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Riesengebirge und die Grafschaft Glatz

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Academic year: 2021

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v _ Me y e r s Be i&sb ü c h e r.

Süddeutschland, JSalzkammergut, Salzburg u. Nordtirol. Mit 34 Karten, 37 Plänen una Grundrissen und 8 Panoramen. Gebunden 5,50 M.

Rheinland« (von Düsseldorf-Aachen bis Heidelberg). Mit 21 Karten, 20 Plänen und 7 Panoramen. Gebunden 5 M.

Schwarzwald, Odenwald, Bergstraße, Heidelberg und Straßburg (unter Mitwirkung de^ghw^rzwald-Vereins). Mit 19 Karten u. 10 Plänen. Kart. 2 M.

Thüringen und-dfejlji£nrald (unter Mitwirkung des Thüringerwald-Vereins).

G roßeA usgabe. Mit 16 Karten, 11 Plänen u. 2 Panoramen. Geb. 2,60 M.

--- K lein e A u sgab e. Mit 6 Karten und 8 Plänen. Kartoniert 1,50 M.

Harz und das Kyffhäusergebirge. G roße A usgabe. Mit 21 Karten und Plänen und 1 Brocken - Panorama. Gebunden 2,60 M.

--- K lein e A usgabe. Mit 5 Karten. Kartoniert 1 M.

Dresden, Sächsische Schweiz und Lausitzer Gebirge (Vereinsbuch des Ge- birgsvereins). Mit 12 Karten, 9 Plänen und 4 Panoramen. Kartoniert 2 M.

Riesengebirge und die Grafschaft Glatz (unter Mitwirkung der Gebirgs- vereine). Mit 15 Karten, 6 Plänen und 2 Panoramen. Kart. 2 M.

Ostseebäder und Städto der Ostseeküste. Mit 17 Karten, 21 Plänen und 1 Flaggentafel. Gebunden 4 M.

Nordseebäder und Städte der Nordseeküste. Mit 25 Karton, 19 Plänen und 1 Abbildung. Gebunden 4,50 M.

Norwegen, Schweden und Dänemark. Mit 24 Karten u. 10 Plänen. Geb. 6,50 M.Österreich-Ungarn, Bosnien nnd Herzegowina. Mit 25 Karten, 27 Plänen und Grundrissen und 6 Panoramen. Gebunden 6 M.

Deutsche Alpen. E rsterT eil: Bayerisches Hochland, Algäu, Vorarlberg; Tirol: Brennerbahn, Ötztaler-, Stubaier- u. Ortlergruppe, Bozen, Schiern und Rosengarten, Meran, Brenta- und Adamellogruppe; Bergamasker Alpen, Gardasee. Mit 26 Karten, 5 Plänen u. 15 Panoramen. Geb. 5 M.

--- Z w eiter T eil: Salzburg-Berchtesgaden, Salzkammergut, Giselabahn, Hohe Tauern, Unterinntal, Zillertal, Brennerbahn, Pustertal und Dolo­

miten, Bozen. Mit 28 Karten, 5 Plänen und 9 Panoramen. Geb. 5 M.

--- D ritter T eil: Wien, Ober- und Niederösterreich, Salzburg und Salzkammergut, Steiermark, Kärnten, Krain, Kroatien und Istrien. Mit 13 Karten, 7 Plänen und 6 Panoramen. Gebunden 5 M.

Der Hochtourist in den Ostalpen, von L. Purtacheller und H. Heß. I. Band:

Bayerische und Nordtiroler, Nordrätische, Ötztaler, Ortler- und Ada- mello-Alpen. Mit 17Karten. Geb. 6 M. — H. Band: Kaisergebirge, Salz­

burg-Berchtesgadener, Oberösterreichische, Steirische und Zillertaler Alpen, Hohe und Niedere Tauern. Mit 17 Karten. Geb. 4,50 M. — HI. Band: Dolomiten, Südöstliche Kalkalpen. Mit 19 Karten. Geb. 4,60 M.

Schweiz. Mit 32 Karten, 12 Plänen und 29 Panoramen. Gebunden 6,50 M.

Paris und Nordfrankreich. Mit 10 Karten und 30 Plänen. Geb. 6 M.

Riviera, Südfrankreich, Korsika, Algerien und Tunis, von Gaell Fela.

Mit 25 Karten und 29 Plänen. Gebunden 7,60 M.

Oberitalien und Mittelitalien (bis vor die Tore Roms), von Gaell Fela.

Mit 15 Karten und 48 Plänen und Grundrissen. Gebunden 8 M.

Rom und die Campagna, von Gaell Fela. Mit 6 Karten, 53 Plänen und 61 Ansichten. Gebunden 12,50 M.

Unteritalien und Sizilien, von Gaell Fela. Mit 20 Karten und 31 Plänen nnd Grundrissen. Gebunden 7 M.

Italien in 60 Tagen, von Gaell Fela. Mit 21 Karten u. 40 Plänen. Geb. 9 M.

Das Mittelmeer nnd seine Küstenstädte (nebst Kanarischen Inseln und Madeira). Mit 18 Karten und 42 Plänen und Grundrissen. Gebunden 6 M.

Türkei, Rumänien, Serbien und Bulgarien. Mit 10 Karten, 30 Plänen und Grundrissen, 1 Panorama und 2 Abbildungen. Gebunden 7,60 M.

Griechenland und Kleinasien. Mit 12 Karten, 21 Plänen und Grundrissen und 3 bildlichen Darstellungen. Gebunden 7,50 M.

Ägypten. Mit 10 Karten, 20 Plänen und 43 Textbildern. Gebunden 7,50 M.

Palästina und Syrien. Mit 9 Karten, 16 Plänen und Grundrissen und 1 Abbildung. Gebunden 7,50 M.

(4)

M

e y e r s

R

e is e b ü c h e r

,

RIESENGEBIRGE

UND DIE

GRAFSCHAFT GLATZ.

FÜNFZEHNTE AUFLAGE.

BEARBEITET UNTER MITWIRKUNG DER GEBIRGS-VEREINE.

MIT 15 KARTEN, 6 PLÄNEN UND 2 PANORAMEN.

L E I P Z I G u n d W IE N.

B I B L I O G R A P H I S C H E S I N S T I T U T . 1906.

(5)

Alle Rechte vom Verleger Vorbehalten.

(6)

V o r w o r t .

D ie vorliegende fünfzehnte Auflage dieses Buches ist, dem neue- sten Stande der Dinge entsprechend, in allen ihren Teilen auf Grund eigner Erfahrungen und eines umfangreichen neuen Materials we­

sentlich umgearbeitet worden, wobei wir durch die beiden Riesen- gebirgsvereine, den Glotzer Gebirgsverein, den Mährisch-Schlesischen Sudetengebirgs- Verein, den Deutschen Gebirgsverein für dasJeschhen- und Isergebirge, die Gebirgsvereine in Waldenburg und Charlotten­

brunn, den Verband der Gebirgsvereine an der Eule u. a. sowie durch eine große Anzahl ausgezeichneter Kenner des Gebirges, meist alter bewährter Mitarbeiter, unterstützt wurden. Dabei sind vor allem die Veränderungen durch die Eröffnung wichtiger neuer Eisenbahnen u. dgl. eingehend berücksichtigt worden, zum Teil durch Umstellung des Textes. Trotzdem ist dem Buche durch die überall eingeführte Knappheit des Ausdrucks sein handlicher Umfang gewahrt worden.

Der K a rte n ap p arat wurde durch Nachträge bis auf den heu­

tigen Tag ergänzt, außerdem aber noch durch die Beigabe einer neuen Karte des durch die Eröffnung der Bahn Schmiedeberg-Landeshut in den Vordergrund gerückten »Landeshuter Kammes« und der Lage­

pläne der besuchten Kurorte Warmbrunn und Johannisbad vermehrt.

Den zahlreichen Freunden des Buches, die uns Berichtigungen zukommen ließen, oder welche die Güte hatten, einzelne Abschnitte des Führers durchzusehen, besonders aber den obengenannten Ver­

einen und Mitarbeitern sprechen wir hiermit nochmals unsem besten Dank aus, indem wir gleichzeitig allen Touristen die Bitte ans Herz legen, uns durch Mitteilungen ihrer Beise-Erfahrungen, auch bezüg­

lich der Gasthöfe (s. S. 4), und etwaiger Berichtigungen unterstützen und so zur immer größern Vervollkommnung des »Wegweisers« auch ihrerseits beitragen zu wollen. Alle derartigen an die »Redaktion

(7)

VI Vorwort.

von Meyers Reisebüchern im, Leipzig« gerichteten Beiträge (Be­

schwerden möglichst unter Hinzufügung schriftlicher Belege) werden dankend entgegengenommen und verwertet. Nur gegen die so häufig eingehenden Berichtigungen auf Grund alte r A uflagen des Buches, die durch Neudrucke des Textes längst überholt sind, müssen wir Verwahrung einlegen.

Bei den so leicht veränderlichen Gasthofs- und Wirtshausangaben sind die anderwärts üblichen auszeichnenden Sterne (*) weggelassen, da diese Empfehlungen in den Beisebüchem so überhandgenommen haben, daß sie keine Auszeichnung mehr sind. Wo ein Gasthof zu loben oder nach irgend einer Richtung hin zu kennzeichnen war, ist das durch einen betreffenden Zusatz geschehen. Mancherlei An­

sprüchen gegenüber erklären wir zugleich, daß unsre Führer keine Adreßbücher von Gasthöfen oder Wirtshäusern sein sollen und nicht für Gastwirte, sondern im Interesse der Reisenden geschrieben sind;

wir erkennen auch durchaus keine Verpflichtung an, sämtliche der­

artige Unterkunfts- und Verpflegungsanstalten anzuführen.

Die von der Verlagshandlung am Schluß des Buches beigegebene Anzeigen-Beilage steht außer allen Beziehungen zum Inhalt des Buches und ist selbstverständlich ohne den geringsten Einfluß auf das Urteil der Redaktion. flCsT Die Empfehlung oder auch nur die Auinahme eines Gasthauses u. dgl. in unsre Bücher ist durch k e i­

nerlei Bezahlung — unter welcher Form es auch sei — zu erlangen.

L eipzig, Mai 1906.

Die Redaktion von Meyers Reisebüchern.

K. M ühl.

(8)

Inhalts -Verzeichnis,

A llg e m e in e s...

Reisezeit, Geld S. 1. — Reiseausrüstung, Reisekosten S. 2. — Fahrpreise der Eisenbahnen. Verkehrsmittel, Ver­

botene Wege S. 3. — Führer, Gasthöfe S. 4. — Böhmische Küche, Winterbauden. Gasthausregeln. Kurorte und Sommerfrischen S. 5. — Fußreisen. Photographieren auf Reisen S. 9. — Höhenangaben S. 10. — Entfernungen.

Karten S. 13. — Gebirgsvereine. Sonnenaufgang und Sonnenuntergang S. 14.

Die Sudeten (Allgemeines)...Gebirgsverhältnisse S. 15. — Bewohner S. 17.

Reisepläne...

Rome ’• Eintrittsrouten.

1. Von Berlin (Leipzig) über Kohlfurt nach Lauban (Hirsch- berg und Glatz)...

2. Von Berlin über Görlitz nach Lauban (Hirschberg undGlatz)...

3. Von Dresden nach Görlitz (Hirschberg und Glatz) . .

Hochkirch S. 27-. — Landskrone S. 32.

3a. Von Dresden nach Zittau (Oybin und Lausche). . .

Herrnhut. Warnsdorf S. 33. — Hochwald. Hain. Bad Jonsdorf S. 38.

4. Schlesische Gebirgsbahn. Von (Kohlfurt oder Görlitz)Lauban über Greiffenberg u. Hirschberg nach Glatz Queistalsperre S. 40. — Tzschocha. Kemnitzburg S. 41. — Hochwald S. 43.

5. Von Liegnitz über Königszelt, Frankenstein und Kamenznach Neiße...Wahlstatt S. 46. — Striegauer Berge S. 48.

5a. Das Eulengebirge. Von Reichenbach nach Silberberg und Mittelsteine...Sieben Kurfürsten. Steinkunzendorf. Hohe Eule S. 52. —

Goldnes Sieb. Hahnvorwerk S. 53.

6. Von Liegnitz auf der Katzbachtalbahn zum Riesen­gebirge. Das B ober-K atzbach-G ebirge . . .

Probsthainer Spitzberg S. 55. — Hogolie (Hohe Kulge).

Kapellenberg S. 56. — Rosengarten. Eisenkoppe. Ruine Nimmersatt S. 57.

Seite

1-15

15-18 18-24

25- 26

26- 27

27- 32

33-39 39-45 46-51 51-54 54-58

(9)

V m Inhalts -Verzeichnis.

Route

7. Das östliche B ober-K atzbach-G ebirge. Bolken- hain — Schw einhaus...

8. Von Breslau über Königszelt nach Salzbrunn — Halb­

stadt (—N achod)...

Blüchers Grab S. 60. — Hohenfriedeberg S. 61.

9. Das Zobtengebirge...

10. Von Breslau über Kamenz nach Glatz und Mittelwalde

Rummelsberg S. 66. — Von Wartha über den Königs- hainer Spitzberg nach Glatz S. 67. Weißkoppe S. 68.

11. Von Breslau über Brieg nach Neiße und Ziegenhals .

II. Das Isergebirge.

12. Greiffenberg, Flinsberg und Umgebung...

Geierstein. Kesselberg S. 73. — Kemnitzberg. Von Friede­

berg nach Heinersdorf. Wigandsthal und Bad Schwarz­

bach S. 74 u. 75. — Der Hohe Iserkamm: Tafelfichte und Heufuder S. 76. — Hinterberg S. 77.

12a. Von Flinsberg durch das Isergebirge ins Riesengebirge

A. Von Flinsberg auf der Queisstraße nach Petersdorf.

Ludwigsbaude. — B. Von Flinsberg über Karlsthal nach Schreiberhau oder Wurzelsdorf und Rochlitz S. 78.

13. Von Görlitz über Friedland und Raspenau-Liebwerda (nach Reichenberg und) ins Isergebirge nach Hain­

dorf, Wittighaus und K lein-Iser...

Von Friedland nach Heinersdorf und Friedeberg S. 82. — Taubenhaus. Siechhübel S. 84. — Trauersteig S. 85. — Dessefälle. Buchberg S. 86.

13a. Von Klein-Iser nach Karlsthal und ins Riesengebirge 14. Von Zittau nach Reichenberg und über Morchenstem nach Josefsthal-Maxdorf oder G rünthaf...

Vom Jeschken zur Stephanshöhe. Christophsgrund S.

91. — Von Reichenberg ins Isergebirge. Christiansthal S. 93. — Schwarzbrunnwarte. Johannesberg S. 94. — Seibthübel S. 95. — Tannwald S. 96.

III. Das Riesengebirge.

Allgemeines...

Flora S. 97. — Tierwelt S. 98. — Atmosphärische Er­

scheinungen. Bauden S. 99. — Wintertouren S. 100.

15. H irschberg und U m gebung...

Das Bobertal S. 104. — Talsperre Mauer. Ruine Lehn­

haus. Lahn S. 105.

16. Bad W arm b ru n n ...

Scholzenberg, Weihrichsberg. Stonsdorf. Prudelberg S. 108. — Heinrichsburg, Gotschdorf. Voigtsdorf. Biber­

steine, Wemersdorf, Kaiserswaldau S. 109.

17. Von Warmbrunn über Hermsdorf auf den K ynastund nach Agnetendorf...

Herdberg S. 113. — Agnetendorf. Bismarckhöhe S. 114.

Seite

58- 60 60- 63 63- 65 65- 69 69- 70 71- 78 78- 81

81- 87 87 87- 97

97-100 101 -105 105-112

112-115

(10)

Inhalts -Verzeichnis. IX

Route

18. Von Hermsdorf über Petersdorf und Schreiberhaunach Grünthal (Zackenbahn)...

Moltkefelsen S. il7. — Kochelfall. Alte Schlesische Baude S. 118. — Hochstein S. 121. — Josephinenhiitte. Zackel­

fall. Strickerhäuser S. 122.

19. Wanderung über den Kamm. Von der Josephinen-hütte zur Schneekoppe und zu den Grenzbauden

Tafelsteinplatte S. 124. — Elbfall S. 125. — Thumpsa- hütte S. 127. — Silberkamm S. 128. — Eulengrund.

Forstkamm S. 133.

20. Von Warmbrunn über Wang oder Giersdorf auf dieSchneekoppe...

Kräbersteine S. 135. — Von Giersdorf auf den Kynast.

Saalberg. Hain S. 137. — Baberhäuser S. 138.

21. Eisenbahn von Hirschberg über Zillerthal (Erdmanns­dorf) nach Krummhübel, Schmiedeberg u. Landeshut

Ameisenberg, Eulenstein S. 138. — Ruhberg. Buche. Stein- seiffen S. 142.—Städtisch Dittersbach. Schreibendorf S. 143.

22 A. Von Schmiedeberg auf die Schneekoppe . . . .

a) Über den Paß und die Grenzbauden S. 143. — b) Über Forst - Langwasser und den Forstkamm S. 144.

22 B. Von Krummhübel auf die Schneekoppe...

a) Über die Hampelbaude. Teichbaude. — b) Über das Gehänge auf die Koppe S. 145. — c) Durch Wolfs­

hau und den Melzergrund auf die Schneekoppe S. 146.

23. Der Landeshuter Kamm. Von Schmiedeberg über dieFriesensteine nach K upferberg...

24. Von Jannowitz nach Schmiedeberg. Bolzenschloß —Fischbach — B uchw ald...

Falkenberge S. 150. — Backofenstein, Mariannenfels S. 151.

B öhm ische Seite des B iesengebirges . . . . 25. Von Beichenberg über Alt-Paka, Pelsdorf (— Hohen-elbe) u. Trautenau (—Johannisbad) nach Parschnitz

Sichrov S. 153. — Waldstein, Felsenstadt von Groß-Skal.

Bad Wartenberg. Trosky. Eisenbahn Eisenbrod - Tann­

wald. Lomnitz. Berg Tabor. Von Starkenbach nach Rochlitz und Neuwelt S. 155. — Forstbad. Switschin S. 156. — Von Trautenau nach Freiheit-Johannis­

bad S. 158.

26. Von Hohenelbe nach Spindelmühle, St. Peter, zurWiesenbaude und auf die Schneekoppe...

Heidelberg. Von Hohenelbe nach Friedrichsthal. Von Hohenelbe nach Spindelmühlo S. 160. — Von Hohen- elbo nach Johannisbad; auf die Schneekoppe S. 161- 162. — Von Hohenelbe nach Petzer; nach Neuwelt; zum Elbfall S. 163. — Planur S. 165. — Elbfallbaude. Sieben Gründe. Von Spindelmühle nach Harrachsdorf und Neu­

welt S.166. —Von Spindelmühle auf den Korkonosch und die Kesselkoppe. Von Spindelmühle nach Rochlitz S. 167.—

Riesengebirge. 1906. I*

Seite

116-122

123-134

134-138 138-143 143- 144 144- 146 147-149 149-152 152 153-159

159-173

(11)

XRoute Inhalts -Verzeichnis,

Seite Von Spindelmühle in das Tal der Großen Iser. Von Spindelmühle auf den Kamm. Von Spindelmühle durch den Weißwassergrund zur Wiesenbaude S. 168. — Von Spindelmühle durch den Langen Grund zum Petzer S. 169.

— Ziegenrücken. Rennerbaude S. 170. — Geiergucke. Um den Brunnberg. Von der Wiesenbaude zur Prinz Hein­

richs-Baude oder zur Hampelbaude. Steinboden S. 171. — Von der Wiesenbaude nach Johannisbad oder Hohen- elbe. Schwarzschlagbauden S. 172.

27. Von Grünthal über Neuwelt-Harrachsdorf (Mummel-tal) oder über Bochlitz (Isergrund) zum Kamm desRiesengebirges und nach Spindelmühle...173-177

Bad Wurzelsdorf S. 173. — Stephanshöhe. Teufelsberg S. 174. — Franz Josefs-Weg S. 175. — Wossekerbaude- Korkonosch S. 176.

27a. Rochlitz-Spindelmühle (Kesselkoppe, Pantschelf all) 177-178 28. Jo h an n isb ad . Von Freiheit durch das Aupatal auf

die Schneekoppe... 178-186

Schwarzenberg. Spiegelbauden. Von Johannisbad auf die Koppe (Bergweg) S. 181. — Von Johannisbad zur Wiesenbaude; zum Petzer; nach Hohenelbe; über das Rehorn nach Schatzlar S. 182. — Von Johannisbad über Silberstein nach Wildschütz; über Hermannseifen nach Arnau S. 183. — Kleinaupatal S. 184. — Von Petzer nach Spindelmühle S. 185.

29. Schlesisch-BöhmischeVerbindungsbahn. VonRuhbanküber Liebau und Parschnitz nach Trautenau (Johan­

nisbad), Skalitz und Josefstadt ...187-190

Scharlach. Von Landeshut nach Schmiedeberg; auf die Schneekoppe; nach Bethlehem S. 188. — Raben- und Überschaargebirge; Schatzlar S. 189. — Eipel. Burkersdorf S. 190.

29». Ziedertalbahn von Landeshut nach Grüssau, Schöm­berg und A lbendorf...191 -192Von Schömberg nach Adersbach S. 191.

IV. Das Waldenburger Gebirge.

30. A ltw a sse r...192-193 31. Bad S a lz b ru n n ...193-196Hochwald, Sattelwald. Zeiskenschloß S. 194. — Fürsten­

steiner Grund S. 195.

32. W a ld e n b u r g ...196-197Ruine Neuhaus. Bahnhof Dittersbach S. 197.

33. Die Adersbacher u. Wekelsdorfer Felsen. Von Fried­land nach Adersbach und W ekelsdorf... 198-200

Der Versteinerte Wald von Radowenz S. 200.

34. Braunau und M aria-Stern... 201-202Schmiedegrund. Groß-Labney S. 201. — Maria-Stern- Halbstadt. Braunau-Heuscheuer S. 202.

35. C h arlo tten b ru n n und die Weistritztalbahn . . . 202-205Wüstewaltersdorf. Kynsburg S. 204. — Schlesiertal S. 205.

(12)

Inhalts -Verzeichnis. XI

Route

36. Görbersdorf und das südliche Waldenburger Gebirge

Freudenschloß. Reimswaldau S. 206. — Homschloß. Lan­ger Berg. Langwaltersdorf. Blitzengrund S. 207.

V. Die Grafschaft Glatz.

Allgemeines...

37. Die Stadt G la tz ...

Donjon S. 209. — Schäferberg. Königshainer Spitzberg.

Roter Berg. Weißkoppe S. 210.

38. Eisenbahn von Glatz nach R e in e rz ...

Kürzeste Reisewege nach Bad Reinerz. Alt-Heide S. 211.

— Eisenschmelze S. 213. — Hohe Mense. Grunwald S. 214.

— Seefelder Kapuzinerplatte. Von Reinerz auf die Heu­

scheuer; nach Kudowa (Fahrstraße) S. 215.

39. Die H e u s c h e u e r...

a) Heuscheuerbahn: Mittelsteine - Wünscheiburg. Von Wünscheiburg nach Karlsberg. — b) Von Braunau über den Stern nach Karlsberg S. 217. — c) Von Neurode nach Karlsberg. — d) Von Glatz nach Karlsberg. — e) Von Reinerz auf die Heuscheuer S. 218. — Von der Heuscheuer nach Glatz; nach Reinerz; nach Kudowa;

nach Maria-Stern; nach Braunau. Die Wilden Löcher bei Bukowine S. 219.

40. Eisenbahn von Reinerz nach K u d o w a...

Kürzeste Reisewege nach Bad Kudowa. Gießhübel. Lewin S. 220. — Deutsch-Tschorbeney S. 221. — Straußeney.

Neustadt a. d. Mettau S. 222. — Beiowes. Schlachtfelder von Nachod, Skalitz und Schweinschädel S. 223.

41. Von Glatz über Habelschwerdt und Mittelwalde nach B ö h m e n ...

Brand. Jestelkoppe. Sieben Hirten. Spitziger Berg (Maria- Schnee) S. 226. — Hirschenhäuser. Breiter Stein. Senf- tenberg S. 227.

42. Das Erlitztal. Von Reinerz nach Mittelwalde oderBad Langenau...

43. Bad L a n g e n a u ...

Dohlenberg. Dreitannenberg. Wölfeisgrund, Wölfels- fall S. 230. — Spitziger Berg (Maria - Schnee) S. 231.

44. Der Große S c h n e e b e rg ...

A u f s t i e g e S. 231 -233. — Klappersteine. Kleiner Schneeberg. Lauterbach S. 232. — Marchquelle. See­

felder. Otterstein S. 233. — H in ab w eg e S. 233-235.— Hirtensteine. Signalkoppe S. 234. — Kiessengrund.

Schreckendorf. Kamnitzgrund. Wilhelmsthal S. 235.

45. Bad Land e c k ...

Nach Landeck: 1) Von Glatz. Ullersdorf. Kunzendorf.

Konradswalde. Seitenberg. — 2) Von Kamenz über Rei­chenstein S. 236. — 3) Von Ottmachau oder Patschkau über Jauernig. Krautenwalde. Krebsgrund S. 237. — Leuthen. Saalwiesen. Bielendorf. Wetzsteinkamm S. 240.

I**

Seito

205-207

209-210208 211-216

216-219

220-224

224-228

228-229 229 - 231 231-235

236 - 240

(13)

XII Inhalts -Verzeichnis.

Route

VI. Das Altvater-Gebirge und Mährische Gesenke.

46. Von Ziegenhals und von Ottmachau nach Freiwaldauund G räfenberg...

Wegbezeichnung. — A. Von Ziegenhals nach Freiwaldau S. 241. — B. Von Ottmachau über Friedeberg nach Frei­

waldau. Jauernig S. 242. — Weidenau. Friedeberg an der Schlippe S. 243.

47. Von Freiwaldau auf den A ltv ater und über den Kammnach Zöptau und Schönberg oder nach Karlsbrunn

Waldenburg. Steingraben. Teßtal S. 246. — Peterstein S. 247. — Rauchbeerstein. Franzens Jagdhaus S. 248. — Eisenbahn Zöptau-Mährisch-Schönberg S. 249. — Schä­

ferei S. 250. — Hinundwiederstein. Karlsbrunn - Klein- Mohrau - Freudenthal. Karlsbrunn - Schweizerei. Von Waldenburg nach Karlsbrunn S. 251.

48. Von Karlsbrunn nach Ziegenhals (Neiße)...

Würbenthal. Zuckmantel S.252. — Bischofskoppe. Wild­

grund S. 253.

49. Fußtour über Reihwiesen nach Zuckmantel . . . .

1) Von Freiwaldau. — 2) Von der Gabel. — 3) Von Karls- brunn nach Zuckmantel S. 254.

50. Der westliche Teil des Gesenkes...

a) Die Gebirgsbahn von Freiwaldau nach Hannsdorf.

Lindewiese. Ramsau S. 254. — Goldenstein. — b) Vom Altvater über den Hochschar nach Ramsau an die Ge­

birgsbahn S. 255. — Fuhrmannstein S. 256. — c) Von Ramsau über Fichtlich und Saalwiesen auf den Schnee­

berg. Platzenberg S. 257.

51. Vom Altvater nach der Grafschaft auf der mährischenSeite (Altstadt—Grulich—M ittelwalde)...

A. Über Altstadt auf den Schneeberg S. 258. — B. Über Hannsdorf und Grulich nach Mittelwalde. Dreifaltig­

keitskapelle S. 259.

R e g is te r...

Seite

241-245

245-251

252- 253

253- 254

254- 257

258-259 260-274

(14)

Karten, Pläne und Panoramen. XTTT

Karten, Pläne und Panoramen.

Seite

Routennetz, vor dem Titel.

Stadtplan von Görlitz, im Text... 29

Spezialkarte Zittau - Oybin - L au sch e... 36

Übersichtskarte vom Isergebirge, Riesengebirge und Wal- denburger G e b irg e... 39

Spezialkarte vom I s e r g e b ir g e ... 70

Stadtplan von Reichenberg, im T e x t ... 89

Spezialkarte Reichenberg-Jeschken, im Text... 92

Spezialkarte vom R ie se n g e b irg e ... 97

Stadtplan von Hirschberg, im T ext... 102

Plan von Warmbrunn, im T e x t... 106

Panorama vom Riesengebirge, im T e x t...110-111 Spezialkarte von Schreiberhau... 119

Panorama von der Schneekoppe... 130

Plan von Krummhübel, im T ex t... 140

Karte vom Landeshuter Kamm, im T e x t ... 148

Plan von Spindelmühle, im Text... 165

Plan von Johannisbad, im T e x t... 179

Spezialkarte vom Waldenburger Gebirge... 192

Karte der G rafschaft G latz und vom Gesenke . . . 209

Spezialkarte vom Glatzer Schneegebirge... 231

Spezialkarte vom A ltv a te rg e b irg e ... 241 Karte der Schlesisch-Böhmischen Grenzländer, am Ende

des Buches.

Übersicht der Eisenbahnzugänge zum Riesengebirge auf der hintern Decke des Buches.

Riesengebirge. 1900. I*+

(15)

XIV Abkürzungen, A b k ü r z u n g e n .

abds. r= abends. NW. Nord westen.

i. Abonn. z= im Abonnement. nw. — nordwestlich.

B. rr Bedienung. O. — Osten.

bez. rz: bezeichnet (Weg). ÖRGV Österreichischer Rie-

bzw. — beziehungsweise. sengebirgsverein.

DGV — Deutscher Gebirgsverein Pens. — Pension.

für das Jeschken- und - m. Z. Pension mit Zimmer.

Isergebirge. - 0. Z. — Pension ohne Zim­

Di. z= Dienstag. mer.

Do. = Donnerstag. Pf. — Pfennig.

einschl. = einschließlich. R. (r.) — rechts.

Einsp. = Einspänner. R. (mit Ziffer) — Route.

event. = eventuell. RGV — Riesengebirgsverein

F. z= Frühstück. (Deutscher).

Fr. = Freitag. S. (mit Ziffer) — Seite.

GGV = Glatzer Gebirgsverein. S. — Süden.

h = Heller. Sa. — Sonnabend.

Hst. ~ Haltestelle. SGV — Mährisch - Schlesi­

km — Kilometer. scher Sudetenge-

K = Krone. birgs-Verein.

L. = Licht. So. — Sonntag.

L. (1.) = links. SO. — Südosten.

M.m = Mark.= Meter. Die beigefügten SSW.sö. — Südsüdwest etc. südöstlich.

Zahlen, z. B. (830 m), Stat. — Station.

geben die Höhe über dem St. — Stunden.

Meer (ü. M.) an. SW. — Südwesten.

Mi. = Mittwoch. sw. südwestlich.

Min. = Minuten. T.d’h. — Table d’hote.

Mitt.Mo. = Mittagsessen.= Montag. Tel.Vm. — Telegraph.— Vormittag.

N. = Norden. W. — Westen.

Nm. = Nachmittag. 0. Wz. — ohne Weinzwang.

NO. = Nordosten. z. — Zimmer.

nö. — nordöstlich. Zweisp. = Zweispänner.

Eingeklammerte Buchstaben mit Zahlen, z. B. (PI. 1) oder (C 4), sind Ver­

weisungen auf den betreffenden Stadtplan.

Besonders sehenswerte Örtlichkeiten, Punkte und Gegenstände sind durch einen Stern (*) hervorgehoben und bezeichnet.

Die vor einer Ortsbezeichnung in Klammer stehenden Entfernungsangaben, (5 km) Warmbrunn, (IVa St.) Spindlerbaude, bezeichnen stets die Entfernung vom Ausgangspunkt des Wegs; die Angaben hinter den Namen oder ohne Klammer im laufenden Text (besonders bei Bergtouren häufig) bezeichnen die Entfernung von der zunächst vorher gemachten Zeitangabe, z. B.: Von Schmiedeberg über Krummhübel, IV4 St., und die Hampelbaude, 2 St, auf die (5 St) Schneekoppe, l 3/4 St.

Die bei den Gasthöfen angegebenen Zimmerpreise verstehen sich, wenn nicht ausdrücklich anders bemerkt ist, für Ein Bett einschließlich Licht und Bedienung. Bei den Pensionspreisen ist, falls nicht »o. Z.« hinzugefügt ist, das Zimmer mit inbegriffen. Da, wo Table d’höte-Preise angegeben sind, verstehen sich dieselben mit Weinzwang, wenn nicht ausdrücklich »o. Wz.«

(s. oben) bemerkt ist.

(16)

A llgem ein es.

Reisezeit. Die üblichste Reisezeit für das Riesengebirge ist von Anfang Juni bis Ende September. Der größte Teil des in unserm Buche beschriebenen Gebietes läßt sich aber schon vom Mai ab be­

reisen. Ausflüge auf den Kynasl, nach Fischbach, Schreiberhau und Hain mit ihren Wasserfallen, in das Waldenburger Gebirge, zu den Adersbacher und Wekelsdorfer Felsen, überhaupt in die Vorberge, können gerade im Mai mit größtem Genuß unternommen werden, wenn nicht der Frühling besonders ungünstig ist. F rü h jah r und H erbst haben als Vorzug das kühlere Wetter wie auch den Um­

stand, daß das Gebirge dann weniger besucht ist und die Preise niedriger sind, während im Juli (der übrigens im Riesengebirge mit­

unter sehr regenreich ist) und August der Fremdenverkehr die Haupt­

punkte oft überfüllt. Vorzüge des Frühjahrs sind auch die langen Tage, die Frische der wiedererwachenden Natur und der Wasser­

reichtum der Bäche und. ihrer Fälle; während den Herbst schöne Beleuchtung, Klarheit der Femsichten und die mäßige Tagestempe­

ratur auszeichnen. Winterbesuch, s. S. 100.

Geld. Auf der N ordseite des Gebirges hört man öfters noch nach Talern rechnen und statt 10 Pfennig Silbergroschen oder »Böhmen« oder »Bihma« (d. h. böhmischer Groschen) sagen. Auf der österreichischen Seite unseres Reisegebiets rechnet man jetzt offiziell nach G oldw ährung, deren Einheit die Krone (= 85 Pf.) zu 100 Heller ist (K und h); sie führt a) Goldmünzen: 20 Kronen (= 10 Fl. = ca. 17 M.), 10 Kronen (= 5 Fl. = 8,50 M.); b) Silbermün­

zen : 5 Kronenstücke (= 2,eo Gulden = 4,25 AI.), 1 Krone (= 50 Kreuzer

= 85 Pf.); c) Nickelmünzen: 20 Heller (= 10 Kreuzer = 17 Pf.), 10 Heller (= 5 Kreuzer = 8,5 Pf.); d) Bronzemünzen: 2 Heller (1 Kreu­

zer = 1,7 Pf.), 1 Heller = % Kreuzer = 0,85 Pf.); e) Papiergeld: Noten der priv. Österreichisch-Ungarischen Bank zu 1000, 100, 50, 20 und 10 Kronen. — Von der alten Silberwährung kursiert nur noch der Silbergulden = 2 Kronen. In den böhmischen Gasthäusern werden häufig noch die Preisansätze der Speisekarte und der Zeche in Gul­den und Kreuzern gemacht, was ungehörig ist und unliebsame Irr- tümer veranlaßt. Unbedingt notwendig ist der Besitz von öster­

reichischem Geld nur für denjenigen, der länger in Österreich weilt, tiefer eindringt oder entlegenere Gegenden aufsucht, doch ist der Besitz von etwas Kleingeld auch für den nur kurze Zeit jenseit der Grenze Weilenden ratsam. Übrigens bestehen zwischen Österreich

Riesengebirge. 1906. 1

(17)

2 Reiseausrüstung. Reisekosten.

und dem Deutschen Reich Poslamueisungen (selbst telegraphische), die zum Tageskurs ausgezahlt werden. In abgelegenen, wenig be­

suchten Gegenden hat man oft Schwierigkeiten, größeres Papiergeld oder Gold gewechselt zu bekommen; man sehe sich deshalb vor.

Paßkarte (2 M.) mitzunehmen, ist unbedingt anzuraten; zum Er­

heben von Geld oder eingeschriebener Briefe ist sie z. B. unerläß­

lich (für das Deutsche Reich genügt die Erwerbung einer »Postaus­

weiskarte« [50 Pf.] beim heimatlichen Postamt).

Zoll. Bei Überschreitung der österreichischen Grenze findet Ge­

päckrevision statt; die Beamten sind im allgemeinen höflich; man öffne sogleich seine Koffer und bitte, nachzusehen, worauf man ge­

wöhnlich schnell abgefertigt wird. 10 Zigarren und 30 g Tabak sind frei. (£2“ Bei Voraussendung eines Koffers über die österreichische Grenze nach einem Orte, der nicht ein Hauptzollamt besitzt, ist der Schlüssel (versiegelt) beizugeben, da sonst der Koffer auf der Grenzstation liegen bleibt. Wohl zu beachten!

Die ReiseausrUstung richtet sich nach den Bedürfnissen des Tou­

risten. Wer alle Verkehrsmittel benutzt, braucht kaum besondere Vorkehrungen in seiner Kleidung zu treffen. Dem Reisenden, der das Gebirge zu Fuß durchwandert, sind besonders wollene oder halb­

wollene Hemden (die sogen. »Trikothemden«) und wollene Strümpfe zu empfehlen: sie schützen bei der wechselnden Temperatur im Ge­

birge am besten gegen Erkältung. Gegen Kälte und Regen empfiehlt sich ein Wettermantel von leichtem, wasserdichtem Wollenstoff. Die beste F uß bekleidung sind derbe kalblederne Schnürstiefel (mit Doppelsohlen und breiten, flachen Absätzen), die schon ausgetreten sein sollten. — Dem Fußgänger ist als bequemstes Gepäck der Ruck­

sack (für kleinere Wanderungen ein Netzrucksack) zu empfehlen, der sich leichter trägt als jede Seitentasche oder ein Ranzen, über­

dies auch leichter und schneller wie jene gepackt ist und es dem Wanderer, der sich einzurichten weiß, ermöglicht, seinen ganzen Reisebedarf an Wäsche etc. stets bei sich zu haben, was besonders bei Fußwanderungen ein nicht zu unterschätzen der Vorteil ist. Ferner Feldflasche, Gummibecher und ein kleines Fernrohr. Regenschirm oder Handstock aus festem Holz mit gebogenem Griff und starker Stachelzwinge. Ferner: Waschzeug (angenehm auch Seifenpapier und ein kleines Handtuch), Messer mit Pfropfenzieher und Schere, ein Kompaß, Feuerzeug, eine kleine Kerze oder Wachszündhölzer, Nadel, Zwirn, Knöpfe, Englisches Pflaster und etwas Bindfaden.

Von Nutzen sind endlich auch oft medizinische Heilmittel: doppelt­

kohlensaures Natron gegen Magensäure (Sodbrennen), Tropfen gegen Kolik und Diarrhöe, Ammoniak (Salmiak) gegen Insektenstiche etc., ferner ein ordentliches Stück antiseptischen Hirschtalgs sowie alte Leinwand zur Heilung wundgelaufener Stellen.

Reisekosten. Das Riesengebirge ist jetzt kein billiges Reisegebiet mehr, besonders während der hohen Reisezeit, wo man in den be­

suchtem Talorten und in den Bergwirtshäusern, namentlich auf dem Riesengebirgskamm, oft recht anständige Preise bezahlen muß. Billi­

ger ist das Reisen noch in der Grafschaft Glatz (nur beim Übernachten

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Verkehrsmittel. Führer. 3 in den Badeorten gibt es hohe Preise) und im Gesenke; freilich ist der gebotene Komfort hier oft ein geringer. Wer alle bequemen Ver­

kehrsmittel benutzt, stets Führer und Träger zur Seite hat, in den ersten Gasthöfen wohnt, wird täglich mit weniger als 20 M. nicht auskommen. Fußgänger mit bescheidenen Ansprüchen an Küche und Keller, die nicht Schritt für Schritt Führer mieten, können täglich (Eisenbahn oder Post nicht gerechnet) mit 10 M. anständig leben.

Die Fahrpreise der Eisenbahnen lassen sich annähernd aus den Normal-Personengeldsätzen für 1 km berechnen, die für die einzel­

nen Wagenklassen in Pfennigen betragen:

Preußische und Sächsische Staatsbahnen: Personenzüge I. 8, II. 6, III. 4, IV. 2; Schnellzüge I. 9, II. 6a/3, III. 4a/3 Pf.; Rückfahrkarten (45 Tage gültig):

Preußische Staatsbahn für alle Züge I. 12, II. 9, III. 6 Pf.; Sächsische Staats­

bahn für Personenzüge II. 8, III. 51k Pf-; außerdem auf einzelnen Stationen Sonntagsfahrkarten zum einfachen Fahrpreise auch zur Rückfahrt gültig (außer mit Schnellzug). — Fahrscheinhefte vgl. das Reichskursbuch.

Übrigens sind im Text am Eingang der Routen die Preise bei vielen Bahnstrecken (bei den österreichischen stets) angegeben.

Bei den Posten sind die Entfernungen im Buch in Kilometern angegeben, aus denen sich die Fahrtaxe ergibt, da jedes Kilometer im Deutschen Reich 10 Pf., in Österreich 8—12 h kostet.

Lohnfuhrwerke. An vielen Punkten haben die Kutscher eine polizeilich festgesetzte Taxe. Für E inspänner zahlt man für lk Tag gewöhnlich 5-6 M., für 1 Tag 10 M., für Z w eispänner nahezu den doppelten Preis. Dazu Trinkgeld. Jedenfalls vereinbare man vorher genau alles! — Auf der Kammhöhe gibt es keine Fahrwege (nur die Strecke Josephinenhütte-Schneegrubenbaude wird neuerdings von Last- und Personenfuhrwerk befahren); wen seine Beine nicht tragen, der läßt sich tragen. Überhaupt sind die Hochgebirgswege meist nur für Fußgänger, und auch die Benutzung von Fahrrädern auf denselben ist landespolizeilich verboten. An den Führerstand­

orten im Gebirge findet man auch Tragstuhle mit je zwei Trägern;

Taxe für jeden Träger täglich 6 M.Punkten führen jetzt Reitwege, jedoch dürfen durchaus nicht alle Bis zur Schneekoppe und nach einigen andern vielbesuchten zum Kamme führenden Wege zum Reiten benutzt werden, beson­

ders nicht am Koppenkegel selbst. Hauptstandplätze für Bergpferde sind Schmiedeberg, Krummhübel, Hermsdorf u/K., Agnetendorf, Schreiberhau, Josephinenhütte und Seidorf. Ein Pferd mit Führer kostet für den Tag 9 M.; die Zeit für den Rückweg wird aber auch berechnet; Trinkgeld nach Belieben.

Verbotene Wege. Im Iser- und Riesengebirge, besonders im Be­

reich der gräflich Schaffgotschschen Herrschaft, sind eine Anzahl Fahr- und Waldwege für den allgemeinen Verkehr verboten. Man kann jedoch Erlaubniskarten (für die Fahrwege: im Sommer 10, im Winter 5 M., im einzelnen 1-3 M.) zur Befahrung lösen, und zwar in den Oberförstereien, außerdem in Beyers Gasth. in Agnetendorf (S. 114), im Gasth. Luisenfels am Fleischersteg, in der Ludwigsbaude (S. 78) und in der Leopoldsbaude (S. 78). Ferner haben die Ober­

förstereien seit 1902 die Erlaubnis, Karten zum Betreten eines Teils

1*

(19)

4 Gasthöfe.

der bisher verbotenen Waldwege auszugeben: Preis für Fremde 3, für Einheimische 1 M. — Vgl. a. Wegverbote im Glatzer Gebirge, S. 208.

Führer sind nur im eigentlichen Riesengebirge (R. 15-28) eine unter ortspolizeilicher Mitwirkung (obrigkeitliche Bestätigung) be­

stehende Einrichtung. Die meisten Wege sind aber von dem preußi­

schen und dem österreichischen Riesengebirgsverein so bezeichnet, daß man eines sogen. Führers nur bedarf, wenn man sein Wander­

gepäck tragen lassen will. In den übrigen Teilen der Sudeten gibt es meist keine gewerbsmäßigen Führer. Taxe für den Tag 3-5 M.

(4-6 K), für kürzere Strecken eventuell vorgeschriebene Lohnsätze;

man vereinbare aber vorher alles genau. Rätlich ist, Führer nicht auf weite Entfernungen mitzunehmen, weil die Leute ihrer Heimat ferner liegende Gegenden sehr selten genügend kennen.

Gasthöfe gibt es in Schlesien und den benachbarten österreichi­

schen Kronländem viele, in denen es sich ganz gut weilen läßt, wenn man es mit den Anforderungen nicht allzu genau nimmt. Legt man jedoch den Maßstab des modernen Gasthofs an, so sind, etwa von den ersten Häusern der besuchtem Sommerfrischen und Bäder, denen einiger Städte und von den wenigen Ausnahmen in einigen kleinern Orten abgesehen, doch manche Gasthöfe noch hinter dem zurück, was der heutzutage verwöhnte, von auswärts kommende Reisende billigcrweiso verlangen kann. Es wäre den Gastwirten, die ihre bescheidenen Häuser als »Hotels ersten Ranges« ankündi­

gen, im eignen Interesse anzuraten, erst einmal einen gut geführten Gasthof kennen zu lernen und danach ihr Haus umzugestalten. Be­

sonders fehlt oft in kleinern Orten noch manches, was der Tourist dankbar begrüßen würde, so z. B. bessere Betten, größere Wasch­

gefäße, reichliches Wasser, ein Ausgußeimer und mindestens zwei Handtücher. — Die Preise der G asthöfe höhern R anges sind ge­

wöhnlich: Zimmer 2-3 M. (3-4 K); Kaffee mit Butter und Brot 1 M.

(1,25 K); Mittagsessen ohne Wein 2-3 M. (3-4 K); Bedienung 40- 50 Pf. (50-80 h). — E infachere G asthäuser: Zimmer 1-2 M.

(1-3 K); Kaffee mit Brot 80 Pf. (60-80 h); Mittagsessen 75 Pf. bis 1,50 M. (1,20-1,80 K); Abendessen 60 Pf. bis 1 M. (80 h bis 1,2oK);

Bedienung 30-40 Pf. (30-50 h). Die im Text des Buches angegebe­

nen Preise (vgl. auch die Abkürzungen S. XIV) beruhen teils auf Mitteilungen der Wirte, teils auf Rechnungen, die uns von seiten des reisenden Publikums zugingen. (KaT Iw Interesse der Vollständig- keit und Genauigkeit dieser Angaben richten wir an alle Leser un­

seres Buches die höfliche Bitte, die auf der Reise gesammelten Rech­

nungen (mit Angabe, für wieviel Personen sie ausgestellt sind) an die Redaktion von Meyers Reisebüchern (Bibliographisches Institut) in Leipzig einsenden zu wollen.

In den Fällen, wo in einem bessern deutschen Hotel keine all­

gemeine Wirtstafel (Table d’höte = T.d’h.) stattfindet, ist besonders darauf aufmerksam gemacht worden; in bezug auf alle österreichi­

schen Gasthöfe ist dagegen zu beachten, daß eine offene T.d’h. in denselben im allgemeinen nicht üblich ist.

I ß T Unter Gasthöfen verstehen wir in unserm Text Häuser, in denen der Reisende sowohl Unterkunft wie Verpflegung findet. Speisehaus, Gasthaus,

(20)

Kurorte und Sommerfrischen, 5

Gastwirtschaft, Wirtshaus, Wirtschaft (je nach der Beschaffenheit) nennen wir alle Gaststätten, in denen man Speise und Trank erhält (aber keine Woh­

nung!), also das, was man gewöhnlich mit dem Fremdwort »Restaurant« (bzw.

Cafe-Restaurant) bezeichnet, eine Benennung, die heute noch allen Gasthäusern, vom vornehmen Speisehaus bis zum kleinen Dorfwirtshaus, beigelegt wird.

Die böhmische Küche ist sehr gut, Spezialität sind die vortrefflichen

»Schnitzel«, »Backhähndl«, »Eierku­

chen« und »Weinsuppen«.

Von Bieren findet der Reisende meist ein Lagerbier, aber auch böhmi­

sche und bayerische Biere. Das helle Bier, das man überall auf der Südseite findet, trinkt sich leicht.

Weine sind auf der schlesischen Seite oft nicht so preiswürdig, ob­

gleich im Preis teurer als auf der österreichischen Seite, wo man mit­

unter Ungarwein preiswert, aber meist nur flaschenweise erhält (nur meide man den süßon »Ausbruch«).

Die ältern Unterkunftshäuser auf den Höhen des Iser- und Riesengebir­

ges sind Winterbauden (S. 99), deren Besitzer im Gegensatz zu den Sommer­

bauden (S. 100) das ganze Jahrhier hau­

sen und für die Reisenden Zimmer und Betten eingerichtet haben; man ist hier meist recht ordentlich und billig ver­

pflegt (auch im Spätherbst und Win­

ter), die Unterkunft ist freilich oft be­

scheiden. Dagegen sind, oft erst in neuerer Zeit, besonders am Riesen- gebirgskamm, eine Anzahl z. T. ganz komfortable Berggasthäuser eigens für die Reisenden errichtet worden, die vom Mai bis etwa Mitte September im vollen Betrieb sind, aber auch im Winter infolge des stetigzunehmenden Winterverkehrs für eine beschränkte Aufnahme von Gästen offen sind. Im ganzen stelle man seine Ansprüche nicht zu hoch und vergesse nicht, daß die Leute alles weit herbeischaffen müssen. Näheres findet man S. 100.

Einige Gasthausregeln. Wer am andern Morgen früh abreisen will, berichtige schon am Abend zuvor seine Rechnung. In allen guten Gasthöfen erhält der Reisende eine schriftliche Rechnung. Wäh­

rend der hohen Reisezeit suche man in den vielbereisten Gegenden abends beizeiten sein Gasthaus zu erreichen.

Kurorte und Sommerfrischen. Die Sudeten sind ziemlich reich an »Bädern«; in den meisten ist der Aufenthalt noch billig, aber der Komfort ist auch gering. Zur Auswahl eines geeigneten Bade­

ortes oder einer passenden Sommerfrische fügen wir eine Übersicht der hauptsächlichen Heilquellen und Kurorte sowie einiger Punkte bei, die sich zu Luftkuren eignen. Familien mieten sich gern in L ogierhäusern ein und erhalten zu ihren Wohnungen eine Küche, in der sie selbst kochen können. Die meisten Sommerfrischen, wie Schreiberhau, Krummhübel, geben Verzeichnisse solcher Wohnun­

gen heraus, die durch die Vorstände der Ortsgruppen des RGV und des GGV zu beziehen sind. 1904 ist ein im Aufträge des RGV von Patschorosky ausgearbeitetes »Verzeichnis der Sommerfrischen im Riesen- und Isergebirge« erschienen.

Eisenbahn und Personenpost besteht nur da, wo sie angegeben ist.

Fahrende Botenposten (bzw. Landbriefträger) haben Platz für zwei Reisende.

Agnetendarf (S. 114), 4 km südl.

von Hermsdorf (s. S. 6 r.), in frischer Bergluft gelegen, reich an Ausflügen.

A lt-Heide (S. 211), Stat. der Zweig­

bahn Glatz - Reinerz (S. 211), auf­

strebender Kurort mit Eisensäuerling.

A lt- u. Neu- W ilmsdorf, mit FaU henhain, Neufalkenhain u. Nessel­

grund (500-550 m); diese Ortschaften

bilden zusammen eine besuchte Som­

merfrische (S. 215, 211); 3 km von Eisenbahnstat. Altheide (s. oben).

A m oldsdorf und W ildgrund (S.

253), 1 St. von Eisenbahnstat. Ziegen- hals (S. 70); kleine, billige Sommer frische.

A rn sdorf »am Riesengebirge« (S.

139), Stat. der Eisenbahn Zillerthal-

(21)

6 Kurorte und Sommerfrischen.

Krummhübel; still und freundlich ge­

legene, bescheidene Sommerfrische.

JBaUzen, s. Kamenz.

Berthelsdorf (S. 41) im Iserge- birge, an der Kemnitz, 4 km von Stat.

Altkemnitz (S. 41), 6 km von Stat.

Reibnitz (S. 41), besuchte Kaltwasser­

heilanstalt.

Brückenberg (S. 135), 2,5 km westl. von der Bahnstation Krumm­

hübel (S. 139), in hoher Lage (831 m).

B ru ne, s. Wartha.

Buchwald (S. 151), 4 km nördl.

von Bahnstation Schmiedeberg, Som­

merfrische, herrliche *Parkanlagen;

Unterkunft einfach.

(Tharlottenbrunn (S. 202), Stat.

der Weistritztalbahn und der Bahn Dittersbach-Glatz, Gebirgskurort mit zwei erdig - alkalischen Eisensäuerlin­

gen und Molkenkur, umgeben von Waldbergen; schöne Parkanlage 1,VSt.

vom Bad. Hauptsächlich für Brust­

kranke und Schwache.

jEinsiedel (S. 252), x/a St. von der Endstation der Zweigbahn Erbersdorf- Würbenthal (R. 48), billige Sommer­

frische in hübscher Lage; Wasser­

heilanstalt.

E rdm annsdtyrf (S. 138), 1 km von Stat. Mittel-Zillerthal der Bahn Hirschberg - Schmiedeberg, Sommer­

frische mit schönem Park, lieblicher Umgebung und guter Unterkunft.

Bischbach (S. 150), 5 km von Stat. Lomnitz der Bahn Hirschberg- Schmiedeberg und 6 km von Stat.

Schildau (S. 42; fahrende Botenpost), mit schöner Parkumgebung und zu­

friedenstellender Unterkunft Flinsberg (S. 72), Omnibus von (8 km) Endstat. Friedeberg, Gebirgs­

kurort (500 m) mit Waldklima; im Hochsommer angenehm. Komfortable Unterkunft; neues Kurhaus in aus­

sichtsreicher Lage. Zwei Stahlquellen, Molken, Fichtennadel- und Moor­

bäder. Viel Frauen.

Forstbad (S. 156), 2 km von Arnau, Stat. der österr. Nordwestbahn, ruhige Unterkunft, abseits vom Verkehr.

F riedrichsthal (S. 165), gegen­

über Spindelmühle.

Q iersdorf (S. 136), 4,5 km südl. von Warmbrunn, Omnibus dahin, viel­

besuchte ländliche Sommerfrische;

genügende Unterkunft, billig.

Qörbersdorf (S. 206), 5 km nördl.

von Stat. Friedland der Bahn Bres­

lau-Halbstadt, Post und Wagen am Bahnhof; klimatischer Kurort im Wal- denburger Gebirge, 569-600 m hoch, in geschützter Lage, mit großen, gut eingerichteten Lungenheilanstalten.

Qräfenberg (S. 244) bei Frei­

waldau in Österr.-Schlesien, Stat. der Zweigbahn Ziegenhals - Freiwaldau (R. 46), berühmte Kaltwasser - Heil­

anstalt, schöne Promenaden.

Qrafenort (S. 225), Bahnstation, Waldnähe, großer, leider vernachläs­

sigter Park, besuchte Sommerfrische.

Qroßaupa (S. 185), 11 km von Bahnstat. Freiheit (S. 183), deutsches Gebirgsdorf im schönen Aupatal, ge­

schützte Lage, ordentliche Unterkunft.

Groß - U llersdorf (S. 249) bei Mähr.-Schönberg, 4 km von der Stat.

Petersdorf-Ullersdorf d. Mähr. Grenz­

bahn, hübsch gelegenes Bad.

H ain (S. 137), 8 km südl. von Warmbrunn, am Berghang, hübsche, sehr besuchte Sommerfrische, reich­

liche Unterkunft, Bergpartien ringsum.

H arrachsdorf(S. 175), 7 km Fahr­

straße von Bahnstat. Grünthal (S. 96);

einfache Unterkunft.

Henensdorf »a. d. Katzbach« (S.

55), Stat. der Eisenbahn Liegnitz-Merz­

dorf (R. 6), Wasserheilanstalt u. Som­

merfrische.

H erm sdorf »unterm Kynast« (S.

112), Station der Zweigbahn Hirsch­

berg-Petersdorf, auch Straßenbahn von (10 km) Hirschberg (S. 42), am Fuß des Riesengebirges angenehm und für Ausflüge sehr günstig gelegene, viel­

besuchte Sommerfrische mit recht guter Unterkunft und Verpflegung (deshalb nicht immer billig), eine der angenehmsten des Riesengebirges.

Hohenwiese (S. 142), 1,5 km nördl.

von Eisenbahnstat. Schmiedeberg (S.

141), am Fuße bewaldeter Berge (Frie­

sensteine) gelegen; schöne Aussicht;

bescheidene Sommerfrische; große Lungenheilanstalt.

JTannowitz (S. 149), Stat. der Schles. Gebirgsbahn (S. 42), hübsche Lage, viel Wald, Verpflegung ein­

fach ; als Sommerfrische besucht; Kur­

ort für Nervenkranke.*7ohannisbad (S. 179), Post von (3 km) Freiheit, Endstation der Bahn von Trautenau, nordböhmisches Wild-

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