Einzelveroffentlichungen
Nr. 17
Statistik der Meereswellen in der Nordsee
(auf Grund von Beobachtungen
der Bordwefterwarten des Deutschen Wetterdienstes)
In der Abteilung Maritime Meteorologie
bearbeitet von 0. Petri
Hamburg
1958
Bibliotheek van de
Onderafdeling derScheepsbouwkunde
Technische Hogeschool, Delft
Deutscher Wetterdienst
SE EWETTE RAMT
VORWORT
Das Seewetteramt hat in semen Einzelveroffentlichungen Nr.
1 und 6
versucht,
eine Statistik der Meereswellen im Nordatlantik auf Grund der
Beobachtungen
der. Ozean-Wetterschiffe
zu geben.
Daran schloB
sich in
Nr. 8
eine
statistische
Zusammenfassung
der
Wellenbeobachtungen der
deutschen
Nordsee-Feuerschiffe,
die somit
die Seegangsverhaltnisse in
der sildlichen Nordsee beschreibt.
Es fehlte bisher
ncich eine Ihnliche
Darstellung fiir die gesamte Nordsee.
Es 1st nicht lOicht,
diese Lucke zu schliessen, da wir. - abgesehen
von den
kiistennahen
Feuerschiffen - Uber
keine festen
Wetterbeobach-tungsstationen,
wie etwa Wetterschiffe es sind, in der Nordsee verfUgen
und auch Wetterbeobachtungen solcher Schiffe,
die die Nordsee
durchfah-ren, verhaltnismiissig spkirlich eingehen.
In den
filmFischereischutz
und
Fischereiforschung
eingesetzten
Schiffen des
Bundesernahrungsministeriums
besitzen wir jedoch seit dem
Jahre 1950 Fahrzeuge,
die hdufig in der Nordsee tätig und ausserdem mit
Bordwetterwarten ausgestattet sind. Es sind die Schiffe
Fischereischutzboot "Meerkatze"
(seit Mai
1950)
Fischereiforschungsschiff "Anton Dohrn" (seit Febr. 1955)
Fischereischutzboot "Poseidon"
(seit Nov-.
.1957)
Sie haben
bisher rund
100 Fahrten in Nordsee und Nordmeer unternommen.
Das auf ihnen tatige Personal des Seewetteramtes stellt in dreistiindigem
Abstand ausfUhrliche Wetterbeobachtungen an,
die unter anderem auch den
Seegang enthalten.
Ein Teil
dieses Materials
liegt der
nachfolgenden
Ausarbeitung zugrunde.
Es 1st verstandlich,
dass die Beobachtungen
von wenigen
Schiffen
aus wenigen
Jahren nicht ausreichen,
um die Seegangsverhaltnisse eines
so betrdchtlichen Seegebietes,
wie die Nordsee es ist, statistisch
erste Anhaltspunkte ilber die Dimensionen der Meereswellen in der Nordsee und ihre HAufigkeit zu gewinnen. Dieser Versuch wurde unternommen, um den am Seegang interessierten Stellen der Seesohiffahrt, der Hochseefi-scherei und des Schiffbaus wenigstens vorldufige statistische Unterlagen zur.VerfUgung zu stellen.
Die Bearbeitung wurde durchgefiihrt von Herrn Regierungsinspektor
0. Petri, Sachbearbeiter im Dezernat "Fachmeteorologische Arbeiten auf See" der Abt. Maritime Meteorologie des Seewetteramtes.. Entsprechend
ih-rer Beobachtungsgrundlage ist diese Arbeit-- als Fortsetzung der in der 'Eitzelveroffentlichung Nr 12 angekUndigtei Reihe von Berichten aus dem
Erfahrungsbereich der Bordwetterwarten anzusehen.
Hamburg, den 10. April 1958
Dr. 11.U. Roll
. Leiter der Abt.Maritime Meteorologie
3
-INHALTSVERZEICHNIS
Seite
1.
DIE BEOBACHTUNGEN, IHRE VERARBEITUNG UND DARSTELLUNG 41.1
Art der Beobachtungen
41.2
Zeitliche und rdumliche Verteilung der Beobachtungen
41.3
Die Verarbeitung der Beobachtungen
51.4
Die Form der Darstellung der Ergebnisse
52,
DARSTELLUNG DER STATISTISCHEN ERGEBNISSE FUR DIE GESAMTE NORDSEE2.1
Wellengrossen ohne BerUcksichtigung der Beziehungen zum
Wind2,1.1
Hilufigkeit und Haufigkeitssummen der Wellenhohe
82,1.2
HAufigkeit und Haufigkeitssummen der Wellenperiode
92,1.3
Haufigkeit einzelner Wellenhdhenstufen fUr Wellen von
3 m Rohe und mehr
102,2
Wellengrossen in Abhiingigkeit vom Wind
2.2.1
Haufigkeit der Wellenhohe fUr die Windstdrken 0-8 Bft.
es.
112,2.2
Haufigkeit der Wellenperiode fUr die Windstdrken 0-8 Bft
122.2.3
Mittlere, haufigste und Hochstwerte der Wellengrassen in
Ablaingigkeit von der Windstarke
132.2.4
Mittlere WellengrOssen in.Abhangigkeit von Starke und
Richtung des Windes
142.2.5
Hdufigkeit der Wellen von 3 m HOhe und mehr in
Abhangig-keit von der Windrichtung
1503
Vergleiche mit anderen Wellenbeobachtungen
2,3.1
Vergleich der Mittelwerte der Wellenhohe
162.3.2
Vergleich der Mittelwerte der Wellenperiode
172.3,3
Vergleich der Haufigkeit einiger Wellenhdhanbereiche
18ERGEBNISSE FUR 4 TEILGEBIETE DER NORDSEE IN ABHANGIGKEIT VON
STARKE UND RICHTUNG DES WINDES 19
3.1
Mittel- und Hochstwerte der Wellenhohe fUr die Windstiirken
3-8 Bft. aufgeteilt nach Windrichtungsquadranten
20
3.2
Mittel- und Hochstwerte der Wellenperiode fur die
Wind-starken 3-8 Bft, aufgeteilt nach Windrichtungsquadranten
26DISKUSSION EINIGER ERGEBNISSE 33
4.1
Zur Hdufigkeitsverteilung der WellengrOssen
33
4.2
Die Abh&ngigkeit von der Windstarke
34
4.3
Der EinfluB der Windrichtung
344.4
Vergleiche mit anderen Wellenbeobachtungen
36404.1
Mittelwerte der Wellenhohe in Abhangigkeit von der
Windstarke.
364.4.2
Haufigkeit einiger Wellenhohenbereiche
374.4.3
Mittelwerte der Wellenperiode in Abhiingigkeit von der
Windstarke
37lo
DIE BEOBACHTUNGEN, -MBE VERARBEITUNG UND DARSTELIUNG1.1 Art der Beobachtungen
Den in Form von Tabellen und Diagrammen dargebotenen Ergeb-nissen liegen ausschlienich die Wellenbeobachtungen der Bordwet-terwarten des Deutschen Wetterdienstes zugrunde. Diese schwimmen-den Wetterwarten sind auf den Schiffen des Fischereischutzes und der Fischereiforschung stationiert. Sie beobachten im Rahmen des Ublichen meteorologischen Beobachtungsdienstes dreistUndlich
Richtung, Hohe und Periode der Meereswellen.
Die WellenhOhe ist visuell ermittelt, jedoch mit hochstmog-licher Genauigkeit geschatzt wyrden. Die Periode ist grOStenteils mit der Stoppuhr gemessen worden.
Die Beobachtungen konnen als zuverlassig und homogen angese-hen werden, weil sie von einem nur kleinen kreis meteorologisch geschulter Personen nach einem einheitlichen Verfahren gewonnen worden sind.
1.2 Zeitliche und raumliche Verteilung der Beobachtungen
Der Zeitraum, aus dem die zu dieser Arbeit verwende ten Beob-achtungen der Bordwetterwarte des Fischereischutzbootes uMeerkat-ze" stammen, beginnt mit Indienststel- Abb.1
lung dieses Schiffes am 31. Mai 1950 und endet am 9.Dezember 1956; Beobach-tungen der Bordwetterwarte des Fische-reiforschungsschiffs " Anton Dohrn " standen. .aus der Zeit vom 15.Februar
1955
bis 12. Dezember 1956 zurVerfU-gung.
Insgesamt wurden
2756
Beobachtun-gen der Wellenhohe und2675
derWel-lenperiode verarbeitet. Die nebenste-hende Abbildung 1 zeigt, wie diese Be-cbachtungen auf die Eingradfelder der Nordsee verteilt sind. Die obere Zahl jedes Feldes betrifft die Wellenhohe, die untere die Wellenperiode. Me in eckiger Klammer stehenden vier Zahlen-paare geben die entsprechenden Gesamt-zahlen fur die vier Teilgebiete I-IV
an.
Verteilung .der
lallenbeobachtungen
1.3 Die Verarbeitung der Beobachtungen
Bei der Baarbeitung des Beobachtungsmaterials wurde die Ab-sicht verfolgt,moglichst nur jenen Tell des Seeffangs zu erfassen und darzustellen, der von der Windsee gebildet wird. Aus diesem Grunde wurden von vornherein solche FEIlle von der weiteren Bear.
beitung ausgeschlossen, in denen der beobachtete Seegang nach der
MEC
U'soW1o14
IISEMEHEINAL.
56' 2 2HER ifigigr
296
NEE Min -&t
,s -111
EH HEE
RN
El-
1521ritrsirim2
151j derBmbamft 26 1===5
Gesamtlage DUnungsanteile enthalten muB. Ausgeschieden wurden da-her alle Beobachtungen, bei denen
der Unterschied zwischen Wellenrichtung und gleichzeiti-ger Windrichtung mehr ale 200,
die Anderung der Windrichtung in den letzten drei Stunden mehr ale 20° und
die Anderung der Windgeschwindigkeit in den letzten drei Stunden mehr ale 5 Knoten betrug.
Ein sicheres
Ausschalten
aller DUnungsanteile des Seegangs konnte aber hierdurch nicht ganz erreicht werden, da es Ralegibt, in denen die Richtung der DUnung mit der herrschenden Wind-richtung annahernd Ubereinstimmt. Diese nicht ohne weiteres aus-schaltbare Beimengung von DUnung in der Windsee bewirkt, daB die
statistischen Mittelwerte sowohl fUr die Wellenhohe als auch fUr die Wellenperiode bei kleinen Windstarken zu hoch sind. Von
-Wind-starke 5 an ist der EinflUB beigemengter DUnung wenig erheblich.
1.4 Die Form der Darstellung der Ergebnisse
Die Ergebnisse werden in der Hauptsache in der Form graphi-.
scher Darstellungen gebracht. Sie werden in zwei Abschnitten dar-geboten, von denen sich einer (Teil 2.) mit Zahlen fUr die gesamte Nordsee befaBt, wahrend der andere (Tell
3)
statistische Grossen fur vier Teilgebiete der Nordsee bringt. Diese Teilgebiete sind auf der Karte der Verteilung der Wellenbeobachtungen (Abb.10S.4) mit den Bezeichnungen I - IV angegeben.Teil 2 mit den Ergebnissen fUr die gesamte Nordsee bringt am Anfang solche Ergebnisse, die fur Wellen ohne ihre Beziehung zum Wind gelten. So jet in den Abbildungen 2 und 3 (S. 8 und 9)die
relative Haufigkeit der Wellengrossen in Saulenform und in Tabel-le 4 (S.10) die Haufigkeit einzelner WelTabel-lenhohenstufen fUr WelTabel-len von 3 m Hohe und mehr dargestellt. Die Haufigkeitszahlen fUr die verschiedenen Wellenhohen und Wellenperioden wurden ausserdem aufsummiert und in Form einer (etwas ausgeglichenen) Kurve auf Abb.2 und 3 wiedergegeben. So findet man z,B., daB die Wellen von
0 bis
1,5
m Hohe53,1
% aller beobachteten Wellenhohen ausmachen-Es folgen in den Abbildungen 5 und 6 und in den Tabellan 7 bis 9 Werte, welche die Abhangigkeit der Wellenbildung vom Windangeben.
In Abb. 5 und 6
(s.
11 und 12) werden die relativen Haufig-keiten der Wellengrossen fur verschiedene Windstarkestufen (Beau-fortgrade) aufgefUhrt.Tab.
7 (s.
13) enthalt fur jede Windstarke den Mittelwert,den haufigsten Wert und den hochsten beobachteten Wert der Wel-lenhohe und der Wellenperiode aus alien Nordseebeobachtungen.
In Tab. 8 ( S. 14 )ist eine weitere Unterteilung, namlich in
Windrichtungsquadranten vorgenommen worden; die Tabelle gibt Mit-telwerte der WellenhOhe und Wellenperiode fUr die Windstarken 3
bis 8 Beaufort.
vier Richtungsquadranten zusamMengefaBt; für diese Sektoren
wur-de die Haufigkeitsverteilung der Wellenhohen - aufgeteilt in
zwei Wellenhohenbereiche - berechnet und in Tab.
9 (S.15)
darge-stellt.
.Zur sicheren Unterscheidung der sich stark ahnelnden Sau-lendarstellungen sind die Saulen für Wellenhohen blau, die fur
Wellenperitoden gelb kenntlich gemacht worden. Die Zahl der
je-weils verwendeten Einzelbeobachtungen:sind in den Abbildungen am FuB der Sdulen und in den Tabellen in einer besonderen Zeile an-.
gegeben. Den "haufigsten Werten" sind die zugehorigen prozentua-len Mufigkeiten beigefUgt worden.
Am SchluB.von Teil 2 werden die Mittelwerte von Wellenhohe und Wellenperiode sowie die nufigkeiten einiger Wellenhohen mit
denen des- Nordatlantischen Ozeans einerseits und denen der
Feu-erschiffe in der Deutschen Bucht andererseits in graphischen Darstellungen (Abb.10 und 11, S. 16 und 17) und einer Tabelle (Tab. 12, S,18) verglichen.
Teil 3 bringt Mittel- und HOchstwerte der
Wellengrossen.so-wie die zugehtirige Zahl der bearbeiteten Falle.fiit vier
Teilge-biete der Nordsee (die zusammen die ganze Nordsee bilden) in
Kartendarstellungen. Far jede einzelne Windstdrke von 3 bis 8 Beaufort liegt je eine Karte mit den. Werten der Wellenhohe und
eine mit den Werten der Wellenperiode vor. In bestimmter
schema-tischer Anordnung sind auf diesen. Karten in jedem der vier Nord., seeteile und für jeden Windrichtungsquadranten die oben
ange-.fthrten drei Grossen eingetragen. In das Kastchen in der Mitte
jedes Teilgebietes wurden die entsprechenden Werte fur elle
Be-obachtungen des Teilgebietes ohne RUcksicht auf die Windrichtung eingesetzt
2, DARSTELLUNG DER STATISTISCHEN
ERG.ERNISPE FUR DIE 6E5AMTE SORDSEE
2.1 Wellengr§ssen Ohne Berilokeichtigung
der
Beziehungan nim Wind2,2 Wellengroseen ih Abhdhgigkeit vom Wind
90- 80- 70- 60- 50-456 536 469 Wellenhohe 0.5 1.0 15 17.0
Relative HOufigkeit und Fldufigkeitssummen
der WeIlenhohe in der Nordsee
ohne BeriicicsiChtigung der Beziehungen zum Wind
Gesamtzahl der Fa Ile: 2756
13.7 2.1 100 0.1
=
"
0 1 0.1 0.1 0.0 117 44 59 29 29 4 10 3 3 3 40 45 50 55 6.0 6.5 70 75 8.0 8S 20 25 Abb. 2 -40 =30 720 9.9 7.8 127 15 378 274 214 2.02.510
4.2Li
1.6 1.1. 11 I 1 90 70 60 5070
60
50
4030
51.6. 137 386 70 2.1E=I
187 57 14 Wellenperiode in Set. 2 3 It 5 6 7 8 9 10 12.1.219
-Relative HOufigkeit und Haufigkeitssummen
der Wellenperiode in der Nordsee
ohne Beriicksichtigung der Beziehungen zu m WindGesamtzohl der Folic 2675
99.5
90.4.
100
90
2.1.3
Tabelle 4
Htiufigkeit einzelner Wellenhohenstufen fur Wellen von 3 m Rohe und mehr a) Wellen
3 - 4,5
m /loch b)'Wellen 5 10 m ioch (Sturmwellen) Wellenhohen in m ' 3.03.5
4.0
4.5
'
3.04.5
Haufigkeit in % der 3.-.4.5 m hohen Wellen
42.6
25.3
23.3
8.8
100.0
Zahl der Fdlle
214 127 117 44 , 502
nufigkeit in % alter
Wellen-7,8 beobachtungen 4.6 4.2 1.6 18.2 Wellenhohen in m 5.0 ,
5.5
6.0
6,5 7.0 7.5 8.0 13.5 9.0. 9.55.09.5
HaUfigkeit in % der 5-10 m hohen Wellen
41.9 . 20,6 20.6 2.8 791 2.1 2.1 2.1 ---0.7 '100.0
Zahl der Falle
, 59 29 29 4 10 3 3 3
...,
. 1 141lidufigkeit in .% eller Wellen- beobachtungen
. 2.1 1.1 1.1 -0.1 0.4 0.1 0.1. 0.1 ---. 0.0 A 5.1
122.1 so 5040
-I
30 -at 20-Hdufigkeit der Wellenhiihe fur die Windstiirkeh 0-8 Beaufort
(far Beobachtungenaus der gesamten Nordsee)
Bft 0-1 (0-3 kn) 90 Falle Bft 2 (4=6 kn 551 22.2 33.7 59 20 9 1 1 .1 t OS 1 1.3 2 23 Wyllenhohe In/71: 10.0 Bft 4 (11-15 kn) 663 F61Ie 23.4 147 62
08
0.1 33 224 153 97 41 14 1 0.5 1 15 2 2.5 3 3.5 WelAmito'he in In. 255 Bft*6 (22-27 kn) 4. ;3- 15 12 497
433 Rine.IL
' ' ' Wollenhabe in try;--7. q. 10 -1/4 3.2 32n
1.1 1 1no
T
7"1-
3 4 . 1 1 2, 3 Weilenhohe in 22,4 70 29 17 10 as 1 t t 05 1 15 2 25 144 065 Abb.5 127 Ftille^
13 0 20 114 29 21 128 94 0.5 4 256 Bft 5 (16-21kn) 215 731 Rifle 235 Bft 8 (34 -40 kn) 93 Folio 151 Bft 3 464 (7-10 kn) 373 Mlle 31.9 173 119 -0.15-20w
S.. 40 30 I -20 -10 .2n
cg, 0 zz,3 51 19 9 2 t 1.5 2 2.5 3-id
I II 24 2.7pp al
172 119 53 21 20 1 1 .0 1 1 1 1 - 1 1 3 35 4 45 LS 6.1 201 Bft 7 (28 -33kn) 121 67 234 Mlle -20 * 162 4. (10 $.6 -10 14 40 47 t 39U
21 t 24 I 1:1 13`.9 .I I f.3 3 3:1- 0 2
3 5 6 7 * 20-e 4. 10 -1:4 3.011o - g
37 150 65 9402 0_3 53 14 3 62 23
.17 1 A 6.5 22 2 1 2.1 .2.3,noLi
I=1 1 10ME1
Hdufigkeit der Wellenperiode fur die Windstdrken 0-8 Beaufort
(fur Beobachtungen ous der gesornten Nordsee)1111.1111'
2 3 4 5 6 7 8 9 10 Ivb//alptriodo at 20 Bft. 7 (28733 kn) 233 Rifle 481 .8 10 :13 0 3 18 70 93 35 13 12349070910
WellenperIode In .rok _[1
5 33 20 2 §12
-065 [1111/a 20. 8 6 2 1 ,15 + .19 I, 1.0 A b b. 6 B ft. 8 (34-40 kn) 93 Rifle 392 37 16 ; 4 4 4 ;20 *
.1.tt 10-57 57 3 50 13 19 1 2 9 /040
30
20 *
:13 0 30 * 20 . 10 86 4 i St Weilenpertooe 144 94 I 3 278 178 I 4 Bft (11-15 642 107 . S In4
mile 118 127 I 6 Ark kn)o
i7 0.9 CI = 4 54 11 6 1 I I I 1 7 4 a 10 1.. 3 33 2 3 170 124 Bft 728 242 S111111118
(16-21kn) 5 Fault 284 214 8 '82 7 262 2
8 9 10 3 17 2 3 4 Bft.6 432 250 108 5-61111111,6
(22-27k Fall° 38.4 166 n) IS9 e. 7 43 0 10 1 9 1040
30
20 a
0 za.
94 72 53 1 4. 5 30 2t721220
r 110 [11 7 9 7 15 16 6 8 1 Bft0-1 Bft. 2 Bft.3 (0-3 kn) (4-6 kit) (7-10kn)69 Nine 123 Fdlle 346 Rifle
40
2.2.3
Tabelle 7
Mittlerep haufigste und Hochstwerte der Wellengrossen in Abhangigkeit von der Windstarke
1. fiir die Wellenhohe (
Beaufort Knoten 1 1-3 2
4-6
37-10
4
11-155 '
16-21 622-27
728-33
8 34-409
41-47
?....1048
vEllie
'And-starken zusammen Mittelwert 0.70.9
0.9
1.3
1.9
2.9
3.7
5.3
5.4
(6.7)
1.98
Zahl derPalle
90
127 373 -663 731433
234
93 9 32756
Haufigster8.5
40.5
40,5
0.6-101-
2.6-
3.1-
4.6-
---(nur 3 Wert 1.01.5
3.0
-3.5
5.0
Palle) Hdufigkeit in %65.5
55.1
46.4
33.7
26.6
23.5
20.0
22.1
---Htichstwert2,5
5.0
2.8
3.5
6,0
6.0
7.0
9.5
8.0
7.5
9.5
. Mittelwert 5414.7
4.6
4.9
5.4
6.1
6.8
7.8
0.3
9.0
5045
Zahl der Palle
69 123 346
642
728432
233
93 6 32675
Haufigster Wert 6 3 3 4 5 6 7 8(9)
(9)
Haufigkeit in22,5
27.0
27.3
27.7
33.2
38.3
39.8
39.7
Hochstwert 9 10 10 10 10 10 10 10 9 9 10 2,rftir die Wellen eriode
14
-2.2.4
Tabelle 8
Mittlere Wellengr§ssen in Abhangigkeit von Starke und Richtung desWindes-a)
Wellenhiihe .(m).Beaufort 3
4
5 6 7 ' S alleWind-.Knoten
7.10
11-15
16.,21
22.27
28-33
34-40
starkenzusammen
Windrichtg.-quadrant.
NO(.100- 900) 0.9 1.3 2.0
2,0
3.9
5.1
1.9
Zahl der Fdlle 80 83
97
43
18
13334
s0(100°-180°)
0.7
0.9
1.6
2.5
3.5
6.0
1.7
Zahl
der Fdlle 71149
142
7150
19
502
sW(190°-270°)
0.8
1.1
1.6
2.7
3.3
5.1
1.9
Zahl
der Palle113
206
260
168
85 28860
RW(280°-360°)
0.9
1.4
2.2
3.1
4.2
5.2
2.3
Eahl der
Palle
109
225
232
151 81 33 831alle
Windrioh-tungen zusammen 0.5
1.3
1.9
2.9
35.3
Zahl der Fdlle
373
663
731433
234
932527
b) Wellenperiode (sek.)
NO( 10°- 90°) 4.8 5.3
5.6
6.2
7.6
7.0
5.6.
Zahl der FAlle 77 81 96
43
17 13327
s0(100°-180°)
4.2
4.3
5.0
5.9
6.5
7.8
5.1
Zahl der
Palle
64144
142 71 50 19490
SW(190°-270°)
4.0
4.5
5.1
6.1
6.3
8.0
5.3
Zahl der
Hale
103
198
259
167
85
28
840
Nw(280°-360°)
4.5
5.7
5.9
6.3
7.1.
7.8
5.9
Zahl der Palle 102 219 231 151 81 33
817
ails
Windrich-tungen zusammen
4.6
4.9
5.4
-6.1
6.8
7.8
MI, MD 410
Tabelle 9
Haufigke
it der Wellen
von
3 in Hohe
und mehr in Abhiingigkeit von der Windrichtung
Wellen
hoch
Wellen 10 hoCh 3-4.5
in5
-in ZUSammen ( 10°-900)13.7
692.5
7Q8 11 0.4 (100°-18Q°) 161.1 81 2.9 11.3 16 0.6 (1900-2709)31.3
157
5.7
28.4 40 1.4 38.9 1957.1
52.574
2,7 1,00.0 502 18.2 100.0 141 5.1Haufig-Zahl
Hitufig-Zahl
Hatifig-keit in % der kelt in % keit in % der keit in % der3
-4.5 in ,ho-hen FalleaLler Be- obachtungen der 5 , 10 m ho- hen
Flille
aller Be- obachtungen
Well=
5m
3
2
1
16
Vergleich von Mittel werten der WellenhOhe,, in
Abhangigkeit von der Wind stdrke
fur die Nordsee, den Nord&lantik und
freuerschiffe in der Deutschen Bucht10 0 Wind geschWindigkeit 20 30 Abb.10 40 DO Knoten pn 2m ...-) 1 - -. 1 10 11 Beaufort 1VorcIsee
a
1 i 1 1 orclotIontik 1 1 1 1I
1 1 ,aP 127a S 2"
k
../,,Vy1' 1 1 . . IC/I..,
..//I/.
,
1//
1 /7/
4.1 7,Elber/
/
I
U I 1
I
I
1/
1 .11
/
I /..4/
/
/
/
/
./
/
./
. . I" . ./
i
Pos 1 ti onen :Dii nisches Feuersdilif
5525'N 734'E
( nun 1953 ) Deutsche Feuersch lire
(nimt mehr auf Position)
P8: 54°16'N 7°11,5 E. PIZ: 5400'N 7°51,5'E aElber: 54° 00'N 8°10,7E -/X
1
1 1.I
/
4-Illir
4
/.0 ,//
X' 11. :. / . . 4/ iSek 10 9 8 6 5 3 2 Windgeschwinoigkeit 20 30 Abb.11 40 50 5ek. 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1 ji C. o 71.3 60 Knoten ...."
/6-//
C)
/
/
Nordat/entik/
//
/
Nordsee/If
/
/
/
tIz
eltf : -...' 54-. 16 'N 7°11,51 . ...4:" ..-A.' /AI,Ns /....,
"... e N.+Jibe I "Pos.: 54° 00W 8C147( 2.3.2 17Vergleich von Miitelwerten der Wel lenperiode in Abhdngigkeit von der Windstii rke
fur die Nordsee, den Nordatlantik und zwei Feuerschiffe in der Deutschen Bucht
Windstarke
2.3.3
Tabelle 12
H.ufigkeit einiger Wellenhohenbereiche im Nordatlantik, in der Nordsee und bei zwei Feuerechiffen in der Deutechen Bucht
Wellenhöhen- bereiche
o-t
mo-2.5 .m
Haufigkeit in %0-4.5 in
m3-4.5
in5-95 m
Nordatlantik 23 69 92 46 23 Nordeee 3077
95 41 185.
P 12 5193
fast 100.
'42
-fast T 0,03 Elbe 1 8299
.
100
17
n 10,03
19-3. ERGEBNISSE FUR VIER TEILGEBIETE
DER%NORDSEE IN.ABHANGIGKEIT VON STARKE UND RICHTUNG DES WINDES
30, Mittel- und Hochstwette.der WellenhOhe
flip die Windstarken 3 7.8 Beaufort,
aufgeteilt:nadh WindrichtungaqUadranten
59° 56° 55° 4 15
0.8
13 0_52°
109 1139 2.8
2.509
2.80.9
373
2.5 12.007
Di ese Eintragungenthdlt die Werte
51° fir die gesamte Nordsee
80 71
Mittel- und HOchstwerte
der We I I en hohe
bei Wi nd stdrke 3
0.9
28 5907
14.7 2.8 2.5 2.80.8
2.5I
.009
3624
0.0.6
0.7Erlaufe rung
des Eintrogungs-schemos: MMaxlMax Maxn Hn.1MMaxlMax
M Mittelwert(m) Max = Hochstwert(m) n = Za hl der Fdlle 57° 56° 53° 52° 51° -= 20 I I 3° 4° 8° 9° 10°050° ° 10° 0 10 0 10 04°W Bei Wind-richtungen 280°-360° Bei Wind-richtungen 190E27 5° Bei Wind-richfungen10°-90°
Bei Wind-richtungen 100L180° 6° 7° 4°W 0 ID 0°21
-60° N 59° 58°sr_
55.-.
52°-sr
N 521''-4.,
30 20Mittel- und
bei Wi nd
1° 0° 0 20der Wellenhohe
Hochstwerte
starke 4
0 40 0 60 0 80 90 ,0068. N a ., .4-EZ
,.., 1i.
lat! -.. 'Z7 11,2
1032.0
2.5 1.1 36 3.0 1.2292
%._._,....y
i
T'
821.2
3.0 71 1.11.7
26 3.0 3,01.9
-,
ti
---9.-5
L.1
7- a 53°sr
560 ° N 0 50° 2.5 3.0 .16
517
1. 512
'
.
' tri:"\--MMaxiMax
3.0 1.5 3.0 1115IL
25 2.8 . 2 81.4-I-W
I 3.01.4
713030
1.4
34 690.
0
v
Bei<,,,,
richfungen 280°-360° 51.3
.,-. Windr
dese7,-E--Pliduterrung
sEcihemos: Bei 4-0n
ntragungs-richfungen 1.5 --...i
Wind 10°''90°
3.0 1.12 76
-Jr
4
1.3
1
83 1020.9
2.5 2.5 21513
663
3.0 _ _206
0.9
maxn
m
p, A M Max: n I MM
Rale I °' Mittelwert(m) Htichstwert(rn)11
fiirdieLVItECIrrer471 3.01 gesamte 3.0 Nordsee I 111. I --\,.. McuclMax = Zahl der Wind-Bel Wind-richtungen 19012 1 .cht" zusamen Bei . Wind-1 ridltungen 10021800 1 I 4°W 30 2° 1° 0° 0 20 30 41 50 60 7°51° .4.°W 1 a 4.0 I 3.5 1.6 Diese Eintragung enthiilt die Werte ftir die gesamte Nordsee
Mittel-und HOchstwerte
der Wel I en hohe
bei Wind starke 5
4.0 22 4.0 361 0
2.2
4218
3-51.9
1.6
1--
7544
2t
22 181.4
3.5 -1.5 3.0Bei Bei
Wind-richfungen Wind-richfungen
280°-
10°-3600
90°
Bei zummoifungBei
Wind- Wind-ricbtungen richtungen 190227 10021800 5° 6° 7°
24
'1/4f1(1.11°4
15
PIPTP14-Erldute rung
des Eintrogungs- axiMax maxMn
MMaxiMax M
M Mitteltvert(m)51° Max: Hochstwert(m)n Zahl der Falk 0 57° 56° 0 53° 52°
4.0
3.5 49 , SO° 10°0 0 0 0 0 4°W 3° 2° 0 0° 0 3° 4° 70 0 9° 102. 4.023
2.7 6.0 I 5.0 2.5
Diese Eintragung enthdlt die Werte
51° fLirdie gesamte Nordsee
3.0 3.5
50
2.7
04"W
3° 2° 0
Mittel- und HOchstwerte
der We I I en hohe
bei Wi nd std rke 6
0° 0Er dute rung
desMMaxiMax
Eintragungs-70 80 90 uxes, Max In
r1 52°Bei Bei
Wind-richtungen Wind-richtungen
m
Max Max
280°-
10°-360°
90°
Bei dtungo Bei
Wind- Wind-riditungen richtungen 19022 10011800 I I 4° 57° 56° 0 53° 50° 0 2° 1° 00 1° 2° 30 40 M Mittelwert(m) 51° Max = Hochstwert(m) n = Zahl der Fiille
24
56° 550 53° 504°W 3° 0°Mittel- und HOchstwerte
der We I I en hohe
bei Wind starke 7
60°
52°
3 3 5.5 I 6.0
35
Di ese Elntragung
enthdlt die Werte
51° fLirdie gesamte Nordsee
70
5.070
3.6
10°68,, 0 80 90Er
a
ute rung
des Max Max
Eintragungs-
Mi
e....s.,,,schernai :-...i. max n M n nBe Bei
Wind-richfungen richtungen Max
MaxM
i280°-7-10°-360° Wind-
90°
Bei riehtungen Bel M = Miiteiwert(m)
zusammen
Wind- Wind- Max = Hilichstwert(m)
richtungeFoirichtungen
n z Zahl der Rine
190t27 1002.180° I I I I I I 1 30 40 50 6° 7° 80 90 59° 57° 56° 0 53°
sr
10°0 2° 1° 025
4°W
60°
Di ese Eintragung
enthalt die Werte
fEirdie gesamte Nordsee 59° 57° 56° 55°
52°
51° 53" 0°Mittel- und HOchstwerte
der We II en hohe
bei Wind std rke 8
0
a0
10 00 10°68,Erldute rung
Eintragungs-MMaxlMax
des schemas: 57° 0 53° Max(/i n n 52° Bei BeiWind-richtungen Wind-richtungen MMCIXIMax M
280°
100
360°Allo90°
51°
Beid,twig Bei M = Mittelwert(m)
Wind- Wind- Max: 1-kichstwert(m)
richtungen richtungen n = Za hl der Fcille 190E2 100E1800 N I 1 I I 500 90
3.2
Mittel- und Bochstwerte der Wellenperio4e
fiir die Windstiirken 3 7 8 Beaufort,
aufgeteilt nach Windrichtungsquadranten
(S. :2T
-Diese Eintregung enthott die Werte
a fiir die gesamte Nordsee
Mittel-und Hochstwerte
der Wellenperiode
bei Windstarke 3
Bei Bei
Wind-richfungen richt ungen
MMaxlMax M
280°
10°
Al le
360° Wind-
90°
isio
Bei 'edungen Bei M = Mittelwert(sek
Wind-reZUSCI
OW
Wind- Max: Hochstwerf(sek
richtungen richtungen n = Zohl der Rine 19022 100E180° N
i I i 1 I I
50°
4°
Di ese Eintragung
entholt die Werte
51° fLirdie gesamte Nordsee
4-°W Tr" 4°W 0 1. 3. 28
Mittel-und Hochstwerte
der Wellenperiode
bei Wind starke 4
7°
Er aute rung
des s Eintragung-M
Bei Wind-richfungen richtungen 280°- 10°-360°90°
Bel usammonitungeiBei
Wind- Wind-richtungen Wind-richtungen 19012 001180° 51 6° 7° ° 10°68.
.xlMaxM
flax n n -nMMax Max
57° 56° 53° 52° M = Mittelwert(seic) Max = Fiiichstwerf(sek)n = Zahl der Rik
N 8° 9° 10°0 Bei Wind-51° 2° 3° _4° 0 1° 0°
29
1169111,4,,
II11118'1
5 2
jiy
1111/1
111111111
lirlrir
11, 1424U11
96 ,_....Ail
4,,,
8 2 31 259.51
9.918
5.6 105.4
728
10 1 8 5.0 Diese Eintraoung enthalt die WertefOrdie gesamte Nordsee Wind-All. 'ditunosi zusammen 59° 57° 56° 55° 54° 53° 52° 51°
Mittel- und Hochstwerte
der Wel lenperi ode
bei Wi nd sta rke 5
10°68. 57° 56° 53° 52° 51° 50° 2° °w 1° 4 20 4°
50 57° 56° 55° 4°W 3° 167 1° 71 I 8
59
Diese Eintragung entholt die WertefOr die gesamte Nordsee
r'
0°Mittel-und Hochstwerte
der Wellenperiode
bei Windstörke 6
oEr ute rung
des Eintrogungs-M
to°68, MaxiMaxBei Wind- Bei Wind-
rvi
richfungen richfungen
280°
10°
90°
Bel Bei M Mittelwert(sek)
Wind- Wind- Max: t-L..^-,..hstwert(sek)
riditungen riehtungen
n = Zahl der Falk
19012 002.180° I 1 I 1 I 30 40 50 6= 70 80 9° 57° 53° SO° 10°0
3 1
4,0,A, 0
60°
Diese Eintragung enthalt die Werte
51° fiirdie gesamte Nordsee
56° 55°
53°
52°
504W 3° 2°Mittel-und Hochstwerte
der Wellenperiode
bei Wind starke 7
10 0. 20 30 40 ° ° I i 4° Bei Wind-richtungen 280°-360° Bel Wind-richtungen 19022 7°
Erliiute rung
des IV1MaxEintragungs-<,schemas:--,
Ale Wind-'thrtungen zusemmen Max BeiWind-richtun gen
MMaxlMax M
10°-90°
Bei M = Mittelvvert(sek)
Wind- Max. Hochstwert(sek) richtungen
n = Zahl der Fdlle 100t180° I I 50° 57° 56° 53° 52° 51° 0
32
Diese Eintragung entholt die Werte
fur die gesamte Nordsee 56° 55°
53°
52°
0Mitfel-und Hochstwerte
der Wellenperiode
bei Windstarke 8
0 2°Er iiute rung
desEintrogungs-Bei Eintrogungs-Bei
Wind-richfungen Wind-richfungen 280°- 10°-360°
90°
Bel Bei Wind- Wind-richtungen Wind-richtungen 190=2 00=1800 I I I 5.° 6° 7° 0 Max IMOXMMaxMax [A
10°68. 57° 56° MaxELI_
11 52° M = M itfelwerffsek) Si° Max = Hochstwert(sek) n Zahl der FalleI I
8° 90 10°0
33
-4. DISKUSSION EINIGER ERGEBNISSE
4.1 Zur Haufigkeitsverteilung der Wellengrossen
Aus der graphischen Darstellung Abb.
2 (S.8)
ersieht man,daB Uber em n Drittel (36 %) aller in der Bordsee beobachteten Wellen nicht hdher ale 1 m und rund zwei Drittel(67 %) nicht
hd-her als 2m sind. Nur 5% der Beobachtungen enthalten Wellenhdhen von 5 m und mehr.
Im Nordatlantik
1)
.sind23 %
aller Wellen nicht hoher alet m, 58% nicht hdher ale 2 m9 und nur 8% erreichen 5 m und mehr.
Der sich ergebende Unterschied zwischen Atlantik und Nordsee
entspricht annahernd der Erwartung.
Am haufigsten wurden in der Nordsee Wellenperioden von 5
und 6 Sekunden beobachtet, die zusammen rund 50 % aller Falle ausmachen (Abb.3, S.
9).
Der Feriodenbereich von 4 bis 7Sekun-den umfat rund 80% aller Falle, und rund 96% aller beobachteten Perioden lagen zwischen 3 und 8 Sekunden. FUr Perioden von 2, 9
und 10 Sekunden bleiben insgesamt nur 4% Ubrig. Perioden unter 2 Sekunden und Uber 10 Sekunden wurden Uberhaupt nicht beobachtet.
Em n Vergleich wit der Statistik Uber Wellenperioden im Nordat-lantikl) lehrt, .daB - wie erwartet - in der Nprdsee die kleine-ren Perioden und somit die kUrzeren Wellen bedeutend haufiger sind als im Atlantischen Ozean; nur bei Perioden oberhalb 7
Se-kunden tritt der Unterschied bei den Haufigkeiten weniger stark
in Erscheinung, weil die langeren Wellen auch im Atlantik ver-haltnismassig selten sind.
Die Aufstellungen der Tab.4 (S.10) geban die Verteilung der Haufigkeiten fUr verschiedene Wellenhdhenstufen innerhalb zweier Gruppen von Wellenhohen, namlich der von 5 bis
4.5
m und von 5 m und mehr. Die Prozentzahlen in der oberen Zeile beziehen sich auf die Zahl der fUr diese Gruppe vorliegenden Beobachtungen, wahrend die letzte Zeile die Haufigkeitsprozente von alien bear-beiteten Beobachtungen enthalt. Zwischen den Hdhenstufen 4.0 und5.0
m liegt em n deutlicher Abfall der Haufigkeit.Zahlt man die jahreszeitliche Verteilung der Wellen von
5
-10 m H8he aus, so zeigt sich, daB der Herbst durchschnittlich die weitaus meisten Sturmwellen brachte
1
4 Falle
23
79. "
- 35
In der folgenden kleinen Reihe sind die 20 hdchsten Wellenhdhen, die Uberhaupt erfasst worden sind, noch einmal besonders zusam-mengestellt imrden. Sie teilen sich, der Hohe nach
geordnetlfol-H.U.Roll, Hbhe, Lange und Steilheit der Meereswellen im Nord-atlantik, Deutscher Wetterdienst, Seewetteramt,Ein-TrUhling Marzl April, Mai 249%
.Sommer JUni., Juli, August 16.3%
Herbst:
Sept. Okt., Nov.56.0
10 von diesen Werten entsprangen einem SUdoststurm im Januar
1956, auf den im Abschnitt
4.3 (S.34)
hoch eingegangen werden wird. Es 1st ersichtlich, daB em n Seegang von mehr als9.5 m
Ho-he in der Nordsee ausserordentlich selten jet. Der Grund fUr das Fehlen von h6heren und auch langeren Wellen in der Nordsee1st
-wie erwahnt - such darin zu suchen. daB die Wassertiefe hierverhaltnismassig gering ist.
402 Die Abhangigkeit von der Wihdstarke
ErwartungsgemaB sind bei den geringen Windstarken die nie-drigen Wellen am haufigsten (Abb.5, S.11). DaB be den Windstar-ken 1 und 2 Uberhaupt Wellen von mehr als 0,5 m Hale aufgetreten
sind, ist auf die Anwesenheit von DUnung zurUckzufUhren. Die
Haufigkeitsmaxima verschieben sich
beim Ubergang
zu den grosse-ren Windstarken systematisch auf die hohegrosse-ren Werte der Wellenh6-he.Dabei wird das bei den geringen Windstarken Behr grosse tber-gewicht des haufigsten Wertes Uber seine Nachbarwerte immerkleiner; zugleich wird die Verteilung breiter (vgl. in Abb.5 Bft. 0-1 und Bft.7).
Diese Erscheinung 1st darauf zurUckzufUhren, daB bei star-ken Winden die Wellenhohe nur dann klein jet, wenn .die Dauer der Windeinwitkung oder die Anlaufstrecke des Windes kurz sind, wah-rend die grossen Wellenhohen bei schwachen Winden durch DUnung beeinflusst gewesen sein dUrftem.
Das Haufigkeitsmaximum der Wellenperiode (Abb.6, S,12)liegt bei der Windstarke 3 auf dem Wert von
3 Sekunden;
es verschiebt sich bei wachsender Windstarke fUr jeden Beaufortgrad um etwaeine Sekunde. FUr die Windstarke
3 bis
8 stimmt die haufigste Wellenperiode.zahlenmassig mit der zugehorigen Beaufortwindstar-ke Uberein. Bei WindstarBeaufortwindstar-ke 4 ist also z.B. die Periode von 4Se-kunden die hahfigste, usw, Im Gegensatz zur Wellenhohe nimmt CIELS
Ubergewicht des Haufigkeitsmaximums Uber die benachbarten Werte mit Wachsender Windstarke zu, und die Verteilung wird schmaler.
Auch bei der Wellenperiode tritt der EinfluB der DUnung bei schwachen Winden stark in Erscheinung. Es Jet ecger anzunehmen, daB die bei Windstarke 0-1 beobachteten Perioden samtlich auf
"Fremdsee", also auf DUnung zurUckzufUhren sind, Es sei ferner
erwahnt, daB drei bei Windstarke 10 angestellte Beobachtungen
samtlich. eine Feriode *on 9 sek ergeben haben. Lange DUnung 1st wegen der geringen Wassertiefe in der Bordsee nicht m6glich.Auf-fallend let bei den hohen'Windgeschwindigkeiten. allerdings das Fehlen kurzer Perioden, die bei kleiner Windwirkungsdauer und kurZem Fetch auftreten mUssten.
4.3
Der EinfluB der Win drichtungWie die Tabelle 8 (S.14) zeigt, verursachen Winde .aus dem Quadranten West bis Nord in der Nordsee im Durchschnitt hohere
-
34
-gendermaBen auf
Wellehhohe in m :
9.5
8.5 8,07.5
7.0
35
-und langere Wellen ale die Winde gleicher Starke aus den anderen Richtungen. HierfUr kann man zwei GrUnde anfUhren
FUr die meisten Punkte der Nordsee sind in der Nordwest-richtung die langsten freien Windbahnen zu finden. Kurze Wind-bahnen verhindern bei hoheren-Windstarken die voile Entwicklung
des Seegangs; dieser Fall 1st in der Nordsee an vielen Stellen und in der Deutschen Bucht hauptsachlich bei SUd- und Ostwinden
gegeben.
Der andere Grund fUr die Ausbildung grosserer Wellen bei Winden aus dem NW-Sektor let darin zu sehen, daB die Luft bei nordwestlichen Winden im allgemeinen kalter ale das Nordseewas-ser ist. DaB em n verhaltnismassig kalter Wind Uber warmerem Was-ser hohere und steilere Wellen anfacht als bei Temperaturgleich-heit oder bei entgegengesetztem Temperaturverhaltnis zwischen Luft und Wasser, ist eine seit einigen Jahren bekannte Tatsache. ( Uber die Ursache dieser ErscheihRg ve;.starkter vertikaler Energieaustausch siehe Literatur 1) und 2).)
DaB in Tabelle 8 (S.14)bei Windstarke 8 der hochste Mittel-wert der Wellenhohe nicht bei nordwestlichen Winden, sondern bei
SUdostwind auftritt, mag als em n Zufallsergebnis des fax. diese
Windstarke schon recht kargen Zahlenmaterials angesehen werden. Vielleicht ist hierfUr aber auch der Charakter der Luftmasse verantwortlich zu machen. Die fUr die Mittelbiidung herangezoge-nen Beobachtungen aus dem SE-?Sektor entstammeh namlich zum
er-heblichen Teil ein und derselben Wetterlage, bei der im Januar 1956 sehr kalte Winterluft aus Mitteleuropa Uber die Nordsee
stromte. Darnels wurde bei SUdostwind StErke 8 in 6 Fallen eine
Wellenhohe von 8 t und mehr, in einem Fall, auf dem Fladengrund sogar 9,5 m beobachtet. Es sei hervorgehoben, daB die Wellenhdhe von 9,5 m den absoluten Hochstwert eller in diesem Heft
berUck-sichtigten Wellenbeobachtungen darstellt, und daB am Beobach-tungsort (Fladengrund, 58.2°N,
0.4°W)
die Wassertiefe etwa 100 m betragt und somit grosser ist ale in alien Gebieten der mittle-ren und sUdlichen Nordsee.Die Tabelle 9 S.15 bringt eine Aufstellung Uber die Haufig-keit der Wellen von 3 bis 4.5 m und von 5 bis 10 m Hiihe ("Sturm-wellen"), geordnet nach Windrichtungsquadranten. (Hohere Wellen
ale 10 m sind in der Nordsee nicht beobachtet worden.) Die Pro-zentzahlen in der 1. Spalte jedes Teils dieser Tabelle sind auf die Gesamtzahl der Wellen dieser Art, die der
3.
Spalte auf die Gesamtzahl eller. Wellenhohenbeobachtungen bezogen. Aus'der un-tersten Zell:W-("711e Windrichtungen zusammen") lasst sich erse-hen, welchen Anteil die beiden ausgewahlten Wellengruppen vonH.U.Roll, Uber Grossenunterschiede der Meereswellen bei Warm-und Kaltluft. Dtsch.Hydr.Zeitschr.5,11191952.
P.R.Brown, Wave Data for the Eastern North Atlantic,The Marine Observer XXIiI
94, 1953.
-36
der. Gesamtzahl slier Beobachtungen ausmachen.
FUr beide Wellengruppen weist der Quadrant West Ms Nord
wieder die groBte Haufigkeit auf. Die 5 big 10 m hohen Wellen sind zu Uber 50% mit Winden aus West bis Nord verbunden
(s.1.Ab-satz.dieses Abschn., 5.34).
4.4 Vergleiche mit anderen Wellenbeobachtungen
In den Diagrammen der Abb.10 und 11 (S.16 u.17)4erden die out den Beobachtungen in der freien NOrdsee-fuBenden;Ergebnisse mit anderen Beobachtungsresultaten verglichen. FUr den Vergleich werden einige
AufstellungenauR\der-Bearbeitung
nordatlantischer Wetterschiffsbeobachtungen1), 41 und alio\ einer Untersuchung der Aufzeichnungen deutscher Feuerschiffe 31 herangezogen. Dde vonden deutschen Feuerschiffen beobachteten Wellen mogen insofern von Interesse sein, ale sie die aeegangsverhaltnisse-in KUsten-nahe reprasentieren. Der Mittelwertskurve von
Wellenaufzeichnun-gen des danischen Feuerschiffs "Vyl" liegen nur die
Beobachtun-gen des Jahres 1953 zugrunde; die Zahlenwerte sind ei4qr Verof-fentlichung des Danischen Meteorologischen
Institute)
entnom-men.
4.4.1 Mittelwerte dei Wellenhohe in Abhangigkeit von der Windstarke
Bei Abb.10 (S.1 S) fait ins Auge, daB sich die Mittelwerts-kurven zu drei getrennten Gruppen forMieren. Verhaltnismassig niedrige Wellen wurden am Feuerschiff. "Elbe 1" beObachtet. Bei "Elbe 1" ist von den*hier bearbeiteten Beobachtungsstellen die Wassertiefe am geringsten (20 m); ausserdem liegt es nach SUden zu nur 16.sm von Land entfernt. Zu einer weiteren Gruppe lassen
sich die Ubrigen der fur den Vergleich herangezogenen
Feuer-schiffe
"vyr, "ip
12", "P 8" und "S 2" zusammenfassen; ihreWas-sertiefen sind: 25, 33, 35 und 44 m, ihre Entfernung von der KU-ate: 20, 12, 33 und 65 sm. Ale dritte Gruppe heben sich deutlich Nordsee und Nordatlantik heraus. Dort kann die Windsee fUr Wind-starken bis 8 Beaufort voll ausreifen, ohne durch den EinfluB geringer Wassertiefen wesentlich beeintrachtigt zu werden.
In diesem Bild zeigt sich in groben ZUgen die Tatsache, daB die Wassertiefe, wenn sie unter eine gewisse GroBe sinkt (wenn sie kleiner ale 1/2 Wellenlange jot), die ungestorte Entwicklung der Windsee nur bis zu einer bestimmten Wellenhohe zulasst.
DaB der Mittelwert der Wellenhohe bei Windstarke 8 fUr die
2\ vgl. FuBnote 1, S.35.
H.U.Roll, Die GroBe der Meereswellen in Abhangigkeit von der.
Windstarke, Deutscher Wetterdienst, Seewetteramt,
Einzelveroffentiichung Nr.6
3) H.U.Roll, Die Meereswellen der sUdlichen Nordsee. Deutscher
Wetterdienst, Seewetteramt, Einzelveroffentl. Nr.12 The Height of Sea. Det Danske Meteorologiske
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-Nordsee etwas hoher
(5.3
m) liegt als beim Nordatlantik(49 m), mag seine Ursache hauptsachlich darin haben, daB die Zahl der bei dem Nordseemittelwert zur Verwendung gekommenen Falle ver-haltnismassig klein 1st; eine zufallige Beimengung vieler rela-tiv.hoher Werte kann den Mittelwert liber GebUhr beeinflusstha-ben.
Da8 die Kurven im Bereich der niedrigen Windstarken nicht aufeinanderfallen, 1st auf die Beimengung von DUnung, die durch
die
angewandte
Auswahlmethode nicht zu beseitigen war, zurUck-zufUhren. .Bei der Nordatlantikkurve, die alle DUnungsangaben mitenthalt, tritt ihr EinfluB am starksten hervor.4,4.2 Haufigkeit einiger Wellenhohenbereiche
Die Mittelstellung der Nordsee zwischen dem Nordatlantik und der Deutschen Bucht ist
in
den in Tab.12(S.18) aufgefUhrten Haufigkeiten der Wellenhohen bei fast allen Wellenarten gutausgepragt.
4.4.3 Mittelwerte der Wellenperiode in ;Lbhangigkeit von der Windstarke Die Mittelwerte der Wellenperiode sind bei dem hier vor-liegenden Beobachtungsmaterial im Bereich der geringeren Wind-starken - mit ohnehin.geringen Unterschieden der Mittelwerte storenden EinflUssen unterworfen, so da8 em n Vergleich der ver-schiedenen Beobachtungsstellen erst ab Windstarke 6 Beaufort em n klares Bud ergibt, das Gesetzmassigkeiten erkennen ldsst. In der Abbildung 11 ( S.17 ) wurcfe dementsprechend nur dieser
Teil der Mittelwertskurven gezeichnet. Es zeigt sich, da8 die
Wellenperioden ausser von der Windstarke auch von der Wasser-tiefe und von der
Landentfernung
abhangen; sie folgen damit ei-nem ahnlichen Gesetz wie die Wellenhohen.4.5 Ergebnisse fUr die vier Teilgebiete der Nordsee
Vergleicht man die in die Karten von Teil
3 (s.go,-
32)eingesetzten Mittelwertszahlen miteinander, so erkennt man, daB die durchschnittlichen Seegangsverhaltnisse nach den bearbeite-ten Beobachtungen in den vier Teilgebieten der Nordsee nicht sehr unterschiedlich sind. DaB sich die Wellen im Gebiet- IV bei
Windstarke 8 im Mittel ale wesentlich holier und langer ergeben
ale in den Ubrigen Teilen der Nordsee, 1st nicht zuletzt darauf
zurUckzufUhren, da8 der Hauptteil der Beobachtungen auf dem Fladengrund ( um 58,5°N, 0,2°E ) durchgefUhrt worden jet ( vgl.
Abb01, SO4),
und da8 dort die Wassertiefe mit rund 150 m we-sentlich grosser ist ale in den meisten anderenNordseegebie-ten. Aus dem Bereich der Norwegischen Rinne und dam Seegebiet unter der WestkUste SUdnorwegens, wo die Wassertiefen grosser
ale 200 m sind, liegen so wenig Beobachtungen vox., daB sie fUr
die Mittelwerte von Teilgebiet I kaum ins Gewicht fallen.
Aus den Kartendarstellungen fur die vier Teilgebiete der Nordsee geht - in Ubereinstimmung mit Tab.8 (S.14) - auch
her-38
heren und langeren Seegang aufwerfen ale gleich starke Luftbe-wegungen aus den abrigen Richtungsquadranten. Eine Ausnahme
bildet die nordwestliche Nordsee (Teilgeblet IV) bei hohen Windstarken. Sie mag groBtenteils auf den Umstand
zurUckzufiih-ren sein, daB die freien Windbahnen in diesem Seegebiet nach Silden bis Osten zu langer sind ale nach Westen und Nordwesten.