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Zentralblatt der Bauverwaltung vereinigt mit Zeitschrift für Bauwesen : mit Nachrichten der Reichs- und Staatsbehörden. Jg. 54, H. 20

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Academic year: 2022

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ZENTRALBLATT D E R BAUVERWALTUNG

V E R E I N I G T M I T

Z E I T S C H R I F T F Ü R BAUWESEN

MIT NACHRICHTEN D ER REICHS- U. STAATSBEHÖRDEN • H E R A U SG EG EBE N IM PR . FINANZM INISTERIUM S C H R I F T L E I T E R : D R .-IN G . NO N N U N D D R .-IN G . e .h . G U STA V M E Y E R

B E R L I N , D E N 16. MAI 1934 54. JAHRGANG, H EF T 20

A lle R e c h te V orbehalten.

DAS D E U T S C H E S I E D L U N G S W E R K

Von S taatssekretär G o t t f r i e d F e d e r , Reichskoni missar für das

D a s d e u t s c h e S ie d l u n g s w e r k i s t e in e d e r v o r ­ d r i n g l i c h s t e n , w i c h t i g s t e n u n d s c h w i e r i g s te n A u fg a b e n , d ie d e r R e i c h s r e g i e r u n g g e s t e l l t s in d . Bisher bestand auf diesem Gebiet eine Zer­

splitterung, die am besten m it den früheren V erhält­

nissen auf dem Gebiet des Straßenbaues zu vergleichen ist. Sie erklärt sich aus der Vielseitigkeit der m it der Siedlung zusamm enhängenden Aufgaben. Mit der Siedlung, die in erster Linie eine große W irtschafts­

aufgabe d arstellt und auch eine hervorragende sozial­

politische B edeutung hat, befaßten sich daher das Reichsarbeits- und Reichswirtschaftsm inisterium und die W irtschaftsm inisterien der Länder bzw. die Bau- und Siedlungsabteilungen anderer Ministerien — wie in Bayern des Innenm inisterium s und in Sachsen des Finanzm inisteriums — .

Es war naheliegend, daß m it der M achtübernahm e durch den Nationalsozialismus auch die NSDAP und die A rbeitsfront sich m it Siedlungsfragen beschäftig­

ten. D e r R e i c h s k a n z l e r h a t es d e s h a lb f ü r e r f o r d e r l i c h g e h a lt e n , m i t s o f o r t i g e r W ir k u n g V o r k e h r u n g e n d a f ü r zu t r e f f e n , daß unter Aus­

nutzung aller vorhandenen Erfahrungen, insbesondere zur Vermeidung in der Vergangenheit gemachter Fehler und u n t e r Z u s a m m e n f a s s u n g a l l e r m it d e m S ie d lu n g s w e s e n b i s h e r beschäftigten Stellen bei dem Reichswirtschaftsministerium eine einheitliche sichere Führung des Siedlungswerks für das ganze Reich gew ährleistet wird.

Zu diesem Zweck ist unter dem 29. März 1934 im Reichsgesetzblatt Teil I Nr. 37 S. 295 der von dem H errn Reichspräsidenten v o n H in d e n b u r g , dem Herrn Reichskanzler Adolf H i t l e r , dem Reichswirt­

schaftsm inister Dr. S c h m i t t und dem Reichsarbeits­

minister Dr. S e l d t e gezeichnete

E r l a ß ü b e r d e n R e i c h s k o m m is s a r f ü r d a s S ie d lu n g s w e s e n

Vom 29. März 1934 erschienen, der b esag t:

„F ü r die Förderung des Siedlungswerkes wird ein Reichskommissar für das Siedlungswesen bestellt, der vom Reichskanzler ernannt wird. Sein Geschäfts­

bereich um faßt alle Aufgaben der Siedlung m it Aus­

nahm e der Aufgaben, die dem Reichsminister für E r­

nährung und Landw irtschaft hinsichtlich der Neubil­

dung des deutschen B auerntum s zustehen.

deutsche Siedlungswesen.

Der Reichskommissar für das Siedlungswesen u nter­

steh t dem Reichswirtschaftsm inister. E r trifft seine M aßnahmen in Zusam m enarbeit und im Einvernehm en m it dem Reichsarbeitsm inister.“

Der F ü hrer h a t auf Grund des Erlasses des H errn Reichspräsidenten den S taatssekretär I im Reichs­

wirtschaftsm inisterium zum Reichskommissar für das Siedlungswesen ernannt. Dieser bleibt in seiner Stelle als S taatssekretär im Reichswirtschaftsm inisterium , d am it auf diese Weise die so besonders wichtigen Fragen der Landesplanung und der Industrieverlage­

rung hierm it verbunden werden können.

Die Aufgabe, die hier gestellt ist, ist riesengroß, sie bedeutet in weitestem Umfang praktischen N ational­

sozialismus. Als In stru m en t für die Durchführung der Aufgabe werden dem Reichskom m issariat unterstellt die Abteilungen des Reichsarbeitsministerium s, die sich m it dem Gesamtgebiet der W ohnung und Siedlung befassen, sowie die entsprechenden Abteilungen des Preußischen Ministeriums für W irtschaft und Arbeit und die einschlägigen R eferate des Reichswirtschafts­

m inisteriums.

Als S tellvertreter des Reichskommissars für das Siedlungswesen ist der F ührer des H eim stättenam tes der NSDAP, Dr.-Ing. L u d o v ic i, ernannt worden.

Die Fragen der rein bäuerlichen Ansiedlung verbleiben beim H errn Reichsm inister für E rnährung und L and­

w irtschaft, während die Reichsplanung in engem E in ­ vernehm en m it dem H errn Reichsminister für E rn ä h ­ rung und Landw irtschaft vom Reichskommissar für das Siedlungswesen gemeinsam m it der Planungsstelle des Reichsbauernführers durchgeführt werden wird.

Wie m an schon aus der gestellten Aufgabe zu er­

kennen vermag, handelt es sich um ebenso w i c h t i g e t e c h n i s c h e w ie w 'i r t s c h a f t s p o l i t i s c h e F r a g e n , zunächst aber um eine außerordentlich große Aufgabe in organisatorischer Hinsicht.

Die Zusammenfassung verschiedener R eferate aus verschiedenen Ministerien, die Gleichrichtung der ver­

schiedenen Abteilungen in verschiedenen Ländern, die verschiedenen Ministerien unterstellt sind, ist durch­

zuführen, nicht m inder die Zusammenfassung der ver­

schiedenen Landesplanungsstellen bzw. deren Neu­

errichtung, wo solche Zentralstellen noch nicht be­

stehen.

Ohne gegenseitigen Zusam m enhalt, ohne einheit­

liche Führung konnten die bisherigen Stellen im 265

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wesentlichen nur den jeweiligen lokalen oder persön­

lichen Zwecken oder Absichten ihrer A uftraggeber und Interessenten dienen. Es war dies auch gar nicht anders zu erwarten, da sie eben alle noch K inder des liberalisti- schen Zeitalters waren, so d a ß v o n e in e r e i n h e i t ­ l ic h e n F ü h r u n g u n d L e n k u n g d e r S ie d l u n g a ls n a t i o n a l w i r t s c h a f t l i c h e s P o s t u l a t , das m it der so em inent wichtigen Industrieverlagerung h ä tte ver­

bunden werden können, keine Rede sein konnte.

H ie r l i e g t d ie e n t s c h e i d e n d e W e n d u n g im S ie d lu n g s w e s e n , hier liegt der Übergang zum

d e u t s c h e n S ie d lu n g s w e r k , wie es der Kanzler bezeichnet hat.

Mit großer Freude habe ich die Berufung meines Führers zur Lösung dieser gewaltigen Aufgabe e n t­

gegengenommen. Oberster Grundsatz hierfür ist die gemeinsame große Grundlinie staatspolitiseher, rassen­

hygienischer und bevölkerungspolitischer Art.. In meinen zahlreichen öffentlichen Verlautbarungen und Reden habe ich bei der von m ir im mer erkannten und betonten ungeheuren W ichtigkeit der Siedlung als bevölkerungspolitische Aufgabe vor der „R om antik“

derjenigen Siedlungen gew arnt, die den in solchen Siedlungen angesetzten Menschen nicht auch gleich­

zeitig die G a r a n t i e f ü r d a u e r n d e B e s c h ä f t i g u n g zu geben vermag. S ie d lu n g e n , und zwar N e u s i e d ­ lu n g e n , n e u e S t ä d t e sollen n u r d o r t entstehen, wo d ie w i r t s c h a f t l i c h e n V o r a u s s e t z u n g e n f ü r d ie w e it e r e E x i s t e n z g e g e b e n s in d , f ü r d a u e r n d e B e s c h ä f t i g u n g d e r a n g e s ie d e l t e n B e v ö lk e r u n g a u f G r u n d ö r t l i c h e r R o h s t o f f q u e l l e n , d ie a n O r t u n d S te l le v e r e d e l t w e r d e n o d e r d u r c h S c h a f f u n g n e u e r I n d u s t r i e n o d e r d u r c h V e r ­ l a g e r u n g s c h o n v o r h a n d e n e r .

Die Stadtrandsiedlungen m it ihren oft überm äßig weiten Entfernungen zum S ta d tm ittelp u n k t und zur A rbeitsstätte können nur in dem Ausmaß gebilligt werden, als die ungesunden A l t s t a d t q u a r t i e r e n io d e r g e l o g t werden können, dam it unsere Groß­

städ te Licht und L uft — gewissermaßen also frische Lungen — bekommen.

Zur Ansiedlung ta u g t nich t jeder beliebige; man wird zu prüfen haben, ob die r a s s e n h y g i e n i s c h e n V o r a u s s e t z u n g e n vorliegen, ob gute Erbm assen und K inderreichtum bei den Voreltern festgestellt werden können; das Fehlen von Geisteskrankheiten und erblichen Belastungen ist ebenfalls Voraus­

setzung für die notwendigen rassenhygienischen Q ualitäten der Siedlung.

Die persönlichen G esichtspunkte: erwiesene Tüch­

tigkeit im Beruf, anständige Lebensführung und F rei­

sein vom Suff sind ebenso wichtig wie die Auswahl der Siedler nach ihrer sozialen Schichtung.

Planvoll angesetzte Neusiedlungen sollen schon in ihrem ersten Siedlungskern ein Spiegelbild der gesun­

den Mischung der verschiedenen Berufe im ganzen sein, so daß die Siedlungen aus eigener K ra ft wachsen können.

Die Standortfrage bedarf einer ganz besonders ge­

wissenhaften Prüfung. Es wTerden für den S tandort zunächst die verkehrspolitischen Voraussetzungen zu prüfen sein: Nähe der R eichsautobahnen, die Nähe von Seen, Flüssen, W äldern usw., günstige klimatische und Bodenverhältnisse und anderes mehr.

Bevölkerungspolitisch wird die Siedlung zu einer geradezu zwängenden nationalen Notwendigkeit, die nur durch die folgenden zwei Zahlenvergleiche e r­

h ärte t werden soll.

Die Berliner Verkehrs-Gesellschaft (BVG) als größtes kom m unales Verkehrsunternehm en Deutschlands be­

schäftigt ru nd 24 000 Arbeiter, Angestellte und Be­

am te, davon ist die Mehrzahl verheiratet. Die B VG ist somit B rotherr von ru n d 40 000 erwachsenen Men­

schen. Diese 40 000 Erwachsenen haben insgesamt 16 000 Kinder.

N och-erschüttcrndcr ist aber das Verhältnis bei den höheren Angestellten und B eam ten der BVG, die bei einer Zahl von 1800 Gehaltsempfängern, also von etw a 3000 Envachsenen, gar nur 570 K inder haben.

W ürde m an die oben genannte Zahl der 40 000 auf die N ation übertragen, so würde dies bedeuten, daß ein Volk von 40 Millionen der heutigen Generation in der nächsten Generation auf 16 Millionen zusamm en­

schrumpfen w ürde!!! Mit anderen W orten, die Groß­

s ta d t ist der Tod der N ation.

Die A u f l o c k e r u n g d e r G r o ß s t ä d t e , die W ieder­

bodenständig- und Seßhaftm achung der Bevölkerung, eine der größten bevölkerungspolitischen Aufgaben des D ritten Reichs, die Erlösung aus G roßstadtelend und die Schaffung gesunder Lebensbedingungen, besonders für die heranwachsende Generation, wird zur unab­

weisbaren Pflicht für eine volksbewußte Reichsregie­

rung. Ih r soll d a s d e u t s c h e S ie d l u n g s w e r k dienen !

Die Spezialaufgaben, die m it dem deutschen Sied- lungsw’erk verbunden sind, sind d erart umfassend, daß sie neben den vorgenannten ganz großen bevölkerungs­

politischen Gesichtspunkten zunächst n u r angedeutet werden sollen.

Der S tädtebauer wrird ein reiches Betätigungsfeld finden. Im R ahm en der städtebaulichen G rundge­

danken, die bei aller Beweglichkeit im einzelnen doch den Grundgedanken des Ringstrahlen-Baues aufweisen werden, werden den A rchitekten und Baum eistern unendlich reizvolle Aufgaben gestellt, sowehl in der Anlage des geschlossenen Siedlungskernes, wie in der E rrichtung inm itten ausreichend großer Grünflächen liegender Einzelhäuser.

Der Bautechniker wird in der Anwendung der besten technischen Einrichtungen ebenso wertvolle M itarbeit leisten können wie der G artengestalter in der besten A usnützung des zu jedem Siedlerhaus gehörenden Grundstücks. Es reihen sieh an: energie- und wärme- wirtschaftliche Fragen sowie Fragen für das Straßen- und Verkehrswesen, und nicht zuletzt wird die F inan­

zierung des deutschen Sicdlungswerks alle m it R eal­

kredit beschäftigten In stitu tio nen in den Dienst des deutschen Siedlüngswerks stellen.

F ü r eine enge Verbindung zur SA. und A rbeitsfront sowie zum R eichsbauernführer w ird ebenso gesorgt werden, wie für die Schaffung eines B eirats aus allen Kreisen der W irtschaft und den politischen D ienst­

stellen der Partei, um die d o rt gem achten Erfahrungen und Anregungen dem deutschen Siedlungswerk nu tz­

bar zu machen.

Die Verbindung der Namen der Träger der deutschen R evolution m it den Namen der neuen deutschen Sied­

lungen und S tädte wird propagandistisch von großer B edeutung sein. „H itlersta d t“ oder „H itlerburg“ als erste wird Beispiel und Ausdruck für das Gepräge der neuen deutschen S ta d t sein, ein Musterbeispiel bester deutscher B aukunst in seiner Einfügung in die L and­

schaft, in seiner Eingliederung in den großenRhythm us des neuerw achten deutschen w irtschaftlichen Lebens, in seiner Begründung gesunder sozialer Verhältnisse, in K am eradschaft und Erdverbundenheit m it d er deutschen M uttererde und ihrem W iedererwecker u nd N eugestalter A d o lf H i t l e r .

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i t a n s a l s U j i o u a u . m . o. i t . , jiu d - J S r . 11 584 .

F lu g b ild des B a u p la tze s. / ■ > » « durch « » « .10. 33.

W E T T B E W E R B R E I C H S F Ü H R E R S C H U L E M Ü N C H E N D E R N S D A P

Zur Erlangung von Idecnskizzen für den Neubau einer Reichsführerschule in Neu-Grünwald bei Mün­

chen h a tte die Reichsleitung der NSDAP im Oktober 1933 einen W ettbew erb ausgeschrieben. Uber das Ergebnis ist bereits in H eft 18 d. Bl. berichtet worden.

Inzwischen h a t der F ührer im Benehmen m it dem Preisgericht beschlossen, u nter den Verfassern der in die engere W ahl gekommenen 110 Entw ürfe dem­

nächst einen zweiten engeren W ettbewerb zu veran­

stalten. F ü r diesen ist aber ein anderes G rundstück in Aussicht genommen.

Der dem W ettbew erb zugrunde gelegte Bauplatz ist völlig eben. Baulinien sind nicht vorhanden. Der vorhandene Baum bestand (vgl. Flugbild) sollte er­

halten bleiben. F erner sollte der R aum , der durch die Anordnung der verlangten Gebäude umschlossen wurde, über den C harakter eines Kasernenhofes hinaus durch gärtnerische Anlagen einen würdigen Fest- und Appellplatz bilden.

Die verlangten Gebäude gliedern sich in vier G ruppen:

I . S c h u l g e b ä u d e (H a u p tg e b ä u d e ) : D ien st- u n d L e h rrä u m e sowie U n tcrb rln g u n g srä u in e fü r 200 L e h rg an g steiln eh m e r.

H . W i r t s c h a f t s g e b ä u d e : K ü ch e, g ro ß e r S peisesaal (A u la) m it V o r­

räu m en (E m p fa n g s ra u m m it G ard ero b e u n d s a n itä r e n A n lag en , A n rich ten u n d G e sch lrrä u m e n ), K ra n k e n - u n d R ek o n v a leszen ten zim m e r, U n te rb rin g u n g fü r d a s s tä n d ig e H a u s- u n d K ü ch e n p e rs o n a l (e tw a 15 P erso n en ).

I I I . W o h n g e b ä u d e : W o h n u n g e n f ü r d e n F ü h r e r d e r R F S , d ie s tä n d ig e n M ita rb eiter d es S ta m m e s d e r R F S u n d f ü r d ie s tä n d ig e n R e fe re n te n u n d d as H ilfsp erso n al.

IV . ü b u n g s - u n d S p o r t h a l l e : zugleich T u rn h a lle .

Z w ischen d e n u n te r I , I I u n d I I I g e n a n n te n H a u p tg e b ä u d e n w ar eine g ed e ck te V erb in d u n g v o rzu seh e n , je d o ch so, d a ß d e r u n g e h in d e rte V erk elir u m d as H a u p tg e b ä u d e , a u c h m it F a lirzeu g cn , sic h e rg e ste llt w ar.

Bei der großen Zahl der m it Preisen bedachten W ettbewerbsarbeiten ist es aus Platzm angel unmög­

lich, diese säm tlich zu veröffentlichen. Es ist daher n ur ein Teil m it unterschiedlichen Lösungen für die W iedergabe ausgewählt worden. Von einer kritischen W ürdigung und Bewertung der einzelnen Arbeiten wird aus verschiedenen Gründen abgesehen. Die ver­

öffentlichten Arbeiten werden nach den Verfasser­

nam en in alphabetischer Reihenfolge veröffentlicht.

Die meisten W ettbewerbsteilnehm er haben dankens­

werterweise kurze Ausführungen über die wichtig­

sten Gesichtspunkte, die sie bei ihrem E ntw urf ge­

leitet haben, zur Verfügung gestellt. Sie sind bei den.

einzelnen Arbeiten veröffentlicht. Einige allgemeine B etrachtungen mögen dem Fernerstehenden das Ver­

ständnis beim Studium erleichtern helfen:

Der B a u p l a t z wird an der östlichen (genauer:

südöstlichen) Seite von der von München nach G rün­

wald führenden H auptverkehrstraße, die „Südliche Münchener S traße“ , begrenzt. An der nördlichen (genauer: nordöstlichen) Seite liegt die Herm ann- Göring-Straße, an der westlichen (genauer: nord­

westlichen) Seite die Horst-Wessel- und die Herrn- wies-Straße. Diese drei Straßen sind normale W ohn­

straßen. Wo die Horst-Wessel- und die Herrmvies- S traße Zusammenstößen, ist im Bebauungsplan ein Platz (Horst-W essel-Platz) vorgesehen. Eine süd­

liche (genauer: südwestliche) Straßenbegrenzung des Grundstücks ist geplant.

Die erste Frage, vor die sich die W ettbew erbsteil­

nehmer gestellt sahen, ging dahin, ob sie die Bauanlage 267

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Geldpreis 1000 UM . Verfasser: Prof. O. K. B ie b e r und Arcli. K . J . M o s s n e r , München.

Von den beiden M öglichkeiten der S itu ie ru n g , Bebauung des südlichen oder d es nördlichen Platzteiles, is t d ie letztere gew ühlt; denn die große B a um asse der geplanten Gebäude w ürde sich schwer in d ie in der N ähe der südlichen Platzhiiljte entstehende ländliche U mgebung einfügen.

B eim G ru n d riß is t d ie T re n n u n g der Sch la frä u m e von den W ohn- u n d S ch u lrä u m en zu erw ähnen, d ie ersteren im südlichen, d ie letzteren im nördlichen G ebäudetrakt. D en M itte lp u n k t bildet der große H örsaal.

l n der G rundriß a n o rd n u n g wie auch in d er äußeren E rscheinung eine geschlossene A nlage zum A u sd ru ck z u bringen u n d diese gut in das ober•

bayerische L a n d ein zu fü g en , war leitender G edanke. W eniger eng m it der Schule verbundene B a u g ru p p en w ie K a sin o , W irtschaftsgebäude u n d F ü hrerw ohnungen s in d a u s dem rechteckigen S chulbau herausgezogen u n d geben d en gew ünschten A b sta n d der S ch u le von der S traße.

auf dem südlichen oder dem nördlichen Teil des Ge­

ländes unterbringen sollten. Die Mehrzahl der preis­

gekrönten Teilnehmer h a t den freien, von Bäumen nicht bestandenen südlichen Geländeteil für tiie B e­

bauung vorgeschlagen und auf dem nördlichen Teil, vor allem westlich vom B aum bestand, z. T. auch auf der innerhalb des Baum bestandes gelegenen Wiese, Sport-, Reit- und Tennisplätze untergebracht. E n t­

scheidend für diese W ahl war verm utlich die P ro ­ gramm forderung der tunlichsten E rhaltung des B aum ­ bestandes. Eine starke M inderheit h a t sich für die Bebauung des nördlichen Geländeteils entschieden, der den Baum bestand aufweist, und dadurch auf der südlichen H älfte einen besonders großen P latz für sportliche Zwecke gewonnen.

Unabhängig davon, ob der südliche oder der nörd­

liche Teil des Geländes für die Bebauung vorgeschlagen

worden ist, haben die meisten Verfasser in beiden Gruppen den H a u p t e i n g a n g an die H auptstraße, die Münchener Straße, gelegt. Hierbei ergab sich zwanglos für die Gebäudeanlage die Ausbildung einer Querachse senkrecht zur Münchener Straße. Dieser großen Gruppe stehen n ur einige wenige Entw ürfe gegenüber, die den H aupteingang an einer der Neben­

straßen untergebracht haben. W urde die W estseite als Eingangseite gewählt, so war die Lage für den Zu­

gang gegenüber dem daselbst im Bebauungsplan vor­

gesehenen Horst-W essel-Platz wohl ohne weiteres ge­

geben, der auch den wünschenswerten A bstand von den Gebäuden ermöglicht. Die Verlegung des H a u p t­

eingangs an die Südseite (projektierte Straße) oder an die Nordseite ergab die Möglichkeit zur Ausbildung einer ausgesprochenen Längsachse. Die Südseite als Eingangseite haben nur zwei von den m it Preisen Rechts: Geldpreis 1000 U M . Verfasser: Regbmstr.

B. B ie h le r m it Arch. W. S c h e te l ig und D. W e iß k ir c h e n , München.

Oben: Schaubild von der Münchener Straße.

Unten: Schaubild — Gartenhof.

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Geldpreis 1000 R M . Verfasser: Arcli. Franz I l ie fn e r , München.

Der Vorhof, als Ehrenhof gestaltet, n im m t lin k s u n d rechts d ie gleichgestalteten F lügelbauten des W irtschafts- u n d des W ohngebäudes a u f. D ie in ih ren B a u - m üssen gegeneinander sorgfältig abgewogenen Gebäude bilden eine künstlerische E in h eit. D er vorhandene schöne B a u m b esta n d is t vollständig geschont, die W aldplätze sin d unverändert erhalten. D ie T u rn h a lle w urde a n das Westende des Platzes geschoben, u m m it neuen B a u m g ru p p en einen A b sch lu ß zu bilden.

Geldpreis 1000 R M . Verfasser: Arch. C .H e r m a n n , Altona-Blankenese.

Der E n tw u rf stellt sich nach a u ß en a ls geschlossener B l o c k , nach in n e n als festlich gestalteter R a u m d a r u n d sucht so unb ew u ß t d ie Synthese, zwischen einer statisch gebundenen u n d einer d yn a m isch strebenden Baugestaltung.

Sporthalle u n d H a u pthörsaal w urden zu ein em d ie A nlage beherrschenden B a u ­ körper zu sa m m en g efa ß t u n d iti d en vorhandenen Baum bestund eingebettet. Der lin ke T e il des K a stells enthält den n ach A' J V gelegenen W irtschaftsflügel u n d der rechte T e il den nach SO gelegenen W ohnungsflügel fü r d ie S chulungsteil- nchmer. D ie gegebene H im m elsrich tu n g sowie die W ahl der Baulösung be­

dingten den E in g a n g zu r R eichsführerschule von S ü d en her.

Geldpreis 500 R M . Verfasser: Arch. Friedr. H a in dl und Friedr. Ferd. H a i n d l , München.

E s is t da vo n ausgegangen, die G ebäulichkeiten u m ein en m on u m en ta len l i e f z u gru p p ieren u n d so ein en A p p e llp la tz z u schaffen. D er G esam tkom plex w urde zurückverlegt u n d e in k lein er S e iten flü g el vorgeschoben, u m so einen P latz zu schaffen, der der A ufgabe der S ch u le w ürdig ist.

Geldpreis 1000 R M . Verfasser: Arch. F. D ons'bach, Bochum.

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Geldpreis 500 R M . Verfasser: Arch. Fritz H ö g er, Hamburg.

E s w urde H a u p tw ert d a ra u f gelegt, das P rogram m nich t n u r zu erfüllen, sondern au ch höchste Z w eckm ä ß ig keit im S in n e der K vrzw egigkeit u n d W irtschaftlichkeit zu erzielen. A n d erseits w urde aber allergrößter W ert d a ra u f gelegt, eben w eil es sich u m d ie ,. Jlcichsf¡ihrerxchule'‘ u nd nicht u m irgendeinen beliebigen lla u h a n d elt, auch im Ä u ß eren größte W ürdigkeit wie kraftrolle R ep rä sen ta tio n , also nicht n u r bloße Z w eck h a ftig keit zum A u sd ru c k zu bringen. Der H a u p tb a u um schließt einen m ächtigen Ehrenhof, der sich nach d er südlichen M ü n ch en er S t ruße ö ffn et. D er u m ein S to ckw erk höhere R ü ckb a u birgt das eigentliche Schulgebäude u n d d ie Sch la frä u m e fü r d ie Lehrgangsteilnehm er. I n der M ittelachse dieses T ra ktes liegt der H a upteingang. D as W irtschaftsgebäude bildet den lin ksse itig e n , d a s Wohngebäude den rechtsseitigen F lügel des U-Grundrisses.

Geldjrreis 1000 R M . Verfasser: Arch. R K l o p h a u s , Mitarb.

A . T a c h ill, Hamburg.

D as Hauptgebäude bildet im Zuge der M ü n ch en er S tra ß e m it den rechts anschließenden W ohngebäuden ein en rechten W in kel. D as im G ru n d riß ein e U -Form bildende H a u p t­

gebäude u m schließt m it der rückw ärts liegenden T u rn h a lle ein en großen inn eren H o f, A u fm ä rsch en sowie T u rn - u n d Sportzw ecken d ienend. Vom H au p tein g a n g erreicht m a n d ie lin ksse itig angeordnete große Ehrenhalle u n d von dort die im Erdgeschoß u n ter­

gebrachten D ien strä u m e u n d d ie a n der neu anzulegenden S tra ß e vorgesehenen W irtschafts­

räum e. I m ersten Obergeschoß s in d hauptsächlich die. Vortragsäle u n d im zw eiten Ober­

geschoß die Schlaf- u n d W aschräum e untergebracht.

Rechte: Geldpreis 500 R M . Verfasser: Arch.

K . L e u b e r t und H. L e h r , Nürnberg.

D ie von B aum bestand freie N ordecke des Baugrundstückes icurdc fü r d ie A n o rd n u n g einer w inkelförm igen B a u g ru p p e gewählt, an deren Ernten sich die Wohngebäude fü r den F ü h rer der B F S u n d d ie Referenten anschließen. H au p lein g a n g u n d Ehrenhalle liegen a m S c h n ittp u n k t der beiden H auptgebäudeflügel.

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Geldpreis 1000 R M . Verfasser: Arch. K . L iid e ke, Kassel.

D as h in ter die B a u m kette gelegte H auptgebäude bildet m it sein en gelenkartig angegliederten W ohn/lügeln einen dreiseitig geschlossenen Vorhof a ls Festplatz.

Der E n tw u rf sucht d ie m onum entale u n d strenge H a ltu n g des H auptgebäudes durch d ie ungegliederten niedrigen WohnflUgel (zweigeschossiger E in fa m ü ie n - B eihenhaustpp) z u der vorstädtischen K leinhausbebauung G rilnwalds iiber- zid eiten.

Geldpreis 500 R M . Verfasser: Arch. G. A . M u n z e r , Düsseldorf.

Rechts: Geldpreis 500 R M . Verfasser: Regbinstr.

Th. P a b s t und Regbmstr. Chr. M ille r , München.

A ls B a u p la tz w urde d ie südwestliche H a llte des G rundstückes wegen der besseren E n tw icklu n g der Gesamtachse der A nlage u nd wegen der Schonung des B aum bestandes a u f d er X ordhälfte getciihlt. D as Erdgeschoß des H a u p tla u e s enthält d ie V erim ltungsräum e, das erste Obergeschoß d ie Lehrsäle u n d G esellschaftsränme, das zw eite Obergeschoß d ie S chlal- u n d W aschräum e. I m südw estlichen X ebenflügel liegen d ie W ohnungen. D er nordCstliche F lü g el s tellt das W irtschaftsgebäude m it Speisesaal, K üche, K a sin o u n d X eb enräum en dar. D en A b sch lu ß des Appellhofes bildet d ie große S p o rt­

halle. Sä m tlich e S eiten b a u ten s in d m it d em H a u p tb a u durch offene A rkadengänge verbunden.

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Geldpreis 1000 R M . Verfasser: Regbmstr. R. R o s k o th e n , Düsseldorf.

Sporthalle, großer H örsaal, S peisesaal, A u la sin d in unm ittelbarer V erb in d u n g m it dem H a u p tb a u . U m d ie seit­

lichen Zierhöfe g ruppieren sich im Erdgeschoß U nterrichts-, U nterhaltung«* u n d W irtsch a ftsrä u m e, in d en Ober­

geschossen S chlafräum e u n d W ohnungen.

B lick vom Ehrenhof nach dem A p p e llp la tz durch d ie offene S ä u len stellu n g .

Geldpreis 1000 R M . Verfasser: Arch.

Erich zu P u t l i t z , Hamburg.

Geldpreis 500 R M . Verfasser: Arch. R e ic h e l und B i l le r , Nürnberg.

D ie F orderung „ E rhaltung des B aum bestandes" veranlaßte die A n o rd n u n g der G cbäudegm ppe a n der südlichen Stelle des G rundstückes. D as Bestreben möglichster Z u sa m m en fa ssu n g d er einzelnen B a u tra kte fü h rte z u ein er zentralen A nlage. D iese u m fa ß t: H a u p tb a u , Nebengebäude u n d W ohnbauten. H a u p tb a u u n d Nebengebäude sin d parallel zu r M ü n ch en er S tra ß e gestellt. D urch die seitlich vorgelagerten W ohn- b a u ten w ird ein Vorhof geschaffen u n d dadurch das H auptgebäude vom S tra ß e n ­ verkehr abgerückt. D as i n etwa 30 m vom H a u p tb a u entfernte, parallel z u diesem la u fen d e Nebengebäude w ird durch gedeckte Gänge m it d em H a u p tb a u verbunden, wodurch zw ei A ppellhöfe entstehen. D ie überbaute Fläche is t a u f e in G eringstm aß gebracht. D ie G rundrißanlage bietet ein e reibungslose A b w icklu n g des Betriebes le i verhältnism äßig geringen Verkehrswegen. D er H a u p tb a u ist dreigeschossig.

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(9)

Geldpreis 500 R M . Verfasser: A rdí. B. R o tte r d a m , Bensberg bei Köln.

Muligebetul fü r d ie G ruppierung der Gebäude n u r der Gedanke, einerseits den vorhandenen Parkbestand z u schonen, anderseits d a s H auptgebäude an d ie H a u p tstra ß e zu legen, und zw ar so, d a ß es m it tlen z u r S tra ß e h in vorgeschobenen niedrigen 1'lügelbauten ( ll'trt- 8chaftsgebäude u n d W ohngebäude) einen A p p ellh o f um schließt, der repräsentativen Cha­

rakter tragen soll. D ie T u rn h a lle liegt als Einzelgebäude im rückw ärtigen T e il des Ge­

bindes zwischen Ü bungsplatz u n d S p o rtp la tz. Das K ern stü ck des H auptgebäudes bildet im Erdgeschoß eine m onum entale Gedächtnishalle, in deren H auptachse der E hrenhof sich anschließt. U m diesen g ru p p ieren sich die Ilörsäle m it N ebenräum en. Hechts von der Eingangshalle liegt d ie Verw altung, lin k s liegen d ie R ä u m e, die der E rholung dienen.

Die beiden oberen Geschosse enthalten d ie Schlafsäle.

Geldpreis 1000 R M . Verfasser: Akad. Arch. L. S p r e itz e r , Berlin-Friedenau.

D ie Verw altangsräum e w urden u m d ie Ehrenhalle, anschließend d a ra n südwestlich die U n terku n ftsrä u m e m it B lic k a u f d ie Isa r, nordwestlich d ie Sch u lrä u m e untergebracht.

M aßgebend fü r d en geschlossenen rechteckigen A p p e llp la tz w ar d ie sich d a ra u s ergebende gute Aufm arschm öglichkeit.

ausgezeichneten Verfassern gewählt (Abh. S. 269, Donsbach, u. S. 272, Roskothen), von denen einer diese W ahl m it der Öffnung der Bauanlage nach Süden begründet, w ährend sich für den Eingang von der Nordseite nur ein Bewerber entschieden h atte (Abh. S. 271, Münzer).

F ür die G r u p p i e r u n g d e r G e b ä u d e z u r S t r a ß e gab es verschiedene Möglichkeiten. Die Regel ist, daß die Gebäude vom Straßenverkehr abgerückt wurden.

Selbst wenn m an die Bauanlage an die Straße heran­

rückte, was nur ausnahmsweise geschehen ist, ergab sich schon durch den schrägen A nschnitt der Münche­

ner Straße ein zwischen ihr und der Bauflucht liegen­

der Geländezwickel. Dieser ließ sich sehr leicht durch Vorschieben eines kleinen Seitenflügels senkrecht zum

H auptgebäude zu einem kleinen Dreieckplatz ausbilden.

Eine ähnliche Lösung ist auch in einem Fall bei der Bebauung des nördlichen Geländeteils vorgeschlagen worden (Abb. S. 274, Wach, m it vorgeschobenem WohnfUigel). Beim Vorziehen zweier Flügelbauten ergab sich m it der Bildung eines rechteckigen Vor­

platzes neben den Zweckmäßigkeitsüberlegungen be­

reits eine Betonung der repräsentativen Note. Sie

■wirkte noch stärker, wenn die seitlichen Flügel noch verlängert wurden, das H auptgebäude also eine H uf­

eisenform erhielt, so daß ein ausgesprochener, von drei B autrakten umschlossener, raum bildender Vor­

hof entstand, der sich nach der Straße zu öffnete.

Das repräsentative Moment wurde in einzelnen Fällen noch unterstrichen durch die Aufstellung gewaltiger

273

(10)

Geldpreis 1000RM. Verfasser: Prof. Dipl.-Ing. K . W ach, D ü sse ld o rf.

B e i der Entw urfsbearbeitung w urde angestrebt, den B au m b estu n d so zu erhalten, d a ß er den unm ittelbaren R a h m en der B a u g ru p p e bildet. Städtebaulich w urde angestrebt, d ie Reichs/ührerschule ihrer Bedeutung nach organisch in das vor­

h andene Gelände ein zu fü g en . N u r am Jlo rst-W essel-P la tz w aren A n h a ltsp u n kte einer städtebaulichen G estaltung vorhanden. U m der ganzen A n la g e ein R ückgrat z u schaffen u n d ih r starkes Innenleben zu sichern, w urde d ie H a uptachse in der R ich tu n g senkrecht zu r M ü n ch en e r S tra ß e u nd H orst-W essel-Straße gebildet.

D iese A chse w ird über d ie M ü n ch en er S tr a ß e h in a u s bis zu r Stra ß en b a h n ­ haltestelle der M ü n ch en er Stra ß en b a h n einerseits u n d Uber d ie H orst-W essel- S tra ß e durch A nla g en zu r Isa r h in anderseits fortgesetzt. U m dem Gebäude von der M ü n ch en e r S tra ß e her ein e starke architektonische W irku n g zu sichern, is t dem H auptgebäude ein o ffener V orplatz vorgelagert, der a u f der ein en S eite von eingeschossigen W ohngebäuden abgeschlossen w ird, w ährend a u f der anderen S eite der vorhandene B au m b esta n d m it den da h in ter liegenden E in zelw o h n ­ häusern den seitlichen A b sc h lu ß des Vorplatzes bilden. Uber ein e zweigeschossige offene Vorhalle erreicht m a n den E h ren h o f, der von den S ch u l- u n d Verw altungs- rä u m en um schlossen w ird. I n der M itte des Ehrenhofs is t ein O belisk m it den H oheitszeichen errichtet. Uber den Ehrenhof erreicht m a n , d ie A chse weiter- verfolgend, den A p p e llh o f, der sein e n A bschluß m it der T u r n - u n d Sporthalle fin d e t. D ie seitlichen W ände des A p p e llh o fes werden von den eigentlichen U nter­

ku n ftsrä u m en gebildet. D iese s in d durch ein en offenen A rkadengang m it T u r n ­ halle u iu i Schulgebäude sowie d em seitlichen K a sin o u n d W irtschaftsgebäude verbunden. Vor dem K a sin o u n d rechts von d er Sporthalle liegt der Sportplatz.

D ie 250 m lange A chse klin g t a u s in ein er der T u rn - u n d Sporthalle vorgelagerten P latzanlage, d ie au ß er von der Sporthalle von den Garagenbauten begrenzt wird.

D ie A chse erhält durch d ie Vorbauten a n beiden V orplätzen ein e gewisse JjOCke- rung, d ie m it d em vorhandenen B au m b esta n d der ganzen Anlage trotz aller S trenge der G esinnung ein en freu n d lich en u n d bodenverw achsenen C harakter gibt.

Bei der W ahl der nördlichen H älfte des G rund­

stücks für den B auplatz ergaben sich für die U n ter­

bringung der Baulichkeiten drei Möglichkeiten: die Heranziehung des freien Platzes innerhalb des B aum ­ bestandes oder des großen rückw ärts gelegenen baum ­ losen Geländeteils oder beider Gelände. In den meisten dieser Fälle h a t m an den vorhandenen B aum ­ bestand in irgendeiner Form künstlerisch m itver­

wertet, wenn es auch nur in der Weise geschah, daß m an den V orplatz vor der Bauanlage zwischen das Grün der Bäume einbettete. W urden die Baulich­

keiten von der Straße weiter zurückgerückt, so gab m an dem B aum bestand, den m an zur Erreichung der Gebäude zu durchschreiten hat, verschiedentlich als

„A u ftak t“ eine besondere gärtnerische Gestaltung oder Ergänzung, z. B. in Form einer Allee m it Blick­

p u n k t auf den Haupteingang, als festliche Auffahrt zwischen den von Bäum en um standenen W ohn­

gebäuden, als großer Vorhof zwischen natur- gewachsenen Baum gruppen. In allen diesen Fällen Fahnenm asten oder von W achhäuschen (Abb. S. 269,

Hiefncr), oder noch eindrucksvoller durch die Anlage einer doppelten Baumallee m it einem dazwischen lie­

genden Wasserbecken (Abb. S. 268, Bielder und M itar­

beiter). Die höchste Steigerung in dieser Entw icklungs­

linie bildet jener Vorschlag, der den im Program m ge­

forderten Ehrenhof vor das H auptgebäude legt und zugleich als repräsentativen Vorhof ausbildet (Abb.

S. 269, Herm ann). Eine Sonderlösung bedeutet jener Entw urf, der das Baugelände von der Straße durch eine Mauer abschließt und den Eingang durch ein großes Torhaus hervorhebt (Abb. S. 273, Spreitzer).

Die Anlage eines Vorhofes bringt es zwangsläufig m it sich, daß das hierfür in Anspruch genommene Gelände dem Sport- und Übungsplatz, der sich in der Regel h inter den H auptgebäuden befindet, verloren geht, so daß dieser entsprechend kleiner werden muß. In einem Falle wurde zu Gunsten der repräsentativen W irkung des Vorgeländes sogar auf den S portplatz hinter den Ge­

bäuden überhaupt verzichtet (Abb. S. 269, Hermann).

(11)

ergeben sich reizvolle Durchblicke auf das H a u p t­

gebäude oder wenigstens den H aupteingang. Hier sei dazwischen geschaltet, daß der Gedanke, den B aum ­ bestand als G estaltungsm ittel zu verwenden, am weitgehendsten, allerdings weit über den in W irk­

lichkeit vorhandenen B estand hinaus, beim Entw urf Munzer (Abb. S. 271) durchgeführt worden ist. Diese Lösung unterscheidet sich von den bisher erwähnten Entwürfen grundsätzlich insofern, als der m it B äu­

men bestandene nördliche Geländeteil nur für die Anlage einer m onum entalen Aufm arschstraße heran­

gezogen, die Bauanlage selbst aber auf dem nicht von Bäumen bestandenen südlichen Geländeteil u n ter­

gebracht worden ist.

I n bezug auf die A n o r d n u n g u n d U n t e r b r i n ­ g u n g der in der Ausschreibung g e f o r d e r t e n R ä u m e begegnen wir in den W ettbew erbsarbeiten den mannigfaltigsten Lösungen, angefangen von der streng zentralen und sym metrischen Anlage bis zur völlig freien Auflösung in zahlreiche Einzelgebäude.

Dazwischen gibt es zahlreiche Übergangslösungen.

Die zentralen Anlagen haben den Vorzug großer W irtschaftlichkeit im Betrieb, die Auflösung gewährt die Möglichkeit abwechslungsreicher und malerischer Anordnung der einzelnen Gebäude. Letztere w ar d a­

durch erleichtert, daß schon in der Ausschreibung vier Gebäudearten unterschieden waren. Die strengste Form der Zentralanlage ist der um einen quadrati­

schen oder rechteckigen Hof geschlossen angeordnete, vielleicht sogar m it gleicher Firsthöhe einheitlich durchlaufende Baukörper. Die zweite, viel verwen­

dete Grundform ist die U- oder Hufeisenform, bei d e r die einzelnen Flügel wieder durch Baulücken von­

einander getrennt sein können. Eine dritte G rund­

form wird durch zwei parallel gestellte Gebäude­

flügel gebildet, die in der M ittelachse durch einen Ver­

bindungsbau zusammengehalten werden. Als vierte Grundform kom m t dann noch die T-Form vor. Mit der Auflösung dieser Grundformen durch Anbauten wird es zur Regel, daß das Hauptgebäude, in diesem Fall das Schulgebäude, durch eine größere Stockwerk­

zahl aus der gesamten Bauanlage herausgehoben wird.

Dabei sind die A nbauten verschiedentlich nur noch zum Teil unm ittelbar, im übrigen nur noch m ittelbar

— nämlich durch Arkadengängo u. dergl. — m it dem Hauptgebäude verbunden. Schließlich werden ein­

zelne Bauteile völlig vom H auptbau losgelöst, so daß der Zusam m enhalt nur noch in der auf Symmetrie abgestellten Gesamtanlage durch eine beherrschende Achse gegeben ist. Die völlig freie Gliederung ver­

zichtet auch auf diese. Eine solche Lösung ist nur einmal m it einem Preise bedacht worden (Abb. S. 270, Leubert u. Lehr). H ier gruppiert sich das H a u p t­

gebäude in rechtwinkliger Form an der Straßenecke m it einem Flügel für die Diensträum e und einem Flügel für die Unterbringungsräum e, während das W ohngebäude getrennt davon im rechten Winkel zur Straße gestellt, das W irtschaftsgebäude an das W äld­

chen gerückt worden ist.

Eine Reihe von W ettbewerbsteilnehm ern h a t dann ferner vor allem die W o h n u n g e n von der übrigen Bauanlage losgelöst. Die Loslösung ist teils in der Form eines gesonderten W ohngebäudes m it Stock­

werkwohnungen oder Einfamilienreihenhäusern, teils in der Form freistehender Einfamilien- oder Zwei­

familienhäuser erfolgt. Es sind auch beide Bauformen

— Reihenhäuser und freistehende Einzelhäuser — gleichzeitig verw endet worden.

Bei der Auflösung der! Bauanlage in mehrere B au­

teile führte die Programmforderung, daß zwischen

den H auptgebäuden eine g e d e c k t e V e r b i n d u n g bestehen sollte, dadurch oft zu reizvollen Lösungen, daß diese Verbindung in der Form von offenen Hallen und gedeckten Säulengängen, ja sogar durch große Bogenstellungen hergestellt wurde. Einige W e tt­

bewerbsteilnehmer trugen dieser Forderung dadurch Rechnung, daß sie die Hofseiten im Erdgeschoß voll­

ständig in Arkadengänge auflösten.

Mit einigen kurzen Hinweisen sei noch auf die D u r c h b i l d u n g d e r G e b ä u d e im G r u n d r i ß ein­

gegangen. Beim H auptgebäude (Schulgebäude) war der E h r e n h o f schon durch seine Größenabmessun­

gen derjenige Raum , dessen Lago in der H auptsache gegeben war. E r bildet in den meisten Fällen das K ernstück der ganzen Bauanlage. Hingewiesen sei auch auf die verschiedenen Lösungen, die für die U nterbringung des g r o ß e n H ö r s a a l s , der ein Fassungsvermögen für 200 Personen aufzuweisen hat, vorgeschlagen worden sind. E r ist teils als M ittel­

p u n k t in R ichtung irgendeiner H auptachse und dann vielfach als Anbau, dabei auch als wichtiges Elem ent zu bezeichnender Fassadengestaltung oder auch als Anbau ohne diese Achsenbeziehung behandelt worden.

Eine Sonderlösung bedeutet die U nterbringung in einem eigenen Flügelbau als gleichzeitigem M ittel zum Platzabschluß (Abb. S. 269, Haindl). Auch ist der H aupthörsaal zusammen m it der Sporthalle zu einem die gesamte Bauanlage beherrschenden Baukörper zusamm engefaßt worden. Schließlich wurde auch noch der S p e i s e s a a l m it R ücksicht auf seine be­

deutenden Abmessungen in verschiedenen Fällen aus der großen Baumasse herausgenommen und in einem besonderen A nbau untergebracht. Die Trennung der U n t e r b r i n g u n g s r ä u m e für die Lehrgangsteil­

nehm er von den D i e n s t r ä u m e n w ar schon durch das Program m ohne weiteres gegeben. Bemerkenswert ist, daß n u r ein einziger E ntw urf die U nterkunfts- räum c ebenerdig gelegt hat, und zwar in der Form einstöckiger B auten, die den ganzen Apellplatz um ­ geben (Abb. S. 274, Wach).

Hinsichtlich der ä u ß e r e n G e s t a l t u n g verlangte die Zweckbestimmung des Gebäudes zweifellos eine gewisse R epräsentation und zugleich einen heroischen Einschlag. Anderseits war im Program m verlangt, daß die Gebäude der umgebenden Landschaft und ortsüblichen Bebauung angepaßt sein sollten. Die wenigen in der unm ittelbaren Um gebung des B au­

platzes vorhandenen Gebäude sind in ihrer G estaltung rech t unbedeutend. Infolgedessen haben die meisten W ettbew erbsteilnehm er m it R echt auf die erw ähnte Bestimm ung keine R ücksicht genommen und die­

jenige Form ensprache gewählt, die nach ihrer Auf­

fassung der Zweckbestimmung des Gebäudes am besten gerecht wurde. Das konnte um so unbedenk­

licher geschehen, als der O rt Grünwald selbst m it seiner charakteristischen Burgruine genügend weit en tfern t liegt. Ein Bauwerk wie die R eichsführer­

schule wird m it seinen Baumassen in Zukunft den baulichen M ittelpunkt Grünwalds bilden. Schon d a ­ durch wird er seine eigene Sprache reden, die auch nicht durch ein umgehängtes Mäntelchen unterdrückt werden kann. Aus diesen Überlegungen heraus wird angeregt, zu prüfen, ob bei dem folgenden engeren W ettbew erb auf die Bestimm ung der Anpassung an die ortsübliche Bebauung nicht verzichtet werden k a n n . F ü r jeden wirklichen A rchitekten dürfte es selbstver­

ständlich sein, daß er sein W erk in Form en kleidet, welche die durch den Charakter Grünwalds gegebene Harm onie nicht stören und doch einen vollen Akkord auf eigenem Instrum ent bedeuten. Dr.-Ing. A . Gut.

27Ü

(12)

A M T L I C H E N A C H R I C H T E N

Preußen.

Der H err Preußische M inisterpräsident h a t im Namen des Reichs den M inisterialrat D r.-Ing. N o n n in Berlin-Steglitz, den Professor Dr.-Ing. Dr. phil.

h. c. Generalmajor B e c k e r in Berlin-Charlottenburg, den Direktor der Deutschen Reichsbahngesellschaft D r.-Ing. L e i b b r a n d in Berlin-Schmargendorf, den L andesbaurat Dr.-Ing. M en g e in Berlin-Grunewald, den Regierungs- und B aurat a. D. Dr.-Ing. N a k o n z in Berlin-Zehlendorf, den Reichsbahndirektor R u - d o lp h i in Berlin-Lankwitz und den Generalinspektor für deutsches Straßenwesen Dr.-Ing. T o d t in Berlin zu ordentlichen Mitgliedern der Akademie des B au­

wesens ernannt.

Der Regierungs- und B aurat (H) B ü g e beim M inisterium für W irtschaft und A rbeit ist zum Oberregierungsrat ern an n t worden.

Der R egierungsbaurat (W) P l a r r e bei der E lb ­ strom bauverw altung in ¡Magdeburg ist zum Ober- regierungs- und -baurat ernannt worden.

Der R egierungsbaurat (W) B u s s e beim N eubauam t in F rankfurt a. Main ist zu dessen V orstand ernannt worden.

Der W asserbaudirektor S c h m itz bei der W asser­

baudirektion M ünster i. Wcstf. ist gestorben.

*

R d E rl. d. F M . vom 3. 5. 1934 zu r Polizeiverord­

nung über die E instellung von K raftfahrzeugen ( V 18-2322118).

Z u §5 d e r P o l. V e r o r d n u n g ü b e r d ie E i n s t e l ­ lu n g v o n K r a f t f a h r z e u g e n :

In dem E rl. des ¡Ministers für Volkswohlfahrt vom 20. 11. 31 — I I 2322/11. 11 — ist ausgeführt worden, daß in den durch die Bauordnung ausgewiesenen W ohngebieten die K raftw agenräum e Nebenanlagen von W ohngebäuden (W ohnhausgruppen) sein müssen.

Dies sollte in W ohngebieten, abgesehen von ge­

werbsmäßigen Einsteilräum en, nicht die U nterbrin­

gung einzelner K raftw agen im eigentlichen W ohn­

gebäude ausschließen.

Z u §9 :

Um der Verkehrspolizei die W ahrnehm ung ihrer Aufgaben zu ermöglichen, müssen die Entw ürfe für Anlagen, die m ehr als 20 W agen fassen, vor der b au ­ polizeilichen Genehmigung der Verkehrspolizei vor­

gelegt werden. Dies wird auch hinsichtlich der E n t­

würfe für Anlagen von über 100 qm empfohlen.

Im Aufträge E g g e r t.

An die R egierungspräsidenten usw.

Deutsches Reich.

R o i e h s b a n k b a u d i r e k t i o n . Der bisher im Reichspostbaudienst beschäftigte R eichsbankbaurat Alfred S i k o r s k i wurde zur H ochbauabteilung der Reichsbank wieder einberufen und ab 1. April 1934 planm äßig übernomm en.

R e i c h s b a h n g e s e l l s c h a f t . V ersetzt: die Reichs­

bahnoberräte B e g e r, V orstand des Betriebsam ts Schneidemühl 1, als Dezernent zur R BD Osten in F rankfurt (Oder), L u b e s e d e r , Dezernent der RBD Osten in F ran k fu rt (Oder), als Dezernent zur RBD Halle (Saale), P f e n n in g s , V orstand des Betriebs­

am ts Essen 1, als Dezernent zur R B D Regensburg, K o h o u t , V orstand des B etriebsam ts F ü rth (Bayern), als Dezernent zur R BD N ürnberg; — die R eichsbahn­

rä te Eugen M e y e r, bisher bei der R BD W uppertal, als V orstand zum B etriebsam t Malchin, S c h e lk le , V orstand des B etriebsam ts Königsberg (Neum.), als Vorstand zum B etriebsam t Liegnitz 1, W i t t s c h e l l , bisher bei der R BD Berlin, als V orstand zum B etriebs­

am t Schifeidemühl 1, D r.-Ing. G lä s e l, V orstand des B etriebsam ts Berlin 10, als Dezernent zur R BD Bres­

lau, H e n s c h , V orstand des N eubauam ts Hagen (Westf.), als Vorstand zum B etriebsam t Jülich, M artin L a n g e , bisher bei der R BD Essen, als V orstand zum B etriebsam t B urgsteinfurt, U n g la u b e , bisher bei der R BD S tettin, als V orstand zum B etriebsam t F ü rth (Bayern), B la im b c r g e r , Dezernent der RBD M ünster (Westf.), als Dezernent zur RBD Ludwigs­

hafen (Rhein), F la m m , bisher bei der RBD H a n ­ nover, zum B etriebsam t Magdeburg 2, L e i s n e r , Vor­

stand des N eubauam ts Augsburg-Oberhausen, zur R BD Nürnberg, L e y k a m m , V orstand des B etriebs­

am ts Passau, als V orstand zum B etriebsam t N ü rn ­ berg 1, K arl M e y e r, V orstand des B etriebsam ts B am ­ berg, als V orstand zum B etriebsam t N ürnberg 2, T re m e l, bisher bei der R BD München, als Vorstand zum B etriebsam t Bamberg, M ö lle r, bisher bei der R BD Augsburg, als V orstand zum B etriebsam t Ingol­

stad t, K u rt B e c k e r, bisher bei der RBD München, als Vorstand zum B etriebsam t Neu-Ulm, R e n n , bisher bei der R BD Regensburg, als V orstand zum Betriebs­

a m t Passau, K lin g e l, V orstand des B auam ts Augs- burg-Hchb., als V orstand zum N eubauam t München 2 Hehb., M a r s t a t t , bisher bei der R B D Nürnberg, zur R BD Ludwigshafen (Rhein), Georg V o ig t, bisher beim B etriebsam t Zwickau (Sa.) 1, als Vorstand zum B etriebsam t Königsberg (Neum.), H e c k e i, V orstand des B etriebsam ts Schwarzenberg, als V orstand zum B etriebsam t Dresden 2, M ay , bisher bei der RBD Dresden, als V orstand zum B etriebsam t Schwarzen­

berg, K r a t z , bisher beim B etriebsam t Leipzig 3, als V orstand zum B etriebsam t Insterburg, S ie g e l, bisher beim B etriebsam t Altenburg, als V orstand zum Be­

triebsam t Aschersleben 1, B a c h n e r , bisher beim Ncu- bauam t Tuttlingen, zur R BD Regensburg, B e r t r a m , bisher beim B etriebsam t Freiburg (Brsg.) 1, als V orstand zur Bauabteilung Mannheim der Obersten Bauleitung für den Bau einer K raftfahrb ahn ; — die Reichsbahnbaum eister S c h e f f le r , bisher bei der R B D Breslau, zur R BD Osten in F ran kfu rt (Oder) imd K o r n e r , bisher beim B etriebsam t S te ttin 2, zur R BD Trier.

Ü bertragen: den R eichsbahnoberräten S c h r e n k , Vorstand des B etriebsam ts N ürnberg 1, die Geschäfte eines Dezernenten bei der R B D und E r l e r , Vorstand des B etriebsam ts Dresden 2, die Geschäfte eines Dezernenten bei der R B D ; — den R eichsbahnräten L u c h t e r h a n d t in H annover die Stellung des Vor­

standes des Betriebsam ts 1, K r a f f t , V orstand der B auabteilung Mannheim der Obersten Bauleitung für den Bau einer K raftfahrbahn, die Stellung des Vor­

standes des B etriebsam ts M annheim 2, G ustav M ü lle r in Augsburg die Stellung des Vorstandes des Bauam ts Augsburg, Hochbau, und S tr o e b e l , V orstand des N eubauam ts München 2, Hochbau, die Stellung des Vorstandes des B auam ts München, Hochbau.

In den R uhestand getreten: Reichsbahnoberrat N e u b a r t h , V orstand des B etriebsam ts Goslar.

Gestorben: der Reichsbahnoberrat P o h la n d , Vor­

stan d des Betriebsam ts E rfu rt 1.

Ausgeschieden: R eichsbahnrat Z w a c h , bisher beur­

laubt.

S c h riftle itu n g : B erlin C 2, A m F e s tu n g s g ra b e n 1. F ü r d e n n ic h ta m tlic h e n T eil v e ra n tw o r tlic h : M in is te ria lra t D r.-In g . N o n n a ls H a u p ts c h riftle itc r u n d G eh eim er O b e rb a u ra t D r.-In g . e . h . G u s t a v M e y e r a ls In g e n ie u rsc h riftle ite r, b eid e B e rlin . — V erlag v o n W i l h e l m E r n s t & S o h n , B erlin .

D ru c k ; P re u ß isc h e D ru ck erei- u n d V erla g s-A k tie n g ese llsc h aft B erlin .

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