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H. Colin u n d J. de B/ofz, Über die A bsorption des B a riu m s durch die Pflanzen.

I n destilliertem W a ss e r zum K eim en g eb rach te E rb sen entw ickelten sich in einer 0,125°/00 B a en th alten d en L sg. norm al w eiter. D ie a u f diese W eise kultivierten E rb sen enthielten Ba, u n d zw ar w ar dasselbe fa st ausschließlich in d er W u rzel ab­

gelagert. Im zen tralen H olzcylinder der B a-haltigen W u rzeln fan d en sich reich­

liche, die Z ellhohlräum e ausfüllende, körnige A blagerungen. (C. r. d. l ’A cad. des

Sciences 150. 1074— 76. [25/4.*].) D üS T E B B E H n.

P . 0,. K e e g a n , Untersuchungen über A nthocyan. A us den in „N a tu re “ und

„T h e N a tu ra list“ veröffentlichten A rb eiten des Vfs. folgt, daß d er in roten und b lau en B lum en en th alten e F arb sto ff ein U m w andlungsprod. des T an n in s ist. Die In te n s itä t u n d V ollständigkeit dieser U m w andlung is t bei den einzelnen Blüten- b lä tte m verschieden. — Beim V erm ischen d er w ss. L sgg. von B lütenpigm ent mit einigen T ropfen einer g esättig ten L sg. von M n-A cetat oder M n-Succinat und Ein­

tro ck n en dieser L sgg. e rh ä lt m an blaue, dunkelrote oder g rü n e F ärb u n g en . — Die F ä h ig k e it zu r B. u nd E ntw . des A nthocyans is t a u f die B lum enkrone und das P e ria n th beschränkt. (Chem. N ew s 101. 218. 13/5.) He n l e.

A. B e r g , Über das Glucosid des JEcballium elaterium. Vf. b e stä tig t im An­

schluß an die P u b lik atio n von Po w e b u. Moo be (P harm aceutical Jo u m . [4] 29.

501; C. 1909. H . 1887) seine frü h eren S chlußfolgerungen (Bull. Soc. Chim. Paris [3] 17. 85; C. 97. I. 483), w onach das E la te rin im E cballium elateriu m größtenteils, w enn n ic h t gänzlich in F o rm eines durch ein besonderes E nzym , die Elaterase, sp altb are n G lucosids e n th alten ist. D ieses G lucosid b ild e t eine gelbliche, amorphe Substanz, wl. in W ., vo r allem in d er H itze, uni. in Ä., 11. in A. u. etw as A. ent­

haltendem Chlf., die w ahrscheinlich ein G em enge vorstellt. D u rch unvollständige F ä llu n g d er alkoh. L sg. m ittels A. lä ß t sich das G lucosid näm lich in zw ei F rak­

tionen von ungleichem D rehungsverm ögen scheiden, die sich ab e r d e r Elaterase gegenüber völlig gleich v erh alten u n d bei der A nalyse ähnliche W e rte liefern, w elche m it der F orm el C34H 480 12 ziemlich g ut übereinstim m en. U n ter dem Einfluß d er E laterase zerfällt das G lucosid in l° /0ig. wss. L sg. in ß -E laterin und Glucose;

als N ebenprodd. en tsteh en geringe M engen einer am orphen, in Ä. 11. u n d einer in Ä. uni., in W . swl., in A. Ü. S ubstanz. B eim E rh itzen m it 3°/0ig. H 2S 0 4 liefert das G lucosid G lucose, E ssigsäure, A n h y d ro elaterid in [?] u n d die oben erwähnte, am orphe, w eniglösliehe S ubstanz. (Bull. Soc. Chim. de F ra n c e [4] 7. 385—88. 5/5.)

Dü s t e b b e h n. Gabriel Bertrand u n d M. Rosenblatt, Über die tödliche Temperatur der pflanzlichen Tyrosinasen. W ä h re n d die L sgg. gew isser T y ro sin asen b ereits zwischen 60 u. 65° w irkungslos w erden, w iderstehen an d ere T yrosinaselsgg. fa st der Siede- tem p. des W assers. E s frag te sich n u n , ob die verschiedene W iderstandsfähigkeit d er T yrosinasen gegen H itze a u f die E xistenz m eh rerer A rte n dieses Enzym s, oder a u f die dieses E nzym beg leiten d en S ubstanzen zurückzuführen ist. D ie Verss., w elche Vff. zum T eil m it einfachen G lycerinauszügen verschiedener Pflanzen, zum T e il m it T ro ck en p räp araten , w elche durch A u sfällen d er w ss. A uszüge durch A.

gew onnen w orden w aren, in dieser R ich tu n g a n s te llte n , h ab e n die F ra g e in dem ersteren Sinne entschieden. D ie aus P ilzen gew onnenen T y ro sin asen erw iesen sich

am em pfindlichsten gegen H itze, w ährend die gegen H itze beständigeren Tyro- sinasen aus höheren Pflanzen, wie W eizenkleie, R unkelrüben, K artoffeln, L insen, stam m ten. (C. r. d. l’Acad. des Sciences 150. 1142—45. [2/5.*].) Dü s t e e b e h n.

J. Chevalier, Schwankungen im Sparteingehalt des Besenginsters je nach der Vegetationsperiode. Yf. bestim m te von M onat zu M onat (Jan u ar = 1, D ezem ber = 12) den S parteingehalt der im Dep. Seine-et-Oise gesam m elten B esenginster. D ie R e­

su ltate beziehen sich au f Sparteinsulfat, C15H 26N2-H 2S 0 4 • 5 H 20 , pro kg trockener Pflanzen.

M o n a t... 1 2 3 4 5 6 S p a rte in g e h a lt... 4,02 4,15 6,80 3,25 4,32 3,27 M o n a t... 7 8 9 10 11 12 S p a rte in g e h a lt... 3,00 2,33 3,58 4,07 4,75 4,07

D er Sparteingehalt nim m t also in der ersten V egetationsperiode rasch zu, um w ährend der B lüte und F ru ch tb ild u n g plötzlich abzufallen. D as A lkaloid w ird w ährend dieser Zeit n u r teilw eise verbraucht un d lag ert sich in der F ru c h t ab, die im reifen Z ustande bis zu 11 g pro kg enthält. (C. r. d. l ’A cad. des Sciences

150. 1068—69. [25/4.*].) Dü s t e e b e h n.

Jay Duncan, D ie Frucht von Cornacea stolonifera. D ie U nters, der in Sylvan Beach, New York, gesam m elten B eeren von Cornacea stolonifera ergab die Ggw.

von D extrin, Glucose, Maltose, R icinusöl; in der A sche w urden K, Na, Ca, Mg, Al, Fe, CO», S 0 3, P20 5 und S i0 2 gefunden. (Chem. News 101. 217—18. 13/5.

Com ell College.) He n l e.

N. Iwanow, Über die Wirkung nützlicher und schädlicher Stimulatoren a u f die.

Atmungsprozesse der Pflanzen. (Vgl. C. 1910. I. 1436.) D ie A tm ungsvorgänge der Pflanzen w erden sowohl durch Nährstoffe, wie auch durch G ifte gereizt, n u r w erden durch sie verschiedene chemische Prozesse ausgelöst. Es lä ß t sich dies besonders an ahgetöteten Pflanzen beobachten. So üben die P hosphate au f die A tm ung lebendiger Pflanzen keinen m erklichen Einfluß a u s, dagegen w ird durch sie die A tm ung toter Pflanzen stark gereizt. A ndererseits verschiedene Gifte, wie N a^Se04 und KCN, die die A tm ungsprozesse lebendiger Pflanzen stark reizen, üben a u f ab­

getötete Pflanzen keinen Einfluß aus, oder sie drücken ihre A tm ung stark heru n ter.

(Bull. Acad. St. P etersb o u rg 1910. 571—81. 14/5. [15/4.*] P etersburg. B otan. Univ.-

Lab.) ' v . Za w id z k i.

Ach.. Gregoire, D ie Einw irkung einiger hydrolysierbarer Salze a u f höhere Pflanzen. E ine größere A nzahl von Roggenpflanzen w urde in künstliche, C a(N 03)2, KCl, M gS04, K -P hosphat un d FeC l3 enthaltende N ährlsgg. gebracht, und es w urde die E ntw . der Pflanzen beobachtet einerseits in diesen L sgg. als solchen, an derer­

seits in den gleichen Lsgg., denen m an 3 g Ca-Silicohum at oder 1 g C aC 03 oder 2 g N a-Zeolith oder 2 g Ca-Zeolith zugesetzt h atte. W äh ren d Ca-Silicohum at u nd CaCOs u n günstig au f die E ntw . der Pflanzen einw irkten, zeigten die beiden Zeo­

lithe einen günstigen Einfluß, der sich a u f ihren G ehalt an Nährstoffen fü r die Pflanze n ich t zurückführen läßt. Man muß annehm en, daß die hydrolysierbaren Salze das W achstum in spezifischer W eise beeinflussen, u n d daß dieser Einfluß je nach der N atu r des K örpers positiv oder negativ sein kann. (Bull. Soc. Chim.

Belgique 24. 200—9. A pril. Gembloux.) He n l e.

E lla Eriksson, Über die Alkannawurzel und die Entstehung des Farbstoffes in derselben. Vf. beschreibt den m orphologischen u nd anatom ischen B au der W urzel

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von A leanna tin e to ria T a u sc h u n d b e ric h te t sodann ü b e r die E n tste h u n g des F a rb ­ stoffes in derselben. N ach den B eobachtungen des Vfs. e n tste h t d er Farbstoff im m er im Z ellinhalt u n d d u rc h d rin g t die W än d e nicht. D ie farbstofiührenden Zellen sind zw ar v erk o rk t, gehören aber n ic h t zu dem norm alen K ork. D ie B. des Farbstoffes scheint von dem Z erreißen d er G ew ebe ab hängig zu sein, denn überall, wo e r au ftritt, ist, abgesehen von d er E piderm is, das G ew ebe m ehr oder w eniger zerfetzt. M an d a rf w ohl b eh au p te n , daß d er F arb sto ff als W u n d sch u tz dient.

(Ber. D tsch. P h arm . Ges. 20. 202—8. B em . P harm . Inst. d. Univ.) DüSt e b b e h n. Eaoul Comb es, Über die Rolle des Sauerstoffs bei der B ild u n g u n d beim Ver­

schwinden der roten Anthocyanfarbstoffe der Pflanzen. (Vgl. C. r. d. l ’A cad. des Sciences 148. 790; C. 1909. I. 1588.) B ei d er U nters, des G asaustausches der grü n en u n d ro ten B lä tte r ein un d d erselb en P flanze, d eren G ew ebe entw eder sich zu rö ten b eg an n oder zu verb lassen anfing, g elan g te Vf. zu folgenden R esultaten.

D ie B. des A nthocyans in den B lä tte rn is t stets von ein er Z unahm e d er Oxydations­

erscheinungen in diesen O rganen begleitet, ganz gleichgültig, a u f w elche Ursache die R ö tu n g zurückzuführen ist, u n d w elcher Spezies die Pflanze angehört. In ge­

w issen F ä lle n verlieren die ro ten B lä tte r w eniger 0 als die g rünen, in anderen fixieren die ro ten B lä tte r m ehr 0 als die grünen, in d er M ehrzahl d er F ä lle fixieren die ro ten B lä tte r 0 , w äh ren d die g rü n en solchen verlieren. D as V erschw inden des A nthocyans in den ju n g e n B lä tte rn is t von einem w eit größeren O -V erlust begleitet, als deijenige ist, w elcher u n te r norm alen V erh ältn issen a u ftritt. D iese Resultate bestätig en die B eobachtungen von Mo l l ia r d (C. r. d. l’A ead. des Sciences 148.

573; C. 1909. I. 1251). — Jed en falls bilden sich w äh ren d des R otw erdens der B lä tte r glucosidische V erbb. in großer M enge; dieselben u n tersch eid en sich von den u n te r den gew öhnlichen V erhältnissen entsteh en d en G lucosiden d u rch ih ren weiter vorgeschrittenen O xydationszustand. D iese K ö rp er bilden die Anthocyanfarbstoffe.

(C. r. d. l ’A cad. des Sciences 150. 1186—89. [9/5.*].) Dü s t e b b e h n. J. Ibrahim, D ie Doppelzuckerfermente (Lactase, Maltase, Invertin) beim mensch­

lichen Neugeborenen u n d E m bryo. I. M itteilung. M ittels d er O sazonproben an den d e r W rk g . des D arm ex trak tes ü berlassenen P oly sacch arid en g elan g te Vf. zu fol­

genden F eststellu n g en . L a c ta s e , M altase u n d In v e rtin sind beim neugeborenen M enschen stets in d er D ünndarm schleim haut u n d im gesam ten D arm in h alt vor­

handen. Im D ick d arm in h alt findet sich zuw eilen w enig oder k ein e L actase. Von den drei F erm en ten tr it t das In v e rtin im m enschlichen E m bryonalleben zu erst auf.

E s is t sehon im A nfang des 4. M onats v orhanden u n d w ahrscheinlich das erste V erdauungsferm ent, das ü b e rh a u p t nachgew iesen w erden k a n n ; es feh lt noch im 2. M onat. D ie M altase is t w ahrscheinlich schon am E n d e des 4. M onats des F ötal­

lebens vorhanden. D ie L a c ta se is t das letzte D oppelzuckerferm ent, das im Ver­

la u f des E m bryonallebens sich einstellt. Sie scheint noch im 8. M onat fehlen zu können. — In v e rtin u n d L a c ta se kom m en beim N eugeborenen n u r in der D arm ­ schleim haut v o r, M altase auch im B lu t u n d w ahrscheinlich auch im Pankreas.

(Ztschr. f. physiol. Ch.

66 .

19—36. 17/5. [4/4.] M ünchen. G isela-K inderspital.) Gu g g e n h e im. J. Ibrahim u n d L. Kaumheimer, D ie Doppelzuckerfermente (Lactase, Maltase, * Invertin) beim menschlichen Neugeborenen u n d E m bryo. I I . M itteilung. D ie in der 1. M itteilung (vgl. vorst. R eferat) festgestellte T a tsa c h e , daß die Lactase sieh erst relativ sp ä t im V erlau f d er m enschlichen E m bryonalentw . e in s te llt, w u rd e durch U nteres, m it der PLiMMEEschen L actaseb est. (Journ. of P hysiol. 35. 22; C. 1907.

I. 414) b estätig t. (Ztschr. f. physiol. Ch.

66 .

37—53. 17/5. [4/4.] M ünchen. Gisela-

K inderspital.) Gu g g e n h e im.

Emil Abderhalden un d Ludwig Pincussohn, Serologische Studien m it Hilfe der „optischen Methode11. X . M itteilung. (9. M itteilung, Ztschr. f. physiol. Ch. 64.

423; C. 1910. I. 1368.) Vff. verfolgen in der frü h er angegebenen W eise au f polari­

m etrischem W ege die peptolytischen F äh ig k eiten verschiedener Toxine u. Antitoxine gegenüber verschiedenen P roteinen, bezw. Peptonen. Z ur U nters, gelangten D ip h th erie­

toxin u. -antitoxin, A ntistreptokokkenserum , T uberkulin, Pyocyanase, Ricin, Cobra- gift. In allen F ällen zeigte sich ein Einfluß au f das ursprüngliche optische D reh u n g s­

verm ögen der angew andten P ep to n e, die w ahrscheinlich durch F erm en te abgebaut w erden. D iphtherietoxin u. -antitoxin lassen sich d erart mischen, daß keine pepto- lytische W rkg. m ehr erkennbar ist. A us dem P lasm a rotzkranker Tiere, sowie aus Rotzbacillen selber ließen sich keine peptolytisch w irksam en P rodd. isolieren. A us K u ltu ren des D iphtheriebacillus w urden durch p artielle H ydrolyse m it 70°/0ig. H2S 0 4 optisch-aktive P eptone dargestellt, an w elchen die peptolytischen E igenschaften des D iphtherietoxins geprüft w urden. D ie R esultate der polarim etrischen U nterss. sind aus den zahlreichen K urvenzeichnungen des O riginals ersichtlich. (Ztschr. f. physiol.

Ch. 66. 88 — 105. 17/5. [23/3.] Berlin. Physiol. Inst. d. tierärztl. Hochschule.) Gu g g e n h e im. Emil Abderhalden u nd Julius Schmid, Bestimmungen der Blutmenge mit H ilfe der „optischen Methode11. D ie M ethode b eru h t a u f der B est. der D reh u n g s­

abnahm e der Lsg. eines optisch-aktiven Stoffes — D extrin — , w enn diese durch Injektion in die B lutbahn m it dem gesam ten P lasm a v erdünnt w ird. D ie D reh u n g s­

w erte der K onzentration sind proportional, u. da das D extrin von den B lutkörper­

chen n ich t aufgenom men w ird , so lä ß t sich in dieser W eise die G esam tplasm a­

menge u nd — nach F eststellu n g des V erhältnisses von P lasm a u. B lutkörperchen m ittels des H äm atokriten — die G esam tblutm enge berechnen. D ie B lutentnahm e zur D rehungsbestim m ung nach der Injektion der D extrinlsg. muß innerhalb einer M inute erfolgen, w ährend w elcher Z eit eine gleichm äßige V erteilung der D extrin­

lsg. erfolgt. W a rte t m an länger, so verschw indet das D extrin w ieder aus der B lu t­

bahn. (Ztschr. f. physiol. Ch. 66. 120—27. 17/5. [25/3.] Berlin. Physiol. Inst. d.

tierärztl. Hochsehule.) Gu g g e n h e im.

Alfred Schittenhelm , Über den Nucleinstoffwechsel des Schiveines. W äh ren d die U m setzung von A denin in H ypoxanthin in säm tlichen u n tersu ch ten O rgan­

extrakten (Leber, Milz, P ankreas, L unge, M agendarm, M uskel, Niere) des Schw eines g u t vonstatten geht, w ird die U m setzung von G uanin in X an th in n u r in Pankreas-, Lungen- un d M ilzextrakt prom pt vollzogen. D iese von dem V erhalten der O rgan­

extrakte anderer T iere (Hund, R ind, Mensch) abw eichenden Befunde, w erden durch Stoffwechselverss. (V erfütterung von N ucleinsäuren) an ju n g e n Schw einen genauer verfolgt. D er größte T eil der m it der N ucleinsäure v erfü tte rten P u rin b asen gelangt im H a m als A llantoin zur A usscheidung. H arn säu re u nd P u rin b asen finden sich n u r in geringer Menge (1—5% ) im H arn. — D ie Purinbasen des Schweineurins bestehen zum größten T eil aus H ypoxanthin u. X an th in un d aus kleinen Mengen von A denin. G uanin fehlte vollkommen. (Ztschr. f. physiol. Ch. 66. 53—69. 17/5.

[30/3.] E rlangen. L ab. d. med. K linik.) Gu g g e n h e im. Alois Kreidl un d Hedwig Donath, Z ur Frage der Fettsynthese in der Meer- schweinchenplacenta. D as Serum reifer M eerschw einchenföten is t viel fettreicher (F ettgehalt = 0,746 °/0) als das m ütterliche Serum (F ettg eh alt = 0,314 %). Verss., in der M eerschw einchenplacenta ein fettsynthetisierendes F erm ent nachzuw eisen, w aren erfolglos. (Z entralblatt f. Physiol. 24. 2—7. 2/4. [11/3.].) Gu g g e n h e im.

H. Agulhon, Einfluß der Reaktion des Milieus a u f die Bildung der Melanine durch enzymatische Oxydation. (Vgl. C. r. d. l’A cad. des Sciences .148. 1340; C

100

1909. II . 375.) Vf. ließ 2 ccm einer G ly cerinm aeeration von R ussula queleti Fr.

a u f 100 oder 200 mg 1- oder rac.-T yrosin einw irken u. stu d ie rte dabei den Einfluß der Rk. des M ilieus a u f die B. von M elanin. Z ur B est. der gebildeten M elanin­

m enge zerstö rte Vf. nach A b lau f der E inw irkungszeit die T yrosinase durch Kochen der F l. oder E rh itzen derselben im A utoklaven, setzte n ach dem E rk alten 5 R aum ­ te ile ein er 10°/0ig. CaCl2-Lsg. u n d einige T ropfen N atronlauge hinzu, filtrierte den N d. n ach einigen Stdn. a u f einem ta rie rte n F ilte r ab, w usch ih n m it verd. H C l u.

d a ra u f m it sd. W . aus u n d tro ck n ete ihn bis zum k o n stan ten G ew icht. D ie E r­

gebnisse w aren folgende. S tarke SS. verm indern die A usbeute an uni. Oxydations- p ro d d .; die H elian th in gegenüber n eu tralen SS. u n d Salze sind ohne Einfluß auf die M elaninm enge. Salze, w elche P h en o lp h th alein g egenüber n e u tra l u n d H elian­

th in gegenüber alkal. reagieren, b egünstigen die B. der M elanine selb st bei relativ großen M engen; ih r O ptim um lieg t b e i einer K o n zen tratio n von etw a 1/200-n. Gegen P h en o lp h th alein alkal. reag ieren d e Salze u n d freie N atro n lau g e b egünstigen bis zu einem O ptim um von 1/600-n. die M elaninbildung, um dann sehr bald die entgegen­

g esetzte W rk g . zu äußern.

D ie M enge an uni. O xydationsprodd. k an n allein kein sicheres M aß für den V e rla u f des enzym atischen O xydationsprozesses bilden. E inw andsfreie R esultate lassen sich n u r durch die chem ische A nalyse der O xydationsprodd. un d die Best.

des G asaustausches gew innen. (C. r. d. l’A cad. des Sciences 150. 1066—68. [25/4.*].) Dü s t e r b e h n. J. Pal, Z u r K en n tn is der Cholirm irkung. Vf. b esch reib t die WrJcg. des Cholins a u f den K re isla u f (kurze D epression m it nachfolgendem A nstieg), a u f die motori­

schen N erv en ap p arate (zentrale E rregung, W rk g . a u f die N ervenm uskelendigungen) u n d a u f die D rü sen (Sekretion der T ränen- u n d Speicheldrüsen). D ie H am - und P an k reassek retio n sind sekundäre E rscheinungen, die W rk g . a u f die D arm peristaltik is t durch K reislaufsvorgänge bestim m t. (Z en tralb latt f. P hysiol. 24. 1—2. 2/4. [10/3.]

W ien.) Gu g g e n h e im.

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