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t. Verankerungen

D ie a u f eine Spundw and w irkenden E rd d ru c k k rä fte w erden u n te n durch die E in spannung der Bohlen im Boden aufgenom m en, w ährend sie im oberen Teil durch Z u g a n k e r a u f Pfahlböcke, A nkerw ände oder A nker­

p la tte n ü b ertrag en w erden. Diese Z uganker w erden im allgem einen aus R u n d sta h l hergestellt (s. Z ahlentafeln 10 u. 11, 10a u. 11a, S. 42 — 45).

D ie N orm alverankerung der P einer K astenspundw ände, wie sie m eist aus­

g efü h rt wird, zeigt die Abb. 22. D er A nschluß der A nker an die K aste n ­ w and erfolgt hierbei in einfachster W eise durch M u t t e r p l a t t e n , die von oben in die Zellen herabgelassen werden. D as A nkeranschlußstück wird d an n von auß en durch das in die Spundw and geb ran n te Loch gesteckt, in die m it Gewinde versehene M u tterp latte eingeschraubt u nd durch eine G egenm utter in seiner Lage festgehalten. Die M u tte rp la tte n werden in geschm iedeter oder geschw eißter A usführung hergestellt. U m den A nkern die notw endige B ew eglichkeit beim E in b a u zu geben u n d um zusätzliche

Rundstahlanker - E l - 3 E £ = £ ^ - { Uoppelge/enk

Gesamtlänge

Pfahl bock aus 2 PSp 30

Mutterplatte [geschmiedet]

SpanSpannschloß

Abb. 22

Normal Verankerung ohne Gurte an Pfahlböcken

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B iegungsspannungen bei Setzungen auszuschließen, ist u n m itte lb ar hinter d er S pundw and ein D o p p e l g e l e n k (s. Abb. 31 u n d Z ahlentafel 12, S. 46 u. 47) einzuschalten, das Bewegungen nach allen R ich tu n g en ge­

s ta tte t. Zum A nspannen des A nkers d ien t das S p a n n s c h l o ß , das m öglichst im vorderen Teil angeordnet wird.

Als A n k erab sta n d w ird bei vorstehender A usführung m eist das Maß von 0,80 m , d. i. D oppelbohlenbreite, n ic h t ü b ersch ritten . W enn m an jedoch die Spundw ände in H öhe der A nkerlage ausbetoniert, so k a n n m an u n ter A usnutzung der sich d a n n ergebenden Gewölbewirkung auch größere A nkerabstände bei dieser A usbildung des A nkeranschlusses vorsehen.

Jed o ch g eh t m an zweckm äßig hierbei n ich t ü b er einen A b stan d von 1,60 m hinaus.

J e nach den vorliegenden V erhältnissen k an n die V erankerung s ta tt an P fahlböcken auch an A nkerw änden aus S tahlspundbohlen oder a n Anker- p la tte n aus S tah lb eto n erfolgen. D er A nkeranschluß an der A nkerw and w ird in gleicher W eise wie an der H a u p tw a n d ausgeführt. Bei Stahlbeton- p la tte n ist eine ausreichend stark e U n terlag sp latte u n te r der E n d ­ m u tte r anzuordnen.

Ankeranschluß m it Doppelgelenken

Bei größeren A nkerabständen ist zu prüfen, ob die vorliegenden V er­

hältnisse die A nordnung eines G urtes aus 2 C- oder 2 I - S tä h le n zum A usrichten der W and oder zur V erteilung der E rd d ru ck b elastu n g a u f die A nker erfordern. Der G u rt w ird durch kräftige Bolzen, die in entsprechende M u tterp latte n eingeschraubt werden, m it der Spundw and verbunden und

Ti

Doppelgelenk

Abb. 24

Gelenkiger Ankeranschluß am Gurt

Aussteifungs- C-Slohl

Abb. 23

Ankeranschluß m it Gurtung Gurt aus

[■Stählen

au f Konsolen aufgelagert (s. Abb. 24). S ta tt der A uflagerung k a n n auch eine A ufhängung der C -Stähle an der Spundw and m it H ängeblechen ge­

w ählt werden. Die A nker sind bei A nordnung einer G u rtu n g entw eder in der N orm alausbildung an M u tte rp la tte n nach Abb. 23 oder, wie die Abb. 24 u nd 25 zeigen, u n m ittelb ar am G u rt anzuschließen. Die V er­

bindung erfolgt bei Abb. 24 m it einem A nschlußstück, das durch einen kräftigen H altebolzen zwischen den C -S tählen befestigt ist. A uch in 38

diesem F alle sch altet m an h in ter dem G urt ein D oppelgelenk ein, um B iegungsbean­

spruchungen auszuschließen. Eine besonders vorteilhafte A usführungsart zeigt die Abb. 25 (D R P. angem .), bei der das A nkerauge in ­ folge der punk tfö rm ig en A uflagerung nach jeder w aagerechten u nd senkrechten R ich­

tu n g a u f dem stark en H altebolzen abrollen kann. D er E in b au erfolgt hierbei in ein­

fachster Weise durch H ereinstecken des k rä f­

tigen H altebolzens (s. a. S. 213).

Die Stege der II - Stähle sind an den Stellen der Ankeranschlüsse in den vo r­

stehend beschriebenen Fällen durch

ein-Abb. 25 geschweißte Laschen entsprechend zu ver- Geienkiger Ankeranschluß

stärken m it punktförmiger Auflagerung

(D RP. angem.);

D er A nkeranschluß k an n auch, wie aus allseitige Beweglichkeit den A bb. 26 u n d 26a (S. 40) ersichtlich,

am Steg der K astenspundbohlen erfolgen. Bei n ic h t zu schwerem Boden m a ch t die R an n n u n g der Bohlen m it den an g enieteten Laschen keine Schw ierigkeiten; gegebenenfalls sind die Laschen durch K onsolbleche zu u n te rstü tz e n . A ndererseits können sie auch erst nach dem R am m en ang esch rau b t werden, vorausgesetzt, daß die A nker n ic h t zu tie f u n te r der Bohlen Oberkante liegen (s. S. 209). D er A nker w ird durch H indurchstecken des G elenkbolzens m ühelos angeschlossen. Infolge der Eigensteifigkeit der K astenspundbohlen kann die V erankerung an jeder 2. oder 3. Bohle erfolgen.

D urch E in sch alten eines Doppelgelenkes kann dem A nker noch eine seitliche B ew eglichkeit gegeben w erden, wobei durch das Einschw eißen eines R inges in die A usbohrung der Lasche auch bei dieser A usbildung die V orteile der P u n k ta u flag eru n g erzielt w erden (Abb. 26a).

nker-Anschluß/aschen

Unterwasserverankerung

Die vorstehend aufgeführten A u sfü h ­ rungen eignen sich auch fü r eine U n te r­

w asserverankerung, da die V erbindung ohne Schw ierigkeit durch T aucher her- gestellt werden kann (s. S. 200).

E ine w eitere M öglichkeit, die V er­

ankerung auch u n te r W asser an zu ­ schließen, ist in Abb. 27 dargestellt.

D as Schloß w ird in H öhe der Ankerlage gestoßen. N ach B eendigung der R am - m ung w ird der obere Schloßteil ge­

zogen und d an n das A nkeranschluß­

stü ck m it dem gelenkig angeschlossenen A nker durch das entsprechend ge­

kürzte Schloß heruntergetrieben.

Abb. 26 a.

Gelenkiger Ankeranschluß am Boblensteg

r Anschlußblech

Doppelgelenk /

Abb. 2t, Unterwasserverankerung m it Stahlgußkörpern 40

Verankerung der zusammengesetzten Spundwand P eine—Krupp F ü r die V erankerung der a u f S. 81 näher

beschriebenen zusam m engesetzten Spund­

w and aus P einer K astenspundbohlen und K rupp-B ohlen g ib t es zwei verschiedene M öglichkeiten (s. Abb. 28 u. 29). E n t­

w eder schließen die A nker a n den P einer Bohlen an u n d die K rupp-B ohlen w erden durch Zw ischengurte m it den P einer Bohlen verb u n d en , oder es w ird ein d u rch ­ laufender G u rt angeordnet, m it dem alle Bohlen v erb u n d en w erden u n d an dem die A nker angreifen. D ie letztere B a u ­ weise b ie te t außerdem bessere Möglich­

keiten, dieW and einw andfrei auszurichten.

Bei der V erw endung der höheren P einer Profile h a t m an au ch schon den d u rch ­ laufenden G urt durch entsprechende A us­

sch n itte der P ein er Bohlen h in d u rch ­ geführt (vgl. nebenstehendes Bild).

Abb. 28. Verankerung einer zusammengesetzten Spundwand

Querschnittsbem essung von Rundstalilankern

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