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Die Vergnügende Ehestandes-Liebe unter dem Bilde Des Frucht-reichen Herbstes, mit der Erläuterung: Merckt hieraus meinen treuen Sinn, Vor eines geb' ich alles hin. wurde Bey dem Koppen-und Saueressigischen Hochzeit-Festin, Welches den 26. Septembr. des 17

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(1)

gSersnö^nte

efianbes=»tk

unter bem 35tlbe

£)e£ ^ru^t * reifen

mit btt Erläuterung *♦

Slerrft hieraus meinen treuen ®nn/

QJor eines geb ’ i® alles ßin.

_ Sep bem wbe

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SBelcM

©en 26. Septembr. t)CÖ I7i3ten2«l>«a

ju StaffenlietnWn

Bit Wöniigt W$en würbe

3« ¿eaeugung feiner f$uWienobfervance glücTwünfcbenövorfhUet

bön

Μ. ‘Wnn George ^eufir^en

J. v. c. _ _ _ _ _

@etni(ftben ®)tifli<m©oaeljefanäen

(2)

milbe bleibt ber $erbß mit feinen vielen - Stuften/

©aß et uns ^enfcben auch in Überfluß be*

fcbencft;

mir nur ben Strahl ber fronen klugen rieten/

©a Μ bie Siebligteit ibr $5ilbniß ausge*

benat

mili icb am$ ben Wctbft jum ©inm (^emdblbefc^n/

Sie er in feiner Sebboß bie fünften Srücbte ¿eigt, Sie er bas 5lu^’ergoßt mit unge^ebiten

Qabty bie UberfcbrifftunS bie ^rfidrung ee^t :

s^eriff ^íeraué meinen treuen ^inn/

^or eine^aeb icf) alles bin.

freplicb ift es fo; ^r fdjenefet viele ®abenz

©íe offt bie böfe Selt mit fcblecbten ©anef er$reifft;

®ein fKeicbtbum fan uns ja re^t Überfluß^ laben,

©enn feine Sunber^racbt ftebt überall gebdufft

©ort bricht ber Räumen £aß bie ferneren 2leße nieber,

^ict bat ein Cuittenbaum fiebnur in ®olb gebullt,

©ie 5tepßel, fo er reiebt/ erquicfen unfre ©lieber,

©ureb dienen wirb ber ^orb unb Heller angefüllt

^3alb tveiß er einen ^5erg mit bieb belaubten ^eben,

©ie in ber grünen ^aebt mit Trauben ßbtvanger ^n,

®alb tvill er füflen SDioß, halb Sein,balb ®Mfpeln geben,

©rum fan ber ^etbft allein im Soben oben gehn:

©et

(3)

©er Bister giebt nur ©chnee unb bicf^gefrohme Waffen, Bann er bie tobte Belt mit fchdler £ufft begrüßt;

©er Frühling lafl nur ®raß aus feinen Schocke mallen,

©aß ¿mar bas ergopt, boch nicht ben 5Wunb burchfüßt Allein bes i>erbfles $anb fchencft ungemeine grüchte,

€in Sipffel ifl nicht gnug/ er giebet alles hin/

Bas ^unb unb $er& erguicft,mas ©chmerpcn macht ¿u nichte, Ber ihn ¿um Sreunbe hüt, hüt allezeit ©eminm

©rum muß ber Win ber milbe ^eber bleiben, Ber feine ©aben fcbmecfí,fcbmecft3ucfer,feíne^eín;

$Ran fan bies mähre £ob auf alle blätter fchreiben, Grifft nun bie Uberfchrift nicht mit bem ^Bilbe ein?

^eritt ^ieraué meinen treuen j inn/

¡or eineé geb idj alteé bin.

n Wicht anbers macht es auch bie fuße ^hfl^ubS^iebe

^it benen,fo fle fleht vor ihrem Tempel fleßn,

€s ifl ihr Fimmel nie vom fchmarpen Bolcfen trübe, Beil 3reubem©onnen ba ftets auf; nie untergehm Sßr 5luge fpielt nicht nur mit angenehmen ^liefen,

€s muß ein reiner Äu£ ben ^onigfößen tWofl,

©er aus bem Kerpen guillt, auch in bie Seelen fchicfem

©te Siepffei fo fle meifl, flnb Oens feuflhe ^oft

©ie Jpanb ifl flets erfüllt mit angenehmen éaben,

©le auch ber reichfle^jerbfl nicht beßer liefern fan;

Beil fleh nun alle Belt an ihrer Frucht fan laben,

®o geht bie Uberfchrifft auch bep ber Siebe an:

Berrft Errang meinen treuen ginn/

■$or eine^ geb idj bin.

feine Staut,i)Od)fvett^C ^fdutgatn / machen,

©ie giebt ni^t eines nur, ©ie giebt 3hm alles hin, Bie mirb fein froher SRunb ¿u biefen ®aben lachen

€r friegt ein feufches $erp unb einen treuen ©inm

©ie tranefet feinen $Runb mit gucfer^reicben Beine, Benn feines 2lmtes £afl 3hm matt unb mübe macht, 3hr holber $lnblicf hat bie Krafft von einen ©cheine,

©er burch^ehaglichfeit vertreibt ber ©orgen ^acht

©ie

(4)

Sie meifi 3^m 3epffel ijtn, Sie giebt jutrmtfen Sie fdMießt 3b« EebenSlang ben 2lnmut!^®arten «uff 5

@cmiß ®r barff 3(w faum mit einem Singe wincfen, So ift fte fd>on bereit, fo folgt bte Sintwort brauff:

^ercf (nerau^ meinen treuen §inn/

sgor eim> geb idj Nr ade^ bin.

§ßol)Ian,i)eve® äutiganv €r wirb aud)nidjtö verfledette

®as €r bcr SBert^en ©raut ju geben fdjulbig ift, SBa$ 3l>re Sreube mebrt, was 3^r fan Sufi erwecten,

5BaS 3(>re ipanb, roas SRunb, wasSiug’ unb iierß erlieft.

©o toirb bie ©nigfeit auff «Den (Seiten binfjen,

So wirb 3br ©lücfeO^amn mit Siepffcln trächtig fteljn, So wirb ein SeegenöW Mum3t>r3immer siebten

So wirb 3bt fronet Suf auf «Ice unb Siofen gefjn.

So wirb 3f>m feine ©taut auff eine Seit was geben, Saß Et noti) nie gefe^n, unb bennocß nact) 3^w fW- So wirb man übers 3al»r€u$ loben unb ergeben,

SBann biefe Übertrifft bas SBiegen^aupt um^t.

^eben madjt cs nur allein/

mir ißt unfer Wege feyn.

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