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C la r e n c e B. L a n e , G esundheits-M ilch-K om m issionen u n d die E rzeu g u n g von bescheinigter M ilch (certified milk) in den Vereinigten Staaten . E in B erich t über d ie B estreb u ngen, eine für K in d er, K ranke und R ekon valeszenten brauchbare,

431 keim arm e, haltbare und gleichm äßig zusam m engesetzte M ilch dem Markte zu­

zuführen, über die zu diesem Zweck ein gesch lagenen W ege und die bis jetzt d am it gemachten Erfahrungen. D ie M ilch muß gemäß den B edingu ngen eines Vertrages zwischen den G esundheits-M ilchkom m issionen und den M ilchproduzenten gew onnen und gehalten werden und un terliegt einer tierärztlichen, bakteriologischen und chemischen Kontrolle. B ezü glich der Vorschriften und der E inrichtungen für G ewinnung und Behandlung der Milch, der an die Milch gestellten A nforderungen und der bisher erzielten w irtschaftlichen u. sanitären E rfolge muß a u f das O riginal verwiesen werden. (US. Departm . o f A gricult. Bur. of Anim . Ind. B ull. 104.

4 3 Seiten. 17/6. Sep. v. Vf.) M a c h .

G. C esäro, Theordische In terpretation des Crismersehen G esdzes über die A c i­

d ität der Butter. M athematische A b leitun g des von C b ism ee em pirisch gefundenen G esetzes, welches besagt, daß man durch A d dition der kritischen Tem p. einer Butter und der A nzahl ccm Vso‘n - K O H , die zur N eutralisation von 2 ccm geschm . Butter erforderlich ist, die kritisch e T em p. der B utter nach der Neutralisation erhält. (Bull. Soc. Chim. B elgiqu e 22. 221— 23. Juni.) H e n le .

W . L u d w ig , D ie E in w irk u n g der W ärm e a u f die Lecithinphosphor säure der Eierteigwaren. D ie V erss., die sich außer au f die Einw . der Tem peratur auch au f den Verbleib der in absol. A. uni. L ecithinphosphorsäure erstreck ten , w urden mit Handelsproben und mit selbstan gefertigten Proben a n g estellt; von letzteren ent­

hielten 3 je 1, 2 und 4 E ier a u f 1 Pfund M ehl, während eine 4. Probe ohne E i­

zusatz hergestellt worden war (W assernudeln). D er Einfluß der W ärm e (Trocknen bei 102°; besteht in einem R ü c k g a n g d e s Ä t h e r e x t r a k t e s und der L e c i t h i n ­ p h o s p h o r s ä u r e , und zw ar beträgt er bei den H a n d e l s p r o b e n 16,2— 50,8% für ersteren u. 10,0—40,7% für letztere. D ie biologisch en V orgänge, die beim Lagern der Teigw aren einen A bbau deren organischer Substanz b ed in gen , werden durch chemische Vorgänge, die durch W ärm e ein g eleitet w erden, unterstützt. D aß diese Ansicht zutrifft, zeigt das verschiedene V erhalten der H andelsproben u. der selb st­

angefertigten Proben; letztere zeigten beim Erwärmen au f 102° nur einen geringen Rückgang des Ätherextraktes (0,7— 3,2% ) und der Lecithinphosphorsäure (0—4,2%), w eil sie sich noch in frischem Zustande befanden und den Einw w . von K leinw esen n. chemischen V orgängen noch n ich t w esen tlich au sgesetzt w aren. D em gegenü ber zeigen die Handelsproben die oben angegeb en en starken R ückgänge. D er T e il der P ,0 5, der hierbei der Extraktion en tgeh t, findet sich innerhalb der Fehlergrenzen der Unters, quantitativ genau in den Rückständen der A lkoholextraktion.

Um die V e r ä n d e r u n g e n d e r E i e r t e i g w a r e n m it z u n e h m e n d e m A l t e r zu studieren, w urden die 4 Proben selbstb ereiieter Teigw aren, die gep u lvert in gut verschlossenen G lasgefäßen aufbew ahrt worden w aren, nach etwa 2 M onaten noch­

mals untersucht. D ie W assem u deln zeigten hierbei einen R ü ck gang des Ä ther­

extraktes und der Lecithinphospboraäure, n i c h t getrockn et von 2 ,1 , bezw. 11,0%, bei 102° getrocknet von 53,0, bezw. 38,5% ; die E iem u d e ln zeigten gleich falls eine Abnahm e, n i c h t getrocknet von entsprechend 0 —2,9 und 2,7— 4,3% , hei 102° g e ­ trocknet von 0 —2,3 und 9,7—

18,7%-D a die A lkoholextraktion nach JüC K EN A CK lange Zeit beansprucht, und die Ergebnisse durch H in eingelangen von K ondensw asser in den A. un gün stig beeinflußt werden können, h at V f. die Lecithinphosphorsäure außerdem durch 3-m aliges A u s­

kochen im W asserbade von 10 g luftrockener Substanz in einem 200 ccm fassenden Erlenm eyerkolben m it je 40 ccm absol. A. während je 20 M iauten bestimmt. In den verein igten alkoh. A uszügen wurde die P206 w ie üblich bestimmt und mit den nach dem Verf. von JüCKEN ACK erhaltenen E rgebnissen hinreichend genaue

Über-ein stim m ung erzielt. (Ztsehr. f. Unters. N abrgs. u. G en uß m ittel 15. 6 6 8 —80. 1/6.

Erfurt.) R ü h l e .

H . A s tr u c , D ie Citronensäure u n d die natü rlichen W eine. Vf. verlan gt au f Grund seiner U nteres., daß Citronensäure ebenso w ie W ein säu re als norm aler W e in ­ bestan dteil zu betrachten sei. (Ann. China, analyt. appl. 13. 224— 26. 15/6. Gard.

Ö nologisehe Station.) D i t t r i c h .

G. D e n ig ö s , Citronensäure, ein norm aler W einbestandteil. V f. w eist darauf hin, daß er bereits früher (B ull. Soc. P . de B ordeaux 1898. 33; C. 98. II. 134) C itronen­

säure immer in W e in a u fgefu n d en hatte; dieselbe ist in älteren W ein en nicht mehr n ach zu w eisen. (A nn. Chim. analyt. app l. 13. 226— 27. 15/6.) D i t t b i c h .

K a r l M ic k o , Ü ber das Vorlcommen von M onam inosäuren im F leischextrakt.

D ie U n ters, z e ig te , daß in dem m it Phosphor wolframsäure nicht ausfällbaren T eil des F leisch extrak tes (cf. Ztsehr. f. U nters. N ahrgs.- u. G enußm ittel 15. 449; C. 1908.

I. 1944) M onoam inosäuren (in sehr geringer Menge) vorhanden sind. G efunden w urden (auf 100 g F leisch extrak t berechnet) 0,23 g A la n in , 0,08 g Glutam insäure, 0,2 g T aurin. F erner konnte In osit (0,36 g au f 100 g Extrakt) und K reatinin aus den R ückständen isoliert w erden. D ip ep tid e aus dem F leisch extrak t zu gew innen, g e la n g bisher nicht. (Ztsehr. f. ph ysiol. Ch. 56. 180— 211. 2/7. [14/5.] Graz. Staatl.

U n tersu ch uD gsanstalt f. L ebensm ittel.) R o n a .

L . H e n r y B e r n e g a u , E in ig e Bemerkungen über die Verfälschungen von D rogen u n d Chemikalien, w ie sie in der P r a x is gefunden werden. D ie untersuchten Proben vo n Schierlingsblättern en th ielten höchsten s Spuren von Coniin, obw ohl sie nicht v erfä lsch t w aren, die U n ters, von B lättern aus versch iedenen Säcken zeig te, daß b ei V erm eidung von P ressung, also von H itze, die gefund en en W erte höher w aren.

— E in e P rob e von S ü ßholzpu lver erw ies sich als schon teilw e ise extrahiert, sie war m it Farbstoff un d w ah rscheinlich auch m it Saccharin versetzt. — D ie Proben von S a n g u in a rin n itra i h atten einen schw ankenden G ehalt an reinem Salz von 51,4 bis 8 9 ,5 % . — Z in kperm an gan at en th ielt 8 — 3 2 % in W . uni. Stoffe. — D er A u -G ehait von G oldchlorid-C hlorn atriu m erreichte bei keiner Probe den von der U . S. P. vor­

geschriebenen B etrag von 30% - — Ferner wird noch über die U nteres, von Stra- m onium blättern, Mutterkorn, P od oph yllin , O livenölseife berichtet. (Amer. Jou m . Pharm . 8 0 . 221— 25. Mai. A n alytisch es L ab. der H . K . Mu l f o b d Com pany.)

He i d u s c h k a. P . G ra n d m o n t, Verfälschungen des P im en tpü lvers (roten Pfeffers). E s befinden sich im H andel sog. E rsatzm ittel des P im entp ulvers, z. B. das P im ien tin a u. P im en t n eu f, die sehr w en ig echten P im en t en th a lten , vielm eh r zum größten T e il aus W e izen k leie bestehen und durch ein en roten D iazofarb stoff (R ot A) gefärb t sind.

Der N achw eis dieser F älsch u n g ist sow ohl au f organolep tisch em , w ie a u f mkr. W eg e leic h t zu erbringen. E in einfacher W e g zur E rkennu ng der fa lsch en P im en te ist folgen der. Man schü ttelt etw as P im en t m it B zl., g ieß t die F l. ab un d g ib t das g leich e V olum en an reiner oder g ew öh n licher H2S 04 hinzu. In b eid en F ä lle n w ird d ie FärbuDg in V io lett, B la u , Grün etc. üb ergehen; nach etw a % Min. langem S ch ü tteln verd. m an die F l. m it dem 10-fachen V olum en W . u. sch ü ttelt um. B eim e ch ten P im en t nim m t die F l. ein e gelb liche, beim falschen P im en t oder einem G e­

m isch der beiden ein e rosa Färbung an. (Journ. Pharm , e t Chim. [6] 27. 5 22— 26.

] y 0 ) DÜSTERBEHN.

E d m u n d E l d a u , B erich t des vereidigten Stadtchem ikers über die T ä tigkeit des

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Städtischen L aboratorium s in Lourengo M arques in der Z eit vom 24. M a i bis E n d e 1907. In der H auptsache wurden N ahrungsm ittel untersucht, von denen ziem lich viele beanstandet werden m ußten. (Ztschr. f. angew. Ch. 21. 1456— 58. 3/7. [13/4.].)

Rü h l e.

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