Chemisches Zentralblatt.
1921 Band II. Nr. 26.
(Techn. Teil.)
29. Juni,
I. A nalyse. Laboratorium .
Y . B . C o n n e ll, E in e einfache Form des K ippschen A pparates fü r die E rzeugung von H^S. V f. empfiehlt zur D arst. von H sS an S telle des teuren K iPPschen App.
die im w esentlichen aus zw ei w eith alsigen Glas- flasehen zusam m enstellbare, aus der F ig . 64 ersicht
lich e Apparatur. (P h araaceu tical Journ. 106. 17.
8/1.) Ma n z.
A u s tin B a i l e y , Verbesserte F orm des Vakuum- messers nach M c L eod. D er D reiw eghahn b ei S (Fig. 65) verbindet den H g-B ehälter B entw eder mit dem in eine fein e Spitze ausgezogenen offe ien Bohr P oder m it dem zu einen A spirato- führenden Bohr A , B ei T w ird in üblicher W e ise etw a rus B m it
gerissene L u ft gesam m elt. B ei G ist eine ge- schliifenene Glasverb, m it H g -V ersch lu ß , die die Druckkammer V mit dem übrigen T eil des Vakuum
meters verbindet. M ist ein Vergleicbsmanometer.
S ist norm alerweise so gedreht, daß B h it dem Aspirator durch A verbunden wird. In dieser S tel
lu n g unterliegt V dem zu m essenden Druck. Für die A blesung w ird 'd er H ahn S so ged reh t, daß B über P Atm osphärendruck unterworfen wird. W enn das H g in der V ergleichscapillare
b is zum N iveau der Spitze der Capillaren auf V g estieg en ist, wird der Behälter durch den H ahn b ei S gesch lossen , und die A blesung vorgenommen.
(Chem. N ew s 1 2 0 . 302. 25/6.
[28/2.*] 1020. Co r n e l l U niv.
P h y s . Lab.) Bu g q e.
„ S c r u s t a t o r “ , W er h at den Bunsenbrenner erfunden? D ie heute gebräuchlichen Formen der Bunsenbrenner sind nicht die von Bu n s e n angewandten, denen d ie D ü se fehlt. Fl e t- CHER hat zw ar die D ü sen ein
gehend durchkonstruiert, aber
Fisr. 65.
F ig . 64.
n ie die D üse als sein geistig es Eigentum in Anspruch genommen. N ach dem fehlen
den M ittelglied, w er die D ü se eingeführt hat, wird unter den noch lebenden Gas- faclileuten jener Zeit U m frage gehalten. (Gas W orld 74. 75. 29/1.) S c h r o t h .
J. P alacios, E in e neue Form der Q u ecksilberdam pfpu in pe fü r H och vaku um . D a s H g in A (Fig. 66) wird durch elektrische oder andere H eizquelle zum Sieden
1H. 2. 77
' 1086
L An a l y s e. La b o r a t o r i u m.1921. n .
gebracht, während an F angeschloasen eine W asserstrahlpum pe für genügendes Vorvakuum sorgt. D er D am pf strömt durch das b is zu 1 mm enge Rohr B in ein w eiteres, vom K ühlm antel C C um gebenes R ohr, w obei er die L uft an der A u s
ström estelle mitreißt. D er kondensierte H g-D am pf wird durch T> dem Gefäß A wieder zugeführt. D as H g steht in D um so v ie l höher, als der Druckdifferenz entspricht. B ei ziem lich w eitgehendem Vakuum kann nach Schließen des H ahnes F die W asserstrahlpum pe abgestellt werden, w enn ein e vorgeschaltete K u gel E vor
handen is t, um die noch ausgepum pten Gasm engen aufzunehm en. E s iäßt sich mit dieser Pum pe ein Vakuum von w eniger als Viooooooo mm H g -D ru ck erreichen. (Ann. soc. española F is Quim [2] 18.
331— 35. N ov. [Okt.] 1920. Madrid, Lab. de Investi
gaciones Físicas.) A. Me y e r.
F ig. 66. F ig . 67.
S c h m id t, Gläserner A utoklav. D ie Konstruktion des ganz aus Glas bestehenden Autoklaven ist aus F ig. 67 ersichtlich. D er A pp. dient für A rbeiten unter m äßigen Drucken und Rkk., bei denen eine G asentw . die V erw endung von Einschlußröhren nicht gestattet. H erst. und Vertrieb erfolgt durch die Firma L . Ho r m u t h, Inh.
W . Ve t t e r, H eidelberg. (Chem.-Ztg. 45. 131. 5/2. H eidelberg, Chem. U niv.-Lab.;
Ztschr. f. angew . Ch. 34. 37. 1/2.) Ju n g.
H . T . B e a u s und E . T. O a k e s, D ie B estim m ung der W asserstoffionenkonzen- tration in reinem W asser m ittels eines Verfahrens zu r M essung der elektromotorischen K r a f t von K onzentrationszellen von hohem inneren W id ersta n d . Vff. haben m ittels eines neuen Verf., das ein e G enauigkeit von 0,5 M illivolt gestattet, die W asserstoff
ionenkonz. von reinem W asser bestimmt. Sie erhielten den W ert 1,23 X 10“ 8 oder IO- 7 -"'. D ie Zeit, d ie die Z elle H g | H gC i-K C l | K Cl | H ,0 1 H , zur Ladung eines Kondensators von der K apazität 1 Mikrofarad b rau ch te, betrug 3— 5 Min.
B e i einer Z elle von niedrigem inneren W iderstand, z. B. H g | H gC l-K C l | K C l | H C l | H „ erfolgt die Ladung d es K ondensators augenblicklich. D ie Z elle H g | H gC L K C lgesätt. ] K C lgesätt. | HjO | H j erreicht ihre M aximalspannung in 40 —60 Min.; das P oten tial bleibt dann m indestens 24 Stdn. k on stan t (Journ. A m eric. Chem. Soc.
4 2 . 2116—31. N ov. 1920. [16/5. 1919.] N ew Y ork, N . J. Columbia U n iv. Chem.
Lab.) Bü g g e.
P a u l W e il l , Bemerkungen über die F ärbung der Blutelemente. V f. g ib t E inzel
heiten für die T e c h n ik , die gute E rfolge bei der Färbung sichern so ll: 1. A uf
bewahren der D eck gläser in Seifenw asser; gebrauchte w erden erst in sehr verd.
H j S 04 gek o ch t, dann mehrm als mit alk al., zuletzt m it reinem W . gew aschen. — 2. Zur F ixierung des feuchten Ausstrichs dienen D äm pfe von Osmiumsäure, die man auch schon vorher au f das trockene D eck glas einw irken läßt. — 3. Färbung mit MAY-GRüNWALDscher L sg. 5 M inuten in bedeckter Schale, — 4. N achfärbung mit
1921. n. H.
A l l g e m e i n e c h e m i s c h e T e c h n o l o g i e .1087
L sg. von 2 g M ethylenblau m it 100 g 5% ig. Boraxlsg. 40—50 Sek. — 5. W aschen m it fließendem W . u. Trocknen b ei gew öhnlicher Tem p. (C. r. soc. de biologie 8 4 . 229— 30. 29/1. [14/1.*] Straßburg, Fae. de m édecine.) Sp i e g e l.
W . K in k e a d , E in neuer In dicator. B ei der Einw . von (7, Hs O N 0 1 auf G ^ H ^ lg B r erhält man eine tiefblaue L sg., d ie mit Säuren in G elb, mit A lkalien in B lau am- schlägt. D er U m schlag ist scharf; der Indicator ist b ei G gw . von CO, n ich t ein- wendbar. D ie entstandene Substanz ist nicht stabil u. konnte nicht isoliert werden.
D er bei der n. Rk. zu erw artende Körper C ,H 5ON |- O H , läßt keinen Indicatory °
\ C A
erwarten. (Chem. N ew s 122. 4 —5. 7/1. Belfast, U niv.) Ju n g. B esta n d teile r o n P flanzen u n d Tieren.
D. H . W e s t e r , Über verschiedene Methoden der M anganliestimmung u n d ihre A nwendung bei der Untersuchung von Pflanzenaschen und ähnlichen Produkten. Für die B est. kleiner M engen von Mn in Pflanzenaschen ist von allen geprüften Methoden nur die colorim etrische B e s t in Form der Permangansäure brauchbar. Zur Oxy
dation wird zw eckm äßig P ersulfat verw endet. D ie M enge des verw endeten Per- Bulfats hat a u f das R esultat nur w en ig , der Zusatz kleiner M engen von H N O ,, H jSO ,, A g N O ,, sow ie d ie G gw . der in Pflanzenaschen üblichen M engen von N eu tralsalzen, w ie M gSO ,, N a ,S 0 4, K N O ,, K C l, CaCl2, auch von Fe in M engen von w eniger als 5 m g, keinen Einfluß. D urch größere M engen F e wird die Färbung beeinträchtigt. D a s Erwärm en der V ersuchslsg. au f dem W asserbad soll nicht über Vs Stde. ausgedehnt werden. (Rec. trav. chim . P ays-B as 3 9 . 414—22. 15/5.
[14/2.] 1920. T en H aag, E eole sup. de guerre.) Ma n z. G u stav H a s e lh o r s t , E in e neue qu an titative Bestimmungsmethode von B iliru b in im B lutserum . B eschreibung einer colorim etrischen Methode, die auf der Eh b l i c h- schen Diazork. beruht. Zum V ergleich w ird ein Bilirübinom eter benutzt, das g e brauchsfertig m it Vergleichst!, von der Firma A . Da b g a t z, Hamburg 1 , P ferd e
markt 6 6, geliefert wird. (Münch, med. W chschr. 6 8. 1 7 4 —76. 11/2. Hamburg-
Eppendorf, U niv.-Frauenklinik.) Bo k i n s k i.
D e s p e ig n e s , N eue Technik zu r Vorbereitung der S p u ta fü r den N achweis des Kochsehen B acillu s. D ie Sputa w erden vor dem A usstreichen 20 Minuten bei 120°
sterilisiert. D ie K o en sch en B acillen heben Bich dann im gefärbten Präparat sehr gut ab. (C. r. soc. de b iologie 8 4 . 182 — 83. 29/1.* Cham béry, Bureau d’H ygiéu e
et Lab. de Bactériol.) Sp i e g e l.
ü . A llgem ein e chem ische Technologie.
B e r t h o ld B lo c k , D ie Schlammabscheidung aus Flüssigkeiten durch Schleudern.
Schluß von Chem. Apparatur 7. 73; C. 1921. IL 626. (Chem. Apparatur 8. 13 bis
16. 25/1. 2 3 —24. 10/2. Charlottenburg.) Ju n g.
N a u d e t , D am pfdru ck und Verdum pfung. Vf. erörtert den Zusammenhang beider Größen und le ite t eine Form el ab, an H and deren man alle möglichen Fälle, die die verschiedenen Verdampfapp. b ieten , untersuchen kann. (Bull. A ssoc. Obi
m istes d e Sucr. et D ist. 3 8 . 1 9 2 — 9 8 . D ez. 1 9 2 0 .) Rü h l e. H a u s C u rsch m a n n , K lin isch es u n d Experim entelles über das anaphylaktische Bronchialasthm a der F ellfärber. D as p -P henylendiam in-(U rsol)-A sthm a der F ell
färber und Kürschner zeig t k lin isch alle Symptome der A naphylaxie. E s gelingt, sowohl im passiven als im aktiven Vers. an M eerschweinchen, den anaphylaktischen Charakter des U rsolasthm as naehzuw eisen, besonders schw er, w enn nacli Sensibili
sierung m it ürsolasthm atikerserum die Aufnahme des Stoffes m ittels Inhalation erfolgt. D urch prophylaktische Injektionen von CaCl, g elin g t es regelm äßig, dem
1088 VI.
G l a s , K e e a m i k , Z e h e n t , B a u s t o f f e .1921. II.
anaphylaktischen Shock und A sthm a v ö llig vorzubeugen. D ie Ca - Prophylaxe in Form der Inhalation w ird für die Arbeiter der Fellfärbereien und K ürschnereien vorgeschlagen. (Münch, med. W chschr. 68. 195 — 97. 18/2. E ostock , Med. P o li
klinik.) Bo b i ń s k i.
H arold Cecil Greenwood, London, Verfahren zu m Miechem von Oasen in be
stim m ten Verhältnissen m ittels einer m echanischen M eßvorrichtung, w elch e b ei
spielsw eise aus entsprechend bem essenen Zylindern mit b ew eg lich en , miteinander verbundenen K olben besteht, dad. gek., daß die auf gleichen Ü berdruck gebrachten Gase selbst die m echanische M eßvorrichtung betätigen. — D as Verf. ist besonders g eeig n et zum M ischen von Gasen unter hohem D ru ck , z. B. bei der synthetischen Herst. von Ammoniak. Zeichnung b ei Patentschrift. (D. E. P. 334246, K l. 12e vom 6 /1 1 . 1 9 1 9 , ausg. 1 1 /3 . 1 9 2 1 ; E . Prior, vom 2 4 /2 . 1 9 1 7 .) Sc h a b f.
Frank E . Mc Gee, Steübenville, Ohio, und Arthur F. Nesbit, W ilkinsburg, P a., Verfahren zum JReinigen von Gasen. Man läßt ein e Säule von Gasen durch eine hohle E lektrode strömen und bew irkt durch ein e Quirlung der Säule, daß die in den Gasen enthaltenen V erunreinigungen zur P eripherie der Säule getrieben werden. Innerhalb der Elektrode finden elektrische E ntladungen in Form eines K ranzes statt, die die G ase ionisieren und die V erunreinigungen gleich falls zur P eripherie der G assäule treiben. D er Kern der S ä u le , der die gereinigten G ase enthält, wird abgezogen. (A. P. 1372710 vom 13/5. 1918, ausg. 29/3.
1921.)
M- F ig . 68.
Ka u s c h.
Badische Anilin- und Soda-F abrik, Ludw igshafen a .E h ., FlüssigJeeitsverteiler, der vor dem die A ustrittsöffnung enthaltenden D üsenboden a ein e P la tte c (Fig. 68) m it schrä
gen, tangentialen Öffnungen und einer zentralen Öffnung e enthält, dad. g e k ., daß die beiden P latten in solchem erfahrungsm äßig zu bestim m enden A bstande voneinander steh en , daß die F l. über den ganzen Q uerschnitt des b e
streuten Raumes gleichm äßig verteilt wird. W ährend die tangentialen Bohrungen die F l. vor dem A ustritt in rotie
rende B ew egu n g versetzen, bew irkt der zentrale Fl.-Strahl, daß auch das Innere des erzeugten T ropfenkegels vo ll
kommen m it Fl.-Tröpfchen ausgefüllt is t, w odurch eine vorzügliche V erteilung der F l. über den ganzen Querschnitt erreicht wird. (D. E. P. 3 3 2 4 3 8 , K l. 12 e vom 1 0 /1 0 . 1918, ausg. 31/1. 1921.) Sc h a b f.
VI. Glas, K eram ik, Zement, Baustoffe.
Carl B. H arrop, D er K an alofen fü r kontinuierlichen B etrieb. Vf. setzt die V orteile des K analofens m it kontinuierlichem Betrieb für die keram ische Industrie auseinander. (Journ. Amer. Ceram. Soe. 3. 697—700. Sept. [27/2.] 1920. Ohio, Ohio
State U niv. Columbus.) Ju n g.
Samuel Trood, D ie Verwendung des K an alofen s fü r Tonwaren. Vf. bespricht die P u n k te, die beim Brennen mit dem K analofen zu beachten sind, und erörtert die V orteile des Ofens für kontinuierlichen B etrieb. (Journ. Amer. Ceram Soe. 3.
701—5. Sept. [27/2. 1920. P ittsburg, U . S. Sherardizing Company.) Ju n g.
H. S. E oberts und J. C. H ostetter, D ie H erstellung und Verwendung von gewalztem optischen G las. V f. schildert die H erst. von gew alztem optischen Glas.
D a dieses G las parallele Streifung besitzt, m üssen L insen u. Prism en in bestimmter W eise geform t w erden. (Journ. Amer. Ceram. Soe. 3. 75 0 —-61. Sept. [27/2.] 1920.
W ashington, Ca b n e g i e Inst.) Ju n g.
1921. n .
VI. G l a s ; K e r a m i k ; Z e m e n t ; B a u s t o f f e . 1 0 8 9George B rain, D a s Brennen von sanitären A rtikeln m it dem D ressier-K anal
ofen. Vf. teilt die Erfahrungen beim Brennen von sanitären A rtikeln mit. (Journ.
Amer. Ceram. Soc. 3. 706— 11. Sept. [27/2.] 1920. N ew C astle, U niversal Sanitary
M anufacturing Co.) Ju n g.
Raymond M. H owe und Stew art M. Phelps, D ie Verwertung von plastischen Tonmischungen zu r Verhütung von B ißbildungen. E in Zusatz von je 1 °/0 plastischem Ton erhöht die W iderstandsfähigkeit von Z iegelsteinen gegen R ißbildung um je 5°/0. G leichzeitig w erden die Steine poröser und w eniger fest u. zeigen geringere Sinterung beim Trocknen und Brennen. (Journ. Amer. Ceram. Soc. 4. 119—26.
Februar.) Fö r s t e r.
W- E. E m ley und C. F. Faxon, N orm ale Festigkeit von G ipsm örtel m it S an d
zusatz. D ie A rbeit enthält zahlenm äßige A ngaben über die durch Sandbeim engung zu verschiedenen Gipssorten erhaltenen F estigkeitsänderungen, die durch ein SoUTHARDsches V iscosim eter festgestellt wurden. (Journ. Amer. Ceram. Soc. 4.
152— 57. Februar.) Fö r s t e r.
Edward W. W ashburn, E in e M ethode fü r den Betrieb zum Messen der Vis- cosität von Glasschmelze während der H erstellung; m it einer D iskussion über den W ert der Viscositätsbestimm ung fü r den Hersteller. Vf. beschreibt einen App. für das Laboratorium und einen für den Betrieb zur Best. der V iscosität von G las
schmelzen. B eid e App. beruhen darauf, daß von zw ei konaxialen Zylindern, zw ischen denen sich der Schmelzfluß befindet, der eine in Rotation versetzt, u. die dem zw eiten m itgeteilte D rehung gem essen wird. Mit den hydrodynam ischen G esetzen läßt sich daraus die V iscosität berechnen. (Journ. Amer. Ceram. Soc. 3. 735—49. Sept.
[27/2.] 1920. U niv. o f Illinois Urbana.) Ju n g.
Arthur S. W atts, Bestim m ungen fü r den H andel m it F eldspat und Quarz.
Vf. erörtert die Probenahm e, chem ische Zus., die physikalischen Eigenschaften u.
U nters, von F eldspat u. Q uarz als Rohmaterial für W eißporzellan („W hite wäre“) u. das R echt des zur V erfügungstellens nicht entsprechender L ieferungen. (Journ.
Amer. Ceram. Soc. 3. 722—26. Septem ber [27/2.] 1920. Ohio, Ohio State U niv.
Columbus.) Ju n g.
H. G. Schurecht, E in direkt ablesbares Überlaufvolumometer. B ei dem von der Ceramic Experiment Station of the Bureau of Mines entw orfenen Volumometer zur Prüfung von Ton w ird ein Preßstück der Probe in ein G lasgefäß mit Überlaufrohr gesenkt; die verdrängte F l. fließt in eine B ürette, wo daB Volum en abgclesen werden kann. (Journ. Amer. Ceram. Soc. 3. 730—34. Sept. [3/2.*] 1920. P h ila
delphia.) Ju n g.
Louis E. Barton, N iagara F a lls , und Henry A. Gardner, übert. an: Tita- nium P igm ent Company, W ashington, Columbia, Verfahren zur Herstellung von Glas. D en zu der H erst. von Glas üblichen B estandteilen (Silicat, Borax, Na,COs und CaO) w erden nich t w eniger als 25% TiO„ zugesetzt. D as Prod. ist eine farb
lose, durchscheinende Glasart (Krystall-, Flintglas o. dgl.). (A. P. 1362917 vom 21/3.
1917, ausg. 21/12. 1920.) Rö h m e r.
W. H ayhurst, L ancashire, B indem ittel fü r Tonwaren. A ls solches dient das Kondensationsprod. aus Pbenolform aldehyd, dem F üllm ittel zugesetzt sind. (E. P, 158427 vom 2 4 /1 1 . 1 9 1 9 , ausg. 3 /3 . 1 9 2 1 .) _ Sc h a l l.
Internationalt Isolations Kompani Aktieselskabet-Ikas, Christiania, Ver
fahren zu r H erstellung von Isolationskörpern aus Molererde. (E. P. 156 442 vom
7 /4 . 1 9 2 0 , a u s g . 3 /2 . 1 9 2 1 . — C. 1921. II. 63 7 .) Ma i.
Edward D. Martinet, Los A ngeles, Calcit, Fußbodenbelagmasse. D ie M. b e
steht aus G ip3, Sägespänen, Kakteensaft und Melasse. (A P. 1371505 vom 25/3.
1 9 2 0 , auBg. 1 5 /3 . 1 9 2 1 .) Sc h a l l.
1 0 9 0
Vin.
M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w .1921. II.
V in. M etallurgie; M etallographie; M etallverarbeitung.
P. Drosne, Allgemeine B etrachtungen über die E la s tiz itä t und die Zähigkeit der festen K örper. D ie A usführungen des Vfs. betreffen diese für die V erw endung der M etalle w ich tigsten E igenschaften. D ie E lastizität wird als eine resultierende Eigenschaft, als Funktion der KohäsionBkräfte und der äußerlich angew andten Kräfte angesehen, die m it B erücksichtigung der einschlägigen Literatur näher zu charakterisieren u. zu definieren versucht wird. (Rev. de M étallurgie 18. 58—63.
Januar.) Di t z.
H . Bansen, D ie Kontrolle der Verbrennung im K uppclofen und des A rb eits
vorganges durch Windmengenm essung. A us dem V erhältnis der W indm enge zum Kokssatz läßt Bich A ufschluß über die V erbrennungsverhältnisse gew innen. (Stahl u. E isen 41. 114—15. 27/1. D üsseldorf, W ärm estelle.) Gr o s c h u f f.
G. Schulz, D ie bilanzm äßige Verteilung der Gichtgase als Grundlage der W ärm e
w irtsch aft gemischter Werke. Zusammenfassender Vortrag. (Stahl u. E isen 41. 145 bis 149. 3/2. 1921. [6/11.* 1920.] Dortmund.) Gr o s c h u f f.
B. Neumann, Fortschritte in der E lektrostahlindustrie. Zusam m enfassung aus
ländischer Literatur aus den Jahren 1917— 1920. (Stahl u. E isen 41. 83— 87. 20/1.
116—22. 27/1.) Gr o s c h u f f.
W. Kaempfer, A nordnung u n d Bemessung von E ntstaubungsanlagen fü r G uß
p u tzer eien. B eschreibung derartiger A nlagen. (Stahl u. E isen 41, HO— 13. 27/1.
D urlach.) ___________________ G R O S C H U F F .
Ludw ig Bauer, Stuttgart-Berg, E lektrostatischer Scheider bei dem eine Stoff
bahn über zw ei W alzen geführt w ir d , 1. dad. g ek ., daß die Stoffbahn mit einem M ittel im prägniert ist, das beim R eiben ein starkes elektrostatisches F eld erzeugt. — 2. AusführuDgstorm des Scheiders nach 1 , dad. gek ., daß das ImprägnationBmittel aus Zellon, Zappon oder Celluloid besteht. — D a s leich te Gut w ird infolge R eibung der Stoffbahn an den N ichtleiterauflagen der W alzen elektrostatisch erregt und von der Stoffbahn angezogen, infolge der treibriem enartigen B ew egu n g zu den A b streifern geführt und in einen K asten befördert, während das schw ere Gut sich in einem anderen K asten sammelt. Zeichnung bei Patentschrift. (D. R. P. 334831, K l. l b vom 24/10. 1919, ausg. 19/3. 1921.) Sc h a r f.
Rare M etals Réduction Company, B altim ore, V. St. A ., Verfahren zu r H er
stellung einer L egierung aus Zirkonium u n d E isen. D ie L egierung besteht im w esentlichen aus 40—90% Zr und F e und enthält außerdem zw eckm äßig gerin ge Mengen T i oder A l. D a s Verf. zur H erst. der L egierungen besteht in der Red.
von Verbb., die Zr und F e enthalten, event. im B eisein einer eisen h altigen T itan legierung, bezw . A l-Pulver. D ie Legierungen sollen vorzugsw eise zur Herst. von G lühfäden für elektrische Lampen dienen. (D. R. P. 335887, K l. 40b vom 15/1.
1920, ausg. 18/4. 1921; A . Prior, vom 7/12, 1915.) Oe l k e b.
Percy R. M iddleton, N ew Y ork, übert. an: John C. L alor, N ew York, Verfahren zum E xtrahieren von Silber. In Erzen oder m etallisches A g ent
haltenden R ückständen wird das Silber in das Sulfid übergeführt und das letztere einer Chlorination unterworfen. (A. P. 1372973 vom 11/5. 1920, ausg.
29/3. 1921.) Ka u s c h.
E m st W ieh le, Berlin-Lichtenberg, L ö t-, Schmelz-, Glüh- und H ärteofen, dad.
gek., daß er durch ein G em isch von D am pf und G as geheizt w ird. — Sicherheits
ventil und Manometer geben G ew ähr für regelm äßigen Dampfdruck. D er D am pf geh t durch einen Dam pfdom zu dem Brennrohr, wo sich D am pf und Gas m ischen.
D ie Brennrohre sind mit G efall a n g eleg t, um das K ondensw asser auszuscheiden.
1921. II. X. F a r b e n ; F ä r b e r e i , D r u c k e r e i . 1091 Zeichnung b ei Patentschrift. (D. R . P . 3 3 4 6 8 7 , K l. 4 9 f vom 17/2. 1920, ausg. 19/3.
1921.) S c h a r f .
X. Farben; Färberei, Druckerei.
H e n r i S clim id , Ä tzen a u f p-P henylendiam inbraun. Oxydiert man p-Phenylen- diam inchlorhydrat, -welches durch A lk a li, A lkaliacetat oder -carbonat neutralisiert ist, m it NaClOj und etw as V d , so erhält man ein echtes B raun, das sich durch Hydrosulfit N F w eiß ätzen läßt. Man erhält ein sehr gutes W eiß a u f bister bis dunkelbraunem Grunde, au f mereerisicrtem Stoff ist die A usbeute bedeutend besser.
Für farbige A tzen setzt man b asisch e Tanninfarben zu. (Bull. Soc. ind. Mulhouse
8 6. 477—78. Novem ber 1920.) S ü v e r n .
H e n r i S c h m id , Ä tzen a u f p-P henylendiam inbraun m ittels Ferrocyanalkalien.
p-Phenylendiam inbraun (vgl. B ull. Soc. ind. M ulhouse 8 6. 477; vorsteh. Ref.) läßt sich auch m it F errocyanalkalien oxydieren. Man bringt die freie B ase mit Ammo- nium ehlorid und Ferrocyankalium , sow ie etw as R ongalit a u f, trocknet, druckt Reserven mit Sulfit oder Form aldehydhydrosulfit auf und geh t durch den Mather- Platt. .Nach 5 Min. ist das Braun en tw ick elt, die bedruckten Stellen bleiben rein w eiß. D ie F arb e, für d ie ein B eisp iel angegeben is t, hält sich in geschlossenem Gefäß mehrere T age. Mehrfarbige R eserven erzeugt man m ittels A nilinfarben und Zink w ie für A nilinschw arz und versetzt sie mit N a,SO s oder mit gew öhnlichen farbigen A lbum inlacken, die man m it dem selben Zusatz versieht. (Bull. Soc. ind.
M ulhouse 86. 4 78—79. Novem ber 1920.) S ü v e r n .
H e n r i S c h m id , W eiße u n d farbige Ä tzen a u f braunen, nach A r t des A n ilin schwarz erzeugten Oxydationsfarbstoffen, o- u. p-A m inophenol geben durch Chlorat in Ggw . von Ferrocyanid oxydiert dunkel bisterbraune Farbstoffe. D ie für B lu t
laugensalzanilinschw arz anwendbaren Ä tzen lassen sich auch für diese Braun an
wenden. B unte Ä tzen erzeugt man mittels basischer Farbstoffe und Zn-Verbb.
oder m ittels Album inlacke. (Bull. Soc. ind. Mulhouse 8 6. 479—80. November
1920.) S ü v e r n .
J u s t in -M u e lle r , Farbige F orm aldehyd-Sülfoxylatätzen m it basischen Farbstoffen a u f Azoböden. D ie b asischen Farbstoffe werden m ittels Ferrocyanzink fixiert. Es wird nich t vorbehandelt, die Ä tze enthält Z n S 0 4, und nach dem Däm pfen wird durch ein B ad aus gelbem B lutlaugensalz genommen. (Bull. Soc. ind. Mulhouse
8 6. 636—37. D ezem ber 1920.) S ü v e r n .
A r th u r P e l l i z z a , O xydation durch ein Gemisch von Chlorat und A ldehyd- A lk a lid isü lß t unter der E in w irk u n g des D äm pfens. Druckt man ein Gemisch aus KC103, A ceton-Natrium disulfit und Salz eines aromatischen Amins au f und dämpfe ein ig e Minuten, so entw ickelt sich ein Farbstoff nach A rt des A nilinsehw arz. D as G ew ebe w ird nich t mehr angegriffen als durch das Gemisch aus Ferrocyansalz und Chlorat. D ie neue OxydationsmiBchung ist beständig und ätzt Türkischrot, C r-Beizen usw . (Bull. Soc. ind. M ulhouse 8 6. 640—41. D ez. 1920.) S ü v e r n .
E u g e n R ü f , I s t W asserglas als Beschwerungsmittel fü r die Schlichterei und A p p retu r em pfehlensw ert? Für die Schlichterei ist es nicht zu em pfehlen, w eil cs den Kettfaden brüchig macht. In der Appretur ist W asserglas ebenfalls nicht angebracht, B eschw erungen und R eibechtheitserhöhungen lassen sich auf andere W eise b illiger erzielen. (Textilber. üb. W issensch., Ind. u. Handel 2 4. 88. 9/3.) Sü.
L e o K o llm a n n , Über die Teerfarbstoffe und ihre A nwendung in der F ett- und Lackindustrie. (Öl- u. Fettind. 1920. 299—309. 1/8. 1920. — C. 1921. II. 741.) Sü.
L o u is E d g a r A u d e s , „ T e t r a l i n e i n neues Lösungs- u n d Verdünnungsm ittel fü r die L ack- und A nstrichfarbenfabrikation u n d fü r die Anstrichtechnik. D ie w ichtigsten Eigenschaften des Tetrahydronaphthalins der T e t r a l i n - G . m. b. H..
1092 XVII. F e t t e ; W a c h s e ; S e i f e n ; W a s c h m i t t e l . 1921. II.
B erlin , werden beschrieben. (Öl- u. Fettind. 1 9 2 0 . 277 — 78. 15/7. 3 0 2 — 3.
1/8. 1920.) S ü v e r n .
F e r d . V ik t. K a lla b , Über die W ärmewirkung des Lichtes a u f helle u n d dunkle Farben. B ei B eschleunigung der Lichtechtheitsprüfung darf man mit der K onzen
trierung des L ichtes nicht zu w eit gehen. E s dürfen gleich zeitig stets nur Bolche Farben geprüft w erden, die in bezug a u f den Farbenton einander nahestehen, w obei man als dem W eiß am nächsten stehende Farbe G elb zu betrachten hat, während B lau als die dem Schwarz verw andteste gilt. („Photographische K unst“ ; N eueste Erfindungen 47. 112— 14. 1920. Offenbach a/M.) S ü v e r n .
K arl Volz, Untersuchung von Farbstoffen a u f gefärbter Baum wolle. Angaben über die bekannten Verff. zum Farbstoffnaehweis. (Ztschr. f. ges. Textilind. 24.
5 7 - 5 8 . 16/2. 6 5 - 6 6 . 23/2. 7 8 - 7 9 . 2/3. 8 7 - 8 8 . 9/3. 96—9 7 .1 6 /3 . 1 1 8 - 1 9 . 30/3.) Sü.
X V n . Fette; W achse; Seifen; W aschm ittel.
E . F . A r m s tr o n g und T. P . H ild it c h , E in e Studie über katalytische R eak
tionen a u f festen Oberflächen. I. H ydrieru n g ungesättigter Fette in flüssiger Form in Gegenwart von Nickel. (Ztschr. Dtsch. Öl- und Fettind. 4 0 . 453—55. 28/7. 473.
4/8. 1920. — C. 1 9 2 0 . II. 649.) P f l ü c k e .
F e l i x F r itz , Über die Selbstzersetzung des L in o x yn s. A u f Grund von ver
schiedenen B eobachtungen und eigenen V erss. über das Zerlaufen und D ickflüssig
werden von Linoxyn kommt Vf. zu dem R esultat, daß eine Ü beroxydation n ich t in F rage kommt, da auch vollständig n. Material, das k ein esw egs mit Oa überladen war, dem Schicksal des E rw eichens und Zerfließens anheim fällt. E s kann nur ein Zerfall des M oleküls in Betracht kommen, vielleich t durch ein e innere U m lagerung deB an die D oppelbindungen angelagerten Sauerstoffs unter A ufsprengung der C-Kette an der Stelle, w elche die D oppelbindung vorher einnahm . Man erhält schnell sich zersetzendes Linoxyn, w enn man P latten davon in einer P orzellan
schale aufstapelt und vor Staub, L ich t und L uft geschützt b ei Zimmertemp. unter einer großen G lasglocke aufbew ahrt. A nw esenheit von F eu ch tigk eit b esch leu n igt den Prozeß, der auch unter W . vor sich geht. (Chem. U m schau a. d. Geb. d. F ette, Öle, W achse, H arze 27. 173—74. Sept. 1920. Berlin-W ilm ersdorf.) F o n r o b e r t .
M. W egner, Über die Selbstzersetzung des L in o x yn s. (Vgl. F r i t z , Chem.
U m schau a. d. Geb. d. F e tte , Öle, W ach se, H arze 27. 173; vorst. Ref.) V f. be
stätigt die Beobachtungen von F r i t z , glaubt aber auch, daß k eine O-Aufnahme in F rage kommt, sondern hält die Erscheinung für einen kolloidchem isehen Vorgang.
(Chem. U m schau a. d. Geb. d. F ette, Öle, W achse, H arze 2 7 . 228. N ov. 1920.
B edburg, Lab. d. R hein. Linoleum w erke A.-G.) F o n r o b e r t .
F . Ulzer, Über die Selbstzersetzung des L in o x yn s. U n ter Bezugnahm e a u f die B eobachtungen von F r i t z (vgl. Chem. U m schau a. d. Geb. d. F ette, Öle, W achse, H arze 27. 174; vorst. Ref.) über das K lebrig werden und Zerfließen von L in o x yn teilt Vf. in G em einschaft m it B. K ohnstein ausgeführte V erss. an trockenen, äußerst diinnon Firnishäutchen mit. W urden diese kurze Zeit in einer etw as CI oder Br enthaltenden A tm osphäre aufgehängt, so trat zunächst ein e B leichung der H äutchen ein, dann nahmen sie aber eine rote Färbung an. N ach 2 Monaten wurde die F estig k eit geringer, und es zeigte sich eine beginnende K lebrigkeit. N ach einem w eiteren M onat waren die Häutchen in eine äußerst zähfl. MaBse über
gegan gen . Sow ohl M angel an L uft, alB auch hohe L uftfeuchtigkeit beschleunigten die Verflüssigung. B e i nicht mit H alogenen vorbehandelten Präparaten erfolgte der Ü bergang in den zähfl. Zustand v ie l langsamer. (Öl- u, Fettind. 1 9 2 0 . 412.
15/10. 1920.) F o n r o b e r t .
J. A n g e r h a u s e n , Über eigenartige Schm alztypen. Vf. bespricht die U nters.- E rgebnisse einer R eihe von Schmalzproben holländischer Herkunft, die alt, ölig u.
1921. II. x v m .
F a s e r - ü . S p i n n s t o f f e ; P a p i e e d s w . 1 0 9 3talgig schm eckten und jedenfalls durch Raffination aus einem ranzig gew esenen Fette gew onnen worden sind, vielleich t unter gleichzeitiger Vornahme partieller H ärtung, um ein festeres, konsistenteres F ett zu gew innen. (Ztschr. f. Unters.
Nahrgs.- u. G enußm ittel 41. 73—75. 15/2. 1921. [17/12. 1920.] H am burg, Staatl.
H y g . Inst.) Rü h l e.
Soren Hoy B l i c h f e ld t , Sou th al, M iddlesex, E n g l., Verfahren z u r Herstellung von M argarine, dad. g ek ., daß das Material zur Aufwärm ung in einem ununter
brochenen Strom in vorgeschriebener M enge dem oberen Ende einer an sich b e
kannten, um eine g en eigte M ittellinie drehbaren Trommel zugeführt wird, die durch ein g eeig n etes W ärm em ittel ständig angew ärm t, die gesam te M. der behandelten Margarine auf einer gleichm äßigen Tem p. hält, während sie dem unteren A ustritts
ende der Trommel zuström t, w obei zur Erzielung einer genauen R egulierung der N eigungsw inkel der Trom m el in an sich b ek an n terW eise einstellbar sein kann. — Man erreicht so eine gleichm äßige B ehandlung der M. unter Verm eidung von Zeit
verlusten. (D. R. P. 335341, Kl. 5 3 h vom 18/11. 1919, ausg. 31/3. 1921; E. Prior,
vom 4/12. 1918.) Rö h h e h.
A. L. M oh r, G. m. b. H ., Altona-Bahrenfeld, Verfahren zu r H erstellung einer geschmacklich neutralen, kolloidalen Lösung aus Casein u n d M agnesia. (D. R. P.
332456, KI. 5 3 i vom 9/1. 1915, ausg. 29/1. 1921 und Zus.-Pat. Nr. 332877 vom 1 3 /5 .1 9 1 6 , ausg. 1 4 /2 .1 9 2 1 . — C. 1921. II. 611. [M. Mo n h a u p t.] ) Sc h o t t l ä n d e r.
XVIIL Faser- u n d Spinnstoffe; Papier; C ellulose;
Kunststoffe.
Albert Liebmann, Neues Verfahren zu r E rzeugung von K rep p - und ähnlichen Effekten a u f B aum wolle durch Mercerisieren. Bisher erzeugt man Kreppeffekte auf Baum w ollgew eben durch drei M ittel: 1. Man druckt R eserven auf, die das G ew ebe örtlich gegen die M ereerisierung schützen. — 2. Man druckt Ätznatron an den Stellen auf, w elche mercerisiert w erden sollen. — 3. Man m ischt W oll- oder Seiden
fäden zu dem B aum w ollgew ebe u. mercerisiert unter 10°. N ach dem neuen Verf.
lassen sieh verschiedenartige, sehr schöne Kreppeffekte in der W eise erzielen, daß man das abgekochte, gebleichte und ohne Spannung m ercerisierte Gew ebe durch einen W asserkalander geh en läßt, der das überschüssige W . entfernt, dann örtlich nach besonderem Verf. trocknet und durch die M ercerisierlauge nimmt. D ie g e netzten Stellen mercerisieren sich sofort, an den trocknen Stellen w irkt die Lauge nicht. Man spült schnell, säuert und spült nochmals. D as örtliche Trocknen er
reicht man durch eine oder mehrere M etallw alzen oder -platten, die die Zeichnung erhaben oder vertieft enthalten u. durch Gas geheizt sind. N ach dem Mercerisieren kann man spannen und unter Spannung trocknen. N ach dem Färben erhält man verschieden glänzende u. verschieden gefärbte Effekte. (Bull. Soc. ind. Mulhouse
8 6. 484. N ov. 1920.) _ _ Sü v e r n.
P. Graebner, E in e neue Faserpflanze. D ie in Sibirien heim ische und bei uns gut zu kultivierende Sophora flavescens liefert eine weiße, derbe Faser, die an R eißlänge der Jute w en ig nachsteht und sehr spaltbar ist. D ie Pflanze ist an
spruchslos und leich t zu vermehren. (Angew. Botanik 2. 318 19. Sept.-Okt.
¿ 9 2 0 ) Sü v e r n.
Charles Doree, H ie E in w irku n g von Seewasser a u f Baum wolle u n d andere G espinstfasern. G ew ebe aus Baum w olle und Seide werden in Seew asser nach 3 W ochen zerstört, W olle hält sieh etw as länger. D ie Zerstörung beruht auf der T ätigkeit von Mikroorganismen, nicht au f der E inw . von 0 2, L icht oder Salzen. Sie ähnelt der m echanischen Zerstörung von Baum wolle, die beim B eetein beobachtet
1 0 9 4 X IX . B r e n n s t o f f e ; T e e r d e s t i l l a t i o n usw. 1 9 2 1 . H .
worden ist. W ird B aum w olle m onoacetyliert, so daß sie ihre Struktur noch b e
hält, so erhält man einen gegen Seew asser sehr w iderstandsfähigen Stoff. C ellulose
acetatseide, w ie sie jetzt im Großen hergestellt wird, w idersteht der E inw . von Seew asser monatelang. (Biochem ical Journ. 14. 709—14. D ez. [11/10.] 1920. Chem.
D ep. L ondon, B orough P olyteehn ic Inst.) Sü v e r n.
Fried r. von H ö ß le, W ürttem ber gische Papiergeschichte. (Vgl. W chbl. f.
Papierfabr. 52. 252; C. 1921. II. 707.) A ngaben über zw ei Papierm ühlen im G e
biete der R eichsstadt Ulm . (W chbl. f. Papierfabr. 52. 497— 99. 19/2.). SÜVERN.
Richard Schwarz, E n tw icklu n g der K u nstseidenindustrie. A ngaben über . Acetat- und C elluloseätherseide, die V erw endung der K unstseiden u. verschiedene Arten der Stapelfaserherst. (Neue Freie P resse; Ztschr. f. g es. T extilind. 2 4 . 85
bis 86. 9/3.) ■ Sü v e r n.
Chemische Fabrik Griesheim-Elektron, Frankfurt a/M., und Georg Banzhaf, Griesheim a/M., Verfahren zu r Geioinnung von G espinstfasern aus A gaven u n d Yucca- ceen, insbesondere aus Yucca filamentosa, 1. dad. gek., daß die Blattoberhaut durch m echanische Behandlung, w ie W alzen, Quetschen oder ein ähnliches Verf. zerstört w ird, w orauf das Gut mit H ypochloritlsg. behandelt wird. — 2. dad. gek., daß der H ypochloritlsg. ein Zusatz von Carbonaten oder H ydroxyden beigefü gt wird.
(D. R . P. 335612, Kl. 29b vom 3/2. 1920, ausg. 5/4. 1921.) Sc h a l l.
X IX . Brennstoffe; T eerdestillation; B eleuchtung; Heizung.
G. E. F o x w ell, D ie L age des Steigrohres. V f. untersucht, w elch e V erhältnisse bei K oksöfen durch V erlegung der Gasabführungsrohre von der Mitte ans Ende der K am m ern, die durch die neuzeitlichen L adem aschinen bedingt is t, verändert werden, und kommt zum Schluß, daß keine N achteile durch die neue L a g e zu er
warten sind. (Gas W orld 7 4 . C oking Section. 14— 17. 5/2.) SCHROTH.
H . L. A r m s tr o n g , Tieftem peraturvergasung. Im G egensatz zur K okerei und Leuchtgasfabrikation erfordert die Tieftem peraturvergasung k eine besonders g eeig neten Kohlensorten, sondern gestattet, aus jeder beliebigen bitum inösen K ohle hoch
w ertige Öle u. einen für häusliche H eizungszw eeke besonders g eeign eten Brennstoff zu gew innen. D ie A n lage der Low-Tem perature Carbonization L im ited in Barns- le y , in der je 20 Retorten mit einer D urchsatzm enge von 50—70 t in 24 Stdn. zu je einer E in h eit zusammengefaßt sin d , w ird beschrieben. (Gas W orld 74. Coking
Section. 2 —3. 1/1. London.) Sc h r o t h.
J. N ich o lls, D ie Gewinnung von M otorbetriebsstoff aus Kohlengas. B esch rei
bung der n. B enzolgew innung durch W aschen des G ases mit T eerölen. A ls w äh rend des K rieges hauptsächlich T oluol zur Sprengstoffherst. benötigt wurde, gelaDg es auch, durch A nw endung eines mit 4°/0 B zl. gesättigten W asch öls das T oluol dem Gase zu entziehen, ohne g leich zeitig das Bzl. zu entfernen. (Gas W orld 74.
Coking Section. 7— 8. 1/1.) Sc h r o t h.
W ilh elm Schneider, Über die D ruckoxydation von P rodu kten aus Braunkohle.
Zusamm enfassender Vortrag über die bekannten A rbeiten von Fr a n z Fi s c h e r und Sc h n e i d e r u. a. über die D ruckoxydation von Braunkohlenteerölen, Paraffin und M ontanwachs. (Brennatoffchemie 1. 70—72. 1/12. 80—85. 15/12. 1920.) Pf l ü c k e.
F ette und Fettsäuren aus Kohlenwasserstoffen. Zusam m enfassende kritische Erörterung der bisherigen A rbeiten au f diesem G ebiete. (Journ. Soc. Chem. Ind.
40. R . 6 2 - 6 4 . 2 8 /2 .) Rü h l e.
K reosotöl aus K ohlenteer. Im G egensatz zum K reosotöl aus H olz enthält das aus K ohle P h en ol, K resol und N aphthalin neben einer kleinen M enge Acridin.
Letzteres gibt dem K reosotöl die M ikroorganismen tötenden E igenschaften, die es zur K onservierung von H olz g eeig n et m achen. Vorzüge gegenüber anderen K on-
1 9 2 1 . I I . XXI. L e d e r ; G e r b s t o f f e . 1 0 9 5
servierungsm itteln w erden angeführt und das Im prägnationsverf. besprochen. (Gas
W orld 74. 85. 29/1.) . Sc h r o t h.
F. J. P earce, D ie M öglichkeiten der H eizung m it Gas. D ie B eheizung indu
strieller Öfen mit G as erm öglicht Vorwärmung von Verbrennungsluft u. -gao durch d ie A b gase und damit eine w eitgeh en d e W ärm eausnutzung. V erbesserungen sind noch m öglich durch m öglichste Einschränkung leitender Oberflächen, indem das V olum en des Ofens nicht größer gehalten wird, als unbedingt nötig ist, durch A u s
w ahl von W ärm e gut leitendem Material für W ärm eübertragung und schlecht leitendem zur Isolation und durch V erstärkung der W ände. (Gas W orld 7 4. 77
b is 81. 29/1.) Sc h r o t h.
W. H eathcote, S tu die über den W irkungsgrad von Gaskochern und H eizplatten.
V f. hat e lf der gebräuchlichsten Gaskoeherkonstruktionen auf Gasverbrauch, W ärm e
verlust durch Strahlung u. L eitung u. W irkungsgrad untersucht u. stellt fe s t, daß h e i einem G asofen hinsichtlich des W irkungsgrades noch bedeutende V erbesse- 'rungen m öglich sind. A nbringung einer Regeneration u. A usnutzung der A bhitze
kommen hierfür in Frage. (Gas W orld 7 4 . 12—14. 1/1. 22—23. 8/1.) Sc h r o t h.
Franz F ischer, Hans Schräder und Udo Ehrhardt, Über die thermische B ild u n g von B en zol u n d T oluol aus Phenolen u n d höheren Benzolhomologen. In dem früheren R eferate (C. 1921. II. 863) sind folgende Sätze in nachstehend ab
geänderter Form an der entsprechenden S telle einzufügen: 1. A rom atische KW -stoff- hom ologe w erden hierbei zum überw iegenden T eile (statt: auch) entalkyliert. 2. D ie B . der arom atischen K W -stoffe, besonders der B zl.-H om ologen des Steinkohlenteers erfolgt demnach in glatter Rk. aus den P hen olen des U rteers; sie ist jedoch bei der therm ischen Zers, aliphatischer Körper und N aphthene nur ein e N ebenrk. (Ges.
A bhandlungen zur K enntnis der K ohle 4. 373—93. Mülheim-Ruhr. Sep. v. Vf.) Pf l. H. T. Tizard und A. G. M arshall, D ie B estim m ung aromatischer Kohlen
wasserstoffe in Gemischen von Kohlenwasserstoffen. Vf. haben das V erf. von Th o l e
(Journ. Soc. Chem. Ind. 38. T 39; C. 1919. IV . 302) w eiter ausgebaut u. beschreiben im einzelnen an H and graphischer D arstst. die dam it erhaltenen E rgebnisse. (Journ.
Soc. Chem. Ind. 4 0 . T 2 0 —25. 15/2. Oxford, Organic Chem. Lab.) Rü h l e.
X X I. Leder; Gerbstoffe.
W . M oeller, D ie M ineralgerbungen. I V . (III. Mitt. v g l. Collegium 1920. 552;
C. 1921. II. 711.) A u f Grund von V erss. über die E inw . von neutralisierten u. nicht neutralisierten E isensalzlsgg. au f Hautpulver kommt V f. zu dem E rgebnis, daß die U rsache der Schw ierigkeiten b ei der E isengerbung au f die leich te D issoziation aller E isensalze selbst in neutralen L sg g . zurückzuführen ist. E s ist daher außerordentlich sch w ierig , mit E isensalzen ein beständiges peptisiertes System zu erzeugen. D er saure Peptisator wird dauernd w eiter elektrolytisch gespalten, und die sauren A nteile bew irken H ydrolyse der H aut und Zers, des Leders. E in Stillstand oder Endpunkt in der A ufnahm e von E isenoxyd konnte in den angewandten Zeiträumen in Über
einstim mung mit den anderen Gerbverfahren nicht festgestellt werden. Ferrisalze (w ie auch Chromsalze) stellen für sich allein kein Gerbmittel dar. Vielm ehr wird erst durch die H a u t, bezw . deren Spaltprodd. das gerbende System herbeigeführt, indem die freigew ordenen basischen Gruppen der Spaltprodd. der H aut sich mit den sauren A nteilen der E isensalzlsgg. allm ählich und in immer stärkerem Maße sättigen. (Collegium 1921. 67—75. 5/2.) L a u f f h a n n .
E m il K n a p e , Über T anninextraktion. D ie E x tra k tio n von T annin nach dem Schw enkersystem läßt noch 2 —7% Tannin im Rückstand. Günstiger ist der Ex
traktionsgrad bei der nassen Extraktion, indem man die feingem ahlenen Gallen vorher in W . quellen läßt. Dadurch extrahiert man auch Substanzen, die für die
1096 XXIII.
P h a r m a z i e ; D e s i n f e k t i o n .1921. II.
B aum w ollbeize w ertvoll sind. Zur feuchten und trockenen Extraktion eign et sich die vom Vf. konstruierte Apparatur, die, aus einem liegen d en , rotierenden Zylinder m it Rührwerk b esteh t, der durch ein Mannloch m it Extraktionsgut u. durch einen Stutzen mit Fl. gefü llt wird. Zur Extraktion g eeig n et sind außer Ä .-A . Tri- u. D ichlor- äthylen in M ischung m it A . u. E ssigester. (Chem.-Ztg. 4 5 . 2 3 9 — 4 1 . 1 0 /3 .) Ju n g.
X X m . Pharm azie; D esinfektion.
F r it z H o fm a n n , W ie unsere H eilm ittel entstehen. (E rinnerungen aus der P raxis.) F ortsetzung (vgl. Süddtseh. A poth.-Ztg. 60. 1218; C. 1921. II. 768). (Süddtsch.
Apoth.-Ztg. 6 0 .1230—32. 30/11. 1242—44. 3/12. [4/6.*] 1920. Breslau. — C. 1921. II.
279. 531.) Ju n g.
A. R ichaud, Über den Aconitingehalt einiger Proben w eingeistiger A uszüge von E isenhutblättern. D er A conitingehalt von 4 Proben Eisenhuttinktur betrug zw ischen 0,139—0,409 g für 1 kg. (Journ. Pharm , et Chim. [7] 2 3 . 15— 16. 1/1.) Ma.
D. B . D o tt, Opiumuntersuchung vom internationalen Standpunkt. Vf. bespricht die auf dem Kalkverf. beruhenden Methoden des englischen, französischen u. japa
nischen Arzneibuches zur U nters, des Opiums und schlägt als G rundlage für die w ünschensw erte internationale Vereinbarung einheitlicher Prüfungsm ethoden das Verf. des britischen Arzneibuches nach E infügung einiger Verbesserungen vor. Ein w esentlicher V orzug dieser Methode ist durch die B erücksichtigung der V erdunstung b ei der F iltration m ittels eines K orrektionsfaktors gegeben. Um ein e Trübung durch den Zusatz des A . zu verm eiden, is t die M enge des A . , w elch e an sich die K rystallisation und A b sch eid u n g ein es reineren Morphins fördert, auf %<, des Volum ens herabzusetzen. Zum A usw aschen w ird an S telle von Ä . besser Bzn. ver
wendet. D a die völlige Entfernung des W . aus dem Morphin Schw ierigkeiten b e
reitet, ist es genauer, den N d. b ei beliebiger Tem p. zu trocknen und den Morphin
gehalt im G anzen oder in einem aliquoten A nteil titrimetriBch zu bestim m en.
(Pharm aeeutieal Journ. 104. 199. 25/2. 1920.) Ma n z.
D . B . D o t t , E rgänzende M itteilu n g zu r O piumuntersuchung. A u f Grund der früher (Pharm aeeutieal Journ. 104. 199; vorst. Ref.) em pfohlenen A bänderungen der britischen Arzneibuchm ethode bringt Vf. folgendes Verf. in V orschlag: Mau verreibt 8,8 g Opium m it 3 g gelöschtem K alk und 40 cem W ., läßt m it weiteren 40 ccm W . 1 Stde. unter öfterem U m schütteln steh en , filtriert durch P apier und darüber durch K attun und preßt sch ließ lich den Inhalt des Kattunfilters aus; zu 55 ccm des Filtrats setzt man 3 cem A ., 2,5 ccm Ä ., fü llt mit A. auf 60,5 ccm auf, filtriert nach 1 0 —15 Minuten 51 ccm ab, schüttelt nach Zusatz von 25 ccm Ä . und 2 g NH,C1 von Zeit zu Zeit durch, sam melt nach 18 Stdn. das ausgeschiedene, mit an Ä . und Morphin gesättigtem W . ausgew aschene Morphin au f tariertem Filter, trocknet b ei einer Temp. unter 100°, w äscht 4-mal m it je 3 ccm Bzn. aus, trocknet und titriert m it C ochenille als Indicator; man setzt H C l zu, bis die Rk. auch nach dem K ochen deutlich sauer is t, titriert m it 1/10-n. Sodalsg. D em Prod. der v er
brauchten A nzahl cem mal 0,0285 zählt man 0,045 zu und erhält durch M ultipli
kation m it 20 den % -G ehalt des Opiums an Morphin. (Pharmaeeutieal Journ. 104.
302. 27/3. 1920.) Ma n z.
A r th u r J. J o n e s , H ie Untersuchung des Opiums. D ie nach dem Verf. des britischen A rzneibuches anzubringende Korrektion für das Volum en des Filtrats (vgl. Do t t, P harm aeeutieal Journ. 104. 199. 302; vorst. Reff.) ist rechnerisch un
zutreffend. Ferner ist bei der B erechnung der F eu ch tigk eitsgeh alt der Opiumprobe und das V olum en d es darin enthaltenen trockenen Gummis zu berücksichtigen.
(Pharm aeeutieal Journ. 105. 550—51. 25/12, 1920. L iverp ool, Lab. Ev a n s So n s
Le s c h e r and We b b.) Ma n z.
Schluß der R edaktion: den 6. Juni 1921.