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Theologisches Literaturblatt, 2. Februar 1900, Nr 5.

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Academic year: 2022

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XXI, Jahrgang. Nr. 5. Leipzig, 2. Februar 1900,

Theologisches Literaturblatt.

Unter Mitwirkung

z a h l r e i c h e r V e r t r e t e r k i r c h l i c h e r W i s s e n s c h a f t u n d P r a x i s

herausgegeben

▼on

Prof. D. Chr. E. Luthardt.

E rsch ein t jeden F re ita g . Expedition: K önigsstrasse 13.

Abonnementspreis v ierteljährlich 2 Jk. 50 /$ . Insertionsgebühr pr. gesp. P etitzeile 30 ^ .

Cheyne, T. K ., and Black, J. Sutherland, M. A., und aramäisches Handwörterbuch über das Manrach, Karl, Eines livländischen Pastors Leben und Streben, Käm pfen und Leiden.

L L . D., Encyclopaedia Biblica. A lte Testament.

Fabii Planciadis Fulgcntii V . C. Opera. Beiträge und M ittheilungen des Vereins flir schles­ Zeitschriften.

Bnhl, Dr. Frants, W ilhelm Gesenius’ Hebräisches wig-holsteinische Kirchengeschichte. Eingesandte Literatur.

C h e y n e , T. K. (Oriel Professor of the in te rp re tatio n of Holy S cripture a t Oxford), and Black, J . S utherland, M. A., L L . D., E n c y c lo p a e d ia Biblica. A critical dictionary of th e lite ra ry , political and religions history, the archaeo- logy> geography and n a tu ra l history of the Bible. Vol. I.

London 1899, A. & Ch. B lack (X X V III, 1144 Col.). 20 Mk.

Neben dem bei T. and T. C lark erscheinenden g ro ssartig en Bible D ictionary, dessen zw eiter B and in N r. 44 von anderer Seite besprochen wurde, beginnt in E ngland soeben ein zweites grosses Bibelw örterbuch veröffentlicht zu werden.

Um zunächst über die äusserliche E in rich tu n g des letzteren W erkes zu berichten, so sind alle etw as ausführlicheren A rtikel in einzelne P a ra g ra p h e n z e rle g t, und sind nicht blos deren Zahlen an die R änder der Kolumnen gesetzt, wie in Riehm’s Biblischem H andw örterbuch, sondern bei der Nummer des P a r a ­ graphen is t auch der G esam m tinhalt des betreffenden Ab­

schnittes in sta rk e r S chrift hinzugefügt. Z ur S teigerung der U ebersichtlichkeit is t ferner auch Korpus- und P e titsc h rift sehr häufig angew endet. Um sodann der Z ersplitterung des bibli­

schen M aterials, wie sie in einem Bibelw örterbuch leicht ein- t r itt , m öglichst

vorzubeugen,

h a t man dahin gestrebt, die ein­

zelnen kleineren A rtikel zu grösseren E inheiten zusammenzu­

fassen. Bei den S tichw örtern der kleineren A rtik el ist dann auf den betreffenden P a ra g ra p h e n eines grösseren A rtikels v e r­

wiesen. Einen V orth eil h a t man dadurch erreicht, aber zugleich b irg t diese Methode die Gefahr in s ic h , zu einer V erletzung des P rinzips eines „W ö rterb u ch s“ zu führen. Denn ein solches w ill doch die Gelegenheit geben, sofort u n te r einem Stichw ort die gew ünschte A uskunft zu erhalten. Indess dürfte es der höchst sorgfältigen R edaktion des vorliegenden W erkes gelungen sein, die drohende G efahr fast ganz zu vermeiden.

W a s den S tandpunkt dieser Bibelencyklopädie anlangt, so könnte man ihn schon daraus erschliessen, dass in ih r w esent­

lich eine Idee des berühm ten G elehrten W . Robertson Sm ith verw irk lich t w ird, und dasB der auch in D eutschland w eithin bekannte Oxforder Professor T. K. Cheyne hauptsächlich die R edaktion des W erkes leitet. A ber die H erausgeber desselben haben auch ausdrücklich im V orw ort e r k lä rt, dass sie nicht die gem ässigte (the m oderate criticism ), sondern die fo rtg e­

sch ritten e K ritik (the advanced criticism ) v ertreten wollen (p.IX ).

Indess wenn man überhaupt einen solchen formellen U nterschied machen kann, so w ird es jedenfalls bei der W a h rh eit des H oraz- schen Satzes bleiben, an welchen mich das W o rt „m oderate“

e rin n e rt, und w elcher la u te t: „E st m o d u s in rebus, su n t certi denique fines, quos u ltra citraque nequit consistere rectu m “ (S atirae I, 1, 106 f.). Die K ritik h a t ih re Grenzen in den T h a t s a c h e n . Diesen gegenüber verschwinden alle formellen Verschiedenheiten k ritisch er Standpunkte. D er K ritik e r der die T hatsachen das Mass seiner U rtheile sein lä s s t, ist der w ah rh aft gem ässigte, und in diesem Sinne wollen jedenfalls auch die B e arbeiter der Encyclopaedia B iblica sich um die F ahne des gem ässigten K ritizism us scharen.

E s sei aber auch w enigstens an einem einzigen P u n k te d er

Versuch gem acht, zu prüfen, ob in den U rtheilen der E ncy­

clopaedia Biblica die T hatsachen ganz zu ihrem Rechte kommen.

Ich w ähle den A rtik el „D rag o n “, der nach der U nterschrift von Cheyne selbst v erfasst ist. D a handelt es sich z. B. um die F ra g e, ob in Jes. 27, 1 eine Anspielung auf die Schlangen vorliegt, die nach der babylonischen M ythologie von T iäm at, der personifizirten chaotischen U rfluth, den zu ih r haltenden G öttern als W affen verliehen worden sein sollen. Cheyne findet in Jes. 27, 1 eine solche „allusion“ (col. 1132). E r s tü tz t sich auf den A usdruck D*a, indem er ihn m it „ in se a u übersetzt. A ber der erw ähnte hebräische Ausdruck heisst auch

„über das M eer“ (Hes. 26, 17 vgl. auch Ps. 89, 26). K ann er also nich t auch „am M eere“ heissen? Jedenfalls w ar dieser A usdruck zugleich m it gegeben, wenn ein T annin als M etapher fü r A egypten g ebraucht w erden sollte, und dies lie g t nach dem Context hier vor. Denn dieser w ill von der B ew ältigung der feindlichen Mächte sprechen, die den W ein­

b erg des H errn (V. 2), d. h. Jakob (V. 6), bed rän g ten , und in V. 13 sind A ssyrien und A egypten genannt. D anach v er­

anschaulicht der erste L iw ja th an , d er als eine „flüchtige S chlange“ c h a ra k te risirt w ird, A ssyrien, weil dieses w esent­

lich am flüchtigen, pfeilschnellen (Curtius 6, 36) T ig ris lag, und der zw eite L iw jathan, der eine „w indungsreiche S chlange“

g enannt w ird, ist ein B ild fü r Babel, weil dieses am w indungs­

reichen E u p h ra t (Herodot 1, 185) lag. Indem so die beiden F ak to ren der östlichen W eltm acht bezeichnet w urden, v eran­

schaulicht der T an n in , also ein „langgestrecktes T h ie r“ die südw estliche W eltm acht A egypten, die am Rothen Meer und w eiterhin sich la n g hinstreckte.

Indem der A utor von Jes. 27, 1 ff. so durch positive T e x t­

elemente die Grössen fixirt hat, die in den beiden L iw jathanen und dem T annin m etaphorisch veranschaulicht w erden sollen, w ird die Annahme einer Allusion ausgeschlossen. Denn diese bezeichnet eine bewusste und beabsichtigte H indeutung auf Momente einer anderen V orstellungssphäre. D er A utor braucht aber auch nicht unbew usst an die Schlangen der T iäm at er­

in n ert zu haben. Denn L iw jath an bezeichnet das Krokodil (Hiob 40, 25), und dieses furchtbare U ngeheuer w ar ein g e­

eignetes Bild fü r die östliche W eltm acht, und

das

W o rt L iw jathan kann g ew ählt worden sein, weil dieser Ausdruck, der eig en t­

lich „R in g elth ier“ bezeichnet, zu dem vielfach gewundenen Doppelstrom im Osten passte. F ern er wenn der A usdruck T annin, der auch in Hes. 29, 3 und 32, 2 f. das ägyptische Reich m etaphorisch d arstellt, überall eine Schlange der T iä m at bezeichnet h ä tte , so w äre der G ottheit selbst die Schöpfung dieser Schlangen

zugeschrieben

in Gen. 1, 21 (vgl. P s. 148, 7 und Hiob 7, 12). Vielmehr bezeichnet tan n in do rt die n a tü r­

lichen Seeungeheuer, wie die W a le , die Haifische etc., und ein solches bot eine geeignete V eranschaulichung des ägyptischen Feindes.

D aher scheint m ir das U rtheil, dass in Jes. 27, lff. keine Anspielung auf die M ythologie b eabsichtigt sei, m ehr den T h a t­

sachen zu entsprechen. Denn eine A nspielung, die schon an

sich fraglich ist, kann einem D arsteller noch viel w eniger zuge­

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schrieben werden, wenn er durch irgendw elche T extelem ente gegen die A bsicht einer Anspielung re a g irt.

N atü rlich is t es höchst interessan t, in diesem W erke bequem überblicken za können, wie die alttestam entlichen D inge sich vor dem Forum des „advanced criticism “ ausnehmen. Ganz besonders aber is t dies zu betonen, dass in der Encyclopaedia B iblica eine ungeheure Masse des gelehrtesten M aterials in ex aktester W eise dargeboten w ird , und dass je d er sich eine unerschöpfliche Quelle eröffnet, der dieses B ibelw örterbuch sich anschafft. D er P re is ist für das, w as geboten w ird und wozu auch viele treffliche O riginalzeichnungen und K arte n gehören, sehr gering. Uebrigens d a rf wol noch besonders d a ra u f auf­

m erksam gem acht werden, dass noch w ährend k u rze r Z eit ein Abonnement eröffnet ist, welches alle vier gebundenen Bände des W e rk es, das in zwei Ja h re n vollständig vorliegen soll, fü r sechzig a n s ta tt fü r achtzig M ark anbietet. Ed. König.

F a b i i P la n c ia d i s F u l g e n t i i V . C. O p e ra . A ccedunt F ab ii Claudii G ordiani F u lg en tii V. C. De aetatibus mundi et hominis et S. F u lg en tii Episcopi super Thebaiden. Re- censuit Rudolfus Helm. Lipsiae MDCCCXCVIII, in aedibus B. G. T eubneri (X V I u. 216 S. kl. 8).

D er literarisch e W e rth der u n te r dem Namen des F ul- gentius überlieferten oder an diesen Namen sich anheftenden schriftstellerischen P ro d u k te is t ein äusserst m assiger. Diese M ischung abenteuernder m ystischer Spekulation und gesuchter, überaus trockener gram m atischer G elehrsam keit h a t denn auch bei aller A rbeitslust theologischer und nicht m inder philo­

logischer Interessenten zu allen Zeiten n u r w enige F a c h ­ g elehrte v e ra n la sst, m it dem Lybischen A utor, dessen affek- tir te , bombastische und obendrein oft stüm perhaft stilisirte D arstellung schon an sich w id erw ärtig is t, sich eingehender zu beschäftigen. Die U nzuverlässigkeit des T extes w ar dann w eiterhin ein G rund, von F ulgentius sich m öglichst fern zu h alten. So e rk lä rt es sich, dass die B ibliotheca T eubneriana, die der G elehrtenw elt bekanntlich von fa st allen A utoren des klassischen A lterthum s und auch noch von einem guten Theil m ittelalterlic h er L ite ra tu rw e rk e in antikem Sprachgew ande zuverlässige T exte gebracht hat, die auf der Höhe der W issen­

schaft stehen, e rst sp ä t m it der vorliegenden A usgabe auf dem P lan e erscheint. W enn schon der m it den lateinischen A frikanern v e rtra u te A. Reifferscheid die A ufgabe „F ulgentii edendi opus i n i u c u n d u m a n an n te, so muss es anderen e rst rec h t so erschienen sein. Glücklicherweise n icht dem B e ar­

b eiter des vorliegenden B andes, der sogar ausdrücklich v er­

sic h e rt: „hic auctor iucundissimus ex iniucundo factus e s t“ . D as nimm t dem L eser von vornherein das M isstrauen und stim m t ihn gü n stig fü r die geleistete A rbeit. E s g eh ö rt w ah r­

lich viel E n tsa g u n g dazu, die zahlreichen H andschriften eines so unerquicklichen Buches zu kollationiren und fü r den Ge­

brauch abzuschätzen. F ü r die T e x tk ritik zeig t sich eine be­

sondere S chw ierigkeit d arin , daBS man bei k orrupten Stellen vielfach g a r n icht feststellen kann, ob eine barbarische Form oder W endung der betreffenden H andschrift zur L a st fä llt oder dem A u to r, der kein Röm er w a r, sondern ausdrücklich seine lybische Sprache betont; vgl. S. 131, 7 und 11— 14, ferner 130, 26. F ü r die m itologiarum lib ri, V irg ilian a con- tin e n tia und sermones antiqui einerseits und die S chrift De a etatibus m undi etc. andererseits nimm t Helm die gleiche A utorschaft a n , doch lä sst er die le tzte S chrift rec h t lange nach den vorgenannten verfasst sein, näm lich e r s t, nach­

dem der A utor inzwischen Mönch gew orden und Lebens­

w andel wie S til g ebessert h a tte . Somit könnte nach Helm der A utor m it dem Episcopus Ruspensis identisch sein, dessen Lebenszeit ein bestim m tes Zeugniss auf die J a h re 4 6 8 bis 533 festgelegt h at. N icht unmöglich. Doch möchte R eferent darauf aufm erksam m ach en , dass die H andschrif­

te n , die sonst m it dem Episcopus n ich t sparsam sind, in A ufschrift und U nterschrift den F u lg en tiu s der vier ersten S chriften n u r v ir clarus oder clarissim us n en n e n ; n u r eine H andschrift fü g t beim ersten B uch der M ythologie einen P re s­

b y te r hinzu. Den T ra k ta t „super T hebaiden“ , der hier im A nhang ersch ein t, w ird man aber schon aus G ründen der S tilistik n icht unserem F ulgentius zuschreiben dürfen. —

Helm’s A usgabe g ib t den A p p arat nach den besten neu ver­

glichenen Codices. Das te x tk ritisc h e V erfahren des H eraus­

gebers haben w ir an De aetatibus mundi geprüft und überall ru h ig und besonnen gefunden, ebenso frei von G ew altsam keit wie von än gstlicher Scheu vor ehrw ürdigem P ergam ent. E r belässt den Befund der besten H andschriften, so lange es geht, und weiss andernfalls m it leichten M itteln zum Ziele zu kommen. Unsere w enigen A bw eichungen betreffen folgende Stellen. S. 131, 7 is t superiniecto (im Comm. s ta tt superiecto) n icht erforderlich, wenn auch besser; S. 139, 21 lä sst Helm’s Einschub von et sich entbehren; S. 146, 1 lesen w ir A t quid pluribus (s ta tt A u t q. p l.); S. 1 5 7 , 21 k o rrig ire n w ir das obcöne g landula in b l a n d u l a und kommen dann m it libidine (libidini P R , libidinosi P lasberg, Helm) ohne nennensw erthe A enderung aus.

Bei einem Buche dieses gem ischten In h alts sind R eg ister u n erlässlich ; w ir können m it der V ersicherung schliessen, dass

Helm’s Indices nirgends versagen. X.

B u h l , D r. F ra n ts (Prof. an der U niversität Kopenhagen), W ilh e lm G e s e n iu s ’ H e b r ä i s c h e s u n d a r a m ä is c h e s H a n d w ö r te r b u c h ü b e r d a s A lte T e s t a m e n t in V erbindung m it P rof. Alb. Socin und P rof. H. Zimmern bearb. 13.

Auflage. L eipzig 1899, F . C. W . Vogel. (X II, 1030 S.

gr. 8). 18 Mk.

F ü n f J a h re sind verflossen, seit die 12. Auflage dies be­

kan n te Nachschlagebuch uns in einer durchgreifenden Neube­

arb eitu n g vorlegte. Um fast 5 Bogen übertrifft die vorliegende 13. Auflage die vorige an Um fang — schon äusserlich ein Zeichen, dass H erausgeber und M itarbeiter treulich den E r ­ gebnissen der F orschung Rechnung g etra g en . Die ganz ge­

w altig e A rbeit, welche dieser neuen Auflage zu G ute gekommen ist, lä sst sich freilich n icht so auf den ersten B lick erkennen, t r i t t aber bei längerem gleichzeitigen G ebrauch verschiedener frü h erer, besonders der 12. Auflage, auf S c h ritt und T r i tt en t­

gegen. M it grösser G ew issenhaftigkeit sind besonders alle die verschiedenen R athschläge und Zusätze aus Rezensionen gep rü ft und v erw erth e t worden. Dass nicht alles kritiklos aufgenommen w urde, ist bei der kühl abw ägenden Ruhe des nordischen H erau s­

gebers wohl selbstverständlich. Auch sind m anche Hypothesen, die bei der so gründlich geänderten 12. Auflage Aufnahme gefunden, w ieder gestrichen. D ass J. D. H. M üller’s B eiträg e ausgem erzt sind, w ird keiner bedauern, besonders im H inblick auf die eig en artig e B eleuchtung, in w elcher A rbeit und Person dieses G elehrten fü r K undige schon lä n g e r, fü r die grosse Oeffentlichkeit seit kurzem erscheinen. D afür sind Hommel’s A rbeiten ausgiebiger benutzt, v g l.z. B.die A rtik el ^n'pNund “rna*1!*, wozu gleich hier bem erkt sei, dass 1 Sam. 4, 21 wol ein sehr sp ä ter Einschub sein dürfte. W eggefallen is t ferner m it R echt s. v. r&n die W inckler’sche B alihu * Hypothese. D ass bei den Personennam en die V erdeutschung und Etym ologie auch je tz t noch w eggeblieben is t tro tz des B edauerns m ancher K ritik e r der 12. A uflage, is t auch n u r zu billigen, da das E ingreifen der südarabischen L in g u istik in die D eutung vieler Namen die ganze N am endeutung vor neue Problem e g estellt h a t. W ol aber h ä tte es den Umfang des Buches kaum v ergrössert, wenn etw as R ücksicht genommen w äre a u f die keilschriftliche W ied er­

gabe vieler Namen der E xilszeit, wie sie in H ilprecht’s B and IX . der P ennsylvanian Expedition vorliegt. D ass z. B. bei den Namen ‘Prot W ellhausen’s A enderung "nn» von D riv er m it vollem R echt b eanstandet w ird und dass ein g u t hebräischer Name in ric h tig e r A ussprache überliefert ist, z e ig t H ilprecht 1. c.

p. 4 8 : A-hi-’a-u und A-hi-ia-u. Ebenso is t die Schreibung A-fei-ia-a-ma (ibid.) zu n jn x von Interesse. Auch die F ra g e nach dem V erhältniss von zu rü c k t durch die F orm Addu-räm u in neue B eleuchtung.

W enn w ir nun im folgenden einige N otizen und Zusätze geben, so mögen die L eser dies nich t auffassen als ebenso viele A usstellungen und Vorwürfe, die w ir gegen das treffliche W e rk erheben, sondern n u r als beiläufige B em erkungen, von denen die eine oder andere vielleicht B eachtung findet.

S. 1 b. Bei sind die sem itischen A equivalente w eggelassen.

S. 2 b. Zu na in nom. propr. vgl. auch Hommel altisraelitische

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U eberlieferung und Robertson Sm ith Religion der Semiten, deutsche A usgabe 1899.

Zu MN: F rie d rich D elitzsch se tzt inbu lä n g st gleich aas.

F ü r aax wäre aus dem babylonischen eher zu vergleichen der Name m. Ibäia, das is t wol „meine K nospe“ .

S. 4 a. Zu d^nisax vgl. Sickenberger, B ulletin des In stitu ts egyptiens 1889. Ibn el B e ith a r g ebraucht n u r U T. also dürfte gestrichen werden.

S. 6 a. A ssyrisches ubbulu „ tr a u r ig “ is t nicht sicher, m ög­

licherw eise is t uppulu zu lesen. Vgl. dazu J ä g e r in BA. II.

304, wo die B edeutung „Mangel haben, entbehren“ vorliegt, w ährend das II. 1 „V erlust zufügen“ bedeutet, N im r.E p. 4 8 ,1 7 6 .

S. 6 b. Die N eubearbeitung des A rtikels is t vortrefflich, nur fehlt bei 5. ein Hinweis „vgl. auch obiü“ .

S. 7 b. D ass zu p a a I. tabäqu gestrichen ist, ist zu billigen.

S. 8 a. Zu A braham is t auch Hommel U eberlieferung zu zitiren.

S. 1 6 a b . Zu aiit h a t J ä g e r BA. II. 292 die rich tig e E r ­ k lä ru n g gegeben bei B esprechung von mas(s)akku = surqinu sa sä’ili „Schlauch des T o dtenbefragers“. Den „Schlauch be­

fra g e n “ heisst n icht „ihm dumpfe Töne entlocken“, sondern aus dem zu diesem Zweck bestimm ten Schlauch eine L ibation bringen, um dam it den S chatten zu zitiren. V gl. auch Del.

ass. H. W . s. v. ma§sakku.

S. 18 b. D a nb-iN einen Zustand des H erzens bezeichnet (vgl.

D elitzsch, Ps. zu Ps. 3 8 ,6 ), kann es n icht „V ergehen“ be­

deuten, sondern n u r „T h o rh eit“ .

CH) *pit

in zwei Stämm en zu sondern, is t noch n ich t ganz sicher.

S. 2 1 b . ittu zu niK kann g etro st gestrichen werden.

S. 22 b. Zu azk äräh h a t Hommel die rich tig e E rk lä ru n g gegeben; es ist eine arabische P luralbildung von z a k a r und bedeutet „die m ännlichen“ d. i. besten Sorten des W eihrauchs.

Vgl. altisraelitische U eberlieferung S. 2 7 9 f.

S. 28b. Zu fehlt Prov. 28, 23, wo das seltsam e zu erk lären w ar. Die D eutung „rü c k w ä rtsg eh e n d “ is t wol auf­

gegeben. Eine U ebersetzung „ h in te rh e r“ v e rla n g t die A nsetzung einer sonst n icht belegbaren Sonderform. A nsprechender is t die V erbesserung in in « , am einfachsten dürfte aber Ynnx zu lesen sein: „hinter ihm h e r “ . D er Sinn w ä r e : w er h in te r jem anden her schimpft, ern te t immer noch m ehr D ank als der (sc. ins A ngesicht) glattzüngige.

S. 37 a. Zu Sumer u n d A kkad vgl. die eingehenden U n te r­

suchungen von Lehm ann, zw ei Probleme der semitischen Z eit­

rechnung.

S. 43 b. s ta tt r&t* lies n b t.

S. 45 b. Zu E lzäbäd vgl. H ilprecht p. 6 0 : Ilizabad(d)u.

S. 47 a. Zu alm änäh is t endlich das R ichtige geboten, alm änöth is t eher m it assyrisch adm änu „W o h n stä tte der G ö tte r“ zusamm enzustellen als p. 12b. a^dämäh m it diesem assyrischen W orte verglichen w ird.

S. 49 a. Zu y*>x konnte assyrisch sülus „zusperren“ v er­

glichen werden.

S. 51b. iib s I. P rov. 8, 30 is t das assyrische ummänu

„L eute, V olk“ . Die W eisheit nennt sich „das P ublikum “, das Gottes Schaffen m itansah und daher d arüber reden kann; vgl.

auch das genau entsprechende assyrische um m änäte in der B edeutung „das schaulustige P ublikum “. D agegen w ürde

52, 15 nach der A nalogie des assyrischen die B edeutung n erk m eister“ passen. Dabei is t allerdings zu beachten, dass dieses assyrische ummänu im H ebräischen als L ehnw ort in der Form spr. ommän ausserdem vorkommt.

S. 56 b. Zu «5a« vgl. J ä g e r BA. I. 2 0 .2 0 . Die G rundbe­

deutung von w ürde „fortgehen1" sein.

S. 65 b. Es sind zwei verschiedene Stämme p sx zu u n te r­

scheiden : pBK I. sta rk sein, H ithp. sich s ta rk machen, w id er­

streben. Vgl. assyrisch epequ.

pBX II. der Stamm zu P^sx, dessen G rundbedeutung n icht m ehr durchsichtig is t; „absondern, gesondert in sich be­

g reifen “ ??

S. 70 a. Zu j'Tw setze a n s ta tt des m it R echt gestrichenen

erenu assyrisch arannu (d. i. aränu) Strassm . Nebuc. 1119.

Cyr. 330. „ k i s te “ zum V ergleich.

S. 73 a. Bei ynbi I. dürfte u rn u besser zu streichen sein.

S. 73 b. Zu A rpahsad w ar Hommel’s E rk läru n g anzuführen, durch welche die S chrader’sche sta rk eingeschränkt w ird.

S. 79 a. i w II. vgl. assyrisch äsiru m it der B edeutung

„begnadigen“ .

S. 79b. Bei h a t uns die 12. Auflage m it ihrem non liquet tro tz K önig’s lehrreicher U ntersuchungen besser g e ­ fallen.

S. 1 2 2 a. Im A ssyrischen kommt *ipa im II. 1. w o h l vor in der B edeutung „pflügen“ ! Vgl. N eb.-W inkler I. 18.

S. 124 b. F ü r uiina und assyrisch buräsu scheint die h e r­

kömmliche B edeutung „Cypresse“ einer genauen N achprüfung dringend b edürftig zu sein, buräsu w ird in Babylonien vielfach zu R äucherungen verw endet, die „C ypresse“ des Libanon aber ist zu diesem Zweck u nbrauchbar, sie erzeugt einen abscheulich schwelenden, beissenden Rauch, wie unsere K iefer. Die medi­

zinische Verw endung aber von buräsu fü h rt verm öge der griechischen P arallelen, welche der bekannte M edikohistoriker v. Oefele genau durchgeprüft h a t, vielm ehr au f „die echte A kazie“ , deren Holz zu allen den Zwecken, denen tirna dient, vortrefflich geeignet w ar. Das hebräische fiisia bezeichnet dann eine noch nicht näher bestim m te andere V a rie tä t der Akazie.

S. 129b. np'ia h a t H ilprecht 41, 4 als b ara q tu im Babylo­

nischen wiedergefunden. D anach scheint es doch beinahe ein semitisches W o rt zu sein.

S. 141b. assyrisches gidlu is t niemals „S c h n u r“, sondern bezeichnet bisher ausschliesslich in zopfartige Gebinde zusammen­

geflochtene Zwiebelbunde, also „Gebinde, F esto n “ . S. 144. Zu Gög siehe je tz t P R E 3 VI. 761. v. Orelli.

S. 1 5 3 ab . fiipä II. und III. sind dasselbe W ort. Strassm . Camb. 153 is t gullatum ein kupferner Oelkreisel, ähnlich wie Strassm . Neb. 426 gulgullu. „K ugel“ passt fü r beide W orte.

S. 160 a. Zu isa is t je tz t assyrisch ga-ap-nu „T ra u b e “ be­

le g b ar vgl. BA. I. 633.

S. 233 a. aan Nu. 1 3 ,3 3 is t wol nur allgem eine Bezeich­

nung fü r H euschrecke, keine besondere A rt.

S. 324 a. pV; w ird in der speziellen B edeutung Heuschrecke, die noch nicht fliegen k an n , b e s tä tig t durch das assyrische ilqitu aliku (V.Rawlins. 4 0 ,4 3 ) „die m arschirende H euschrecke“ , welchem ein anderes K erbthier quqanu sa qaqqari fo lg t, das wol den „K rebs (das is t F re sser — quqanu ist auch „Frass, K rebs am Auge”), der auf dem Erdboden sich b ew e g t“ be­

zeichnet. So w ären in dieser L iste die noch flügellose H eu­

schrecke und die nie fliegende „ W e rr a “ oder „ E rd k reb s“

(M aulwurfsgrille) als ähnliche T hiere zusam m engestellt. Vgl.

dagegen Benziger in P R E 3 V III, pag. 30.

W ir schliessen hierm it diese kleine Reihe von Anm erkungen, hoffen aber, dieselbe noch w eiter fortsetzen zu können, um zur immer genaueren E rforschung einzelner F ra g e n in bescheidenstem Masse m itzuhelfen. Dem trefflichen W erke B uhl’s aber wünschen w ir zahlreiche neue F reunde zu den alten hinzu, vor allem aber einen völligen E rs a tz für den heim gegangenen treuen B e ra th e r A. Socin, dessen besonnener H and es wol zu danken w ar, dass das nutzlose Etym ologisiren aufgehört h a t und n u r sichere E rgebnisse aufgenommen sind. — Bei dem G ebrauch des Buches möchten w ir empfehlen, die

zahlreichen

B erich­

tig u n g en p. X ff. im T ex t einzutragen, da sehr belangreiche Bem erkungen d aru n te r sind.

H. Dr. R. 2.

Beiträge und Mittheilungen des Vereins fllr schles'wig-holsteinisoha Kirchengeschichte.

[II. Reihe (kleine Schriften). 2. Heft,] Kiel 1898, in Kommission H. Eckardt (104 S. gr. 8). 1 50.

Der überaus rührige Verein für Schleswig- holsteinische Kirchen­

geschichte hat im vorliegenden Hefte eine inhaltsreiche Sammlung von Studien und Mittheilungen zu der von ihm gepflegten Landeskirchen­

geschichte veröffentlicht. Dieselbe umfasst: Adalb. M atth aei, Zum Studium der mittelalterlichen Schnitzaltäre Schleswig-Holsteins; C lau s H a r m s ’ Akademische Vorlesungen über den Kirchen- und Schulstaat der drei Herzogtümer, veröffentlicht von Chr. H arm s; A k ten stü ck e zum Amtsantritt des holsteinischen Generalsuperintendenten Callisen 1792, mitgetheilt von D. v. Schubert. Dazu Nachrichten aus dem Vereinsleben und kurze Mittheilungen. — M a tth a e i will die Geist-

(4)

55 56

liehen, zunächst die Schleswig-Holsteins, zur Mitarbeit auf dem Gebiete der kirchlichen Kunstgeschichte anregen und schreibt über die m it te l­

a lt e r lic h e H o lz p la s t ik im D ie n ste d er K irc h e Schleswig-Hol­

steins; ein ausserordentlich instruktiver Aufsatz, dem man in allen deutschen Landeskirchen Beachtung schenken sollte. — Chr. H a rm s , ein Enkel von Claus Harms, veröffentlicht die von seinem Grossvater im Sommer 1835 an der Universität Kiel (deren theologischer und philo­

sophischer Doktor er war) gehaltenen Vorlesungen, oder genauer: Auf­

zeichnungen zu Vorlesungen über Kirchen- und Schulstatistik der drei Herzogthtimer Schleswig, Holstein und Lauenburg. Das ist eine kost­

bare Gabe für alle, die sich für Claus Harms interessiren; deren Zahl reicht ja bekanntlich weit über Schleswig-Holstein-Lauenburg hinaus.

Aus der Fülle seiner pastoralen Erfahrung schüttelt da Claus Harms seine Urtheile wie fruchtbare Themata zu weiterem Nachdenken vor den Hörem aus. Dem Leser bleibt jetzt freilich an diesen Aufzeichnungen vieles änigmatisch. Die Vorlesungen bilden ein in sich abgeschlossenes Ganze. Der Herausgeber will später noch mehr aus dem Nachlasse seines Grossvaters veröffentlichen, was nur mit Freude begrüsst werden kann. — Die von D. v. S c h u b e rt edirten Aktenstücke sind vier Briefe des ehemaligen hochgeschätzten Generalsuperintendenten Callisen und ein ßeskript der deutschen Kanzlei zu Kopenhagen, wol alle aus dem Jahre 1792; sie beziehen sich auf die Uebernahme der Generalsuperin ten- dentur durch Callisen, auf dessen ausgezeichneten Charakter sie ein neues, angenehmes Licht werfen.

G ö ttin gen . _________

Paul Tschackert.

Maurach,

Karl (Pastor em en tu s),

Eines livländischen Pastors Leben und Streben, Kämpfen und Leiden,

ln seinem fünfundsiebzigsten Jahre niedergeschrieben. Leipzig 1900, A. Deichert’s Nachf. (Georg Böhme) (368 S. 8). 4. 50.

Der Verf. hat, wie er selbst mittheilt, das Buch auf die Bitte von Familiengliedem und Freunden und somit zunächst für diese geschrieben, aber auch solchen, die ihn nicht persönlich kennen, kann dasselbe em­

pfohlen werden, da es einen guten und instruktiven Einblick in die früheren livländischen Verhältnisse gewährt. Dass die jetzigen Zustände des Landes nur andeutungsweise erwähnt werden, hat wol seinen guten Grund; aber auch diese Andeutungen genügen, um den Leser darüber aufzuklären, wie sich in Livland infolge der russischen Reformen, resp. des zur Inszenirung und Durchführung derselben künstlich erzeugten Natio- nalitätsschwindels der Esten und Letten alles verändert hat; — ob zum besseren oder schlechteren, ist dem, der die Verhältnisse kennt, nicht fraglich. — In manchen Kapiteln drängt der Verf. seine eigene Person allzusehr in den Vordergrund und wird dadurch manchen anderen eben­

falls tüchtigen und erfolgreich wirkenden Persönlichkeiten nicht gerecht;

doch ist immerhin dabei das zu berücksichtigen, dass das eigene Leben und Wirken des Verf.s geschildert werden sollte. — Im 14. Kapitel (S. 328) findet sich ein offenbares Falsum, denn wenn dort berichtet wird, dass seit 1894 die Pastorenhetze ganz aufgehört habe, und der Geist der DulduDg und christlichen Humanität, der die Zeit des Zaren Alexander III. ausgezeichnet habe, durchweg wiederzukehren scheine, so entspricht das in k ein er Weise den wirklichen Thatsachen.

W. G.

Zeitschriften.

Comptes rendus de l'Acadömie des inscriptions et belles-lettres.

Sept.-Oct. Le R. P. D e la t t r e , Rapport sur les fouilles de Carthage (avril-juin 1899). C le r m o n t-G a n n e a u , El-Kalif et la Caverne deB Sept Dormants. F. de M61y, L ’apport de la sainte Couronne ä, Constantinople et la Chanson de Charlemagne. L£on J o u lin , Les Etablissements galeo-romains de la plaine de Martres-Tolosanes.

Marquis de V o gü E , Rapport dEposE au nom de la Commission du Corpus Inscriptionum Semiticarum. Les ruines d’Arslan-tash;

extrait d'une lettre de Handy-bey.

Halte was du hast.

Zeitschrift für Pastoraltheologie. X X III. Jahrg., 1898/99. 3. Heft (Dezember). S ie ffe rt, Christenthum und Kultur nach ihrem ethischen Verhältniss. S c h n iz e r, Ein fränkischer Bauernprediger. W ä c h t le r , Schriften über kirchenrechtliche und pfarramtliche Fragen. Meditationen und Predigten über freie Texte für die Epiphaniaszeit: Joh. 1, 35— 39, Joh. 1, 35— 51, Joh. 3, 22— 30, Matth. 9, 35 -3 8, Joh. 4, 3 — 15, Joh. 4, 1 6 -3 0 von K e i l, M ä c k le n - b u r g , N ie h u s , H a s t und Sachsse. S ie g m u n d -S c h u lt z e , Biblische Ansprache über Joh. 15, 15 bei Eröffnung einer Prediger- Konferenz. B o c k , K a i s e r s -Geburtstags-Festpredigt. Sprüche Salom.

20,28. Z a tz m a n n , Ansprache am Bescheerabend in einer Klein­

kinderschule.

Journal Asiatique.

X IV , 2. Sept.-Oct. C a u d e l, Les premiferes in- vasions arabes dans l’Afrique du Nord (21— 100 H., 651— 718 J.-C.) (Suite). Six chansons arabes en dialecte maghrEbin, publikes, traduites et annotäes par Sonn eck (fin). D e c o u rd e m a n c h e , Note sur quatre syst&mes turcs de notation numErique secrete. L. F e e r , Le Bodhisattra et la famille de tigres. G6n6ral F a u r e - B ig u e t , Notice sur le cheikh Mohammed Abon Ras en Nasri de Mascara (extraits de son autobiographie).

Monatsschrift für Geschichte und Wissenschaft des Judenthums.

43. Jahrg. Neue Folge 7. Jahrg., 11. Heft. November 1899: Siegmund

F r a n k e l, Zur Sprache des hebräischen Sirach. Louis G in z b e r g , Die Haggada bei den Kirchenvätern und in der apokryphischen Literatur (Forts.). J. B e rg m a n n , Einige Bemerkungen zu Eusebius’

Onomasticon. Moritz S t e in s c h n e id e r, Die italienische Literatur der Juden (Forts.). M. S c h re in e r , Nachträge und Berichtigungen.

Siegmund F r ä n k e l, "ois rra "nai.

Revue de l ’histoire des religions.

X L , 2. Dom J. B osse, Les diverses sortes de moines en Orient avant le concile de Chalcödoine (451). E. B lo c h e t, Etudes sur l’histoire religieuse de l’Iran. II.

L ’ascension au ciel du prophfete Mohammed (II. et fin).

Zeitsohrift für Kirchengeschichte.

X X . Bd., 4. Heft, Januar 1900:

Untersuchungen und Essays: D r e w s , Ueber Wobbermin’s „Alt­

christliche liturgische Stücke aus der Kirche Aegyptens“ (Schluss).

Analekten: C lem en , Ein offener Brief Raimund Peraudis. C lem e n , Eine Wormser Flugschrift vom 14. Mai 1521. B e c k e r, Ein Testa­

ment aus dem Jahre 1521. U h lh o r n , Ist Johannes Schwebel zu Pforzheim der Verfasser des Liber Vagatorum? D r e w s , Spala- tiniana III. (Schluss). F r ie d e n s b u r g , Beiträge zum Briefwechsel der katholischen Gelehrten Deutschlands im Reformationszeitalter (Forts ). W r e d e , Der erste Entwurf des Wormser Edikts. Mis­

zelle von Nestle. Register.

Zeitschrift für praktische Theologie.

X X I I , 1. B a s s e rm a n n , Richard Rothe’s Homiletik. A r n d t , Buss- und Bettagsordnung des Schwedenkönigs Gustav Adolf für Magdeburg und Halberstadt vom Jahre 1632. B a u m g a rt e n , Der protestantische Lehrprozess. N ie b e r- ga ll, Epiphanienpredigt über Matth. 5, 6. K ir m s s , Traurede über 1 Mos. 32, 26.

Zeitschrift für Theologie und Kirche, Deutsch-Amerikanische.

20. Bd., 5. Heft. Neue Folge, Dritter Band, November 1899: H. von B o h n , Der Zeitgeist und unsere Stellung zu ihm. F. E. H ir s c h , Die moderne Konfessionslehre.

Zeitschrift, Katechetische.

Organ für den gesammten Religionsunter­

richt in Kirche und Schule. 3. Jahrg., 1. Heft 1900: K. K n o k e , Der katechetische Entwurf. T ie le m a n n , Das Verhältniss zwischen dem Wortlaut des Apostolismus und der Erklärung D. M. Luther’s.

M. C rom e, Epistel am 1. S. n. Epiph. Röm. 12, 1— 5 (Entwurf).

Otto Z u c k , Entwurf zur Epistel am 3. S. n. Epiph. Röm. 12, 17— 21.

W . N ic k c h e n , Jesus und die Samariterin. Bearb. für die Ober­

stufe. G e w a lt , Entwurf einer Katechese über Matth. 7, 24—27.

Katechetische Lesefrüchte.

Zeitschrift, Neue Kirchliche.

X I. Jahrg., 1. Heft, Januar 1900:

B u r g e r , Zum neuen Jahr. R. S e e b e rg , An der Schwelle des zwanzigsten Jahrhunderts. Ed. K ö n ig , Der Streit um den neulich entdeckten hebräischen Sirachtext. von S c h w a rtz , Die Bedin­

gungen der Taufe auf dem Mieeionsfelde.

Eingesandte Literatur.

v. U n r u h , Ernst, Das Glück und wie man dazu gelangt. Leipzig, Herrn. Haacke. 1,50 Mk. — M o n a c h u s, Relative Absoluta? oder der W eg zur Geistesfreiheit und freien Liebe. Traumphantasien.

Leipzig, H. W. Theod. Dieter (Kommissionsverlag). 2 Mk. — W e i s s ­ w e ile r , J., Leitfaden zur Führung der Vormundschaft, Gegenvormund­

schaft und Pflegschaft. Hannover, Carl Meyer (Gustav Prior). 1 Mk.

— V o lk , Wilhelm, Christi und der Apostel Stellung zum alten Testa­

ment. Ein Konferenzvortrag. Leipzig, A. Deichert’s Nachf. (G. Böhme).

60 Pf.___________________________________________________________________

Verlag von Dörffling & Franke in Leipzig.

Kunze, ^itoiJtTaiva LS Glaubensregel, Heilige S ch rift und Taufbekenntnis.

Untersuchungen über die dogmatische Autorität, ihr Werden und ihre Geschichte, vornehmlich in der alten Kirche.

560 Seiten. — Preis 15 Mk.

____ M arone Frpm ita ein ne,l« r Zeuge für das --- m aruua E-lcimia, altKircMiclie Tauf-

iieKenntiiis.

Eine Monographie zur Geschichte des Apostolikums mit einer kürzlich entdeckten Schrift des Marcus. VIII, 211 Seiten.

Preis 6 Mk.

— Die (ü>otteslet)te bes Jrettäus. i

m .

20 w

— D a s n e t t t r o fg e ft t t t b e n e ß t u d i f t ü t k t o f o g e n .

f l e t t u s - t E t m i t g e l i u m s übetfejjt unb beurtfjeüt-

60

— De historiae gnosticismi fontibus novae quaestiones criticae. 1 Mk 60 Pf-

— €att«aelifd)eB unü fiatholifdicsgdlriftprimtp,

50 $f.

Verantwort!. Redakteur: Dr. C. £. Luthardt, — Verlag von Dörffling & Franke, — Druck von Ackermann & Glaser, sämmtlich in Leipzig.

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geschichte. Köberle, Adolf, Rechtfertigung und Heiligung. Eine bibl., theologiegeschichtl. Christologische Studien brit. deutscher Theologen, hrsg. Bell, Adolf Deissmann. —

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