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L. Hill, Der Schutz von Sellerie gegen Schädigungen durch Lygus pratensis Say

VIII. Metallurgie; Metallographie; Metallverarbeitung

E. Fr. RuSS, Neue elektrische Öfen. Vf. beschreibt die techn. Entw. der Induktions­

öfen. Es werden Öfen beschrieben zum Schmelzen von Al, Messing, Bronze usw., u.

1932. II. H y ,,,. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g r a p h i e u s w. 3 0 1 1

zum kontinuierlichen Ausglühen u. Abbeizen von Messingstreifen. (Trans, electroehem.

Soe. 61. 5 Seiten. 1932. Cologne, Elektroofen G. m . b. H . Sep.) DÜSING.

Albert Sauveur, Die Austenit-Perlitumwandlung und die Umwandlungskompo­

nenten. (Heat Treating Forging 17. 250— 51. 1931. Harvard Univ. — C. 1931. I.

2662.) _ _ Ed e n s.

Take jirö Murakami und Shuzö' Takeda, Vier die Bildung von nadeligem Ferrit in Wolframstählen. An W-Stählen mit C-Gehh. bis 1,6% C u. 14% W wird mittels dilatometr. Unterss. die Abhängigkeit der Umwandlungspunkte von der Zus., der Er- hitzungstemp. u. der Abkühlungsgeschwindigkeit ermittelt. Es zeigt sich, daß, je höher die Erhitzungstemp. u. je größer die Abkühlungsgeschwindigkeit, um so stärker die Erniedrigung der Umwandlungspunkte ist, wobei dieselbe auch von der Zus. der Stähle abhängt. An Hand von Gefügeuntcrss. wird nachgewiesen, daß bei erhöhten A b ­ kühlungsgeschwindigkeiten bei Ümwandlungstempp. unter 500° nadeliger Ferrit auf- tritt, wobei mit steigender Abkühlungsgeschwindigkeit der nadelige Ferrit in nadeligen Martensit übergeht, ohne daß eino deutliche Grenze festzustellen ist. Auch die Ände­

rungen der Härte u. der elektr. Leitfähigkeit in Abhängigkeit von der Abkühlungs­

geschwindigkeit ist kontinuierlich. Der Mechanismus der Bldg. von nadeligem Ferrit wird durch den Verlauf der Krystallisationsgeschwindigkeitskurven für Ferrit, Zementit u. Martensit erklärt. (Technol. Reports Töhoku Imp. Univ. 10. 79— 106. 1931.) Ed e n s.

Takeshi Takei, über die ferromagnetischen Carbide in Molybdänstählen. An Hand von magnet. Unterss. werden die Änderungen der magnet. Umwandlungen von Fe- Mo-C-Legierungen mit verschiedenen Mo- u. C-Gehh. in Abhängigkeit von den vorauf­

gegangenen Wärmebehandlungen untersucht. Es zeigt sich, daß im System Fe-Mo-C nur eine Phase eines ferromagnet. Carbids besteht, wrobei die Umwandlungstemp. dieses Carbids sich sehr stark mit der Zus. u. der Wärmebehandlung der Legierung ändert.

In Legierungen mit hohen C-Gehh. liegt die Umwandlungstemp. in der Nähe von 200°, während in den Legierungen mit mittleren C-Gchh. sich diese Tempp. von 200— 400°, je nach der Wärmebehandlung, ändert. Die Phase besteht in der Hauptsache aus Zementit, in dem Mo, C u. Fe gel. ist; die Änderungen der Umwandlungstemp. erklären sich aus den Änderungen der gel. Mengen dieser Elemente im Zementit. (Science Reports Töhoku Imp. Univ. [1] 21. 127— 48. März 1932.) Ed e n s.

Th.Hoffmann, Fortschritte im hitzebeständigen Stahl. Kurze Übersicht über die Eigg., Verwendung u. Vorteile der hitzebeständigen, mit Cr u. Al legierten Stahl­

sorten „ S i c r o m a l (Chem. Apparatur 19. Nr. 11/12; Korrosion 7. 21— 22. 25/6.

1932.) Ed e n s.

A. Fry, Theorie und Praxis der Nitrierhärtung. Eine eingehende Erörterung an Hand der wichtigsten Literatur. (Heat Treating Forging 18. 306—08. 360— 61. 366.

Juni 1932. Essen.) Ed e n s.

F. Duftschmid und Edouard Houdremont, Uber das Auftreten weicher Stellen in reinsten Stählen beim Zementieren und Abschrecken. Eine Wiedergabe der C. 1932. I.

2087 referierten Arbeit. (Metal Progress 21. Nr. 5. 30— 33. 92. Mai 1932. Oppau,

Essen.) EDENS.

Bernard Thomas, Über die Stähle, die zur Herstellung von Matrizen verwendet werden. Die einzelnen Sorten der unlegierten u. legierten Stähle werden aufgezählt, die zur Herst. von Matrizen für Kalt- u. Warmverarbeitung verwendet werden; ferner wird auf die beiden Arbeitsverff. eingegangen. Insbesondere wird noch die Verwendung nitrierter Stähle für Warmmatrizen besprochen. (Heat Treating Forging 18. 353— 56.

Juni 1932.) Ed e n s.

Hardouin, Cochet und deFleury, Die Viscosität von Flußmitteln für Magnesium.

Mittels eines Rotationsviscosimeters, das nach dem Prinzip des C ou E T T E -A pparates arbeitet, werden die Viscositäten einiger als Flußmittel für M g-Schmelzen verwend­

barer Salze gemessen. An die Flußmittel wird die Anforderung gesteht, daß sie kein CI enthalten (das Korrosion verursachen würde) u. daß sie unter den Bedingungen des Schmelzens eine niedrige, unter den Bedingungen des Gießens eine hohe Viscosität haben.

Es werden 7?20 3-5 40 7Ara2Gemische von 11 bis 28% Geh. an B fl.N a 2 bei 700° unter­

sucht. Die Viscosität beträgt einige 100 c. g. s. u. nimmt mit steigendem Geh. an B fi-N a2 stark zu. Andererseits haben Borsäureanhydrid-Fluorboratgemische Vis­

cositäten von der Größenordnung des W. Vff. sind der Ansicht, daß man durch ge­

eignete Gemische aus den angegebenen Substanzen eine Skala von Flußmitteln her­

steilen kann, deren Viscosität in sehr weitem Bereiche variiert. Die Unters, von Vis­

cosität u. D. der Flußmittel wird voraussichtlich die Reinigung von metall.

Schmelz-3012 H vm. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 1932. II.

flüsscn durch Dekantieren ermöglichen. (Compt. rend. Acad. Sciences 194. 2143—44.

13/6. 1932.) Ei s e n s c h i t z.

E. S. Kronman, Verbreitung des Rheniums in der Natur und seine industrielle Gewinnung. (Mineral. Rohstoffe [russ.: Mineralnoje Ssyrje] 6. 945— 55.) Sc h ö n f e l d.

S. F. Osmolowski, Über zerstreute Golderze im Nordkasakstan. (Nichteisen­

metalle [russ.: Zwetnye Mctally] 1931. 761— 62.) Sc h ö n f e l d. W . Werigin, Elektrothermische Gewinnung von Kupfersilicium. Boi Verss. zur Darst. der Cu-Si-Legierungen aus Quarzsand, Rotkupfer u. Holzkohle wurde fest­

gestellt, daß das Si02 tinvollständig reduziert u. teilweise verschlackt wird, so daß bei Berechnung der Rohstoffe auf eine Legierung mit 71% Si eine solche mit 10— 15%

niedrigerem Si-Geh. erhalten wurde. (Nichteisenmetalle [russ.: Zwetnye MetallyJ

1932. 369— 74.) Sc h ö n f e l d.

Joseph D. Parent, Uber den Einfluß des Kaltwalzens und Glühens auf die Löslich­

keit von Patronenmessing in Chromsäure. An Patronenmessing mit 33,09% Zn, das also in der Form der festen a-Lsg. vorlag, ward der Einfluß eines Kaltwalzens von 6— 67%

u. eines nachträglichen Glühens (30 Min.) bei 450 u. bei 800° auf die Löslichkeit in einer wss. Lsg. von 50 g Na2Cr20 ; • 2 H ,0 u. 35 ccm konz. H2SO., auf 11 untersucht. Bestst.

der Rockwellhärte, der Korngröße u. der Kornorientierung ergänzen die Unteres. Die Ergebnisse sind kurvenmäßig ausgewertet; hinsichtlich Einzelheiten muß auf das Original verwiesen werden. Die Korngröße ist kein Maß für die zu erwartende Korrosion.

Vielmehr hängt letztere von inneren Spannungen, von der ehem. u. physikal. Homo­

genität des Materials u. von der Kornorientierung ab. (Ind. engin. Chem. 24. 318—20.

März 1932. Troy, N. Y., Rensselaer Polyteehnic Inst.) Ed e n s. P. Schoenmaker, Die Fließgrenze von Nichteisenmetallen. Während bei Fe u.

Stahl niedrigen C-Geh. eine Fließgrenze existiert, an welcher sieh das Verh. des Materials unstetig ändert, zeigen andere Metalle (z. B. Cu) eine vollkommen stetige Spannungs- Dehnungskurve, in welcher eine Fließgrenze nur willkürlich festgesetzt werden kann.

Es ist bekannt, daß man durch geeignete Behandlung die Fließgrenzc von Stahl zum Verschwinden bringen kann. Vf. weist darauf hin, daß das Fe sieh noch in einer anderen Hinsieht von den anderen Metallen unterscheidet; bei der plast. Verformung findet nämlich bei Fe nur Gleitung statt, bei Cu, Messing usw. dagegen auch Zwillingsbldg.

Dies scheint damit zusammenzuhängen, daß Fe raumzentriert, die anderen angegebenen Metalle flächenzentriert krystallisieren. Der Gleitwiderstand ist in flächenzentrierten Gittern kleiner als in raumzentrierten; der niedrigere Gleitwiderstand der flächen­

zentrierten Gitter bewirkt nach Ansicht des Vfs. eine Verschiebung der Fließgrenze zu immer kleineren, schließlich zu verschwindend kleinen Spannungen. Da die Wärme­

bewegung der Atome den Gleitwiderstand herabgesetzt, vermutet Vf., daß auch die­

jenigen Metalle, die bei Zimmertemp. eine stetige Dehnungskurve haben, bei hinreichend tiefer Temp. eine Fließgrenze zeigen werden. Diese Erwartung wird durch Messungen an Cu u. Messing geprüft; u. zwar werden Dehnungsverss. bei 18, 0, — 30 u. — 80°

vorgenommen. In der Tat findet man eine mit abnehmender Temp. immer deutlichere Fließgrenze. Zugleich steigt die Bruchgrenze, während die Bruchdehnung sinkt; die Metalle werden also bei tieferer Temp. spröder. (Rec. Trav. chim. Pays-Bas 51 ([4] 13).

598— 604. 15/6. 1932. Nijmegen.) Ei s e n s c h i t z. Western Cartridge Co., East Alton, übert. von: Alions G. Schuricht und George T. Wright, Alton, Illinois, V. St. A., Herstellung von Schrot. Sehrot aus einer ca. 94,45— 98,5% Pb, 1,38— 4,75% Sb u. 0,21— 0,8% As enthaltenden Legierung wird nacheinander in alkal. u. sauren Elektrolyten mit Cu plattiert, darauf bis nahe an den eutekt. Punkt der Legierung erhitzt u. schließlich abgelöscht u. erkalten gelassen.

(A. P. 1865 727 vom 4/8. 1927, ausg. 5/7. 1932.) Eb e n. Aluminium Co. of America, Pittsburgh, Pen., übert. von: Earl McKinley Gingerich, Cleveland, Ohio, Aluminium-Siliciumlegierung. Die Legierung enthält außer 3— 15% Si noch 0,01— 0,1% Ca u. 0,01— 0,3% Ti sowie gegebenenfalls 0,1 bis 1 % Ni. Die Politurfähigkeit der Legierung soll durch die Zusätze verbessert werden.

(A. P. 1 862 788 vom 30/3. 1931, ausg. 14/6. 1932.) G e i s z l e r .

Dow Chemical Co., übert. von: John A. Gann, Midland, Michigan, Herstellung von Metallpulver von Leichtmetall-, insbesondere von Magnesiumlegierungen, z. B. von einer spröden Mg-Al-Legierung. Um das Mahlen zu erleichtern u. um Verbrennungen möglichst zu verhindern, werden zu dem Mahlgut höchstens 10% des Pulvers des zu mahlenden Metalls oder der entsprechenden Legierung zugesetzt. Z. B. bei einer

Mg-1932. II. H ,x . Or g a n i s c h e Pr ä p a r a t e. 3013 Al-Legierung wird Aluminiumpulver in polierter Schuppenform zugesetzt. In gleicher Weise wird ein Pulver einer Legierung von Mg mit Al, Cu u. Zn hcrgestellt. (A. P.

1871450 vom 19/4. 1929, ausg. 16/8. 1932.) M. F. Mü l l e r. [russ.] A. Andrjuschin u. S. Diesperow, Wolfram. Moskau-Leningrad: Zwetmetisdat 1932.

(80 S.) Rbl. 0.85.

[russ.] A. F. Karpow, Metallurgie. Moskau-Leningrad: Verlag für Unterricht und Pädagogik 1932. (109 S.) Rbl. 2.— .