H. Angewandte Olieuiie
VIII. Metallurgie; Metallograpliie; Metallverarbeitung
Otto Feufiner , Uber einen Zusammenhąng der unteren Rekrystallisationstem- peratur m it der charakterislischen Temperatur. Vf. sucht fiir prakt. B e d iir fn isse eine V orausbereclm ung des Tem p.-Intervalls zu ermoglichen, innerhalb dessen be- stimmte M aterialeigenschaften, soweit sie mit der KorngroBe direkt oder indirekt zusammenhiingen, zu erzielen sind. (Metallborse 15. 475—76. 531—32.) Be e r l e.
1925. I. Hvm. M e t a l ł u i i g i e ; M e t a l l o u r a p h i e u s w . 2113 H. Kreutz von Scheele, Die 2źugverhdllnisse bei Pegeneratwofen. Yf. be- rechnet dic W iderstiinde bei einem 16 t Eegeneratiy-M artinofen u. leitet aus den aufgestellten Form eln den Begriff der Ofenweite ab. E r besprielit weiter, unter welchen Bedingungen kiinstlicber Zug mit Vorteil angew andt w erden kann. (Die Warnie 48. 85—8 8 . V artsila [Finnland].) N e i d h a r d t .
P. C. Gosreau, Gewinnung von Zirkon aus einem zirkonlialligen Pegmatit. Der Zirkon befindet sieli in einem Quarzpegmatit eines D iorits zusammen m it Oxyden von Ce, T h , T a , Nb u. Y. Typ. Analysen reinen Materials ergeben einen Gehalt von 57,79—62,12% Z r0 2 neben einem Gehalt an A120 3 von 4,28—7,80°/o- Das Ge- stein, das im D urcbsehnitt nu r 28% Z rS i04 (etwa 17% Z r0 2) enthiilt, w ird durch Aufbereitung, die genau beschrieben wird, au f 95% Z rS i04 angereichert. (Engin.
Mining Journ.-Press 119. 405—6.) ENSZLIN.
W. Barth, Einiges uber die istrisclien und dalmatinisclien Bauxitlagcrsiatten, ihre Wirtscliaftlichkeit w id einige allgemeine, die deułsche Alum iniumindustrie be- treffende Bemerkungen. (Metali u. Erz 2 2 . 99— 103.) Be h r l e.
R. Hoffmann und W. Stahl, Uber Eigenschaften, insbesondere Diehte, kubische Schwindung und Qualitalswerie von a u f dem E rftw erk (A .-G .) zu Grevenbroich ge- teonnenem Reinaluminium. (Metali u. Erz 22. 103—7. Clausthal, Bergakad.) B e.
Ad. Fry, Ilitzebcstandige Metallgegenstande. Oxydationsschutz wird nach dem Alitierverf, durch Diffusion von A l in das Metali erzielt. Im F euer iiberzieht sich der Gegenstand mit einer Oxydschicht, die ihn gegen V erzunderung śchutzt. D er Schutz erstreckt sieli au f osydierende u. reduzierende Ofengase u. gestjjimolzenen S.
Zu vermeiden ist Beriihrung mit S-haltigem Zunder oder gluhendem Koks. — D er rostsichere Stahl V 2 A w eist bis etw a 1000° einen hohen W iderstand gegen Ver- zunderung auf. Kr u p p stellt auch hitzebestandige Legicrungen fiir besonders holie Temp. hcr. (Kruppsche Monatshefte 6. 27—33.) Ju n g.
Emerson P. Poste, Chemische Beliandlung von Kiihllosungen zur Yerhinderung des Rostens. Vf. empfiehlt den Zusatz von Alkalien [NaOH oder Ca(01i)2] zu KiihUsgg. in solchen Mengen, daB eine Alkalinitiit von ca. 0,5—1-n. erreicht wird.
(Ind. and Engin. Chem. 17. 131—33. E lyria [Ohio].) Gr i m m e.
Eussell Thayer, Philadelphia, Pa., Ycrarbeilung metallhaltigen Breies. (D.K.P.
409467 KI. l a vom 1/5. 1923, ausg. 4/2. 1925. A. Prior. 1/5. 1922. — C. 1924. I.
2S29 u. 1864 [Oe. P. 94588].) Oe l k e r.
Allmanna Ingeniórsbyran H. G. Torult, iibert. von: Anders Holmberg, Stockholm, Sintern von Erzen. (A. P. 1508101 vom 22/1. 1923, ausg. 9/9. 1924.—
C. 1924. I. 245.) K O h l i k g .
Jacobus Gerardus Aarts, Holland, Eeduktion von Eisencrzen. Die Erze werden fein gepulyert u. bei 700° zweckmaBig nicht iibersteigenden Tempp. mit CO u.
KW-stoffe entlialtenden Gasen behandelt. Die Eed. yerlauft in der W eise, daB das zunachst oberflachlich reduzierte E rz sich mit einer Schiclit Kolile oder Eisencarbid bedeckt, letzteres sich mit darunter liegendem Oxyd zu CO u. metali. F e umsetzt, welches mit dem Gase wieder im yorstehenden Sinne reagiert usw. u. welches schlieBlich nach entsprechender Tem peratursteigerung ausschmilzt. (F. P. 582 658 vom 11/6. 1924, ausg. 24/12. 1924. D. Prior. 27/2. 1924.) K C i i l i n g .
Metals Production Lim ited, London, Beliandlung komplexer Schicefelerze.
(Schwed.P. 55267 yom 26/7. 1921, ausg. 2/10. 1923. E. P riorr. 16/8. u. 28/8.
1920. — C. 1922. H . 138 [F .P . 526998].) K O h l i n g .
Masehinenfabrik E B lingen. EBlingen a. N ., und Fritz Greiner, Cannstatt, Herstellung von versand- und verarbeitungsfaliigen Formlingen aus Ferropliosplior, dad. gek., daB Ferropliosplior entw eder m it Zement, am besten Schnellbindezement, u. W. oder geeigneten Salzlsgg. oder aber mit anderen Bindemitteln gemisclit wird
2 1 1 4 H vni. Me t a l l t j k g ie; Me t a l l o g r a p h i f, u s w. 1 9 2 5 . I.
u. nach dem bei der Hcrst. von Betonformlingen iiblichen Verf. Steine daraus lier- gestellt werden. — D ie Erzeugnisse konnen im Kupolofen in unbeschriinktem Mafie verw endet werden. (D.U.P. 4 0 8 7 6 0 KI. lS a vom 4/10.1919, ausg. 23/1.1925.) Ku.
Stahlw erke Rich. Lindenberg, Akt.-Ges., Baden-Baden, Ilerstellung von Legierungen, insbesondere von legicrtm Stalilen unter V erw endung einer oder mehrerer Zusatzlegierungen, dad. gek., daB die Zusatzlegierung bezw. -legierungen in des- oxydiertem Zustande verw endet werden. — D er ungiinstige EinfluB, den teilweise oxydierte Zusatzlegierungen auf Diehtigkeit, Schm iedbarkeit u. dgl. der Erzeugnisse ausiiben, w ird vermieden. (D. R. P. 4087 0 5 K I. I 8 b vom 26/6. 1920, ausg. 26/1.
1925.) K Oh l i k g.
N itrogen Corporation iibert. von: Adriaan ?Iagelvoort, Proyidence, V. St.A., Ilerstellung von Stahl unter Gewinnung von Sticlcstoffverbingungen. (A. P. 1505281 vom 25/5. 1921, ausg. 19/8. 1924. — C. 1924. I. 700.) ‘ K O h lin g .
Norsk Handels- og Industrilaboratium A. S., Kristiania, Elektrisches Schmelz- verfąhren sur Ilerstellung von Z in k unter Benutzung eines im Ofen befindlichen Sehlaekenbades ais Erhitzungswiderstand, dad. gek., daB die Sehlaeke F e u. S i02 im Yerhiiltnis 15—25% F e u. 45—60% S i0 2 enthalt. — H oherer Gelialt an F e bewirkt liistige lebhafte Bewegung des Sehlaekenbades, bei hóherem G elialt an S i0 2 ist es schwierig, die Sehlaeke genugend fl. zu erhalten. (D. R. P. 4 0 9 8 6 0 KI. 40 c vom 18/9. 1923, ausg. 9/2. 1925. N. Prior. 23/9. 1922.) KOh ling.
Compagnie Franęaise pour l ’E xploitation des Procedes Thomson-Houston, F ran k reieli, 'Behandebi von Kupfer. (F. P. 576749 vom 28/1. 1924, ausg. 25/8.
1924. A. Prior. 3/2. 1923. — C. 1924. II. 2204. [A. P. 1502857].) K u h l i n g .
A ktiebolaget Ferrolegeringar, Stoekholm, iibert. von: Bo M ichael Sture K alling und Sven Dagobert D anieli, T rollhattan, Chrom und CJiromlegierungen.
(A. P. 1508 557 vom 4/5. 1921, ausg. 16/9. 1924. — C. 1923. II. 683.) K O h lin g .
W. C. Heraeus G. m. b. H. (Erfm der: Ernst Haagn), H anau a. M., Ilerstellung von harten saurebestańjfigen Legierungen fiir Goldfederspitzen, dad. gek., daB eine Legierung von W mit 10—15% P t u. einem C-Gelialt bis zu hochstens l 1/2% durch Sclimelzen im Lichtbogen hergestellt wird. — D er die Hitrte u. Siiurebestaudigkeit der Legierung bedingende C-Gehalt liifit sich durch Behandeln des W mit C- oder CO-haltigen Gasen bei 700—800° crzielen. (D. B,. P. 409505 K I. 40b vom 11/9.
1923, ausg. 6/2. 1925.) K OhŁę s g.
Societe Anonyme de Commentry, Fonrchambault & D ecazeville, iibert.
von: Pierre Girin, P aris, Legierungen. (A. P. 1483298 vom 9/12. 1918, ausg.
12/2. 1924. — C. 1921. II. 641.) K u h l i n g .
Compagnie Franęaise pour l ’E xploitation des Procedes Thomson-Houston, F rankreieli, Metallbehandlung. Um Metalle, wie Fe oder Cu gegen oxydierende Einfliisse auch bei hohen Tempp. w iderstandigsfahig zu niachen, w erden sie mit einem K ern, z. B. in Form eines diinnen Blattes u. einem auBeren u. inneren Uber- zug von Al, Zr oder Cr yersehen Die Erzeugnisse sind z. B. zur H erst von Pyro- meterrohren geeignet. (F. P. 579845 vom 5/4. 1924, ausg. 24/10. 1924. A. Prior.
6/11. 1923.) K O h l i n g .
Ubersee-Metall-Akt.-Ges. (Erfinder: Robert Hopfelt), Hamburg, Ilerstellung von Metalluberzugen durch Aufspritzen oder Aufschleudern unter Verwetidung einer Zwisclienschicht, 1. dad. gek., daB ais Materiał fiir die Zwischenschicht ein solches verw endet w ird, das einen dem Grundstoff des W erkstuckes gleichcn oder an- nahernd gleichen Ausdehnungskoeffizienten besitzt. — 2. dad. gek., daB Werkstucke aus GuBeisen, insbesondere weiBem GuBeisen, bevor sie m it einer A lu m in iu m sc h ic h t iiberzogen werden, eine Zwischenschicht aus Schmiedeeisen erhalten. — Trennung der Zwischenschicht von dem Grundm etall tritt auch dann nicht ein, wenn die
1925. I. H x . Fa r b e k; Fa r b e r e i; Dr u c k e r e i. 2 1 1 5 Werkstucke abwecliselnd starkcr Erw arm ung u. folgender Erkaltung unterworfen sind. (D. R. P. 408981 K I. 48b vom 12/5. 1923, ausg. 28/1. 1925.) Ku i i l i n g.
Compagnie Franęaise pour l ’E xploitation des Procedes Thomson-Houston, Frankreich, Verzinnen von Metallen. D as Zinn w ird in einem Behiilter auf etwa 400° erhitzt. Es ist mit einer M iscliung von Paraffin u. Stearin bedcckt, welehe auf einer Temp. von hochstens ISO” erhalten wird. Zu diesem Zweck sind die anliegenden Wandteile mit Hohlraumen ausgestattet, durch welche k. L uft oder W . geleitet
■n-ird. (F. P. 581266 vom 2/5. 1924, ausg. 26/11. 1924.) K O h l i n g .
Compagnie Generale des Cables de Lyon, Frankreich. jEmaillieren von Kupferdrahten oder aus Kupferlegierungen hestchenden Drahten. D ie D rahte w erden in bekannter W eise, z. B. elek tro ly t, mit einer Schicht eines geschmeidigercn Metalls ais Cu, z. B. mit Ag bedeckt, u. die Em ailleschicht au f diese aufgebraclit, an dereń glatter Oberfliiche sie besser h aftet ais an Cu. (F. P. 581489 vom 24/3.
1924, ausg. 29/11. 1924. D. Prior. 5/4. 1923.) K O h l i n g .
Franz von W urstemberger, Schweiz, Schutz von Hohren oder anderen Gegen- slanden aus K upfer oder Kupferlegierungen vor dem Einflufi E lektrizitiit fiihrenden Wassers. Dem W . wird yon Zeit zu Zeit fein yerteiltes Fe, Zn oder Al zugesetzt, u. es wird wiihrend der Behandlungsdauer im gesclilossenen K reislauf m it den zu sehutzenden G egenstanden in Beriihrung gebraeht. Die Metallteilchen setzen sich entwedcr unm ittelbar oder, naelidem sie mit im W . yorhandenen an den W iinden haftenden Alkalien oder K upfersalzen reagiert haben, in Form yon H ydrosyden, Carbonaten o. dgl. an den zu sehutzenden Teilen ab. (F. P. 582015 yom 28/5.
1924, ausg. 10/12. 1924. Schwz. P rior. 8/5. 1924.) K Oh l i n g.