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rühmlichstpgewesenenStipendintemundPauperherrn
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Im Jahr 1756 den16 Innre « »
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auf Ihren Beruf .
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zumTrostund AufmunterunginIhrem Wittwenstande
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zurDankbarkeitfürallegenosseneväterlicheLiebeundWohlthätigkeit vondem Hochseltgen
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Ugååesierkonnte Gott seinen Eliakim, den Sohn Hiliia,"
IXWes-zCI—nicht empfehlen, als wenn ervon ihm sagt: Ich , MASSIVE- will ihmdes Sebna Rockanziehen-,und mit seinem WHAT-« Gürtel-gitrten,und«seineGewaltinsein-eHand geben,» DaßerVater sey,derer, dieanerusalemwohnen unddesHauses Juda,-Jes. 22, ek. Wenn Pharao vor dem Joseph ausrufen ließ: Dis istdesLandesVater: 1B.Mos.4c, 43. sowar es ein königlich Worts aber wenn Gott es«verlautet, soist es ein göttlichWort.
Mich-düniethiereinengöttlichenBerufund einegöttlicheBestallung eitlergottgefälligenObrigkeitgefundenzuhaben. Jst dieselbebestsit-f ders ein Nachbild Gottes, der inihr sichfpiegeltzift Gott derrechte Vaterüberalles,was Kinder heisset,im Himmelund aufTITDW gefälltkksichin«diesem Titel-; låstev»sichso gernedamit begküssmi soHat-Mmanleichtgedenken,daßdieObernihm aucham bestengefallmt Weim-siealsVätersichzeigen,unddafitrvonihrenunterworfenenckkMMk
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swerdenL szEssindderenebennichtviel(Was Paulusvon den-Lehreran
. mit Rechtbehauptet:spObihr gleichzehntausendZuchtmeisterhattetin
Y·ThkkstwstDichtkudoch nichtvielVäter: 1Cor.4,-IF;.dasselbegilt» IJHauch vonderObrigkeit»Diewenigsiensind väterlich:und wenn sie es sind, magmnn siewohlansehenalsgrosseGeschenkevom Him- mel.·DenengiebetGott das gebührendeEhrentleid,den«Gürtel,—die»
Gewalt-SNicht daßsiedamit, wieSebna, stolziren,iutöstlichenWa-:
fegensicheinwiegen.,undeitelenRuhminprächtig-enGrabmahlen,so«
garbeyderNachkommenschaftsuchen, also- sichnur zumZielihresAn-
—sehen-smachensollen,welchesallerfalschenStaatsleute Eigenschaftist:
sondern darumwerdensieüberandereerhoben, daßsiemit destogrösse-"
"
rein Nachdruckals Vater sich behaupten können.
«
Wenn sage,daßwir heuteinder-PersondesHochedelgebor-;
nen, GestrengemBestenund HochweisenHerrn Johann SVllmthlsyHüchstatlfchnlichenältestenVermBürgermeisters,
einem Vater unsererStadt, die letzteEhre seinerLeichenfeyergeben:
«
sowerden mir alle,die Ihn gekannt,voliommenRecht-gebenSie
werden inIhmdieväterlichbehaupteteEhreundLiebedhnschwersich erinnerlich machen. Ebendaheroversprechemir von allen hierver-»
sammleten Geehrten Anwesenden eine muntere Aufmerksamkeit, -weil ich nichts vorbringen will,als was sie selber wissen nndmit ihrem
Verfallbeiraftigenkönnen. «
« .
Es müssendiejenigeerst guteKindergewesenseyn,welchegute Va- lter seynwollen. Sie müssenerstihreVater geehret haben,wennsie
selbstHdie Vaterehre sich versprechenwollen. -Esist einZufalldes
Glücks,wozu-niemandbeytrageukann,von vornehmenEltern »und «
Ahnenabzu-stammen. Indessenistes eine grosseAufmunterungfür, dieNachkommen, die Tugend, welchedieVorfahren erhoben, nach- zuahmen»,Eben dadurchwerdendiese auch nachdem Tode und im
» Grabe geehret, wenn ihre späte-Enkeln in ihregute Fußstapertre- ten, undlebendigeAbdrückeihrer rühmlichenVoreltern werden. Sonst istes besserder ersteinseinem Geschlechtdurch Tugend- alsderletzte durchseineLasterseyn -—9)Iarius,dersiebenmalBürgermeisterinRom gewesen,ward,weilervongeringerAbkunftwars als ein ueugebackee nervemchter.« Aber er.antwortete denen vornehmenPatritien und
- HerrensöhnenilüglichrEurer VaterVerdienstesindeinGlanz, wo- .».bet)smtm eure--Lasterdestobesserkennenkann. UnsersHochseligen
HerrnBürgermeistersAhllenssindaus derglückseligenJnsuldes
belobten· Engellandsursiorünglichjwosie von jeheringutem Ansehen
sz
gestanden.
Wme Nachdem sieihren Aufenthaltund Sitz nach Elbingver- legeksihaka siesichmit demedlen Blut derTeltelbachesn,derJung-
schUIBMVonNebernund derBeckherrenverbunden Sie haben sich ihresWohlgeartetenAbkömmliugeinichtzu schämengehabt,so
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wenigErsie durchUngleicheAnführungbeschämen Er hat demnach semm Wahren Glanzvon ihnengeerbet,enweichemEr selbstalejein
. Vater-dieserStadt geehretworden ist.
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Einenicht geringe Zierdegabendem Hochseligenauchseineeigene Kinder,dieEr wohlerzogen, da sieIhm Gott von seiner Edlen Mehr-nreisingescheniet So garhatEr Freudeund Ehregehabt
-
vonseinen lieben Stiefkindern, die unter seinergutenHandwohlge- rathen, und Ihm nichtgenugsamenDank sagenkönnen-,für seine rechtväterlicheund liebreichevernünftigeAnführungund Sorgfalt für s »
. ihrWohlsiyn.Doch dieseiZierden sindalle nur von aussen und »
fremde-,würden auchwenigEindruck haben, wenn nichtdieeigene IhmsilbstEhre gemachthatten. «
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Vater müssendieJhrige übertreffen,wenn siewollen vonihnen hochgeachtetseyn. Sie müsseniu«ihrerEinsichtvielscharfsichtigerseyn,
’und ihreKlugheitmuß fruchtbarsehn an gutem Rath: denn sie sollen-ja dieAugendes gemeinen «W«esensseyn, wodurch der ganze Körpergesichtet·wird. Verstandkommtseltenvor den Jahren. Die Zeitbringet durch ihrenmannigfaltigenWechselder vielenBegeben-
. heiten,diedarinnen vorfallen, eine lange Erfahrung,·diebesteLehr- meisterinder Klugheit. Wenn die Haareunter derselbengrauge- worden sind,sowerden sie sodannerst eine Krone des Alters,diesich eineBetrachtung und Verehrungvonjedermannzuwendet.
- Ein klugerRath hilft nichts- wenn derselbe nichtzurechterZeit ausgeführetwird.
«
Wer seinaugefangenesWere steckenkissktzmachet sich verächtlich. Wer einen Thurm auhkbekzu.k,aum, und splchm nichtausfkchket,machet sichden Vorübergehendenzu spott.« Dan erhebetsichimGegentheildieEhredervAlten, wenn sieihreAbsichten
reiflichundlangeüberlegen-und zuletztmunter zu Stande bringen.
Aus ihren weisen Werten undMeisterstückenwird der Meister selbst
geloben » ( K
Doch-,wenn jemandseine Klugheitauch aufe-höchste-getrieben-«
— Wenn erdurchdenRuhm der unwissendenSchmeichler sichaucheinen Thronneben dem weisestenSalomogebauetzwenn esihmglückka
wie demAhitophel, zUseinerZeit, der, wenn-er einen-RathLIAB-««
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sowar es, als obman Gottumetwas gefragethatteteSOms 1-6-sied-
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so wiirdezdeunochseineEhre-«nicht"aufrechtbleibenkönnen,sondernzn
. Schandeuwerdenmüssen-,wenn erein lasterhaftenHerzdurcheine schaudlicheZungeund durch böseWerkeverrathenwürde. Diewahre Tugendmachetsich,jaerzwingetsichbey«jedermann,auchselbstbet)N -«denen,;-.dieihr nichthold sind, eineEhrfurcht.Denn siewerden
dadurchbeschamet,und sehensich durch ihrenGlanzheruntergesetzkk Im Gegentheilhält stlbsteinLasterhafterden andern verächtlich-Weil er sieineagleichenist. Gewiß,es wird keinSchandbubedenandern «-
imErnst loben. Ein Vater mußalso inausübungderTugend-strenge seyn. Er mußsichnichteinmaldiegeringsteSchwachheitzugute
- halten-z alles-nuanstandigemußer an sichgenau wahrnehmenund
«
mitallerSorgfalt ablegen:« sowird tr bey seiner Ehre-sichrecht
behaupten , , s
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« Fürallen andern ziereteineväterlicheObrigkeiteineunpartheyische
. Gerechtigkeit,daßsienicht nach Gunst,nochaus Rache, vielweniger
aus Furchtdas Rechtbeugeund zu einer falschenWaagschalemache.
Denn das sind Leidenschaften,welche-,einem EhrwürdigenVater nicht anständigsind. Vielmehr mußer Reichenund Armen,iFreunden undFeindem Fremden undBekannten, die Vortheiledes Rechts
gleichdurchgenüssenlassen. Es.gehöretdazneinegrosseFestmiithigkeit,
einewahre,Großmuth,-dievon allenfalschen Neigungengereinigetist Er unterscheidet sich dadurchvonniederträchtigenund kriechendenSee-- len, die sichdenAnfalleuundVersuchungenderBösenPreißgebem mitlerweileer sichbey ihnen»inEhrfurchtsetzet,wenn ersein anver- trauten vaterliches AnsehenmitNachdruckgebrauchet.
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e Ich bekeune es, daßein gerechterVater derStadt dabeynicht ohneHaßund Verfolgungbleiben kann. Niemand will gerne un-
terliegen,und die, welche nach derGerechtigkeitden knrzernziehen. müssen,! werden sichan- der Gerechten Unschuldzu rachnensuchen.
Wenn dieaufgebrachteBoßheit mächtigist, thut sieauchSchaden.
Aberhierkann derunpartheyischeVater auchimLeidengroß.werden,«
wenn er mit Gedult die Anfalle ertraget,"und durch sein Leiden gleichwohlvon dem Tugendweg sich nicht abdringen lasset. Da-
sdurchbeweiseter, daßzwar er, aber nichtseineGerechtigkeitkann unterdrucket werden. Solches hat zu allen ZeitendenRuhm der»
gröstenLeuteaufdenhöchstenGipfelerhoben,wenn sieumderguten Sachewillen keinBedenkengehabtzuleiden,ja- etforderndenFal- len-denTodzuferducoen -
·
Die
Diefalsch,berühmteKunstderVerstellunghatman bendenObern solcherNothwendigkeitgeachtet,daßes sogarzum Sprichwortgewor- den:sz(k1inefcir frmularescditkmulare, nefcic regnete; Wer nicht verstellenund hinterdemBergehalten kann, der kann auch nicht VMMM Wie nochdiehalte Aufrichtigkeitin den teutschenHerzen Wohnete,liessen sie diese Kunstdenen feindlichenFranzmannernüber- unter welchen siegeborenund gezogenwar. Aberheutewillsie all- mählichdieganze Welt bezaubern. Es ist wahr, es lügetsichder falscheStatist »durchmancheHindernissedurch, derdie-Lügenzufeiner
«
Zuflucht,und dieHeucheleyzuseinem Schirm gemacht. Aber eine wahre Ehre kanner sichdadurch nichterwerben. Er isteinAbscheu vor jedem redlichenHerzen. Unter seiner Staatslarve wird der
Betrügerentdecketund beschämen Treue und Wahrheit aber,inEr-
füllungseinerZusage,wie siean sichschon ihrenWerth hatund er- hält:alsowird siedestoscheihbarer,je seltener sieinderletztenZeit der Welt wird, und machetihremBesitzereingerechtesund vorzüg- lichesAnsehen-.
Es ist wohleinebetrübteNothwendigkeit,wenn man zudenZwang- tnittelnsderStrafen greifen muß:-»aber der Vater würdeseinerEhre, dieihmsonöthigist,viel vergeben,lwenn er nichtdenErnst gegen die Lasterzeigete,—die in seinerHanshaltnng-unruhe nnd Verwirrung
anrichten,wenn er nichtdie beleidigteUnschuldan ihren Feinden reichereund dieEhrederverachtetenObrigkeitinSicherheit setzte.Es bedienetsichalso derVater dervonGott verlieheneuMittel mit Weis- heitund Nachdrnck,und erhältsichdadurchbeyseinemvaterlichen
Ansehenungekränkt. - -·
Dochalles dieseshülfenichts, wenn Gott, der allein Ehre hat,
- sieder Obrigkeitnichtgäbe,die solchedurchwahre Gottesfurcht bey
-ihmsuchenmuß. Denn wiesieihndadurch selbstehrer: so kann sie sichEauchdiegewisseRechnung machen, daßer siewieder ehren werde.
Solches hat Gott dem»Samuel versprochenund treulich gehalten:
Wer mich ehret, denwill ichwieder ehren.i1Sam.2,zo.
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. Wir dürfen-.nur dieAugen zurückewerfen auf unsernin Gott
ruhendenHerrn Bürgermeister.Jedermann wird mit mir eins
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seyn,daßEr mitgrossemAnsehenseineWürdegeführet. Woherkam Ihm diesevorzüglicheEhre? Er bewies sichals einVateruntern-IS
durch seineWeisheitund klugenNath; durch muntereAusführung wohlktberlegeterAnschläge;durchseinewohlanständigeSitten-
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DUVch seineUUPthhkylscheGerechtigkeit:durch seineGedult inUclmWie- derweirtigkeitenz durch« r seine« Treue undedkkchkekkzdurchden weisen
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- Gebrauch
Gebrauchderanbertrauten Gewalteiu BestrafungderB.oßheit. Diese
«
Ehre eines Vaters hat Er genossenim Leben,die wird Ihm auch bleibendurchdas gute AndenkenimGrabeundbeydenspätestenNach- kommen. JstEr gleichder letzte, vderseinen Geschlechtsnamenall- hiergefahren sowird dochsein guter Name bleiben,wie eine aus- geschütteteSalbe, mitlerweile das Andenken derGottlosenvergeben,
’
»jaewigstincteuwird. Vorallen andern hatIhm dieGottesfurcht, dieEr überall, besondersbeyöffentlichemGottesdiensi,den Er noch zweene Tagevor seinemseligenEnde sandächtigbeygewohnet,»nicht allein Ehrevor denwahren Verehrern Gottes, sondern auchVorGott selbst gemachet, die nachseinem AbscheidenderUnsterblicheGeist be- reits .geniissit,und der verwesendeLeibinderAuferstehungerwartet.
» Ich weiß nicht," ob dieseEigenschaften,die Ihm Ehregemachet,«
Ihm auchnichtzugleichLiebebringenmüssen,diebesondereZuneigung
der Herzen,dieIhnnicht alleinhochachten, sondernauchallesgutes gönnen,alles guteserweisen,diesichiiberseineunangenehmeZufälle betrüben,denen Erniemalen zu lange gelebet,dieIhn wohlimmer- bey sichhattenbehalten. Iedennochistnochetwas besondersanIhm zu bemerken, welcheswie jener wunderbare Stein, das Geheimniß
- der Natur, derMagnetaucheiserneHerzenan sichzuziehenvermochte.
»EinrechterVater suchetnicht dasseinige, sondernseiner Kinder bestes. Denn Kinder-'fsollennicht«den Eltern Schatze sammlen, son- derndieEltern den Kindern. 2Cor. 1"2,:.4.- Es isisunnatürlich,auch kaumunter wilden Eannibalen erhöret,daßEltern den Ihrigendas Brodaus dem Munde reissen Gewiß thun esBärenund Tieger nicht ihren Jungen Indessen fesseltderEigennutzdieHerzen",der Menschen,die andern vorgesetzetsind-, sehr ofters dergestalt, daßsie sichnur alles-«und diesennichts gönnen.sNew-, derberüchtigte«
s Wüterich, hatpflegenzu seinenbestalltenAmtleuten zusagen: Du
weist, was ich will, nemlich, daßkeineretwas, sondern, daßichalles habe.
«
Aber dergleichensindauchkeineVater, und verdienen auch keineLiebevon ihren Unterthanen. Vater sorgenfür ihreKinder mehr, alsfürsichselbst. Sie sehen ihreeigeneHabseligeeitan, als lauter.,
Nullen,welchenichtsgelten, wo nichtthre Kinder als Zahlendavor
«
stehen,und ihnendenWerthgeben. Dieseuneigennülzlicheeit,diese SorgefürdieIhrige, fürnehmlichdieseFreude- solcheimgutenWohl-
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standezusehen,macheteineKindlicheLiebe. »Dieseshatunserver- ewigteVaterUndBürgermeisterauch gewust,derdurchVerlang- nungseineseigenenungerechtenVortheils, denErdemgemeinenBesten
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gerneaufgeopfert,dieLiebeerkenntlicherBürgerschaftJhmgewonnenhat.
«
Hievon
Hievonwar eineangenehmeFruchtseinegrosseDienstfertigkeihje- dermann NachVermögenzuhelfen,-die so,weit ging,daßEr sichrecht
betrübte-wenn feineAbsichtengehindertwurden, entwederdurchdas
Gegenarbeitenanderer,oder durchdie unerbittlicheNotwendigkeit
»Fürsichund aus«eigener unordentlicherGemüthsbewegungwar Er
X kaumfähigjemandeineBitte abzuschlageu.Das war väterlich;
das mustenothwendigLiebe in den Herzen gebahren. Darin war Er ganz anders gefonnen,als diejenige,diesicheineeigeneLustdar-
aus machen, die gerechtesteund billigste AnforderungenJahre und
Tageaufzuhalten,um sichnur nothwendigzumachen,lund ihren
Nutzenmit dem unerschwinglichenSchaden»derohnedem Nothleiden- den zu.sinden, welchebilligals einFluchundAbscheudes mensch-
- lichen Geschlechtesangesehenwerden-
, SaheErdasWohlunsererStadt; gedachteEr an dieWohl- thaten, dieGott unseremOrt nnd in demselbenbesondersunserer löblichenBürgerschaftzusiüssenleissetz.betrachtete Er, daßHandelund Wandel sich besserte, und wiedas Blut immenschlichenKörpereinen gesundenUmlauf hatte: sowar es seinegrösieFreude. Merkte Er hingegen,daßdas gemeineWesen litte,- dietheure Vorrechte und Freyheitenunter dieFüssegetreten wurden,- und der Neid seinen ge- scharftenZahnan unser Wohl setzte, ohnedaß demselbenabgeholfen werden konnte: somachteIhm solchesnichtwenig Bekümmerniß.
Wer konntedenliebreichenVater wohl ohne Gegenliebeansehen?
» NichtalleindasallgemeineBeste, sondernauchdas besondereeines-
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"jeden,nichtalleindieallgemeineNoth, sondern auchdiejedemeige- ne, rühreteIhm, als einemVater, das Vaterherz. DennErwar sehrmitleidig. Selbsthwenn Er seinAmt und seineGewalt zum
«
Strafenbrauchen muste,that-Er esnicht anders, alsungerne und mit demgrbsienMitleiden DannenheroEr auch,von denen zuwei- lengeliebetward, denenEr schwerfallenmuste, weil auch unter
. denen ernstlichstenAhndungen sichdieLiebenichtverbergenkonnte.
Müssenwir gestehen,daß Er überseinervaterlichenEhrebillig gehalten,und-sichbeyderselbenzubehaupten wohlgewust hat: so war dochsolcheskeinunerträglicherStolz, der mit Geringschätzung
nnd Verachtungandererverknüpfetist-, welchesbillig verhasstmachet Denn denHossartigenistbeydeGott und dieWelt feind,dreinsie handelnlfürallenbeyden unrecht. Sprachto, 7. Vielmehr-, leHöher Erward, je mehrEr sichdemüthigte,je mehrEr sich»auchZU Den-M geringstenherunterließ.. Er machte sichmitLeuten, dieweit unter
, « s- , - C seinem
seinemStande waren, rechtvertraulich-welchesseineväterlicheLiebe verrieth,die eineGegenliebe reizete, ohnedie väterlicheEhrfurcht zu verletzen.
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Wenn wir dieQvellengesunnemwohersittlevåterlicheEhreundi
Liebeals Bächleingeleitetwerdenmüssen-. sOdürer WirUns auch. nicht wundern, daß sichselbigebeyallerGelegenheitgeaussert Stieg Er empor,und erhöheteEr sich ausdenStuffen wohlverdienterEhre:« sohieltesolchesnichtallein jedermanngenehm,sondernfreuetesich
«
auch darüber. Hörete man»vonseinenund der Seinigen zuge- stossenenLeidenundKrankheiten: so wardman von einemmitleidigen Schmerz durchgedrungen Sein seligesAblebeu am letzten Psingsts dienstng,war inunsern Augen, auchinseinem72jahrigenAlternoch
vielzu friihe.
’ «
« Ich darfnur einenBlickfallen lassenaufdiewertheBürgerschaftt«
sosindenichtallein dieselbedurchdieLiebezahlreichversammletksondern auchbeschaftiget,zuseinemAndenkennachdem Lebensschluß,Ihmihre.
Liebe,durchErtragung seine-sSarges, zubeweisen. -««
,
Ein hohes Raths-Collegium,dessen wurdigsies MitgliedEr Xxbisin das zwanzigste Jahr gewesen,kann seineHochachtungund
,XLiebegegendenselbennicht verbergen, dasEs auch dessen Ascheund
«
Andenken durch eine lieb-und zahlreicheVersammlungbehden trauri- rigenLeichengebrauchenan dem heutigenTage ehret.
Es isthart, dasi noch nichtin einem Jahr drehältesteHerren Bürgermeister sichinihrer Würdeund im- Tode gefolget sind.Gott s heile unserererstenHochedlenOrdnungSchaden selbst,undlassedie abermal erledigteStelle durchdenwürdigstenersetzet,sämtlicheVor-
nehmeGlieder aber dauerhafterwerden aufdiespatesteZeiten,mit EhreundLiebealsrechtschaffeneVaterunserer Vaterstadt vorzustehenxv
Lassetuns dem zürnendenGott in seineArme fallen,dasoman- cherGerechtevor demUnglückweggeraffetwird. Es istein merk-
»
würdigesZeichen,daßunser HochseligeVater nur anderthalb Stun- den vor einem derentsetzlichstenUngewitter, was Menschengedenken können,eingeschlafenNun diesesist vorbeh, hat aberbetrübte Spuren nachgelassen Gott wende alleUngewitter-die Unserer Stadt drohen,»in Gnaden ab. Der erhaiteuns unsernallergnei-- gnsådigstinKönig, unter dessenSchutzwir bisheroeiner sanften und langen Ruhe genüsseni
X ( —
Die
Die HochedelgeborneFrau Wittwe, diedrey Söelever- swäisetevaterloseJungfernTöchter,habenden gröstenThetlandem Genußeines derallerbestenHerrnund Vaters gehabt, habenaber auchnun den gröstenTheilan dcmVerlust desselben.Doch sie ha- ben nun auch den gröstenTheil an seinem väterlichenSegen, den werden Sie nicht verlieren, derwird Ihnen Häuserbauen.
Denn er stehetin dem Gebot," welchesVerheissnnghat, und Sie fleißigbeobachtethabenx Der rechteVater der Wäisenlebet noch,
« .und sorgetfürSie, dermächtigeRichterder Wittwen hält sein Auge überSie offen, schläfetund schlummert nicht. —
Die HochedelgeborneundHochfürnehmeHerren Schwähere mit-»FrauSchwägerin,-die übrigenaheAngehörige,unter welchenich betrübter Redner auch eineStelle bekleide,—vereinigen siehmit mir, UnsermZVerherrlichtenVaterein Andenken in unse- VVMHerzenzustiften, welches nicht erlöschensoll, solangewir den- kenkönnen,das von seinemWohlerworbenenRuhm gegründetund-
von unsererLiebeaufgeführetist«
xHierkönnen wir zwarnichthoffenseinerwieder zu genüssene
aberder allgemeineSammelplalzderTodten in dem Herrn, derGei- sterder vollendetenGerechten,wird unswiedervereinigenzur leben-.
digenHofunngeinerseligenAuferstehung
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Lebenslauf.
»-k;«.,s istnichtsangenehmeres,als einen alten Vater hören,-swenn er den Seinigen seinen Lebenslan erzählen Je näherihnen derselbeangehöret,jemehrsieVOUihmW9»hlthatengenossen,jegrösser deswegendie Liebe ist, diesieihmverbindet; je aufmerksamermuß auchka ihnenHerzundOhr seyn, wennsie vernehmen können,wie z
derselbstunter derguten HandGottes gewachsenundgediehen, »durch- denihnen Gottso viel guteswiedererwiesen. Es ist auchwohlan-
"
genehmeinen Wasierfahrendenzu hören,««szwenner seinegefährliche: Reisen-undderenglücklichesEnde beschreibetjund einenKrieger-Mann- wenn ervon stinensFeldzügenredet.
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Aber diegehenihrenZuhöeem ifesUechenicht an, undrührenmehrdieOhrenals che- HsekeMike ihren mannigfaltigenAbwechset.ungkn,diesievernehmenlasseninihren
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