.--- ,.*_._
triehszeit allmählich zunehmende Rauhigkeit gezeigt,
ohne daß man indessen eine Nachbearbeitung für
erforderlich hielt. Nach Beendigung der letzten Reise varen die Beschädigungen an den Blattspitzen doch schon so groß. daß man ihn während der anschließenden Dockung ebenfalls nachpoliorte und die Flügelkanten an der Spitze soweit verrundete, daß sein Durchmesser etwa um 150 mm verringert wurde.Beide Angaben können dazu beitragen, die in Bild 17 dargestellten Resultate besser zu verstehen: Die für Schiff A mr oberen Teil des Bildes dargestellten Reise-ergebnisse zeigen nach der zweiten Reise eine merkliche Steigerung der Geschwindigkeit. die offenbar auf das Nachpolieren des Propellers zurückzuführen ist. Weiter-hin scheint diese Nachbearboitung des Propellers auch. für den folgenden Zeitraum noch so wirksam zu
daß die Güte des Gesamtantriehes für die n1 der
letzten Dockung durchgeführte Probefahrt a9-nde des Beobachtungszeitraumes etwa erhalten béb (unterer
Teil des thlctes).
7'
Bei Schiff B scheint die zeitlicfrimmer weiter
zu-nehmende Aufrauhung der Prellerfiügel einen
all-mählichen Anstieg der Leistu en für das Schiff mit dem
Vergleicht man wei hin die durch die Erneuerung
des Außenhautans iches nach den Dockungen
er-reichten Leistu n mit der Leistung im Ncuhauzu-stand auf der rsten Probefahrt., dann hat es den An-schein. als i die Leistungszunahme nach der erstenProbefa' t bis zur ersten Deckung zu einem merklichen
Teil reh die Verschlechterung der Propelleroberfiächo
ve rsac.ht wird und daher auch durch clic Erneuerung jeweils erneuerten Anstric. zu verursache4t
82
1. Allgemeine energetische Beziehungen für das statio-näre Schlingern bei Seegang
Durch Anwenden der energetischcn Methode stellen wir die allgemeinen Bedingungen fest, bei denen das Schlingern eines Schiffes stattfindet, wenn der Schwin-gungsprozeß einen stationären Charakter trägt.
Wir schreiben dio Gleichung für cias Schlingern in inor allgemeinen Form:
.J
+W H-M = M0sin(at +)
(1)J
Trägheitsmoment des Schiffes unter Berücksihti-gung des Trägheitsmoments hydrodynami-seher Massen in bezug auf die Längsachse;O Winkelbeschleunigung des Schiffes;
W Moment der Widerstandskräfte. cias von dec Win-kelgeschwindigkeit O abhängt;
M Moment der aufrichtenden Kräfte, das vom
Krän-gungswinkel O abhängt;
M0 Amplitude cies Störmoments;
a Frequenz des St.örmoments;
'5 Phasenwinkel;
t Zeit.
Bekanntlich sind im Fall des linearen Schlingeens die stationären Schwingungen erzwungene Schwingungen.
des Außenhautanstriehes allein nicht aufgehoheWverden kann. Ein gewisser Anteil dieser Leistungsthahme mag allerdings (lurch die Verschlechterun-der Außenhaut.
beplattung bedingt sein, doren
erfiäehengütean-scheinend auch durch vermehrte Sorgfalt
hei der
Reinigung und ErneuerungAnstriches niemals in den Neubauzustand zurückysetzt werden kann.Zum Schluß istimit eine angeìehme Pflicht. allen an der Durchfüfrung und Auswertung der Versuche beteiligten )arbeitern der Schiffbau-Versuehsanstal t.,
insbesoe den Herren Dipl.-Ing. Detiefs, Dipl..Ing.
Labe' Dipl.-Ing.
Wagner und Dipl.-Ing. Wittstockhriich zu danken, darüber hinaus aber auch dem
Direkt.or des Instituts für Theorie des Schiffes, Herrn
Professor Braun, der durch die Bearbeitung eines
beträchtlichen Teiles der theoretischen Rechnungen im Rahmen von zwei Diplomaufgaben nicht unerheblich zum Gelingen der ganzen Untersuchung beitrug. Literatur
[7] Coon, J. 1", C., Lodre,thy. Ii., and lValker, W. P.: B. S. R. A .
Resi-stance experinionts on the Lncy Ashton. Trans. Inst. of Naval
Archi-tecte. Vol. 95 (1953), S. 350.
[SJ Logan, 4.: Service performance of a fleet of tankers. Trane. North
East Coast Inst. Engrs. a. Shipbuildere. Vol. 76. page fil.
[91 Aerissen, G.: Sea trials on n 9500 ton deadweight motor cargo floor. Trane. Inst. of Naval Architects. Vol. 07 (1055), 5. 71.
[10] Aerlaee.s, G.: Further sea trials on the Lubuinbashi. Trans. Inst. of
Naval Architects. Vol. 90 (1057), S. 50ì.
[ti) C«nhepe, It. J. 8., and Lynn, 1l'.M.: The propulsive performance of a group of intermediate tme1ers. Trans. Royal Inst. of Naval Architect,e.
Vol. 104 (1061), 4. 1.
Über die Resonanz beim linearen und nichtlinearen Schlingern
Von Prof. W. W. Semjonow-Tj an-Schanski, Leningrader Schiffhauinstitut. Lehrstuhl für Theorie des Schiffes
Im Fall eines nichtlinoaren Sehlingerns werden wir die
stationären n ichtlinearen Schwingungen als , .erzwungene
Schwingungen" bezeichnen.
Nichtlineare Schwingungen bei ruhiger See bezeichnen wir als ..Eigenschwingungen". Unabhängig davon, ob wir es mit dem linearen oder nichtlinearen Schlingern zu tun haben, wollen wir annehmen, daß clic freien Schwingun-gen mit der Zeit abklinSchwingun-gen und die stationären Schwin-gungen bleiben; diese haben eine Frequenz.,
Indem alle Glieder der Cl. (1) mit d O = O dt multi-pliziert werden, integrieren wir und bestimmen die Into-grationskonstante, ausgehend von den Anfangsbedin. gungen t = 0. O = O und O = Orn; wir erhalten dann
t,
t,
(-1M0 xfOsin(at + '5)dtfOWdt = [McI O
-0 0 I)
FILS. 112
Die Abhängigkeit (2) stellt eine Gleichung der
Energie-bilanz des schlingernden Schiffes dar. Ein jedes Glied der
GI. (4) hat einen bestimmten physikalischen Sinn. Für diese Glieder gelten folgende Bezeichnungen.
Die kinetische Energie des schlingernden Schiffes ist
Schiftbauforschung - Sormderhefl (1964)
i ' p (2)
die potentielle Energie des schlingernden Schiffes e
E0J MdO,
oihr Höchstwert bei O = 0m
die Arbeit des Störmoments
Eb = M0fOsin (at + ) dt,
(7)die Arbeit des Moments der Widerstandskräfto
E0=feWdt.
(8)Nun kann die 01. (2) der Energiebilanz in folgender Form geschrieben werden
EbEC = E0 + Ej.Em.
(9)Wenn cias Schiff seine maximale Neigung erhält, d. h., wenn O
Orn oder t = - - ein Viertel der Periode
einer ganzen stationären Schwingung, ist O = O und dann erhält man aus den Gin. (3). (6) und (9):(Eb - E0) = E1011 - E101, (10)
d. h. bei O = °m ist die Größe der gesamten Arbeit des Störmoments und des Moments des Kräftewiderstandes gleich der Differenz zwischen den Höchstwerten der potentiellen und kinetischen Energie des schlingernclen Schiffes 01. (1).
Nach Durchlaufen einer Amplitude, d. h., wenn die
Neigung wieder O = 0, t
= - und O = O wird, cr-gibt sich aus cien Gin. (3), (5) und (9):(Eb E0)t= = 0,
(11)d. h. bei stationärem Schlingern ist dioGesamtsumme der Arbeit des störenden und des dämpfendenMoments nach Durchlaufen einer Amplitude gleich Null [1].
Die ermittelten Abhängigkeiten nach Gin. (10) und (11) legen dio gesamten energetischen Beziehungen für cias stationäre Schlingern bei Seegang festund beziehen
sich sowohl auf cien Fall eines linearenals auch eiies nichtiinearen Schlingerns.
2. Energetische Beziehungen bei linearemSchlingern
Wenn das ch1ingern linear verläuft, wird inder GI. (1)
W = 2NO
undM = Dh0sein
(12)und (lie Lösung der 01. (1) wird
O = 0m sin at. (13)
Dann ist
E) = Orn a cos at. (14)
Indem die Abhängigkeit nach GIn. (12), (13) und (14)
in dio Gin. (3), (4), (5) und (6) eingesetztwerden, erhalten wir
1
-=
O2rn a cos at,Schifibauforschung - Sonderheft (1964)
Em=f MdO,
() (5) (6) wobein=J/i
T
Frequenz der Eigenschwingungen des Schiffes. Indem man in.Betracht zieht, daß
2rr
kann man sich leicht davon überzeugen, indem t =
und t =
in die Gi. (15) eingesetzt werden, daß die all-gemeinen energtischen Beziehungen nach GIn. (10) und(11) auch für das lineare Sehlingern giiltig sind.
Untersuchen wir nun den Fall der Resonanz
n = a.
Aus der Gl. (15) geht hervor, daß indiesem n'all(EbEc)
= 0,
(16)identisch erfüllt ist, d. h. bei beliebigen Zeitwerten t, mit anderen Worten für eine beliebigeSchiffslage, die im Verlauf des Schlingerns entstehen kann.
Somit gelang es uns, für die Resonanz zu beweisen, daß
bei einem Prozeß des linearen Sciclin.gerns bei beliebiger
S'chijfslage die D9fferenz der Arbeit des störendenMoments und des Moments der Widerstandskräfte gleich Null ist. Aus dieser Tatsache ergibt sich eine für den weiteren Gang der iborlegungen sehr wichtige Schlußfolgerung.
Tatsächlich, wenn in GI. (16) E0 und E0aus GIn. (7) und
(8) eingesetzt wercien und CI. (12) berücksichtigt wird, erhalten wir
I
[M9 sin (at +'5) 2 N ] dt
= 0.
(17)DorAusdruck der Gi.(17)ist in bezug auf t eine Identität.
Er ist nur dann möglich, wenn die Funktionunter dem Integral gleich Null ist, da im entgegengesetzten Fall eine so geringe Größe t gewählt werden kann, daß im Bereich von O bis t die Funktion unter dem Integral ein kon-stantes Vorzeichen haben wird und dann wird das Inte-gral nicht gleich Null sein. Somit muß für die Resonanz:
M0 sin (at ± 6)2 N 00=11 = O SOIn.
Hieraus ergibt sich, daß
dj Resonanz ein solcher Zustand des stationären
Schlin-gems ist, bei dem im Verlauf der gesamten Bewegungszeit
das stationäre Moment gleich dem Moment der ¡Vider-standskräfte ist, d. h. bei einer beliebigenvom Schiff
ein-genommenen Lage.
Aus diem Gesagten geht hervor, daß die 01. (1) für das lineare Schlingern durch cias folgende Gleichungssystem ersetzt werden kann.
J+Dh0=O,
2'NeM9sin(at +6) = 0.
83
1
Enm rDhO2m.
Indem die ermittelten Ausdrücke in den rechten Teil der Enorgiebilanz.Gl. (9) eingesetzt werden, erhalten wir nach Umformungen
1
Eb Ec = -J °2rn (n2 - a2) sin a t. (15) ihr maximaler Wert bei O = 0, wenn O
=
Ezn =
J 02m a2,- J em2, (4)
\Vir teilen eine jede der Gin. (IS) chu-eh .1 und erhalten
dann nach Umformen
sin (at +ò).
indem die 01. (19) integriert wird, ergibt sich:
= - n
E)2 + e.Wir bestimmen e aus den Anfangsbedingungen. bei t = 0. E) 0, (9 = Orn und c (92m. Wir erhalten ame
dein Ausdruck der 01. (20) bei den gleichen Anfangs-bedingungen:
M sin ò
(92
m-
Jì.Jetzt kann man schreiben M 2 sine )
=
(_)
4 ,2 "Durch integrieren der GI. (20) erhalten wir
O = cos (at ± ò) + e
M5
bei
t = 0, (9 = O und o = -
J 2 /
Ecos ò cos (at f- 6)]. Dann ergibt sich
M0
= ii
2 (7[cos ò - cos (at + 6)].d. h. cos (7 =
ist. dall sin ¿I
Nun verwenden wir andere Rand bedingungen t =
(r) = (9m. E) = O zum Einsetzen in die Gin. (20), (22) und
(23).
Aus der GI. (20) folgt, dall
M,1
ri(9
=
i- +
O und 6 = j. da aus 01. (21) ersichtlich > O und dann wird sin 6 = I sein. Aus der GL (22) ergibt sich hei den gleichen Anfangs-bedingungen, daß
M, i
ein = .J 2 n und aus der G!. (23). dali
M0 i
=
J 21,ò
ist. (24)Die Gegenüberstellung der zwei letzten Abhiingig-koiten ergibt n = a und die GI. (24) kann zur Errech-nung der Schlingeramplitude bei Resonanz dienen.
Somit ergab sich, daß das endgültige Resultat bei Lösung <les Systems (18) gleich dem gut bekannten Resultat bei Lösung der GI. (1) für das lineare
Schlin-gem-n im Fall einer Resonanz ist.
3. Frequenz freier Schwingungen bei nichtlinerem
Schlingern
Die erste der 01. (18) ist eine Gleichung des linearen Sehlingerns eines Schiffes bei ruhiger Seo ohne Wider.
stand. Wir schreiben sie hier in gleicher Forni
J (9+ D h (r) 0. - (25)
Die analoge Gleichung fOr das nichtlineare Sehlingern kann, wemin das Diagramm statischer Stabilitlit (lurch die grafische Darstellung vorgegeben ist, auf folgende Weise geschrieben verden
Je±Di(e) -=0.
(26)wobei I(E)) der Hehelrm (les aufrichtigen Moments ist.
Die GI. (25) wird imi folgender Form geschrieben (r) F n2 E) = 0.
in einer analogen Forni kann die (11. (26) geschrieben
iverden E) ± nm2 E) = O wobei -) I(0) (_1) h (C)
= Frequenz freier Sehwingungen für das niehtlim'are $chlingern. Diese Frequenz ist ein7Funktion des Win-kels (9 und daher bezeichnen wh- sie als
Augenblicks-fi-eqi ,enz (Momentanfrequenz) im-eier Schwingungen hei niclitlinearcimi Schlingern.
\Vir untersuchen die ersten Integrale dem (lIn. (25) mid
(2h). Das erste Integral der 01. (25) ist (92 = - n2 (92 + o
Zur Bestimmung der Integrationskonstanten e ver-wenden wir folgende Anfangshedingungon: E) = E) = O. Dunn wird
(92 = 2 (E)2, (92) (28)
Auf analoge \\Teise ermitteln wir das erste integral der 01. (26):
Bei den gleichen Aufangshedingungen ergibt sich:
IS
(92 = 2f
Od O-2 fnMOdO.
(29)(I
Nun vergleichen wir die 01. (28) und (29). Zu diesenì Zweck schreiben wir sie wie folgt:
-(92 2 E)2,,
- 2 (92,
(30)IS11, IS
192
=
(ic0j ntmuj E) dO)E)2m(&2/ n2;.E) d (9)02(31)
Ein Vergleich zeigt, daß clic Ausdm-ücke in runden Klammern der GI. (31) die Rolle von Frequenzquadraten
spielen. Die erste für den Neigiingshex-eich von O bis Cm und die zweite für den 13cm-cicli VOn O dis E) . Dio
Qua-dratwurzel aus diesen Ausdi-ticken bezeichnen wir als mittlere Frequenz hei Neigung von O his E), oder von O bis (9
-fl2mitt = O cl (9.
Nun setzen wir 01. (25) ein und erhalten nach
Um-formen
2 d (E))
1imjti - h O
wobei
ci(E))
=
(C) dE)die Wegstrecke der dynamischen Stabilität ist.
(27)
Somit haben wir für die nichtlineare Schwingung zwei
Begriffe über die Frequenz der freien Schwingungen fest-gelegt.
Moment an-Frequenz freier Schwingungen
1/i(e)
1/Dze
flU =
j/ r- r
'Io
(.32)Mittlere Frequon freier Schwingungen
/2d
- /2Dd(C)
flmitt=nJ_o
J
Wenn cias aufrichtende Moment eine lineare Funktion des Winkels C ist, d. h.
i (C) = h e und d (G)
=
G2,dann it
fluí flmitt = .fl
und für ein lineares Schlingern stimmen alle drei Fre-quenzen überein.
/1)
fl\T
/Jtani.
/D
n =
- tan ¿I.Es muß darauf hingewiesen werden, daß W. G. Wlassow
[2] vorschlägt, den Näherungswert der wirklichen Fre-quenz des nichtlinearen Schlingorns nach folgender For-mel zu errechnen:
- /D tan ß1 -f- tan [L,
flueîîi =
-4. Resonanz bei nichtlinearem Schlingern
Wir nehmen an, daß in diesem Fall die Resonanz
genauso betrachtet werden kann wie beim linearen
Schlingern, cl. h. daß im Verlauf der gesamten Bewe-gungszeit einern Gleichheit des Störnioments und des Moments der Widerstandskräfte besteht. Dadurch wird es möglich, die Differentialgleichung der Bewegung (1) durch ein System von Gleichungen zu ersetzenJ
± M OH (34)
WM0 sin (at ± 5) = O
Da zwei Arten der Nichtlinearität bestehen: die Nicht-linearität nach dem Moment der Widerstandskräfte und die Nichtlinearität nach dem aufrichtigen Moment, unter-suchen wir drei Fälle der Nichtlinearität des Schlin-gems, die verschiedene Kombinationen dieser zwei Arten der Nichtlinearit.ät darstellen. In sämtlichen Fällen ist das Schema der Lösung des Systems (34) das gleiche, cias bei der Lösung des linearen Systems (18)
ange-nommen war.
-1.1. Schlinge'ïî eines Schiffes bei regelraäßigeni See'any, bei linearem IViderstand und bei aufrichtendem
Ma-nient, das durch da.o Diagramm statischer Stabilität vor gcgeben ist
In diesem Fall ist
M = D ¿(C), W = 2 N O.
Dann verwandelt sich das System (34) in das folgende D
t9-=r _-jl(C).
C
=.-y isin (at ± O),
M01
wobei folgende Bezeichnung angenommen wird
2N
e
-.
J.
Indern wir die GI. (35) integrieren, erhalten wir: 2D
C2
_-j--d (C) ± e.
Unter Verwexdung der Anfangshedingungen t = O,
E) = O, C °m ergibt sich e = C2m. Wir erhalten aus
der Gl. (36) bei den gleichen Bedingungen M0 sin O
(3e)
Unter Berücksichtigung der GI. (33) kann man anstelle
von G1.(37) schreiben
(M0 2 sinö
J
flmit C.
(:39)j/
4-Da die GIn. (36) und (20) gleich sind, verwenden wir
don Ausdruck (23) als Ergebnis der Cil. (20) und
schrei-85 12 =
fl1tan/j,
122=gtafl/3 122 0 tan/3, ,,cmJ
2 Bild iWir stellen fest, auf welche Weise man die
Momentan-frequenz und die mittlere Frequenz mit Hilfe
einer Kurve der aufrichtenden Hebelarme bestimmen kann. Zu diesem Zweck benutzen wir das Bild i. In diesem Bild istAB ¿ (C) Flüche ODBA
= d (C) OA =C;
die Gerade OC ist so gezogen, daß
die Flüche .1 OCA Flüche ODBA. Somit ist
AC OA
2
Jetzt kann man, ausgehendvon Bild 1, schreiben:
¿(G)
=
AB = tan ¡ii, OA Zd (C) 2 AC- tan ß,,
e2-
2öA2 OA= = = tan ß,
AE OAund entgültig ergibt sich ID
m1tt
/
- tan ß2.bn hier:
M0 1
O
T i
[cos (5 cos (ei t + (5)].Wir setzen die Randbedingungen t =
-, 0
und O = O in die Gin. (36). (39) und (40) ein.Aus der Gi. (36) sowie aus der GI. (16) ergibt sich, daß
cos(5= 0,sini= 1undô=-.
Aus der Gi. (39) folgt, daß
M0
0m
und aus der GI. (40), daß
M01
Orn =
J 2
a
J 2n1ttt
Indem die Gin. (41) und (42) vergliçhen werden, ergibt
sich
a = fli1tt
bei O
0m (43)und die Gi. (42) kann zur Errechnung der Amplitude dienen. Indem GI. (33) in GJ.( 43) eingesetzt und in dem ermittelten Ausdruck O = Orn angenommen wird, finden wir:
n /2d (9m)
öI
hSomit haben wir zwei Abhängigkeiten (42) und (44), die untereinander e und O verbinden. Da d (Orn) durch das Diagramm vorgegeben ist, wird die Aufgabe auch grafisch gelöst, und zwar, indem im Koordinatensystem e, Orn zwei Abhängigkeiten (42) und (44) dargestellt werden. Die Koordinaten des Schnittpunktes der ge-zeichneten Kurven sind die gesuchten e und °rn. r4.2. Schlingern eines Schiffes bei regthnäßigem Seegang,
bei quadratischem Widerstand und bei linearem
auf-rich tenden Moment
M01 02
= _j
sin (a t + (5)'wobei die Bezeichnung
b
K
=
(44)
(46)
Das erste Integral der GI. (45) bei den
Anfangsbodin-gungen t =. 0. 0 = 0, 0 = Orn wurde oben ermittelt
(siehe die Lösung der GI. (1.9))02 = 02 - n2 92 (47)
Wir bestimmen Orn aus der Gi. (46) bei t = O M01
02m
=
k
sin (5. (48) Indem GL (48) in GI. (47) eingesetzt wird, ergibt sichM01
= -j-
j-sxn6n202.
(49) Wir integrieren die GI. (46) und erhaltenworaus sich ergibt: cosò = 0, (5
=
j,
sin Ô = 1.Aus der GI. (49) ergibt sich
(40)
0
=
1/
K e2sin (et + e) d e t.
(50)o
Es werden Randbedingungen t
=
, & = &m und
O = 0 in die Gin. (46), (49) und (50) eingesetzt. Aus der Gi. (46) folgt:
M01 O =
J K
-; cos ò,(51)
Nun wird 0m aus der Gi. (50) ermittelt, indem die gleichen Rancibedingungen eingesetzt werden und
hier-bei berücksichtigt wird, daß a t'=
, cos (5 = O undsin (5 = i
0m
fr/M01
I
-
j2
J J/cos a t d a t.Das bestimmte Integral des rechten Teils kann mit Hilfe der Eulerschen ,,Beta"- und .,Gamma"-Funk-tionen erreolmet werden und beträgt
fcos at d et = 1,19813
1,2..Jetzt kann geschrieben werden
11M0 i
(52)
Beim Vergleich von Gin. (51) und (52) ergibt sieh
a = 1.2 n. (53)
Die Amplitude kann nach der GL (52) errechnet wer-cien. Es ist interessant, cias gewonnene Ergebnis mit dem bereits bekannten zu vergleichen.
In die GI. (24)
Ml
0m =
J 2 ,
ekann man das 2 einsetzen, das nach der bekannten Umrechnungsformei des quadratischen Widerstandes in
gilt. einen linearen Widerstand [1] errechnet worden ist.
8
2
= i- K a O
Nachdem der Ausdruck eingesetzt und die Gl. nach 0m aufgelöst wird, erhalten wir nach Radi zierung aus
-uM
i0m = 1.08 I/-°---,.
JKq-Somit erhielten wir ein Ergebnis, das qualitativ mit der GI. (52) übereinstimmt und sich quantitativ von ihr um etwa 10% unterscheidet.
4.3. Schlingern eines Schiffes bei regelmäßige,u Seegang, bei quadratischem. Widerstand und bei aufrichtendem
86 Schiffbauforsthung - Sonderheft (1964)
In diesem Fall ist
M=DhO, W=b02signO,
dann verwandelt sich cias System (34) in folgendesr r
LMoment, d
tät vorgegeben istdurch das Diagramm statischerSbiU-In diesem Fall ist
M = D i (e),
W = K
sign O,Dio G!. (54) ist dio Ql. (35) und die Gi. (55) die Ql. (46).
Diese beiden Gleichungen sind oben bereits gelöst wor-den. Daher kann gleich geschrieben worden:
M0 i
02
- - sin b - flmjtt 02,
J K
o
=
i°
f
}/sin (at ± ô) d a t.a=
17n}/2d(e1)
OniV h
Im vorliegenden Fall ergeben sich, wie a und 0m als Ergebnis einer grafischen System der GIn. (58) und (60).
Dic Randbedingungen t = -, O = Orn, 1 = O wer- Literatur
cIen in die Gin. (55), (56) und (57) eingesetzt. Aus der 11agoweec1uchezgi, S. N.: dchlingcrn ties Schiffes. Sadpromgis 1034..
[2j lVtas8ow, W. T.: Gesammelte Werke, Band 2, Sudpromgis 1959.
Gl. (55) ergibt sich ces ô = 0, à = - sin à = 1.
F.H.S. 113
Kolloquium der Technischen Fakultät der Universität Rostock
Das 'usbildungswesen der mittleren und höheren Fachkader für den polnischen Schiffbau
Erfolge, Um andlungen und Perspektiven
Dieser Vortrag o Prof. Aleksander Pot yrala, Gdansk, ist in der Schiffbautechni]e 13 (1963) Ìi. 10, 5. 523 bis
s29 veröffentlicht. Redaktion F. H. S. 114
Verwendung eines Extrapolat
für den Zähigkeltswiderstand bei der
Umrechnung von ModeIhcsuchsergbnissen
Von Dozeut Ja. 1. Woitkunskij, Kandiç1er technischen Wissenschaften, Inhaber des Institut
für Hydromochanik am Institut für Schiffbau, LçingradVon der Methode der Bestirnmungc &hiffswiderstandes
in einem Schleppkanal wird st9%dig in der Praxis des Entw ihrer Fahrteigenschaften Geuch gemacht. .Jedoch wird trotz
benutzten 2tleßapparatur der U?nrechnung des
führung eine Nich zeichnet.
Eine der Hauptursac stabwirkung ist die IJmrechnungsmet Modell auf dieA (len Maßsta
indem M die bei.)
ver
n bei der Entstehung der Maß-voilkommenhejt der verwendeten
(le der Versuchsergebnisse vom ro)iausführung. Es ist somit möglich, ínfluß und seine Ursachen zu untersuchen, well- und Großausführungsdaten sowie Daten, ersuchen mit Modellfamilien ermittelt wurden, èhen werden.
Sehiffbauforschun,g - SonderheCt (1364)
Aus der Ql. (56) folgt, daß
-7M0
J K 2mitt
eel =
ed der modernen Technik bei der Durch JYiderstandes, von kleinen auf größere Modelle oç
ereinstimmung der Widerstandswerte festgestellt, die
(60)
im ersteren, Lösung des
h den Ergebnissen von Modelluntersuch engen as von Schiffen und bei der Einscleätzung
ohen Präzision der für diese Versuche fliung von Experimenten, häufig bei
cone Modell auf die Gro
ßaus-'I,n als Maßstabseinfiuß be-1)iese zweite Möglichkeit zur Kontr)1e der Umrech-nungsmethode ist weniger aufwendig und idet
weitest-gehend Anwendung. Die Idee des gewöhnlichangewen-deten Umrechnungsverfahrens stammt ven W-Froude. Da bei Modeilversuchen die Gleichheit der Froudezablen
vo
Fr =
des Modells und des Schiffes emgehaltenS? dann verwandelt sich das System (34) in folgendes und aus der Gi. (,57), daß
- D M0 1
e = a-i (0),
t2
(at + ô).
(54) (55)Om=1
Bei der Gegenüberstellung daß
(58)
J Ka
der letzten Ausdrücke folgt,
a = 1,2 flmitt (59)