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Widok Andrzej Kątny (Hrsg.): Studia Germanica Gedanensia / Studien zur angewandten Germanistik II, Bd. 23. Wyd. Uniwersytetu Gdańskiego: Gdańsk 2010,467 S

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Academic year: 2021

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sor Heinz Vater, geben interessante Anregungen zu weiteren Untersuchungen im Bereich der präsentierten Themenkreise, sie bereichern die Sprachwissenschaft und machen die-sen Sammelband nicht nur zu einer Pflichtlektüre für die Synchronlinguisten, sondern bieten auch dem sprachwissenschaftlich interessierten Leser produktive Lösungen an.

Mariola Smolińska

Andrzej Kątny (Hrsg.): Studia Germanica Gedanensia / Studien zur angewandten Germanis-tik II, Bd. 23. Wyd. Uniwersytetu Gdańskiego: Gdańsk 2010, 467 S.

Der Sammelband Studien zur angewandten Germanistik Teil 2, der im Rahmen der

Studia Germanica Gedanensia veröffentlicht wurde, umfasst 28 Artikel aus den Disziplinen

Angewandte Germanistik und Literaturwissenschaft sowie 12 Berichte/Rezensionen. Der linguistische Teil des Buches beginnt mit der Beschreibung des polnischen Hochschulwesens sowie einer Argumentation für die Einführung der Germanistik als einer angewandten Sprachwissenschaft (Lech Zieliński). Ein weiterer Schwerpunkt des linguistischen Diskurses liegt auf den Formen des Spracherwerbs – erörtert werden: die Rolle des Schreibens beim Fremdsprachenerwerb (Jan Iluk) sowie formelhafte Sequenzen beim Zweitspracherwerb (Małgorzata Czarnecka), das monologische Sprechen im DaF-Unterricht (Mariusz Jakosz) und der Status des Konstruktivismus in der fremdsprachli-chen, wissenschaftstheoretischen Diskussion (Magdalena Rozenberg).

Probleme, wie die metaphorische Aussage (Katarina Motyková), kognitive Wortbil-dung (Larissa Borissenkova) und Anglizismen in der Jugendpresse (Paulina Mańka) werden in Rahmen der Stilistik behandelt; außerdem finden wir in diesem Teil Überle-gungen zum lexikalischen Zugriff auf das mentale Lexikon aus der Perspektive psycho-linguistischer Theorien (Iwona Legutko-Marszalek).

Der Artikel über Verstehensprozesse bei der Übersetzung unter besonderer Berück-sichtigung des Modells der Scenes-and-Frames-Semantik von Fillomore (Anna Małgorze-wicz) eröffnet die translatorische Diskussion. Im nächsten Beitrag wird die Übersetzung von Werbetexten (am Beispiel von Speisekarten und Kosmetika-Werbetexten) aus über-setzungsdidaktischer Perspektive diskutiert (Katarzyna Lukas). Der Spezifik der juristi-schen Phraseologie im Deutjuristi-schen und Polnijuristi-schen ist der Beitrag von Rafał Szubert ge-widmet. Weiterhin werden die Übersetzungsmethoden in Bezug auf unterschiedliche Texttypen präsentiert (Ewa Wojaczek).

Die Kommunikation ist Schwerpunkt weiterer Beiträge. Unternehmerische Gesell-schaftsverantwortung (CSR) wird in Bezug auf Diskursstrategien mit Interessengruppen besprochen (Magdalena Bielenia-Grajewska). Weiterhin werden die interkulturelle Kommunikation aus unterschiedlichen Blickwinkeln heraus betrachtet sowie For-schungsergebnisse zum Thema Migration und Interkulturelle Kommunikation der Uni-versität Duisburg-Essen dargestellt (Manfred Bayer). Des Weiteren erfolgt die Erörterung

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von für eine erfolgreiche Kommunikation wichtigen rhetorischen Mitteln und von Me-chanismen, die für das Entstehen sprachlicher und rhetorischer Fehler verantwortlich sind (Iwona Bartoszewicz).

Besonderes Augenmerk gilt im Weiteren dem notwendigen Rüstzeug eines jeden Sprachinteressierten – den Wörterbüchern. Monika Bielińska erörtert am Beispiel von DAF-Wörterbüchern die adressatenspezifische lexikografische Konzeption eines Sprach-nachschlagewerkes. Der Vergleich der Mikrostruktur der zwei größten polnisch-deutschen Wörterbücher erfolgt durch die mittels Informationsprogramm erfolgte Zu-sammenstellung und Analyse mehrerer Temporalpräpositionen (Józef Jarosz). Aus der Benutzerperspektive werden weiterhin deutsch-polnische phraseologische/ idiomatische Wörterbücher kritisch bewertet (Joanna Szczęk). Am Beispiel eines polnisch-deutschen Gesprächsbuchs aus dem Jahr 1736 präsentiert Renata Budziak Ansätze der historischen Dialogforschung. Im Folgenden wird den Lesern ein historisches polnisch-deutsches Wörterbuch von Jan Karol Woyna (1690, 1746) näher gebracht, wobei insbesondere seine Makrostruktur und technische Daten von Bedeutung sind (Agnieszka Frączek).

Im zweiten, etwas weniger umfangreichen literaturwissenschaftlichen Teil des Sammel-bandes findet man diverse Überlegungen zu Leben und Werk des Schriftstellers Alexander von Oppeln-Bronikowski (Friedrich-Wilhelm von Oppeln-Bronikowski), zur Dekonstruktion des Naturmythos in den Werken von Elfriede Jelinek (Monika Wolting), zu Entstehung und Spezifik der polnischen Romantik (Sebastian Mrożek) oder zur Charakteristik eines kontro-versen Haupthelden im Debütroman von Jonathan Littel (Eliza Szymańska). Die weiteren Beiträge thematisieren die Verantwortung der Autoren für die Wirkung ihrer Werke am Beispiel der Expressionisten (Anatol Michajłow), die Revolte des Protagonisten in Schillers „Die Räuber“ aus einer psychologisch-philosophischen Perspektive (Damian Woś) und den Erfolg des „Teatr Kreatur“ auf der Berliner Theaterszene der 90er Jahre.

Den Band schließen zahlreiche Berichte und Rezensionen sowie Angaben zu den Au-torinnen und Autoren ab.

Der Sammelband Studia Germanica Gedanensia 23 bietet ein breit gefächertes in-haltliches und methodisches Spektrum literatur- und sprachwissenschaftlicher Beiträge, die hier aus Platzgründen nur stichpunktweise genannt werden konnten.

Insgesamt stellt der Sammelband für alle Interessierten eine lohnende Lektüre dar und bietet gute Anknüpfungspunkte für weitere Diskussionen.

Izabela Olszewska/ Marta Turska (Gdańsk)

Markus Kötter, Jutta Rymarczyk (Hrsg.) Fremdsprachenunterricht in der Grundschule.

For-schungsergebnisse und Vorschläge zu seiner weiteren Entwicklung. Peter Lang: Frankfurt am Main. 2011, 205 S.

Der Beginn des Fremdsprachenunterrichts rückt in Polen immer wieder vor; seit dem Jahr 2008 wurde er zum verbindlichen Fach bereits in der ersten Klasse der Grundschule.

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