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G. Kappeller, Beitrdge zur Zusammensetzung und Beurteilung von Pflaumenmus

XVII. Fette; Wachse; Seifen; Waschmittel

— , Extraktion durch Losungsmittel. Es werden zwei Methoden der Ol- u. Fett- extraktion beschriebon, die eine vollkommeno u. sparsame E xtraktion ermógliclien.

Die eine Methode, die ais Rotations- oder Filtrationsmethodo bezeichnet ist, beruht darauf, daB das Lósungsm. durch das ruhendoExtraktionsgut stróm t, die zweite Methode, die Schiittelmethode, beruht darauf, daB E xtraktionsgut u. Lósungsm. durch mechan.

Vorr. in standiger heftiger Bewegung gohalten werden. (Chemicals 32. Nr. 13. 31

bis 32. 23/9.) J u n g .

I. Kisber und M. Burnaikin, Neuer, aus dem Ruckstand der Fetlsauredestillation hergestellter Fettspalter. (Vgl. C. 1929. II. 1753.) Der F ettspalter h at sieh auch bei der

Spaltung eines Gemisches von Knochen- u. Cottonól gut bewahrt, u. es wurde eine Spaltung von 94% erzielt. (Journ. chem. Ind. [russ.: Shurnal chimitscheskoi Promy-

schlennosti] 6. 731—32.) Sc h o n f e l d.

Johannes Scheiber, Z u r Theorie der Trocknung fetter Ole. Die von Sc h e i f e l e

entwickelten Yorsiellungen iiber die Doppelbindungen ais Zentren anziehender Krafte

1929. II. H x tiii. Pa s e k- tj. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 2957 (C. 1929. II. 1868) werden nicht den tatsachlichen Verhaltnissen gerechfc u. erscheineD in don maBgebenden Punkten unzureichend. (Farbę u. Lack 1929. 477—78. 2/10.

Leipzig.) Ko n i g.

G. Wallrabe, Uber das fetle Ol der Schalen der Lorbeerfriiclite. (Vgl. C. 1929. II.

2277.) Vf. erm ittelte die Konstanten des bisher noch wenig untersuchten Fettes der Samenschalen des Lorbeerfettes u. stellt fest, daB dieses F e tt gegeniiber dem F e tt der Lorbeersamen erhebliche Unterschiede aufweist. So enthalt z. B. das Schalenfett kein ath. Ol, es ist opt. inakt. u. es enthalt bedeutend weniger Unverseifbares ais das F e tt der Kerne. Weiterhin unterscheiden sich die beiden Fette erheblich in den festen Sauren, die beim Schalenfett iiberwiegend aus Palmitinsaure bestehen. Die fl. F e tt­

sauren sind hauptsachlich Ól- u. Linolsaure. Der Anteil an wasserunl. Fettsauren betragt beim Schalenfett etwa 94,4% u- der Geh. an Unverseifbarem 1,35%- Die wasserunl. Bestandteile bestehen zu 75 % aus festen u. zu 2 5 % aus fl. Fettsauren.

(Chem. Umschau Fette, Ole, Wachse, Harze 3 6 . 293— 95. 2 5 /9 .) Sc h w a r z k o p f. Walter Obst, Verwendungsmóglichkeilen von Tallól und Talloldestillat. Ubersicht iiber die wichtigsten Patentschriften u. Literaturstellen. (Allg. Ól- u. Fett-Ztg. 26.

4 83— 85. 2 5 /9 .) Sc h w a r z k o p f.

— , Die Bedeutung der Seife in der Textilindustrie. Es wird der Verwendungszweek u. die fur die verschiedenen Industrien vorteilhafteste Zus. der Seifen beschrieben.

(Allg. Ól- u. Fett-Ztg. 26. 485—86. 25/9.) . Sc h w a r z k o p f. D. Burton und G. F. Robertshaw, Komitee Jur Ole, Fette und Wachse. II. Die Grenzen der gegenwarlig bei den Ol- und Fettanahjsen in der Lederindusirie gebrauch- lichen Methoden. Betrachtungen iiber die Konst. u. einige wesentliche Rkk. der Ole u. Fette, ihre Kla-ssifikation u. Vorbereitung zur Analyse. K rit. Bemorkungen uber die Anwendbarkeit der analyt. Best.-Mothoden der Saurozahl, VZ., HEHNER-Zahl, des Unverseifbaren, der Jodzahl, der in A. unl. Bromide, der Acetylzahl, der R e i c h e r t - MEISSL-Zahl, der oxydierten Fettsauren, des W. u. der Asche, sowie iiber die Inter- pretation der Ergebnisse. Sulfonierte Ole orfordern spezielle Anatysen. (Journ. In t.

Soc. Leather Trades Chemists 13. 285— 97. Juni.) S t o c k . Ralph Hart, Mapanalylische Beslimmung des organisch gebundenen S 0 3 in sulfu- rierten Olen. Um eine yollstandige Zers. der Sulfonsauren zu erreichen, wird auf Grund einer groBeren Anzahl von durchgefuhrfcen Kontrollanalysen vorgeschlagen, die sul- furierten Ole nicht m it 1/ 2-n- H 2S04, sondern m it 1-n. H2SO, zu kochen. Es ist notwendig, dabei einen Bunsenbrenner ais Heiząuelle zu benutzen, da z. B. elektr.

Heizplatten nicht geniigend H itze abgeben, um die Zers. vollstandig zu machen. Fiir die Zers. von nngefahr 10 g Ól geniigen 25 ccm 1-n. H 2S04. — Durch eine groBere Anzahl von angefuhrten Analysen wird dio Brauehbarkeit der Analysenmethode er- wiesen. (Chem. Umschau Fette, Ole, Wachse, Harze 36. 295—97. 25/9.) Sc h w a r z k.

J. M. Voith, Deutschland, Verjahren und Apparalur zum Bleichen von meclianischen und chemisclien pastenartigen Stoffen mittels Bleichflussigkeiten, die in feiner Verteilxmg durch Einblasen von komprimierter Luft m it der Pastę in Beriihrung gebracht werden.

Durch eine Zeichnung ist die App. naher erlautert. (F. P. 658975 vom 13/8. 1928, ausg. 22/6. 1929. D. Prior. 15/8. 1927.) M . F . Mu l l e r.

N. V. Nederlandsche Naamlooze Vennootschap Fransch-Hollandsche Olie- fabrieken (Nouveaux Etablissements Calve-Delit), Holland, Aromatisieren von epbaren Fetten, wie Margarine, Jcunstlichem Rahm u. dgl. Man fiigt den Prodd. wahrend oder nach der Herst. Diacetyl, homologe Diketone oder dem Diacetyl ahnliche Stoffe oder solche hinzu, die in diese Verb. iibergefiihrt werden konnen. (F. P. 664030 vom 15/11. 1928, ausg. 28/8. 1929. HoU.Priorr. 16/11. u. 3/12. 1927.) Sc h u t z.

Otto Moser, Wien, Reinigen verkalkter und vergilbter Wasche. Man behandelt die Wasche m it verd. Oxalsaure, gegebenenfalls unter Zusatz von Salzsaure, u. bleicht dann. (Oe. P. 112 338 vom 14/2. 1928, ausg. 25/2. 1929.) Fr a n z.

XVIH. Faser- und Spinnstoffe; Papier; Cellulose;

Kunststoffe.

— , Das Kaliumpermanganat und seine Verwendung in der Textilindustrie. Es wird die Lóslichkeit u. die Analyse des KM n04, seine Verwendung in der Bleicherei fiir Wolle, Rohseide u. Baumwolle, fiir die Halbbleiche, zum Bleichen von Marengo

2 9 5 8 H XVIII. Faser- u. Sp in n s t o f f e; Pa p ie r usw. 1 9 2 9 . II.

u. Wollgeweben, zur Entfernung von Holzflecken in Wollgeweben u. in der Analyse von Textilhilfsmitteln besproohen. (Rev. gćn. Teinturo, Impression, Blanchiment,

A ppret 7. 141—45. 749—51. Febr.) Br a u n s.

— , Die Stabilisierung von Losungen, die Saue.rstoJfspe.ndcr enthalten. U nter den zahlreichcn Verbb., die die Zers. von sauerstoffspendenden Lsgg. hintanhalten, haben sich am besten bewahrt: Harnsaure, Tannin, Benzoesaure, Acetanilid, unter diescn wiederum Benzoesaure u. Acetanilid (0,02—0,10 g/l). Dariiber hinaus werden die so behandelten Fil. in dunklen Glasern gehalten. (Rev. univ. Soics et Soies artif.

V. Lassberg, Warmewirtschafl in der Zellstoffindustrie. Abhandlung iiber den Dampf- u. Kraftverbrauch in Zellstoffabriken u. ihre yoraussichtliche Steigerung u. iiber yerschiedene Neuerungen. (Ztschr. Ver. Dtsch. Ing. 73. 1380—82. 28/9.

Munchen.) J u n g .

E. Morterud, Morteruds System zur Kochung von Sulfitzellstoff. Kurze Ubersicht uber dio Grundziige u. Vorteile des durch eine Reihe yon Patenten geschiitzten Koch- yerf., bei welchem eine kraftige Zirkulation der Sulfitkochlauge durch ein System von Pumpe, Rohrleitungcn u. Siebon erreicht wird. (Papir-Journalen 17. 181—82.

3/10.) E . Ma y e r.

R . W. Muller, Apparat zur Konzentration von Abfallsulfitlauge. Beschreibung eines Verdampfers von Es c h e r, Wy s s & Co. fiir Dauerbetrieb, dessen wichtigste Teile aus einer Anzahl konzentrischer Heizringe, einer A rt Schrubber zur Blankhaltung der Heizflachen, einem Schlager zur Schaumverhinderung u. einer Waschvorr. fur den eintretenden Heizdampf zur Verhiitung der Ablagerungen bestehen. Eine kleine Tabelle bringt die Leistungsfahigkeit bei Verdampfung unter Druck u. bei Mehrfach- verdampferanlagon. (Svensk Pappers-Tidning 32. 530—32. 15/8. W

itten-Ruhr.) E. Ma y e r.

P. Krebs, Die Verwertung von Zellpech in Staubfeuerungen. Da die Ablaugo aus Śulfitzellstoffwerken nur in beschranktem Umfange gewerblich yerwertet werden kann, u. es in yielen Gebieten Deutschlands behórdlich yerboten ist, die Lauge in FluBlaufe abzulassen, empfiehlt es sich, sie zu Zellpechpulver zu verarbeiten u. ais Brennstoff fur Staubfeuerungen zu yerwerton. Die Verff. u. Einww. zur Herst., Forderung u. Ver- feuerung von Zellpech werden, ausgehend vom Eindicken der Lauge u. der Weiter- yerarbeitung der Dicklauge, beschrieben u. durch Abb. erlautert. Die Betriobsergebnisso bei einer aus 2 Schragrohrkesseln von je 300 qm Heizflachę bestehenden Kesselanlage werden ausfuhrlich mitgeteilt. (Ztschr. Ver. Dtsch. Ing. 73. 1115—18. 10/8.

Berlin-Gen-itsu Kita undRikimatsuTomihisa, Beitrage zur Chemie der Viscose. (Vgl. K i t a u. Mitarbeiter, C. 1927. I. 666; C. 1929. II. 2395.) Vff. untersuchen die Rk. zwischen NaOH u. CS2 u. dio Veranderung der Zus. der Viscose\sgg. wahrend der Roifo unter yerschiedenen Bedingungen. — I n NaOH-CS2-Cemischen, die einige Zeit im Dunkeln bei 0—20° geschuttelt wordon waren, wird bestimmt: Gesamtalkali, Menge des ver- anderten Alkali durch Titration gegen Phenolphthalein im k. unausgekochten Zustand, Carbonat, H 2S, CS2 u. S. 2 Moll. NaOH reagieren m it ca. 1 Mol. CS2. I n den Rk.- Prodd. entspricht die durch Saure entwickelte CS2-Mcnge ungefahr der H 2S-Menge;

die Bldg. von Na2CS3 ist somit wahrscheinlich, u. dio Bldg. von freiem N a2S u. a. kann nicht wesontlich sein. N a2CS3 scheint sich gegen Phenolphthalein neutral zu ver- halten, weil die gesamte yeranderte Alkalimenge fast gleich ist derjenigen, die dem gebildeten Na2S u. Na2C03 entspricht. Am Ende der Rk. ist NaOH in ungefahr 40%

Na2C03 u. 60% Na2CS3 iibergegangen. — I n den Viscoselsgg. wird bestimmt: Im X anthogenat gebundenes Alkali, H 2S, CS2, Gesamtalkali, Carbonatalkali, freies Alkali, Viscositat. W ahrend der Bldg. u. Reife der Viscose gehen folgende Rkk. nebeneinander:

1. Bldg. des Xanthogenats aus CS2 + Alkalicellulose; 2. Bldg. yon Na2C03 u. Na2CS3 aus CS2 + NaOH; da das 1. Rk.-Prod. weniger stabil ist ais das 2., wird m it dem Ver- brauch von CS2 u. NaOH schon gebildetes Xanthogenat wieder gespalten. Die Rk.

schreitet bis zu einem Gloichgewichtszustand zwischen X»anthogenat, Na2C03, Na2CS3 usw. fort, bis alles NaOH yerbraucht ist u. infolge der Anhaufung der gebildeten Salze die Viscose gerinnt. Dio Gerinnung hangt nicht von der Zus. des Xanthogenats ab, sondern wird durch Verschwindon des freien NaOH yerursacht. Die Bldg. von Na2C03, u. Na2CS3 geht nicht immer ais Folgę der Xanthogenatzers. nebenher. Bei niederer Temp. wurde Xanthogenatbldg. wahrend der Reife beobachtet, wahrend bei Zimmer- temp. nur Xanthogenatzers. stattfand. Die Reife ist nicht nur durch kolloidchem.

4. 1175. Aug.) Kr ó n e r.

Lichterfelde.) Na p h t a l i.

1929. II. H Xtiii- Fa s e r- u. Sp i n n s t o f f e; Pa p i e r u s w. 2959 Veranderungen zu erklaren. Durch Anwendung von viel NaOH u. CS2 kann dio Alkali- błndung iiber das Verhaltnis 2 C6Hi0O6- 1 NaOH gesteigerfc werden. (Seient. Papers In st. physical. chem. Res. 11. 171—92. 24/8.) Kr u g e r.

A. W insvold, Brauchbare Methoden zur Titrierung von Sulfat-Weifllauge. Vf.

empfiehlt folgendo modifizierte Methoden: 1. Best. der ,,Saurezahl“ entsprechend NaOH + (l/2 Na2S gerechnot ais NaOH). Nach der ublichen Falluńg m it BaCl2 auf 500 ccm yordiinnen. Von den letzten Anteilcn des F iltrats 100 ccm titrieren m it Nilblau(sulfat) nach Om a n. — 2. Best. von NaOH + NaSH + Na2C03: a) Nach Fallung (wie bei 1.) 100 ccm titrieren m it Phenolphthalein u. Methylorango in Serie oder m it Thymolblau u. Bromphenolblau. b) Direkte Titricrung m it Phenolphthalein (bis zum Auftreten der ,,Griinfarbung“ ) u. Methylorange in Serie. — Ausrechnung aus a u. b, sowie Best. des Sulfits nach den ublichen Methoden. (Papir-Journalen 17. 182—83. 3/10. Moss Cellulosefabrik.) E. Ma y e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Bleiclien von Faserstoffen.

Der Faserstoff wird in Form einer móglichst gut entwiisserten, aber noch feucliten, lockeren Stoffbahn oder Stoffschicht kontinuierlich m it einer Bleiclilauge, dereń Temp.

zwischen 72 u. 100° liegt, zusammengebracht. (Oe. P. 111 244 vom 15/4. 1927, ausg.

10/11. 1928.) Fr a n z.

Rudolf Koller, Schwechat b. Wien, Impragnierungsmittel zum Wasserdichtmachen und Konservieren von Geuieben und Leder. Es besteht aus einer Lsg. von 1 Teil Para- gummi, 3 Teilen Dammarharz, 2 Teilen Bienenwachs u. 2 Teilen Campher in 92 Teilen Toluol. (Oe. P. 112 121 vom 19/12. 1927, ausg. 25/1. 1929.) Fr a n z.

Antonio Fantini, Mailand, Italien, M ittel zur Hebung der Seidenraupenzucht, bestehend aus Campher, Borneol, Pinen, Dipenten, Cineol, Safrol, Ezigenol oder ahn- lichen Substanzen oder Teilen von Pflanzen, dio solcho Stoffe enthalten. — Z. B. misoht man die gepulverten trockenen Blatter von laurus camphora, vom Eucalyptus- u. Maul- beerbaum m it gewóhnlichem Campher u. bestaubt dam it die Maulbeerbliitter u. den Wurm selbst. Dadurch wird die Raupe in ilirer Entw. gefordert u. zugleich gegen Krankheiten geschiitzt. (F. P. 659 389 vom 21/8. 1928, ausg. 27/6. 1929.) SARRE.

Albert Charbonneau, Marc Eugene Assada und Esther Patto, Frankreich, Rhóne, Herstellung von TcunstlichemFilz aus Cellulose, die zunachst mechan. vorbehandelt wird, um ein parallel gelagertes u. gleich langes Fasermaterial zu gewinnen. Dieses Prod. wird a/ 2 Stde. in einer Lsg. aus 1000 Teilen W., 10 Teilen Marseiller Seife (72%ig) u. 10 Teilen N a2C03 gekocht, gut ausgewaschen u. in eine Lsg. aus 1000 Vol.-Teilen W., 10 Teilen H 2S 0 4 u. 5 Teilen H N 03 eingetaucht. Nach dem Waschen u. Trocknen wird das Prod. auf der Filzmaschine verarbeitet. (F. P. 659 483 vom 17/12. 1927,

ausg. 28/6. 1929.) M . F. Mu l l e r.

Soc. an. Cartiera di San Giovanni Lupatoto, Italien, Herstellung von Papier - stoff aus Reisstroh durch Vcrkochen im Autoklaven 4 bis 5 Stdn. bei 100 bis 110°

m it einer sauren Kochfliissigkeit, bestehend aus 60 bis 80% H 2S03, u. 20 bis 40% N a2S03 oder CaS03 oder m it einem Gemisch aus Ca- u. MgS03 m it 8 bis 12% S 0 2 auf 100 Teile Stroh gerechnet. Evtl. werden vorher die im Stroh enthaltenen Wachs- u. Fettstoffe verseift. Nach dem Verkochen wird der Zellstoffbrei evtl. m it verd. Natronlauge alkal.

gemacht u. m it Cl2 oder Bloiehlauge beliandelt. (F. P. 658 640 vom 6/8. 1928, ausg.

6/6. 1929. Ital. Prior. 31/8. 1927.) M. F. Mu l l e r. Pierre Roraain-Desfosses und Armand Desplat, Frankreich, Seine, Metalli- sieren von Gegenstanden aller Art, z. B. yon Papier, Textilstoffen u. piast. Gegenstanden, durch Oberziehen derselben m it einer verd. gelatinehaltigen Lsg. von AgN03 u. Einw.

von (NH.,)2S, CS2, S 0 2 in Dampfform auf die noch feuchte Schicht. In gleicher Weise konnen noch andere Metallsgg. verwendet werden. Dadurch konnen die verschiedensten Farbtóne erzeugt werden. (F. P. 659 594 vom 28/8. 1928, ausg. 1/7. 1929.) M. F. M.

W ilhelm Simon, Niirnberg, Verfahren und Vorrichtung zum Belegen von Papier- bogen mit einzelnen Blattmetallfolien,bei dem dem m it einer Klebeschicht versehenen wandernden Papier die Blattm etallblatter durch eine Tragerbahn zugefiihrt u. auf- gebraeht werden. Die Blattmetallfolien werden einzeln durch iiber den Folienstapel hinziehende u. stellen- oder punktweise m it einem H aftm ittel versehene Fórderbiinder aufgenommen, an dereń dem Papier zugekehrter Seite das Folienblatt leicht liaftet u. yon denen es weitergetragen u. zur Klebeyerbindung an das mitwandernde Papier abgegeben wird, wahrend die Fórderbander leer abziehen. An Hand von Zeichnungen

2 9 6 0 HXIX. B r e n n s t o f f e ; T e e r d e s t i l l a t i o n tjs w . 1929. II.

ist die App. nuher beschrieben. (D. R. P. 483 037 KI. 55 f vom 5/7. 1927, ausg. 25/9.

1929.) M . F. Mu l l e r.

W illiam Lewis, Vancouver (Canada), Entfernung von Drućkerschioarze aus Zeilungs- papier durch Eintauchen desselben in eine Lsg., bcstehend aus 5 Teilen K- oder Na- Wasserglas, 2 Teilen NaOH oder konz. Natronlauge u. 1 Teil Waschpulver in etwa 5000 Teilen W. Das Waschpulver besteht z. B. aus 32,5% Na2C03, 21,9% trocknem Seifenpulver, 0,7% Na20 2 u. 44,9% W. Der zerkleinerte Papierbrei wird ausgepreBt u. nach eventl. wiederholter Behandlung m it obiger Lsg. ausgewaschen. (A. P. 17 2 7 722 vom 27/2. 1928, ausg. 10/9. 1929. Can. Prior. 12/12. 1927. F. P. 664 059 vom 16/11.

1928, ausg. 29/8. 1929. Can. Prior. 12/12. 1927.) M. F. Mu l l e e. Otto Engel, Kassel-Wilhelmshohe, Verfahren zur Herstellung wasserdichter Stoff- ebenen oder auch wellenformigen Querschnitts, die aus zwei auBeren Lagen von Filz, Papier oder Pappe u. einer Zwischenlage aus Faden, Bandern, Driihten, Geweben oder Geflechten bestehen. Die Zwischenlage wird m it den inneren Flachen einer oder .beider AuBenlagen m it Hilfe eines in Asphalt-, Teer- u. Harzmisehungen unl. wasser- lóslichen Klebemittels (z. B. Teer- oder Pflanzenleim oder Wasserglas) verbunden, worauf nach dem Trocknen ein Uberzug oder eine Trankung der Filze, Papiere u.

Pappen m it geeigneten wasserdicht machenden Massen, z. B. Asphalt-, Teer-, Pech-, Harz- oder Olmischungen, erfolgt. Nach dem Einkleben der Zwischenlage werden die Filze, Papiere u. Pappen zunachst in an sich bekannter Weise in Falten- oder Wellenform, z. B. auch von schwalbenschwanzfórmigem Quersclinitt, gelegt u. dann erst erfolgt der t)berzug der Oberflachen oder die Trankung. (D. R. P. 483 735 KI. 55 f vom 27/5. 1926, ausg. 4/10. 1929.) M. F. Mu l l e r.

Soc. an. Papeteries Navarre, Frankreich, Herstellung von Zellstoff durch Ver- kochen von cellulosehaltigem Materiał in mehreren mitoinander verbundenen Kochern, u. zwar derart, daB die Lauge im Gegenstrom m it dem Zellstoffmaterial durch dio Kocher wandert. Somit kommt das am weitesten verkochte Materiał m it der frischen Kochlauge u. das Rohmaterial m it der am meisten verbrauchten Lange in Beruhrung.

(F. P. 663 013 vom 15/2. 1928, ausg. 14/8. 1929.) M. F. Mu l l e r. Soc. an. Papeteries Navarre, Lyon (Frankreich), Verfahren und Apparatur zum Jteinigen von Zellstoff durch energ. Oxydation u. Waschen m it W. oder Alkalilauge, eventl. nach einer Vorbehandlung mit einer 0,l% ig. H 2SO.,. Auf diese Weise werden die Verunreinigungen, insbesondere die Mineralsalze, entfernt u. ein Prod. m it 94 bis 95% u. mehr a-Cellulosegeh. erhalten. An H and einer schemat. Zeichnung ist der Gang des Verf. naher beschrieben. (F. P. 663 012 vom 15/2. 1928, ausg. 14/8. 1929.

Schwz. P. 132 606 vom 25/2. 1928, ausg. 1/7. 1929.) M . F. Mu l l e r. Vickers Ltd., England, Aufarbeitung von Natrcmzellstoffablaugen durch Eindampfen bei Tempp. unterhalb 100°, trockene Destillation des Riickstandes u. Erhitzen des kohlehaltigen festen Riickstandes in Ggw. von 0 2-haltigen Gasen, wodurch die kohligen Prodd. verbrannt werden. Das N a2C03-haltige Restprod. wird in ublicher Weise kausti- ziert u. auf Atznatron verarbeitet, das wieder zum Verkoehen der cellulosehaltigen Ausgangsstoffe benutzt wird. (F. P. 664 405 vom 21/11.1928, ausg. 3/9.1929. E. Prior.

29/11. 1927.) M . F. Mu l l e r.

Fritz Peichl, Wien, Herstellung eines ais Linoleumersatz verwendeten Bodenbelages- Die Verzierung der Schauflache erfolgt vor der Impragnierung der Rohpappe m it teerfreien bituminósen Impragnierungsmitteln u. m it solchen Farben, dereń F . hóher ist ais der der Impragnierungsmittel. Der Bodenbelag besitzt eine erhóhte Haltbarkeit.

(Oe. P. 112 617 vom 3/4. 1928, ausg. 25/3. 1929.) Fr a n z.