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L . L e w in , Über die angebliche W anderung von K yo scya m in aus einem D atu ra- P fropfreis a u f Kartoffelknollen. Verfasser nim mt bezug au f eine in der A rbeit von E. Sc h m id t u. A . Me y e r (S. 1177) sich findende Erwähnung seiner eignen U nters.

D iese Unters, habe wiederholt das F eh len m ydriatischer A lkaloide in den durch ein Pfropfreis von Datura Stramonium ernährten Kartoffeln erw iesen. Es sei un­

m öglich, kleinste Mengen von Atropin, w ie sie Kl i n g e r nachgew iesen haben w ill, chemisch überhaupt und so sicher zu erweisen, w ie der physiologische Vers. dies leiste. (Arch. der Pharm. 2 4 5 . 462. 17/10 ) DüSTERBEHN.

E n g . C h arab ot und G. L a lo u e , D ie Verteilung der Biechstoffe in der Pflanze.

B e r t b a n d f i l s . ) D ü s t e r b e h n . R.. A. A lle r s und S. JBondi, Über das Verhalten des Calciums im Blute bei experimenteller Säurevergiftung. Bei experim enteller Säurevergiftung bei Kaninchen (Einführung von Vio Körpergewicht 4-n. HCl in 2 Portionen mit 12 Stdn. Intervall m ittels Schlundsonde) ergab s ic h , daß die Calciumwerte des Blutes sich fast um 100% erhöhten, während die Gesamtbasen des B lutes nur eine Steigerung von ca. 11% erfuhren. (Biochem Ztschr. 6. 366—72. 14/10. [15/9-1 W ien. Cbem. Lab.

der A llg. Poliklinik.) Ro n a.

H id e y o N o g u cM , Über gewisse chemische Komplementsubstanzen. Vf. erhielt aus Blut, Leber, Niere und Milz von Hund, K aninchen und Rind durch längere E xtraktion mit h. A. eine alkohollösliche, aus verschiedenen Seifen, besonders aus Ölsäureseifen bestehende Fraktion. D ieser A n teil erwies sich nach B efreiung von N eutralfetten, Fettsäuren, Lecithin, Cholesterin und anderen in Ä. 1. Substanzen stark hämolytisch. D ie W rkg. ist nicht spezifisch und erfordert keine Intermediär­

körper. D iese Seifenfraktion oder das Extraktlysin kann als K om plem ent wirken;

es kann durch halbstündige Erwärmung au f 56° oder durch längeres Steheulassen bei Zimmertemperatur inaktiviert werden. D ie komplementäre Wrkg. bleibt bei 0°

au3. E s wird, w ie das Serumkomplement, inaktiv, wenn man cs mit adäquaten Mengen von Erdalkalisalzen starker SS. und jeder stärkeren S. als Kohlensäure vermischt. A lkalien verzögern die W rkg. des Gemisches. In einer eiweißfreien Lsg. findet eine Fraktionierung durch SS. oder A lkalien, durch Erwärmung auf 56°

oder durch A lter oder bei 0° nicht statt. — B ei Veras, m it reinen Präparaten verschiedener Seifen konnten alle die obigen Befunde w iedergegeben werden. — D ie eiw eißfreien L sgg. verschiedener Ölsäureseifen sind, in Konzentrationen von Vioo— xn hohem Maße bactericid, w elche W rkg. durch Serum stark herab­

gesetzt wird. U nter gew issen B edingungen wurde bei M ischung von Ölsäureseifen und inaktivierten Immunseris eine vollkommenere Zerstörung der Bakterien hervor­

gebracht als bei Seifen allein. B ezüglich der weiteren A ngaben und Einzelheiten muß auf das Original verw iesen werden. (Biochem. Ztschr. 6. 327—57. 14/10.

[7/9.] N. Y. Ro c k e f e l l e r Inst, for M edical Research.) Ro n a. E m ilio C a v a zza n i, M ucoferrin. Durch F ällung neutraler Mucin- und Mu- coidlsgg. mit 1% wss. Eiseuchloridlsg. erhielt Vf. eiuen rötlichbraunen, flockigen Nd. D ie so gew onnene Substanz, die Vf. M ucoferrin nennt, enthält (im Mittel) 0 ,6 2 % N und hat viel Ä hnlichkeit mit dem Carniferrin von Si e g f r i e d, enthält jedoch Schw efel und nicht Phosphor. D ie Unterss. des Vfs. legen eine Ver­

unreinigung des Carniferrins (oder Eisennucleons) durch gleichzeitige Fällung ähn­

licher Substanzen m it niedrigerem N -G ehalt nahe. (Arch. d. Farmaeol. sperim. 6.

3 9 6400. Juli. Ferrara. P hysiolog. Inst.) Ro n a.

G u isep p e M o s c a ti, D er Glykogengehalt der menschlichen M uskeln u n d seine Abnahme nach dem Tode. D ie Verss. wurden an operativ entfernten Gliedmaßeu unmittelbar nach der Operation aDgestellt und hatten folgende Ergebnisse: 1. D ie menschlichen Extrem itätcnm uskeln enthalten im Mittel 0,4% G lykogen, die proxi­

malen mehr, als die distal gelegenen. 2. B ei 15° nimmt der G lykogengehalt lan g­

sam und kontinuierlich ab; nach Eintritt der Fäulnis erfolgt rascherer A bfall bis zum völligen Verschwinden, während bei 0° die Abnahme nur etw a halb so rasch verläuft. Zusatz von A ntisepticis verzögert das Verschwinden des G lykogens um 1—2 Stunden, verhindert es aber nicht. 4. D er Glykogenschwund in den Muskeln

1 9 2 7 ist vermutlich der Ausdruck eines postmortalen chemischen Prozesses. 5. Der zeit­

liche A blauf des G lykogenschwundes dürfte im Zusammenhang mit anderen Kri­

terien in forensischen F ällen zur Best. des Zeitpunktes des Todes von W ert sein.

(Beitr. z. ehem. P hysiol. u. Pathol. 10. 337—44. Oktober. Neapel. Inst. f. physiol.

Chem. u. Ospedale Incurabili.) LöB.

S te fa n o M a n c in i, Aminosäuren im normalen u n d im pathologischen H arn. In F ällen von Typhus, Morbus Basedow i und von progressiver pernieiöser A näm ie konnte keine Vermehrung der Aminosäuren gegen die normalen Mengen mittels der Naphthalinsulfochloridmethode nachgew iesen werden. (Arch. d. Farmacol.

sperim. 6. 332—43. Juni. Siena. Clinica med. genor. della R. U niv.) Ro n a. R o b e r to F u n a r o , Über die Gegenwart von Pentosen im normalen H arn . Nach den Unterss. des Vfs. ist die Ggw. von kleinen Mengen Pentose ein konstantes Vorkommnis in normalen Harnen. (Arch. d. Farmacol. sperim. 6. 401— 6. Juli.

Livorno. Lab. di Chimica e di Anat. patol. dei RR. Oapedali riuniti.) Ro n a. J o h n R . M u rlin , H er N ährw ert der Gelatine. 1. E rsa tz von E iw eiß durch Gelatine unter Beibehaltung des Hungerstickstoffgleichgewichts. H unde, die eine Nahrung erhielten, deren Sticketoffgehalt den H ungerstickstoffwert um % überstieg, und deren Zus. aus gleichen T eilen Crackermehl und Casein bestand, blieben nicht im Stickstoffgleichgewicht. Sie verloren Stickstoff trotz reichlichem Calorienwert der Nahrung — die H älfte der Calorien wurde in Form von F ett verabreicht.

Es gelan g hingegen, % des Eiweißstickstoffs durch Gelatinestickstoff zu ersetzen, w enn der Stickstoffgehalt der verabreichten Nahrung den H unger wert um */» über­

stieg und pro kg Körpergewicht 10 Calorien mehr gegeben wurden, als sonst not­

w endig waren. W urde die H älfte des Nahrungsstickstoffs durch Gelatinestickstoff ersetzt, so fand Stickstoffverlust statt. W urden bei A bgabe von % mehr Stickstoff, als dem Hungerw ert entsprach, % des CalorieDwertes der N ahrung durch K ohle­

hydrate ersetzt, so war es m öglich, 58% des Eiweißstickstoffs durch G elatine­

stickstoff zu ersetzen. — E in Vers. an einem 70 kg schw eren Manne führte zu demselben Resultate, w enn 51 Calorien pro k g K örpergew icht zugeführt wurden, die verabreichte Stickstoffmenge 10% mehr betrag, als dem H unger werte entsprach, und ferner reichlich % der gesam ten Calorienzufuhr in Form von Kohlehydraten erfolgte. U nter diesen Bedingungen konnten 63% des gesam ten Stickstoffs durch G elatiuestickstoff ersetzt werden. (Amer. Journ. Physiol. 19. 285— 313. 1/8. New- York. P hysiol. Lab. o f the U niv. and B ellevue H ospital Med. Coll.) Ab d e r h a l d e n.

A, J. C arlson, J. R . G reer und F . C. B e c h t, H er M echanismus der W asser - dbgabe vom B lu t in die tätigen Speicheldrüsen. D ie ruhende Parotis des Pferdes zeigt auch während der Chloroformuarkose Lym phfluß, dasselbe scheint auch bei den Speicheldrüsen des Hundes der F a ll zu sein. Bei leichter Äthernarkose beobachtet man während des ruhenden Zustandes der D rüsen ein konstantes A bfließen von L ym phe aus den Halsgefäßen. D er osm otische Druck der L ym phe der tätigen Parotis kann höher oder niedriger als der des Serums sein. D er osm otische Druck der aus den H alsgefäßen des Hundes ausfließenden L ym phe ist m eist niedriger als der des Serums und auch niedriger als der der L ym phe des D uctus tboracicus.

D er osmotische Druck der in N arkose aus den H alsgefäßen ausfließenden L ym phe kann beim Hund und Pferd soviel geringer sein als der de3 Serums, daß die Kraft, w elche W . von der Lym phe in die Capillaren zieht, den größten hydrostatischen D ruck in den Capillaren bei weitem übertrifft. Für die Lym phbildung kann in diesen Fällen w eder Osmose, noch Filtration in Betracht kommen. D er osm otische

Druck der Lym phe der Hals- und Kopfregion schw ankt stark, ja er kann links und rechts verschieden sein. (Amer. Journ. Physiol. 19. 360—87. 1/8. Chicago.

Hü l l Physiol. Lab. of the Univ.) Ab d e r h a l d e n. ;

J. J. B,. M a c le o d , D er E influß des Preßsaftes von Muskeln a u f den Herzschlag.

Preßsaft vom Herzmuskel oder von Skelettm uskeln bewirkt, wenn er der Perfusions- flüssigkeit zugesetzt wird, meist Stillstand des HerzenB. Vermutlich handelt es sich um die Giftwrkg. der im Extrakt in reichlicher Menge enthaltenen Kalium salze, da auch die wss. Lsg. der A sche des Muskelextraktes dieselbe W rkg. zeigt. (Amer.

Journ. Physiol. 19. 426—3 5 .1 /8 . Physiol. Lab. W estern Reserve U niv.) Ab d e r h.

E r n st v o n C zyhlarz u. O tto v o n F ü r th , Über tierische Peroxydasen. Nach einer sehr eingehenden Literaturübersicht stellen Vff. Verss. an über N achweis u.

Verbreitung tierischer Peroxdasen, über Messungamethoden ihrer W rkg., die sie für H äm atin u. Peroxydasen quantitativ zu ermitteln suchen. D ie E inzelheiten ent­

ziehen sich der auszugsweisen W iedergabe. D ie R esultate sind die folgenden:

1. D ie bisher zum Nachweis der tierischen Peroxydasen meist benutzte Guajacrk.

ist wegen der Unmöglichkeit, Gewebe vom Blutfarbstoff vollständig zu befreien, für diesen Zweck, so w eit es sich um Tierorgane handelt, die in ihrem B lu t H äm o­

globin führen, ungeeignet und führt zur V erwechslung der Peroxydasen mit der peroxydasenähnlichen W rkg. des Blutfarbstoffs. 2. B ei blutfreien G ew eben oder Fil. empfiehlt es sich, das T erpentinöl durch H 2Oa, das Guajacharz durch reine Gua- jaconsäure zu ersetzen. 3. D er N achw eis von Peroxydasen in bluthaltigen Geweben wird durch die beschleunigte Zers, einer sauren K J-Lsg. in Ggw. von H sO,, die Blutfarbstoff nicht katalytisch beeinflußt, ermöglicht. D och können J-bindende E i­

weißkörper in Ggw. auch von Peroxydasen n egative Rk. Vortäuschen. 4. Echte Peroxydasen konnten so in Leukoeyten, in lym phoiden Geweben (Knochenmark, Milz, Lymphdrüsen) und im Sperma mit Sicherheit nachgew iesen werden. D ie Enzym e sind in den zelligen Elem enten, denen sie durch Salzlsgg. teilw eise entzogen werden.

5. Eiterzellen enthalten keine direkten Oxydasen, da sie auf Guajaconsäure bei Fehlen von Peroxyden nicht reagieren. 6. D ie W rkg. der Oxydasen läßt sich durch ein apektrophotometrisches Verf., das au f der B. von Malachitgrün aus seiner Leuko- base beruht, messend verfolgen. 7. B ei graphischer Darstellung der R esultate (Zeit­

werte als Abszissen, die zugehörigen Mengen des Oxydationsprod. als Ordinaten) werden die durch H äm atin katalysierten Rkk. annähernd durch gerade L inien ver­

anschaulicht, während die Kurven für echte tierische Peroxydasen nach einem stetigen, mehr oder minder starken A nstieg plötzlich abbiegen, um schließlich der A bszissenachse parallel zu verlaufen. 8. D ie H ä m a tim k . wird durch die K onzen­

tration des katalysierenden Farbstoffs und des Peroxyds in hohem Grade, durch die des Angriffsobjektes (Leukobase) nur w enig beeinflußt. D ie Peroxydasenrk. da­

gegen ist von einer Konzentrationsänderung des Angriffsobjektes hinsichtlich des Endzustandes v iel abhängiger, als von der des Peroxyds. 9. D ie oxydierende W rkg.

des Blutfarbstoffs beruht nicht au f der hydrolytischen Abspaltung von kolloidalem Eisenhydroxyd, da die K atalyse auch in stark saurer Fl. eintritt. 10. B ezüglich der Beziehungen der Peroxydasen zu den K atalasen und glykolytischen Fermenten w eisen Vff. nach, daß sehr kräftig wirksame Katalasepräparate aus Rindsleber und Pferdeblut (Hämase) unfähig sind, die Oxydation von Ammoniumsulfid durch Oxy­

hämoglobin und von Phenolphthalin durch H ,0 9 zu beschleunigen; daß ferner die Peroxydasen der L eukoeyten bei Fehlen oder in Ggw. von A ntiscpticis, H aO„

Hämatin nicht die geringste G lykolyse erzielen. E s wirken also weder Katalasen oxydativ, noch ist das glyk olytisch e Blutferment mit der Peroxydase der weißen

1 9 2 9 Blutkörperchen identisch. (Beitr. z. ehem. Physiol. u. Pathol. 10. 358—89. Oktober.

W ien. U niv.) LÖB.

H e d w ig D o n a th , Über A ktivierung u n d Reaktivierung des Pankreassteapsins.

E in B eitrag zu r Frage der komplexen N a tu r der Fermente. Nach A ngabe der ein­

schlägigen Literatur kommt Vf. au f Grund von Verse., die im Original einzusehen sind, zu folgenden Resultaten: 1, D ie A ktivierung des Pankreassteapsins durch cholsäure Salze nimmt bis zu einer Grenze mit der M enge der Cholsäure zu. Ober­

halb dieser Grenze bew irkt weiterer Zusatz von Cholsäure keine Steigerung der A ktivität. 2. B eschleunigung der fermentativen Fettsynthese aus Fettsäure u. Glycerin durch Cholsäure ließ sich nicht sicher featstellen. 3. Pankreassteapsinpräparate können sich spontan so verändern, daß ihre direkte W irksam keit zu-, ihre Aktivier- barkeit durch Cholsäure jedoch abnimmt. 4. Für die Gegenwart einer Steapsin aktivierenden K inase in der Darmschleimhaut ergab sich kein Anhaltspunkt.

5. R icinuslipase erwies sich durch Cholsäure nicht aktivierbar. 6. Durch Erwärmung (60—63°) inaktiviertes Pankreassteapsin konnte durch n. Pferdeserum zum Teil reaktiviert werden. N ach Erwärm ung auf 77—80° bleibt diese R eaktivierung an­

scheinend aus. 7. Durch Erwärmen au f 70—100° inaktiviertes Pankreassteapsin übt eine H em m ung au f die W rkg. des gleichen aktives Ferm entes aus. (Beitr. z.

ehem. Physiol. u. Pathol. 1 0 . 390—410. Okt. W ien. Physiol. Inst. d. U niv. v. Fü r t h.) Lö b. W ilh e lm G in sb e r g , Über die Mengenverhältnisse und die physiologische B e­

deutung der O xyproteinsäurefraktion des H arns. D ie R esultate der um fangreichen Unters, sind die folgenden. 1. D ie Gruppe der Oxyproteinsäuren ist durch H g-A cetat fällbar und bildet in W . 1., in A. uni. Ba-Salze. A u f Grund dieser Eigenschaften wird eine Methode zu ihrer quantitativen Best. im Harn ausgearbeitet. 2. In n.

M euschenharnen entfielen 3,1—5% des Gesamt-N a u f die Oxyproteinsäurefraktion.

N ächst dem Harnstoff bildet sie das Hauptprod. (1,5—3,5 g im 1) der N -haltigen, organischen Harnbestandteile. 3. In pathologischen F ällen sind die Verhältnisse etw a die gleichen. 4. Beim Hunde ist das V erhältnis noch konstanter und nahezu unabhängig von dem Ernährungszustände und der Individualität ein solches, daß etw a 2°/0 des Gesamt-N auf die OxyproteinBäuren entfalleu. Es scheint eine K on­

stanz des Verhältnisses zw ischen Eiw eißzerfall und Oxyproteinsäurenausscheidung zu bestehen. 5. B ei Phosphorvergiftung tritt eine Verschiebung dieses Verhältnisses zugunsten der Oxyproteinsäuren auf. 6. D ie Substauzen der Oxyproteinsäuregruppe liefern bei der hydrolytischen Spaltung L eucin und wahrscheinlich auch audere Aminosäuren, dialysieren ziem lich leicht und sind als Eiweißabbauprodd., vielleicht als P olypeptide zu betrachten.

Außer den Oxyproteinsäuren fand Vf. noch eine N-Fraktion im Menschenharn, die in n. Fällen 0,7—2,2% (beim H unde 0,3—2,1% ), bei Phosphorvergiftung bis 5,5% des Gesamt-N betrug. (Beitr. z. ehem. P hysiol. u. Pathol. 1 0 . 411—46. Oktober.

[Juli.] W ien. Physiol. Inst. d. U niv. v. Fü r t h.) Lö b. P a u l S a x l, Über die Beziehungen der A utolyse zu r Zellverfettung. Gelber P, Organen postmortal zugesetzt, steigert ihre A utolyse. H ierbei findet entgegen den A ngaben früherer Autoren keine N eubildung höherer Fettsäuren statt; bei der gesteigerten A utolyse von Organen phosphorvergifteter T iere ist dieselbe auch nach Zuckerzusatz nich t nachweisbar. Ebensow enig konnte bei der durch postmortalen Zusatz von P bedingten Steigerung der A utolyse eine N eubildung von F ett nach­

gew iesen werden. Durch Injektion einer Aufschwem m ung von P in Toluolwasser oder in l% iger N aF-Lsg. in einen Pfortaderast einer herausgenom menen Leber gelin gt es, eine histologisch nachweisbare Zellverfettung zu erzielen, die m it dem

mkr. B ilde der Fettinfiltration bei P-V ergiftung große Ä hnlichkeit aufweist. D iese Zellverfettung geht ohne chemisch nachweisbare Fettverm ehrung einher; es handelt Bich nur um ein histologisches Sichtbarwerden von schon vorhandenem Fett. Dieser V organg dürfte mit der durch die Ggw. von P bedingten gesteigerten Autolyse im Zusammenhang stehen. Experim entelle E inzelheiten sind im Original einzusehen.

(Beitr. z. ehem. Physiol. u. Pathol. 10. 447—61. Oktober. [Juli.] W ien. Physiolog.

Inst, der Univ. von v . Fü r t h.) Lö b.

O tto v o n F ü r th und J u liu s S ch ü tz, E in B eitrag zur Methodik der Versuche über Fettresorption aus isolierten Darmschlingen. Von isolierten Darmschlingen ausgewachsener Katzen werden Stearinscife und ölsaures N a (Ölseife) sehr schlecht resorbiert, während Ölaäure und O livenöl w eit besser resorbiert werden. Glycerin­

zusatz w irkt nicht in eindeutiger W eise au f die Resorption, während Gallenzusatz für Stearinseife eher ungünstig als günstig wirkt. A uch für Ölsäure und Olivenöl war eine solche Begünstigung nicht festzustellen. W urde bei den beiden letzt­

genannten Substanzen außer G alle noch Pankreaspreßsaft zugesetzt, so trat V er­

schlechterung der Resorption ein. A uch in den durch Ausspülung von Galle und Pankroassekreten befreiten Darmschlingen erfolgte die Resorption von Olivenöl nicht w esentlich schlechter als sonst. Aus den Verss. an isolierten DarmBchlingen dürfen bei der relativ geringen Resorption nur mit größter V orsicht Schlüsse auf die physiologischen Vorgänge im normalen Darm gezogen werden. (Beitr. z. ehem.

Physiol. u. Pathol. 10. 462—72. Oktober. [Juli.] W ien.) Löb.

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