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Wwisscnk
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dieser Stadt und
sonderlich in denen Vor
-Städten Viele
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Fremdde - welche sich
emtztg und auem vom Betteln oder auf ande-
re unzulcißige Art Urhrrm sisz qufhaltrnx wo-
durG es denn-geschiede« daß dieStrassen al- lenthglben mir Bettlern und Mußtggångernx so grossern theils Frembdrsind-zum grossen Br- fchwer der Burgerschafft und Einwohner mehr
und mehr angefollet - und solcher gestaltaller-.
handipiolenrienund exceffe vertioet werden.
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Als willERahtObrigkeitlichen Ambts halber htemltund krafftdiesesernstlich gebiethenl daß
alle und 1edr Frembde- welche seljz allhie vom Betteln undAllmosen sammlem oder auf an-
dere Unzuläßtge Art und Weise
sichern-fäon
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en
. schenbentigeinBat-onus instebenden Johaij-
.
nds siG Von der Stadt und deroselbenezsurisdk öhon weg machen HedoG auG in wahrender Zeit eben so wol als andereeinbeimisebe Ar-
men-(welGe- wann sie kranckoder unbewo-
gend seyndl und siGsonst nicht fort helssen kon-
.
nenl slGbei) denen Vorsteheren des Spend-
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Ambts zu melden- und vonzdeneiiselben nach
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der SaGen Peschassenheitx alle nobtige Hut-s-
se nnd Anweisung werden zu erwarten haben)
.
siGaus denen Strassenwor denen Thuren und
anderen Oerternalles Bettlens so wol des Ta- ges als Abends enthalten- niemand auch-Kin-
der zum Betteln undSingenesseybey Tages-
.
oder Abends-Zeiten auszuschicken sich unterste-
«hen soll. ; Da aber in wahren-der angesetzter Zeit- oder auch naG derselben ans deuGassen
der Stadt und in denen Vor-Stamm Bett-
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lere und anderes loseGesinde-l siGwiirden an-
treffen lassenl so sollen alsdann dieselben von
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denenBettebVogten angenommen- naG dem
Spend-- ausgebraGtxnnd-daselbstnacbeinem
guten illkommen eine Zeitlang zur
gingen t· klt
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Arbeit beo Brodt und Wasser angehaltent nnd snaGgehendsx wann Ihnen oorherozeenZetchen
aus dem Arme emgebrandt worden- durch die Gassen-ngte aus der Stadt nnd dero Juris.
diåion weggebracht-fals seeaber diesemohn- geagjtet wieder kommen nnd uber den Betteln
tn der Stadt oder dero Vor-Stadten betre- tenwürdenxmit dem Pranger und ewiger Ver- wetsungbestrassetwerden Htebenebenstwrll ERChtinhærendo denen Vormahls Viktfåltig pubiicirten Ediåen allen und jeden Einwoh- nern- htemtt alles Ernstes unotersaget haben -
irckeme
.obiger massenbeschriebene Frembde bey sicZH zu hegen nnd zu beherbergen- bco har- ter »und unausblecbcher Strasse- wormit die-
jenigen gleichfals anzusehen sehn werden-wel- Ge denen bestellten Betten-Borsten- oder ande-
ren·.-»so nebst denenselben die Bettler und Müs- staganger von den Strassen wegzunehmen beordnet sind- aus irckeinerley Art und Weese htnderleGzn seyn- oder
«anD wot gar Gewalt anzuthun sich erdreusten moGten Ubregens
so wie ERaht alle und
- «jede Burg-etc nnd wo Ertö-
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wohnere ermehnexk ;;haberex will siGirr ihrer
Mildthatcgkert ;- gegen die-· Unerfchweeffendr Bettler-- siczts welGedasdurG mihrer Bosheit
undäunzulaßegen Lebens-Art nur desto mehr gestarcketwcedenx zumeißrgenszs s·A-lso heiser
Naht hingegen- daß-2da«durH diesermd ank- dere desfats gemaGteVerordnunqu die Bür- gerschafft Von dem-An-und-Uherlexuss derBetv
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Irr-und qudernsdaher entstehkllpetheshrglwz fetten werd hefrehrt werden«-rein jeder umhsas
vielmehr m ordentlicher Ausubung
.-Seiner-
.ChristliGen PfliGtgjxgegen Rohtletdend«e.,·und
Arme-dem- zu Verpflegqngderselhen gestissm
TM SPGEUP-Ambkc.. U Hulssc
:zU kommen -». Und dickes lohcheWer wettermehr Und mehr zu-
brfordcm gcsttssm seyn-werde Wornachssich equ Iederzu rthen und fur Schaden zu hqu
wissen wird.
-GegebenaufunsermRahthause
dey 7.Juni11728.
·Bürgermeister undMahe
I ;,. .— -.