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Das Magazin für die Literatur des In- und Auslandes, 11.08.1888, nr 33.

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Dresden, den n . August 1888.

Nr. 33 Das M agazin für die L itte ra tu r des In - und A u slan d es. 5 21

N eu es vom polnischen Parnass.

Von H e i n r i c h N i t s c h m a n n .

Widmen wir unsere Betrachtung zunächst zweien im Laufe des verflossenen Jahres dahingegangenen Dichtern von hervorragender Bedeutung: J. I. Kras- zewski und L. Sowiriski. Ist man gleich gewohnt, beim Klange des ersten Namens vorzugsweise an den fruchtbaren und volkstümlichen Erzähler zu den­

ken, so hat doch Kraszewski, ähnlich seinem Vorbilde Walter Scott, auch in anderen Litteraturzweigen, namentlich in gebundener Rede, vieles wirklich Schöne zu Tage gefördert. Eine eingehende, bis an das Ende seiner Laufbahn fortgeführte Würdigung seines Gesamtschaffens wird die im Druck befindliche zweite Auflage meiner „Geschichte der polnischen Litteratur“ bringen. Hier nur einige Worte über die nach seinem Tode erschienenen Werke. In einer zu Lemberg 1888 herausgegebenen Sammlung seiner großenteils schon vor vielen Jahren veröffentlichten

größeren und kleineren Dichtungen (mit Ausnahme des dreiteiligen Epos „Anafielas“ ) ist die reizende Idylle „Das Dörfchen“ in Anerkennung ihres dich­

terischen Wertes vorangestellt; es folgen die „Hymnen des Schmerzes“ . Aus den kleineren Gedichten sei hier das 1852 in Odessa entstandene „An was ich glaube“ teilweise wiedergegeben:

Ich glaub’ an alles H eilige und Schöne, An Liebe, mit der Freundschaft eng im Bunde, An das, was höher steht als M enschenkunde, W as nicht entsprang dem G eist der Erdensöhne Und auch nicht endet auf dem Erdenrunde.

Ich g laub’ an jedes H erzenschlages Beben, An die Begeist’rung, die den D ichter fürstet, An ein unendlich hundertfaches Leben, An das, w onach die Seele lechzend dürstet, W as hier uns fehlt und sehnend wir erstreben.

Und in dem Gedicht „Fremde Lande“ singt er, der so lange fern der Heimat weilte und fern von ihr aus dem Leben schied:

D o rt über den M eeren in fernen L ändern Bliih’n andere Blumen, duftig und hold, Die W asser rieseln auf Sand von Gold, Die Bäume prangen in ändern G ew ändern.

D och m ehr erfreut mich der H eim at Stätte, Als jene ferne, fremde F lu r;

Mein T rachten steht nach der H eim at nur, Sie h ält mir das H erz m it ew iger K ette.

Von der nie rastenden erstaunlichen Thätigkeit Kraszewskis selbst unter den schwierigsten, e r ­ mutigendsten Verhältnissen giebt seine Übersetzung oder, nach seiner eigenen Bezeichnung, „Paraphrase“

von fünf Lustspielen des Plautus Kunde, die er während der Untersuchungshaft in Moabit vom 18.

Juli bis 5. September 1883 verfaßte. Ohne in die französische Weise der Modernisierung zu verfallen, weiß er für den endlich zu Kreuz kriechenden Bra­

marbas (Miles gloriosus), dieses Vormuster des Fal­

staff, für die Priesterin des Venustempels, welche von den Nachbarn Wasser, Topf und Feuer erbetteln muß, in den „Schiffbrüchigen“ (Rudens), im „Schma­

rotzer“ u. s. w. stets den richtigen Ton zu treffen.

Eine der letzten Schöpfungen Kraszewskis, die Er­

zählung „Über dem Abgrunde“ , erschien 1887 in Lemberg. Dasselbe Jahr brachte noch von ihm:

„Schlaflose Nächte“ , „Das alte Fräulein“ und in der Gazeta Warszawska „Dawisons erste Jahre drama­

tischer Laufbahn“ , endlich im Kuryer Codzienny die

„Fabel von der Fledermaus für alte und junge Kin­

der“ . Handschriftlich hinterließ er außerdem eine Übersetzung von Dantes göttlicher Komödie, eine „Geschichte der polnischen Könige“ , „Lettres sur lAllem agne“ und noch 16 andere zum Teil um­

fangreiche Arbeiten.

Am 23. Dezember 1887 ist mit Leonhard So­

winski eine Dichterbegabung ersten Ranges aus die­

sem Leben geschieden. An Kraft und Schwung des Ausdrucks und an lebendiger Farbenfülle kamen ihm nur wenige gleich. Aber seine glänzenden Fähigkeiten vermochten ihn nicht vor den Gefahren eines ungezügelten Lebens zu bewahren, in dessen

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Strudel er allmählich tiefer und tiefer hinabsank. Er wollte die W elt belehren, bekämpfte das Materialisten- tum und die neuere Wissenschaft, sein Geist erstrebte das Höchste, aber er, der Dichter des wunderbar schönen „Gebets des Herrn“ endete in Verkommen­

heit als Almosenempfänger. In einem „satirischen Bruchstück“ läßt er sich über die heutige Weisheit also vernehmen:

T rium phe über D am p f und Eisen und Gestein,

Geschütz von R iesenkraft, G etös’ von H ü ttenw erken — D ies alles in dem K am pf, dem niedern, um das Sein H a t nur den einen Zweck, die K raft, den W ahn zu stärken.

D em heil'g en W ahrheitsw ort m it A bscheu w iderstrebend, E ntfernt von G eistes H ö h ’n, am K örperlichen klebend, V erschw istern wir uns h eu t’ m it Flederm aus und Affen, W ir, die w ir dem verw andt, der, uns das D asein gebend, Sich u n s’re Seele selbst zum E benbild geschaffen.

A uf G laubenstrüm m ern wuchs des A theismus Saat, Die M enge glaubt an ihn, tiefirdisches V erlangen E rfüllt das H eiligtum der Brust, lenkt jed e T hat.

D es blinden F atum s M acht gilt d o r t als G ottes R at, W o einst zum Lob des H e rrn erhab’ne H ym nen klangen.

Gewiß hatte Sowiriski in „D es Dichtes Grab­

schrift“ sich selbst im Sin n:

E r w ar so reichbegabt, sein G lüh’n so heiß, D och ließ ein W ahn ihn diesen Schatz vergeuden:

F ü r leere L ockung, für der T h o rh eit F reuden G ab er Entzücken, L iebe, G lauben preis.

E r w ar ein D ichter, träum end im G enuß, Ob ihm die L ust des W onnebechers lachte, Ob er den falschen G öttern O pfer brachte, E r und die B rüder glichen Sisyphus.

E r sang von Sturm und Blitz und Zwielichts Bangen, Von unerfülltem T antalus-V erlangen,

E r w ard n icht von der Menge m itgetrieben, W as er erzählte, schien m it Blut geschrieben, Mit heißen Zähren, tiefster Seelenqual;

E r starb, vergessen — ach, im H ospital!

Den 1887 erschienenen „Poesien“ des auch als Erzähler und Lustspieldichter vorteilhaft bekannten Viktor Gomulicki entnehmen wir folgendes humoris- tisch-ironisches Lebensbild:

D as B e g rä b n is des S c h a u s p ie le rs.

K ein W under — h eiter tru g m an ihn zum Grab, Ihn, den A kteur, der Viele heiter m achte.

N och d e n k ’ ich d ’ra n ; der blaue H im m el lachte, D ie Junisonne sandte Gold herab.

D ie B ühnendam en folgten rauschend nach, B onbons verspeisend mit gem altem Munde.

„S eht diese,“ klang es flüsternd in der R unde,

„Sie spielt die F esche im S oubrettenfach.“

D er L iebhaber, b ehandschuht wie zum Ball, Sah am oroso schm achtend nach den D am en, W ie M öven leicht die B allerinen kam en, D er H eld sah m ajestätisch in das All.

D en K om iker belachte jederm ann, O bw ohl er eines ernsten Blicks beflissen, U nd die M usik schlug, ohne es zu wissen, Im T rauerm arsch ein m u n t’res T em po an.

D ie M enge wuchs — doch trieb sie N eugier nur, D en selt’nen A nblick m ußte m an genießen, Bei T ag zu schau’n A kteure und A ktricen, G esäubert von der falschen P’arben Spur.

Die Stimme der K ritik zog lästerlich D as H istrionenvölkchen durch die Zähne, Man sah erstaunt ein Fräulein von der Szene, Die draußen einer U rgroßm utter glich.

„Ach, häßlich ist der Liebhaber, fürw ahr!“

So sprach ein G änschen in gedäm pfter Suade, B eurteilt w ard des Solotänzers W ade, Die S taatskravatte und das Löw enhaar.

Und un ter Lachen, S pott und P aukenklang H ie lt jetzt der W agen vor der K irchhofspforte, E in kurzes M urm eln wie Gebetesw orte, — D ann senkte m an ihn ein m it kurzem Sang.

Es w einte keiner — rings die B irken nur — D er R egisseur rief fluchend und mit Grimme Sein P ersonal — nicht rüh ren d klang die S tim m e:

„N un s c h n e ll! D as Stück beg in n t um sieben U hr.“

Ich blieb zurück. Als fern der wüste T roß, Und ich nun an des L ebens K om ik dachte, Begann ich laut zu lachen, ach, ich lachte, Bis b itt’res N aß mir von der W im per floß!

„König Salomo, lyrische Dichtung in drei Ge­

sängen“ betitelt sich ein 1887 erschienenes Werk- chen des bereits als politischer Satiriker unter dem Verkappungsnamen Chochlik vielgenannten Wladimir Zagörski, welches mit dichterischem Schwünge die drei charakteristischen Eigenschaften des nach heutiger Anschauung positivistischen königlichen Weisen, die eines Faust, Manfred und Beranger (im katakom- bischen Gewände) zum Einklang und folgerichtig zu vereinigen sucht, dazu einerseits die Bücher Salomos und des ihm geistesverwandten Hiob, andererseits die Ergebnisse der neuesten Forschungen von He­

braisten und geschichtsschreibenden Untersuchern benutzend. Er singt z. B. nach „Prediger Salomo“ :

Es ist der Fluch des Seins, d aß alles eitel.

W as hat der M ensch von seinen M ühen allen?

D ie W erke, die im Sonnenlicht begonnen, S ind alle der V ergänglichkeit verfallen, Sein L eben ist im A ugenblick zerronnen.

Und Schm erz und F re u d e , die das H erz uns schwellen, V erschw inden wie ein K ahn im w eiten Meer,

K aum zittert seine Spur noch auf den W ellen, D ann flieh’n auch sie dahin und sind nicht mehr.

Der dritte, „Sulamith“ benannte Gesang ist eine ganz freie Umdichtung des „Hohen Liedes“ nach Michelets erläuternder Bible de l’humanite. — Unter J. L. Orlowskis „Poesien“ , 1887, ist das Kriegs-und Liebesereignis aus der Revolutionszeit „Am Grabe der Erinnerung, Erzählung eines nach Sibirien Ver­

bannten“ von ergreifender Wirkung. Der Dichter leitet sie mit folgenden Worten ein:

Ach, lieber G ott, gebleicht ist jetzt m ein H aupt, D ie Stirn durchfurchten S orgen mir und Leid, D er Blick ist m att, das O hr der K raft beraubt, Es w ährt ja nur noch eine Spanne Zeit Bis ich m ein letztes H ü ttchen suchen werde, Zu ruhen bei der M utter in der Erde.

D as L eben ist für mich nicht m ehr bew egt, Die Pfade, Jünglinge, die E uer harren,

Sie tra t mein F u ß schon aus vor langen Ja h ren : U nd w ißt Ihr, wie ich sie zurückgelegt?

V ernehm t, w as ich aus junger Zeit erzähle Und was als Echo tö n t in m einer Seele.

W as jetzt noch m eine Pulse klopfen macht, In m einer Brust den Strahl des Lichts entfacht,

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Ist das G edächtnis m einer Jünglingsjahre, An Stürm en reich, doch auch an edlem Feuer, D er Zeit, aus der ich Kränze, welk, doch teuer, Im seltsam bangen H erzen aufbew ahre.

D er Ju gend denken, dorthin rückw ärts schauen, V on wo des T rostes Q uellen niedertauen, Ist für die Seele, w as das traute D ach

D en Schw alben, Störchen, wenn der Frühling w ach U nd freudig sie in w ohlbekannten Auen

D ie N ester grüßen, die sie wiederfinden, — D as ist’s, was edle H erzen mitempfinden, Und diese zürnen wohl dem A lten nicht, W enn er vielleicht zu viel von Altem spricht.

Ein Stück inniger, heute so selten erklingender Gefühlspoesie sind Orlowskis „religiöse Dichtungen“ , echte Vaterlandsliebe durchweht die Bilder „aus der polnischen Geschichte“ .

Anziehend durch ihre Eigenart sind die Dichtungen:

„Widerhall der Seele Julians, aus einer nachgelassenen Handschrift des ukrainischen Einsiedlers“ , 1887 von Los und Namor herausgegeben. Wir finden darin 27 dem Geburtshause, ebensoviele dem Weltleben, 25 der Jungfrau Maria gewidmete, oft den Ton hoher Begeisterung anschlagende Sonette. Unbeschadet der Glaubenstreue wenden sich die Dichtungen zu­

letzt gegen die Inquisition, „das starre Mönchsge­

richt“ . Aus dem erstgenannten Gedichtkreise sei hier das Sonett „Die Bücherei“ mitgeteilt:

Die großen M änner, die — ob tot — hier leben U nd zu uns sprechen aus so m anchem Band, Sie lehren uns des w ahren W erts Bestand, Zum Idealen lenkend unser Streben.

H ier kann der G eist bis zu den Sternen schweben, K ann m it dem Schiffer zieh’n zum fernen Strand, E nteilen nach dem frem den E denland,

D en Schleier von des Alls Geheimnis heben.

H ier fand, w enn Schicksalsw eh’n mich trau ern m achten, Mein G eist den T ro st in T h aten alter Zeit,

Und mit den H eld en schlug ich ihre Schlachten, E rkannte allen Stolzes N ichtigkeit.

H ier w ar’s, wo Mut und K raft in m ir erw achten Zum Lebenskam pf, zum D ulden in dem Leid.

Die dritte Reihe von Maria Konopnickas Poesien, welche 1887 in Warschau erschien, verrät gleich den früheren Sprößlingen ihres schöpferischen Geistes eine dem Heiteren, dem Vertrauen in die Zukunft abgewandte Gemütsstimmung. Sie singt:

In die W iesen, in die Lande Schritten G lück und L eid hinaus, Jedes w a rf aus dem Gew ände B lum ensaat in Fülle aus.

F eucht von T h rän en fielen nieder Schwarze K örner hier und dort, — D och der w eißen zart Gefieder T ru g sie leicht wie F alte r fort.

Als der F rühlingssonne Segen D ann die S aat entlockt der Flur, W uchsen D ornen allerw egen, Blumen, B eeren selten nur.

Über der Seele dieser Dichterin lagert stets ein Dunkel des Mißmuts und Verzagens; die I*ast des unbegriffenen Lebens hemmt allen frohen Aufschwung.

Auch die 1885 verstorbene, allerdings schwergeprui Maria Bartus trug zuletzt das Leben wie ein Ver­

hängnis, aber ihre zarte unbefangen-romantische Em­

pfindung brach oft wie ein lichter Strahl durch die Nacht ihres Täuschungsschmerzes. Dem Gebirge weihte sie einst folgende Strophen:

D u göttliche N atur, wie lieb ’ ich dich, Du, reich an W undern, ewig jugendlich!

D ir galt mein erster Sang, und dir vor allen W ird auch mein letztes L ied der Liebe schallen.

W enn B angigkeit m ir k alt das H erz um schließt, Steig’ ich hinauf, wo grün der T ep p ich sprießt, W o niem and au f mich sieht, als nur die Baume, W o niem and sp o ttet m einer D ichterträum e;

W o, m itleidsvoll wie Gott, au f höchstem F irn Ins H erz m ir Segen strahlt das T aggestirn, D es F riedens G eist den Silberfittich breitet, Mit sanftem Echo m einen T rau m begleitet.

Der unbestreitbar reich begabte Alfred Nossig, über dessen durch ihre maßlosen Ausfälle gegen das Christentum für die Bühne unmögliche „Tragödie des Gedankens“ (1885) seiner Zeit in diesen Blättern berichtet worden ist, gab 1888 einen Band „Poesien“

heraus, in denen sich ein künstlerischer Fortschritt bemerkbar macht. Außer vielen, teils in Versen, teils in Prosa niedergelegten lebensfreudigen Sinn­

sprüchen und Selbstgesprächen (Goethe neben der schlummernden Christiane, Christus am Kreuz, Mi­

chelangelo, ein unvollendetes Bildhauerwerk zer­

schlagend) enthält das Buch das Trauerspiel „Der König von Zion“ , dessen Held Bar-Kochba als der verheißene Heiland an der Spitze des letzten jüdischen Aufstandes unter Hadrian von Severus besiegt, seinen Untergang fand. Nossig läßt ihn auf der Bühne sich selbst durch den Biß einer Schlange töten. Wir geben hier den Schlußauftritt des Dramas:

S e v e r u s . W o ist der K önig? Sucht B ar-K ochba!

I s m a e l . M ächtiger G ebieter! W ir nahen Euch in E rgeben­

h e it, um E uch die H uldigungen von ganz Israel darzubringen.

Möge der A llm ächtige Euch soviel G lück und G elingen schenken, als w ir, E uere und des K aisers dem ütige D ie n er, aus tiefstem H erzen Euch w ünschen. Möge ebenso reichlich Euere G nade auf uns herniederträufeln! (Zu seinen G efährten gew endet) Seien wir R ö m er, B rü d er, w ahre R öm er! Es lebe unser g ro ß e r, gnaden­

reich er, unser m ächtiger K aiser! (Die G efährten stimm en in den R u f „E r le b e !“ ein.)

S e v e r u s . Seid unserer G nade versichert. W er bist Du, Bürger ?

I s m a e l (sich tief verneigend). D er niedrigste D iener des großen Severus — Ismael, L ehrer des Gesetzes.

S e v e r u s . Ah! Ism ael, der Spion, unser alter Freund. Ich pflege jed en m it der Münze zu bezahlen, die er mir geliehen. D u h ast die D einen v erraten , um so leichter verrätst D u auch uns.

D u w olltest hoch endigen; es soll D ir werden. H e , Soldaten, hängt diesen H eb räer auf, aber hoch, recht hoch!

(Die S oldaten ergreifen Ism ael und führen ihn hinaus.) I s m a e l . H a lte t doch ein! Ich bin ein R öm er! (Ab.) S e v e r u s (die Leiche B ar-K ochbas bem erkend). Ah! Stolzer F eind! D u b eraubtest mich des höchsten T rium phes!

R u f u s . E r ersparte uns die A rbeit. H e d a , zerhackt das Aas und w erft es m einen F ischen hin.

S e v e r u s . N ein! D ieser Leichnam gehört mir. B lick’ ihn an, R u fu s!' G ew ahrst D u nicht die göttlichen Zeichen an diesem M enschen? W en die U nsterblichen auserw ählten, den zu ehren ziem t auch uns. W eine, Ju d a , m it ihm verfielst auch D u der Vernichtung. D ieser H alb g o tt entriß D ich D einer N iedrigkeit, über seinem G rabe erlischt D eines T ages Glanz. W einet, Judäer!

Röm er, weinet mit ihnen, ein g ro ß er F eld h err ist dahingegangen.

B estatten wir ihn als einen K önig. D ann zum T rium ph nach Rom !

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