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Stahl und Eisen, Jg. 49, Heft 38

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STAHL U N D EISEN

Z E I T S C H R I F T F Ü R D A S D E U T S C H E E I S E N H Ü T T E N W E S E N

H e ra u sg e g e b e n vo m V e r e in d eu tsch e r E ise n h ü tte n le u te G e le it e t v o n D r.-In g . D r. m ont. E. h. O . P e t e r s e n

unter verantwortlicher M itarbeit von Dr. J.W . Reichert und D r. M . Schlenker für den wirtschaftlichen Teil

H E F T 38 19. S E P T E M B E R 1 9 2 9

4 9

- J A H R G A N G

Die Entwicklung der Bauart und Betriebsweise der Roheisenm ischer in der Nachkriegszeit.

Von Betriebsdirektor S/r.^ ttg. E d. H e r z o g in Hamborn.

[B ericht N r. 175 des Stahlw erksausschusses des Vereins deutscher Eisenhüttenleute*).]

(Aufgaben des Roheisenmischers. Der alte B egriff der Durchsatzzeit. Vorschlag einer neuen Begriffsbestimmung. A u s ­ wertung einer Umfrage des Stahlwerksausschusses über die heutigen Mischerbetriebsverhältnisse. E in flu ß der Abstich­

temperatur des Hochofenroheisens a u f die Höhe der speicherbaren Roheisenerzeugung. Temperaturverluste des Roheisens beim Durchgang durch den Mischer. Deckung der Abstrahlungsverluste von der Badoberfläche durch Beheizung. E in ­ flu ß von Mischergröße, Mischeranzahl und Mischerform a u f den Temperaturverlust des Roheisens. Durchmischungsgrad des Roheisens bei unterschiedlichen M ischerausführungen. Schlackenwirtschaft und ihr E in flu ß a u f die Entschwefelung.

Schlackenwand. Zusam m enfassung.)

D

ie Hauptaufgaben des Koheisenmischers sind bekannt­

lich Aufspeicherung des Sonntagsroheisens, Ausgleich der unterschiedlichen Zusammensetzung und der Tem­

peratur der einzelnen Roheisenabstiche sowie die E n t­

schwefelung. D iese Vorteile sind aber nur m it dem Opfer eines durch das Ein- und Ausgießen und den Aufenthalt im Mischer verursachten erhöhten Temperaturverlustes zu er­

kaufen. Ueberschreitet dieser Verlust ein gewisses Maß, so leidet die Verblasbarkeit des Roheisens in der Birne. Mit Recht hat daher für den Mischerbetrieb die Aufgabe von jeher im Vordergründe gestanden, den Mischer so zu bauen und zu betreiben, daß einer guten Verblasbarkeit kein nennenswerter Abbruch getan wird. Als w ichtigstes Merk­

mal hat man dabei die E inhaltung einer höchstzulässigen Durchsatzzeit betrachtet. So hat Fr. S p r in g o r u m in seiner grundlegenden A rbeit1) über Roheisenmischer den Grundsatz der zehnstündigen D urchsatzzeit aufgestellt, d. h. die Forderung der einm aligen Erneuerung des Mischer­

inhalts durch Zufuhr und Entnahm e innerhalb 10 h, woran nach seiner Ansicht am zweckmäßigsten auch dann fest­

gehalten würde, wenn dabei nur ein Teil des Sonntagsroh­

eisens flüssig aufgespeichert werden könne. Das war zw eifel­

los richtig, unter dem Gesichtswinkel der damaligen Zeit gesehen, in der es sich nach dem eigenen Ausdruck von Fr. Springorum nur um einige 100 t Roheisen handelte, die man dabei fest werden lassen mußte, und in der die gesam ten Umschmelzkosten erheblich geringer waren als heute. Die Entwicklung, die das deutsche Eisenhüttenw esen in den letzten zehn Jahren genommen hat, stem pelt aber die Frage der Unterbringung des Sonntagsroheisens im mer mehr zu einer Angelegenheit von erheblicher wirtschaftlicher Bedeu­

tung. Wir haben daher zunächst zu prüfen, ob und unter welchen Bedingungen die Aufspeicherung von Sonntagsroh­

eisen — möglichst bis zur Unterbringung der gesam ten Sonn­

tagsroheisenmenge — im Mischer gesteigert werden kann,

*) V ortrag vor der H au p tv ersam m lu n g des V ereins deutscher E isenhüttenleute am 4. Mai 1929. — Sonderdrucke sin d vom 1 erlag Stahleisen m . b. H ., D üsseldorf, zu beziehen.

l ) St. u . E . 35 (1915) S. 825/9 u. 852/8.

171 X X X V III, 19

ohne daß die Verblasbarkeit nennenswert darunter leidet;

m it anderen Worten, wir haben zu prüfen, ob die Forderung der zehnstündigen Durchsatzzeit durch die zwischenzeitliche Entw icklung nicht schon überholt ist, und durch welche Maßnahmen eine weitere Steigerung der zulässigen Durch­

satzzeit möglich erscheint.

Bei der Bedeutung, die der Durchsatzzeit zukommt, er­

scheint es zunächst nötig, diesen Begriff klarer zu umreißen, als es bisher geschehen ist. D ie D urchsatzzeit in Stunden erhält man, wenn man den Mischerinhalt durch die stündlich durchgesetzte Menge teilt. Aber welchen M ischerinhalt?

Es ist bisher nie deutlich ausgesprochen worden, auf welchen Füllungsgrad des Mischers sich die D urchsatzzeit beziehen soll. V ielleicht ist es zweckmäßig, zur Deutlichmachung dieser Verhältnisse das von Springorum gebrachte Zahlen­

beispiel heranzuziehen. Dort war für eine Roheisenerzeugung von 1500 t in 24 h, d. h. für eine Roheisenzufuhr von 625 t in 10 h, ein Mischer von 800 bis 900 t vorgesehen. Das kann nur so zu verstehen sein, daß der Mischer am Sonntag auf 800 bis 900 t gefüllt werden soll, um dann so rasch w ie m ög­

lich auf den N orm alinhalt von 625 t, der der zehnstündigen D urchsatzzeit entspricht, heruntergearbeitet zu werden;

m it der bisher stets üblichen Gleichsetzung von Roheisen­

zufuhr und Durchsatz wird ein nur unwesentlicher Fehler begangen, da die Mischerabnahme, gemessen an der während des gleichen Zeitraums zugeführten Roheisenmenge, gering ist. D ie D urchsatzzeit w ird in dem vorstehenden Beispiel also dem Mischerinhalt von 625 t, d. h. einem w illkürlich gewählten Füllungsgrad, zugeordnet, der hier zwischen 70 und 75 % liegt. Aus mehrfachen Gründen erscheint es aber sejir v ie l zweckmäßiger, für die Durchsatzzeit den Füllungsgrad bei W iederaufnahme des Stahlwerksbetriebs am W ochenanfang zugrunde zu legen. Denn einm al ist ja die für die Verblasbarkeit kritische Zeitspanne, die also für die zulässige Durchsatzzeit maßgebend ist, der Montag.

Außerdem ist die für den W ochenanfang bestim m te D urch­

satzzeit auch gleich der F ü llzeit am Sonntag, sofern die Hochofenerzeugung an diesem Tage nicht gedrosselt und so­

fern sie der Mischeranlage hintereinander zugeführt wird.

1361

(2)

1362 S tahl un d Eisen. Die Entwicklung der Bauart und Betriebsweise der Roheisenmischer. 49. Ja h rg . N r. 38.

D ie höchstzulässige Durchsatzzeit am Montagmorgen, ver­

vielfältigt m it dem stündlichen Roheisenzugang, gib t also gleichzeitig das für das speicherbare Sonntagsroheisen er­

forderliche Fassungsvermögen der Mischeranlage an. B e­

zieht man auch beim Springorumschen Zahlenbeispiel die Durchsatzzeit auf den vollen Mischer bei Beginn der Ar­

beitswoche, so ergibt sich eine D urchsatzzeit von 850 : 62,5

= rd. 13 % h; sofern die Roheisenerzeugung am Sonntag nicht verlangsamt wird, könnte also die Sonntagserzeugung von 13% h im Mischer untergebracht werden.

Bei der Mehrzahl der Werke wird nun allerdings nicht so verfahren, daß beispielsweise bei 20stündiger Sonntagspause und 13%stündiger Mischerdurchsatzzeit zu Anfang der Woche die Mischer am Sonntag unter Späterlegung des Füll- beginns auch in 13% h wieder gefüllt werden. Meist wird Sonntag morgen unmittelbar nach der Stillsetzung des Thomaswerks m it dem Füllen wieder begonnen. E ine solche Arbeitsweise erscheint im ersten Augenblick unzweckmäßig, da die Aufenthaltsdauer des Roheisens im Mischer dadurch unnötig verlängert wird. In W irklichkeit wäre dieser Ein-

Antworten ist in drei Gruppen unterteilt: Gruppe A ent­

hält diejenigen Werke, insgesamt 13, die im Normalbetrieb nur m it Rollmischern arbeiten und höchstens noch während der Neuzustellung eines Rollmischers zum Birnenmischer greifen. Die in dieser Gruppe wiedergegebenen Zahlen be­

ziehen sich ausschließlich auf den Normalbetrieb ohne Birnenmischer. Gruppe B enthält zwei Werke, die im Normal­

betrieb Rollmischer und Birnenmischer verwenden, und Gruppe C ein Werk, das nur m it Birnenmischer arbeitet.

Für die vorliegende Untersuchung ist naturgemäß vor allem Gruppe A von Interesse. D ie Werke dieser Gruppe sind nach der Höhe der stündlichen Roheisenzufuhr von der Hoch­

ofenanlage (Spalte 2) geordnet. Spalte 3 gib t die Roheisen­

höchstmenge an, die über den Sonntag in der Mischeranlage untergebracht werden kann, und Spalte 7 die Durchsatzzeit der Mischer bei W ochenbeginn. D iese Durchsatzzeiten stellen jedoch nicht die auf jedem Werk höchstzulässigen Durchsatzzeiten dar, sondern in vielen, wohl den meisten Fällen, nur die aus dem zu gering gewordenen Fassungsver­

mögen der Mischeranlage sich ergebenden Durchsatzzeiten.

3000

3000

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b 7000

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Abbildung 1. Verfügbares M ischerfassungsvermögen u nd seine A usnutzung bei 2 1stündiger Sonntagspause.

7000 7000 0000 0000 J0 0 0 3000 ffo0e/se0ersei/fft//7p 07 73A.

Abbildung 2. V erfügbares M ischerfassungsvermögen u n d seine A usnutzung bei 13 stän d ig e r Sonntagspause.

wand aber nur dann stichhaltig, wenn der Mischer während des Leerstehens auf der Temperatur gehalten werden könnte, die er beim letzten Ausleeren am Sonntagmorgen hat. D ie üblichen Beheizungseinrichtungen lassen dies jedoch in der Regel nicht zu. Es hängt also von dem Stand der B ehei­

zungseinrichtungen — einer Frage, auf die wir noch zurück­

kommen werden — ab, ob eine Verlegung des Füllbeginns auf einen späteren Zeitpunkt für das Montagseisen einen Temperaturgewinn bedeutet.

Wenn auch seit der Wiedereinführung der A chtstunden­

schicht den Thomaswerken die M öglichkeit gegeben ist, schon am Sonntagabend den Betrieb wieder aufzunehmen, so hat uns doch der im Laufe des Jahres 1928 vorüber­

gehend eingetretene Niedergang der Konjunktur gleich­

zeitig belehrt, daß auch weiterhin für größere Zeitabschnitte die 24stündige Sonntagspause in Rechnung gestellt werden muß. Für die M öglichkeit der Unterbringung der 24stün- digen Sonntagserzeugung in der Mischeranlage bzw. für die Anwendungsm öglichkeit der 24stündigen Durchsatzzeit zu Beginn der Woche besteht also nach w ie vor ein w irt­

schaftliches Interesse.

W ie liegen nun demgegenüber heute die tatsächlichen Verhältnisse auf den Werken ? Darüber gib t uns das Ergeb­

nis einer Umfrage des Stahlwerksausschusses des Vereins deutscher Eisenhüttenleute, die dankenswerterweise von säm tlichen Werken beantwortet worden ist, Aufschluß. D ie in Zahlentafel 1 wiedergegebene Zusammenstellung der

Einen Maßstab für die höchstzulässige Durchsatzzeit können uns naturgemäß nur diejenigen Werke geben, bei denen eine solche Beschränkung hinsichtlich des Fassungs­

raums nicht besteht. D a die Sonntagspause auch auf'23 oder gar 22 h abgekürzt werden kann, und da als flüssiger Roh­

eisenvorrat bei Wiederaufnahme des Stahlwerksbetriebs auch noch gefüllte Hochofenpfannen dienen können, so kann man auch noch bei einer Anfangsdurchsatzzeit bis zu 21 h herunter am Montagmorgen das flüssige Sonntagsroh­

eisen als untergebracht betrachten. In Abb. 1 gibt die Abszisse die einer Anfangsdurchsatzzeit von 21 h ent­

sprechende Roheisenmenge an und die Ordinate im gleichen Maßstab das Mischerfassungsvermögen. Wenn für ein Werk zwei Ordinatenwerte angegeben sind, z. B. bei Werk 6, gibt der obere Punkt das verfügbare Fassungsvermögen der Mischeranlage an, der untere das ausgenutzte. Einzelpunkte,, die unter der D iagonale liegen (siehe Werk 1, 3, 7, 10, 12»

13 und 14), bezeichnen Werke, deren Mischeranlage für die Unterbringung einer 21stündigen Hochofenerzeugung nicht ausreicht. Wenn diese Werke in dem vorstehenden Zu­

sammenhang auch am w enigsten interessieren, so ist doch bemerkenswert, daß wir hier auch schon Durchsatzzeiten von 17 und 18 h finden. Werk 9, das periodisch m it drei und vier Hochöfen arbeitet, hat bisher bei der kleineren Er­

zeugung, wie die Lage des Punktes auf der D iagonale zeigt»

gerade ausreichenden Mischerraum für eine 21stündige Hochofenerzeugung gehabt und diesen Raum auch aus­

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19. Septem ber 1929. Die Entwicklung der Bauart und Betriebsweise der Roheisenmischer. Stahl un d Eisen. 1363 genutzt. Werk 4 (über der Diagonale) speichert sogar die

Erzeugung von 24 h. Werk 2, und in praktisch ausreichendem Maße auch Werk 11, bringen gleichfalls die Roheisen­

erzeugung von 21 h unter, und zwar schon in einem Teil der ganzen Mischeranlage; der verbleibende leere Mischer dient nur als Reserve bei Neuzustellung eines Mischers. Es sind somit nur noch vier Werke (Nr. 5, 6, 8 und 15) übrig, die nicht an die Speicherung von 21 h herankommen und dabei noch Mischerreserve unbenutzt lassen. B ei den Werken 5 und 15 besteht die Mischerreserve in einem bzw. mehreren Birnenmischern, kann also wegen der starken Abkühlung, die das Roheisen in den Birnenmischern erleidet, nicht aus­

genutzt werden, so daß auch diese beiden Werke bei der Beurteilung der Durchsatzzeitfrage beiseite gelassen werden müssen. Somit verbleiben nur noch zwei Werke, die trotz ausreichenden Fassungsvermögens der Mischeranlage unter einer Anfangsdurchsatzzeit von 21 h bleiben, nämlich die Werke 6 und 8. B ei Werk 8 ist der Grund unschwer zu erkennen; seine Anfangsdurchsatzzeit liegt m it 17% h von 21 h nicht mehr w eit entfernt. Selbst wenn die Hochofen­

anlage am Sonntag stets voll betrieben würde, wäre die ent­

fallende feste Roheisenmenge höchstens 3,5 • 80 = 280 t.

Dem steht als Reservemischer ein 800-t-Mischer gegenüber.

Das einzige Werk, dessen Anfangsdurchsatzzeit m it 12,8 h bei ausreichender Mischeranlage ausgesprochen niedrig liegt, ist Werk 6. W ie dieses Werk angibt, ist die Ursache darin zu sehen, daß das Werk m it 13-t-Konvertern arbeitet, die sehr engen Querschnitt aufweisen und infolgedessen gegen­

über Schwankungen in der Verblasbarkeit des Roheisens un­

gewöhnlich empfindlich sind. Man hat daher bisher Be­

denken gehabt, über den Sonntag zwei Mischer zu füllen, und zieht es vor, etwa ein D rittel des überschüssigen Sonn­

tagsroheisens in den Siemens-Martin-Oefen unterzubringen und zwei D rittel fest werden zu lassen.

Abb. 2 gibt die Verhältnisse bei Stahlwerksbetriebsauf­

nahme am Sonntagabend um 7 Uhr wieder. Dieser Arbeits­

weise entspricht eine Anfangsdurchsatzzeit von 13 h bzw.

eine im Mischer unterzubringende Hochofenerzeugung von 13 h. Wie die Abbildung zeigt, wird beim größten Teil der Werke das Aufnahmevermögen der Mischeranlage gar nicht ausgenutzt. Bei den Werken 1 und 3 reicht es gerade aus.

Nur bei Werk 15 genügt der bei 24stündiger Pause ver­

wendete Fassungsraum von einem 750-t-Rollm ischer und einem Birnenmischer auch bei 13stündiger Pause nicht ganz.

Wird angesichts der kurzen Sonntagspause die H inzu­

ziehung des zweiten verfügbaren Birnenmischers als zulässig betrachtet, so wird auch hier das Sonntagsroheisen ent­

sprechend dem oberen Punkt nahezu untergebracht. Uebri- gens kann bei diesem Werk wie auch bei Werk 14 die Durch­

satzzeit des Rollmischers allein nicht angegeben werden, dabei Wochenbeginn der Birnenmischer bei der Verteilung des an- kommenden Hochofenroheisens in einer nicht genauer bekann­

ten Weise bevorzugt wird. Das Werk 16 m it reinem Birnen­

mischerbetrieb arbeitet m it einer Durchsatzzeit von nur 5 h.

Das wichtige Ergebnis der vorstehenden Betrachtung besteht darin, daß zwar die Mehrzahl der Werke bei 24stün- diger Sonntagspause schon wegen fehlenden Mischerraums größere Mengen Sonntagsroheisen fest werden lassen müssen, daß aber diejenigen Werke, die über genügend Mischer ver­

fügen, zum Teil schon die ganze Sonntagsroheisenmenge flüssig unterbringen, und zwar ohne Schwierigkeiten dabei zu haben. Ich habe die Konverter des Werkes 4, das m it 24stündiger Durchsatzzeit und dazu m it z w e i vollen Mischern die Arbeitswoche antritt, am M ontagvorm ittag selbst blasen sehen und war überrascht, wie verhältnism äßig gut das Roheisen sich hat Verblasen lassen.

W elche Bedingungen müssen nun eingehalten werden, damit die Roheisenerzeugung von 21 oder gar 24 Stunden gespeichert werden kann, ohne daß sich die Verblasbarkeit in unzulässiger Weise verschlechtert?

Gute Verblasbarkeit ist bekanntlich nicht nur eine Temperaturfrage, d. h. nicht nur eine wärmetechnische An­

gelegenheit. Einm al ist bekanntlich auch bei gleicher Roh­

eisentemperatur und gleicher Roheisenanalyse häufig recht unterschiedliche Verblasbarkeit zu beobachten, die auf Unterschiede in der sonstigen physikalischen Beschaffenheit des Roheisens zurückgeführt werden muß. D iese Frage ist jedoch noch so wenig erforscht, daß sie hier nicht weiter in Betracht gezogen werden soll. W eiterhin ist die Verblas­

barkeit von der Roheisenzusammensetzung selbst abhängig.

Sehen wir von dem Einfluß auf die B la s d a u e r ganz ab, und betrachten wir nur die Einwirkung auf die Höhe des Auswurfs, so müssen wir verschiedene Ursachen dieser E in­

wirkung unterscheiden. D ie Höhe des Kohlenstoff- und insbesondere des Phosphorgehalts beeinflußt die für die Verblasbarkeit erforderliche untere Temperaturgrenze. B e­

kannt ist der Sonderfall des Ilseder Roheisens m it 2,7 % P , bei dem die Mindesttemperatur für die Verblasbarkeit naturgemäß erheblich tiefer als beim normalen Thomasroh­

eisen m it einem Gehalt von 1,6 bis 2 % P liegt, w ie ihn säm tliche anderen Werke der Zahlentafel 1 (Spalte 19 und 24) aufweisen. Was den K ohlenstoffgehalt des aus dem Mischer ausgefahrenen Roheisens betrifft, so schwankt er bei den in Zahlentafel 1 aufgeführten Werken, wenn man von dem Sonderfall des Roheisens m it 3 % C absieht, zwischen 3,25 und 3,75 % C. Es ist nicht anzunehmen, daß die untere zulässige Temperaturgrenze, solange 3,25 % C nicht unterschritten werden, durch den K ohlenstoffgehalt fühlbar beeinflußt wird.

D ie ganz anders geartete W irkung eines wechselnden Siliziumgehaltes ist hinlänglich bekannt. D ie zu Beginn des basischen Windfrischens sich bildende Kieselsäure m acht die Schlacke zähflüssig und führt bei zu hohem Anfangs- Silizium gehalt während der Entkohlungsperiode zu stärk­

stem Auswurf. B ei 11 von den 16 Werken liegt der Silizium ­ gehalt des vom Mischer kommenden Roheisens innerhalb derjenigen Grenzen, die als die günstigsten bezeichnet werden müssen, nämlich zwischen 0,27 und 0,36 %, bei zwei Werken liegt er bei 0,20 %, was für die Verblasbarkeit nur günstig ist, dagegen die Erzielung eines ausreichenden Kieselsäuregehaltes der Thomasschlacke m it R ücksicht auf deren Zitronensäurelöslichkeit etwas schwierig macht.

Werk 15 liegt m it 0,4 % an der oberen Grenze des hinsicht­

lich einer einwandfreien Verblasbarkeit zulässigen Silizium ­ gehaltes. Nur zwei Werke liegen darüber, W erk 5 m it 0,49 % und Werk 16 m it 0,57 % Si. Der Gedanke, in der Hochofenpfanne oder im Mischer selbst eine teilw eise E n t­

silizierung zu bewerkstelligen, wäre abwegig, w eil infolge der Bildung von saurer Schlacke die Entschwefelung gehem m t würde. D ie Lieferung eines Roheisens m it geeignetem S ili­

zium gehalt muß also ausschließlich Aufgabe des H och­

ofens selbst bleiben. D ie Höhe des Mangangehalts ist für die Verblasbarkeit von nur geringem Belang. Die Bedeutung des Schwefelgehalts für die Verblasbarkeit zu untersuchen, is t überflüssig, da der Mischer ja sowieso zur Erzielung eines niedrigen Schwefelgehaltes im Stahl als E n t­

schwefler zu wirken hat.

Aus dem Vorstehenden geht hervor, daß von dem Mischer in keinem Punkt verlangt werden kann, daß er aus einem für gute Verblasbarkeit chemisch oder physikalisch ungeeig­

neten Roheisen ein geeignetes m ache; vielm ehr liegt seine Aufgabe hinsichtlich der Verblasbarkeit ausschließlich auf

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1364 S tahl und Eisen. Die Entwicklung der B auart und Betriebsweise der Boheisenmischer. 49. Ja h rg . N r. 38.

Z ahlentafel 1. A n g a b e n ü b e r im B e t r i e b e b e f i n d l i c h e R o h e is e n m i s c h e r . A. Im Normalbetrieb nur Rollm ischer1).

1 2 3 4 5 6 7

8

9 10 11 12 13 14 15 1 6 11 7 1 18 19 20 21 22 23 24 | 25

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t / h t t t h m m m m h ° 0 ° 0 °C ° /0 % % ° //o % % % % %

1 27 300 1 300 325 11 4800 6 500 1 :1,35 11 1250 1230 1240 H olborn-

K u rlb au m - 0,36 1,31 1,87 0,113 - 0,31 1,14 1,93 0,075

2 56 1200

1 ein gleicher M ischer in Res.

1180 1300 21,5 6000 12 000 1 : 2 1270 1200 1230 H olborn-

K u rlbaum 3,5 0,35 1,2 1,8 0,06

3 59 750 1 700 750/800 12,7 5400 11 200 1 : 2,08 16 1245 1195 1210

P y ro p to und H olborn- K u rlb au m

3,25 0,44 1,05 1,61 0,091 3,25 0,36 0,88 1,61 0,094

4 59 1420 2 800 920 24 6700 6 300 1 :0 ,9 4 10 y, 1265 1225 1245 P y ro p to - 0,30 1,40 1,85 0,052 - 0,30 1,30 1,85 0,045

5 62 1150

1 3 B irn e n m isch er

in R es.

1100 1200 18,5 6190 11 000 1 :1,78 12 1200 1136 1184 3,46 0,59 1,14 1,76 0,093 - 0,49 1,09 1,75 0,074

6 70 900

1 e in gleicher M ischer in R es.

900 940 12,8 4700 8 000 1 : 1,7 10 1250 1185 H olborn-

K urlbaum - 0,30 1,40 1,92 0,12 - 0,20 1,20 1,85 0,065

7 75 1350 2 800

550 -

18 5350 5350

10 600 8 000

1 : 2 1 :1 ,5

17 1182

1137 1112

2) 1150 1132

3,05 0,25 1,55 2,70 0,09 3,0 0,20 1,30 2,70 0,04

8 80 1400

1 e in 800-t-M ischer

in R es.

1440 1470 17.5 6250 12 500 1 : 2 12 y2 1275 1205 1245 P y ro p to 3,5 0,35 1,15 1,85 0,060 3,5 0,30 1,05 1,85 0,045

9 95«) bzw.

75 1600

a) 2

b) (im B au b egriffen) 1

700 1500

800 1650

21.3 21.3

6000 7000

8 000 12 000

1 :1,33 1 : 1,7 131/2

1260 1230 1240 H olborn-

K u rlb au m - 0,4 1,50 1,74 0,10 - 0,35 1,37 1,73 0,06

10 98 1700 2 800 890 17,3 5940 10 500 1 : 1,75 8 1225 1175 1195 P yro p to 3,65 0,35 1,40 1,82 0,075 3,65 0,33 1,35 0,06

11 100 2000 au ß erd em ein 900-t-M ischer

in R es.

850 1000

950 1150

20 6000 6200

11 650 14 250

1 :1 ,9 5

1 : 2,3 S / 2 1260 1220 1235 H olborn-

K u rlb au m 3,7 0,38 1,5 1,70 0,10 3,6 0,35 1,30 1,70 0,08

12 120 1600 2 700 900 13,3 6500 14 000 1 : 2,15 8/41250 1180 1210 H o lb o rn -

K u rlb a u m 3,4 0,27 1,30 1,90 0,05

13 225 3400 3 1000 1200 15 6250 10 500 1 :1 ,7 8 1285 1230 1260 O ptix 3,5 0,40 1,60 1,80 0,075 3,5 0,35 1,50 1,80 0,05

B. Im Normalbetrieb gleichzeitige Verwendung von Roll- und Birnenmischern.

14 60 1050

1 R . 5) 1 B.

820 190

900

220 -

5940 4400

11 590 8 550

1 :1,95

10 1230 1170 1210 P y ro p to 3,50 0,30 1,20 1,75 0,09 3,5 0,28 1,10 1,70 0,06

15 104 975

1 R.

1 B.

ein w eiterer B ir- n en m isch erin R es.

750 215

820

240 -

5400 4600

10 280 7 500

1 :1,9

9 y2 1285 1230 1270 H olborn-

K u rlb au m 3,75 0,4 1,2 1,75 0,07

C. Nur Birnenm ischer in Verwendung.

16 30 150 1 B. 220 250 5 19 1210 - 1125 H olborn-

K urlbaum - 0,55 0,87 1,64 0,08 3,0 0,57 0,85 1,65jo ,0 6 5

*) V on d e n u n te r A a u f g e f ü h r te n W e rk e n h a t n u r W e rk 5 n o c h B irn e n m is c h e r, d ie a b e r n u r w ä h re n d d e r N e u z u s te llu n g d es R o llm is c h e rs in B e trie b k o m m e n .

2) D ie o b e re R e ih e v o n S p a lte 13 u n d 14 b e z ie h t sic h a u f d e n E in m is o h e rb e trie b , d ie u n te r e a u f d en Z w e im is c h e rb e trie b . s) A b sc h la c k e n v o r d em Mischer ist n ic h t a u s d r ü c k lic h a n g e g e b en , w ird a b e r w a h rs c h e in lic h g le ic h fa lls a u s g e fü h rt. 4) D as W e rk a r b e i te t te ils m it d re i, te ils m it v ie r H o c h ö fen . F ü r die M isch er­

d u r c h s a tz z e it i s t d ie k le in e re R o h e ise n e rz e u g u n g v o n g rö ß e re r B e d e u tu n g u n d d a h e r h ie r a u c h d ie B e re c h n u n g z u g ru n d e g e le g t, s) r = R o llm is c h e r - B = B ir n e n m i s c b e r .

(5)

19. Septem ber 1929. Die Entwicklung der B auart und Betriebsweise der Boheisenmischer. Stahl und Eisen. 1365

Zahlentafel 1. A n g a b e n ü b e r im B e t r i e b e b e f i n d l i c h e R o h e i s e n m i s c h e r . A. Im Normalbetrieb nur R o llm isch er1).

26 27 28 29 30 31 32 33 34 35

M i s c h e r b e h e i z u n g S c h l a c k e n w i r t s c h a f t

Wird der Mischer beheizt und

m it welchem

Brenn­

stoff ?

W ird w äh ren d d er g an z en W oche b eh e izt o d er n u r zu b e s tim m te n Z e ite n u n d w elch en ?

A n o rd n u n g d er B re n n e r fü r d ie M isch er­

b eh e izu n g

W e rd en W ir b e l­

b re n n e r b e n u tz t?

A b fü h ru n g d e r R a u c h g a s e

S in d b ei d e r Z u s te llu n g

W ä rm e ­ iso lie rsto ffe e i n g e b a u t?

Z e ig t d a s M isch er­

eise n zu A n fan g d er W oche sc h le c h te V e r b la s b a r k e it ? W ie la n g e d u r c h ­

s c h n ittlic h ?

w ä h re n d d e r M isch er­

r eise re g e lm ä ß ig

ein B o d e n b ä r ?

W ird m it S ch eid e ­ w a n d g e ­ a r b e i te t ?

W en n n ic h t, w elche M itte l w erd en a n ­ g e w a n d t, u m m ö g ­ lic h s t w enig S ch lack e

in d e n M isch er g e­

la n g e n zu la ss e n ?

B raun­

kohlen­

teeröl

D u rch g ä n g ig S tir n s e ite N ein

D u rc h d ie E in - u n d A u sg u ß ­

s c h n a u z e

N ein

N ic h t im m e r.

W enn ja , d a n n b is M o n ta g m itta g

N ein N e in

A b sc h la c k e n d e r R o h e ise n p fa n n e v o r dem M ischer, e rf.a u c h h in t e r d em M ischer 1 N u r z u m F lü ssig -

Koksofen- m achen d e r S ch lack e, gas m eisten s a m A n fan g

d e r W oche

S tir n s e ite

b eim A u sg u ß N ein D esgl. N ein A n fan g d e r W oche N ein N e in

Z u rü c k h a lte n d er S ch la ck e in d . H .-O .- P fa n n e u . A b sc h lak - k en d e r M .-P fa n n e n Koksofen­

gas. Wenn kein Gas vorhanden,

dann Teeröl

D u rc h g än g ig

A uf d e r E in g u ß ­ s e ite S tirn w a n d .

A uf d e r A u sg u ß s e ite

au f d e m zy lin d ris c h e n

M a n te l

N ein D esgl.

N e in , d a s o n s t zu g e rin g e s F a s s u n g s v e r ­

m ögen

E tw a 10— 12 h la n g , m itu n te r a u c h k ü rz e r

N ein

J a . S ch e id e ­ w an d 1000

m m d ic k . S c h e ite l­

h ö h e d er O effn u n g 1050 m m

-

Gichtgas.

Als Reserve Teeröl, jedoch bis­

her nicht gebraucht

N u r im W o c h en a n fan g

2 G ic h tg a s b re n ­ n er au f d .z y lin d r.

M a n te l.

T e e rö lb re n n e r a u f d e r S tirn s e ite

J a

D esgl.

V ersu ch sw eise 2 A b zu g sro h re

a n d en S tirn s e ite n a n g e b ra c h t

1 L ag e S te rc h a - m o lste in e . D a h in te r am

B le ch g efä ß 1 L ag e S te rc h a -

m o lk ö rn e r

G e w ö h n lic h M o n tag . U n g ü n s tig s te V e r b la s b a r k e it t r i t t v ie lfa c h e r s t 12 h n a c h B e tr ie b s ­

a u fn a h m e ein

N ein N ein

A b sc h la c k e n d er P f a n n e v o r u n d h in te r d em M ischer

Koksofen­

gas

D u rch g än g ig S onntags v e r s tä r k t

A uf je d e r S tir n s e ite N e in

D u rch d ie E in - u n d A u sg u ß ­

sc h n a u z e

N ein

J e n a c h R o h e ise n ­ b e sc h a ffe n h e it u n d D u rc h s a tz w enige S tu n d e n b is m eh rere

T ag e

F rü h e r w ied e rh o lt.

B ei d er le tz te n R eise

n ic h t m e h r N ein

A b sc h la c k e n d er P f a n n e h in t e r dem

M isch er3)

Desgl. G ew öhnlich n u r

S o n n tag s S tirn s e ite N ein D esgl. N ein I m allg e m e in e n bis

M o n ta g a b e n d

J a , ziem lich reg e lm äß ig N ein

M o n tag s f r ü h w ird d u rc h b e so n d e re

S c h la c k e n tü re n a b g e s c h la c k t Teeröl

0,5—1,5 k g /t Durchsatz

N ur zu m F lü s sig ­ h alten d er S ch lack e,

n ic h t d u rch g än g ig

S tirn s e ite

K ö rtin g ­ z e r­

s tä u b e r

D esgl. B ei le e re m M ischer w ird e in k le in e r

K a m in a u fg e s e tz t

N ein

Bei Z w eim isch er- b ö trie b M o n tag u n d

D ie n s ta g , b ei E in ­ m isc h e rb e trie b

M o n tag

J a . S ch lack e s e h r trä g e , E n tsc h w e fe ­ lu n g a u f d er A n fa h rt

N ein

A b sc h la c k e n d er P fa n n e v o r u n d h in t e r d em M isch er Gichtgas,bei

Gasmangel u. zur Ver­

stärkung auch Teer

D u rch g än g ig

3 G ic h tg a s b re n ­ n e r a u f d .z y lin d r.

M a n te l. T e e r­

b re n n e r a u f b e i­

d en S tir n s e ite n N ein

D u rc h E in - u n d A u sg u ß ­ s c h n a u z e

10 cm s ta r k e K iese lg u rlag e zw isch en B le ch g efäß u n d

M au erw erk

B lä s t sic h im a llg e ­ m e in e n d ie e rs te n 12— 18 h e tw a s

s c h le c h te r

N ein N ein

A b sc h lack e n d er P fa n n e h in te r d em

M isc h er3)

Koksofen­

gas

N ach B ed a rf, u m die S chlacke flü ssig

zu h a lte n

A uf d e r S tir n ­ s e ite e in B ren n e r.

2 B re n n e r au f d em z y lin d ri­

sch en M an te l N ein

D esgl.

A u ß e rd e m d u r c h 2 o ffen e S tu tz e n au f dem

z y lin d ris c h e n M an te l

N ein . A m B lech g efäß ein e L a g e Z e lle n ­ b e to n -K ö rn e r

a) J e n a c h R o h ­ eise n b e s c h a ffe n h e it b is z u r D au er

e in e r S c h ic h t

a ) N ic h t re g e lm ä ß ig , n a m e n tlic h n ic h t, w enn

S ch la ck e d ü n n flü s s ig

N e in

Z u r ü c k h a lte n d e r S c h la ck e in d . H .-O .-

P f a n n e u . M isch er.

A b sc h lac k e n d. A u s­

guß in b eso n d . K ü b el Gichtgas

mit wenig Koksofen­

gaszusatz

Zu B eg in n d er Woche u n d bei leerem M ischer

S tir n s e ite N ein D esgl.

J a . K ie se lg u r­

s te in e v e rs u c h s ­ w eise b ei ein em

M ischer

E ise n b lä s t a u c h M o n tag g u t ; im m e r­

h in e tw a s g rö ß ere A us w urf n e ig u n g

N ein N ein

A b sc h la c k e n d e r P fa n n e v o r u n d h in t e r d e m M ischer

Koksofen­

gas D u rch g än g ig

2 B re n n e r au f z y lin d ris c h e m M a n te l, ein k le in e r a u f A u sg u ß sch n a u ze

J a D u rc h R a u c h ­ g a s k a n a l

S te rc h a m o lm e h l 10 cm s ta r k zw isch en B le c h ­ m a n te l u n d S c h a -

m o tte s te in e n

W ä h re n d d er e rs te n

3 — 4 h a m M o n tag N ein N ein

A b sc h la c k e n d er H .- O .- P f a n n e n ; a u s ­

n a h m sw e ise , b e s o n ­ d e rs b e im L e e r f a h r e n , a u c h h in t . d. M ischer

Desgl. D esgl.

A u f z y lin d ris c h e m

M an te l J a

D u rc h E in - u n d A u sg u ß ­ s c h n a u z e

K ie selg u r 120 m m s ta r k , im

g a n z e n M ischer a u ß e r G ew ölbe, E in - u n d A u sg u ß

- N e in J a -

Gichtgas

Mögl. d u rch g än g ig . B eh e iz u n g sstärk e je n ach B ad h ö h e u n d dam it ein fa lle n d e r V e rb ren n u n g s­

lu ftm en g e

A uf je d e r

S tirn s e ite N ein D u rc h R a u c h ­

g a s k a n a l N ein

S c h le c h te re V e r b la s b a r k e it a m M o n ta g n ic h t

f e s ts te llb a r

N e in

J a . S ch eid e­

w a n d 1000 m m d ic k . S c h eitelh ö h e d er O effnung 1000 m m

-

B. Im Norm al betrieb gleich zeitige Verw enäung von R oll- und B irn en m isch er.

Koksofen­

gas D u rch g än g ig A uf je d e r

S tirn s e ite N ein D u rc h E in - u n d

A u sg u ß sch n a u ze N ein J a , e tw a 6 — 8 h N ein N ein A b sc h la c k e n v o r u n d h in te r d e m M isch er

Koksofengas

R o llm isch er u n b e ­ h eizt, B irn e n m isch e r

n ac h B ed a rf m it K oksofengas

R e s .-B re n n e r au f d. S tir n s e ite beim A u sg u ß . B irn e n ­ m isc h er i. A u sg u ß

N ein D esgl. N ein

N ic h t im m e r.

W e n n ja , d a n n e tw a 4 — 6 h

N e in N e in

S c h la c k e w ird im R o llm is c h e r z u rü c k -

g e h a lte n . A b sc h la k - k e n d u rc h A u sg u ß C. Nur B irnenm ischer in V erw endung.

Koksofen­

gas D u rch g än g ig A m A u sg u ß N ein

Z. T . d. E in g u ß , g r ö ß te n te ils d.

1,5 m A b z u g ro h r a u f dem M a n te lrü c k e n

N e in

J e n a c h R o h e ise n ­ b e s c h a ffe n h e it

b is zu 24 h

I n d en le tz te n 5 J a h r e n n ic h t m e h r

-

E in m a lig e s A b sc h la c k e n d es M isch ers je S c h ic h t

(6)

1366 Stahl und Eisen. Die Entwicklung der Bauart und Betriebsweise der Boheisenmischer. 49. Jah rg . N r. 38.

wärmetechnischem Gebiet. Der Temperaturverlust des Roh­

eisens beim Durchgang durch den Mischer muß auf ein Min­

destmaß gebracht werden, und zwar unter Bedingungen, die der gleichzeitigen Erfüllung der übrigen Mischeraufgaben:

Durchmischung, Entschwefelung und unter Umständen auch Abziehen der Mischerschlacke, nicht im Wege stehen.

Bevor wir uns aber diesen Bedingungen zuwenden, soll noch darauf hingewiesen werden, daß die unleugbaren Fort­

schritte, die hinsichtlich der Aufspeicherung des Sonntags­

roheisens ohne gleichzeitige Verschlechterung der Verblas- barkeit in den letzten fünfzehn Jahren gemacht worden sind, nicht allein auf Rechnung des Mischerbetriebes zu setzen sind. Ein sehr erheblicher A nteil an diesem Fort­

schritt kommt dem Hochofenbetriebe zu. A. W a g n e r , Völklingen, sagte darüber im vorigen Jahr im Hochofen­

ausschuß2): „Seit dem Jahre 1908 hat die Hochofentechnik eine ungewöhnliche Entwicklung durchgemacht. Durch Aenderung der Ofenprofile und der ganzen Betriebsweise, insbesondere auch durch Stückigmachung von Feinerzen und durch Koksverbesserung ist die durchschnittliche spe-

^7200 '%7200 S7270

•5?

■^7200

* ,

^7270

%

\ >7J 's 2 77 N

X

72 2 7 N\ 3k

• 's

<70 \

V\

s \

\>K 7 1 ’ vj 7 0 0 777 77 72 73 77 7S 7ff 77 70 70 2 0

tfi/rcAscrSzze/y/m /7oc770/fe/7 //7 T i Abbildung 3.

T em peratur des Hochofenroheisens in A bhängig­

k eit von der D urchsatzzeit im Hochofen.

zifische Ofenleistung um mein- als das Dreifache gesteigert worden.“ A. W a g e n e r , Burbach, gab bei dem nachfol­

genden Meinungsaustausch an3), daß die Erzeugung der Burbacher Hochöfen durch Aenderungen im Hochofen­

profil um 40 % gestiegen und die Durchsatzzeit von 17 auf 12 h gesunken sei. W ie bekannt, sind die rheinisch-west­

fälischen Werke bei ihren auf Thomasroheisen gehenden Hochöfen bis auf Durchsatzzeiten von 8 h heruntergekom­

men (vgl. auch Spalte 11 in Zahlentafel 1). D ie Durchsatz­

zeit ist aber von sehr großem Einfluß auf die A bstich­

temperatur. Ich habe versucht, die gegenseitige Abhängig­

keit dieser beiden Faktoren an Hand der in Zahlentafel 1, Spalte 11 bis 15, enthaltenen Angaben nachzuprüfen. Viel war von diesem Versuch freilich von vornherein nicht zu erwarten, denn ich wußte aus eigenen Messungen, daß man tagelang, ja wochenlang ununterbrochen messen muß, um bei den starken Schwankungen, denen die Temperaturen der Roheisenabstiche der verschiedenen Hochöfen einer A n­

lage dauernd unterliegen, zu einem brauchbaren Durch­

schnitt zu kommen. Solch umfangreiche Messungen werden aber nur einem sehr kleinen Teil der Temperaturangaben der Werke zugrunde liegen. Dazu kommt, daß ein Teil der Werke m it dem Holborn-Kurlbaum-, andere Werke m it Pyropto- und wieder andere m it Optix-Pyrometer gemessen haben. Ferner ist die Temperatur des Hochofenroheisens selbstverständlich in hohem Maße auch von metallurgischen Einflüssen, insbesondere der Schlackenführung, abhängig.

2) St. u . E . 48 (1928) S. 1159.

3) St. u. E. 48 (1928) S. 1205.

Meines Wissens w irkt auch ein hoher Schrott zusatz tempera­

turerniedrigend. So ist es kein Wunder, daß Abb. 3, die die Eingußtemperaturen in A bhängigkeit vom Hochofen­

durchsatz zeigt, recht starke Streuungen aufweist. Trotz­

dem tr itt in ihr aber ein grundsätzliches Ansteigen der Roh­

eisentemperatur m it abnehmender Durchsatzzeit unver­

kennbar in die Erscheinung. D ie höchsten Durchschnitts­

temperaturen sind unkorrigiert 1285°. Auch auf dem Hamborner Werk sind wir zu dieser beim Einleeren in den Mischer gemessenen Durchschnittstem peratur gelangt. Dabei gaben aber die Einzelmessungen nicht selten Werte bis zu 1310 und 1320°, vereinzelt kommen sogar Temperaturen bis zu 1340° vor.

Ich schließe dam it meine Betrachtungen über die Be­

deutung der Abstichtemperatur. D ie Temperaturverluste auf dem Wege von der Hochofenanlage zur Mischeranlage sind von E. S p e t z le r in seinem Bericht „Ueber die Tempera­

turveränderungen des Thomasroheisens auf dem Wege vom Hochofen zur Birne“4) so eingehend behandelt worden, daß ich davon absehen kann, hier noch weiter darauf einzugehen.

W ir wollen uns vielmehr jetzt unmittelbar den Wärmever- lusten des Roheisens beim Durchgang durch den Mischer zuwenden.

Zunächst sei eine Darstellung der Art und Größe dieser Verluste in Abhängigkeit von Mischergröße und -form, vom Füllungsgrad des Mischers, von der Beschaffenheit der Mischerzustellung sowie von dem Wirkungsgrad der Heizung gegeben. Beim Durchgang durch den Mischer verliert das Roheisen Wärme

1. beim E in- und Ausgießen hauptsächlich durch Ab­

strahlung,

2. im Mischer durch Abstrahlung von der Badoberfläche, 3. im Mischer durch Berührung m it der Mischerwandung,

die Wärme ableitet und außerdem bei nicht genügend warm gehaltenem Mischer nach einer Ruhepause auch Wärme aufspeichert.

Zunächst sei der unter 2 genannte S t r a h l u n g s ­ v e r l u s t besprochen. Beim ungeheizten Mischer läßt sich dieser Verlust wieder unterteilen in Wärme, die an die Mischerwand abgestrahlt und von dieser fortgeleitet wird, sowie in Wärme, die durch Oeffnungsstrahlung, insbeson­

dere beim Oeffnen der E inguß- und Ausgußschnauzen, ver­

lorengeht. D ie Verringerung bzw. fast gänzliche Vermeidung dieser Strahlungsverluste ist eine der beiden Hauptaufgaben der Mischerbeheizung. D ie andere ist das Warmhalten des leeren Mischers während der Ruhepausen. Daß dagegen eine nennenswerte Aufheizung des Mischerbades selbst nicht in Frage kommen kann, bedarf wohl keiner ausführlichen Be­

gründung ; läßt sich doch selbst das Siemens-Martin-Ofenbad m it seiner w eit geringeren Badtiefe so lange nicht aus­

reichend aufheizen, als nicht durch den Kochvorgang die kalten Badteile nach oben befördert werden. Im Mischer kann durch die Beheizung nur eine bestim m te Oberflächen­

temperatur erhalten werden. Dem Temperaturabfall von der Badoberfläche nach der eisenberührten Mischerwand, d. h. den Temperaturveränderungen in Richtung auf ein zeitlich konstantes Temperaturfeld, kann dagegen nur durch die Zufuhr von frischem heißem Roheisen E inhalt getan werden. Soweit aber die Mischerbeheizung die oben ge­

nannten Aufgaben, nämlich Ersetzung der Strahlungsver­

luste und Warmhalten über den Sonntag, zu erfüllen hat, wird ihre Bedeutung leicht unterschätzt.

In anschaulicher W eise ist diese Bedeutung bei Tempera­

turmessungen zutage getreten, die bei der in Abb. 4 wieder- 4) S t. u. E. 43 (1923) S. 1315.

(7)

r

19. Septem ber 1929. Die Entwicklung der B auart und Betriebsweise der Roheisenmischer. S tah l un d Eisen. 1367 gegebenen, von der Bamag noch vor dem Kriege gebauten

Mischeranlage der A ugust-Thyssen-H ütte ausgeführt worden sind. Diese Anlage besteht aus drei Rollmischern von jellO O t Fassungsvermögen. D ie Beheizung erfolgt durch Gichtgas, das durch die eine der beiden Stirnwände eingeführt wird;

auf der gegenüberliegenden Stirnseite führt ein Stutzen die Rauchgase nach einem Essenkanal ab. Für die Luftzufuhr ist zwar ein Anschluß an die Heißwindleitung des an die Mischeranlage angrenzenden Hochofens vorgesehen. Bisher war jedoch hiervon kein Gebrauch gem acht worden und auch der Kaminzug so stark gedrosselt worden, daß die Zufuhr der Verbrennungsluft im wesentlichen nur durch Einfallen kalter Luft durch die nicht ganz geschlossene Eingußschnauze er­

folgte. Diese reichlich prim itive Beheizungsart ist unter den in Hamborn gegebenen Verhältnissen so lange wenigstens

ScAa/ # / - 3

Schichtschluß gemessenen Temperaturen waren 1255, 1265 und 1260° gewesen. Um die verbliebene Restm enge vor stärkerer Wärmeentziehung zu schützen, wurde bei diesem Mischer zuerst m it dem Füllen begonnen, jedoch nur so w eit, daß er bis 20 Uhr unter Gas bleiben konnte. W ie man sieht, liegt bei diesem Mischer die Anfangstemperatur um 22 Uhr noch auf gleicher H öhe wie die Temperatur des restlichen Roheisens am Sonntagmorgen. Zu verdanken ist dies einmal dem Um stand, daß in dem Mischer bis Sonntag morgen Roheisen durchgesetzt worden war, und daß in ­ folgedessen nennenswerte Wärmemengen aus dem frischen Roheisen für die Aufspeicherung im Mauerwerk nicht be­

n ötigt wurden, weiterhin aber dem Um stand, daß die bis zwei Stunden vor Wiederaufnahme des Betriebs anhaltende Beheizung die Badoberfläche vor größeren Wärmeabstrah-

A bbildung 4. M ischerausführung bei der A ugust-T hyssen-H ütte, H am born.

auskömmlich, als überhaupt Luft in den Mischer einfallen kann, d. h. solange der Mischer nicht voll ist. Steigt aber der Inhalt über 800 bis 850 t, so muß das Gas ganz abgedreht werden, da es nicht mehr zur Verbrennung kommt. Beim Füllen der Mischer wird nun auf diese Verhältnisse im a ll­

gemeinen in der Weise Rücksicht genommen, daß die Mischer der Reihe nach zunächst nur auf etw a 750 t gefüllt und erst, wenn alle drei Mischer diesen Füllungsgrad er­

reicht haben, in den letzten Stunden vor Wiederaufnahme des Stahlwerksbetriebes vollgefüllt werden. D ie fehlende Beheizung wirkt sich dann nicht mehr fühlbar aus, da die Temperatur der Mischerwand über der Badoberfläche nur ganz allmählich abfällt und zudem durch das neu hinzu­

kommende Roheisen hochgehalten wird. Um die W irkung der fehlenden Beheizung kennenzulemen, ließ ich in dem durch A ll. 5 dargestellten Fall den Mischer II in der Zeit von 8 bis 14 Uhr sofort ganz füllen. Infolgedessen stand er von 12V* bis 2D/2 Uhr, dem Zeitpunkt der W iederaufnahme des Stahlwerksbetriebes, und auch noch während der darauf­

folgenden in der Abbildung wiedergegebenen Zeit ohne B e­

heizung. Die Folge davon war eine, w ie A l l . 5 zeigt, be­

trächtlich unter den Temperaturen der bei­

den anderen Mischer liegende Anfangstem­

peratur. Auch für Ham- borner Verhältnisse recht hoch lag die An­

fangstemperatur von Mischer I. In diesem Mischer war Montag morgen ein Rest von 260 t Roheisen geblie­

ben. Die bei den letz­

ten drei Ausgüssen vor

lungsverlusten geschützt wurde. Einigermaßen über­

raschend ist es, daß Mischer III, m it dessen Füllung erst um 14 Uhr begonnen worden war, der also eine nur kurze F üllzeit hatte, und der auch nur während der letzten drei Stunden vor W iederaufnahme des Stahlwerksbetriebs ohne Beheizung war, eine unter dem Mischer I liegende Anfangs­

temperatur hat. D ies ist hauptsächlich darauf zurückzu­

führen, daß Mischer II I an den letzten Tagen der vorher­

gegangenen Woche schon leer gewesen ist und infolge der bisher angewandten prim itiven Beheizungsart trotz des Warmhaltens beim Füllen noch Speicherwärme aufgenom­

men hat. Der aus A l l . 5 ersichtliche w eitere Temperatur­

verlauf des Mischerroheisens, auf den wir im übrigen weiter unten zurückkommen werden, ist in dem vorstehenden Zusammenhang noch insow eit w ichtig, als die Temperatur des dem Mischer I entnom menen Roheisens nach einem anfänglich kleinen, m it der W ärmeentziehung durch die kalt gewordene Ausgußschnauze zusammenhängenden A n­

stieg zunächst etwa 12 h lang dauernden A bfall zeigt.

Dieser Abfall beweist, daß die H öhe der Anfangstemperatur auf die Beheizung zurückzuführen ist und nicht auf das

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A bbildung 5. T em p era tu r des M ischerroheisens nach der Sonntagspause bei verschiedener F ü llu n g sa rt und Beheizungsdauer.

Cytaty

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jährige Lieferung gekauften Mengen auch restlos bis zum Jahresende geliefert werden. Für nächstjährige Lieferung sieht das Wollabkommen m it Südafrika wiederum

durch, daß es m it nur 200° m it dem bereits auf rd. 800 bis 1200° vorgewärmten Schmelzgut zusammentrifft und auf diese Temperatur in kürzester Zeit erhitzt

An dieses kurze Rollgangstück schließt sich auf jeder Seite dann der eigentliche Walzrollgang an, der in bekannter Weise leicht kegelige Sclimiedestahlrollcn hat, die

die neben K ohlenstoff noch andere Legierungsbestandteile enthalten. Des weiteren g ilt auch die Mathewssche Angabe nicht für alle Sonderstähle, da bei dem

flächentemperatur des Walzgutes verlangt, die sich, wie aus den Versuchen hervorging, durch schärfere Beheizung im Ziehherd stark steigern läßt, so nimmt man

mal versenkt oder teilw eise übermauert. Schließlich müssen auch die Kettenräder m it reichlichen Zahnzwischenräumen versehen sein, dam it die im Ofen sich dehnende

Im Jahre 1931 haben sich bekanntlich der Verein deutscher Eisenhüttenleute, der Verein deutscher Ingenieure, die Deutsche Gesellschaft für Metallkunde und der Verein

Der Ansicht von Herrn Herzog kann ich nicht beistimmen, daß nämlich bei dem Unterschied im Abbrand nur der Erzeinsatz gerechnet werden darf. Es handelt sieb doch