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E. B a r o n i, D asSeiffenol u n d seine D esinfektionsw irkung. Seiffenol wird h erg estellt durch V erseifen von 13 T in. K olophonium m it 7 T in. 30°/0ig. NaOH, L ösen dieser Seife in 20 Tin. rohem P h en o l u n d V erdünnen dieser L sg. m it 10 Tin.

d en atu riertem A. E s is t eine rö tlich b rau n e F l., D.18 1,03, die sich m it W . in jedem V erhältnis m ischt. Seine D esin fek tio n sk raft ste h t denjenigen des P henols und K reolins n ic h t nach. (Giorn. F arm . Chim. 59. 197—99. Mai.) He i d u s c h k a.

M. Siegfeld,

Chemie der M ilch u n d der Molkereiprodukte.Berich t über den S tand im J a h re 1909. (Chem.-Ztg. 34. 617—19. 14/6. 628—30. 16/6.) Bl o c h.

Hermann Dold

u n d

Alan Stewart,

Über käufliche kondensierte Milch. Es w erden die R esu ltate der chem ischen u. bakteriologischen U nters, von 21 Mustern k ondensierter Milch m itgeteilt. D ieselben zeigen, daß k ä u flic h e kondensierte Milch keinesw egs als keim frei zu bezeichnen is t, doch können die u n tersu ch te n Muster als befriedigend b e tra c h te t w erden. (Bull. Soc. Chim. B elgique 24. 225—31. Mai.

London.) He n l e.

Carlo Eormenti,

Systematische Untersuchungen über die Zunahm e der fettfreien Trockensubstanz in der M ilch bei E n tra h m u n g . D ie E rgebnisse der U nterss. sind:

U n ab h än g ig von der A r t, sei es freiw illig durch Stehenlassen oder durch Zentri­

fugieren u n d dem G rade d er E ntrah m u n g , is t in den m eisten F ällen eine mitunter b eträch tlich e Zunahm e der fettfreien T rockensubstanz n ach der E n trah m u n g zu be­

obachten, fü r die allerdings eine G esetzm äßigkeit oder ein festes V erhältnis zwischen dem G rade d er E n trah m u n g u. der Zunahm e n ic h t aufzufinden w ar. D ie Zunahme der fettfreien T rockensubstanz is t k o n stan ter bei u nverfälschten Stallmilchproben, als h e i H andelsproben, die fa st im m er schon eine E n trah m u n g erfah ren haben. Es is t m öglich, daß entrahm te Milch m it 5-, selb st 10% W . v erfälsch t sein kann, ohne daß infolge der besprochenen Zunahm e die fe ttfre ie T rockensubstanz u n te r 9% (den in M ailand n ie d rig st zulässigen W e rt dafür) sinkt. E s w urden bei zahlreichen V erss. Zunahm en b is zur 1,04%, im M ittel um 0,21—0,42% beobachtet. (Ztschr. f.

U nters. N ahrgs.- u. G enußm ittel 19. 616—25. 1/6. [10/3.] M ailand. S tädt. Chem.

U nters.-A m t.) Rü h l e.

K. Bischer

u n d

K. Alpers,

Über „ N eutroxyd11, ein neues M ittel zum A u f­

arbeiten verdorbener B u tter u n d M argarine. D en Vff. standen 2 P ro b en , „leiehtes“

487 und „schw eres“ , Neutroxyd zur V erfügung; beide bestanden im w esentlichen aus kohlensaurer un d kieselsaurer MgO und aus MgO. Es gelang, bei zwei völlig v er­

dorbenen P roben M argarine un d B u tter den S äuregrad au f 0,2—0,8 ccm n. Lauge für 100 g F e tt herabzusetzen und den üblen G eruch zu beseitigen. Bei gleichfalls völlig verdorbenem T alg u. Schmalz versagte das M ittel jedoch. (Ztscbr. f. U nters.

Nahrgs.- u. G enußm ittel 19. 651—53. 1/6. [26/4.] B entheim . Chem. L ab. der A u s­

landsfleischbeschaustelle.) Rü h l e.

|i;

Pouchet, A u s Öltrestern extrahierte Öle. A us O liventrestern m ittels CS2 oder PA e. extrahiertes F e tt kan n als genießbar b etrach tet w erden. Beschluß des fran ­ zösischen höchsten R ates für öffentliche Gesundheitspflege, 3. Sektion, am 12/6. 1909.

(Ann. des Falsifications 3. 188. Mai.) He i d u s c h k a.

A. Bonn, D as B ier des Nordens. Es w ird über die P roduktion, F ab rik atio n und Zus. der nordfranzösischen B iere berichtet. D ie m ittleren A nalysenresultate von 22 S chankbieren (I.), 3 W eißbieren (II.) und 4 L agerbieren (III.) sind folgende:

D.15 I. 1011,6; II. 1010,8; II I. 1002,0. U rsprünglich gefundene D. 3° 80; 3° 39;

4° 51. A. in V olum prozenten 3,02; 2,43; 4,78. T rockenextrakt bei 100° in 1 1 43,28 g; 41,61 g; 21,95 g. A sche 1,34; 0,84; 1,69. Maltose 11,33; 14,56; 3,15.

D extrin 21,38; 14,34; 8,04. A lbum inoide 2,019; 1,788; 3,091. G esam tsäure als M ilchsäure 1,564; 1,491; 5,982. N ichtflüchtige SS. als M ilchsäure 1,315; 1,338;

3,851. F lüchtige SS. als E ssigsäure 0,166; 0,102; 1,42. P hosphorsäure 0,361;

0,315; 0,427. S 02 0,017; 0,01; 0,017. U rsprünglicher E x trak tg eh alt 102,38; 89,23;

112,49. V ergärungsgrad 57°; 53°; 80°. Polarim etrische A bw eichung —j—10,18;

—{—8,52; —|—2,27. V erhältnis der Maltose zu den A lbum inoiden 28; 29; 26. (Ann.

des Falsifications 3. 190—99. Mai. Lille.) H e id u s c h k a . L. Roos u nd E. Hugues, Zusammensetzung des Zuckers der Trauben. Vff.

untersuchten die Zus. des Zuckers von ca. 30 verschiedenen Säften reifer T rauben (am erikanische, fränkische, franko-am erikanische B astarde un d französische). Bei te' den m eisten am erikanischen Sorten überw iegt die Lävulose, bei den französischen f-i dagegen die Glucose. B ei R iparia, R upestris, R iparia-R upestris konnte w ährend

der Vorreife eine w esentlich schnellere B. von Lävulose als von Glucose festgestellt werden. (Ann. des Falsifications 3. 202—4. Mai. Montpellier.) He i d u s c h k a. b ß ,

nteKi ■- E. Voisenet, B ild u n g von Acrolein beim Bittenverden der Weine. D as Eiweiß-jm¿k N itritreagens (C. r. d. l’Acad. des Sciences 150. 879; C. 1910. I. 1993) erzeugt m it

^ c A croleinlsg. 1 : 500—1 : 2000 eine grü n e, m it verdünnteren L sgg. eine blaugrüne

jjjj; F ärbung, die aber im ersten A ugenblick auch grün erscheint. D ie Empfindlich-Ujiüii. keitsgrenze ist 1 : 1000000; in dem letzteren F alle ist die F ärb u n g erst nach einer pjjjü halben Stde. und auch n u r in der R ichtung der Röhrenachse sichtbar. K einer der

0

übrigen A ldehyde gib t diese F ärbung. U n terw irft m an 100 ccm W ein nach Zusatz

£ u : von 10 T ropfen H2S 04 ein er langsam en D est. un d fän g t das D estillat in F raktionen

0

von 5 ccm auf, so erh ält man bei b itteren W einen deutlich die obige Rk. A uf organoleptischem, chemischem un d physiologischem W ege w urde d arau f vom Vf.

, ^ festgestellt, daß es sieh bei den b itteren W einen tatsächlich um eine B. von Acro-t ß lein handelt, die au f K osten des im W ein enthaltenen Glycerins vor sich gegangen jjgU war. Die V erw endung von b itteren W einen zur D arst. von A. zu Genußzwecken

0

ist daher unzw eckm äßig. (C. r. d. l’Acad. des Sciences 150. 1614—16. [13/6.*].) Dü s t e r b e h n.

. r Garino Garibaldi, Unverträglichkeit des Kirschlorbeer- u nd Bittermandehvassers l(;.: m it einigen Basen u n d deren Salzen. Echtes K irschlorbeer- u nd B itterm andelw assei

geben m it A ntispasm in M erck (N arceinnatrium -f- N a tr iR n s alicyl a t 1 : 3) einen in 6°/0ig. N aO H 1. N d.: C23H26N 0 8N a + H CN = N aC N + C23H27N 0 8. M it k ü n st­

lichen P ro d d . tr it t infolge der v o rhandenen alkal. Rk. kein N d. ein. — Stovain b le ib t dagegen m it den echten W ä sse rn k la r, w ird aber von den künstlichen gefällt. B eide Stoffe können d ah er als R eagens in bezug a u f die E c h th e it des K irschlorbeer- u. B itterm andelw assers dienen. (Giorn. F arm . Chim. 5 9 .19396. Mai.)

He i d u s c h k a.

A. J. J. Vandevelde

u n d

H. P. Wijsman,

Über Konservierungsmittel. E s werden die zum K onservieren von N ah ru n g sm itteln gebräuchlichen M ethoden besprochen, un d es w ird a u f die G efahren gesundheitlicher N a tu r hingew iesen, w elche die Ver­

w endung von A ntisepticis zu r K onservierung von N ahrungs- u. G enußm itteln mit sich b rin g t. (Chemisch W eekblad 7. 573—87. 25/6.; P h arm aceu tisch W eekblad 47.

691— 705. 25/6.) He n l e.

R.. H. Saltet,

Über Konservierungsmittel. Im G egensatz zu Va n d e v e l d e und Wi j s m a n (vorst. Ref.) h ä lt Vf. die A n tisép tica als K onservierungsm ittel fü r unent­

behrlich. (Chemisch W eek b lad 7. 587—93. 25/6.; P harm aceu tisch W eekblad 47.

705— 11. 25/6.) He n l e.

Bordas,

Über das H in zu fü g en von K alium carbonat zu K akao. Vf. teilt den In h a lt einer polem ischen E n tg eg n u n g verschiedener holländischer, deutscher und schw eizerischer Schokoladefabrikanten a u f seinen B erich t ü b e r die sogenannten 1. K akaos (Ann. des F alsifications 3. 61; C. 1910. I. 1891) m it, der er kritische B em erkungen hinzufügt. In ih rer S chlußfolgerung w enden sich die F abrikanten gegen die F o rd eru n g , K akaosorten, denen Salze der A lkalien zugefügt w urden, als m it A lkalien v ersetzt (alkalisiert) zu bezeichnen. (Ann. des Falsifications 3. 177

bis 188. Mai.) He i d u s c h k a.

C. Reese, Gg. Ritzmann

u n d

Fr. Isernhagen,

Über schleswig-holsteinische Honige.

Es sollte eine größere A nzahl zuverlässig e c h t e H onige u n te rsu c h t und dabei ins­

besondere die FiEHEsche Rk. n ach g ep rü ft w erden. D ie 81 säm tlich in Schleswig- H olstein im J a h re 1908 geern teten P ro b en w aren 6 R ap sh o n ig e, 10 Obstblüten- honige, 31 K leehonige, 7 L indenhonige, 4 B uchw eizenhonige, 2 H eidehonige, 30 ge­

m ischte H onige u n d außerdem 2 Z uckerfütterungshonige. D ie U nters, erstreckte sich a u f die B est. von W ., A sche, P o larisatio n vor u n d n ach d er Inversion, Invert­

zucker, Saccharose, N ichtzucker u . Säure, sowie a u f die R kk. nach L e y u. F i e h e . D ie E rgebnisse sind in T abellen g eo rd n et, a u f die verw iesen w ird. D er Aschen­

geh alt schw ankte zw ischen folgenden W e rte n b ei:

H ö ch ster W e rt

°lIo

N ied rig ster W e rt 01Io

im Mittel

% R a p s h o n i g ... 0,09 0,06 0,07 K l e e h o n i g ... 0,14 0,04 0,08 L in d e n h o n ig ... 0,66 0 ,1 1 0,25

B uehw eizenhonig . . . . 0 ,1 1 0,09 0,10

H e i d e h o n i g ... 0,52 0,48 0,50

G em ischtem H onig . . . 0,22 0,05 0,11

38 der 81 H onige besitzen einen A schengehalt u n t e r 0 ,l°/0. D er LEYschen Rk. k an n fü r die B eurteilung kein W e rt beigem essen w erd en , da sie bei einem T eile dieser echten H onige völlig versagte. (Vgl. Sc h w a r z, Z tschr. f. Unters.

N ahrgs.- u. G enußm ittel 15. 403; C. 1908. I. 1741.) D ie FiEHEsche Rk. gab bei

keiner der P roben auch n u r die geringste R otfärbung. D ie in den ^Vereinbarungen*' für den G ebalt an Saccharose angegebene Grenze von 10°/0 erscheint sehr hoch gegriffen. (Ztschr. f. U nters. N ahrgs.- u. G enußm ittel 19. 625—32. 1/6. [15/4.] Kiel.

N ahrungsm ittelunters.-A m t d. Prov. Schleswig-Holstein.) Rü h l e.

Henri Gautier

un d

André Kling,

D ie Vanille von Tahiti. In m ehreren einw andfreien P roben T ahitivanille w urde die Menge des V anillins bestim m t. Es zeigte sich, daß diese V anille in feuchtem Z ustande w eniger als 1% enthält, und m an kan n d aher V anillen n u r w egen eines geringeren als einem l°/0ig. V anillin­

gehalt n ich t beanstanden. D ie H erk u n ft der P ro b en ist bei der B eurteilung immer m it zu berücksichtigen. (Ann. des Falsifications 3. 2001. Mai.) He i d u s c h k a.

Pouchet,

Z usatz von saponinhaltigen Substanzen zu Brauselim onaden. Die V erw endung von Saponinen je d e r H erk u n ft fü r N ahrungsm ittel ist streng zu ver­

meiden. B eschluß des französischen höchsten R ates fü r öffentliche G esundheits­

pflege, 3. Sektion, 11/4. (Ann. des Falsifications 3. 189. Mai.) He i d u s c h k a.

Pouchet,

Gebrauch von M irbanöl bei der Herstellung von fü r die E rnährung bestimmten Produkten. D er Zusatz von M irbanöl nich t n u r zu N ahrungsm itteln, sondern auch zu B onbons, G ebäck, F ru ch tp asten etc. ist streng zu untersagen.

Beschluß des französischen höchsten R ates fü r öffentliche Gesundheitspflege, 3. Sektion, 11/4. (Ann. des Falsifications 3. 189—90. Mai.) He i d u s c h k a.

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