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le t wollte oit Den fjeilnno nennten, tuet?

W dokumencie Zeit und Ewigkeit : Gedichte (Stron 136-140)

llacbt tarn, ©ewaltnachi, als man ihn etfcblug, D ie Sonne floh, unb jebe Seele trug

3 n fid? ben Bunfcf), fie fäme nim mer miebet.

Die Jteunbe fptachen, roäten m it bodj tot!

D ie #einbe jdjämfen fid) norm lllo tg e n to t Hnb nur bie Schatten m ailten auf unb niebet Hm bie btei ftteu je, bie botf ftanben leer . . . lta d )f w ar, ©eroaltnad)f, fdjauetlid) unb fchmet.

(Et lag hn © rab , bas man genau oerfct)lof;

Hnb an bem © ta b , ba ffanb ein B ä d jie tito ft, Denn feine B offdjafl hat man bod) oetnommen,

® t w ollte hoch . . . bas mürbe man erft fet>n . . . 2tm btiffen la g angeblich aufetftehn,

(Er, aufetftehn? Die 3ünget mürben fommen Hnb feinen Ceichnam ftehlen, . . . feilt, w ie flug.

Das w äre noch bet größere Betrug!

Cftern 129

So fwf itwin oorgefotgf fü r jeden J a ll . . . 7iad)t m ar auf (Bolgafha und überall,

D ie (Erde bebte meit in lobesfdjauern,

(Ein Sd>rei je ttiö die Jtadft . . . ju r fetben Stund’

Stieg auf der S atan aus dem Qöltengrund Und pftanjte feinen Xtjron auf 3 >»ns m auern Und trium phierte la u t: D ie 20eit iff m ein!

Und 3 efus ruhte unter einem Stein.

Dod) ehe diefer milde U u f oethallf, U ls ein (Betöfe mächtig m iderf^attf, D ie (Erde b itff, die ffarren Reifen fp liffetn , U ls märe fchon das Uletfenende da, Und als der 20ä<hfetltofs das Beben fah, D a ftob er nach 3 erufalem m it 3 »ttern i

Und ft&hnte angffgepeiffchf und fptad) nichts mehr, Uts nur das eine U tort: Das (Brab iff feer!

Das (&rab iff leer, der fje tr iff nicht darin, Das geht d ir, 20elf, nod) gegen deinen S in n , Bequemer m ät’s doch, menn er darin bliebe, D ann ginge Jleifcf) 3U Jleifd) und (Erd 3U (Erd;

Doch dag der fje tr den 20 elf tauf umgefehrt, Den m ord gefüfmf huf nur durch feine Ciebe Und fetbff das Jleifch führt aus dem (Brab tjetoor, D ie Äunde ftin g f fo felffam deinem Ohr.

Dod) glaube nur und lag den 3 *»eifel ffehn, D er 3 u*eifet hat noch niem als roas gefehn, Und greif die fjuud des f)eilauds m it B etfrauen, U of iff fo oiel und manche Seele m eint,

20eit uns fo lange feine Sonne fdjeinf

Und im m er dtücff uns Sünde noch und (Brauen, Doch 3 efus lebt, fein (Brab iff m irftid) teer!

20er mollfe d ir den fjeiland nehmen, mer!

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2) ftern.

R ein, totter fann’s bie böfe BJelt nicht treiben»

3etjf fo ll ber Ejeilonb bort Im © tabe bleiben!

Rachbem fie itjn not ifjr ffietichf geffetlt, Radjbetn fie ihm jm ei Utörber 3ugefellf, Rachbem ifie ihn fedjs lange, bange Sfunben Mm fite u j gequält, gefdjlagen unb gejd)unben, Ir u g man ben Ceichnam in bas © ta b hinein lln b fperrte ju bie I l i r m it einem Stein.

R un batte man auf einig feine Ruhe . . . D o rf mochte mobern er in feiner ©ruhe,

Sein ©ottesreid), bas hing nun in bet Cuff, R ein , es nermorfchte m it ihm in bet © ru ft,

© er Stein m ar gut, man brauchte nicht ju flogen, 2Ttit ihm m ar © off auf emig fofgefchlagen,

BJas flieg er auch in biefe BJelt hinab?

BJer in bie ID elf fom rnf, bet mufe auch ins © ta b !

©och ffilU h ö rt ihr bas fchauerlidje Beben?

BJer m agt es benn, ben fchroeren Stein ju heben, BJer m irff bie BJäcf)fet auf ihr Mngejichf,

BJer triff heroor beim erffen ZRorgenlicfjf?

3ff es nicht 3 ejus, ber fo fdjlmer oerflagfe, (Et, ber ©efteu3igfe unb lotgefagte?

© as ftarfenhaus bet Jeinbe bricht enfjmei

Unb ih r Iriuim phlieb tnirb 3um Mngffgefchtei! . . . BJelt, m illff bu mieber beinen fjeilan b fchänben,

© te ifff bu ihn mieber an m it RTörberljänben, Unb fchteppff bu ihn jetjf oor bein Bolfsgerichf?

0 , fchmacixe BJelt, bu föteff 3 efum nicht!

ID ie fann ein Stein nur ben im © tabe hülfen, B o t bem bie (Enget ihre fjänbe falten,

Ben (Erb* unb £)itnmel täglich benebeit?! . . . R ein, 3 efus lebt, er lebt in (Emigfeif!

Offen« 131

9tun tönt mit töufenb $reuben$ungen . • .

J lu n fönt m it faufenb Jteubenjungen S e r Oftergrufe hinaus in ’s Jelb:

S e r arge BJinter ift bejrwungen, Stad) auf, bu weite, freie HJelt!

©leid» einem Bud>e liegt bie (Erbe, So offen unb fo fteunblid) naf),

S rau f fdjreibf bie fjan b bes fje ttn bas: Hierbei Unb w ie fie fdjreibf, fo ftefrf es ba.

S ie jd>reibf: (Es taufdje! — unb es ta u fte n S ie Ström e auf bem (Erbentunb i

Unb grüne B läifetfro n en faufdjen

©ebanfen aus m it jartem Ztlunb,

S ie fdjreibf: (Es Hinge! — unb es Hingen S ie Blütnelein im UJalbgebief

Unb alte Söglein ringsum fingen (Ein frohes Uuferffefjungslieb.

2td;, meine Seele tjörf bas Io n e n , Sas (Erb’ unb fjim tnel Ijeut oereint,

XDie gern roill fie fid) btan gewönnen, Safe roieber golbne Sonne fdjeint!

© ing bod) ifjt S t r it t butd) manches © rauen Unb off jerbrad) ber XBanberftab,

Unb meine Uugen mußten jcfjauen 3 n tnandjie Iobesnad)t unb © ta b . Sod) bei ben füfeen OffetHängen,

S ie beut butd) blaue Cüffe gefm, Senf id) an (Efjcifti ©rabesfprengen

Unb an fein frofjes Uufetffefjn;

Unb meine Seele fyebt bie Steine S e t Sorge, bie mein fjet3 bebrüdt,

Unb wenn id) m it UTaria meine, So meine id) bod) fjodjbeglüdf!

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W dokumencie Zeit und Ewigkeit : Gedichte (Stron 136-140)

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