Gediwhte
eines
Preußen,
Danzig,
bey Job tHerrmann Fldrke,
7.75
Meinen Freunden
den
Barden Deut chlands
gewidmet,
$ )irdank ichden pro endenLorbeer,
dir Vater Apollo! Erhúbe
der Fremdling des nordi chenKlima
onnebent dem türmi Beltechen ich
wohl?
Und würdewohl ein nacht Aconen
beyTeutobalds blühendenHainen,
entzöógdu demt werdenden Stamme
die chirmendeRechte, noch einerges
dacht2
A3 Dir
“Dir weihichden blâttrigenSprößling! nicht auf dem Altare von Marmor,
nein , deinen geliebte tenBarden
umwind ich, der Ewigkeiticher,das
Haupt.
Zwarnimmerverwelfende Kränze
umgebendie Scheitel, euchEdlen ! dochnehmetvon WaidewuthsEnkel
der Seltenheitwegen den dichtri chen
Zweig!
Sline.
Seline.
¡Die mit der lieblich tender Schäfe-
LSO rinnen
in einem VeilchenthalApoll erzeugt,
o du, die Selig teder Charitinnen ,
Zufriedenheit, dex Harm und Aufruhe weicht,
ZuwelcherfromtmnenEremitenhütte bi dut geflohn? zu welchemSchäferpaar2 beywelchemKinder piel— in ihrerMitte—=
liebfo edu dert un chuldvollenSchaar,
A4 ‘Jndeß
8 Sine.
Jndeßdu deines Barden nichtgedente t, den {onder Schwermuth Mitternacht um-
ringt,
und nimmer dichdem Herzenwieder chenkef,
das dir an jedem Morgen Opfer bringt2‘“
So klagt’ih: und der Gott des Schlummers andte
mir Aerm der denten,frohen Lenzdurhweirit, cin Máédchen, oden Kummer von mix
wandte, Minerv? urd Venus chienîn iht vereint.
Ich werfdie Arme, die vor Jnnbrun glühen,t nachder entzückeridenGeliebten choti:
»„liéin,nimmer, nimmer olldu niirt ent-
FE flic ==
und ah, dieHimmli che! Siewar éntflohn!
Gleich
Scline. 9 GleichAtalanten folg ih, \{ma{te, girs
re, indem ichvon der LercheMötgenlicd bis zu der NachtigalGe ängenirre,
wo nur mein for chendAug ein Mädchen icht;
Dochfeines unter die emHimmelsraume glichdir, o zauberi chesGöütterbild, womit ein guter Gott mir jüng tim
Traume die abgehärmteSeele gon erfullt:
Da fand ih dih, Seline, meine Freude!
O lánger nicht, ihr Gôtter,länger nicht
entzogt ihr mir mein Gl! J< neide den Erdegöttern ihre Kronen nicht,
As Nicht
0 Seline.
Nicht cu< den hohen Himmel. Unter üßen Je minenliegt mein niedrig Dach verz
tet,
wo ih des Lebens will mit dir genicßen, fn deinen Schooß, Seline, hinge ireft,
i)
An den Wermuk.
Kraut,de Oel die kleineen Dorf chafttrüget,
wann ieim Krei elü ternum dichlieget,
mit dem mein chlafendMädchenich be- wehrt,
daf iekeinUngeziefer chwarmver chri,
Wie? Wann ichgiftge Lä treran ie chlei®
hen,
kann ich auch die Brute mit dir ver cheu-
when?
Sprich! Oder mußichdann zuDornen gehn,
aus ihneneine Gei mirel zu drehn2
Florens
12
Florens Triumph.
St ihxden Winter entflichn?an der Lin-
fen Boreas, den ihm
zwi chenden Fel envon Eis an des öô ilichen Grönlands Ge iaden
Zama, die Nymphe „- gebar2 Wie bricht-díe, fri talleneRinde
unter dem gleitender Fußder Flurenverwü !ter Wie prudelt
dort die Welle hervor und peit chetdie cilénden Fer en!
Wáhrendüber ieher ichSchneeund Hagel
herab türzt,
um ieein krehzenderSchwarm von Ael tern und Ktdhen ichmi chet.
Flora, mit Ro enge iräuchdieRechte bewafnet, verfolgt ie
bis
Florens Triumph. 13
bis zum ferne tenBelt auf Frühlingsgewölfen
von Azur.
Vater Delius elblachtt über den komi chen Au zug,
das der ver chneyeteBart und die Krone dem Winter zer hwmilzet.
“
Auchdie Gôtter der Flur, Dryaden, Napäen und Amors
klat chenund freun ichderThatundempfangen mit Jubel dieGöttinn,
die im Triumphe ichzeigt vom Winter chlafe
die Schwalben
und diegähnendenZephirerwekt,und die Kei
meder Blumen
fàr den neidwürdigenTod an dex Mädchen Bu enerzichet.
Sokrates.
14
HaEt
Seotrates.
Qudem träflichenVergehn,
Cypris Herr chaftzu be treiten, ließein Wei erin Athen
i ichaus Bleich uchtein verleiten, lehrte jungund alt
philo ophifaltch
Liebezu ver chwören, denn er ahe Mádchenan fürNattern. Was ge chahe2
»NRâchden Frevel, Sohn Kupid,
„daß er un reMachterkenne,
prichtdie Königinnzu Gnid,
„Undzur.Straf aus Liebentbrenne1 Amor
—
PLS
EE EROE
EEE ER
ERRE
RERE
EERREER
RR
ERRE LR
ERE eE
OE
Sokrates, 15
mor temmtaufsKnie einenBogen = {ichy
eilends fliegen nachdes Wei enHerzen?
Pfeile, die einLeben lang ihn chmerzen,
Denn als nachderHochzeitnacht
er aus dem verliebten Schwarme der Verblendungenerwacht, liegt— Xantip== in einemArme,
Sie begleiteten alle.Furien,
Krieg undHölle giengaus ihrem Munde, Soktrates ahkeinefroheStunde,
Dex
T6
vit RR DA
Der Zufall.
Unter chattichtenGebü chenliegt Magdalisin Schlummereingewiegt , und chonwird durch buhleri cheLüfte
von desMádchensliljenwei enHüfte
Das vertrauliche Gewand entrüft, als der Gott von Paphos ieerblift,
er, der läng mitt Köcherund mit Bogen ihe aufallen Schrittennachgeflogen,
|
Von
Der Zufall, 7
Bon ovielen Reizen übermannt, blinzt einAuge, zittert eineHand, und es chießtder Vater üßerSchmerzen mei drey Spännent tief von ihrem Herzen.—
Nachneun Mondèt , eh ie ichsver ah,
war ein kleines Gôtterfnäbchenda, Zug fürZug, als ob es Anor wäre Und in Amathunt zu Haus gehödre,
Ueber die Linde
vor Phillis Fen ter.
7asaida muR
EMC
ER, DELIA À
Dj eptienun die freund {ha Linde,tliche die, wenn der MittagFlammen choß,
mein Mádchenin die Arme{lof,
verheert vom heulendenDecemberwinde!
O We t,hat ezu Winterzeiten ein fiarrendBlámchendicherfleht, daßdu ihm Hülfezugeweht,
So hôrdieKlage meiner Saiten,
Gies
DieLinde vor PhillisFen ter.19
Gieb den er torbnenSäften Lebenwieder und ihren ZweigenihreZier,
denn danket ihreDryasdir
und ihrenDank begleitentneine Lieder - - -
Dochwie! ha dut nicht Phillis Blicke mit deinem weiterfülltenRaum mir oft entzogen, lieber Baum? =—
Ja, ráchenur, o Nord, die Tücke!
B2 Das
20
E ————————_
Das kleineMádchen.
Min fleiner Hänfiling
in” einemBauer
vergißtGefängniß, Gebü chund Fluren,
obalò ex inget.
MeinTaubenvölfchen auf einemSchlage
vergißtdie Freyheit,
umherzuflattern, obald es {ndbeltz
O agt
Das kleine Mädchen, 2x
O agtdoh, Mädchen, ihr áltern Mädchen, gewährenKü e, gewährenLieder
o
viele Freuden auch un ersgleichen?
22 y
o.
An die
Vergiß mein nik.
Forfleine liebe Blúmchea
hier an dem Bach im Thale, die ihr beymeiner Minna,
wann ih eu< an den Bu en
des Mádchensboth, oliebreich für mi zu prechenpflegtet, zu euchbin ichgeflohen, nehmt michin euern Zirkel, ichwill euh die Ge chichte
von euter Schdpfunglehren.
Die chadenfroheKrankheit,
Die Furie der Erden, :
diè
An die Vergiß mein niht. 23
die ihr in euterUti chuld,
ihr Kinderchen, nichtkennct, iewohnet mei int jenen gethürmtenKönigsö tädten gehülltin Nacht und Dámpf ez Dies Hôllenungeheuer ergriff im chön Lenzenten den jungen Daphnis plôzlich.
Schon chwankter an dem Rande desGrabes = a<! und wün chend:
„nur einmal noch, ihr Götter,
._ LaßtPhillis michumarmen !‘““
trágt er die chlaffenGlieder
:
zum BachdurchfloßnenThale,
wo er mit einemMádchen
jüng weidetezt ieachtet izt nichtder chwachenLämmet, dié, unbe chüßet,irren,
ieliebt nux ihren Kummer©
und flagct ihren Daphnis
V4 den
24 An die Vergißmein niche,
den Wäldern und den Hôölen, Er inktin ihre Arme, Blikt mit gebrochnenAugen
iezártlichan und eufzet:
» Vergiß mein nicht, o Phillis! Dann tirbtex, und die Wangen des Sterbenden herunter rollt nun die lezte Thrdáne.
Vondie er Thráne blâhtet ihx auf und wurdet künftig Vergiß mein nichrgenennet, Die himiclblaue Farbe,
o anft,als DaphnisAuge, verlich euchFlora, Venus, die Mutter üßerQualen, gab euchaus ihremGürtel
ein Sternchen indie Mitte, Nun, liebe Blümchen, hab ih euchalles ausge chwatet, und ihr müßtzue Vergeltung,
wann
dte
Sa
An die Vergiß mein nicht. 25
wann ih ein t terbenwerde, mein tillesGrab umfránzen.
Wenn dann, des langbeweinten Verlu tes chonverge en,
ichMinnaeuren Blicken, geführtvom neuen Liebling,
in die erGegendzeiget, dann winket ihkentgegen
vom Hügelmeines Grabes, und anftdurchbebein Schauey des Mädchens weicheSeele!
26
An
Herrn Namler.
EuchtrâminervolleKlippen,dichddenWald.
desDithyramben,fannte nochFlaccusnicht, noch unbekränzt,noch ohne Leyer, dochdem Olymp ein geliebter Knabe.
Denn oftvoll hoher Ahnungerhubex ich zum fabelhaftenVultur, da dekten ihn,
wann er ent chlief, Dionens Tauben mit der geweiheten Myrte Sprößling;
Auch
An HexrnNamler. 27
Auch:wekt ihn ein tder Götterberau chende
Ge angApollens: wie in Ely ium ver eztdurchdie Zaubertòne,e und den begei terndenGott im Bu en==
Ver uchtex chonvoll etigerTrunkenheit
der dargebotnen Leyerentzückende Gewalt — und Grazien und Mu en
taunendarob und dieferneNachwelt,=—
» Verwai ethieng ie,wartend, inTiburs Hayn
„an den Cypre enachtzehn Jahrhundertez
„nur du, mein Barde, ihrer würdig,
„nimmiedie Leyerzu neuen Hymnen!
„Dichwird,wie mich,hochüber denWolkengang
„der Adlerfittig heben
,
Bewunderung
» vor dir ichbeugen!“ Al oFlaccus dir, o Teutoniens Mu enprie ter,
Als
28 An Herrn Ramler.
Als du, ein edler Jüngling, am {äumcndent Ge tadeKolbergs wandelte undt, dein Aug, in dem der Dichtergei t chon tralte, über die wogichtenSeenñenhin ah:
Und maje täti, gleichch des weithallenden Gewitters Stimme rau chtdeinGe angdaher
zum Lobe Ferdinands und &Zeinrichs, oder des Er tender Erdèngsötter.
Auf
29
e254
Auf die
Abrei meinese Freundes.
DeaMu enheiligwär der Hayn,
_in dem ein {hônerLorbeerbaum,
der ganzen Gegend Zierde, tund?z
von einenZweigentönten oft Ge änge,die von Thal zu Thal der EchoStimme nachgelallt.
Jch wollte der Gewohnheitnach michunter einenSonnen chirm hinlagern— ach!da fand ih ihn nicht mehr! Des Haynes Sängerchor
wehklagtelaut: „der Mu engott hatihnin fernesLandver ezt!©
Jt
30 Aufdie Abrei e
In eben dic emHayn ent prang ein Quell, melodi chfloßer hin und anft; owiegetZephir ich im Liljenkelchîn Schlummerein.
Jüng twollt ich, müde von der Jagd, - auf einemweichenUfer ruhn
und {<lurfenaus der Silberfluth,
da fand ichjcdesBlúmchen,,das,
an Phillis Bu enzu verblähn,
vor einemSpiegel ichgepuzt, mit tiefge enftemHaupte tehn, und einer jungen No enfno p*
ent tiegein Seufzer: „, Phdbus ach,
der du zu jenen Wolken ihn hinauf mit deinen Stralen zog,
wenn du, beymeinem Flehen taub, michan einnenes Ufernicht verpflanzenwill t,ichhier verwai t er terben oll, olaß, o laß dochmeinenLieblingnur beglükt
or
meines Freundes. 31
vor allen Wa ergdtterneyn!
Jin anftenFrühlingsregen irön?
ihn auf die blumenreichFlur,te
wo ihm kein Vogelnicht, kein Wild,
keinZweigvom grünenBirkendach fein ilberhellesAntlißtrübt!
Einf fluchte ichzur Schäfer tund
ein zdrtlih Paar, vom Sonnenbrand ermattet, an einkühlesBettz da eyder Liebe dann gepflegt,
ihm aber danfbar ein Altar
von glatten Kie elnaufge tellt,
dem nochder Enkel Blumen ireut!<
An
32
e
An die Fúr ten.
Jn halben Sckeln er von tau endMann volls
:
führet,
wie lange währen ie,die Wunder eurer
Zeit,
dieMarmor chlô diebethränteser, Gold vers
E
iviebald ind ieeinBild von dexVergáng-
lichfeit!
Doch
Bran
aC
LOG
aDi
Gitan
tii
An die Für ten. 33
Doch jenenAlten eht,das Grab incheidden
Hánden!
Nochehdas Abendroth,das icham Thurme bricht,
der Nacht entweicht, baut er ein Haus von irdnen Wänden,
dasbleibt,bebtFür tenbebt,bis zudem Welts gericht!—=
34
o
2%
Nach der
Torgauer Schlacht.
Jn inkenderFau tden zer cheltenBogen —
liegt er und grinzet und knir cht
und horcht, wie die Donner der Feld chlacht
- verhallen, derMen chenwürger, der Krieg,
Und endetzwo Furien durchdie Heere==
Seht ihr die Fackeln? Entflammt im Orkus, ver prühenieFunken der Zwies
: tracht!
Seht, ehtdieKämpfendendort!
Zevs
Nach derTorgauer Schlacht, 35
Zevs Friderichaber der BrennenKönig
eilt auf den ra endenFeind:
da Be er! da bdumt ichdas narbichte
| Streitroß
|
und muthig wiehert es Sieg
Durch PulvergewöltezBucephaln dhnlih theilt es Gefahrund Triumph,
nur Friderich zähmtes und lentet den Zügel
vom Fluchtgetämmelhinweg, -
Sicht Mord undBerwü tungzwölftau end Schritte,
unter den Todten die Braut,
die, langevoll taunendenZweifels,nun plöslich
desLieblings blutigenTrunk
CT2 Nu
36 Nach derTorgauerSchlacht.
Am Bréutgamsgewebevon ihr erkennet, bebend zurück inftund tirbt—
Er iehtes und chmiedetden wätenden Kriegsgott im Zorn an Zubertsburg an.
Der
37
N
M
Der Tanz aal.
D¡ ehtihn! forinthi cheSäulen erheben einprächtigGebdlf!
Er firalt, wie der Tempel Aurorens, im chwarzenGebiete der Nacht.
Und frôlicheTrunkenheitgießen die {{wirrendenTönevom Chor
ins pochendeHerzder Verlarvtett, und in den getä eltenSaal
X
zefA
38 Der Tanz aal.
Harmoni verwildertech Gánge:
Nun {wimmtdie Ver ammlungim Tanz,
nun fliegt ieherab und durch {längelt und dreht ih,im Krei ever chránkt.
ZwölfSpannendarunter — hier chlafen,
verlarvet ins Leichengerwand,
dieSchwe ternund Brüder — auch iejäng t in Reihen! — den ei ernenSchlaf,
An
Mer ——_
An die Blumen
in eines fleinen MädchensSarge,
Ba
Se: terbtmit ihrund gehtmit ihrzu Grabe?
Sie elbhatt euchge ätund gepflegt, hat euchmit ihrer kleinen:Hand am Stabe befe tigt,wann ein Sturmwind ichgeregt5
Ja terbt,benezet von der Mutter Thränen, die nun am ôdenWinterabendoft
nachihremTöchterchenmit heißemSehnen wie vormals blickt, und auf ihr Schmeis
<eln hoft,
C4 Doch
40 An dieBlumen im Sarge.
Doch wird ie ichempor vom Grabe richten,
dann eyaucheuchdas eltneGläcterlaubt ! Dann werdet ihr, zum Lohn fr eure Pflichs
ten,
einStralendiadem an ihrem Faupt,
An
y Ÿ
4x
An die Grille.
Sinse, liebe Grille, inge, üßund lieblichi dein Lied! Wenndu inge liebet, Grille,
chweigtder Sturm im Herzen tille und das Heerder Sorgen ticht, Wonnigliche Ruh ummwallet
michin die emBuchenhayn, - Denn du lehre michdie Gabe, frohen Muths beydürftgerHabe und mein eignesGlücé zu eyn,
Komm in meine tilleHütte, ich,der Winter eilt herbey! - dort indGarben dir bereitet und dein ländlichLiedbegleitet meine leichteFeld chalmey.
C5 An
th,
|
6mor
R“
An
den Po ihumus.
Aus dem Horaz.
A4! esver irdmendie flüchtigenJahre, Po thumus, Po ihumus,bald!
Runzeln und Alter und Tod, ach! ie umen Trot der Un träflichkeitnicht,
Freund, nichtmit dreyHekatombendesTages
j Bhndutden Hôllengottaus,
|
ihn, die enThränenverächter!— Des Rie en Geryons, Tytions Wut
Hat
An den Po thumus. 43 Hat er durch iygi Wache erbe chränketz
jeglicherErden ohnmuß,
König und Unterthan muß iebe chiffen.
Ach, wir vermeiden um on t
Slutigen Krieg,des rauhtdnendenMecres hdumendeFluten, um on t
dieuns gefährlichenSüdwind? im Herb ie.
Siche, wir eilen davon
Zu dem ÄLEStgngendinEE: Tocvtus,
Danaus Srevlerge chlet,
und dem zur ewigenArbeit verdammten Si yphus,Aeolus Sohnz
Mü endie Acer verla en,das Landhaus und das gefälligeWeibz :
nur die verhaßteChpre — ediefolget aus den Baum chulendir nach,
Dits
44 Anden Po thumus.
Dir„ dem kurzdauerndenEigner! Dein Erbe wird den Cäcubi chenWein,
welcheniztzehnmal zehn Schlö bewahren,er würdger de elben,als du,
Für tlichver chwenden,das marmorne Pfla tex tunchenmit köflichemWein,
ö tlicher,als auf des Pontifex Tafel
er in Pokále ich türzt.
An
|
Ee M
Me —<
An den Mäcen.
Ueber den Knoblauch, den Horaz bey ihm gege hatte.en
IBer einemVater ein mitt frevelhafterFau t das zitterndeGenickebrach, « hat Knoblauch, chädlicherdenn Schierlings2
-
fraut, ver chluckt.
O Scónitter! welchein Lohn für euch!
Wie mir dies Gifr um Herzund Eingeweide
/ frißt!
Trägt ungekochtesNatternblut
mich nicht in die emKraut? Wie? Odex hat vielleicht
Canidiadas Mahlberührt?
Medea, welche ichvom Argonautenvolk
den {hônenFührerlicbgewann,
dié
46 An den Mäcen.
die albtedamit ihn, daßer diewildenStier?
ins ungewohnteJoch bezwangz;
mit Knoblauchnezte iedet Glauka Nachge- chenk
und flogmit Drachen durchdie Luft.
Sofeuer trômendrax fein wütendesGe tirn dem dür tendenApulia,
und tärkerbrannte nichtdem großenHerkules
um eineSchultern das Gewand.
Allein, wenn kän ftigdu, mein cherzender Míácen,
dergleichennocheinmal begehr , ohalt dein Mldchendir dieHand vor dei-
:
nen Mund und rü zum fern tenTheil des Betts.
Katull
y
Katull
an den Fabullus,*
,
Hcrrlichwir dut beymi-, Fabullus,hmau-
en,
und mit che tem, odie Gâtter wollen,
wenn du reichliche chônbe ezteTafeln und ein reizendes Mädchenmit dir brin-
ge t,
Wein und Scherz und das Chor der lau-
- ten Freudenz wenn du, agih, diesmit dirbring Fa-t,
bullus,
herr
e
-
48 Katull an den Fabulius..
herrlich chmaudu dannt beymir? Deinés
armen
Freundes Spei e chrankhängtvoll Spinnge- weben.
Aber gegenteils, lautre Freund chaodekt, nochwas fô tlicherswir dut beymir finden, Salben, dieLesbien meinem MädchenAmor und dieGrazien chenktenzbitten wir tdu beydem duftendenWohlgeruchdieGötter,
dichzu lauter Geruch, mein Freund, zu
machen!