Trauercantate
höchsiansehnlichexr Beerdigung
des weiland
Hvchcdclgcbbkncn-
Gesirengen, Besten und Hochweisen Herrn
.
wie- auch
.rühmlichstgewesenen Stipendiaten- und PaupmHerrn
der Königlichenss Stadt Elbing
der Kirchen zu fanct Marien
-aufgeführet.
-Den 16 Jünii Il756.««
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mit RohrmannischenSchriften.
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Vor der Standrede.
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« - «Siehe«,«8da kamLein- feuriaert«"Wagen mitfeurigen Rossen,
«und scheideten die beyde non einander; und Ena fuhr alsoim Wenn-gen Himmexq
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Recitz
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eilt der Vater Von den Seinen, Und fcksst Elisa -d15r’t beweinen
«Den Wagen Jfraels und seine Reuter.
Ihn hält kein Wetter als-.
Er scheut kein dunkles Grabs
« .
Kein blitzendesGemisch kann seinenHingangx stöheent
«Wohl aber feineFreude mehren.
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»
Drum mußihnauchdas donnerndeKrachen
. «.Zum Eingang im Himmel eilfertiger machen.
Chor.
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Ich bin ja
,Herr,
indeiner Macht-
Duhast mich
andasLicht gebracht.
Du unter-hältst
mirauch
dasLeben.Du kennest
meinerMondenZahl.
Weist,
wennich diesem Iammerthal Auch
wiedergute Nacht sol geben.
Wo, wie
undwennich sterben sol,
Das weist du, Vater, mehr als wohl.
A r i e.
Himmel,, donnre oder blitze.
Ich weiß ,i wo ichsicher-sitze,.
,Wenn rollenden Krachen sdieLüfie entbranl.3 1
Wie ein Pfeil-geschwind, behende
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«
Die belebten-Theiletrennt-s
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sUnd ein Strom zu Abgrunds renne,
« «·
So steht auch in GOTTES Hand
. »Lebens Anfang, Lebens Ende.
«
Mein
Mit Das GOTT Leben gefaßter Schluß-
In den Tod zu geben, Nicht
wennich etwa wil,
- ,Nein denn,
wennich auch muß!
,Denn was ist aller Menschen Leben?
Ein anegrif
vonVielem Leiden:
Ein dunkles Sorgenthah Jn dem, beym Jammer ohne Zahl
- "Die Sterblichen sichängstlich weiden:
Ja besser, ein beständig Sterben.
Dies wahrt so lang bis
unsder Tod, Erldst oon Angst, befreyt
vonNoth, Dort last ein besser Kleinod erben.
Jch weiß auch, daß ich sterben werde:
Doch wie und
wennichAsch und Erde Sol lassendieser Erden Tand,
««
Jst GOTT allein bekannt.
— s » .Indessenlaß mich, HERR, nach deinem Willen, Auch sterbend deinen Wunsch-erfüllen.
»
- -
Chor.
»Daß
deinEngel mir mir fahren Auf Elici Wagen roth,
UndmeinSeelewohl bewahren,
Wieden
Lamme nach
demTod.
—
Laß sie ruhn
indeinem Schooß.
Erfüll sie mit Freud und Trost,»
Bis
derLeib kommtaus,
derErden,
— Ummitihr
vereint -4uwerden."
Nach derStandrede.
.
III;
.,
Arie;
»
Triumph! die Sünd ist Vergeben.
xIch fang im Sterben an zu leben.
I
Triumph-!«7 der Tod ist besiegt-— s kJch hab-in meinesIEZSu Werden-. p- »
«
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Ein Wohl«-Ef ein ewigWooIgesunde-D «V·»",«»;»«
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Von Ani.
Reeid
-So recht, Hochsttger Bürgermeister!
Stsimmt
nunDein Geist im Chor der reinen Geister EinjauchzendesTriumphlied
an.- « -
Da Dich, öesreht
vonallen Sorgen,
-Verkleirt im ewig
neuenMorgen,
Dein GOTT
nunmit der Kron des Lebens zieren kann.
Geh hin, Du letzter Stamm der Wilemsonen.
Genießbeh denen Engelsthronen
,Die ewge Freud, die Dir bereits
. ts--Dein Kinderpaar heist Dich willkommen
-Jm Saal der auserwählten-Frommen
«Und lobe-i GOTT mit Dir in alle Ewigkeit:
Uns aber wirft Dein Tod,
Verkleirter Bürgermeister, ins Meer beschwirzter Noth- Da wir dehm fürchterlichen Himmel
, . «Dich sehen
vonuns gehn.
Du stirbst, doch Viel zu früh Der Stadt, dem Rathhaus und den Deinen.
Wie oft wird nicht nach Dir
derfromme Bürgerfragen-, Und mit ihm Hirt und Lämmer sagen:
Mein Vater stirbt! ich muß Vergehn.
Doch übersteigt dies noch der Hoheit Freunde Weinen, Der Wäysen Gram und Müh
«Und der HochedlenWittwen öanges Klagen, Die Ihn als Freund und Mann und Vater stets geliebt, Und die sein schneller Tod aufs zärtlichste betrübt- Ach, GOTT, wie schlägest du;
Laß doch, die du gebeugt, und die jetzt Leide tragen,
.Durch deinen Geist erquickt, dereinstauch wieder sagen:
Der GOTT, der uns betrübt
,schaftendlichwieder-Ruh..
«
Chor.
»Ja, grosser GOTT,
deinfreundliches Regieren,
«
Stillt alles Weh,
dasunsern Geist beschwert Wenn sich
zudir
dasblöde Herze kehrt, lSn leist steh bald
deinFriedensgleisi verspüren.
Dein
Gnadenblick erleuchtet unsern Sinn-
undnimmt die Furchtnnd Unruh
von unthin,
. . - "
Vl. L
Nach-der Collecte
-
Geht, ihr meine müdenGlieder,
·
Geht
undsenkt euch
in dieRuh-
"
Ident-
ihr euch regtendlieh wieder,
-·-«
·
Schreibt
et·euremSchöpfer sn,;
— ·
Der so
treueWache gehalten."«""
« "
Und da ihr
nunmeisterkalten, Wird
des-—bittern Todes Pein
»
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