llacbt tarn, ©ewaltnachi, als man ihn etfcblug, D ie Sonne floh, unb jebe Seele trug
3 n fid? ben Bunfcf), fie fäme nim mer miebet.
Die Jteunbe fptachen, roäten m it bodj tot!
D ie #einbe jdjämfen fid) norm lllo tg e n to t Hnb nur bie Schatten m ailten auf unb niebet Hm bie btei ftteu je, bie botf ftanben leer . . . lta d )f w ar, ©eroaltnad)f, fdjauetlid) unb fchmet.
(Et lag hn © rab , bas man genau oerfct)lof;
Hnb an bem © ta b , ba ffanb ein B ä d jie tito ft, Denn feine B offdjafl hat man bod) oetnommen,
® t w ollte hoch . . . bas mürbe man erft fet>n . . . 2tm btiffen la g angeblich aufetftehn,
(Er, aufetftehn? Die 3ünget mürben fommen Hnb feinen Ceichnam ftehlen, . . . feilt, w ie flug.
Das w äre noch bet größere Betrug!
Cftern 129
So fwf itwin oorgefotgf fü r jeden J a ll . . . 7iad)t m ar auf (Bolgafha und überall,
D ie (Erde bebte meit in lobesfdjauern,
(Ein Sd>rei je ttiö die Jtadft . . . ju r fetben Stund’
Stieg auf der S atan aus dem Qöltengrund Und pftanjte feinen Xtjron auf 3 >»ns m auern Und trium phierte la u t: D ie 20eit iff m ein!
Und 3 efus ruhte unter einem Stein.
Dod) ehe diefer milde U u f oethallf, U ls ein (Betöfe mächtig m iderf^attf, D ie (Erde b itff, die ffarren Reifen fp liffetn , U ls märe fchon das Uletfenende da, Und als der 20ä<hfetltofs das Beben fah, D a ftob er nach 3 erufalem m it 3 »ttern i
Und ft&hnte angffgepeiffchf und fptad) nichts mehr, Uts nur das eine U tort: Das (Brab iff feer!
Das (&rab iff leer, der fje tr iff nicht darin, Das geht d ir, 20elf, nod) gegen deinen S in n , Bequemer m ät’s doch, menn er darin bliebe, D ann ginge Jleifcf) 3U Jleifd) und (Erd 3U (Erd;
Doch dag der fje tr den 20 elf tauf umgefehrt, Den m ord gefüfmf huf nur durch feine Ciebe Und fetbff das Jleifch führt aus dem (Brab tjetoor, D ie Äunde ftin g f fo felffam deinem Ohr.
Dod) glaube nur und lag den 3 *»eifel ffehn, D er 3 u*eifet hat noch niem als roas gefehn, Und greif die fjuud des f)eilauds m it B etfrauen, U of iff fo oiel und manche Seele m eint,
20eit uns fo lange feine Sonne fdjeinf
Und im m er dtücff uns Sünde noch und (Brauen, Doch 3 efus lebt, fein (Brab iff m irftid) teer!
20er mollfe d ir den fjeiland nehmen, mer!
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2) ftern.
R ein, totter fann’s bie böfe BJelt nicht treiben»
3etjf fo ll ber Ejeilonb bort Im © tabe bleiben!
Rachbem fie itjn not ifjr ffietichf geffetlt, Radjbetn fie ihm jm ei Utörber 3ugefellf, Rachbem ifie ihn fedjs lange, bange Sfunben Mm fite u j gequält, gefdjlagen unb gejd)unben, Ir u g man ben Ceichnam in bas © ta b hinein lln b fperrte ju bie I l i r m it einem Stein.
R un batte man auf einig feine Ruhe . . . D o rf mochte mobern er in feiner ©ruhe,
Sein ©ottesreid), bas hing nun in bet Cuff, R ein , es nermorfchte m it ihm in bet © ru ft,
© er Stein m ar gut, man brauchte nicht ju flogen, 2Ttit ihm m ar © off auf emig fofgefchlagen,
BJas flieg er auch in biefe BJelt hinab?
BJer in bie ID elf fom rnf, bet mufe auch ins © ta b !
©och ffilU h ö rt ihr bas fchauerlidje Beben?
BJer m agt es benn, ben fchroeren Stein ju heben, BJer m irff bie BJäcf)fet auf ihr Mngejichf,
BJer triff heroor beim erffen ZRorgenlicfjf?
3ff es nicht 3 ejus, ber fo fdjlmer oerflagfe, (Et, ber ©efteu3igfe unb lotgefagte?
© as ftarfenhaus bet Jeinbe bricht enfjmei
Unb ih r Iriuim phlieb tnirb 3um Mngffgefchtei! . . . BJelt, m illff bu mieber beinen fjeilan b fchänben,
© te ifff bu ihn mieber an m it RTörberljänben, Unb fchteppff bu ihn jetjf oor bein Bolfsgerichf?
0 , fchmacixe BJelt, bu föteff 3 efum nicht!
ID ie fann ein Stein nur ben im © tabe hülfen, B o t bem bie (Enget ihre fjänbe falten,
Ben (Erb* unb £)itnmel täglich benebeit?! . . . R ein, 3 efus lebt, er lebt in (Emigfeif!
Offen« 131
9tun tönt mit töufenb $reuben$ungen . • .
J lu n fönt m it faufenb Jteubenjungen S e r Oftergrufe hinaus in ’s Jelb:
S e r arge BJinter ift bejrwungen, Stad) auf, bu weite, freie HJelt!
©leid» einem Bud>e liegt bie (Erbe, So offen unb fo fteunblid) naf),
S rau f fdjreibf bie fjan b bes fje ttn bas: Hierbei Unb w ie fie fdjreibf, fo ftefrf es ba.
S ie jd>reibf: (Es taufdje! — unb es ta u fte n S ie Ström e auf bem (Erbentunb i
Unb grüne B läifetfro n en faufdjen
©ebanfen aus m it jartem Ztlunb,
S ie fdjreibf: (Es Hinge! — unb es Hingen S ie Blütnelein im UJalbgebief
Unb alte Söglein ringsum fingen (Ein frohes Uuferffefjungslieb.
2td;, meine Seele tjörf bas Io n e n , Sas (Erb’ unb fjim tnel Ijeut oereint,
XDie gern roill fie fid) btan gewönnen, Safe roieber golbne Sonne fdjeint!
© ing bod) ifjt S t r it t butd) manches © rauen Unb off jerbrad) ber XBanberftab,
Unb meine Uugen mußten jcfjauen 3 n tnandjie Iobesnad)t unb © ta b . Sod) bei ben füfeen OffetHängen,
S ie beut butd) blaue Cüffe gefm, Senf id) an (Efjcifti ©rabesfprengen
Unb an fein frofjes Uufetffefjn;
Unb meine Seele fyebt bie Steine S e t Sorge, bie mein fjet3 bebrüdt,
Unb wenn id) m it UTaria meine, So meine id) bod) fjodjbeglüdf!
¿asT'
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