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Zur wahl des B/T verhältnisses für zwei katamaran-spantformen

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Academic year: 2021

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(1)

A RCHE

Technische Uogescho1

Zur Wahl des BIT-Verhältnisses für zwei Kotamaranspantform

1. Einleitung

Beim Entwurf von Katamaranen erhebt sich u. a. die

Frage nach dem günstigsten zu wählenden

B/T-Verhält-nis der Rümpfe. Bei der Festlegung dieser Rumpfpro-portionen braucht hier im Gegensatz zum Entwurf von

Einrumpfschiffen keine Rücksicht auf die Querstabilität

genommen zu werden. Hauptgesichtspunkt bei der Wahl des BIT-Verhältnisses ist beim Katamaran der Widerstand. Von untergeordneter Bedeutung - jedoch

nicht außer acht zu lassen - sind in diesem Zusammen-hang Fragen des Raumes und des Seeverhaltens.

Grundsätzliche tTherlegungen zum Problem Wider-standRumpfproportionen sind u. a. in [1] zu finden.

Es sollen hier die Ergebnisse von Untersuchungen über

den Einfluß des B/T-Verhältnisses auf die Oberfläche des Unterwasserschiffskörpers an zwei für

Doppel-rnmpfschiffe in Betracht zu ziehende Spantformen

dar-gestellt werden, siehe auch [2] u. [3]. Dabei sind

meh-rere Teilfragen zu erörtern:

Welches ist das optimale BIT-Verhältnis, gemessen

an dem Kriterium ,,minimale Oberfläche bei konstanter

Verdrängung" für die in Betracht gezogenen

Spant-formen?

Wie ändert sich die Oberfläche bei Abweichung vom

optimalen B/T-Wert?

Was zeigt ein Vergleich dieser beiden Spantformen?

Welchen Einfluß haben die Einzelspantforrnen auf das im obigen Sinne als optimal definierte

BIT-Ver-hältnis

2. Einfluß des B/Tauf die Oberfläche

Die hier betrachteten Spantformen sind in den Bildern i und 2 dargestellt. Es handelt sich hierbei um eine

extremo U-Spantform und um eine sich für das

Katama-ranprinzip anbietende S-Spantform [1]. Die

Beantwor-tungderFragen ibis 3 macht eine relativ genaue Bestim-mung der Unterwasseroberfläche der Katamaranrü mpfe bei verschiedenen BIT-Verhältnissen erforderlich. Durch affine Verzerrung von B und T wurde eine Variation von

BIT bei für jede der betrachteten Spantformen

kon-stanter Verdrängung und Schiffslänge durchgeführt. Bei der S-Spantform kann die affine Verzerrung nicht beliebig weit getrieben werden, da sonst der typische (kreisförmige) Spantcharakter verloren geht. Es ist notwendig, nach einer affinen Verzerrung von etwa

+

20% wieder einen neuen Spantenriß zu entwerfen,

um die S-Spantform im ursprünglichen Sinne wieder herzustellen. Es kann bei einer derartigen

Verfahrens-weise also nicht von einer streng affinen Verzerrung ge-sprochen werden.

Im Bild 3 ist die dirnensionslose Kennzahl f/V2/3 als Funktion vom B/T-Verhältnis für beide Spantformen

aufgetragen. Es ist folgendes festzustellen:

Das Minimum der Kennzahl 11/ 2/3 liegt für die

tJ.Spantform bei B/T = 2,64, für die S-Spantform bei BIT = 2,50.

Von besonderer Bedeutung für die Katamaranbau-weise ist der relativ flache Kurvenverlauf im Bereich

der Minima sowie (1er starke Anstiog bei kleineren

BIT-Werten. So ruft eine 40%ige Verkloinorung des B/T.

310

Aus ilem institut fur Entwerfon von Schiffen an der Universität Rostock l)ircktor: Prof. DipL-ing. A.Krause

Mitteilung Reihe B Nr. 36

Von Dipl-Ing.A. Schimke

Verhältnisses von 2,84 auf 1,6 bei der U-Spantform

eine Vergrößerung der KennzahL Q/V2/ um 3,6%

hervor, während eine weitere 19 %ige Verklcinorung des B/T-Wertes von 1,6 auf 1,3 ein Anwachsen von

um 4% bewirkt. Bei der S-Spantforrn liegen die

Werte etwa in der gleichen Größenordnung. Vorn Ge-sichtspunkt des Reibungswiderstandes her würde sich somit bei Anwendung der vorliegenden oder ähnlicher

Spantformen ein BIT 1,6 empfehlen.

Dabei ist immer im Blickfeld zu behalten, daß jede

Vergrößerung des B/T-Verhältnisses über 1,6

hin-aus eine bezüglich des We1lcnviderstandes

uner-wünschte Verbreiterung der Katamaranrümpfe bei nur geringfügiger Abnahme an Oberfläche zur Folge hat. Ein Vergleich der im Bild 3 dargestellten

Kurven-züge zeigt einen relativ geringen Unterschied zwischen

beiden. Der Wert der Kennzahl für die S-Spantform

liegt im Bereich des Minimums 3,2% über dem für die U-Spantform. Für kleinere B/T-Verhältnisse wird dieser Unterschied kleiner; er beträgt boj B/T = 1,6

nur noch 1,2%. Es muß hier jedoch darauf

hinge-wiesen verden, daß dio Aussagekraft der Kennzahl 1/V2/3 beschränkt iSt. Deshalb und aus anderen

Grün-den [1] läßt ein derartiger Vergleich keineswegs ein end-gültiges Urteil über die hier angeführte S-Spantform zu.

3. Einfluß der Einzeispantformen

Im Zusammenhang mit der Frage nach dem günstigsten

B/T.Verhältnis eines Schiffes bezüglich der Größe der

benetzten Oberfläche ist es interessant, den Einfluß der Einzelspantformen zu studieren.

l'rinzipiell lassen sich bei der Beurteilung eines

Einzel-spantcs in dem hier diskutierten Sinne zwei Teilfragen

stellen: Bild I. U-Spantloru MIR Schlffbautethnlk

ILft_1iI1

111

11111

1_11111118

& iwiia

c'III RI

il

111.1

III

I

I

i

A'WL WI £ WL5 WI 4 WL 3 WI?

(2)

$ - Span/form £5 U-Spin/form 7% 1 -J 3. 0berflichenkcnjìzah!n

fi

£0 £9 5,3 £7 £2-atitechhlk 16 Jf!D(ß MP 2. S-Spantforrn

J

1,6 18 0 22 24 26 ¿8 20 8/T A'WL WI 6 WI 5 WL4 WL3 WI! n/Li Basis

Inwieweit läßt dio geometrische Grundform selbst (z. B. Rechteck oder Kreis) zu, ein giinstiges Verhält-nis U/F zu erreichen?

Bei welchem (B/T)*.Verhältnjs wird bei der

be-stimmten Grundform der günstigste Wert U/F

er-reicht

Im allgemeinen wird beim praktischen

Schiffslinien-entwurf weder die günstigsto geometrische Grundform noch das von diesem Gesichtspunkt her zweckmäßigste

(B/T)*Verhältnis zu verwirklichen sein. Die Frage nach der geometrischen Grundform der Spanten wird sowohl beim Einrumpfschiff als auch beim Katamaran in Abhängigkeit von verschiedenen Problemen (See.

gangsverhalten, Gesamtwiderstand, Raumproportionen,

Fertigungstechnologie u. a.) entschieden und soll hier nicht betrachtet werden. Das BIT-Verhältnis wird bei Einrumpfschiffen hauptsächlich durch die

Erforder-nisse der Querstabilitat festgelegt, wobei natürlich auch eine Reihe anderer Gesichtspunkte mit zu

berücksichti-gen sind. Bei Doppelrumpfschifïoii tritt dio Frage der Querstabilität in diesem Zusammenhang völlig in den

Hintergrund, vöhrond vorwiegend

Widorstandspro-bleme an Bedoutung gewirmen. Dein Konstruktour ist

hierbei dio Möglichkeit gegeben, das BIT-Verhältnis der

Katamaranrümpfo weitestgehend nur unter dom Ge. sichtspunkt doH goringstc'ii Uosaultwidcrstand(,s fest.

311

Tafel I (/fommen

(rsa/zspaifform Ceometr,sche F,ur

i k. Peth/eck 2,00 2

I

Dreieck 200 B Trapez 2,31 ._-.Z-:

4 //a/be//,pse und Rechteck

k

£83 .. 8 f 5 raóe/ 00 8

i

Kreisabsrhn,// 1,23 E//ípsenabschnit/

,'aífine Verzerrung aus C) Z??

8 ¿assírnche Kiim'e /335

h

"r,scbsthniMnath Punk/S mit aufgesetztem Tropez 140

'

'7,'

(3)

Tufr 2 ErforttcrIIcIiu2 (J)/T),-Vt'r}iü(tnIa dc, ScIìi9i' spt 1dtulI1t'run (nach Tafel 1) Typ I 3 4 5 6 8 8'/, u 9/2 10 Typ S o /2 i 11/2 3 4 5 6 7 8 81/a 9 9V1 lo 312 Dreieck Perabel Halbellipac und Itecliteck Dreieck Kreisahechnitt mit Trapez Haibellipse und Rechteck Cassinische Kurve

zulegen. Dabei spielt die Größe (1er benetzten Ober-fläche oino wichtige Rolle.

Tafel i enthalt einige auf einfache geometrische Fi-guren zurückgeführte Spantformen, für die das (B/T)*

Verhältnis angegeben ist, hei dem die Kennzahl

be-netzter Thnfang zu eintauchender Fläche" (U/F) ein

Minimum wird.

In diesem Zusammenhang ist zu beachten, daß zwischen dem (B/T)*Verhältnis (les Einzelspantes und dem

BIT-Verhaltnis des Schiffes, d. h. des Hauptspaiites, unter-schieden werden muß. Wenn z. B. ein parabelfarmiger

Spant das günstigste LJ/F-Vorhältnis bei (B/T)* = 2,0 erreicht, dann ist damit noch nichts überdas

B/T-Ver-hältnis des Schiffes ausgesagt, in dem er als Einzelspant an einer bestimmten Stelle x angeordnet ist.

Der Zusammenhang zwischen (B/T) des Einzeispantes

lind B/T des Schiffes hißt sich für jede Schiffslinienform zu

(B/T)* = k(5) (1)

BIT

angeben. Dieser durch den Linienverlauf festgelegte Zusammenhang ist für affine Verzerrungen des Schiffes konstant, wio einfach zu zeigen ist:

(B/T)1=(B/T)4,-(B/T)t1 = (B/T)*

Da bei affiner Verzerrung , und Az = ist,

folgt

(B/T)L

- (B/T)t

(B/T)1*.

Bf T (2)

Mit der ßeziohung (1) hißt sich (2) auch schreiben

(2a)

(B/T)1 k1s (B/T)1*

Soll nun festgestellt werden, bei -welchem

B/T.Ver-hältnis dea Schiffes ein beliebiger Spant zsein (B/T)opt.*

Symbole B [ml [m'i 11' [m21 k [-1 A [-i [-1 Q [m9 T [nl] L' [m) z [n] y [ni) z [n] BIT L-] (BJT) [-I (BIT)Opi.* L-] (BIT), [-I (B/Tk [-1 .5

Ru,npfbreite oder Sch.iffsbrcite Verdrängung

Spantfläche Spantkonstante

Affines Verzcrrungsverlliiltflls des Schiffes oder

Ketta-anaranrumnpfes

Affines VerzerrungsverhältfliS eines Elmizelspantes

Oberfläche

Tiefgang Spantumfang

Koordinate in Richtung der Sehiltslämtgsschse Koordinate in Richtung der Schiffsi,1i'racIIsc

Koordinate senlecht zu z und y

Breiten_Tiefgallgs-VerhlllLfliS des Xatanmaranrtllllp(eS oder Schiffes

Breiten_Tiefgaflgs_Verhültnis eines ElnzeIspItlìtCS

cilles EInzeÌspantCS, bei

dem das Vcrliältn is ,,Spzi nl 11111 a ng cit Spa n (fläche''

ein Illittimurn ist

Brcitemt-'i' iefgatigs-Verliä Itimis des Kataitutra nrumpfes

oder Schilfes nach affiner Verzerrung

reitcu.TiefgingS.Verltältlti5 th's Eiiizelsp:IIIICS itach affiner Verzerrung

Literatur

[1] Schintke, A., u. Puehsteiti, K.: Ausi'ührIieÌtcF ALcItIii3herieÌd zur F/E-Arbeit ,,l'ischereikatlltlllirltml '. lits) it itt für E,i(weríeit voitS,'hittmt

-UnIversität Rostock und Institut 11fr Scitiltbait. Jiostoek (11)115),

lItt-veröffentlicht.

[2) Fröhlich. G.: Ei,tfluß des B/T-Verhültitlssesauf die Selilffsols'rtliklie

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[3] Schramm, J.: Einfluß des ¡f/T-Verhfiltniases titif die 81'hilfaOlterifltite

für eine S.Spantfornt. Grelle Studleitiarbeit am InsULtai für Entuerten

von Schiffen, Universität Rostock (1065),uiaveröflkitt lieht.

ShA 5271 SchIffbatttethfl1 16 6,1966 (B/T) ( I)/T)011 '(x) (E)T), nach UI. (8) 0,72 2,0 1,49 2,1)8 0,84 2,0 1,28 2,56 0,1)6 2,0 1,12 2,24 1,04 1,83 1,03 1,89 1,07 1,83 1,00 1,83 1,07 1,83 1.00 1,83 1,03 1,83 1,04 1,90 0,86 1,83 1,25 2,28 0(10 2,0 1,79 3,58 0,46 2,0 2,34 4,68 0,32 2,0 3.35 6,70 0,10 2,0 10,70 21.40 0,33 1.48 2,76 4,09 0,6(1 1,48 1,52 2,25 0,76 1,48 1.20 1,78 0,87 1,48 1,05 1.55 0.91 1,83 1,00 1,83 0,91 1,83 1,00 1,83 0,91 1,83 1,00 1,83 0,80 1,83 1,02 1,87 0,85 1,34 1,07 3,43 0,72 1,34 1,26 1,69 0,59 1,34 1,54 2,06 0,45 1,34 2,02 2,79 0,24 1,31 3,79 5,07

erreicht, kann vole lier Beziehung (2a) Gebrauch

go-macht worden, indem (LIS Gedankenmodell cine affine Verzerrung verwendet wird:

(h/T)1*

(1i/T)t'

Dann muß BIT des Schiffes nach (2a) don Wert (3) (BIT)1 = k11 (B/T)opt.'

annehmen.

Die Spantkonstante k ist für den Hammptspant gleich Eins und wächst nach don Schiffsonden hin an.

In Tafel 2 sind die sich bei Beachtung (les nach

Glei-chung (3) feststehenden Zusammenhanges ergehenden

(B/T)1-Werte für dio beiden hier betrachteten Spant-formen dargestellt, wobei in der Spalte (B/T)opt* die Werte der idealisierten Spanten in Annäherung an (lie

tatsächlich vorhandenen angenommen wurden. 1)araizs

ist ersichtlich, daß besonders die Endspanten - oIien

sie auf ihr (B/T)opt.* kommen - nicht zu relisiem'eiïdc (BI T)1-Werte des Schiffes erfordern.

Diese Abschätzung gibt nicht nur eine gewisse Erkid-rung für den Verlauf der Kurven im Bild 3, sondern ist

auch dazu angetan, dem Entwerfenden eines

Schiffs-linienrisses den Einfluß der Einzelspantformcn und der Lage der Spanten in Schiffslängsrichturlg vor Augen zu

führen, was besonders dann an Bedeutung gewinnt,

wenn wie beim Entwurf von Katamaranon

ungewöhn-liche Spantformen und Rumpfproportionefl verwendet

werden sollen. 4. Zusammenfassung

An zwei für Katamaranrümpfe geeigneten

Spantfor-men wird der Einfluß des B/T-VerhältnisseS auf dio Größe der benetzten Oberfläche untersucht. Im Ergeb-nis dieser Untersuchung wird von diesem

Gesichts-punkt her ein BIT 1,6 für Katamaranrümpfe mit

den etwa Bild i oder Bild 2 entsprechenden oder

ähn-lichen Spanten empfohlen. Anschließend wird eine Ana. lyse von Einzeispantformen gebracht.

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