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sprit (trois six) und Branntwein. Angabe von Arbeitsvorschriften zur eolorimetr. Best.

der Aldehyde mittels m-Pbenylendiamin u. des Furfurols m it Anilin. Über Einzel­

heiten vgl. Original. Acetaldehyd liefert m it Anilin -\- Eg. keine Färbung, Furfurol aber m it m-Phenylendiamin störende Braunfärbung in etw a 10-facher Stärke wie m it Acetaldehyd. Fe gibt m it m-Phenylendiamin gelblich rote, in A. bläulichgraue Farbe, zu vermeiden durch Zusatz von H3P 04 (nach Ro s e n t h a l e r). Neues Reagens-. Zu 10 ecm einer 10%ig. Lsg. von m-Phenylendiamin gibt m an 0,5 com H3P 04 u. 0,5 g Tier- kohlc (Me r c k), läß t 1— 2 Stdn. absitzen u. filtriert. Die Lsg. bleibt einige Tage farblos.

Bei Ggw. von Cu erhält m an bei der Prüfung auf Furfurol störende Grünfärbung, zu vermeiden durch Ausfüllung des Cu durch Ca(OH)* u. F iltration, wobei auch F e entfernt wird. (Mitt. Lebensm ittelunters. Hyg. 25. 39—47. 1934. Bern, Régie fédérale des

alcools.) Gr o s z f e l d.

Borsari & Co., Schweiz, Schutzverkleidung an Gärbottichen. Auf die Bottich- irmenwand werden zunächst P latten aus porösen Stoffen, insbesondere K orkplatten, aufgebracht u. darauf P latten aus Beton, Paraffin, A sphalt oder ähnlichen Stoffen.

Als Bindem ittel kann Mörtel dienen. (Vgl. hierzu A. P. 1742346; C. 1930. I. 1849.) (F. P. 759 810 vom 19/8. 1933, ausg. 10/2. 1934.) Sc h i n d l e r.

Norddeutsche Heîeindustrie Akt.-Ges., Berlin, Verfahren zur Feinstbelüftung von Diaphragmen-Gärbottichen, dad. gek., daß D iaphragm enplatten einer Porenweite von übor 1—25 ju verwendet werden. (Vgl. hierzu D. R. P. 567518; C. 1933. I. 1698.) (D. R. P. 594 671 Kl. 6b vom 5/1. 1929, ausg. 20/3. 1934.) Sc h i n d l e r.

Chemische Werke Marienfelde A. G., Deutschland, Gärbeschleunigung bei der Bier-, Wein-, Essig- und Fruchtsaftherstellung. Das Verf. beruht auf dem Zusatz von leichten, an der Fl.-Oberfläche schwimmenden Körpern, die entweder aus Holzmehl oder Pechmehl oder auch aus bepichtem Holzmehl bestehen. Vgl. hierzu Oe. P. 131096;

C. 1933. I. 1862. (F. P. 760 691 vom 12/9. 1933, ausg. 28/2. 1934.) Sc h i n d l e r. Charles Baron und Henri Hennebutte, Frankreich, Vergällung von Alkohol.

Außer durch Zusatz von Li-, So- u. Cs-Salzen (vgl. F. P. 742 061; C. 1933. I. 3377 u.

F. P. 42 131; C. 1933. II. 1270) wird der A. sogleich beim A u stritt aus der Destillier­

kolonne m it anthraeen- u. naphthalinhaltigen Stoffen vermischt, die eine Identifikation des so vergällten A. im WoODschen Licht gestatten. (F. P. 759 855 vom 9/11. 1932,

ausg. 13/2. 1934.) Sc h i n d l e r.

Standard Oil Co. of California, San Francisco, übert. von: William N. Davis und John T. Rutherford, Berkeley, Calif., V. St. A., Denaturierung von Alkohol und Estern. Den zu denaturierenden Fll. werden organ. S-Vorbb. m it verhältnism äßig hohem Geh. an ungesätt. u. arom at. Verbb. zugesetzt, die bei der Petroleumbehandlung m it S 03 erhalten werden. Wegen ihres niedrigen K p. lassen sie sieh nicht durch Dest.

entfernen, auch können sie nicht durch Gefrierenlassen oder F iltration von der Fl.

1 9 3 4 . I . H i t i . N a h r u n g s m i t t e l . G e n u s z h i t t e l u s w . 3 6 7 1 getrennt werden. Das angewendete Edeleanuverf. wird näher beschrieben. (A. P.

1 949 244 vom 8/8. 1932, ausg. 27/2. 1934.) Sc h i n d l e r. Oligodyn A. G., Schweiz, Künstliche Alterung von Spirituosen und Parfümen.

Die zu alternde Fl. läuft entweder über Körper m it oligodynam. W rkg., oder sie wird durch ein oligodynam. wirkendes F ilter filtriert. Als Grundstoff kom m t Silber in Frage, dessen Wrkg. jedoch durch Zusatz kolloidalen Silbers oder dessen Salze sowie durch einen schwachen elektr. Strom, der die Fl. durchfließt, verstärk t werden kann.

Als Anode dient in diesem Falle das ak t. Metall. Die Behandlung kann m it den Ausgangs-, Zwischen- oder Endprodd. erfolgen. Aromatisierende Stoffe werden zweck­

mäßig vor der Behandlung zugesetzt. (F. P. 760 556 vom 16/8. 1933, ausg. 26/2.

1934. D. Priorr. 16/8. 1932 u. 4/2. 1933.) Sc h i n d l e r. [rilSS.] A. A. Fuchs, Leitfadon der Spritfabrikation. Teil 1. Moskau-Leningrad:

Snab-techisdat 1933. (184 S.) Rbl. 3.15.

X V I. N ah ru n g sm ittel. G enußm ittel. F u tterm ittel.

F. E. Noftbohm und F. Mayer, Die Pkosphatide des Weizenmehles. Von den M ehlbestandteilen enthielt der Kleber am wenigsten (20% ) Cholin, etwas m ehr das Waschwasser, die H auptm enge dio Stärke (61—-73%). Mehl enth ält Cholin nicht als freie Base, sondern als Cholinlecithin. Bei E x traktion lieferte absol. A. in 8 Stdn. nur 10,44% des Gesamtcholins, Bzl.-A. (1 -f- 1) 24,37%. Befeuchten m it W ., folgende E x traktion m it Bzl.-A. (vgl. Al b e r t i, 0. 1933. II. 952) u. nochmalige gleiche Be­

handlung führte zu 89,87% Cholinausbeute. W eizenphosphatid enthielt P 2,24, Cholin 5,57, Zucker 25,55%, Phosphatid aus der ausgewaschenen W eizenstärke P 3,50, Cholin 9,18, keinen Zucker u. w ar dafür wahrscheinlich an Stärke gebunden. P.-L.-Zahl für beide 1,56 bzw. 1,49. Trigonollin kom m t in Mohl u. Kleie nicht vor. Mehle en t­

halten weniger (Mittel 1,35%) Phosphatide als Grieße (1,80%), Weizenmehl rund dio 3-faeho Menge der bisher angenommenen, für Kleie berechnen sich aus dom Cholin­

geh. 3,30% Phosphatide. (Z. U nters. Lebensmittel 67- 369—79. April 1934. H am burg,

Hygien. Staatsinst.) Gr o s z f e l d.

Johs. Rerup, Kartoffelfabrikate als Backhilfsmittel. Bemerkungen zu L Ü T H JE (vgl. C. 1934. I. 2506). 3 % Zusatz 80% ig. Genußmilchsäure reichen aus, die nach­

dunkelnde Wrkg. von Kartoffelwalzmehl auszugleichen. (Z. Spiritusind. 57. 28. 1/2.

1934. Flensburg.) Gr o s z f e l d.

R. S. Potter, Fruchtpülpm und Fruchtsäfte. P ra k t. Angaben über W ahl u. Verli.

der K onservierungsm ittel. Überwiegende Vorzüge von S 0 2, auch gegenüber Benzoe­

säure. (Food Manuf. 9. 126—30. April 1934.) Gr o s z f e l d. Samuel F. Scism, Beziehungen von Alter und Temperatur zur Güte von Eislcrem.

Vanilleeis u. Schokoladeneis zeigte nach 6, Erdbeereis nach 4 Wochen die ersten G üte­

abnahmen. D ann stellt sieh zuerst Verschlechterung von Festigkeit (body) u. S tru k tu r ein, worauf E ntstehung u. immer stärkere Zunahm e von Beigeschmack erfolgt. (Ice Cream Trade J. 30. N r. 3. 31—32. März 1934. St. Louis, De Luxe Ice Cream Co.) Gd.

J. H. Frandsen, J. H. Brockschmidt und M. J. Mack, Eiskrem m it hohem Fettgehalt. Zwischen Eiskremmischungen m it verschiedenem Eettgeh. bestand kein stetiger Unterschied in der Schlagbarkeit. Bei konstanter Gefriertemp. senkte E r ­ höhung des F ettgeh. die Schlagbarkeit; durch Erhöhung der Gefriertemp., proportional m it jeder Erhöhung des Eettgeh. bis zu 20% , stieg die Schlagbarkeit. Um übermäßige Viscosität zu vermeiden, w aren relativ niedrige Homogenisationsdrucke erforderlich, beste Ergebnisse für Viscosität, Schlagbarkeit, Schmelzwiderstand, Festigkeit u. S tru k tu r lieferte 2-stufige Homogenisierung, optim ale Drucke bei der Homogenisierung für Mi­

schungen m it 18 (20)% F e tt 1500— 500 (100—500) lbs. F ü r weiche Konsistenz u.

Festigkeit w ar der Zusatz an milchfreier Trockenmasse ausschlaggebend, am besten 7,5 (7,0)%. D er optimale Gelatinezusatz betrug 0,3—0,4% . Wegen des hohen F e tt­

geh. sind n u r hochwertigste Rohstoffe (B utter, Rahm ) verwendbar, Trockeneigelb verbesserte die Schlagbarkeit von Buttermisehungen. Wegen des erhöhten Schmelz­

widerstandes sind hohe Serviertempp. (16— 20° F) für fettreichen Eiskrem erwünscht.

(Milk P lant Monthly 23. Nr. 3. 71— 72. März 1934. M assachusetts, S tate Coll.) Gd.

T. Crosbie-Walsh, Fleischkonserven. Beschreibung ihrer H erst., Wrkg. des Kochens u. Hängens des Fleisches, neuere Verff., Pökeln u. sonstige Behandlungen.

(Food Manuf. 9. 88—90. 124—25. 142. April 1934.) Gr o s z f e l d.

3 6 7 2 H x ti. N a h r u n g s m i t t e l . G e n u s z m i t t e l u s w . 1 9 3 4 . I . 0 . P. Moltschanowa und N. G. Schtschepkin, Die Assimilierbarkeit von Fleisch­

konserven in Abhängigkeit von ihrer Sterilisationsdauer. Die Assimilierbarkeit der Eiweiß­

stoffe von Eleisckkonserven ist bei einer 20 M inuten dauernden Sterilisation bei 120°

größer als diejenige der Kontrollverss. (Sterilisation 70 Minuten bei 112°). Die Assi­

milierbarkeit der F ette bleibt unverändert. Die auf angegebene A rt hergestellten Konserven zeigten neben einem besseren Aussehen u. Geschmack bei entsprechender Verpackung einen höheren Sterilitätsgrad. (Problems N utrit. [russ.: W oprossy P itan ija]

2. N r. 3. 35—38. 1933. Moskau.) Kl e v e r.

ReeceL. Bryant und Paul Francis Sharp, Wirkung des Waschcns a u f die Haltbarkeit von Hühnereiern. M t verschiedenen Fll., wie W., 0,1-n. H2SO.j, 0,1-n. NaOH, W asser­

glas, Seifenlsg. u. a. behandelte Eier verloren bei Aufbewahrung bei höheren Tempp.

nicht schneller an Gewicht als ungewaschene Eier; in ö l getauchte zeigten viel weniger Gewichtsverlust als nicht geölte. D er Gewichtsverlust w ar für dio D auer der Versuchs­

periode (30 Tage) ein gleichmäßiger. Zwischen Porenzahl in der Eierschale u. Gewichts­

verlust des Eies bestand der K orrelationsfaktor + 0,450 ± 0,057, zwischen Poren­

zahl u. Bruchfestigkeit der Eier + 0,258 ± 0,033. D urch die relativ großen Poren der Schale kann Bakterieninfektion eintreten. Die keim tötende Wrkg. des Weißei m it hohem pn bei 0—40° wird gezeigt. Die verbreitete Meinung, daß W aschen an sich Verschlechterung verursachen soll, ist unbegründet, wenn die Eier nu r nachher sauber behandelt werden. Das Verderben gewaschener Eier ist durch Baktcrioninfektion aus dem vorher auf der Schale vorhandenen Schmutz bedingt. (J. agric. Res. 48. 67—89.

1/1. 1934. New York, Cornell Agricult. Experim . Station.) G r o s z f e l d . Emil Hanke, Obere Grenzwerte des spezifischen Gewichtes bei Vollmilch. Die D.

ist in der Regel bei Abendmilch höher als bei Morgenmilch. Hohe D. ist oft m it hohem Fettgeh. verbunden. Bei Einzelgemelken k an n D. zwischen 1,027— 1,039 liegen, bei Mischmilch m ehrerer K ühe bei Höhenvieh selbst längere Zeit 1*035 betragen. Die Tagesdifferenz der D. ist wegen großer Schwankungen für EeststeUung abnormaler V erhältnisse der Milchbldg. weniger brauchbar. Nam entlich bei der D. der Milch treten individuelle Anlagen der Einzeltiere in Erscheinung. Notwendig ist, die oberen Grenz­

w erte der D . von Vollmilch jeweils nach Gegend, Rasse u. Jahreszeit festzulegen. Bei zweimaliger Melkung lä ß t eine größere Differenz der Milchmenge zwischen F rüh- u.

Abendmelkung auf abnormale Verhältnisse schließen. D er Fettgeh. ist bei zweimaligem Melken bald bei der F rüh-, bald hei der Abendmelkung höher. Größere Tagesdifferenzen lassen ebenfalls auf abnormale Verhältnisse schließen. Der Brechungsindex ist bei Abendmilch in der Regel höher als bei Morgenmilch. (M ilchwirtschaft! Forschg. 16.

220—28. 15/3. 1934. Friedland, Böhmen, Milchwirtschaftl. Lehranst. u. Untersuchungs­

station.) G r o s z f e l d .

Lorenzo Pazzaglia und Mario Zirano, Über Veränderungen des spezifischen Gewichtes von M ilch bei 15° unter Berücksichtigung verschiedener Faktoren. Die Unterss.

der Vff. zeigten, daß durch K ühlung der Milch D.15 nicht unbedeutend erhöht wird.

(Ann. Chim. applicata 24. 55—57. Febr. 1934. Cagliari.) G r im m e . Raymond Randall, Bakteriologische, chemische und biologische Untersuchungen über regenerierte M ilch. Die regenerierte Milch wird durch Verrühren (30 Min. lang bei 143° F) von passenden Mengen Süßrahm butter, Magermilchpulver u. Brunnenwasser in einem em aillierten P asteurisierapp., versehen m it einem wassergeheizten Rührwerk, bereitet. Die ehem. u. bakteriol. Zus. entsprach nahezu der von pasteurisierter K uh­

milch. (Phüippine J . Sei. 52. 219—33. 1933. Manila, U. S. Arrny Vet. Corps.) Gd.

Frank E. Rice, Proteine, Mineralstoffe und Vitamine von evaporierter Milch.

N ach L iteraturberichten e n th ält evaporierte Milch für K inder u. Erwachsene genügend Ca, P u. N , in gleichem Maße wie andere VoHmilch. Sie ist wegen des weichen, leicht verdaulichen Caseinnd. im Magen eine günstige N ahrung für K inder, zumal sie auch die nötigen Vitamine enthält. Bakteriolog. U nters, zeigte, daß sie steril ist. Besondere Erfolge w urden m it ih r bei F rühgeburten, Diarrhöe, Allergie, Marasmus u. Verdauungs­

störungen erhalten. Gefrieren schadet der evaporierten MHch nicht. Ih r Geschmack ist bei K indern beliebt, Erwachsene gewöhnen sich rasch daran. (Amer. J . publ. H ealth N ation’s H ealth 24. 194—98. März 1934. Chicago, E vaporated Milk Association.) Gd.

Karl Wurster, Die Molkenabsclieidung bei der Labgerinnung. Der Vorgang der Molkenausscheidung (M.A.) bei der Labgerinnung ist kolloidchem. als Synaercsis des entstehenden Gels aufzufassen. Die M.A. ist vom M aterial des Milchbehälters bzw.

von der Haftungsmöglichkeit des Labgerinnsels an festen Grenzflächen abhängig.

M.A. tr i t t als Folge der R etraktion des Koagulums in Erscheinung; die H aftung des

Labkoagulums an der Gefäßwand w irkt der R etraktion u. dam it der M.A. entgegen;

an der Grenzfläche M ilch/Luft erfolgt R etraktion u. M.A. An der Grenzfläche Milch/

Milch tr itt nicht Verwachsung, sondern R etraktion u. kräftige M.A. ein. Bei zu großer Neigung der Gefäßwände wird die H aftung u nter M.A. gesprengt. Die Gerinnungs­

geschwindigkeit wird durch das Material des Gefäßes nicht beeinflußt. Die M.A. ist schon erfahrungsmäßig von der freien Oberfläche der Labgallerte abhängig, bei ihrer Zunahme wird m ehr Molke abgeschieden. Das Lab ü b t nur innerhalb einer bestim m ten Konz, Einfluß auf die M.A. aus, bei höheren Konzz. anscheinend nicht m ehr; bei kleinen Labmengen nehmen Molkenmenge u. Geschwindigkeit der M.A. m it fallenden Konzz.

ab. Boi zunehmender A cidität erhöht sich die Geschwindigkeit von M.A. u. Molken­

menge, bei abnehmender sinkt die M.A. Ca-Konz. bis zu etwa 0,6% h a t Beschleunigung der M.A., höhere Hemmung zur Folge. Mit steigender Temp., auch bei nachträglicher Erwärmung, nim m t die M.A. zu. Bei therm . Vorbehandlung w ird die M.A. m it steigen­

den W ärmegraden u. zunehmender Erhitzungsdauer im allgemeinen geringer. D auer­

pasteurisierung u. Kurzerhitzung auf 70° bewirken bereits eine, wenn auch unerhebliche, Verringerung der M.A. (M ilchwirtschaft! Forschg. 16. 200—14. 15/3, 1934. H ohen­

heim, Landw. Hochsch.) Gr o s z f e l d.

Karl Wurster, Die Quellung des Labkoagulums. E in Einfluß der Labkonz, auf die Quellung des Käsegols wurde nicht gefunden. Bei zunehmender A cidität nim m t die Quellung ab, durch Laugezugabe wird sie erhöht. CaCl2 w irkt bis etwa 0,6% e n t­

quellend, dann quellungsfördernd. M it steigender Temp. während u. nach der L ab ­ gerinnung nim m t die Quellung ab. D urch therm . Vorbehandlung der Milch wird der Quellungszustand je nach Höhe u. D auer der E rhitzung beeinflußt u. zwar im all­

gemeinen gefördert. (M ilchwirtschaft! Forschg. 16. 215—19. 15/3. 1934. Hohenheim,

Landw. Hochsch.) G r o s z f e l d .

C. R. Barnicoat, Zwei Oberflächenfehler von Butter: „Primelfärbung“ und „Rand­

geschmack“. Der Randgeschmack (toppiness) ist eine A rt auf Oxydation beruhender Talgigkeitsgesehmack, oft durch Eremdgesclimack aus dem Vorpaekungsmittel ver­

deckt. Je nach Oxydationsgrad schmeckt solche B u tter ölig, m etall., nach Holz, nach Talg, nach Pappe usw. Säure, W ., Metallspuren u. L icht beschleunigen diese O xydation, für die bei Ggw. von 02 besonders poröses Verpackungsmaterial verantw ortlich ist. — Die Prim elfärbung beruht auf Austroeknung der Oberfläche u. ist durch Ggw. von Carotin bedingt, daher vorwiegend bei carotinreicher F rühjahrsbutter. Vermieden wird der Fehler durch Verpackung der B u tter in wasserdichtem Papier. (New Zealand J . Sei. Techno! 15. 199—203. 1933. Palm erston N orth, Dominion Lab.) G r o s z f e l d .

K. Braunsdorf, Z ur Bestimmung des Ätherextraktes in Teigwaren. Die Best. des Ä .-Extraktes in Teigwaren muß in äußerst feinem Verteilungsgrad erfolgen; vorgeschlagen wird Siebung durch 0,30 mm Maschenweite. Zur Best. wird das lufttrockne Pulver m it Seesand verm ischt u. im S o x H L E T -A p p . 12 Stdn. m it Ä. extrahiert. Wesentlich schneller (Kochung 30 Min.) verläuft das Trichloräthylenverf. von Gr o s z f e l d, u. die dam it erhaltenen Ergebnisse stimmen teils m it dem Ä.-Verf. sehr g u t überein, teils sind prak t. geringe Abweichungen vorhanden. (Z. U nters. Lebensmittel 67. 432—35.

April 1934. Magdeburg, Chem. U ntersuchungsanstalt der Stadt.) Gr o s z f e l d. W. Stoldt, Nachweis vcm Honig in Gemischen m it Kunsthonig. In einem Gemisch aus Honig u. m it H2SO,j invertiertem K unsthonig w ar D iastase nach Go t h e u. Au- ZlNGER nicht nachzuweisen, wieder nach Zusatz von Na-Acetat. Abgeänderte, ver­

einfachte Arbeitsweise nach Go t h e u. Au z i n g e r. Über Einzelheiten v g ! Original.

(Z. U nters. Lebensmittel 67. 435—41. April 1934. Kiel, Nahrungsm ittel-U ntersuchungs­

am t.) Gr o s z f e l d.

W. Plücker und W. Keilholz, Bestimmung der Chlorogensäure nach H . Jurany.

(Vg! C. 1933. II. 3501. 1934. I. 2844.) Das Verf. von J u r a n y (vg! C. 1934. I. 147) liefert polarimetr. u. titrim etr. ein zu hohes Ergebnis. Bei Behandlung des Kaffees nach L e n d r i c h findet Abbau von Chlorogensäure s ta tt. (Z. analyt. Chem. 96. 249—52.

1934.) ' Gr o s z f e l d.

K. Braunsdorf, Z um Nachweis der Stempelentfarnung bei Eiern. I n einem Falle leuchteten die ehemaligen Stempelsteilen im U ltralicht m attw eiß u. traten nach 1-std.

Färbung m it Euchsinlsg. deutlich hervor. In anderen Fällen war die Stempelentfernung als mattweißer, im U ltralieht sehmutzigroter bis blauer Flecken oder noch an Spuren orange leuchtender Stempelfarbe zu erkennen. Bisweilen führte Fuehsinfärbung in Verb. m it der Quarzlampe zum Erfolg. (Z. U nters. Lebensmittel 67- 451—52. April 1934. Magdeburg, Chem. U ntersuchungsanstalt der Stadt.) Gr o s z f e l d. 1 9 8 4 . I . H XVI. N a h r u n g s m i t t e l . G e n u s z m i t t e l u s w . 3 6 7 3

3 6 7 4 H XTt. Na h r u n g s m i t t e l. Ge n u s z m i t t e l u s w. 1 9 3 4 . I . Giulio Buogo, Die Aldehydzahl der Milch. Dio Aldehydzahl g estattet R ück­

schlüsse auf den Caseingeh. der Milch. Die Best. wird wie folgt ausgefühxt: Milch wird m it Vio‘n - Lauge gegen Phenolphthalein genau neutralisiert. 10 com neutralisierte Milch versetzt m an m it 2 ccm genau neutralisiertem 40%ig. Form alin u. titrie rt m it Vio-n. Lauge. Verbrauchte Anzahl ccm Lauge = Aldehydzahl. F ür Milch aus der Gegend von P avia ergaben sich W erte von 1,5—1,8, im M ittel 1,7. Die Aldehydzahlcn des Schrifttum s liegen für n. Milch zwischen 1,50 u. 1,84. Durch M ultiplikation m it 1,75 erhält man den Caseingeh. (Ind. chimica 9 . 301—02. März 1934. Pavia.) G r im m e .

M. P. Bengen und E. Bohm, Über die Brauchbarkeit einiger Verfahren zum Nach­

weis der Pasteurisierung von M ilch. F ü r den Pasteurisierungsnachweis sind neben der Trübungsdifferenz u. Trübungsstufe (vgl. C. 1933. I I . 3502) wertvoll folgende V erff.:

STORCHsche Rk., Benzidinprobe, Aufrahmungsprobe nach O r l a - J e n s e n u. eine a b ­ geänderte Amylaseprobe, für die Arbeitsvorschriften gegeben werden. Durch weitere Verss. wird erwiesen, daß die auf der A ldehydreduktase beruhenden Verff. unzuverlässig sind. (Z. Unters. Lebensmittel 67- 379—97. April 1934. F ran k fu rt a. M., Staatl. Chem.

U ntersuchungsam t.) GROSZFELD.

International General Electric Comp., Inc., New York, N. Y., Konservierung von Lebensmitteln. Ü ber die in einem Aufbewahrungsraum befindlichen Lebensmittel w ird ein Luftstrom von 2—4° u. 80—85% relativer Feuchtigkeit m it einer Geschwindig­

keit von 6,10—91,5 m pro Minute im Kreislauf geleitet. (Ind. P. 1 9 418 vom 28/11.

1932, ausg. 12/8. 1933.) J Ül i c h e r.

James Thomas Stephens Ryan, Strathfield, Australien, Konservierung von Lebensmitteln durch Einleiten der von allen Festbcstandteilen befreiten, auf 5—25°

gekühlten Rauchgase von Feuerungsanlagen, die aus 8°/0 0 2, 12% C 0 2, 79% N u. 1%

anderen Gasen bestehen, in die Aufbewahrungskammern. (Austr. P. 10 687/1932

vom 28/12. 1932, ausg. 25/1. 1934.) JÜLICHER.

Scientific Tablet Co., Bolleville, Ul., V. St. A., Würzung von Konserven, dad.

gek., daß die W ürzstoffe in Tablettenform in die K onservenbehälter entweder vor oder nach Einfüllung der Konserven eingebracht u. dio Behälter noch vor vollständiger Auflösung der W ürztabletten luftdicht verschlossen werden. (D. R. P. 594 342 Kl. 53c vom 16/10. 1932, ausg. 15/3. 1934.) J Ül i c h e r.

Richard Linton Robson, Oshawa, Canada, Teigbereitung. Zunächst wird eine Auflösung von Honig u. Salz in W ., dem Hefe hinzugefügt ist, bereitet. Hierzu wird ein Gemisch von Weizen-, Roggen-, Gersten- u. Hafermehl gegeben u. das Ganze g u t durchgerührt. F erner wird eine Emulsion aus W., Pflanzenfett u. Mehl u n te r Erhitzen u. R ühren bereitet, bis die M. bräunt. Zum Schluß werden beide Teigteile zusammen­

gerührt u. verbacken. (Can. P. 316 476 vom 9/3.1931, ausg. 27/10.1931.) Sc h i n d l e r.

„Salvis“ A.-G. für Nährmittel und Chemische Industrie, Salzburg, Österreich, Herstellung von Backwerk. Die Hefegärung des Teiges wird in Ggw. von Pankreatin durchgeführt. P ankreatin wird der Trockenhefe zugesetzt u. zwar während des letzten Stadium s der Trocknung, solange sich an ihrer Oberfläche noch etwas Feuchtigkeit befindet. (Poln. P. 19141 vom 13/4. 1932, ausg. 15/1. 1934. Oe. Prior. 18/1.

1932.) Hl o c h.

„Salvis“ A.-G. für Nährmittel und Chemische Industrie, Salzburg, Österreich Herstellung von Backwerk. Die Gärung des Teiges wird in Ggw. von Pankreasdiastasen oder Amylasen allein oder zusammen m it P ankreatin durchgeführt. Die Gärung er­

folgt entweder im sauren Milieu, wodurch die Wrkg. des diastat. Pankreatinfermentes, oder in alkal. Milieu, wodurch die Wrkg. der Ferm ente der Trypsingruppe vergrößert werden. D er Trockenhefe werden zu diesem Zweck außer den Ferm enten noch Zu­

sätze, wie saures Calciumphosphat, Calciumlactat u. dgl. gemacht. (Poln. P. 19142 vom 8/7. 1932, ausg. 15/1. 1934. Oe. Prior. 8/6. 1932. Zus. zu Poln. P. 19 141; vgl.

vorst. Ref.) H l o c h .

Shamas Mfg. Co. Ltd., übert. von: Joseph M. Shamas, New Toronto, und Michael A. Shamas, Blind River, Ontario, Canada, Konservierung von Nüssen durch Eintauchen der Nüsse in eine wss. Lsg. von 3 Teilen Gummi arabicum u. 100 Teilen NaCl. N ach der Behandlung werden die Nüsse getrocknet u. geröstet. (Can. P. 317 476

vom 7/1. 1931, ausg. 24/11. 1931.) JÜLICHER.

Narsinha Bhau Thakur, U rva, Indien, Konservierung von Nüssen. Die geschälten Nüsse werden in luftdichten Behältern m it C 02 u nter D ruck 60—90 M inuten behandelt.

1 9 3 4 . I . H x r a . Fe t t e. Wa c h s e. Wa s c h- u. Re i n i g u n g s m i t t e l. 3 6 7 5

D ann wird bis auf etwa 380 mm Hg evakuiert; hierauf werden die Büchsen verschlossen.

(Ind. P. 19 071 vom 21/7. 1932, ausg. 4/3. 1933.) J Ül i c h e r.

X V II. F ette. W achse. W a sch - u. R ein ig u n g sm ittel.

W. Leites, Ausnutzung von Schrot und Ölkuchen. Vorschläge für Verwertung der Ölgewinnungsrückstände fü r die H erst. von Pflanzeneasein u. von Klebstoffen. (Oel- u. F ett-In d . [russ.: Masloboino-shirowoje Djelo] 1934. Nr. 1. 38.) Sc h ö n f e l d.

A. Mangini und P. Labellarte, Untersuchungen über einen Urteer aus Olivenöl-

■preßkuchen. Vff. unterwarfen in Verfolg früherer Arbeiten (C. 1932. II. 3322) einen aus Olivenpreßkuchen durch Verschwelung gewonnenen U rteer der chem. U nters. Der Teer zeigt sich äußerst reich an Basen u. Säuren, unter anderem wurden 5 Alkylchinoline (wahrscheinlich 4-Äthyl-, 3-Methyl-2-äthylchinolin, 3-Äthylisochinolin, 2-Äthyl- oder Dimethylchinoline) u. 2 hydrierte Alkylchinoline (wahrscheinlich 2-Äthyl-l,2,3,4-tetra- hydro- u. 1,2-Dimethyltetrahydrochinolin), Ameisensäure, eine Säure C0H12O2, Octo- dccancarbonsäure, Paraffine von C25—C2!l isoliert. Dio Phenolffaktion enth ält kom ­ plexe Phenole von N atu r der Brenzcatechine. (Ind. chimica 9. 173—75. Febr. 1934.

Bari.) CONSOLATI.

A. I. Tjakin und K. E. Leontjewski, Vorbereitung von Leinsamen zur Pressung durch Dämpfen (Verfahren von S . S Iljin). Das als eine erfolgreiche Lsg. der W ider­

sprüche bei der Vorbereitung der zerkleinerten S aat zur Pressung bezeichnete Verf.

von Il j i n besteht in folgendem: Die S aat wird in dünner, ruhender Schicht während einiger M inuten der Einw. von gesätt. D am pf ausgesetzt, u. dio gedämpfte S aat u nter einem Druck bis zu 25 a t gepreßt; hierbei werden etw a 20% des Gesamtöles aus­

geschieden. Der zerkleinerte K uchen wird ebenfalls einer kurzen Behandlung m it direktem gesätt. D am pf unterzogen u. hierauf u nter hohem Druck gepreßt. P ra k t.

Erfahrungen bei der Verarbeitung von Leinsaat. (Oel- u. F ett-Ind. [russ.: Maslo- boino-shirowoje Djelo] 1934. Nr. 1. 30— 34.) Sc h ö n f e l d.

S. Zunz, Raffination von Ricinusöl. Das Ricinusöl wird bei 65° m it 5%ig. Soda- Isg. entsäuert, 7— 8 Stdn. absitzen gelassen, der Soapstock abgelassen, das Öl m it 20%ig. NaCl-Lsg. ausgewaschen. (Oel- u. F ett-Ind. [russ.: Masloboino-shirowoje

Djelo] 1934. N r. 1. 44.) Sc h ö n f e l d.

Josef Augustin, Tageskremseifen. H erst. von Seifen, in welche „Tageskrems“

oder die Bestandteile von solchen eingearbeitet sind. (Dtsch. Parfüm.-Ztg. 20. 84— 86.

25/3. 1934.) El l m e r.

Elisée Charles Duhamel & Comp, générale des industries textiles, Frankreich, Reinigung von Flüssigkeiten, die aufgeschlämmte Bestandteile enthalten. Die Abscheidung der aufgeschlammten Stoffe wird erleichtert, indem m an ihre D. verändert. Aus Woll- ivaschwüsscrn wird z. B. nach A btrennung erdiger Beimengungen durch Schleudern das in Aufschlämmung verbliebene W ollfett durch nochmaliges Schleudern nach Zusatz einer die D. der Aufschlämmung verringernden Fettem ulsion gewonnen. Aus Erdnußöl werden feste Stoffe leicht abgeschieden, nachdem deren D. durch Entgasung des Öles im Vakuum erhöht worden ist. (F. P. 757 503 vom 7 /4 .1931, ausg. 28/12.1933.) Ma a s.

G. C. Lévy, Paris, Bleichen von Wachs. Wachs wird der Einw. von UV-Strahlen ausgesetzt. (Belg. P. 374953 vom 13/11. 1930, Auszug veröff. 30/5. 1931.) Hl o c h.

Baker Perkins Ltd., London, Edwin Thomas Webb, Peterborough, England, und Ancien Établissements A. Savy, Jeanjean & Cie., Courbevoie, Frankreich, Formen von Seife. Um zu verhindern, daß die Seife ungleichmäßig schrum pft bzw.

eine gewellte Oberfläche bekommt, werden die Form en zuvor auf die Temp. der Seifen­

masse erw ärm t u. die zweckmäßig im Vakuum gefüllten Form en in der Trockenkammer zunächst m it der heißesten Zone des entgegengeführten Trockenluftstromes in Berührung gebracht. (E. P. 394 365 vom 24/9. 1931, ausg. 20/7. 1933.) Sa l z m a n n.

R. Jensen, Anvers, Belgien, Seife. Man verm ischt Marseiller Seife m it N a2C 03, wenig NaOH u. W. (Belg. P. 374 306 vom 18/10. 1930, Auszug veröff. 24/4.

1931.) Hl o c h.

Antoine Cyprien Gillet, F rankreich, Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Seife, Harz- oder Eettemulsionen für Papierleimung u. Straßenbelag, darin bestehend, daß Alkali u. E e tt in einer K am m er aus gegenüberliegenden Düsen gemeinsam m it

Antoine Cyprien Gillet, F rankreich, Verfahren zur fortlaufenden Herstellung von Seife, Harz- oder Eettemulsionen für Papierleimung u. Straßenbelag, darin bestehend, daß Alkali u. E e tt in einer K am m er aus gegenüberliegenden Düsen gemeinsam m it