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Academic year: 2021

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Vorbemerkung

„Ich sehe diese Menschen und nenne ihre Namen. Ich trete in ein Gespräch mit dem Tod, obwohl ich spüre, daß man sich mit dem Tode eher nicht einlassen sollte. Denn das Schweigen ist zu tief, und die Worte sind zu arm.“ So zitiert Magdalena Ruta in ihrem Beitrag zum thematischen Schwerpunkt den jüdischen Schriftsteller Zusman Segalovič. Das Dilemma ist offenkun-dig: Millionenfaches Morden hat eine Welt zerstört, deren kulturelle Vielfalt über Generationen hinweg nicht zuletzt von der mündlichen Überlieferung lebte. Diese Stimmen sind zum Schweigen gebracht worden. Doch so „arm“ die Worte auch sein mögen, es bleibt nur die Sprache ‒ von Bildern einmal abgesehen ‒, die schriftliche Überlieferung, die an die Stelle der mündlichen getreten ist, um zumindest die Erinnerung, so lückenhaft sie auch sein mag, an eine verlorene Welt zu bewahren. Die Autorinnen und Autoren bieten in ihren Beiträgen mit Rückgriff auf literarische, publizistische und biographi-sche Zeugnisse ein Panorama an, das bedrückend ist.

Convivium hat zu verabschieden und zu begrüßen: Prof. Dr. Eugeniusz To-miczek, der dem Wissenschaftlichen Beirat von 2001-2011 angehörte, zieht sich in den wohlverdienten Ruhestand zurück. Alle, die mit ihm in den ver-gangenen Jahren zusammen für Convivium, aber auch für andere Projekte arbeiteten (z. B. die Karpacz-Konferenzen), danken ihm für seine Liebens-würdigkeit und Herzlichkeit im persönlichen Umgang, aber auch für seine pragmatische, schnörkellose Art, an Probleme heranzugehen und sie fachlich kompetent zu lösen. Als seinen Nachfolger begrüßen Beirat und Redaktion Prof. Dr. Lesław Cirko, der die Breslauer Tradition im Beirat von Convivium fortsetzen wird.

Hinzuweisen bleibt auf den thematischen Schwerpunkt von Convivium 2013,

Text und Bild, dessen Ausschreibung am Ende dieser Ausgabe veröffentlicht

wird. Durch die Wahl dieses Themas eröffnet sich ein breites Spektrum für Sprach-, Literatur- und Kulturwissenschaftler. Deutlicher als die sogenannten ‚digital natives‘ empfinden die Angehörigen der ‚off-line‘-Generationen, welche Verschiebungen im Verhältnis von Text und Bild spätestens seit der Einführung und Nutzung des Internet stattfinden. Ob ein Bild wirklich mehr als tausend Worte sagt, bleibt eine interessante Frage …

Poznań, im Juli 2011 Martin Grimberg

Stefan H. Kaszyński http://dx.doi.org/10.18778/2196-8403.2011.01

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