• Nie Znaleziono Wyników

Merck, D arm stadt (Erfinder: Erich Wurm, H annover), Herstellung von bei gewöhnlicher Temperatur nicht vulkanisierenden Kautschuklösungen, die Ultrabeschleu

niger, Vulkanisiermittel sowie gegebenenfalls Füllstoffe enthalten, dad. gek., daß man den Lsgg. als A ktivator Z n-Stearat an Stelle von ZnO oder ZnO u. Stearinsäure zusetzt.

— 500 (g) Rohkautschuk, 12,5 S, 5 Zn-Stearat, 5 M ercaptobenzothiazol u. 15 ccm Si- palin als W eichmacher werden in 4 1 Bzn. gel. u. 1% einer l,5 % ig . Lsg. von penta- methylendithiocarbaminsaurem Piperidin u. Cyclohexylamindithiocarbamat in Bzl.

zugesetzt. (D. R. P. 590 685 Kl. 39b vom 8/7. 1932, ausg. 8/1. 1934.) Pa n k o w. Paul Fisch, Frankreich, Kautschukmischung. Man g ib t zu K autschuk oder seinen D eriw . 1— 10% feines G raphitpulver (Reinheit 98— 100%). Verbesserung des A b­

riebs u. der W iderstandsfähigkeit gegen ehem. Einflüsse, Verschlechterung der mechan.

W iderstandsfähigkeit u. E lastizität. (F. P. 757 485 vom 22/9. 1932, ausg. 27/12.

1933.) Pa n k o w.

3 6 6 6 H i n . Ka u t s c h u k. Gu t t a p e r c h a. Ba l a t a. 1 9 3 4 . I . Felix F. von Wilmowsky, New York, N. Y., Y. St. A., Vulkanisieren von K aut­

schuk und Imprägnieren m it Kautschuklösung. K autschuk, insbesondere von Sapot- aceen, fest, gel. oder in Emulsion, wird m it H 2S im prägniert u. danach m it einer zur Oxydation des H 2S nicht ausreichenden Menge von 03 in CO, behandelt, wobei m an zweckmäßig etwas ZnO zusetzt. Die Umsetzung erfolgt unter W ärmeentw. — Firnis zum Überziehen von Metall, Cellulose, Casein, Gewebe, Leder, Papier oder anderen Easorm ittcln erhält man durch Lösen von weich vulkanisiertem K autschuk u nter H itze u. D ruck in einem Petroleum-KW -stoff. Die Lsgg. können ohne öl verwendet werden, m an kann durch ihren Zusatz dem Öl Körper geben oder die hochkonz. Lsgg. zu P latten verfestigen. — Zum Imprägnieren wird Holz, Filz, Papier, Gewebe von Harz, F ett, Öl, Stärke befreit u. m it unvulkanisierter oder weichvulkanisierter von S freier Petro- leum-KW-stofflsg., wie PAe. oder „Rhigolene“ (Pctroleum-KW-stoffgemisch von 90 bis 100° Bo u. D. 0,6—0,65) von harzfreiem K autschuk im prägniert u. das Lösungsm.

bei einer Temp. verdam pft, bei der der K autschuk noch nicht erweicht u. schließlich bis zur Verfestigung des K autschuks erhitzt. (A. P. 1 933 573 vom 11/3. 1929, ausg.

Goodyear Tire & Rubber Co., V. St. A., Vulkanisationsreglcr. Um die An­

vulkanisation bei Verwendung starker Beschleuniger zu vermeiden, setzt m an zu der Kautschukm ischung arom at. Nitrooxyverbb., wie 2,4-Dinitrophenol, Trinitro­

phenol, 2,2-Di-(3-nilro-4-oxyphenyl)-propan, x , x '-Dinitro-4-oxydiphenyl, nitriertes Me- thylendi-ß-naphlhol. Man verwendet sie in Ggw. von Thiazolen, D ithiocarbam aten, B utyraldehydanilin u. a. Die An Vulkanisation wird nach folgender Methode bestim m t:

Kügelchen aus der Kautschukmischung m it ca. 12 mm Durchmesser werden ver­

schieden lange auf eine konstante Temp. (z. B. 99,5°) erhitzt, worauf man sie in ein indifferentes Kautschuklösungsm. legt u. 15 Min. liegen läßt. Man schüttelt 1 Min.

kräftig u. erhält, sofern keine Vulkanisation erfolgt ist, eine trübe Kautschuksuspension.

Bei einsetzender Vulkanisation nim m t die Trübung sta rk ab. In einem „O bskurom eter“

bestim m t man die Höhe der Elüssigkoitssäule, die einen leuchtenden D ra h t verdunkelt.

Bei einer Höhe von 100 mm ist Anvulkanisation durch die gewöhnliche H andprobe (Elastizität, Rückprall) kaum wahrnehmbar. — Die Regler können auch K autschuk­

zement zugesetzt worden. (F. P. 757 442 vom 23/6. 1933, ausg. 26/12. 1933. A. Prior.

Dunlop Rubber Co. Ltd., London, Douglas Frank Twiss, Albert Edward Toney Neale und John Alexander Wilson, Birmingham, Beschleuniger fü r die K alt­

vulkanisation und Alterungsschützer fü r Kaltvulkanisate. Als Beschleuniger verwendet m an Substanzen der Formel N : R ,R2R 3, worin R4 u. R2 einen zweiwertigen oder 2 ein­

wertige organ. Roste u. R3 H oder eine einwertige organ. Gruppe der Ditliiocarbon- säurereiho bedeuten. F ü r R3 = H kann z. B. R4 einen arom at. KW -stoffrest bedeuten u. R2C S -N H -R 4, worin R4 ein arom at. R adikal bezeichnet, oder R4 u. R2 können C3H ,S -C S bedeuten. Sind R x u. R3 Alkyl, so kann R3 C S -S X bedeuten, worin X Metall, ein komplexes Metallradikal oder eine organ. Gruppe der Aminothioformyl- oder D ithiocarbonylstruktur bedeutet. G enannt sind: Diphenylamin, Diphenylguanidin, Diphenylguanidinpolysulfid, Piperidin, Piperidylpentamethylendithiocarbamat, Anilin, Mercaptobenzothiazol, Zn-Diäthyldithiocarbdfnat, N H 3, Thiocarbanilid, Na-Pentamelhylen- dithiocarbamat, Thioharnstoff, Telramethylthiurammono- u. -disulfid, Mercaptobenzo- thiazol + Piperidin bzw. Phenyl-a- oder -ß-naphthylamin, Dinaphthylamin oder Di­

phenylamin, Zn-Diäthyldithiocarbamat oder Tetramethylthiuramdisulfid + Phenyl-a.- naphthylam in oder Piperidin. Wenig wirksam sind Phenyl-a- oder -/]-naphthylamin, D inaphthyl-, Diamyl- u. Monoamylamin. Unwirksam sind K O H in Glycerin, MgO, P b30 4, K alk, Zn-Dithiofuroat, -Isopropylxanthogenat. ZnO ist kein A ktivator u.

w irkt ungünstig auf die Alterung. Der Beschleuniger kann Kautsehuklsg. zugesetzt, K autschuk eingewalzt oder durch Diffusion einverleibt werden. Phenyl-a.-naphthyl- am in w irkt als Alterungsschutz. (E. P. 405 099 vom 22/12. 1932, ausg. 22/2.

1934.) Pa n k o w.

International Latex Processes Ltd., Guernesey, Herstellung von Kautschuk­

bändern und -fäden. Man läß t Kautschukm ilch durch Düsen auf ein Transportband laufen, auf dem sie zu Bändern getrocknet wird, dio gegebenenfalls vorvulkanisiert werden. D as T ransportband kann m it entsprechenden Rillen versehen sein, in welche die Dispersion läuft. Durch die wechselnde Geschwindigkeit des Transportbandes kann man die B reite der Bänder regeln. Auch verd. K autschukm ilch lä ß t sich an ­ wenden u. man erhält feine, gegebenenfalls gekräuselte Fäden, die z. B. zu Geweben

7/11. 1933.) Pa n k o w.

9/7. 1932.) Pa n k o w.

1 9 3 4 . I . H XII[. ä t h e r i s c h e Ö l e . P a r f ü m e r i e . K o s m e t i k . 3 6 6 7

fü r Filterkörper verarbeitet werden können, wenn diese Bänder seitlich gerollt werden.

(F. P. 753 974 vom 5/4. 1933, ausg. 28/10. 1933. Ung. Prior. 6/4. 1932.) Pa n k o w. B. F. Goodrich Co., New York, übert. von: Carl L. Beal, Akron, 0 ., V. St. A., Schützen von Kautschukoberflächen. Man behandelt sie m it HCl, H B r, H J oder HF.

Die W rkg. der Säuren wird durch ihre Konz., durch Druck-, Tem p.-Erhöhung, Zusatz eines Chlorides eines am photeren Metalles, wie ZnCl2 oder A1C13 oder durch den Zusatz organ. Lösungsmm., wie Äther, Aceton, Bzl. erhöht. Z. B. gibt eine Lsg. von 1 kg ZnCl2 200 ccm Aceton u. 11 konz. HCl (38°/0 HCl) nach 3 Tagen bei 65° an K autschuk- proben 1 mm Kautschukhydroohlorid. Kautschuküberzüge auf Metall oder Holz (Handgriffe) erhalten so eine gegen Lieht u. schwächere O xydationsm ittel feste Ober­

fläche, die auch von H2SO.,, H N 0 3, H2C r04 wenig angegriffen wird. Der K autschuk kann vulkanisiert oder unvulkanisiert sein, doch sollen Kautschukmischungen, die säurelösliche Füllstoffe enthalten, nicht verwendet werden. (A. P. 1919 766 vom

16/11. 1928, ausg. 25/7. 1933.) Pa n k o w.

International Latex Processes Ltd., Gucrnsey, und Edward Arthur Murphy, Birmingham, Mattieren von Kautschukoberflächen. Gegenstände, insbesondere solche, die aus K autschuk bestehen oder ihn enthalten, werden m it grießigen Koagulatcn überzogen, wie man sie aus sta rk verd. wss. Kautschukdispersionen m it K oagulations­

m itteln, insbesondere durch Entstehenlassen von Mg- oder Al-Silicat erhält. Die so erhaltenen feuchten Oberflächen werden m it Stärkem ehl oder fein verteilter Baum ­ wolle oder Wolle eingepudert, wodurch man eine weiche m atte Oberfläche erhält.

Nachbehandlung m it Chlorschwefel ist nicht nötig. Die grießigen Koagulate können m it N etzm itteln, wie Ricinusölseife u. Alkohol versetzt werden. (E. P. 405 120 vom

20/2. 1933, ausg. 22/2. 1934.) Pa n k o w'.

William Chauucey Geer, Ithaca, N. Y., V. St. A., Härten von Kautschukober­

flächen. Behandelt man Kautschukoberflächen m it Lsgg. von SnCl,„ SbCl5, SbCl3, A1C13 u. a., so zeigt sich nach einiger Zeit eine Verfärbung des K autschuks. Man kann diese Verfärbung durch Zusatz bestim m ter Stoffe zu der K autschukm ischung ver­

hindern. Solche Stoffe sind Ca-, Sr-, Ba-, Mg-Oxyde oder -Hydroxyde; bas. Salze, die diese Oxyde oder Hydroxyde enthalten, wie Mg(OCl)2; Li-, Na-, IC-, Rb-, Cs-Hydr- oxyd; N a-Stearat, -Oleat, -Palm itat, M g-Stearat, C a-T artrat; Leim, Gelatine, Albu­

mine, H arnstoff, Amine, Amide, wie Acetanilid, Zn-D ithiocarbam at u. a. Z. B. ver­

wendet m an als Golfballschale eine Mischung aus harzfreier G u tta oder B alata (100 Teile), Pale Crepe (25), Leim (25), T i02 (40), ZnO (5), MgO (3), S (3), H arnstoff (1), Beschleuniger (1). D er gehärtete Artikel kann nachher m it einem Lösungsm. gewaschen werden, der m it dem Additionsprod. des am photeren Halogenids reagiert u. es vom K autschuk abspaltet. Die Oberflächen von Überschuhen, Sohlen, Absätzen, Bade­

kappen, Wasserflaschen können so gehärtet werden. (Aust. P. 10 430/1932 vom 5/12. 1932, ausg. 28/12. 1933. A. Prior. 31/5. 1932.) Pa n k o w.

William Chauncey Geer, New Y ork (Erfinder: John W illiam Baymiller, Massachusetts), Härten von Kautschukoberflächen, insbesondere von Golfbällen. Man formt die Kautschukgegenstände u. behandelt sie danach kurze Zeit oberflächlich m it einem Lösungsm. (Eintauchen, Aufsprühen, insbesondere Einw. von Lösungsm.- Dämpfen) u. hierauf in bekannter Weise m it einem am photeren Metallhalogenid, wie SnCl4, worauf m an m it einem Lösungsm. einen Teil des Metallhalogenids wieder aus der Oberfläche entfernen kann. Man erhält eine besonders glatte ebene Oberfläche.

(Aust. P. 10 431/1932 vom 5/12. 1932, ausg. 28/12.1933. A. Prior. 31/5.1932.) Pa n k. Otto Toczek, Deutschland, Kleben von Kautschukplatten. Man preß t auf die K autschukplatte Faserstoffe u. vulkanisiert, worauf man die Faserstoffe m it K a u t­

schukmilch imprägniert. Zum Kleben von Sohlen ra u h t man die Ledersohle auf, bestreicht m it K autschuklsg. u. preßt die K autschukplatte m it der imprägnierten Faserschicht auf die Ledersohle. Man kann die K autsehukplatten auch auf Fußböden aufkleben. (F. P. 755 804 vom 19/5. 1933, ausg. 30/11. 1933.) Pa n k o w.

X III. Ä th erisch e Öle. P a rfü m erie. K osm etik.

Th. Ruemele, Ergänzungen zur Kenntnis der ätherischen Öle. Tabellen für die Ausbeute der wichtigsten Drogen an äth . ö l, die physikal. Eigg. der pharm azeut.

wichtigsten äth. öle u. die DD. einer Anzahl äth . öle in terpenhaltigem u. terpen­

freiem Zustand. (Pharm az. Zentralhalle Deutschland 75.173—76.15/3.1934.) El l m e r.

3 6 6 8 H X1V. Zu c k e r. Ko h l e n h y d r a t e. St ä r k e. 1 9 3 4 . I . Simeona Santiago Tanchico und Augustus P. West, Das ätherische Colobotöl von Citrus H yslrix DC. var. Torosa. Die Schalen der wildwachsenden u. auch stellen­

weise als Haarpflegem ittel angebauten F rucht lieferten 2,15% äth. Öl von wohl­

riechendem u. erfrischendem Fruchtgeruch (limonenartig), geeignet zur Bereitung von Parfümstoffen. Kennzahlen D.3°4 0,8506, [a]n30 - +26,59°, n n30 = 1,46 65, SZ. 0,93, VZ. 11,4, zwischen 160—180° sind 77% flüchtig. Es enthält Doppelbindungen u. Aldehyde. Mit N aH S 03 entsteht krystallin. Additionsprod., der Kost ist eine Mischung von Terpenen. Durch Zerlegung des krystallin. Prod. entsteht Citronellal, dessen Menge in Öl zu 26% gefunden wurde. (Philippine J . Sei. 52. 263—70. 1933.

Manila, Bureau of Science.) GROSZFELD.

R. Garnier und S. Sahetay, Die analytischen Konstanten des bulgarischen Rosen­

öls. Inhaltlich ident, m it der C. 1934. I. 2668 ref. Arbeit. (Rev. Marques Parfüm .

Savonn. 12. 91—92. März 1934.) El l m e r.

A. C. stirling, Ambra, seine Geschichte, Herkunft und Anwendung. (Chemist and

D ruggist 120. 294— 96. 17/3. 1934.) E l l m e r .

Fred W. Freise, Riechende Hölzer aus dem brasilianischen Urwald. I I . (I. vgl.

C. 1934. I. 1122.) Fortsetzung der nam entlichen Aufzählung. — Über die N atu r der Aromastoffo ist nichts bekannt. (Perfum. essent. Oil Rec. 24. 410—12. 19/12.

1933.) El l m e r.

R. Somet, Das Vanillin und das Äthylvanillin. Besprechung neuerer industrieller Verff. zur D arst. durch Alkylierung von Protocatechualdehyd. (Rev. Marques Parfüm .

Savonn. 12. 88—90. März 1934.) E l l m e r .

Hermann Schumacher, Reseda als neuzeitliche Komponente fü r Phanlasiegerücha.

Vorschriften für künstliche Resedakompositionen u. deren Verwendung für P hantasie­

gerüche. (Seifensieder-Ztg. 61. 158—59. 28/2. 1934.) E l l m e r . Fritz Schulz, Cyclamen in der Parfümerie. Riechstoffe für die Komposition des Cyelamendufts u. Vorschriften für die H erst. künstlicher Cyclamenöle. (Seifensieder-

Z tg . 61. 159—61. 28/2. 1934.) ' E l l m e r .

Welwart, Badezusätze aus emulgierten Koniferenölen. Um Koniferenöle in eine Idar wasserlösliche Form zu bringen, verwendet m an als Em ulgator Seife, welcher m an zur Vermeidung der Bldg. von Kalkseifen in hartem W. geeignete Schutzkoll.

(Tiirkischrotöle, Alkalisalze saurer Sehwefelsäureester von hochmolekularen aliphat.

Alkoholen, Sulfonierungsprodd. hochmolekularer Ecttsäuream ide) zusetzt. Der Geh.

an Koniferenölen in der Emulsion soll 35— 40 Gewichts-% betragen. (Dtsch. P arfüm .-

Ztg. 20. 71. 10/3. 1934.) E l l m e r .

N. Welwart, Fetlalkoholsulfonate als Haarwaschmittel. Vf. stellt für fl. H aa r­

w aschm ittel folgende Forderungen auf: 1. Gutes Reinigungs- u. Schaumvermögen;

2. kein Angriff des H aares durch freies Alkali; 3. höchste Beständigkeit gegen den K alk­

geh. des W. u. E ntfettung ohne Emulgierung des Capillarfetts des Haares. — Weder Seifen noch die neuerdings verwendeten Schwefelsäureester hochmolekularer Eett- alkohole entsprechen diesen Anforderungen. Dem Vorzug der letzteren, gegen H ärte­

bildner des W. unempfindlich zu sein u. das H aa r infolge Abwesenheit von freiem Alkali nicht anzugreifen, steht der Nachteil gegenüber, das H aa r bis zur Emulgierung des Capillarfetts zu entfetten. (Dtsch. Parfüm .-Ztg. 20. 83—84. 23/3. 1934.) El l m e r.

Ignaz Herold, Oxydations-Haarfärbemittel. Besprechung der zum Färben von H aaren verwendeten organ. Aminobasen u. deren „E ntw ickler“ . (Seifensieder-Ztg.

61. 165—66. 28/2. 1934.) _ _ ____ E l l m e r .

[russ.] I. W. Winogradow, Die Produktion von ätherischen Ölen in SSSR u. im Auslande.

Moskau-Leningrad: Wneschtorgisdat 1933. (IV, 155 S.) 4 Rbl.

X IV , Zucker. K o h len h y d ra te. Stärke.

S. S. Kutzew und E. P. Krusman, Gewinnung von Zucker und Magnesiumoxyd.

Vff. diskutieren die Gewinnungsmöglichkoiten u. wertvollen Eigg. von MgO (I) u. erläutern die negativen Seiten der D arst. von I nach dem bekannten Verf. von Sc h e i b l e r aus Dolomit, wonach die Dolomitmilch (aus gebranntem Dolomit u. W.) m it Melasselsg. gem ischt wird; das gebildete uni. Mg(OH)2 wird vom 1. Ca-Saccharat abfiltriert u. das letzte weiter zu Melasse regeneriert. Die schwierige Filtration u. die großen Verluste an Melasse sind Nachteile dieses Verf. S ta tt dessen wird ein neues Verf. ausgearbeitet, nach dem I u. 70% Melassezucker m ittels des uni. Ca-Saceharates

1 9 3 4 . I . H xv. Ga r c n g s g e w e p.b e. 3 6 6 9 gewonnen werden. E s werden ca. 1 % Gewichtsteile I au f 1 Gewichtsteil Zucker er­

halten. Dazu kann dio A pparatur einer Zuckerfabrik benutzt werden u. diese das ganze J a h r im Betrieb bleiben. (Sovict Sugar [russ.: Ssowjetski Ssachar] 1933.

N r. 11/12. 37. Moskau, Z entralinstitut f. Zuckerindustrie.) Ko r o t k y j. G. Garbin, Chemische und statistische Kontrolle in einer Rolirzuckerfabrik. K rit.

Besprechung der wichtigsten Untersuchungsmethoden. (Ind. sacearif. ital. 27. 93—98.

März 1934.) Gr i m m e.

Walter Regner, Über Verwendung und Haltbarkeit von Filtertüchern bei der Roh­

zuckerfabrikation. (Text. Forschg. 16. 41—42. März 1934.) Fr i e d e m a n n. 0 . Spengler, Der Zucker im Verruf. E in Irrtum der Emährungsreform. R ichtig­

stellung von irrigen Behauptungen der Ernährungsreformer. Rohrzucker ist kein Kunstprod., sondern liegt im R übensaft bereits fertig vor. Rohzucker ist kein ge­

eigneter E rsatz für Eeinzucker, sein Geh. an Ca ist verschwindend gering. Verursachung von Anämie u. Zahnkaries durch Zucker ist nicht erwiesen. D er Geh. an S 02 ist be­

deutungslos, ebenso der an Farbstoffen. (Dtsch. Nahrungsmittel-Rdsch. 1934. 44—46.

Berlin.) Gr o s z f e l d.

John Krno, Dextrose als Industrieprodukt. Besprechung der verschiedenen V er­

wendungsgebiete für Maissirup, Stärkezueker u. reinen Traubenzucker. (Food. In d . 6. 107—09. März 1934. Edgewater N. J . Corn Products Refining Co.) Gr o s z f e l d.

Parlow, „ Fehlerquellen in der Bestimmung des Säuregehaltes der trockenen Kartoffel­

stärke“. I. Bemerkungen zu SCH U LZ u. H Ö N SC H (vgl. C. 1934. I. 2050) A ufrecht­

erhaltung früherer Feststellungen über Best. des Säuregeh. u. günstigen Einfluß von S 02-Zusatz. (Z. Spiritusind. 57- 62—63. 15/3. 1934. Naugard.) Gr o s z f e l d.

Wegener, „Fehlerquellen in der Bestimmung des Säuregehaltes der trockenen Kartoffel­

stärke“, II. (I. vgl. vorst. Ref.) Bestätigung der Ergebnisse von Pa r l o w (vgl. vorst.

Ref.) über Abnahme des Titrationsw ertes bei Stärke in Ggw. erhöhter Mengen dest. W. — Auch bei Verwendung von CO.,-haltigem, gegen Phenolphthalein neutralisiertem W.

sowie in geringerem Maße von 0,1 oder 0,05-n. NaCl-Lsg. ist die Erscheinung zu beobachten. — Bemerkungen dazu von der Forschungsanstalt für Stärkefahrikation.

(Z. Spiritusind. 57- 63—64. 15/3. 1934.) Gr o s z f e l d. Carbo-Norit-Union Verwaltungs G. m. b. H., F ra n k fu rt a. M., Entfärbung und Klärung von Zuckersäften untor Verwendung von A-Kohle, Bleicherde u. dgl. Es werden Verbb. zugesetzt, die m it W. u n te r Gelbldg. reagieren. Die Menge des gebildeten Gels soll geringer sein als die des Adsorptionsmittels. Man erzielt eine bis zu 26%

bessere Wrkg. als bei Verwendung der reinen Massen. So ergibt z. B. eine Bleichung von Rübenzuckcrlsg. (2. Raffinationsprod.) m it 0,2% einer Mischung aus 95 kg E n t­

färbungskohle, 10,6 g krystallin. CaCl, u. 11,1g krystallin. T rinatrium pkosphat eine um 10% bessere Wrkg. als ohne diese Zusätze, wobei der Ca-Geh. der Zuckerlsg. von 0,03% auf 0,01% sinkt. (Poln. P. 19043 vom 17/10. 1932, ausg. 30/12. 1933.) Hl o c h.

Deutsche Stärke-Verkaufsgenossenschaft e. G . m . b . H . , D eutschland, Her­

stellung eines Trockenprodukts aus Stärkezuckersirup, der 28—36% Glueose en th ält = 45° Be, durch Eintrocknen in üblicher Weise. E in Sirup derartiger Konz, w ird durch Vermischen eines konzentrierteren m it einem verdünnteren Sirup erhalten. (F. P.

758472 vom 13/7. 1933, ausg. 18/1. 1934. D. Prior. 20/12. 1932. Poln. P. 19182 vom 17/1. 1933, ausg. 25/1. 1934. D. Prior. 20/12. 1932.) Hl o c h.