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Formica forsslundi Lohm. ssp. strawinskii n. ssp. - Biblioteka UMCS

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Academic year: 2021

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UNIVERSIT ATIS MARIAE CURIE-SKŁODOWSKA LUBLIN—POLONIA

VOL. XVII, 5 SECTIO C 1962

Z Instytutu Zoologicznego Wydziału Biologii 1 Nauk o Ziemi UMCS Dyrektor: prof, dr Konstanty Strawiński

Joanna M. PĘTAŁ

■ Formica forsslundi L o h m. ssp. strawinskii n. ssp.

Ais ich im Oktober 1956 die Forschungen des Torfmoors in Rakow­

skie Bagno bei Frampol, Woiwodschaft Lublin, fuhrte, fand ich Amei- sennester von der Untergattung Coptoformica M u 11., die sich in Kopfform und Farbę von den bei uns vorkommenden F. exsecta N у 1.

und F. pressilabris N у 1. deutlich unterschieden. Bei einer genaueren Untersuchung erwies sich, dass sie der in Schweden untersuchten Art Formica forsslundi Lohm. (Lohmander 1949) angehóren. Dies bestatigte der Autor der Art, indem er zugleich auf einige Unterschiede in der Morphologie der Arbeiterinnen hinwies, die sie fiir eine neue Form halten lassen. Das mir von ihm zur Verfiigung gestellte Ver- gleichsmaterial ermóglichte mir die Untersuchung der befliigelten Formen. Sie zeigten weitere Unterschiede zwischen der Subspecies aus Rakowskie Bagno und F. forsslundi Lohm.

Die neue Subspecies nenne ich F. forsslundi Lohm. ssp., strawinskii und widme sie meinem Professor — Dr. K. Strawiński.

Hol ot у p. Mannchen. Karperlange 5,3 mm. Kórper schwarz, Heine braunlichgrau. Tegumentum matt, Abdomen schwach glanzend.

Kopf mit langen, halb anliegenden Haaren. Clypeus mit langen Haaren.

Auf Thorax wenige, abstehende Haare, auf Abdomen sind die Haare lamg und dicht. Die Ausbuchtung des Occiput breit (Abb. 1), Stirn mit feiner, glanzender Linie in der Mitte. Clypeus mit ausgeschnittenem.

Vorderrand und deutlichem Kiel im proximalen Teil. Maxillen schmal ńlit einem kurzeń, spitz endenden Zahn. Der innere Rand der Maxillen gerade, bildet mit der Ausbuchtung geraden Winkel (Abb. 2a). Scutellum nicht hoch, leicht gewólbt, Schuppe mit fast geraden Randem, die der

^itte zu zusammenlaufen, und mit flacher aber breiter Ausbuchtung Un oberen Rand (Abb. За). Schuppe mit ziemlich langen Haaren bedeckt.

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Kopulationsapparat. Seitenfortsatze der Subgenitalplatte breit und abgerundet (Abb. 4a). Haken der Volsellae breit, kurz und spitz endend (Abb. 5a). Das Knie der Lacinia mit spitzem, hervorragendem Fortsatz.

Segitta um */s Linger ais breiter, mit 10 Zahnchen am Ventralrand (Abb. ба).

Allotyp. Weibchen. Kórperlange 5,2 mm. Kórperfarbe braun- schwarz, ausser dem distalen Teil des Epinotum und des Ansatzes der Schuppe, die etwas heller sind. Fuhler und Beine hellbraun. Te­

gumentum ausser dem Epinotum stark glanzend. Epinotum matt dank einer feinen mikroskopischen Skulptur. Anliegende Haare licht und heli. Kopfseiten ausser den Augen der Mitte zu zusammenlaufend.

Die Ausbuchtung des Occiput schmal und taef (Abb. 7a). Clypeus im Profil schwach gewólbt. Palpi maxillares sind funfgliederig, und rei- chen bis zur Halfte des Abstandes zwischen der Mundóffnung und dem Ocoipitalloch. Petiolus hoch, wird nach oben hin deutlich weiter mit tiefer, halbovaler Ausbuchtung und schmalen Seitenlappen (Abb. 8a).

Die Fliigel des ersten Paares haben keine Discoidalzelle. Der gemeinsame Teil des Cubitus und des Radius ist langer ais der transversale Radius, der his zur Pteristigme reich (Abb. 9a).

Paratypen. 113 Exemplare: 20 Mannchen, 3 Weibchen, 90 Ar- beiterinnen.

Arbeiterin. Kórperlange 4,—5,3 mm. Hinterkopf schwarz, Vor- derkopf (Wangen, Clypeus, Maxillae) rotbraun. Grosser, braunroter — Fleck auf dem Pronotum, der bis auf seine Seiten und den Vorderteil des Mesonotum reicht. Die ubrigen Teile des Thorax rotbraun. Prostemum und Coxa des ersten Paares hellbraun, dunkler ais Coxa des zweiten und dritten Paares. Der distale Teil der Ober- und Unterschenkel hell­

braun. Schuppe gelbbraun, Gaster braunschwarz. Es besteht eine kleine Variabilitat in der Intensivitat der Farbung von rotbraun bis gelbbraun auf helleren Kórperteilen, und von braunschwarz bis dunkelbraun auf den dunkleren. Verschieden ist auch die Grósse des Fleckes auf Pro­

notum, der das ganze Pronotum oder nur seinen distalen Teil bedecken kann. Tegumentum mit deutlicher mikroskopischer Skulptur. Kórper matt, mit dichter, anliegender Pubescenz. Kopffonm (Abb. 10) und Lange der Maxillarpalpen ahnlich wie bei Weibchen. Ausbuchtung des Occiput aber flacher. Epinotum niedrig, schwach gewólbt. Diese Eigen- schaften zeigen keine Variabilitat. Schuppe wird nach oben hin all- mahlich breiter, mit dreieckiger Ausbuchtung (Abb. 11). Tiefe und Breite der Ausbuchtung variabel.

Mannchen. Kórperlange 4,8—5,3 mm. Farbung und Behaarung ziegen keine Variabilitat. Dies betrifft auch Occiput, Clypeus und

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Maxillae. Dagegen beobachtet man Variabdlitat der Form der Schuppe, die fast parallele Seiten haben kann, oder deutlich der Mitte zu zusam- menlaufende und edne mehr oder weniger breite und tiefe Ausbuchtung.

Weibchen. Korperlange, 4,8—5,2 mm. Die in meiner Sammlung vorhandenen 3 Exemplare zeigen keine Variabilitat der bei Allotyp beschriebenen Eigenschaften.

Alle beschriebenen Exemplare stammen aus dem Torfmoor Rakow­

skie Bagno bei Frampol, Woiwodschaft Lublin.

Holotyp und ein Paartyp (Mannchen) wurden am 25. Juli 1958, Allotyp und 56 Paartypen (19 Mannchen, 3 Weibchen, 34 Arbeiterinnen) am 24. Juli 1958, die ubrigen Paratypen: am 27. Mai 1958 (3 Arbei­

terinnen), am 23. Juni 1958 (2 Arbeiterinnen), am 22. Juni 1959 (11 Ar­

beiterinnen), am 5. Juli 1960 (40 Arbeiterinnen) gefunden.

Holotyp, Allotyp und 103 Paratypen befinden sich in meiner Sammlung, 10 Paratypen in der Sammlung des Zooloigischen Instituts der Polnischen Akademie der Wissenschaften in Warszawa.

Im Vergleich mit F. forsslundi Lohm. s. str. (Skagerschult, Narke, 25. Juni 1944 — 2 Arbeiterinnen, Malmback, Smaland, 22. Juli 1958 — 3 Mannchen, 3 Weibchen, 12 Arbeiterinnen) zeigen F. forsslundi Lohm.

ssp. strawinskii ssp. n. Unterschiede in der Morphologie aller Hasten.

Bei Mannchen F. forsslundi Lohm. s. str. hat Clypeus einen kleineren Kiel ais F. forsslundi Lohm. ssp. strawinskii ssp. n. und die Maxillen sind bedeutend breiter mit abgerundetem Innenrand (Abb. 2b). Schuppe hat mehr abgerundetete Seiten, und die Ausbuch­

tung im oberen Rand ist tiefer und hóher (Abb. 3b). Der Kopulations- apparat weist auch Unterschiede auf. Bei F. forsslundi Lohm. s. str.

sind die Seitenfortsatze der Subgenitalplatte enger und weniger abge- rundet (Abb. 4b). Volsellahaken hóher und langer (Abb. 5b). Das La- cinienknie mild, ohne schaften Fortsatz. Der Sagittenbau zeigt keine Unterschiede (Abb. 6b).

Weibchen. F. forsslundi Lohm. s. str. unterschieden sich von F. forsslundi Lohm. ssp. strawinskii ssp. n. durch das Vorhandensein der Discidalzelle auf den Flugeln des ersten Paares, und durch die Lange des gemeinsamen Teiles des Cubitus und Radius, der kiirzer ist als der transversale, bis zur Pterostigme reichende Radiusteil (Abb. 9b).

Bei Arbeiterinnen F. forsslundi Lohm. s. str. ist die Ausbuchtung am Occiput enger und tiefer, Schuppe schmaler, mit geraden Seiten.

Behaarung des proximalen Teiles des Abdomen langer und lichter.

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198 Joanna M. Pętał

STRESZCZENIE

Autorka opisuje nowy podgatunek Formica forsslundi L o h m. ssp.

strawińskii n. ssp. na podstawie wszystkich trzech kast. Został on wy­

kryty na torfowisku przejściowym Rakowskie Bagno k. Frampola (woj.

lubelskie).

РЕЗЮМЕ

Автором описывается новый подвид Formica forsslundi L о h m.

ssp. strawińskii n. ssp. на основе анализа всех трех каст. Этот вид был обнаружен на переходном торфянике — Раковске Багно около пос. Фрамполь в Люблинском воеводстве.

SCHRIFTTUNG

1. Clausen R.: Untersuchungen iiber den mannlichen Copulationsapparat der Ameisen, speziell der Formicinae. Mitt. Schweiz, ent. Ges., 17, Bern 1938.

2. К'utter H.: Zur Kenntnis schweizerischer Coptoformicaarten (Нут. Form.) Mitt. Schweiz, ent. Ges., 30, Lausanne 1957

3. Lohmander H.: Eine neue schwedische Ameise. Opuscula Entomologica, 14, Lund 1949.

Papier druk. sat. HI kl 80 gr 7o x loo Druku 8 atron

Annalea U.M.C.S. Lublin 1962. Lub. Druk. Pras.-Lublin Unicka 4. Zam. 3798 14.IX.62 1100 + 125 odbitek. D-7 Data otrzymania manuskryptu 14.IX.62 Data ukończenia druku 16.111.63

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Abb. 1. Kopf des Mannchen

a — Formica forsslundi Lohm. ssp. strawińskii n. ssp.

b — F. forsslundi Lohm. (Smaland, Schweden)

Abb. 2. Maxilla des Manchen a — Formica forsslundi Lohm. ssp.

strawińskii n. ssp.

b — F. forsslundi Lohm. (Smaland, Schweden)

Abb. 3. Petiouls des Mannchen F. forsslundi Lohm. ssp.

Strawiński n. ssp.

Abb. 4. Subgenitalplatte

a — Formica forsslundi Lohm. ssp. strawińskii n. ssp.

b — F. forsslundi Lohm. (Smaland, Schweden)

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200 Joanna M. Pętał

Abb. 5. Volselle und Lacinia

a — Formica forsslundi L о h m. ssp. strawinskii n.

b — F. forsslundi L о h m. (Smaland, Schweden)

Abb. 6. Sagitta

a — Formica forsslundi Lohm. ssp. strawinskii n b — F. forsslundi Lohm. (Smaland, Schweden)

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Abb. 7, Petiolus der Weibchen F. forsslundi L о h m. ssp.

Strawiński n. ssp.

Abb. 11. Pet'olus der Arbeiterin F. forsslundi L oh m. ssp.

Strawiński n. ssp.

Abb. 8. Fliigel des ersten Paares

a — Formica forsslundi L oh m. ssp. strawinskii n. ssp.

b — F. forsslundi Lohm. (Smaland, Schweden)

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202 Joanna M. Pętał

Abb. 9. Kopf der Weibchen

a — Formica forsslundi L oh m. ssp. strawińskii n. ssp.

b — F. forsslundi Lohm. (Smaland, Schweden)

a b

Abb. 10. Kopf der Arbeiterin

Formica forsslundi Lohm. ssp. strawińskii n. ssp.

F. forsslundi Lohm. (Smaland, Schweden)

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