5 $ e&t, w ie bas SR®, bereits in SR®. 103, 25 zum g a lle einer
«Llgem einoerbinblickkeitSerklärung ausgefprodjen i)at, gerabe ba rin ,
?QB ber fü r oerbinblic^ e rk lä rte V e rtra g alle 9IrbeitSoerträge er»
fefet, bie nadj ber 2l r t ber S lrbeit u n te r ihn fa lle n , © r w irb burdj
?’e P erb in b lid jke itS e rk lä ru n g zu einer znrögenben gtecktSnorm, bie
„?äu beftim m t ift. fü r einen arßfteren SreiS oon 2lrbeitaebern unb S?äu beftim m t ift, fü r einen gtöjferen IŚreiS non Sürbeitgcbern unb p o e itn e fim e m eine bie g ntereffen beiber S eile gerecht abwägenbe,
?et B illig k e it entfpredjenbe unb w irtfd ja ftlich e w ie fo jia le © rünbe erüekfidjtigenbe SRegelung beS 2lrbeitSoerbältniffeS Ijerbeiäufüiiren fs 1 © a rP e rtrP O . n. 23. © e j. 1918 i. P erb. m. § 6 ber 580. über
;? ś S djlid jtu n g św e fe n n. 30. O k t. 1923). © ow eit er P eftim m ungen
“ ®er E ntlo h n u n g e n th a lt, fo li baburdj fitfje rg e fte llt tnerben, baff bie
«Wer ben © a rP e rtr. fallenben A rbe itn e h m e r minbeftenS einen 2itt«
lPrucf) a u f bie in bem ¿ e rtra g feftgefefjten 2öhne hoben. ©S ift JWWr ¿utreffenb, bak — roie bie SRen. m eint — eine aufeerfialb
«'WS © a rP e rtr. liegenbe 2ohnzahlung iljre n SRedjtSgrunb rege!»
2?qB'9 im © inzeloertrage hot. ©>enn lt,enn f ie a u feer ! ) a l b beS
^ W ^ e r tr . lie g t, kann fie fdjon b e g rifflick nickt i n iljm geregelt
£ '*'• S m m erkin fte ljt — inSbef. wegen ber SBorfcfjrift be§ § 1
©afr 2 ber © a rP e rtrP D . — nidjtS im SSege, baß beftekenbe S telle feie P e rid jtig u n g äroeckmäßig bei ber © te ile , bie ben ©djiebS»
IPtud) erlaffen habe, anregen unb e rft nack © rlebigung beS 33ericf>»=
rö rö g soerfabrenS iljre © n tfd j. tre ffe n .
©ei bie P e rid jtig u n g eines ben förm licken A nfo rd e ru n g e n nickt p tfp re tfje n b e n © djiebśfprudjS weber in ber einen nodj in ber an»
Wrt angegebenen SßJeife m ö g lidj, fo trö ffe bie P erbinblidjkeitS » tk lä ru n g auck bei P o rlie g e n ik re r fonftigen PorauSfegungen im u®rigen abgeleknt werben. ©S bleibe bann n u r bie SRöglidjkcit ber Wüeuten © d jlid jtu n g im SRakmen beS § 12 A bf. 3 ber 2. A u S fP D . w S ck lid jtP Q . P. 29. © e j. 1923. ® ie © in le itu n a eines neuen
^d)IicktungS»erfakrenS werbe bie © teile, bie bie P erbinblidjkeitS * w k lä tu n g abgeleknt kabe, in geeigneten g ä lte n bei ber ju ftä n b ig e n ö tc tle anregen (f. 9591581. 1926, A m tl. © e il © . 131).
, . ® ie 3iic£)tigkcit ber P e rb in b lid je rk lä ru n g gegenüber bem A r*
j.W geberperbanb m ar alfo gegeben, unb fie kätte im arbeitSgeridjt»
« “ len SSerfakren beadjtet werben ntüffen. Stuck Pon A m ts wegen.
g ilt eben fü r jebeS SSerfakren ber äw ar ungefdjriebene aber ip m e n ta re 95edjtSfag: ©S b a rf n u r gültiges SRcdjt angewanbt wer»
Unb ber ü tid jte r m uk p rü fe n , ob ein A n fp ru d j a u f geltenbeS ,cd)t g e ftü jjt ift. SZBenn j . 58. jw e i P arteien über bie A uslegung
«mer ¿ e ftim m u n g eines , f aufoertragS , ben fie fü r redjtsbeftänbig )?Üen, ftre ite n , kann ber S t if t e r nickt unberückfidjtigt laffen, bak mefer S laufoertrag etwa wegen irgenbroeldjer u n fittlid je n S8 e»
mmmung nicktig ift. ® ie SRidjtigkeit ber P e rb in b licke rkla ru n g War auä ben 2Ikten erfidjllicĘ). J u ra n o v it c u ria !
* 8 u 2 . ® ie ©atfacke einer unznläffigen p a rte iä n b e ru n g ift in 0em burek baś U rt. beS 95®. abgefcklofienen SSerfakren nid)t be»
®d)tet w orben. SBemt bie ArbeitSgeridjtSbebörben^ aud) an baS jkarte io o rb rin g e n gebunben fin b , fo gaben fie bock bie DtedjtSgrunb»
eines erkobenen A nfprudjS Pon A m ts wegen ¿u prüfen. 9IIS
“ JccktSgrunblage w a r ein z w ifd je n b e m A rbeitgeberoerbanb unb ben jt'b e itn e k m e ro rg a n ifa tio n e n angeblid) ju fta n b e gekommener ®ar»
¡ f ertr . in 91nfpru<k genommen. 5©ie P arte ie n fin b ftillfckweigenb
?°n ber © ü ltig k e il biefeS © a rS e rtr. ausgegangen, ©ine P rü fu n g 95ed)tSbeftänbigkcit beS ©arSSertr. kW n id jt ftattgefunben. 9Rit , etk t fagt bas U rt. beS 95®., bak b ie f a d j t i c k e 9 5 i d ) t i g k e t t S t n e c k m a k i g k e i t beS fü r Perbinblick e rklä rte n ©cktebS»
[Wucks nickt im arbeitS gerid)tlid)en SSerfakren nackgeprüft werben
«otene, w e il bie SBerbinblid)erkiärung ein ftaatlicker, ber 95ad)»
S p fu n g auck im reid)Sarbeit§gerid)tIid)en S3erfakren entzogener P °k e itśa k t fei. © in fo ld ie r ¡eokeitSakt kann in ber © at a u f feine Iw klid w 95id )tig ke it unb B w edunakigkeit n id jt n a d jg e p riift werben.
aber mick nadjg e p rü ft w erben, ob ein g ü ltig e r igokcitS akt p p k a u p t p o rlie g t. © r lie g t n u r oor, wenn er im 95akmen ber ge»
t?Wd)en SSefugniffe ergebt, ©ine itberfekreitung ber gefetdidjen
“l Dmpetenz ber fü r bie SSerbinblidjerklarung in g ra g e kommenben
¡Welle m adjt einen foldjen § o k e itS a kt g a n j ober ju m © e il n id jtig .
■®le S3erbinblickerklärung la u te t n u n :
„5©en Pom ©cklicktungSauSfdjuk 8 - am er“
Iaffenen ©djiebSfprud) e rklä re idj fü r perbinblick m it bem Slbmake, bak er fief) n id jt gegen bie barin genannten fedjS
© in se lfirm e n , fonbern gegen ben SSerbanb ber SRetall*
in b u ftrie lle n fü r 8 - »ln b Umgegenb rid jte t.“
p>on W irb biefer ©oruck baljin begrünbet, bak bie SBorauSfefcungen p T SBerbinblickerklärung, wie fie bie ScklidjtSSD. P orfiefjt, gegeben 'Wb unb nunm ekr k in zu g e fü g t:
„ g m E in b lick a u f bie Pon beiben © eiten überein»
ftim m enb abgegebene E rk lä ru n g w a r ^irtfid)H id) ber 5Be»
äeidjnung ber S lrbeitgeberfeite bie oben borgenommene o, , 95idjiigfteIIung b e ra n la fjt."
biefer S adjlage w ar alfo bie SSerbinblidjerklannig be§ SdjiebS»
iPrudjS gegen ben P erbanb ber U R etallinbuftriellen fü r 8 . unb Um«
O c m b u n w irk fa m . ©a« bebautet, bak ein g ü ltig e r © a rP e rtr. im ft-'pge ber P e rb in b kd je vklä ru n g gegen biefen SSerbanb n id jt 511«
1 anbe gekommen ift. ©aS bebeutet w e ite r, bak ber Pon ben SEI.
günftigere SlrbeitS» unb b a ru n te r auck Soknbebingungen in einem
©arSSertr. p g e la ffe n ober a u fre d jte rka ite n werben. S a k etwas
©JerartigeS bem fü r Perbinblick e rk lä rte n ©ckiebSfpruck P- 6 ./1 6 . S Ip rtl 1927 ju entnekmen fei, k « t baS SB®, okne 35ecktSirrtum Pernemt.
©S | a t babei wet-er bie SluSlegungSregeln ber §§ 133 unb 157 58®33. a u ke r adkt gelaffen nock bie SBebeutung beS ©ckloknS u S . beS in g ra g e kommenben, a u f § 4 9158. P. 17. ÜERai 192Ö jurüefe»
ju fü fjre n b e n § 4 221. P. 2. g e b t. 1925 pe rka n n t. SSie bre 58e»
grünbung be§ angefocktenen U rt. befagt, fo ll bie Pom 58®. aus bem ä B o rtla u t gefeköpfte 2tuStegung „k e in e engkerjige, am SBudjftaben klebenbe 91uSlegung" fein, © ie fe r ^erP o rke b u n g knUe eS nickt erft b e b u rft; bie oorijergeljenben SKuSfüktungen ¿eigen, bak baS 58®.
gern. § 133 58®S8. ben W irklid je n SBillen ber SSertragSparteien ju e rfo rfd je n Perfuckt unb u n te r H in w e is a u f bie ©ntftekungS»
gefdjidjte beS ©ckiebSfpruckS auck e rfo rfd jt. © enn anberS kann bie baS 95en®. gern. § 72 9lbf. 2 SRrb®®., § 561 91bf. 2 8 P 0 - kinbenbe g e ftfte llu n g beS 58®., eS fei tro g ber bam als bekannten ©atfacke, bak bie 58ekl. bereits fe it längerer S eit ik re A rb e ite r übertariflcck entlokne, „o ffe n fid jtlic k " biefer P u n k t bei ben 93erkanblungen oor bem ©d)licf)t2luSfd). n id jt b e rü k rt unb bei ber g ä llu n g beS SdjiebS»
angenommene 95eckt§grunbfa| beS SilageanfpruckS nickt gegeben w a r unb bak fo m it ber 91nfpruck ber ffil. kätte jurückgem iefen werben m üffen, Wenn ke in anberer 95edjtSgrunb fü r ifjn beftanb. P eftaitb kein anberer 95edjtSgrunb, Ware baS ©nbergebmS beS arbeitS»
g e rid jtlid je n SSerfakrenS baSfelbe gewefen, wie eS fick aus bem U rt.
beS 95®. e rg ib t; n u r kätte bie SBegriinbung anberS lauten m üffen.
2 ag. alfo nack bem borftekenb ©efagten ein im SSege b e t S S e r b i n b l i c k e t k l ä r u n g ju fta n b e gekommener ©arSSertr. nickt Pot, fo lie g t bock bie g ra g e nalje, ob n id jt a u f anberem SBege ein
© a rP e rtr. ¿wifeken ben ärbeitnekm eroerbänben unb bem 2lrbeit»
geberterbanbe ¿uftanbe gekommen ift. © o w o kl ber 2trbeitgeber*
perbanb w ie auck bie 9trbeitnekm eroerbänbe k Qben bie ©rftredcung beS ©djiebSfprudjS a u f ben 91rbeitgeberPerbmtb auSbrüdUid) g e w o llt.
S ie fclbft knbon audj baS 93orliegen eines ©arSSertr. fü r gegeben eradjtet, unb bementfpredjcnb finb audj bie 2 öljne ge^aklt Worben.
©S bebarf fü r baS fjoflnnbekom m en eines ©arSSertr. nickt u n te r a lle n Umftänben ber © d jriftfo rm . ® ie © d jriftfo rm ift n u r erforber»
lid j f ü r bie U nabbingbarkeit beS ©arSSertr. unb, w as allerbingS n id jt ganä u n b e ftritte n ift, fü r baS llbergeken Pon 95ormatio«
beftim inungen in ben © inäelarbeitSoertrag. 2luS bem SSerkalten ber P a rte ie n kann a lfo ber ftülfdjmeigenbe 9 lb fd jlu k eines ©arSBertr.
g e fo lg ert w erben, beS m a teriellen g n ka ltS , w ie er fick °u$ bem
©ckiebSfpruck ergibt, g n biefem g a lle kätte m it ber bann ju tre ffe n « ben SBegrünbung beS reidjäarbeitSgeridjtlicken U rt. ber Slnfprud) ber SSL ebenfalls ¿utückgewiefen werben m üffen, benn eS g a lt ja in biefem g a lle ein beftim m ter © dtlokn, beffen fre iw illig e Über»
fd jre ih m g burd j bie m it ber Silage in ülnfprud) genommene g irm a in frü k e re r 8 e' l fü r bie Qcit nack ber © elturtg MefeS © a rP e rtr.
re d jtlick n id jt begeljrt werben konnte, g n fo w e it ift alfo bie 58e»
grünbung beS 95eoUrt. ¿utreffenb,
@S b a rf allerbingS n id jt p e rka n n t werben, bak baS P o tlie g e n eines burd j ftillfdjw eigenbeS P e rk a lte n ber P arte ie n ¿uftanbe ge«
kommenen © a rP e rtr. keineswegs firfjer ift. P e r t r it t man ben 95ed)tS»
fta n b p u n kt, bak burd j baS g ckle n ber © d jriftfo rm bie n o n natioen P eftim m ungen einer © efam toereinbarung n id jt in ben © injelarbeitS « Pertrag übergeken, m u k man fragen, ob eine foldje ® efamtperein«
barung benn nock ein © a rP e rtr. ift. ©aS 28efen beS © a rP e rtr. ift eS ja, bak feine norm atioen P o rfd jrifte n in ben einzelnen SürbeitS»
pertrag eingeken. SBenn aber ber © in je la rb e its o e rtra g k e in e rle i P inhungen u n te rlie g t unb fo m it biefe © efam tuereinbaruug ke in e rle i 95edjtSwirkungen auSüben konnte, kann man fe ljr w a kl bie SRcdjtS»
a u ffa ffu n g oertreten, bak biefe © efam toereinbarung im 95ecktSfinne
kein © a rP e rtr. ift. ,
Qu 3. SIBenn baS ftiltfdjw eigenbe 8 uftanbekom m ett eines ©ar»
P e r tr. burck bie fick bara u f erftreckenbe P rü fu n g kätte oerneint Werben m üffen, w äre ¿u prüfen gewefen, ob bie U n w irk fa m k e it ber P c rb in b lid je rk lä ru n g gegen ben 9Trbeitgeberoerbanb bie © ntfdj.
beS ©djlickterS überljaupt, b. k- im gangen U m fange, u n g ü ltig rnackt, ober ob nickt bie P erbcnblickerklärung wenigüenS gegen bie im
©djiebSfpruck bejeidjneten fedjS g irm e n re d jtlid j g ü ltig ift. © ie 97idjtigkeit ber ganzen P erb in b lic k e tk lä ru n g wäre bann anzunekmen, wenn bie 9IttSbeknung beS ©djiebSfpruckS a u f ben gefamten 2lrbeit»
geberoerbanb bie P o ta u S fe iu n g fü r bie P c rb in b lid je rk lä ru n g über»
k a u p t gewefen w äre. ©aS ift jebodj offenbar nickt ber g a ll ge«
Wefen, benn an ber oben Wiebergegebenen P egrünbung ber Per»
b in b lid je rk lä ru n g e rgibt fid), bafj bie m it ber Anbetung ber SRrbett«
geberpartei erftrebte 9IuSbeknung n u r auf Sßlunid) ber Par»
teien e rfo lg t ift, nickt aber P orauS fekung ber P c rb in b lid je rk lä ru n g an fid j w a r. 9Ran kann alfo- bie g ra g e aufw erfen, ob n id jt bie P c rb in b lid je rk lä ru n g n u r in fo w e it nicfjtig ift, als fie eine anhere P a rte i u n te r ben ©djiebSfpruck fa lle n tä k t, unb bak fo m it bie. Per»
b in b lid je rk lä ru n g gegen bie fedjS g irm e n zu 95ed)t e rfo lg t Wäre.
SBill man fick ouf btefen © ta nbounkt ftellen, ift 511 fragen, ob n id jt ber erhobene Sftageanfprudj gegen bie g irm a 2.«5P. bock geredjt«
fe r tig t Wäre, © abei Ware foIgcnbeS zu p rü fe n :
Sledjtforecfimtg
[Suriittfdje SSodjernfc^rxft574
fprucp! niept in B etracht gezogen w orben, niept m opl oerftanben werben. S e n n e l bann bie E rhebung b e i Don beit it l. angetretenen B em e ife l able ljn t, fo ift b ie ! um fo w eniger gu Beanftanben, a lfo ebenfo, wte ber ootrt erften SRicfjter Demommene B orfipenbe be!
<SeftItc£)t2fuöfci). fü r bie „S tillle g u n g " b e i S d jic b lfp ru d )! in ¡frage Kam, and) bie w eiteren Sengen fü r bie „S lu lle g u n g " b e i St93. nnb b e i 2SI. benannt w aren, ein geugenbew eil nacij § 373 g'fSO. aber n u r über „ la tf a d je n " guTäffig ift. Sind) ber B o r w u rf e in e ! Sledjtlp Derfioges gegen § 157 930)33. if t unbegrünbet. © el)t frfjort a u ! ber oben wiebergcgebenen tatfadjfidjen SBürbigung b e i SB®. T e rro r, bpB e l bie Don ber Dien. D erm ijjte Sßrüfung ber ü b e rtn riflid je n E n tlo h n u n g Dorgenommen bat, fo bann w e ite r nicht zugegeben Werben, bafj b a ! 93®. bei ber S tillle g u n g b e i S d jie b lfp ru d j! b a ! E rfo rb e r n il Don S re u unb © lauben m it D iudtfidjt auf bie B e rk e p r!»
fttte unbeachtet gelaffen bat. S ie S in g riffe , welche bie 9ieo. in biefer S e jie b u n g gegen b a ! angefocptene U rte il richtet, laufen b a ta u f p in a u l, ba§ bet! SB®, bie fadjlidje Süchtigkeit unb grocdw näüigkeit b e i fü r Derbinblicb e rklä rte n S h ie b lfp tu c p l pätte nachprüfen ntüffen. S a ! bat b a ! B ® . in Slnbetracbt beffen, bah bie 33etbinb!id>-!
fc e itle rk lä ru n g ein ftaatlicber, ber Siacbprüfung auch im arbeite*
gericfjtlidjen B e rfa p re n entzogener ¡g o p e itla k t ift, redjtlbebenken«
fre i abgelepnt. ©üblich gebt auch bie Singe ber Sieb, fehl, welche a u f § 4 29t. gehupt w irb . S e r barin üerorbncte ( M lo ljn w irb in g if f. 1 a u lb rü ck lid ) a ll ber „S p ip e n g e itto p n fa p b e i norm al»
le iftn n g lfä p ig e n gelernten S lrb e ite rl im S tlter über 25 3 a p re " be»
je id jn e t. S ie fe r © dd o ljn ift, w ie bie w eiteren g iffe rn b e i § 4 a. a. 0 . erkennen taffen — entgegen ber Slnnabme ber Sieo. — , n ith t 93ered)nung!faktor,_ fonbem bie gaplenmähige © rohe, Don ber bie übrigen 2öpne in g e fta ffe lte r g o rm abbängen, er übt alfo einen u n m itte lb a re n E in flu h a u f ben tatfädjlich a u gaplenben ober ge»
gaplten 2obn a u l. S ie g if f. 5 bei § 4 9133. fiept bem nicht entgegen.
© elangt man nach aitebem gu bem S d jtu fj, bah bie im Der»
binbticb e rklä rte n S d p e b lfp ru h D. 6 ./1 6 . S tp ril 1927 feftgefepte E rhöhung b e i E d tlo p n ! nicht g w a n g ltä u fig eine S te ig e ru n g über»
ta riflic h g e g a rte r 2opnfäpe nach fich gieht, fo hat b a l 93®. in Über»
ein ftim m u n g m it bem erften Uiicfjter bem h ie ra u f a lle in geftüptem Klageanfprucfj m it Stecht keine g o lg e gegeben.
(StSlrb® ., U rt. ü. 30. StoD. 1927, R A G 1 6 /2 7 .)
C. $ertoaltang$iiel)i)r&en unb SBmoaiiuntjSgertdjte»
I H e id » . U f id ie f t t t a n jl jd f .
B erichtet Don S e n a tlp rä f. D r. ® . S t r u p , S)e>h«ftttangrat D r . B o e th f e, SSetcbsfinangrat St r 11 u. Sieicplftnangrat I) r .® g . © cb m a u ie t« S P ü n ie n . [ x SBirb in Per amtlichen © am m iu n g ber Entfcpeibungen b e i Sleicp!»
fin a n g p o fl abgebrucft.]
1 . §§ 3, 6 © r E r w S t ® . Stn b e r E n t f c p . i n B g § . 18, 7, b a h e in g u r ü c f g r e i f e n a u f b e n E r f a p t a t b e f t a n b n i c h t f i a c t f i n b e t , w e n n e r b i l g u m g e i t p u n f t b e r 9 3 e r a n t a g u n g
S e r Schieblfpruch fie h t eine E rhöhung b e i E cklopnel um 5 B f. unb Don fpäterer g e it um weitere 2 tpf. Dot. S ie fe E rhöhung um 5 hgw. 2 B f- ift ber B ütte b e i S h te b lfp r u d j! gewefen. S e r Ecklotm w ar bet ben fecp! g irm e n nicht überaü gleich- S ah e! ber g a tl fei, hat ber ©cfpebliptuch offenbar irrtü m lich angenommen, benn er fü g t ber oorgefepenen E rh öhung um 5 'Bf. p in g u : „ a lfo Don 61 a u f 66 B f- " unb ber E rhöhung um 2 if jf . : „ a lfo auf 68 B f- "
S e r Ecktohn w a r hei ber g irm a 2.»28. tatfädjlicp h ö h « - S a ! ift o ffenbar auch bem Scpttdjter nicht bekannt gewefen unb infolge»
beffen hat er auch nicht g e p rü ft, ob bie 93erbinbticherklärung gegen biefe g irm a ih r e ! höheren E cklohne! wegen hätte fd je ite m m üffen.
S a g bezüglich ber tatfäcE)lid)en §ö p e b ie fe ! E cklohnel beim Schlich»
tu n g la u lfd ju ft unb Schlichter ein g r rtu m obw altete, ift rechtlich be»
la n g lo l. ©egen bie S B irkfam keit ber B e rb in b lid je rk tä ru n g pinfi(pt»
lid ) ber g irm a 2.<9B. könnte biefer g rrtu m n id jt geltenb gemacht w erben, benn er fä llt in b a ! ®ebiet ber § a n blungen b e ! Sdjlich»
t e i l, bie ber Slacpprüfung burd) bie ©eriepte entzogen finb. g ü r bie S tullegung b iefe! S a rB e rtr. konnte er D ieiteitfjt eine Stolle fptelen. Stber auch ba kann er a n g e fidjt! be! auf eine E rhöhung b e ! E cklohnel um 5 unb Don fD äterer g e it an um w eitere 2 B f.
g w e ife tlo ! geridjteten S S ilte n l b e i S h ie b lfp r u d jl ber g irm a n ic h t!
nupen. U n te rfte llt mau alfo bie © ü ltig k e it ber B e rb in b lid je rk lä ru n g gegen bie fed)! g in n e n , bann märe burd) bie B e rb in h lih e rk lä ru n g ein bie g irm a 2.»2B. hinbenber S a rB e rtr. guftanbe gekommen, ber fie g u t E rh öhung be! bei ih r gettenben E cklohne! um 5 bgm. 2 B f - D e ro flid jte t. S o m it abef Wäre ber bei bem Slrb®. erhobene Klage»
anfpruch gerechtfertigt gewefen unb ihm hätte entfprodjen werben müffen.
3 h taffe gang ba[)ingeftellt, ob ber eben e rö rte rte S teht!»
fia n b p u n k t begrünbet ift ober nicht; i h w ill n u r m it biefer Be»
{D rehung b e ! U rt. bie Bebenken gum S tu lb rn h gebracht haben, bie feine B egrünbung bei einer eingepenben SBürbigung a u llö fe n muh.
S teicplm inifter a. S . B u b . R i f f e l t , SR. b. 9t,, SScrlin
« o h §§ 1 , 4 E r E r w S t ® . n i h t g u t S t e u e r h e t a n g e g o g * 61!
i f t , w i r b a u d ) f ü r b e n g a l t f e f t g e l j a l t e n , b a h »* f i h bei b e r f p ä t e r e n S S e r f t e u e r u n g u m e i n e f o t * e a u ! § 5 Stbf- 1 h a n b e l t . f )
S ie befhwerbeführenbe S tkt© ., bie im Seftpe fäm tlidjer Sin' leite ber gleichnamigen ® m b § . ift, hot burd) notariellen KaufDertcaS D. 4. D k t. 1924 dou biefer ein © runbftück erworben unb ift a u ! beri S3eräuhecunglDettrng n a h § 5 Stbf. 1 gur © rE rw S t. hK onfl^ 0®611 Worben. S ie beftreitet ihre S te u e rp flid jt, w eil biefe in 93eziehnn8 auf balfelbe © runbftück bereit! im 93targ 1922 b u rh ben ®f®et»
ber fä m tlih e n Slnteile ber © m b ^ . b u rh fie n a h § 3 eingetreten 8^
wefen fei unb belljatb ein nahfolgeitbe! 33eräuhernng!gefhäft &bel b a ! © ru n b ftü d i unm itte lb a r nid)t auch « ° h ©egenftanb einer fteuri' U hen SSeranlagnng fein könne. S ie Stedjtlbefdjwerbe ift
unbegrünb®-S tü e rb in g ! hnt ber unbegrünb®-Sen. m it U rt. D. 30. g a n . 1925 (unbegrünb®-S tg 5 - 223) in einem g ä lte , in bem eine 3tkt@. bie fä m tlih e n © e fh ä ft^
anteile einer 0 m b§. in ih re r § a n b oereinigt uitb bann gmei @run£>,’
ftüdee biefer ©efetlfchaft erworben hotte, aulgefprodjen, bah fö r ^en jn r iftifh e n E igentum lübergang nicht nochmal! © rE rw S t. ett)obett loerben bürfe. S e r b a m a l! entfehiebene g a tt m tterfhieb f i h oon ben*
jept gu benrteilenben g a ile einm al baburep, bah bort ein E ig e n tu m !' Übergang ju r 93efteuerung ftanb, wäheenb e ! f ih h i« nuc am einen SSeräuherungloertrag unb feine Söefteuerung nach § 5 Stbf. 1 banbeü' gum anberen baburd), bah bie 'Bereinigung ber fä m tlih e n Slrteüe 1,1 einer Sjanb im erfteren g ä lte gur Sefteuerung gegogen w ar, DorL g-aUe, in bem bie B ereinigung ber Slnteile in b a ! g a ljr fie l, eine B e tre u e ru n g biefer B ereinigung in einet ¡gattb nicht er”
fo lg t i f t S e r erfte U n terfhieb Würbe n a h S tnfidjt be! S e n a t! Sa einer oeränberten re d jtlih e n S lnffaffung n id )t führen können. 2>e.nIt wenn fepon eine fpätere Übereignung be! © ru n b ftü c k! bie nod)wcüiße S tenerpflid^t n ih t a u llö fe n kann, fo kann e l erft reept niept cttl bloher Erfaptatbeftanb, wie § 5 SIbf. 1 ip n um fheeibt. SSopl obe*
ift Don Bebeutung, bah e! im D o rt g a ile n ih t gu einer BerfteuerunS b e i n a h § 3 fteuerpflidjtigen E riaptatbeftanbe! gekommen ift.
Wie ber erk. S en. be re it! in bem Don ber Borentfcp. angef. U rt.
1. Seg. 1925 (S ig § . 18, 7) a u lg e fü h rt pat, erfagt b a ! ® rE rw © t® - grunbiaplicp ben b ü rg e rli.ch « rch i B organg wie E ig e n tu m lü b « ' eignung, bem e l im § 5 Slbf. 1 unter gewiffen B oraulfepungen bert fcpulbrecptlichen B eräuperunglD ertrag g le ih fte ü t Sin S telle btefe£
SlecptlDorgänge täht e! gewiffe Erfaptatbeftänbe, bie w ir tfh a f tlih an Steüe be! E igeutüm lübergangc! gu treten geeignet fin b , n u r bau«
treten, wenn b ie ! n ötig ift, um Steuerumgepungen gu Derpinbern. 3 l£
ber Erfaptatbeftanb, wie § 3 ober § 6 einen fo ih e it enthält, gur Steue*
perangegogen, fo kann ber Slecptloorgang, bem bie BefteuerunS eigentlid) g ilt, n id jt nocpmal! befteuert werben, g f l ber Etfaptatbeftanb/
gleicpoiel a u ! wetdjem © runbe, unoerfteuert geblieben, fo ift n u r be*
eigentliche SledjtlDorgang gu befieaern unb ein 3 u rü d !g re ifcn auf be«
E rfaptatbeftanb kom m t n ih t mepr in g ra g e (Dgl. 31 g § . 19, 221)-( 3 lg § ., I I . Sen., U rt. o. 21. C ft. 1927, I I A 2 2 4 /2 7 .)
8 « 1. S a ! ©efep bezeihnet f i h felbfl a ll „ © rE rw S t© -" - S e r © runbetw erb im eigentlichen S in n e kann f i h n u r b u rh _ be«
® igentum !ü6ergang DoHztepen. fo lg e ric h tig k n ü p ft belpalb b a !® e|ep im © tutxbfap bie S teuer [ebiglidj an ben E igentum lw ehfel- anberen Borgänge, w eihe bie S teuer a u llö fe n , finb Erfaptatbeftänbe.
g n ber Entfcp. kom m t n ih t redjt gum Slulbruck, bah b ie ! oxw Don bem S te u e rfa ll in § 5 gu gelten pat, welcher ben p r a k tifh m ih ' tig jle n Erfaptatbeftanb barfteüt. S ie bort getroffene Siegelung ift aU]
bie anberen Erfaptatbeftänbe (§§ 3, 5 , 6 SISlbgD.) opne weitere!
entfpredjetxb anwenbbar. SBenn baper bem Erfaptatbeftanb, alfo i«e*
ber B ere in ig u n g alle r © e fh ä ftla n te ile , ber E ig e n tu m lw e h fe l a®
© runbtatbeftanb n a h fo lg t, fo liegt an unb fü r f ih ein neuer StexieJ*
fa ll gern. § 1 Dor. Sind; pier g ilt aher bie Siegelung in § 5 Stbf.
w o n a h bie S teuer n u r tnfow eit erpo6en w irb , a ll fie bie n a h § A gebotene S te u e r überfteigt S er S ig § . fte llt gur E rm itte lu n g i>ct S te u e r a u ! § 5 Stbf. 2 neben bem a ll „E n b m e rt" gettenben 8;/
meinen 9Bert gur B eit be! E ig e n tu m lw e h fe l! einen „S ln fa n g iw e rr feft. S ie S teuer a u ! § 5 Stbf. 2 ift bann nad) bem U nterfhieb 3rol' fh e n bem Enbw ert unb bem S lnfanglw ert bgw. bem ta n fp r e ü , toen?
biefer pöper ift, feftgufteliett. B ei ber B eteuerung a u ! § 5 S lb M
biefer pöper ift, feftgufteliett. B ei ber B eteuerung a u ! § 5 S lb M