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Schweizer, über Produkticmskurven in Beziehung zur Regeneration des Kaut

schuks bei den Zapfsystemen in Hevea-Pflanzungen. Ein wirtschaftliches Zapfsystem muß die Perioden starker oder schwacher Kautschukneubildung in Verb. mit der Vegetationsperiode des Baumes berücksichtigen. Kurze Zapfperioden in gut produ­

zierenden Pflanzungen scheinen weniger Ökonom, zu sein als lange. (Arch. Rubbcr- cultuur Ncderl.-Indic 13. 259— 80. Mai.) Gr o s z f e l d.

R. Menzel und T. A. Tengwall, Schnecken auf Hevea. Die Schädlinge, die die Rinde teilweise so tief anfraßen, daß Latex herauslief, wurden von G. Bollinger (Basel) als Pupisoma pulvisculum (Issel), Farn. Pupillidae, erkannt. (Arch. Rubber- cultuur Ncderl.-Indic 13. 239— 43. [244.] April.) Gr o s z f e l d.

Aladin, Latex, Konservierung und Konzentration. Ein Überblick über die Patent- lileralur der letzten Jahre. Es werden amerikan., canad., engl. u. deutsche Latexpatente mit kurzem Inhalt zusammengestellt. (Gummi-Ztg. 43. 1047— 49. 1105—06

15/2.) Re i n e r.

G. T. Kohman, Die Absorption von Sauerstoff durch Kautschuk. Vf. bringt die 0 2-Aufnahme von Kautschuk in Beziehung zu dessen natürlicher Alterung. Er be­

schreibt eine Apparatur, die die 0 2-Aufnahme unter konstanten Bedingungen bei 80°

zeitlich zu verfolgen gestattet, u. läßt 0 2 unter solchen Bedingungen einwirken, die auch den natürlichen Alterungsvorgang beeinflussen. — Die 0 2-Äufnahme ist eine autokatalyt. Rk., setzt sieh zusammen aus 1. 0 2-Absorption, 2. Zers. Die Rk. ähnelt der S-Aufnahme. Die Rk.-Geschwindigkeit hängt von der spezif. Oberfläche ab, wenn diese kleiner als 40 qem/g ist. Rk.-Verzögerer wirken als negative Katalysatoren.

I. 3193.) Fr a n z.

XII. Kautschuk; Guttapercha; Balata,

1929. II. H xn. Ka u t s c h u k; Gu t t a p e r c h a; Ba l a t a. 939

— Ozonisierter Sauerstoff wird nicht autokatalyt. aufgenommen u. reagiert zuerst sehr schnell; im ganzen wird weniger aufgenommen als von reinem 0 2. — Vulkanisierter Kautschuk zeigt einen anderen Rk.-Mechanismus: Gesamtaufnahme u. Rk.-Ge- schwindigkeit sind größer; die Rk.-Geschwindigkeit wächst mit der Vulkanisations­

dauer. — Die Zugfestigkeit nimmt proportional der 0 2-Aufnahme ab: 0,5% 0 2 ver­

mindert diese um 50%. — Das Erhitzen vulkanisierten Kautschuks in inerten Gasen steigert zuerst die Zugfestigkeit u. vermindert sie später ein wenig. — Das natürliche Altern ist also eine Folge der Oo-Aufnahme. (Journ. physical Chem. 33. 22G— 43. Febr.

Bell Telephone Lab.) SCHM IED.

J. Lagerqvist, Das Altern des Kautschuks. Zusammenfassende Darst. der Entw. u.

des heutigen Standes des Alterungsprobloms beim Kautschuk mit Literaturübersicht.

(Teknisk Tidskr. 59. Nr. 19. Kemi 33— 40. 11/5.) R. K . Mü l l e r.

R. W . Moorhouse, Wie die Kautschukindustrie Gleichförmigkeit ihrer Produkte erzielt. Es wird ein Überblick über die Kontrollen bei der Auswahl u. dem Verschnitt des Rohmaterials, beim Richten der Mischungen (automat. Waagen, Gewichtskontrolle), beim Mischen u. Walzen (Temp.!), beim Plattenziehen u. Spritzen. (Temp., Platten­

dicke, Gewicht werden kontrolliert, Längen automat. geschnitten), beim Vulkanisieren (Temp. u. Druck, Zeit), beim Regenerieren (Mischen, Wägen, Druck, Zeit, Waschen, Trocknen) gegeben. (Chem. metallurg. Engin. 36. 208— 10. April. Akron, Ohio, The

Goodyear Tire and Rubber Company.) LoEWEN.

Murray F. Skinker, Erhöhung der Sicherheit von Gummihandschuhen. Durch sorgfältige Behandlung der Handschuhe (Ausschluß von Licht u. Ozon, Vermeidung des Kniekens bei der Lagerung) u. systemat., wiederholte Prüfung vor u. während des Gebrauchs wurden Handschuhe erzielt, die wesentlich verbesserte Eigg. aufweisen.

(Elcctrical World 93. 883— 84. 4/5. Brooklyn Edison Company.) Lo e w e n.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Koagulieren von Kautschuk­

milch. Man versetzt Kautschukmilch mit einer Säure in Ggwr. von organ. seifen- ähnliclien Verbb., die durch Säuren nicht unter Bldg. uni. Stoffe zers. werden u. die die Oberflächenspannung der Kautschukmilch vermindern. Solche Verbb. sind die aromat. oder hydroaromat. Sulfonsäuren, die Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Aryl­

gruppen im Kern oder Amino- öder Hydroxylgruppen, wahre Sulfonsäuren von ali- phat. Teer- oder Mineralölen, Fettsäuren, Naphthensäure, Fettspalter, gerbend wirkende Sulfonsäuren, Türkischrotöle usw. Die Koagulation erfolgt rasch u. vollständig, sie ist unabhängig von der Säurekonz. Man versetzt 1 1 einer 12%ig. Kautschukmilch nach dem Entfernen des NH3 mit 60 ccm einer 5%ig. Lsg. von Türkischrotöl u. 140 ccm einer 12%ig. Essigsäure, der Kautschuk koaguliert sofort vollständig. Man gibt 1 1 Kautschukmilch zu 7 % HCl unter Rühren, so daß pn = 0,6— 0,8 ist, hierzu gibt man 15 ccm einer 5%ig. Lsg. des Na-Salzes der Isopropylnaphthalinsulfonsäuro; es entsteht ein Gel. (E. P. 309 245 vom 23/1. 1928, ausg. 2/5. 1929.) Fr a n z.

Bell Telephone Laboratories, Inc., New York, V. St. A., Reinigen von Kaut­

schuk und Kautschukmilch. Man behandelt Rohkautschuk mit W. boi hohen Tempp.

u. wäscht dann oder man erhitzt Kautschukmilch auf höhere Tempp., koaguliert u.

wäscht; man erhält einen Kautschuk mit sehr niedrigem N-Geh. u. guten clcktr. Eigg., der auch bei längerem Liegen in Salzwasser beständig ist. Der unvulkanisierte Kaut­

schuk wird mit harten Wachscn, Montanwachs, Balata oder Guttapercha vermischt, die Mischung dient zum Isolieren von Unterwasserkabeln. (E. P. 307 966 vom 15/12.

1927, ausg. 11/4. 1929.) Fr a n z.

Morgan & Wright, Detroit, Michigan, übert. von: E. Hazell, New York, V. St. A., Kautschukgegenstände aus Kautschukmilch. Zum Niederschlagen von Kautschuk aus Kautschukmilch verwendet man eine Form aus perforiertem Metall, die mit einer oder mehreren Gewebeschichten von verschiedener Maschonwcite umgeben ist, hierauf bringt man eine Schicht aus Filterstoffen, wie Kieselgur, Infusorienerde, Papier usw.

Man kann diese Form bei dem elektrophoret. Verf.. beim Tauchen unter Anwendung von Druck oder Saugen verwenden. (E. P. 307 789 vom 7/1. 1929, Auszug veröff.

8/5. 1929. Prior. 13/3. 1928.) Fr a n z.

Harry Hexamer Keller, Ventnor, New Jersey, Kautschukmischungen. Man be­

handelt Kautschuk solange auf h. Walzen bis er teigförmig geworden ist, man vermischt dann 100 Teile Kautschuk mit 3 Teilen Schwefel, 26,5 Teilen ZnO, 26 Teilen sehr fein verteiltes A120 3 oder SiC u. 1 Teil eines Vulkanisationsbeschleunigers,

Diphenyl-6 1 ’

940 H XII. Ka u t s c h u k; Gu t t a p e r c h a; Ba l a t a. 1929. II.

g u a n id in , n a ch d e m F o r m e n w ir d v u lk a n is ie r t. (A. P. 1 710 481 v o m 31/3. 1927,

au sg. 23/4. 1929.) Fr a n z.

C. Mac Intosh & Co., Ltd., und H. W . Wolton, Manchester, Vulkanisieren von Kautschuk. Kautsehuküborzügo auf Metallwalzen werden durch elektr. Heizen vulkani­

siert. (E. P. 307 628 vom 10/3. 1928, ausg. 4/4. 1929.) Fk a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Vulkanisieren von Kautschuk.

rv pir Als Yulkanisationsbeschleuniger verwendet man 2-Mereapto-i ’ 3 arylthiazole, die im Arylkern in o-Stellung zum N des

Thiazol-0

_ jj ringes eine Alkoxygruppe enthalten. Man verwendet z. B.

3 ''iC -S H 4-Methoxij-6-chlor-2-mercaptobenzothiazol (1). (E. P. 308 275

~LS vom 20/3. 1929, Auszug veröff. 15/5. 1929. Prior. 20/3.

1928.) Fr a n z.

B. F. Goodrich Co., New York, übert. von: Tod Joseph Mell, Akron, Ohio, Herstellung von verzierten Kautschukgegenständen. Man vermischt verschieden gefärbte Kautschukmischungen, von denen wenigstens eine plast. sein muß, walzt zu Schichten aus, vulkanisiert u. schneidet das Prod. in dünne Schichten. (Can. P. 271970 vom

18/11. 1925, ausg. 28/6. 1927.) Fr a n z.

Nederlandsche Guttapercha Maatschappij, Der Haag, Holland, Befestigen von Kautschuk auf anderen Gegenständen. Um das Haften von Kautschuk auf Leder, Holz usw. zu erhöhen, werden parallel zu den Kanten Rillen gebildet. Um das Kleben der Kautschuklsg. oder der Kautschukmilch zu erleichtern, bringt man zwischen der vulkanisierbaren Mischung eine Schicht unvulkanisierbaren Kautschuk auf. (E. P.

307 731 vom 23/7. 1928, Auszug veröff. 8/5. 1929. Prior. 12/3. 1928.) Fr a n z.

Goodyear Tire & Rubber Co., Akron, übert. von: J. Teppema, Twin Oaks, Ohio, V. St. A., Verbessern der Alterungseigenschaften von Kautschuk. Man setzt den Kautschukmischungen Aminoazokohlenwasserstoffe zu. (E. P. 308 249 vom 27/11.

1928, Auszug veröff. 15/5. 1929. Prior. 20/3. 1928.) Fr a n z.

General Motors Corp., Detroit, Michigan, übert. von: Thomas Midgley Jr., Carroll A. Hochwalt und Charles Allen Thomas, Dayton, Ohio. Herstellung von künstlichem Kautschuk. Bei der Polymerisation von Isopren oder seinen Homologen verwendet man fl. Legierungen von Na u. K, insbesondere das bei — 12° schmelzende eutekt. Gemisch. Man kann die Polymerisation stufenweise vornehmen, indem man das unter Verwendung der Alkalimetaliegierung erhaltene Prod. in Bzl. löst u. dann mit HaS 04 weiter polymerisiert. (A. P. 1 713 236 vom 25/8. 1926, ausg. 14/5. 1929.) Fr.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von synthetischem Kautschuk. Man leitet ein CH4 enthaltendes Gasgemisch durch einen Flammbogen, führt das erhaltene Acetylen durch Bohandeln mit einer schwefelsauren Lsg. von Mercurisalzen in Acetaldehyd über u. kondensiert diesen durch verd. Alkalien zu Aldol. Das Aldol liefert beim Behandeln mit H unter 100 at Druck bei etwa 100° in Ggw. von fein verteiltem Ni 1,3-Butylenglykol, das man über erhitztes, mit P2Os versetztes Diatomit leitet. Das entstandene Butadien wird durch Druck verflüssigt u.

mittels 1% metall. Na polymerisiert. (E. P. 307 808 vom 12/9. 1927, ausg. 11/4.

1929.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Synthetischer Kautschuk. Vor der Polymerisation preßt man die emulgierten Diolefine zur Erzeugung möglichst gleichmäßiger Emulsionen durch enge Öffnungen. Man preßt ein durch Na-Oleat emulgiertes Isopren durch Platten aus gesintertem Glas u. polymerisiert bei 60° unter Schütteln; man kann dio Emulsionen auch nach dem Verf. des D. R. P. 163 372 homo­

genisieren. (E. P. 307 937 vom 15/3. 1929, Auszug veröff. 8/5. 1929. Prior. 16/3.

1928.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie? Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Synthetischer Kautschuk.

Man emulgiert dio Diolefine'durch Vermischen der wss. Lsg. eines Emulgierungsmittels mit der Lsg. des gleichen oder eines ähnlichen Emulgierungsmittels in dem Olefin u.

polymerisiert, gegebenenfalls nach dem Homogenisieren. Man emulgiert eine 10°/oig.

Lsg. von Natriumoleat mit einer 10°/oig. Lsg. von Mg-Oleat in Butadien durch Schütteln im Druckkessel u. polymerisiert bei 60°. Man emulgiert eine 7%ig. wss. Lsg. von Na- Stearat mit einer 3%ig. Lsg. von Mg-Oleat in 2,3-Dimethylbutadien-l,3 u. polymerisiert bei 70° in 5 Tagen. Man emulgiert eine 10°/„ig. Lsg. von Na-Oleat mit einer 10%ig.

Lsg. von Al-Stearat in Butadien u. polymerisiert bei 60° in 6 Tagen. Man emulgiert eine wss. Lsg. von Na-Oleat u. NaOH mit einer Lsg. von Mg-Oleat in Butadien,

homo-1929. II. H XIII. Ät h e r is c h e Öl e; Rie c h s t o f f e. 941 genisiert u. polymerisiert bei 60° in 3 Tagen. (E. P. 307 938 vom 15/3. 1929, Auszug

veröff. 8/5. 1929. Prior. 17/3. 1928.) Fr a n z.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von synthetischem Kautschuk. Man läßt eine Mischung von 100 kg Erythren, 20 kg Ä. u. 2 kg Na-Draht in einer N-Atmosphäro stehen. Man polymerisiert 100 kg Erythren oder Dimethyl- butadien in Ggw. von 2 kg Äthylcellulose u. 1,5 kg fein verteiltem Na oder Na-Draht in einer N-Atm. bei 60° unter Schütteln. Man erwärmt 200 kg Isopren und 5 kg Di­

methyläther oder 5 kg Äthylenoxyd bei 45° mit 3 kg Na-Draht in einer N-Atmosphäre.

Die Polymerisation kann auch in Ggw. von Olefinoxyden, Peroxyden oder anderen ätherartig gebundenen O enthaltenden Verbb. erfolgen. (E. P. 308 755 vom 6/7.

1928, Auszug veröff. 23/5. 1929. Prior. 31/3. 1928. Zus. zu E. P. 283841; C. 1928.

I. 2136.) Fr a n z.

John J. Moriarty, Toronto, Ontario, Canada und Jajnes H. S. Kerr, Regene­

rieren von Kautschuk. Man macht den pflanzliche Fasor enthaltenden vulkanisierten Kautschuk durch Behandeln mit feuchter Wärme plast., zerldeinert, vermischt mit etwa 30% eines bituminösen Stoffes, wie Mineralkautschuk, besprüht die Schichten mit einer 20%ig. H 2S04 u. walzt, bis eino homogene M. entstanden ist. Die Schichten werden dann von den Walzen genommen u. in oinem Druckgefäß 4 Stdn. mit Dampf unter Druck behandelt. Zur Neutralisierung der Säure werden die Schichten mit Alkalien, Kalk, Anilin, behandelt. (A. P. 1 7 1 0 1 0 0 vom 8/12. 1927, ausg. 23/4.

1929.) Fr a n z.

XIII. Ätherische Öle; Riechstoffe.

Alfons M. Burger, Die Nelkenölgewinnung auf Madagaskar. Angaben über Produktionszentren u. Gewinnung unter besonderer Berücksichtigung der aus Nelken­

stielen u. Blättern gewonnenen öle. Preisnotierungen u. Abb. (Riechstoffind. 4. 57— 60.

April.) El l m e r.

Ernest S. Guenther, Spanische ätherische öle. Vf. berichtet auf Grund seiner bei einer Studienreise gemachten Erfahrungen über die Gewinnung von Spiklavendelöl mit genaueren Angaben über Art der Dest., physikal. Eigg. des gewonnen Öls, Pro­

duktionszentren u. Mengen, Gestehungspreis für Spanien u. Amerika u. Verfälschung.

Abb. (Amer. Perfumer essential Oil Rev. 24. 160— 62. Mai.) El l m e r. B. Rutowski und I. Winogradowa, Über die Zusammensetzung des äthe­

rischen Öles von Ncpeta Cataria Var. Citriodora Beck. Vff. haben eine Anzahl Dest.- Verss. mit Pflanzenteilen von Nepeta Cataria Var. Citriodora Beck vorgenommen.

Die besten Ausbeuten (0,27%) wurden bei der Verarbeitung von Blättern allein er­

halten. D.20 8 9 02; an = + 1 ,8 °; nD2» = 1,4735; SZ. 6,29; EZ. 13,04; Aldehydgeh.;

3 0 % ; 1. in 0,1 Vol. 90%ig. A. Bei der qualitativen Unters, eines aus abgeblühtem Kraut nach Samensammlung abdest. Öles (Ausbeute 0,6— 0,9% ; D.20 0,8930—0,8960;

an = — 2° bis ¿ 0 ° ; üd20 = 1,47 56— 1,4762; EZ. 6,37— 10,97; EZ. nach Acetylierung 227,6— 250,7; Aldehydgeh. 10— 20% ; 1. in 0,1 Vol. 90%ig. A.) wurden gefunden:

Eine Säure F. 60— 62° (Tiglinsäurel); Citrala. u. Citralß, D.20 0,9006, an = ¿ 0 ° ; np20 = 1,4915; Semicarbazon, F. 168— 170° u. 118— 120°; a-Citryliden-ß-naphtlio- cinchoninsäure, F. 197°; Limonen u. Dipenten, Tetrabromid, F. 120— 122°; Geraniol, D.20 0,8793, an = ± 0 °, n^20 = 1,4725, Diphenylurethan, F. 80— 82°; Citronellol (Oxy­

dation zu Citronellol, Semicarbazon, F. 83— 84°; Nerol, Tetrabromid, F. 117— 118°;

ein linksdrehendes Sesquiterpen; Essig-, Butter-, Valeriansäure als Estersäuren. (Riech­

stoffind. 4. 43. 63—64. April.) El l m e r.

P. Bobrow, Über die Nebenprodukte bei der Herstellung der ätherischen Öle der Nadelhölzer. Nadelholzextrakte. Vf. berichtet über die Analyse eines Nebenprod. des äth. Öles der Edeltanne, die eine Verwandtschaft der Substanz mit den Gerbmaterialien zeigt. (Journ. angew. Chem. [russ.: Shurnal prikladnoi Chimii] 1. 189— 94.1928.) SCHÖ.

B. Birukow, Fichtennadelöl- und Camphergeunnnung in Rußland. Das russ.

Fichtennadelöl enthält bis zu 40% Bornylacetat. Seit ca. 1927 wird es wieder exportiert, namentlich aus Sibirien, wo eine ausgedehnte Heimindustrie besteht. Um die in Sibirien sehr teure H N 03 zu ersetzen, nimmt man die Oxydation zum Zwecke der Camplier- darst. jetzt mittels eines nicht näher beschriebenen katalyt. Prozesses vor. (Seifen- sieder-Ztg. 56. Parfümer 3. 53. 6/6.) H. He l l e r.

H. Stanley Redgrove, Indol. Umfassendes Roferat über Vork., Eigg., Darst., chem. Rkk., Best.-Methoden, Verwendung in der Parfümerie. Zusammenstellung der einschlägigen Literatur. (Perfumery essent. Oil Record 20. 161— 64. 22/5.) El l m e r.

942 H X1II. Ä TH EK X8C H E Ö L E ; R IE C H S T O F F E . 1929. II.

Marston T. Bogert, Chemische Konstitution und der Moschusgeruch. Ausführ­

liches Referat über die einschlägigen wissenschaftlichen Arbeiten. (Amcr. Perfumcr

essential Oil Rev. 24. 15— 17. März.) El l m e r.

Curt P. Wimmer, Ultraviolette Strahlen und ätherische Öle.. Durch eine lange Reihe von Verss. hat Vf. den Einfluß der Belichtung von synthet. u. natürlichen Riechstoffen mit ultravioletten Strahlen festgestellt u. dabei wertvolle Unterschiede in der Eluorescenz der einzelnen Verbb. gefunden. So erscheint Eugenol grün, Iso­

eugenol dunkelbraun, reiner A. farblos, denaturierter A. tiefblau, Terpinylacetat u.

Triazin blauviolett, iMvendelöl blaßgrün. Hierdurch eröffnet sich die Möglichkeit ehem. Verbb. auf einfache Weise von einander zu unterscheiden u. Verfälschungen aufzudecken. Auch beim Aufbau äth. Öle in der Natur spielen die ultravioletten Strahlen eine Rolle; diese Eig. kann mit Erfolg auch auf die Synthese übertragen werden, insbesondere durch Anwendung bei der Estcrifizierung. (Amcr. Perfumcr essential

Oil Rev. 24. 101— 02. April.) El l m e r.