GYMNASIUM
MIT REALSCHULEI. ORDNUNG
THORN.
ZU
DER
ÁM
FREITAG DEN
29.SEPTEMBER
1876STATTFINDENDEN
ÖFFENTLICHEN PRÜFUNG
ALLER
GYMNASIAL-und
REAL-KL ASSEN
UNDDER
ENTLASSUNG DER ABITURIENTEN
LADET
EHRERBIETIGST
UNDERGEBENST
EIN DERDIRECTOR
ATEHNERDT.
INHALT : Schulnachrichten
vonMichaelis
1Ց7Ց bis Michaelis1876.
Vom Director.1876.
Progr.
N0.25.
THORN
1876.
Gedrucktin
der Buchdruckerei
vonJ. Buszczyński.ZUR GESCHICHTE DES
GYMNASIUMS.Das
jetzt zuEnde gehende Schuljahr begann
am Donnerstag,den 14.
October 1875.In dem Bestände des Lehrer-Collegiums ist
während
desselbennur
dadurch eineAenderung
eingetreten, dassder
wissenschaftliche HilfslehrerMoldänke, welcher
am 1. Januar 1875zur
Ab
leistung seines Probejahrsund
gleichzeitigen Verwaltung einer Hilfslehrerstelleeingetreten war,
zuOstern d.
J. als ordentlicher Lehrer an dasGymnasium
zu Hohensteinüberging.
In seineStelle
trat der Schulamtscandidat Dr. Horowitz.Mehrere
Lehrer
waren aus verschiedenenVeranlassungen auf längere oder
kürzere Zeit ihreramtlichen
Thätigkeit entzogen. Der ordentlicheLehrer
Clausiusnahm während des
Wintersemestersan
dem Unterrichtder Königlichen Central -
Turn -Anstalt in
BerlinTheil, er
wurde inder
Schule durchDr.
Horowitz, inseiner
Eigenschaft als Turnlehrer durchden Oberlehrer
Böthkeund
den Hilfslehrer Burgschatvertreten. Der
Oberlehrer Bergenroth wohnteden
Sitzungendes Abgeordneten
hauses
vom9. Februar bis
1.Juli
bei. Seine Lehrstundenübernahmen der
Director,der Oberlehrer Böthke,
dieLehrer Dr. Heyne,
Marhuliund Burgschat.
Der letztgenannte war alsSeconde
-Lieu tenant
inder Reserve
des6. Ostpr.
Inf. Rgts. No.43. vom
erstenJuli
ab zu einer sechswöchent lichen
Dienstleistung eingezogen; dem Vorschullehrer Fehlauerwurde
zumGebrauch
einesNordsee
bades im
Anschluss
an die Sommerferien einvierwöchentlicher Urlaub
ertheilt.Beide wurden
durchdie
Collegen vertreten, der Lehrer Fehlauer zumgrössten Theil durch
den Gesanglehrer Sammet.Sonst wurden
durch Krankheit
ander Ertheilung ihrer
Lehrstundenverhindert der
ZeichenlehrerPrzyrembel
vom21.
Augustbis
zum 18. September,der Oberlehrer
Bergenroth vom13. bis 26. Januar, auf einige Tage
die Lehrer Moldänke,Dr.
Horowitzund
Marhuli.Auch
in allen diesen Fällenerfolgte
dieVertretung durch
die übrigen Lehrer,ebenso, als
Dr.Heyne und Oberlehrer
Böthke,jener
vom 14—
21.Oct. v. J.,
dieser vom 26.Juni bis
1.Juli d. J.
alsGeschworene
ein
berufen waren.Seit dem
1.Januar
wirdden jüdischen Schülern
von demRabbiner Dr.
Oppenheimder Reli
gionsunterricht
in der Schule ertheilt.Für
die im Jahre 1877abzhhaltcnde
Directorenconferenzder
ProvinzPreussen sind
ausden
von den
einzelnen Anstalten eingereichten Vorschlägen folgende Berathungsgegenständeausgewählt
und von dem Lehrer-Collegiumdurchberathen.
worden:1. Ueber
diepraktische
Ausbildungder
Can- didaten des höherenSchulamts
in pädagogischerund didaktischer
Beziehung.2. In
wieweit und
in
welcher Weise istin den
höheren Schulen dieIndividualität der
Schüler sowohlbeim
Unterricht als nachder Seite ihrer
sittlichenErziehung
zuberücksichtigen? 3.
Ueber diezweckmässige Behänd-
4
lung der
Realien bei demUnterricht in den
alten Sprachen. 4.Ueber Methode, Gliederung
und Ziel desGeschichtsunterrichts. 5. Ueber
Ziel und Einrichtungdes
mathematischen undphysikali
schen
Unterrichts auf Gymnasien u. Realschulen. 6.
Ist eszweckmässig den
Nachmittagsunterrichtunter gleichzeitiger
Vermehrungdes
Vormittagsunterrichtsfortfallen
zu lassen?
Aus
der Elkanschen Stiftung für
jüdischeSchüler
desGymnasiums,
über welche imProgramm
von 1874 ausführlich berichtet worden ist, wurden zumersten Male
nach dem Ablebender Frau Henriette Elkan drei
Stipendien vonje
50M.
anden
UntertertianerJacob Dunkel,
an die Quar
taner SalomonOppenheim und Adolf
Wolfsohnverliehen.
DerDirector, welcher hiervon
amTage
derEntlassung der
Abiturienten, 1. Oct. 1875, öffentlichMittheilung
machte,gedachte dabei der
Stifterinund
ihresfrüh verstorbenen
Sohnes, zu dessenAndenken
sie dieStiftung gemacht
hatte.Ebenso kamen
zumersten
Male die Zinsen ausder
Jubiläumsstiftung ehemaliger Schüler des Gymnasiumszur Vertheilung,
nachdem dasStiftungscapital
diedurch das
Statutfestgesetzte
Höhevon
3000 M. erreichthatte.
Es wurden durchdas Curatorium der Stiftung 5
Stipendien à 30M.
verliehen
an die
Primaner Max Schefflerund
WilhelmKilian,
den Real-Primaner Theodor Wogan, denSecundaner
Otto Meissner,den Real-Secundaner
AntonGrabowski.
Am8.
März, demJahres
tage der
Gründungdes
Gymnasiums,verkündigte der
Director beider Morgenandacht
die Verleihung derStipendien und
knüpfte daran Worte des Dankesfür
dieStifter,
Worteder
Mahnung an dieEmpfänger.
Gleichzeitigkonnte
er einenBetrag
von 48 M.,welchen
dieHerren
Curatorender Stiftung
am Tageder
erstenCollation der Stipendien
zu diesem Zwecke unter sichgesammelthatten, an
drei würdigeund
bedürftigeSchüler der
oberen Klassenvertheilen.
Der
Gesundheitszustand der Schüler
war ein recht günstiger, doch haben wireinen derselben
durchden
Todverloren.
Am26. November
starbder Quintaner Ludwig Murawski,
ein fleissiger und bescheidenerKnabe
an Wassersucht in Folgedes
Scharlach. Am 28.Nov.
geleitetenseine
Lehrer und Mitschülerihn
zum Grabe.Am
10.
Märzwurde der hundertjährige
Geburtstagder
hochseligen Königin Louise durch eine Schulfeier begangen, bei welcher Professor Prowe dasLebensbild der edlen
Frauvorführte,
welche inden Zeiten des
tiefsten Leidens so opferfreudig ander
Erhebungdes Volkes
mitgearbeitet und allenkommenden Geschlechtern
einhohes
Beispiel weiblicherTugend
gegebenhat.
Am
Geburtstage
Sr.Majestät des Kaisers und Königs hielt der Lehrer Lewus
die Festrede.Er
gedachte
in derselbender
Verdienste desKönigs Friedrich
Wilhelm I.um
dieinnere
Kräftigungdes preussischen Staats u. wies nach,
wieauch
Er mitgeschaffen an dem Fundament,auf
welchem sich nun durch die vollendendeThätigkeit
uusers Kaisers ein soherrlicher Bau erhoben
habe.Das
gemeinsame Schulfest in
Barbarkenwurde
am20.Juniganzinder hergebrachten
Weise gefeiert.Auch
der
Jahrestagder
Schlacht bei Sedan wurde festlich begangen. Esfand
einöffentlicher
Schulactus statt, bei welchemder Lehrer Mar
kuli, nachdem erauf
die Bedeutungdes Tages ge
bührend
hingewiesen, die demselbennachfolgenden
Ereignisse desKrieges in einem lichtvollen
Bilde vorführte.Die während
der Sommerferien eingerichtete Ferienschule
wurde von103
Schülernder
unterenKlassen
besucht.Dieselben
warenin zwei Abteilungen
gesondertund wurden täglich während zwei Stunden
unterrichtet.Von dem
Vater eines Schülers katholischer
Confessionwurde für
seinen Sohn die Dispensa
tion von demin der
Schuleertheilten Religionsunterricht nachgesucht.
In den Tagen vom
11—
13. Septemberunterzog
der KöniglicheProvinzial-Schulrath
Dr. Kruseden Unterricht
insämmtlichen
Klassender Anstalt einer
Revisionund
nahm vonallen
Einrichtungender Schule
eingehende Kenntniss.Die Ferien haben
genau
nach der vorgeschriebenenOrdnung statt
gefunden; wegen derall
gemeinen
Volks-
und Gewerbezählungfiel der Unterricht
am1.
December aus,desgleichen
wegen der grossenHitze
amNachmittage
des 15. August.Religion:
G. L: Vorgeschichte u. Geschichte der
Reformation. Die reformatorischenBekennt
nisse. Uebersicht
des Inhalts der Augsburgischen Confession. Wiederholungder
Bibelkunde undder alten
Kirchengeschichte. — R. L: Brief Pauli an die Römer.Uebersicht
desInhalts
desBriefes an
dieHebräer.
Kirchengeschichte der ersten6 Jahrhunderte. Die
ökumenischenBekenntnisse. G.
II.:Bibelkunde des
A.
T. Zusammenhang undInhalt der
einzelnen Bücher. Lecturehistorischer,
poeti scher
und prophetischer Abschnitte. — R. II. wieG.
II.— G.III.
A. u. B.comb. :
Geschichte derEr
scheinung
des Heils
imAnschluss
anMatth,
undJob. Die Bergpredigt
ist erklärt undgrösstenteils gelerntworden.
Lehre von der Erscheinung desHeils
nach dem2. Art. Art.
3und
die drei letzten Hauptstückewurden gelernt. — R.
III.wie G.
HLKatholische
Religionslehre: I. Abth.
: Dogmatik:Von
Gottdem
Erlöser.Von Gott dem Heiliger und Vollender.
Kirchengeschichte: Von GregorVII. bis
auf die neuere Zeit.Nach Dubelmann.
II.
Abth. :
Vonden
zehn Geboten. Von der Gnade und den Gnadenmitteln.Bibi. Geschichte
desN.
T. DasKirchenjahr. III. Abth. : Von
den GebotenGottes
und der Kirche. Von der Gnade undden Gnadenmitteln. Bibi. Geschichte
desA.
T.Deutsch: G. I.:
Uebersichtder
Litteraturgeschichtcbis
Luther. Lecture ausHennebergers
AltdeutschemLesebuch. Göthes
Iphigenie. — RI.
: Uebersichtder
Litteraturgeschichtcseit Luther.
Gelesen
LessingsLaokoon, Göthes
Tasso. — G.IL: Die Hauptdichtungsgattungen
kurzerläutert.
Ein führung in
die 2. klassische Periode der Litteratur. Biographischesüber Klopstock,
Lessing,Wieland,
Herder,Göthe,
Schiller.Gelesen
Teil,Jungfrau
vonOrleans, Braut
vonMessina.
—R. II.: Einführung in die ersteclassische
Periodeder
Litteratur. Die"epischen
Sagenkreise.Uebersicht
des Inhaltsder Nibelungen und
Gudrun.Gelesen
Teil,Jungfrau
vonOrleans, lyrische Gedichte von Klopstock
undSchiller.
Latein:
G. I. :
Cic. deorat. I.
deoff.
I. Tac. Germ.Horaz
:Gedichte,
welche die Zeitgeschichte u- das Lebendes
römischenVolkes wiederspiegeln. Zugehörige Satiren u.Episteln. Stilistische Anleitung hn Anschluss an Cic.
deoff.
—R.I.: Liv.
XXIII., 21— Ende.
XXL Cic.in Cat.
I.IL III.
Virg.Aen. II.
G. IL: Cic. in Cat. I.
— IV. Liv. XXL
Virg.A
en.IV. V. VI., priv.
Sall. bell. Cat. — R.II. :
Caes, bell. gall.V. VI.
Ov. Met.Auswahl
aus I. II.—
G.III. A.: Caes. bell. gall. VIL
;curs,
wiederholtI
H. Ov.Met. Auswahl
aus VIL VIII.— G.
HL В.:Caes. bell.
gall.IV. V.
Ov.Met. Auswahl
ausIII. IV. —
R.HI
:Corn. Nep.
Lys. Con. Tim.Pel. Ep.
Ag. Caes. bell.gall.
I. Einiges ausSiebelis
tiroc.poet. —
G.IV.
: Milt.Them.
Ar. Ale. Cim.Ham. Ep. Hann. Ag.
Griechisch:
G.L: Thue.
II.Hom.
II. I—
VI., z.Th
priv.Soph.
Oed. R. — G.IL:
LysiasAuswahl
nachRauchenstein.
Her.VIII. Hom.
Od.XXII.
XXIII.XXIV. I.
II.III.
—G. III. A.:
Xen. An. V. VI.
Horn. Od.VI.
init. — G. III.В :
Xen.An. I. 3 ff.
Französisch: G. L: Aus Herrig
et Burguy. R.
L: ScribeLe
verred
’Eau. CorneilleLe
Cid., sonst ausHerrig,
ebenso aus Herrig in G.IL u.
R. II.— III.
Л.:Voltaire Charles
XII.—
R. III:
Michaud La 1ère Croisade.О
Englisch:
R. L:
Macaulay Hist, ofEngl.
ch. II.Shakspeare
Macbeth. Merchant of Venice.R. II.:
Dickens A Christmas
Carol. — R. III.: ScottTales of a
Grandi'.Hebräisch:
G. L:
Exod.I. bis
XIX. Ps.I. bis
XX.Geschichte: G.
I.: Neuere Geschichte.—
RL: Neuere
Geschichte. Th.I. — G. IL:
Rö mische Geschichte.
— R. IL:Geschichte
des Mittelalters.Mathematik: G. L:
Stereometrie. AnalytischeTrigonometrie.
Gleichungen deszweiten Grades mit zwei Unbekannten.Zinseszinsberechnung,
Rentenberechnung,Amortisationsrechnung. — Ketten
brüche und
diophantische Gleichungendes
erstenGrades.
ArithmetischeReihen
erster Ordnung.Geometrische
Reihen. Wiederholung u. Erweiterung frühererPensa. —
R.I.
:Beschreibende Geometrie.
Stereometrische Inhaltslehre.
SphärischeDreiecke. Analytische Trigonometrie. Analytische
Geometrieder geraden
Linie,des
Kreisesund der Parabel.
Gleichungen des2.
Grades mit mehr alseiner Unbekannten.
Kubische Gleichungen.Arithmetische
Reihen zweiterOrdnung.
Figurirte Zahlen.Per
mutationen. Combinationen. Variationen. Der
binomische Satz.
DieExponential
-Reiheund
dielogarithmischen Reihen.
—G.
II.: Trigonometrie.Geometrische Aufgaben;
Potenzen,Wurzeln
undLogarithmen.
GleichungenI. und
II. Grades.—
R.IL: Abschluss der
Planimetrie. Trigonometrie.Gleichungen des zweiten Grades
mit einer Unbekannten. Potenzen,Wurzeln und Logarithmen;
Zinseszinsberechnung. Rentenberechnung,
Amortisationsrechnung.
ArithmetischeReihen erster
Ord nung.
GeometrischeReihen.
Naturlehre:
G. L:
Vonden
tropfbarenund den luftförmigen
Körpern.Akustik.
R. I.: Optik undAkustik. Einzelne
Theileder Statik; aus der
Chemie:Die
Metalle, mit Anschlussder Ory-
ktognosie. —■ G. IL:Magnetismus,
Electricität,Galvanismus. —
R.IL:
Wärmelehre,Magnetismus, Electricität,
Galvanismus;aus der Chemie:
die Metalloideund Säuren.
Zeichnen: R. L:
Repetition
und Erweiterungder Projectionslehre. Schattenconstruction. Per
spective. Elemente des Planzeichens. Modell- und
Maschinen-Zeichnen.—
R.IL:
Projectionslehre.Fundamentalsätze
der Perspective.
Zeichnen vonSäulenordnungen. Modell- und
Maschinen-Zeichnen.Im
übrigen blieb der Lehrplan
unverändert.VERZEICHNIS DER
EINGEFÜHRTEN LEHRBÜCHER.
Religion: Hollenbergs
Hülfsbuch für den evangel. Religionsunterricht
in I—IV.
Nov.Testam, graecc
inG. I. und
II. Preussbibi. Geschichten in V—
VII. Luthers kleiner Katechismus mitkurzer
Auslegung von Kahleund das Kirchenbuch für
dasKönig!. Preuss. Kriegsheer in
allenKlassen.
Hebräisch: Bibi. Hebr.
und GeseniusGrammatik und
Lesebuch inG. I. und G. II.
Deutsch: Henneberger Altdeutsches Lesebuch
inG.
u. R.L,
Lesebuchv. Hopf
u.Paulsiek:
Theil II.
Abth. 1 in
HL, Theil I. Abth. 3 in IV.,Theil
I.Abth.
2in
V.,Seltzsam deutsches Lese
buch in VI—VIII. Wendt
Grundrissder deutschen Satzlehre in VII.,
VI.,V. Haesters Fibel
in VIII.Latein: Zumpts
Grammatik inG.
I., Meirings Grammatik in R. I—IV.G.
III. B. G.IV. V.
VI. A.
Grammatik von Ellendt-Seyffertzur stufenweisen Einführung zunächst in G.
II.III. A. VI.
В.Süpties Aufgaben zu
latéin.
StilübungenTheil
II. inG. II.
undG. IIIA., Theil I.
inG. HIB.
Schönborns
latéin.Lesebuch für
untere Gymnasial-
Klassen Curs.II.
inG.
u. R. IV.,und
Ober V.,Curs. I. V.
undVI.,
Wellers Lesebuchaus
Herodotin
R.IV. und V.
Griechisch:
Buttmanns Grammatik inG. I.
11.,Frankes
gr. FormenlehreG.
III.IV.
SeyffertHauptregeln der
griecb.Syntax. G.
Լ II. IIIA.Halms Anleitung
zumUebersetzen
aus dem Deutschenins
Griechische: Theil II. Curs.II.
inG.
I., Theil II.Curs.
I. inG.
II.,Theil I. Curs.
II.
in
G.III. A. u.
B.,Theil
I. Curs. 1.in G. III.
B.G.
IV. u. JacobsElementarbuch der griech.
Sprache
in G. III.
B.und G.
IV.Französisch: Plötz
Lehrbuchder franz.
SpracheCurs. II. in
I—
III., Curs. I. inIV. und V. Horrig et
Burguy laFrance littéraire
inI. und II.
Englisch:
BöthkeEngi. Gramm, für
Realschulen inR. I.
R. II.R. III.
Geschichte: Herbst Hi stor. Hülfsbuch
inI. und
II. EckertzHülfsbuch für den
Unterrichtin der
deutschenGeschichte
inIII.
Л.und B.
, R.III.
JägerHülfsbuch für
den ersten Unterricht inalter Geschichte in G.
undR. IV.
DanielLeitfaden für den
Unterricht inder
Geographie in I—
IV.Krosta
Leitfaden für den ersten Unterricht in der Geographie
inV.
u. VI. Empfohlenwird: Dr. H.
Lange,
neuer Volks-Schul-Atlas für
die KlassenVI—
IV., von III. ab Lichtenstern&
Lange: Atlas.Mathematik:
KamblysElementar -
Mathematik Theil II.in
G.II
—IV.Theil
II.und
IV.in
G.I. Koppes Lehrbücher
inder
RealschuleTheil
II.in
IV., TheilI.
und II. inIII., Theil I.
, IL,HL, IV. in
II., wozu in I. nochder Ergänzungsband
von Fasbenderkommt.
SchlömilchLogarith
men
inG. und
R.I.
undII. Bardey’s
AlgebraischeAufgabensammlung
inG.
und R. I.II. und III.
Pflüger Rechenhefte
inIV—
VIII.Naturlehre:
Koppe Anfangsgründe der
Physikin I. und
II.Leunis
analytischerLeitfaden Heft I.
Zoologie.Heft
II.Botanik
in R. III.G. III.
B. R.IV.
Müllerbotanisches Hülfsheft
in V.und
VI. Rüdorff
Grundrissder Chemie in R I.
undII.
Gesang:
Glasberger Sammlung vonein-,
zwei- und dreistimmigen Liedern in V.,VL, VII.
THEMATA FÜR
DIE SCHRIFTLICHENARBEITEN
DERABITURIENTEN.
<>
OSTERN
1876.GYMNASIUM.
Deutscher Aufsatz:
Weshalbmisslang den
Römern dieUnterwerfung
Germaniens? — LateinischerAufsatz: Aetas
Augustiսէ glóriáé pleníssima
itamalőréin feracissima fuit.
—Mathematik:
1. Die Summeder
Gliedereiner
arithmetischenReihe
erster Ordnungbeträgt
483.Das siebente Glied
ist
32, die Summedes neunten und des
eilftcn Gliedes 94.— Wie
vielGlieder enthält
dieReihe? — 2. Ein
Dreieck trigonometrisch aufzulösen, vonwelchem
diebeiden
Höhen
segmenteder
Grundlinieund der
Unterschiedder Winkel
ander Grundlinie
gegebensind.
—3.
Zwischen einem
gegebenenKreise und
einer gegebenen geraden Linie eine geradeLinie
vonvorge
schriebener Länge
so
zu ziehen,
dass sie den Kreis unter einem gegebenen Winkelschneidet. — 4.
In demMittelpunkte einer
Kugel,deren
Inhalt 2831Kubikzoll beträgt, liegt
die Spitzeeines
geradenKegels. Der
Manteldesselben
beträgt 140 Quadratzoll,
die Peripherie,seiner Grundfläche
ist einNebenkreis der
Kugel.Man
sollden Inhalt des
Kegelsberechnen.
REALSCHULE.
Deutscher Aufsatz
:Warum
urtheilenwir über Todtc
gerechterals
über Lebende?— Französischer
Aufsatz:La décadence
et lafin
de l’empire
allemand.— Mathematik:
1.Ein
Rechteck
,dessen
Seiten 22 und19 Zoll
betragen,durch zwei den Seiten
parallele Linienin
9*
8
vier
Rechteckeso
zu theilen, dass der
Umfangeines dieser
Rechtecke36 Zoll, und
die Diagonale desihm gegenüber liegenden Rechteckes 17 Zoll beträgt. — 2.
Die beiden PunkteE
undF sind
als dieBrennpunkte,
die geradeLinie
GH als eineTangente
einer Ellipse gegeben. Inwelchen Punkten wird
dieEllipse
vonden durch den gegebenen
Punkt Igehenden Tangenten
berührt? — 3.Dem gegebenen Dreiecke
ABCist das gleichschenklige Dreieck
DEE soeinbeschrieben, dass
dieEndpunkte
Dund
Fder Grundlinie
inden
Seiten AGund
bezw. BC, dieSpitze Ľ in der Seite
AB liegt. DieLage der Spitze E
undder an
ihrliegende
WinkelDEF sind
gegeben.Nach dieser Angabe
soll dieLage des Dreieckes
DEF trigonometrischbestimmt werden. 4. Ein
Sternhat
dieDeclination 14" 17' nördlich und
dieRectascension *201° 18'.
Mansoll
Zeit und Ortder
Culmi nation
sowie Zeit undOrt des
Aufgangesdes
Sternesfür
einen Tag,an
welchem dieSonne
dieRectascension
190° 3' hat,und für
einenOrt,
welcher diegeographische
Breite53° 14'
hat, bestimmen.—
Naturlehre: 1. DieMasse
einesWürfels hat
das Volumgewicht 0,6. Seine Kante ist 12 Decimeter lang.Aus
seinem Innerenhat man um
die Mitteherum
einkugelförmiges
Stück genommen, durch eineMasse
von dem Volum-Gewicht0,9
ersetztund demnächst das Ganze auf
Wasser gelegt.In
dieses taucht jetztder Würfel
mit7
Zehntel seines Volumensein. Wie viel beträgt an der dünnsten Stelle
dieDicke der verbliebenen Masse? 2.
Wasentsteht, wenn 3
Pfund Wasser von60°
C.mit
7 PfundEis
von0° zusammen gebracht werden? —
3. Wie vielGramm
Eisenoxyd könnenmit 10 Liter Wasserstoffgas
reducirtwerden, und
wie viel Gramm wiegt daserhaltene Eisen? ,
MICHAELIS
1876.
GYMNASIUM.
Deutscher Aufsatz:
Welchen Einflusshat
die LageDeutschlands
auf seineGeschichte ausgeübt? —
Lateinischer Aufsatz: Quod Horatius Licini
um monet (Od.IL 10,
16):„ Non
si malenunc
etolim
zśicerit“ quam
sit veremonitum
cum universorumpopulorum
turnsingulorum
hominum maximeque ipsius Horatiexemplo comprobetur.
— Mathematik:1. Würde
man mitMünzen von
demWerthe
53Pfennig
und 19 Pfennigeinen Betrag
von 85 Mark 76Pfennig
bezahlenkönnen, ohne
weniger als300
und mehr als320 Stücke
anzuwenden,und in welcher
Weise?2.
Ein
Dreieck trigonometrisch aufzulösen, von welchem gegeben sind ein Winkel, eine demselben anliegendeSeite und der
Unterschied,um
welchen dieSumme der beiden
nichtgegebenen
Seiten dieder
gegebenen Seite angehörende Höheübertrifft.
3.Auf jeder der
Peripherien vonzwei der
Lagenach
gegebenenKreisen einen Punkt
so zu bestimmen, dass die Verbindungslinie dieserbeidenPunkte
einegegebene Länge
undeine gegebene
Richtung hat. 4.Eine Kugel
aus Schwerspath hat dieOberfläche 5312
Quadrat- Centimeter. Sie
wirdin
einerDicke von 3 Centimeter
gleichmässig miteinem Metalle umhüllt. In Folge
dessen verdoppeltsich
ihr Gewicht. Wieviel
beträgt das Volum-Gewichtdes Metalls, wenn
dasdes
Schwerspathes4 beträgt?
REALSCHULE.
Deutscher
Aufsatz: Welche Umgestaltung der
Europäischen Verhältnisse bewirkteder
dreissigjährigeKrieg? —
FranzösischerAufsatz: La
chutedu
premierempire
de France.— Mathematik: 1. Zwei
Körper Aund В
gehen aus zwei Punkten,deren Entfernung
250 Meterbeträgt,
einander
entgegen.A geht
früher ab als B. 7Sekunden nach dem Abgänge des A
beträgtder
vondiesem zurückgelegte
Weg 22 Meter mehr, als in demnämlichen Augenblicke der Weg
des B.Nachdem
В 10Sekunden
unterwegs gewesen ist, triffter mit
Azusammen.
Wärenbeide
Körpergleichzeitig ausgegangen,
so wären sienach
11 Sekunden nochum 8 Meter
voneinander
entfernt
gewesen. Um wie vielSekunden geht
Afrüher
abals
B?2. Der
Radius eines Kreisesbeträgt
13 Centimeter. Bezüglich eines durch denMittelpunkt dieses
Kreises alsAnfangspunkt
bestimmten rechtwinkligenCoordinate!! -
Systemshaben
zwei gegebenePunkte
diein Centimetern
zuverstehenden
Coordinate!!-Werthe
[+27, +44]und
|— 9, —19].
Wie langist
dieSehne,
welcheentsteht,
wennder Kreis
vonder
diebeiden gegebenen
Punkteverbindenden geraden
Liniegeschnitten wird?
3.Ein Dreieck
trigonometrisch aufzulösen, von welchem gegebensind
dieHöhe, der Unter
schied
der Winkel
ander Grundlinie, und
dieSumme, welche entsteht,
wenn dieGrundlinie
zu deinRadius des um
das Dreieckbeschriebenen Kreises addirt wird. 4.
Der Manteleines geraden
Kegelsbeträgt
481Quadratzoll, der Winkel
ander
Spitze63°
26'.Man
sollden
Inhaltdes abgekürzten Kegels
berechnen, welcherentsteht, wenn der
gegebene Kegel voneiner der
Grundflächeparallelen
Ebene, welcheum 8
Zoll vonder
Spitzeentfernt
ist,durchschnitten
wird.— Naturlehre:
1. Ein anallen
Stellengleich dicker geradliniger Draht
ADbesteht
ausdrei
Stücken AB, BC, CDvon ungleicher materieller Beschaffenheit.
Die Länge derselbenbeträgt
inder genannten
Reihenfolge18, 14,
12 Zoll. Das Volum-Gewicht von ABist 13,
von CD9. Der
Schwerpunktdes
Ganzenfällt
in BCin
E, sodass
BE=2’/n Zoll. Wohinwird, wenn das
Stück CD abgenommen wird,der
Schwerpunkt von AC fallen?2. Ein sphärischer Hohlspiegel
macht voneinem
inder Entfernung
von380
Millimeternaufgestellten Objecte
ein dreimalvergrössertes reelles Bild.
Wasfür
ein Bildwird
entstehen,wenn
an Stelle des Hohlspiegels einePlan-Convex-Linse aufgestellt wird, welche den
Brechungs-Exponenten 1,486hat und
derenRadius um
300 Millimeterkleiner
ist, alsder Radius des Hohlspiegels? 3.
Beivollständiger Fällung
einer Lösung von salpetersauremSilberoxyd
durch Kochsalzlösungergiebt
sich ein Niederschlag, welcher 31 Gramm wiegt. Wieviel
krystallisirtes Glaubersalz,kann
durch Verwendungdes
hundertfachen Quantumsdes hierbei
verbrauchtenKochsalzes
dargestelltwerden? (Das krystallisirte Glaubersalz
enthält 10Verbindungsgewichte
Wasser.)THEMATA FÜR DIE
FREIEN AUFSÄTZE.
Gymnasial-Prima. Deutsch:
Ist dieBestrafung der
AthenischenFeldherrn,
welche beiden Arginusen
gesiegthatten,
zu rechtfertigen?—
Schätze hebtman
schweigend.—
Erklärungdes Ge
dichtes von
Göthe:
Der Gesangder
Geisterüber den
Wassern.—
Es bildet einTalent
sichin der Stille,
Sich ein Charakterin
demStrom der
Welt.— Weshalb
misslang denRömern
die Unter
werfung Germaniens?(Abit.-Th. in der
Kl.bearb.).
— Das Meer inden homerischen
Dichtungen.— Der
Lorberkranz ist, woer
Direrscheint, Ein
Zeichen mehrdes Leidens
alsdes
Glücks. — Die Schuldder Antigone. —
Wiesind
die Mahnungen „mementomori
“und
„memento vivero“ iu
Einklang zubringen ? —
Caelum, non animummutant, qui trans mare
currant. —Welchen Einfluss hat
Deutschlands Lageauf
seineGeschichte
ausgeübt? (Abit.-Th.in der
Kl.bearb.). —
MetrischeUebersetzuug
einerOde
von Horaz.Latein:
„Manibus Doctoréis atrox ignovitAchilles.“
Claudian.Ep.
I.IG. —
Horatius, cumadulescens
bellocivili ipse
interessel, nihil illő
perniciosiusduxit casque
maximasAugusto
egit
gratias,quod
onmes incivitate discordias sedavisset.
—Duabus
rem publicamRománam
artibusin amplíssimo dignitatis gradu lo
catam
esse, unaimperatoris, altera
oratoris. (Kl.-Arb.)—Horati
etMaecenatis amicitiam cum mutul
s ofticiis tumconsuetudine quotidiana
sicesse auctam, ut nihil
essetfamiliaritate illa coniunctius. — In primis duobus lliadis
libris quem usum interdéos
et hominesintercessisse poeta fingat. —
AetasAugusti ut glóriáé
pleníssima itamalorum
feracissimafuit. (Abit.-
Thema
, in der
Klasse bearb.)— Summa
argument!primi
eorumquos
Cicero„de
Oratore“scripsit librorum. — Horatius vitae suae
scriptorsincerissimus. —
Horatiillud
:„
Quodquisque
vitet,пип-
quamhomini
satiscautum
estin
horas “Oedipodis
fortuna mirificecomprobatur. —
Componantur et comparentur interse quae Tacitus in Germania et quae
Caesar (Bell. Gall.VI., 21—
28) deve-
terum Germanorum vita narraverunt.—
„Non possidentem multavocaveris
rectebeatum, recti
usoccupât
nomenbeati, qui
deorummuneribus sapienter uti duramque
calletpauperiem
pati.“(Hor.
Od. IV.9, 45
—49)KI.-Arb. —
Quod Horatius Liciniummonet
(Od. II.10, 16): „
Non simale nunc
et olim sic erit “ quamsit
vere monitum cumuniversorum
populorum turn singulorum hominummaximeque ipsius
Horati exemplocomprobetur. (Abit. - Th.,
inder KI.
bearb.).Real
-Prima. Deutsch: DieZustände Italiens zur
Zeitdes Torquato Tasso. — Theuer ist
mirder
Freund,doch
auchden
Feindkann
ich nützen,Zeigt
mirder
Freund, was ichkann, lehrt
michder
Feind, was ich soll.—
Weshalbpflegt der
Anblickdes Meeres den
Menschen in eineelegische
Stimmung zu versetzen?—
Heilig sei Dirder
Tag, doch schätzedas Leben nicht
höher, Als einanderes Gut, und alle
Güter sindtrüglich. —
Warum urtheilen die Menschen überTodte
gerechter als überLebende?
(Abit.-Th. inder
Kl.bearb.). — Drei
Kiele kenn’ ich,
die gewaltig sind. — DieRedekünste
des MarcusAntonius
in Shakspeares Julius Caesar. — Im engen Kreis verengert sichder
Sinn.Es wächst der
Mensch mit seinengrössere
Zwecken. — WelcheUmgestaltung der Europäischen
Verhältnisse bewirkteder dreissigjährige
Krieg?(Abit. -
Th.in der Kl.
bearb.).—
Me
trischeUebersetzung
v. Virg. Aen. II., 1—50.
Französisch:
Le
roi aveugle,d’
après Uhland.— La
découverte de l’Amérique. — La mer
etle désert. — Les
combatsdes
empereurs d’Allemagne et deľ
Eglisejusqu’
à la chutedes Hohen
staufen.
—- La puissance
de lamaison d
’Habsbourg sous Charles - Quint. —
Un incendie.— Les grues dTbycus. —
Esquissedes
croisades,de
leurscauses
et effets.— La
deuxièmeguerre
punique.—
Quelle est lasource
duplaisir
de lachasse?
Englisch:
Tyranny in ancientGreece. — The third crusade.
—The
religious and political partiesin
England after the Restoration.— The
youth of Hagen from thesong of Gudrun. —
Thepurposes and successes of Gustavus
Adolphus.Gymnasial
-Secunda. Deutsch: Was
verdanken wirder
Erfindung Guttenbergs?—
Stauffacherund seine
FrauGertrud
in SchillersWilhelm Teil.
—Inhalt der
erstencatilinarischen
Rede.—
Wasist
wahrerReichthum
?— Erwägungen des
Aeneas beiseinem
Aufbruche vonCarthago. — Stauffacher:
„Verbundenwerden auch
die Schwachenmächtig!“
Teil: „DerStarke ist
ammächtigsten allein.“ —
Expositionder Braut
von Messina.— Welchen Einfluss
haben die Strömeauf
die Cultur? —Welche
Umständebeförderten
vonder Mitte
des fünfzehntenbis zur Mitte des
sechzehnten Jahrhunderts dieBildung Europas? —
Die hülfreichenFreunde Schillers.
(Kl.-Arb.).Latein: Cambyses Aegypto
potitur.—
De hello a Pyrrho contraRomanos
gesto.—
Desaeva
Pelopis domo.—
Derebus a
Gn.Pompeio gestis
,antequam bello Mithridatico praeficeretur. — Quibus maxime
causis Cicero motusesse videatur,
utlegem
Maniliam suadcret?—
De Coriolano.Real-Secunda.
Deutsch: DieOlympischen
Spiele.—
Der zweite Zug Caesars nach Brittan-nien, frei nach Caes.
bell. Gall. V.—
DieSteppen und
Wüsten am Orinoco.— Welche
Bedeutung hatteder Ostracisnus für
dieAthenische Staatsverfassung?
— Die Erstürmungder Bastille,
freinach
Mignet.—
DieBedeutung
Heinrichdes
I.für Deutschland. (Klassen-Arbeit). —
Die Elementehassen
das Gebildder Menschenhand. — Warum wird der
Rhein vorallen
FlüssenDeutschlands
gepriesen
? —-
DieFrauen
in SchillersWilhelm
Teil.—
Die Folgender Kreuzzüge. —
Worin hat hat dieAnhänglichkeit
an dieHeimath ihren Grund? —
DieNacht
inihren freundlichen u.
feindlichennach
Ovid. Metam. L, 89—
112.Französisch: Charlemagne. —
La
premièrecroisade. —
Philémon et Baucis.Englisch:
Pyramus and Thisbe,or Philemon and
Baucis.—
Visits inScrooge
’s counting house.AUS
DEN VERFÜGUNGEN DESPROVINZIAL-SCHUL-COLLEGIUMS.
23.
Oct. 1875.Der Circ. Erlass
des Ministeriumsder geistlichen etc. Angelegenheiten
vom14.
Oct.
1875betr.
diehäusliche
Beschäftigungder Schüler höherer Lehranstalten
wird mitgetheilt.Man
sehe
am Schluss.3.
Jan.1876. Das Königliche
Provinzial- Schul- Collegium weist
in einer Circ. Verf. wiederholtauf
die Verpflichtungder
Schulehin, den
grossenund
unheilbringenden Gefahren, welcheder
gei
stigen undsittlichen Entwickelung der Zöglinge
durch dieimmer
wieder auftauchendeNeigung
zumWirthshausbesuch
undzur Theilnahme an Trinkgelagen bereitet
werden,in der
nachhaltigsten Weise zu begegnen.10. Jan. 1876. Bezüglich
der
Dispensation jüdischerSchüler der höheren Lehranstalten vom
Schulbesuch an den Sabbathen und denjüdischen Feiertagen sind
nachstehende Bestimmungen mass gebend
: Wenn dieEltern
jüdischer Schüler oder deren gesetzliche Stellvertreter die Dispensationderselben von
denForderungen der Schulordnung in
irgend einemMaasse für ihre Gewissenspflicht ansehen,
so haben siepersönlich
oder schriftlich vor demBeginn jedes Schuljahrs oder
Schulseme
sters ihrGesuch dem
Director vorzutragen undzwar, insofern es
sichdabei
ganz odertheilweise um
Dispensationvom
Schulbesuchean
jüdischenFeiertagen
handelt,unter
genauerBezeichnung des bürgerlichen
Datumsder
fraglichenFeiertage. Der Director
hatsodann
die nachgesuchte Dispen sation für
die bezeichnete Zeitdauer schriftlich ev. auf einemauszufüllenden
gedrucktenFormular
zu ertheilen,
hierbeiaber
zugleichdarauf
hinzuweisen,
dass die Schulejede Verantwortlichkeit für
die den betreffendenSchülern hieraus
erwachsendenNachtheile ablehne.
Ausserdem ist seitensder Lehrer
beider
Unterrichtsertheilungmöglichst darauf hinzuwirken
,dass
nicht denübrigen
Schülernder
Klasse ausderartigen
Unterbrechungenmittelbar irgend
ein Hemmnissentstehe. Gesuche
, welche nichtrechtzeitig eingereicht
werden,
sindebensowenig
wieÄusserungen der
Schüler selbst oderder
Cultusgemeinden zu berücksichtigen.10.
Juli 1876. Ein Circ. Erl.
des Ministeriumsder
geistl. etc. Angelegenheitenvom 30.
Juni d. J.wird
mitgetheilt,nach welchem
dieSchüler, welche von
einer höherenLehranstalt auf
eine anderegleicher Kategorie
übergehen, in dieselbe Klasse,welcher
sienach Ausweis
ihres Abgangs-Zeugnissesangehört
haben, aufgenommenwerden sollen.
v
STATISTISCH ES_
Das
vorjährigeProgamm
schloss ab mit einerFrequenz von 570 Schülern.
Von diesen ver
liessen dieAnstalt
vor Beginndes
jetzt zuEnde gehenden
Schuljahrs 35, so dass 535 auf derselben verblieben. Aufgenommenwurden seit
Michaelis 1875: 131Schüler.
Die Gesammt-Frequenzwährend
des Schuljahrs betrugdemnach
666. Von diesensind
im Laufedes
Schuljahrs gestorben1,
abge-12
\
---
gangen 83. Demnach
ist der
gegenwärtigeBestand
582,und zwar
sindin: G. I.
27, R.I. 11,
G.II. 37,
R. II.23,
G. III.A. 31, R. III. 51, G.III.
B.35, G.
IV. 36, R.IV. 35, V.B. (sup.) 44, V.
A. (inf.)54, VI.
B. (sup.) 43, VI. A. (iní) 45,I. Vorkl. 55, II. Vorkl.
55;darunter Evan
gelische
387,Katholiken 48,
Juden 147; Einheimische 358, Auswärtige224.
DasGymnasium
besuchen 352, dieRealschule
120, diezweiklassige
Vorschule 110 Schüler.Bei
der
am18. Februar d.
J.unter
demVorsitze des Königlichen
Geh.Regierungs- u. Provin
zial-Schulraths Dr. Schrader
abgehaltenen mündlichen
Prüfungerhielten das
Zeugnissder
Reife a) Die Gymnasial-Primaner:1.
GustavMühl,
evang.Conf.,
geboren zu Strutzfon, Kr.Culm,
am2. April 1855,
Söhndes Mühlenbesitzers Mühl
in Strutzfon,8'/2
Jahreauf
dem Gymnasium,2'/2 Jahre
in Prima;er
wollteMedizin
studiren.2.
Julius Asch,
mos.Relig., geb.
zuThorn
am 21. Sept.1856,
Sohndes
Kaufmanns Asch inThorn,
10V2
Jahreauf
dem Gymnasium, 2 Jahrein
Prima, er studirt in Leipzig
Medizin.b) Die Real-Primaner:
1.
Georg
Biagosch,
evang.Conf.
, geb. zu Dirschau am12.
Febr. 1854, Sohn des Eisenbahn- Haupt-Kassen-BuchhaltersBiagosch
in Bromberg,3
Jahreauf der Schule, 2'/2 Jahre in
Prima;er widmet sich dem Baufache.
2. Oswald
Prowe, evang.Conf., geb. zu
Kijaskowo inPolen
am 13.Juli
1858,Sohn des Di
rektors der
städtischen Mädchenschulenin Thorn Dr.
A.Prowe, 5% Jahre auf der
Schule, 2 Jahre in Prima; erstudirt Mathematik
inBerlin.
3. Bruno
Mützell,
evang.Conf., geb. zu Wolitz, Kr.
Schubin, am 27. Nov. 1854, Sohndes
verstorbenen Gutsbesitzers Mützell in Wolitz, 3'/2
Jahreauf der Schule, 2'/2 Jahre
inPrima;
erist Militär
geworden.Von diesen
erhielten
Biagoschund Mützell das Prädikat „genügend
“,
Prowe das Prädicat„gut bestanden“
.Asch und
Prowe wurden von der
mündlichenPrüfung
dispensâtDie mündlichen
Prüfungen für den
Michaelisterminwurden
unter dem Vorsitz des Königlichen Provinzial-Schul-Raths Dr. Kruse am13.
Sept, inder
Realschule, am 14.Sept,
in demGymna
sium abgehalten.
Das Zeugnissder
Reifeerhielten:
a)
Die Gymnasial-Prim aner:1. Wilhelm
von
Loga, evang.Conf.,
geb. zuWichorsee,
Kr. Culm, am24. August
1856, Sohndes Gutsbesitzers
undLandraths
a.D.
vonLoga zu
Wichorscc. 12'/
2Jahr auf
dem Gymnasium, 2'/2
Jahrein Prima
; er will Militärwerden.
2. Albert Lewin, mos. Relig.
,
geb. zu Neu-Grabia,Kr.
Thorn,
am16.
Febr.1858,
Sohn desKaufmanns Lewin
in Thorn, 10 Jahreauf
demGymnasium, 2 Jahre
inPrima; er
will in Berlin die Rechte studiren.3. Georg Striding,
evang. Conf ,geb
zuStolno,
Kr.Culm,
am15. Febr. 1858,
Sohndes Gutsbesitzers Ströbing
inStolno,
9'/2
Jahreauf
demGymnasium,
2 Jahre inPrima; er
will inBreslau
dieRechte
studiren.4. Paul Graul,
evang.Conf.
,geb.
zu Eichthal, Kr. Inowratzlaw, am 6. Dec.1856,
Sohndes
Gutsbesitzers Graul in Eichthal, 11 Jahreauf
demGymnasium,
2Jahre
in Prima;er
gedenkt inBreslau
die Rechte zu studiren.Gleichzeitig
bestanden diePrüfung
zweifremde
Maturitäts-Aspiranten
Anton Krasnowolski ausSchweiz
undAnton
Rohraus
Berentin Westpr.,
von denenjener bis Juli 1873
dasGymnasium in Culm,՛ dieser bis
Ostern 1872 dasGymnasium in
Könitzbesucht
hatte. —Beide
wollen Philologiestudiren.
b) Die Real-Primaner:
1.
Otto Barczynski, evang. Conf.
, geb. zuThorn
am 23. August185ß, Sohn
des Restaura
teurs Barczynski zu Thorn, 12 Jahreauf
der Schule, 2Jahrein Prima;
erwillNaturwissenschaften in Berlin studiren.
2.
LouisVolkmann,
evang. Conf, geboren zuCulmsee, Kr.
Thorn, am 18. Oct.1857, Sohn
des MalersVolkmann
in Culmsee, 9'/2 Jahre aufder Schule,
2Jahre in Prima;
ergedenkt
sich demKaiserlichen Postdienste
zuwidmen. Beide
erhieltendas Prädicat
„genügend“ bestanden.
Lewin,
Strübingund Barczynski
wurden von der mündlichen Prüfungentbunden.
DIE WISSENSCHAFTLICHEN SAMMLUNGEN.
Die
Gymnasialbibliothekerhielt folgende Geschenke, für welche
ich imNamen
der Anstaltmeinen ergebensten
Dank ausspreche:
von dem HerrnBürgermeister
.Weruicke.inP-odgorz■zahlreicheManuscripte
ausdem
Nachlass seinesVaters,
desehemaligen Professors
am ThornerGymnasium
/. EWernicke;
vondemselben: Petzholdt
Katechismusder Bibliothekenlehre
F. 508; von der Graft.Dzialyüskischen Bibliothek
in Kórnik:Apocalypsis (facsimilirt nach
demalten
der ThornerGymna
sialbibi. gehörenden
Druck
von 1565) L.4to
66; von derVerlagshandlung
von B. G. Teubner:Ver
lags - Catalog
von B.G. Teubner in
Leipzig.1824
—1875
F. 178; von demHerrn
Wagenmeister Ernesti in
Thorn :У oh. Arndt,
vom wahrenChristo
nthümsammt
demParadies
- Gärtlein, L.4 to
254;von
Herrn Horstigin Thorn:
Appleton,neue
prakt. Methode, dieengl.
Spr. inkurzer Zeit
lesen,schreiben und sprechen
zulernen
H.249
; vondem Herrn
Herausgeber: Majorowski,Thorner
Adressbuchfür
das Jahr 1876U.
7; von demHerrn
Uebersetzer:
S.Gherardi, einige Materialien zur
Geschichte der mathematischen Facultätder alten
Universität Bologna, übers, von M.Curtze, Schiaparelli,
dieVorläufer
desCopernicus
imAlterthum, übers, von M. Curtze
;vom
HerrnProf.
Fasbendcr: Hessler,
Lehrbuchder Physik J. 460.
Angekauft
wurdenäusser
denFortsetzungen der gehaltenenZeitschriften :Horatius
, erki. v.Schütz
Bd. I.A.
572. Sermonenerki.
v. Fritzsche 2Bd e. A. 573. Horatius rec.
Pauly A.596.
Grotefenã,Schriftstellerische
Laufbahn desHoraz
A.576.
Gerlach, Leben u. Dichtungen des Horaz A.577.
Teuffel,Charakteristik
des Horaz A.589.
Karsten,Q. Hör.
Flaccus. Aus demHoll,
übers, vonSchwach Հ
A.578. Weber, Q. Hör. Flaccus
als Mensch undDichter A. 579.
Pfitzncr, das sabinischeLandgut des Hör. A.
4to60.
Bischoff, die horazische LyrikA.
583.Terentius Eunuch u.
Phormio,übers, von Köpke A.
580.Plautus, übers,
von Köpke 2 Bde.A.
581. Plautus rec. Ussing vol. I.A.
582.Plauti
Comoediae ed Fleckcisen 2voll. A. 592,
Epidicus rec. IacobA.
587, Bildens lat.u.
deutschvon Geppert
A. 588,Amphitruo
ed.Holtze A.
590.Catullus rec. Bahrens A.
585.Statius
ed. Dübner2
voll. A.
593.Luc. Milller,
Leben und Werkedes Lucilius A.
584.Holtze,
SyntaxisLucretianae
elem. A. 586. Volz,
dierömische
ElegieA.
575.Historicorum
Rom. reliquiae ed. Peter vol. LA.
574.Taciti
Germ.erl. von Baumstark Л.
594. Baumstark,Urdeutsche
Alterthümerzur Erl. der
Germania des Tac. A.595.
Ammianus Marcellinused.
v.Gardthausen
2 voll.A. 591.
Volkmann,14
Gesch.
der
Kritikder
Wolfseben
Prolegomena zu Homer B.495.
Pindari carmina ed.Dissen 2
voll.B. 500. Des
Pindaros
Werkeübers,
vonTy.
Mommsen B.4to
72. Aescb. Ag. ed. Enger B. 596.Glossen und Scholien zur Hesiodischen Théogonie
herausgeg.v.
FlachB.
501.Theocriti
reliqu. ed.Wüstemann
B. 502. Theocr.reliqu. graece et
lat. ed. Kiessling B. 508. ProdromiCatomyomachia
ed. HercherB.
507. Bonitz, PlatonischeStudien
B.499.
Platos Staat,übers,
von K. Schneider B. 503.Platos Timaeus
, übers, von Schneider B.504.
Demosthenes de Corona ed. Lipsius B. 505.Historiei
Graeci
min. ed L.Dindorf 2
voll. B.497.
PappiAlexandr.
collectionis quaesupersunt
ed.Hultsch
vol.I.
В. 498.Marcianus, Menippus
, Stadiasmus gr. etlat.
ed.Hoffmann
B. 506.Krebs Antibarbarus
der
lat.Spr. 5.
Aull,bearb.
von AllgayerC.
343. Vanicek Etymol. Wörterb.der
lat.Spr.,
Bd. I.C.
344.Draeger,
Hist.Syntax der
lat. Spr.Bd.
II.C. 325. Krüger,
Untersu
chungen aus demGebiet der
lat. Sprachlehre 2 Bde.C. 352. M. Müller, Vorlesungen
über dieWissenschaft der Sprache 2. Aufi.
Bd.I. C. 345. G. Curtins,
Das Verbumder
griech. Spr. Bd.I.
C. 347.
Fick, Vergi.Wörterbuch der indogerm.
SprachenC. 348. Scheuerlein, Syntax der
griech.Spr.
C. 353. Böckh, Gesammelte
kl.Schriften.
7 Bde. C. 346. O.Schade, Altdeutsches Wörterbuch
2.Aufi. C.
342. Verhandlungender zur
Herstellung grösserer Einigungin der deutschen Recht
schreibung
berufenen
ConfercnzC.
349. D. Sanders,Orthogr.
WörterbuchC. 350.
Rückert, Gesch.der
neuhochdeut.Schriftspr.
2 Bde.C. 351.
H. Grote,George Grote D. 309.
Hirzel, Grundzüge zueiner
Geschichteder dass. Philol.
2. Aufi.D. 310.
Köchly,Gottfried Hermann
D.311. Gruppe,
Aeacus D.312.
Freund, Triennium philol.4
Bde.D. 313.
Wachsmuth, die StadtAthen
im AlterthumBd. I. D. 314.
Sommerbrodt,Scaenica D. 315.
Lange,Römische
Alterthümer 3. Aufi. Bd. I.D.
316.
Lersch
et Düntzer,De
versu Saturnio D.317. Zell,
Ferienschriften 3 Bde.D.
328 Wyttenbach,Opuscula 2
voll. D.318. Valckenaerii, Opuscula 2
voll.D. 319. Ruhnkenii,
OpusculaD. 320.
Vitae
Hemsterhusii et Ruhnkenii
D.321.
Weicker,Kleine Schriften 4
Bde.D.
322.Lebensnach
richten über
Barthold Georg Niebuhr 3
Bde.D. 323.
B.G.
Niebuhrs Brief aneinen jungen
Philo logen
herausgeg. von JacobD.
324.Cramer, Geschichte der Erziehung und
desUnt.
im Alterthum2 Bde. I).
325.Fr. Creuzer, Aus
demLeben eines alten Professors
D.326. Fr. Creuzer, Parali-
pomenader Lebensskizzen
eines altenProf. D. 327.
Lubbock, Dievorgeschichtl.
Zeit. Aus demEngi,
von A. Passow 2Bde.
E.1296. Wattenbach,
Niniveh u. Babylon E. 1297. Th.Mommsen,
Röm. Staatsalterthümer Bd.II. D. 296.
K.F. Hermann,
Lehrbuchder
griech. Antiquitäten5. Aufi.
bearb.
von Bähru.
Stark Bd. I : Staatsalterthümer E. 1295. Gbttling,
Gesch.der
röm. Staatsverf.E.
1300.
Merivale, Gesch.der Römer
unter demKaiserreich
Bd.4.
nebst Inhaltsverzeichniss E. 1198.Inhalts -
Verzeichniss zu Th.Mommsen,
RömischeGesch.
E. 1291. K.W. Nitzsch,
Die Gracchenu.
ihre nächsten Vorgänger E. 1301.Abel, Makedonien
vorKönig PhilippE. 1302.
Andrée,Geogr.
des
Welthandels Bd.III. E.
1254.Breusing,
Gerb. Kremergen.
Mercator,der
deutscheGeograph E.
1299.Vulfda,
herausgeg. von BernhardtG. 660. Uhland,
Schriftenzur
Geschichteder
Dichtung u. Sage 8Bde.
G. 658. Entwürfeu.
Plänedramatischer
Dichtungen Lessings, herausg. von Box
bergerG. 659.
Alex. Schmidt, Shakespeare-
Lexicon2
Bde.H.
248.Géruzez,
Hist, de la litt,française
2 voll. H. 250.Quicherat, Traité
de versificationfranç.
II. 251.Enneper, Ellipt.
Fun ctionen
J.457. Waltenhofen, Grundriss der allgemeinen
mechanischen Physik J. 459.Büchner, Lehrbuch der anorg.
ChemieJ.
453. Leunis,Analytischer Leitfaden der
Naturgesch.3
Bde.J. 455.
Zunck, Die
natürlichen Pflanzensysteme
J. 456.Hausrath, Neutestamentliche
Zeitgeschichte2
Bde.L. 278.
Protokolle
von Directoren-
Conferenzen:der
westfälischen16. 17. 18ten
S.fol.
6—
8,der 3. Posenschen
S.fol.
9.,der 3.
u.4. Pommerschen
S.fol. 10.
11.Sattler,
ZurFrage des Nach
mittags -
Unterrichts S.4to
194.Dihle,
Materialien zu griech.Exercitien S. 223.
Peter,Ein
Vor
schlagzur Reform unserer
Gymnasien S. 224.Flinzer,
Lehrbuchdes Zeichenunterrichts
an deutschenSchulen S. 225.
Lübker,Gesammelte
Schriften zur Philol.u.
Pädag. 2 Bde.S. 226.
K. A. Schmid, Aus Schuleu.
Zeit.Reden
u.Aufsätze
S. 227. Schimmclpfcng, Schulreden
gehaltenin der Kloster
schule
Ilfeld
S. 228. W У Thiersch,
FriedrichThierschs
Leben S. 229.Wiese, Verordnungen u.
Gesetze für
die höherenSchulen in Preussen 2.
Aufl. S.144
b. Thaidow, die Gymnasial-
Pädagogik imGrundriss S.
230. Schwartz, der Organismus der Gymnasien S. 231.Vilmar,
Schulredenüber
Fragender Zeit
S.232.
Wiese, Aug.Gotti. Spilleke
S. 233.Schanz,
Beitragzur
vorsokr. Philo
sophieaus Plato.
Th.I.
Die Sophisten T. 139.Rheinhard,
Wandkarte
vonGallin Q. 294.
Handthe,Schulwandkarte
vonAustralien Q. 295, Nord - Amerika Q.
296, EuropaQ.
297,der
ProvinzPreussen
Q. 298, von PalästinaQ.
299.Ahrendts Wandkarte
von Spanien u.Portugal Q.
292. H. Kiepert, Politische Schulwandkarte von Europa Q.300,
Graeciaeantiquae tab. Q.
301,Italia antiqua Q.
302,physikalische
Wandkartena.,
östl. Planigl.Q. 303,
b., westl.Planigl. Q. 304.
Die Schülerbibliothek
ist durchVerwendung der verfügbaren
Mittel vermehrt worden.Für
die mathematisch-physikalischeSammlung wurde
ein Winkelspiegelangekauft.
Der natur
historischen Sammlung
sind vondem Kaufmann Herrn
A.Böhm
folgende Ge- undKupferkies.
schenke
zugegangen :2
StückeKarlsbader
Sprudelstein,1 Amethyst,
1Bergkrystall
,1
Bleiglanz16
FREITAG,
DEN
2Q. SEPTEMBER 1876.VORMITTAGS
VON
8 UHRAN.
Choral:
„Lobe
denHerrn
“.I. Yorki.
Religion:Lewus. Erdkunde:
Curtze.II. Yorki. Deutsch: Fehlauer. Rechnen : Fehlauer.
VI.
A.
Latein: Burgschat.Erdkunde:
Lewus.VI В.
Deutsch: Marhuli.
Naturlehre: Müller.V. А. Latein:
Horowitz.Französisch
: Rothe.V.
В. Latein: Clausius.•
Real IV.
Französiseh :
Herford.Gymn. IV. Griechisch
:
Burgschat.An die
Prüfung
schliessen sich Gesangs-Vorträgeund Declainationen der
Schüler an.NACHMITTAGS
VON 3
UHR AN.Gy ran.
III.B. Latein: Gründel.
Real
III.Mathematik
: Feyerabendt.Gymn.
III.A.
Griechisch: Bergenroth.Real II.
Geschichte:
Prawe.Gymn.
II.
Real I.
Gymn. I.
Latein: Markull.
Englisch: Böthke.
Mathematik
:Fasbender.
An die
Prüfung
schliessensich Declainationen der
Schüler an.Chor
aus Antigonevon
Mendelssohn.Englische Rede
des Abiturienten Barezynski.Lateinische
Abschieds-Rede
desAbiturienten Lewin.
Deutsche
Erwiederungs-Rede
desPrimaners
Scheffler.Lied von Möhring.
Entlassung der Abiturienten
durch denDirector.
Lied
beim Abschiedder Abiturienten
von Kotzolt.und Pfleger unserer
Schüler,
sowiealle
Freundeder
Anstaltlade
ichzur geneigten Theilnahme
an den Prüfungen undan der Entlassungsfeier
ehrerbietigstund
ergebenst
ein.Sonnabend,
den 30.
September, früh8
Uhr, wird mitder Censur
und Bekanntmachungder Versetzungen
das Schuljahr geschlossen. Bezüglich derversetzten
Quintaner hängt es vonder Be
stimmung
der
Väter oderder
Stellvertreter derselben ab, ob ihre Söhneoder
Pflegebefohlenendie
Gymnasial-oder
dieReal
- Quarta besuchen sollen. Ich bittedeshalb,
mirhierüber in
den erstenTagen der
Ferien eine Mittheilunggefälligst zugehen
zulassen.
Das neue
Schuljahr beginnt Donnerstag,den
12. October.Die Prüfung
und Aufnahme neuer
Schüler erfolgt amMontag,
Dienstag, Mittwoch, den9., 10.,
11. October, von9
—1Uhr in
meinem Geschäftszimmer imGymnasialgebäude.
Von denjenigen Schülern,
welche bereits eine öffentlicheLehranstalt besucht haben,
ist ein Abgangszeugniss, von allen ein Attestüber
diestattgehabte Impfung
vorzulegen. Diejenigen, welchedas zwölfte Lebensjahr bereits überschritten haben oder
dasselbein
demlaufenden
Kalenderjahrevollenden, müssen
auchden Nachweis der
stattgehabten Revaccinationführen. In
die2. Vorklasse
können fortannur solche
SchülerAufnahme
finden, welche
das7. Lebensjahr
vollendet undbereits
einige Fertigkeit im Lesen, Schreiben undRechnen sich erworben
haben.Unter Bezugnahme auf
denS.
31 erwähnten Circ.Erlass
des Ministeriumsder geistlichen
etc.Angelegenheiten
vom
14. October1875,
betr, die häuslicheBeschäftigung der Schiller höherer Lehr
anstalten, habe
ich im Auftrage desKöniglichen Provinzial-Schul-Collegiums
nochFolgendes
auszu
sprechen: Die Schule ist daraufbedacht, durch
die den Schülern aufgegebenehäusliche Beschäftigung
den Erfolgdes
Unterrichts zu sichern und die Schüler zuselbständiger Thätigkeit anzuleiten,
aber nicht einender körperlichen
und geistigenEntwickelung
nachtheiligen Anspruch an dieZeitdauer der häuslichen
Arbeitder
Schüler zu machen.In
beidenHinsichten
hat dieSchule auf
dieUnter
stützung
des elterlichen Hauses zu rechnen.Es
ist
die Pflichtder
Eltern und deren Stellvertreterauf den regelmässigen häuslichen Fleiss
und dieverständige Zeiteintheitung
ihrer Kinder selbst zu halten, aber es ist
ebenso
sehr ihre Pflicht,wenn
dieForderungen der
Schule das zuträglicheMass der häuslichen Arbeitszeit ihnen
zuüberschreiten
scheinen,
davon Kenntniss zu geben. Die Elternund deren
Stellvertreterwerden
ausdrücklichersucht, in solchen Fällen dem Director oder
demKlassenordinarius
persönlich oder schriftlich Mittheilung zumachen, und
wollen überzeugt sein, dass einesolche Mittheilung
dembetreffenden
Schülerin keiner
Weisezum Nachtheil gereicht, sondern nur
zueingehender
und unbe
fangener Untersuchungder
Sacheführt.
Anonyme Zuschriften, diein solchen Fällen gelegentlich
vorkommen, erschweren diegenaue
Prüfung desSachverhalts und
machen, wie sieder
Ausdruckmangelnden
Vertrauens sind, diefür
die Schülerunerlässliche Verständigung mit dem
elterlichen Hause unmöglich.THORN, den
25.September
1876.Der Director EHNERDT.
18
VERTHEIMG DER STUNDEN
UNTER
DIELEHRER
WÄHREND DESSOMMERSEMESTERS.
Ordi
narius
in G.I.
IL I. ti. II. IL
II. G.in.A.G.IILB.
R.ПІ. G.IV.
R.IV.
V.B. V.A. VLB.VLA.
VB. vm.Zusam
men.
Lehnerdt,
Director.
G. I.2
Ret
8 Lat.6 Griech
¿2
Relgion.
IS.Professor Dr. Fasbender,
1.
Oberlehrer. R. I. 4Math.
2 Phys. 6
Math.
5
Naturi6 Math. 23.
Professor
Dr.Hirsch,
2. Oberlehrer.G.
III.
A.
2 Franz. 10 Lat. 6
Griech 18 und ճ Gesang.I. Chor.
Professor
Dr. Prowe,3. Oberlehrer. R. II.
3
Dtsch.3 Gosch. 3
Dtsch.3 Gesch.
3 Dtsch.
I3
Gesch.1
Gcogr19.
Dr. Hergenroth,
4.
Oberlehrer. G. II.3
Lat 2Dtsch.8
Lat.6 Giiech
1
u.
Böthke,
S.
Oberlehrer. R. III. 3 Engl.3 Engl. 3
Gesch.3
Dtsch.4
Engl.4 Gesch. 20.
Feyerabendt,
6.Oberlehrer. 4
Math.
1 Phys. 5
Naturi4 Math.
6Math. 20.
Müller,
1.
ordll.Lehrer.2 Natrg. 2
Natrg.2 Natrg. 2
Erdk.I|
3 Rechn
2 Natrg.2
Natrg.jl 2 Natrg.
6 Rechn 23.Dr.
Gründel.
2.
ordtl.
Lehrer.G.
III.B.
4
Lat.2 Dtsch.
10
Lat.
6Lat.
22.Curtze,
3. ordtl.
Lehrer.3
Math.3 Math.
6Math.3
Rechn 4Rechn 4
Eriik.23.
Dr. Rothe,
■4.
ordtl.
Lehrer.4
Franz. 2Franz. 4
Franz.3
Franz.4
Franz.3 Franz 20.
Herford,
S. ordtl. Lehrer.
R.IV.2 Heb.
2Rel. 2 Rel. 2 Franz.
2 Rd. 2Franz. 2 Rel.
3 Dtsch.
5 Franz.
22.Dr. Heyne,
6.
ordtl. Lehrer.G.
IV.6 Griech
3
Gesch.2 Dtsch.
10
Lat.1
21.Lewus,
7.
ordtl.
Lehrer.VIL 2
Natrg.2
Schrb.2 Erd к
.2 E
rd к.4 Rechn. 2 Eriik.
3Rel.
G
Dtsch.
1Sehr.
I
24.1 1
Markull,
8. ordtl.
Lehrer. VI.B. 2 Rel.
2 Virgil.
2 Hebr.
2Rol. 3 Religion.
3 Religion.2 Dtsch.
10
Lat. ¡1
26.Clausius,
У.
ordtl.
Lehrer. V. B.2 Gesch.
4 Gosch.2 Dtsch.
10 Lat.
3 Franz.
1 21.5
Turn.Burgschaf,
1.
wiss. Hilfst VI. A.2
Dtsch. GGricch2
Dtsch.10 Lat. 2
Orth.í 5
Turn-22.
aufs.
Dr.
Horowitz,
2.
wiss.Hilfst
V. A.: 5 Lat.
I 2 Lat.
1
extra. 3
Gesch.2
Dtsch.10 Lat. ! 22.
Przyrembel,
Zeichenlehrer.
3 Zcich. 2 Zeich. 2
Zcich.2 Zeich. 2 Zelch. 3
2Zeich.
Sehr.1
3 Sehr.2 Zeich. 2 Zcich. 2 Zeich. 25.
Fehlauer,
Vorschullehrer.
VIII. I
,
3
Sehr.3
Sehr.2
Sehr.2
Kel.
lOSclir.-
lcsen.
6 Rech. 26.
Sammet,
Gesanglehrer. 2Gcsang
— I 2Gesang 2Gesang 2Gesang|2Gesang G.
Gronau, kath.
Religionsl.
1
_______ Л 2
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1 iցion. 6.
Dr. Oppenheim,
jüd.