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SScrttaitung#e|örbcn nnb SBertüaltmtgögendjtc

btetnivr urrte a*ä SSergleidOSobjekte ermittelt werben ftönnen, fo muß iatf LlC[) natürlic^ mit weniger gleichartigen begnügen, Ign bem 8 led)t 3 »

SloB 1 ilc ?‘ne Wohnung im erften OBergefdjoß mit ©aSanfdjluß, eine

B. SScrttaitung#e|örbcn nnb SBertüaltmtgögendjtc

I. Iletri/,

Hetd)0fm(tn?l)0f.

SenktetBonSenatSgrä). Dr.©.Strug,SR eidjSfinangratDr.SBoetljfe SReidjSfinangrat 21111 u. SReicg Sfinangrat D r. ©g. <3 dj m a u f e t, Sllündjen, X SBirb in her anttlidjen Sammlung ber ®ntfdjeibungen beS SReicg S«-

finanggofS abgebrudt.]

1. ©utctdjten,

1. §§ 301, 319 SRÜtBgD. 3 m f j a l t c bei Si c ger ungS»

Ü b e r e i g n u n g [ tegt bent f i c ger ungSber ec ßt i gt en © l ä u b i g e t a u f © r u n b f e i n e r bu r dj bi e S i d j e r u n g S ü b e r e i g n u n g er»

4 nidjt P . ®ie^ 2lufgäglung ber Fälle beS ©rforberniffeS ber Staats«

geneßmigung in bent genannten 2irt. 6 ift fetbft unter elfterem @e»

fidjtSfntnkte keine abfdjließenbe, wie fcgon ber folgende 2trt. 7 geigt, ber nod) bie ®eneßmigungS|)fiid)t fü r Umlagebefdjtüffe feftfegt. 3 n bent

®efefje über bie SBerWaltung beS katßotifdjen SÜrdjenBermögenS, beffen

§ 15 bent genannten 2lrt. 6 ingaltlid) oM ig entfpridjt, ift biefer F a ll ber ©enegmigungSgflidjt ttocg nickt einmal erwägnt, obwogiF er in bem früheren SBermögenSBermattungSgefege auSbrüddicg aufgefügrt tnar unb nod) fortbeftegt. Stuck fonft finben fiel) ftaatlicke 2luffic£)tärec0tc, tbie g. 58. Bei ber SBewirtfcgaftung ber kircglicgen Forften. SBie icf> a. a. D.

S . 954 näßer bargelegt gäbe, kenngeidjnen fick bie in ben neuen StaatSkircßengefegen aufgefükrten gälte als fotäße, bie fick auS ber B e f n n b e r e n SRatur beS SSerijältniffeS bon Staat unb Sircße er»

geben. SBenn man fie gufamntenfaffenb kenngeießnen w ill, kann man beSgatb lagen, baß in ben @efegen b ie gälte erfdjöbfenb aufgegäßtt finb, bie fick ans ber b e f o n b e r e n SBegießung bon Staat unb Äirdje ergeben, foweit biefe nidjt fdjon buriß fonftige ©efege geregelt ift.

SBeitn aber bie Sacke fo liegt, bann wirb burcf) bie neuen @efege eben bie grage nickt berükrt, inwieweit fick bas Erfordernis ber ©enegmi«

gnng aus a l l g e m e i n e n SBeftimmungen ergibt.

®iefer Stanbgunkt ift aud> in ber ¡Begründung gu bem er»

tbäknten ©efeg k la r unb m it boller ®eutlicßkeit auSgefßrocgen worben.

SBentt © i e f e fick für feine entgegengefegte 2luffaffung auf bie SBe»

grünbung gu bem StaatSgefege, betreffenb bie SiircßenBerfaffungen ber eBangetifcgen SanbeSkircgen, beruft unb barauS ben einleitenben Sag gu 2lrt. 5 anfükrt, fo ift babei gunäckft überfeken, baß biefer Sag lebig»

lidk bon ben SBefdjränkungen aus ber frükeren StaatSkirdjengogeit kanbelt; fobann aber ift überfeken, baß bie Söegrünbung naeß Stuf»

göglung biefer.Fälle als Sdjlußfag wörttidj folgendes gingufiigt:

„S tlu ß e r b e n i n 2 l r t . 5 a u f g e f ü k r t e n g ä l t e n kommen bie gefegliäßen SBorfdjriften über bie SBefcgränkungen ber toten &anb in SBetradjt, b ie aud) a u f b i e 5 R. e t i g i o n S g e f e l I f , c g a f t e n Stnwenbung finben (bgl. 2lrt. 6 u. 7 ber SPr9t®58®58.)." §ier ftegt alfo genau bas ©egenteil bon bem, was ® i e f e meint.

©benfo Tagt bie ¡Begründung gu bem katgolifcgen ©efege, wie ber S . 955 wiebergegebene SSortlaut beweift, kla r unb beuttidj, baß bie SRidjterWägnung beS galleS beS ©runberwerbS mcßt feßon feine SBe»

freiung, fonbern gerade feine Unterfteffung unter bie SSorfcftrift beS 2lrt. 7 bedeute.

@S ift alfo sättig unmögtidj, gu Begnügten, baß ber SSitte beS

„©efeggeberS" baßin gegangen wäre, baS Erfordernis ber ©eneßmi»

gung fcßlecßtgin gu befeitigen. Qit ßbereinftimmung m it ber SBegrttn»

bung ift aueg bei ber ¡Beratung beS ©efegentwurfs immer wieder be*

tont worben, baß ein b e f o n b e r e S ©rforberniS ber ©enegmiguitg gunt ©runberwerb für bie Sirdjen niegt megr aufgeftettt werbe unb im übrigen bie grage fid) nad) ben allgemeinen ©efegen beantworte.

,®te eiitgige grage, bie giernad) übrig bleibt, ift alfo bie, ob bie

¡Befreiung für bie ®irdjengenteinben auS 2lbf. 2 beS Slrt. 7 gefolgert Werben kann. 3 n biefer ¡öinfidjt ift ber Sffiortlaut be§ Sibf. 2 auf ben erften 23lick befremblicg, icg gäbe beSgatb S . 955 SEBert darauf gelegt, bte ©ntftegung unb ^Bedeutung beS SBorttautS be§ Sibf. 2 gerauS«

guftellen. ®anacg gat Sibf. 2 die S3ebeutung, baß bas in Sibf. 1 für alle jurtltifdjen $erfonen auSgefgrocgene ®enegmigungSerforberniS für eine Sörgerfcgaft beS öffentlidjen 3led)t§ bann — aber nur bann — entfällt, wenn fieg aus beit Sonberbeftimmungen für biefe Sürgerfcgaft ergibt, baß fie Bon ber allgemeinen Siegelung ausgenommen fein foll.

9iun berufen^ fieg baS S®. 58rieg unb ebenfo ber Kommentar ooit

@ ü t g e « £ r i e b e l , 4. Stuft. © .1880, merkwürbigerweife für bie 2lnnagme ber IBefreiung ber tird je n barauf, baß das ©rforberniS ber StaatSgenegmigung gum ©runberwerb fegon bureg 2lrt. 11 Sibf. 1 beS SriegSgefegeS gur SBeremfacguug ber Serwattung 0. 15. SJtai 1918 (® S . 55) aufgegoben worben fei. Slber aueg bei ignen liegt ein offen»

bares SSerfegen Bor; denn ülrt. 11 gebt baS ©rforberniS nur für bie V e r ä u ß e r u n g auf unb fgridjt Bon bem g a tlf des ©runberwerbS gar nidft. ®S beftanb alfo baS ©rforberniS ber ©ettegmigung gunt

©runberwerb unb gur SMafiung bis gum Inkrafttreten ber neuen ®e«

fege noeg fort. §inficgtticg der, Velaftung ift es fegt fortgefallen, weil infoweit baS ©rforberniS fü r juriftifege fßerfonen allgemein niegt megr beftegt.

Qugwifcgen gat baS ®®. b. 18. ^ebr. 1926 3>91otV. 1926,197 Bereits entfegieben, baß fü r bie katgolifcgen Stircgengemeinben eine ©e«

Wor denen © i g e n t um S l e i n bi e V e r ä u ß e r u n g I(trtbe*n. te 91edjt i. S . beS § 301 fRSlbgD. gu; ber f i dj er ungäbet ecgnsLj

© l a u b i g e r f a n n jeboeg nadg § 319 SISlBgD. Bor gugäl®* 5 V e f r i e b i g u n g aus bem © r l b f e o e r l a n g e n . f )

(91SÖ., ©utaegten B. 8. S uni 1926, V D 11/25 S.) Slbgebr. 32B. 1926, 2124.

itegntigung gum ©runberwerb erforberlid) ift. ©benfo gat baS

«Berlin im «Befcgt. B. 19. 9Rai 1926 (16 T 227/26) ben ©tnnbw»i je beS berliner SgnobatBerbanbeS für genegmigungSgflicgtig

©ntfeg. beS ®®. gegt fogar in igrer gaffung über ben gier Bertre,iel..rt

©tembpunkt ^inaug, trenn fie m it ber Söegrünbung, baß ein baS fRecgt ber betreffenden juriftifegen «Perfonen neugeftalp»

©efeg ganble, auSfügrt, baß eS einer a u S b r ü de l i e g e n V ef«1“,, Borfcgrift beburft gätte. ®iefe Formulierung ift fdgon beSgatb ntm weil baS ©rforberniS ber 2iuSbrücklid)keit fegr Bietbeutig ift, w lt g. 58. im 5B@5B. geigt. Sie läßt fid) um fo weniger aufrccgtgaltett' ^ bie jegige Faffung beS 2lbf. 2 2lrt. 7 gerade barauf berußt, DaÄ.t ift Befreiung niegt auf ben F all einer auSbrücklicgen 58efreiungSBor|aJ.ej befegränkt fein follte. F « ® ^ läßt fieg bem entgegengalten, an bie bantalS bereits beftegenben ©efege gebaegt mar. > ®ocß eS einer foldjen anfeegtbaren Formulierung niegt; benn gier ergtor i gweifelsfrei, baß bie Stufgäglitng ber auS befonberen ftaatSkitcgfBf ^ liegen ©efiegtsgunkten gergeleiteten Fälle ber ©enegmigungSgflf0' ben ©ef. o. 8. 2lgril 1924 ünb 24. Q uli 1924 bie ©eltung ber für juriftifegen fßerfonen gegebenen Vorfcßrift nidjt auSfegließt. ¡.g t

®aß aber bie neuen ©efege bie befdjränkte Slufgäglung Öf®, gaben, Berußt nid;t nur auf ber llnmöglicgkeit, atte Fälle erinjofM^,, aufgugäglen. Sie 58efd)ränkung entfpriegt aueg Bor allem dem 1 änderten VergältniS gwifdjen Staat unb Sirdje. 211S Sleligtonog I ^ fegaften find bie Siregen fortan nur nod) ben befonberS aufgeij1.?,^

Fällen unterworfen; darüber ßinauS entfdgeiben bie für alle ju r’ l * ' ;0t

^erfonen geltettbeit Sßorfdjriften. ®iefe klare Sonberung tnüfja . eJl, altera bie 3 ußfmmung beS fRecgtStegrerS unb SgftematikerS Sie Bietet aud) graktifige SBorteile, fo g. V. ben, baß künftige e f -j,, terungen ber für alle geltenden 58orfd)tiften ogne weiteres den S1^ gugute kommen. ®egenmärtig aber beftegt baS ©rforberniS bei negmigung gum ©runberwerb aueg für bie ilirdjen. ®S ift den S 1 bringend anguraten, bie StaatSgenegmigung in ben FäHert' w

©intragung ogne fie erfolgt ift, unoergüglid) eingußoleit.

SOlinißerialrat Q. Scßlüter, Eßarlottenbu 3-S u 1. A. 2tnm. 3-SReg3-SR. Dri 3-Si uno F r lefecke. ? B. ©S ßanbelt fid) um f onkitrreng gmeter ©laubiger, beS als Steuergläubiger unb beS SidjerungSgläubigerS (Sicgerung‘Je,8

tümerS).

o.orbaÖ-®ie Slage beS SicgenmgSeigentümerS gegt auS § 301 äjje getBor. ©S gaubelt fid) datum, den § 301 5R2lbgD. auSgulegen- , c 912lbgD. ift ein Sonbergefeg. 3uäu3ei>en ift, baß ber aUöe2,'«¡t

©runbfag wirtfcgaftlicger SBetracgtungSmeife itad) § 4 SR2lbg0- 1111 * * *(Itteit

§ 301 5R2lbg£). gilt. Säger muß fid) bet SidjetungSgläubiget gef3a taffen, baß, unbefdjabet beS 2lrt. 153 5R58erf., bei ber F ri?0e 5Beräußerung ginbetnben 5RecgtS fein «Crioateigentum auf feinen artigen ©egalt gurückgefügrt wirb. ®er SidjerungSgläubiger g<“ „f 91ed)t auf bauerndes Eigentum, muß oielmeßr Bon 2lnfang an b»

gefaßt fein, bei SBefriebigung feiner Forderung bie Sadje wieber kct gugeben. Soweit er auf bem SBege beS § 319 5R2lbgD. burd) ben ^ Bom 5RF§. gugebitligten Slnfgrud) auf BorgugSmeife SBefriebigunb t bem VerfteigerungSerlöS SBefriebigung erlangen wirb, kann feine ¡t aus §301 5R2lbgO. niegt als begründet anerkannt werben; „fi Wirb er aud) nidjt bureg Slrt. 153 SRSBerf. gefegügt; anders g. 58-/ B ¡¡¡t er nadjweift, baß auf abfegbare Qeit keine 2luSfid)t beftegt, of11?1!.

bie SBefriebigung feiner Foiöerung ginteidjenOen Erlös gu

®en § 80 2lbf. 1 Sag 1 SR2lbgD. möcgte icg in biefem I ft?

gang aus dem Sgiel laffen, ba eS fieg um ffionkurreng gwifegen ¿£)t gläubiger unb SidjerungSgläubiger, niegt um baS SBergältniS 5® * ' 5,t Steuergläubiger unb Steuerfdjulbner ßanbelt, für weteg tegtereS a ber ©efidjtsgunkt beS fteuerlicgen (wirtfegafttiegen) ©igentutnä . , geworfen werben kann. ®ie Slage beS SicgerungSgläubigerS if* 1 hcjIi lieg auS §§ 4, 301 SRÜlBgD. gu Beurteilen; fie ift im SRegelfalt au» „j^

@runbe abguweifen, weit ber SicgerungSgläubiger ja all baS WaS ben wirtfdjaftlidjen ®ern feines SidjerungSeigentumS bilbtl' j,.

formale 5Red)tSelement wegen § 4 5R2lbgD. nidjt maßgebend fein

®en ©efiegtsgunkt beS fteuerlidjen Eigentums auf baS Ptoäe'l^eil SBergältniS ber beiden ©laubiger attguwenben, begegnet SBebenken, auf biefe Sffieife eine metßobifdjc Unklargeit entftegt, bie gwifdjen Steuerrecßt unb allgemeiner SRedjtSorbnung Berwifdjt

©erabe gierüber muß aber Böflige Slargeit beftegen, wenn bie, fgreegung der bürgerlidjeit ©eriegte ben oom 91F§- ridjtigerweife

gegeiegneten Sffieg gegen foll. , (Cit

©S bürfte Bon Qntereife fein, gunt SBergteidj ttodj einen ano F a ll beigugiegen.

Sladj § 26 2lbf. 2 g iff. 3 SRSBewert®. gegoren gum gewew1

Üiedjttyrecijung 2311 55. 1926 §eft 19]

2. ©nt}di)eibuttgeit.

§ 2 g i f f . 4 U m f S t ® . 1922. S a l i w e r i c , bi e ande r en

„ a f t e n gegen © n t g e l t ben ©ebr aucg Bon © r u n d » iitfnwT ' 5u t S l n s b e u t u n g Bon © r b ö l ü b e r l a f f e n , gaben

ei t St nf pr ud) a u f B e f r e i u n g Bon bex U m f S t . f ) bett J ^ r ih Vertrag o. 24. Stpril 1924 räumten bie Kaliwerke 'BetfiPn l 11:'et^ cn in O- auSfdgließlicge Siedet ein, einige ben ®ali«

ioeit n gehörige ©runbftücke auf ©rböl auSpbeuten. ®ie £okS»

fo„en " ^ U ^ t e t e n ficg, als ©ntfdjäbigung an bie Saliwerke einen aii5[1(/ 1]nten görbetsiitS p sagten, bex nad) §unbextfä|en bex Öl«

bec „ te Berechnet toirb. ®aS g in a n p n tt p g bie Kaliwerke wegen

®a§ <£• ^em Vertrage gezogenen ©ntgelte ju r Umfaggeuer getan, einnoi , an58etid)t gellte frei. ®ie Bon bem Borfteger beS güiansanttS 5'e ^ £d)tsbefcgwerbe kann keinen Erfolg gaben. SJtit IRedjt gat 11 ^ ^ o fta n s unter ülnioenbung bex in bei ©ntfd). beS Senats Bom fjfcj 1922 V A 385/22 (3tg § . 10, 260) entwickelten ©rund«

ftiftfeman9enommen, bag ber Beitrag eine Berpadjtung Bon ©rund«

oenpf. 1 eltt.i)alte mtb fomit bie Steuerfreiheit aus § 2 g iff. 4 UmfSt©.

ai| l e'- ®er ütnjidjt beS ginansanits, bag ber Vertrag entweder ,lidit . föeftrag ober als ©efekfcgaftSBertraa su beganbeln fei, kann IBe^^Seftitnrnt toerben. ©in Kaufoertrag kommt auf keinen gaß in biiios ®kd) ein reiner ©efeßfcgaftSBertrag liegt nidjt Bor. 2111er«

flefeßWc ..ur(^ &en Vertrag swifcgen ben beteiligten iufofetn ein laetJ ai afiääI|nti^eS 9ted)tSBergäItniS pftanbegekommen, als ber ©r«

Ülugr £ ,5ux StuSBeute Berpflicgtet, bie Vergütung nad) Brudgteilen ber kentcffen ift und bie ©runbftückSetgentünierin aud) au tieanih beS görbcrsinfeS einen entfprecgenben ®eil ber SluSbeute felbft Sotmi rii ^ en ^ ann- ® 'efe SSertragsBeftimmungen §aßeit aber nur p r

§ Ion' j?afj getoiffe Borfdjriften Des ©eießfdjafiSredjtS, inSbefonbere butlt p r Slmoenbuitg kommen können. SBirtfdjaftlicg loirb

?lne* Le ®tt ^ em SB6! 611 beS Vertrags nidjtS geändert, beffett §aupt«

'Wb S ° a5*n beftegt, bem ©rtoexbex ben ©ebraud) ber ©rumbftücke (dar °c\l ® enug ber auf iijitert ju gewinnenden griicgte p gewähren

’ ^ l a t), Sillg. Berggeieg fü r bie preug. Staaten 2, 256 unö 326).

V. ®en., Urt. 0. 23. SIptil 1926, V A 135/26.)

die ;l£k einex OffS®- ober Kommaubitgefeilfdjaft and) bie ©egenftänbe, beteir1 ®'0eBtum eines ober mehrerer ober aker an ber ©efellfcgaft b iß .'8ten ©efeüfc^after fielen u n b bem Betrieb biefer ©efettfcgaft umio ‘ ® amit erijö^t ficg bie Bermögenfteuer, bie SlufbringungS»

finb reUni) bie ©etoerbefteuer, bie Bon ber ©efettfcgaft p entrichten die k t “ ^ b t fick bie grage, ob bie betreffenden ©egenftänbe, toenn Betm"teuetn üon bst ©efellfci)aft beigetrieben toerben, als ©efeUfdjaftS»

(®tpiD®en deljanbelt merben können. ®iefe grage ift m it 18 edi er iin ? und SBirtfd^aft 1926,23) p Berneinen. 9iuS ber gured^nung rediirieran^a0un8SBerfahren folgt nicht o l j n e w e i t e r e s aud) ßu«

§ 8 0 ? | , im 18eitreibungSBerfahren, mag im SßeranlagungSBerfakren

§ 2r ofp i 1 ©a^ 1 SRStbgD. ober eine fpegiellere SBeftimmmtg, wie

^ ßiff- 3 3iS3croert®., beftimmenb fein.

S r a i t i n g e r am SanbeSfinanpmt S tuttgart, 5. 3. Berlin.

f jin 1. ©S mag auffallend erfdjeinen, ba| ber SSorfte^er beS 10 s?5amteS nod) bie StechtSbefchttterbe einlegte, obfct)on aus bem

^ahi ^ der ©ntfc^. bie Stnfi^t beS 9tg |). über bie rechtliche

®erut der fogenannten SlnSbeuteoerträge liinreic^enb Bekannt tnar.

Qlji ^ orfteder kat baS SRetkiSmittel mol)! kauptfä^tic^ aus bem da® » einaelegt, weil er anna^m, b ii; Setneffung ber Vergütung

©¡.jj "dtBcdteilen ber SluSbente Bewirke eine äinberung beS redjtlid)en

®efem* et8 des SJertrageS nad) ber Düdjtung, ba§ er baburd; p einem ul*aftSBertrag werbe. SIECein biefe Slnnaljme ift abwegig. ®er buiy^^W rakter beS fraglichen SSertrageS als ipachtoertrag wirb nid)t nWttat s 6er“ ndext, bag in einem 9tebeipunkte, gier jwediS S3eredj«

®efem* ® £genwerteS ber ffSadjtleiftung, ©ingeloorfdhriften aus bem

^^aftSrecgte entnommen würben.

SR21. Dr. © ö r r e S , SB erlitt.

®etr ®tn Hamburger ÜJEüfiienbefiger führt aitS bem StuSlanb dauit e ein' bermaglt eS im greihafengebiet p SKel)! unb ber«

Qn einen ©toggänbler im gnlanb. ®iefer beanfprndjt n]teueffreiheit, bie ü)in Berfagt wirb.

Sjqu .©BBndfäglict) ift bie © infuljr Bon ber llmfagfteuer Befreit.

W e 1 ’ 0 der SBcgriff ber © infuljr ftaatSredjtlid) p Berfteljen. ©r wttb ° a^et daraus, bag bie S5are fid) oor ber Sieferung int 2luS«

©int' nat^ ber Sieferung im gnlanb Befindet. ®ie Befreiung ber

©tümT ^ nat^ eitter doppelten 3ücE)tung hin ans toirtfdjaftlidjen S8ilbu° en erweitert: @S Beftanb einmal ein 3 trtereffe baran, bie gebiet'1^1 ®el®'ffer ®arenreferoen in ben ßoIlauSfdjlitfien ttnb grei«

5U

d e m „ ^ ern' Serner inugte aud) ber ©infuljrljänbler gegenüber Utn;0S * Iändiid)en © jporteur gefdjügt werben, ber fonft um bie ' |u»|teuerqnote billiger liefern Würbe. So entftanb eine koppelte

< Wie 5. B. SBoIle, Baumwolle, Staffee, ©etreibe ntdjt

3 . § 2 Sir. l b U m f S t ® . 1922 m it § 11 B I I I SluSfBeft.

j. U m f S t ® . ®aS B e a r b e i t u n g S p r i o i l e g beS § 11 B I I I St uSf Bef t . 5. U m f S t ® . n ü j t n u r bem B e a r b e i t e r , nicht be f f e n Si achnt amt . f )

®er Befdjwerbeführer, ber einen Jpartbel m it SebenSmittekt betreibt unb Bon einem , SMhlenbefiger im Hamburger greihafen«

gebiet aus eingeführtem ©etreibe | £tgefteIUeS ^ SKehl bezieht,_ ift fü r ben SSeiterBerkauf biefeS SJlehleS m it ben im erften §albjahr 1925 erjielten ©ntgelten p r Umfagfteuer herangejogett worben.

®ie 8tedhtSbefc£)Wer&e beS StSpfk konnte keinen ©rfolg gaben.

Stach § 2 Sir. 1 b b. llm fS t® . finb Bon ber Beteuerung auSge«

nommen bie erften Umfäfse aus bem SluSlanb eingefügrter ®egen«

ftänbe im Swlanb, fofern bie Born SieichSrat nager bepicgneiett BorauSfegungen e rfü llt finb. § 11 A I I I StuSfBeft. g. UmfSt®.

giernatg wirb an erfter Stelle Bedangt, bag bie ©egenftänbe beS UmfageS in ber greüifte l b gegen. ®er Befd)Werbefügrer gat SJlegl umgefegt. SJtegl, wie überhaupt SRüIIereierpugniffe, gegen nicht in ber greilige lb . ©ine Steuerbefreiung kann bager nidjt P a g . greifen, ogne bag eS barauf anpkommen gatte, ob bie übrigen BoranSfegungen ber StuSfBeg. gegeben finb. Sliit Un*

recht beruft ficg ber Befcgwerbefügrer auf § 11 B I I I 2lbf. 1 Str. 5 b SIuSfBeg., wonach bie SBefenSart beS ©egenftanbeS ge«

wagrt bleibt, wenn ©etreibe gemaglen wirb. ®iefe Borfdgrift Würbe bem Befcgwerbeführer nügen, wenn er ©etreibe, ba§ auf ber greilige l b ftegt, Begogen unb Bor ber SBeiterBeräugerung gemag«

len gälte. ®ie B o rfd jrift kam bem Sieferer beS BefcgmerbefügrerS, bem SJtüglenbefiger im Hamburger greigafengebiet, p fta tte n , da biefer ©etreibe, baS and) auf ber fü r die oerlangerte ©infugr maggebenben greilige l a gegt, in SJtegl Berwanbeln durfte.

2IuS bem Umganb, bag ber Sieferer beS BefcgwerbefügrerS baS in SJtegl Berwanbelte ©etreibe im Stagmen ber Berlängerten ©in«

fug r Steuerfrei umfegeit durfte, folgt nicht, bag and) ber fid) an«

inliegende erge Umfag im gitlanb geuerfrei p Beiaffen ift. SBie fcgon bie Berfdgiebengeit ber gre ilige l a unb l b p ig t, kann ein unb berfelbe ©egenftanb bei ber Berlängerten ©infugr geuerfrei, beim erften Umfag im 3 u land fteuerpflidgtig fein. ®aS Bearbei«

tungSpriBileg beS § 11 B I I I StuSfBeft. nügt nur bem B e a r « b e i t e r , nicgt beffen Stadjmann.

(3tg§., V . S ., Urt. B. 15. g u n i 1926, V A 66/26.)

©rweiterung her BefreiungSBorfdgrift. ©S würbe einmal fü r ge«

Wiffe SBareit beutfcgeS Staatsgebiet, nämlid) bie golIauSfcgtüffe und greibeprke gleidgfam als SluSlanb behandelt; man fpricgt gier Bon einer B e r l ä n g e r t e n © i n f u g r . gerner wurde fü r ge«

wiffe SBaren ber inlänbtfcge fjwifcgengänbler bei der SSeiterlieferung Bon ber Umfagfteuer befreit; eS ganbelt ficg hierbei um b e n e r f t e n U m f a g n a dg b e r © i n f u g r . ®iefe beiden StuSbeg«

mtngen ber BefreiungSBorfdjrift gaben grnnbfäglid) miteinander nii^tS p tun. Sie gelten beide fü r beftimmte SBaren, die, foweit eS ficg um bie oerlangerte © infugr ganbelt, in ber grei«

Ufte l a , foweit eS ficg um die erften Umfäge nadj ber ©infugr ganbelt, in ber greilige l b gegen. ©S gibt naturgemäß aucg SBaren, fü r bie beide oben gekennzeichneten wirtfcgaftlicgen ©rünbe Borliegen und bie bager auf beiden greiligen gegen. ®aS g ilt fü r ©etreibe. ®arau§ ergibt ficg folgendes: .

®er Hamburger, ber ©etreibe aus bem SiuSlanb em fitgrt, bieS im greigafengebiet lagern lägt unb bann an einen ©rog«

gänbler im 3nlanb Berkauft, ift geuerfrei. ®aS greigafengebiet ift bem SluSlanb gleirggeftellt. ®er Hamburger wirb alfo fo behandelt, als ob er ©etreibe oom SluSlanb nad) bem Snlanb liefert. ®er inlänbifcge ©roggänbler, ber biefeS ©etreibe bann weiteroerkauft, ift gleichfalls geuerfrei unb p a r beSwegen, weil eS fid) bei igm um den erften Umfag nad) ber ©infugr ganbelt.

3m Borliegenbetn g a ll ift baS ©etreibe fdgott im greigafengebiet 511 SJtegl Bermaglen worben, ©runbfäglicg gebt ein BerarbeitungS«

projeg -die BefreiungSBorfdgrift auf, ba immer SBefenSgleicggeit ber

©egenftänbe, bie eingefügrt unb weiter Beräugert werben, Berlangt Wirb, p e ro o n madjt baS ©efeg gemiffe SluSnagmen; fo fcgabet eS nichts, wenn ©etreibe p SJlegl Bermaglen wirb. ®arau§ ergibt fid), bag fowogl ber Hamburger SJiüglettbefiger als auch ber in«

lättbifdje ©roggänbler geuerfrei finb, wenn fie baS ©etreibe Ber«

inaglen Iaffeu unb bann baS SJlegl Weiterliefern, p e r im oor«

liegenbem g a lt Berlangt nun aber ber inlänbifcge ©roggänbler auch Befreiung, trogbem er nicht felbft baS ©etreibe p SJlegl gat Bermaglen laffcn, fonbern bieS im ¡Hamburger greigafengebiet ge«

fd)egen ift. SJlit Oled)t ig igm biefe Befreiung Berfagt worben, weil SJlegl nidgt auf ber gre ilige l b gegt. ©r felbft durfte alfo p a r baS ©etreibe p SJtegl Bermaglen taffen, ogne geuerpflnhtig p werben, aber er burfte nid)t fdjon SJlegl als fold)eS besiegen.

®ie Siicgtigkeit biefer ©nlfcgetbuttg wirb fofort klar, wenlJ “ ei- inlänbiidje ©roggänbler baS SJlegl direkt aus bem 21uSIanb be«

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2312 Sfecfjtfprecfjung [guriftifcpe SBocTjenf^Ü

Kndjsturftdjmtugeinttt.

S3ericplet Bott Dberregierunggrat D r. g i c i l e .

1. §333 91580.; § 20 580. üb e r © r w e r b g l o f e n f f i r f o r g e Born 16. g e b t . 1924. g m SSa pI oet f ap r ei t gum Slugfcpuß ei ner Ä r a n i e n f a f f e i f t ber SIu§fcf)lug e i n e r gangen © r u p p e oon Söa §I ber ec ^ t i gt en ftetg ei n äßanget.

(915821., ©ntfcp. B. 28. Oft. 1925, I I K 35/25 B.) [3.]

UetdjstifrrorgmtßSQmdjt.

SSeric^tet Bon Dberregierunggrat Dr. S i r e n b t g , SSerlin.

1. 2 Irt. 129 SR5Berf. ® e r 9tecptgweg Bor ben ©prucp»

bewür ben ber 91ei <pgoer f or gung gern. § 8 8 SIbf. 1 beg fßreuß.

© d p u p p o t i g e i b e a m t e n ®e f . 0. 18. ä u g . 1922 in 5Berb. m it § 8 beg Dleicpggef. üb e r bi e © c p u p p o l i g e i ber S ä n b e r B. 17. g u t i 1922 (91©58I. I, 597) f i ept m i t bem S irt. 129 ber fRSyerf. ni ept i m 5HHberfprucp. f )

(915B©er., Urt. B. 8. San. 1926, M 11394/24.13. ©runbfap 9h\ 343.) Stbgebr. gSB. 1926, 1361.

*

2 . § 5 2lbf. 3 9158©. ® ie © e w ä p r u n g ei ne? g ü p r e r » p u n b e g an S ü i n b c f ä l l t u n t e r ben S3egri ff ber , , §ei t » b e p a n b l u n g " . ©egen ei n U r t e i l beg SSer f or gunggger i cpt g, bag bi e © e w ä p r u n g ei neg g i t p r e r p u n b e g b e t r i f f t , i f t beg»

p a l b gemäß § 92 2lbf. 2 beg @ef. über bag 58erf. i n 58er»

( or g u n g g f a c p e n ber 91eiurg auggef cpl offen.

(fR58©er., Urt. B. 19. 9Kai 1926, M 91r. 17992/25, 18, ©runbf. 359.) [21.]

*

3 . S ie SBorte „ ber © r n ä p r e r gewefen if t " in § 45 2Ibf. 1 beg 9135®. t o n n e n ni ept n u r a u f bie ß e i t Bor ber

© i n g i e p u n g , f o n b e r n b ü r f e n aucp a u f bi e S e i t nacp bem St ngfcpeiben aug bem S K i l i t ä r b i e n f t begogen Werben.

9lacp bem SBortlaut beg ©efepeg fiept einer berartigen SCuffaffung unb 2Inwenbung beg § 45 2tbf. 1 5RS3®. nicptg im SBege. ®er ©enat glaubte, fie um fo mepr Bertreten gu muffen, alg bie folgenbett SBorte

„ober nacp bem 2lugfcpeiben aug bem Süiilitärbienfte geworben Wäre"

nocp weiter gepett unb gegenüber ber Satfacpe ber beftanbeneit ©r»

näprereigenfcpaft fogar bie bloße SBaprfcpeiniicpkeit ipreä fpäteren ©in»

trittä alg Ooligiiltige Erfüllung biefer gefeplicpen 58oraug[epung an»

gogen pätte. 3n biefem g a lt muß er, tropbent eg fiep bei ipnt um einen erften Umfaß nacp ber ©infupr panbelt, bie ©teuer be»

gaplen, weil STlepI eben niept auf ber gre ilifte l b ftept. SBenn bag ©efep ben Hamburger SKüptenbefiper in gewiffem Umfange für fteuerfrei erklärt, fo ift bag nur gefepepen, bamit biefer bem 2tug»

ianb gegenüber niept b e n a c h t e i l i g t wirb, dagegen ift jebe golge»

rung abgulepnen, bie barauf pinaugtäuft, baß pier eine 58 e f f er»

f t e t l u n g gegenüber bem 58eguge au§ bem 2Iugtanb erfolgt. ®ie§

würbe aber gefepepen, wenn ber intänbifepe ©rofjpänbler bag 5Be»

arbeitunggprioiteg feineg 58ormanneg fiep gunuße maepen Würbe.

®aper fte llt bie ©ntfepeibung m it 91ecpt ben Seitfaß auf, baß biefeg 58earbeitunggpriBiteg nur bem 58earbeiter, niept aber beffern 91acp», mann nüßt. 9121. D r. © a r t SBecper, 58erlin.

3.U 1. A. ©ep. JMeggrat 971in91. i. 91. D r. 9R. SS a g n e r , SBerlin.

Ütbgebr. gSB. 1926, 1617.

B. ©g i|t bie grage aufgeniorfen worben, ob etwa bie ingwifepen erfolgte Slufpebung beg 91©ef. über bie ©dpußpoligei ber Sänber bie 91icßtigkeit ber ©ntfcp. beg 91S3©er. oietteiept für bie 3 u k u n f *

B. ©g i|t bie grage aufgeniorfen worben, ob etwa bie ingwifepen erfolgte Slufpebung beg 91©ef. über bie ©dpußpoligei ber Sänber bie 91icßtigkeit ber ©ntfcp. beg 91S3©er. oietteiept für bie 3 u k u n f *

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