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Bericht des Magistrats der Stadt Danzig über den Stand der dortigen Gemeindeangelegenheiten bei Ablauf des Verwaltungsjahres 1893-1894

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(2) Magistrats der Stadt Danzig den Md der dortiM HeMndeMgelMheiten bei Ablauf des Verwaltungsjahres 1893/94.. Danzig. Druck von A. Schroth.. 1894.. BIBLIOTEKA UNIWERSYTECKA w rORUNKJ.

(3) Inhalt. I. Stadtchronik 1893 II. Säkularfeier. •. -. III. Wahlangelegmheiten. -. -. IX. Gewerbliches Fortbildungsschulwesen *. •. IV. Standesamtliche Mitteilungen. Seite. 1. „. 3. „. 14. „. 55. „. (58. „. 75. V. Allgemeine Verwaltung VI. Das Kollegium der Stadtverordneten. VII. Kirchenwesen. •. .................. -. •. -. VIII. Schulverwaltung X. Stadtausschuß. ------. XL Allgemeine Armenverwaltung -. -. -. XII. Gesundheitspflege XIII. Arbeitshausverwaltung XIV. Öffentliche Beleuchtung. 54. „. 77. .. SO. XV. Wasserleitung. „. 84. XVI. Kanalisation. „. 91. XVII. Feuerlöschwesen. 94. XVIII. Städtisches Nachtwachtwesen XIX. Straßenreinigung. XX. Militärangelegenheiten -. -. -. XXL Städtisches Finanzwesen. -. -. -. -. XXII. Stencrverwaltung -. 98 -. „. -. -. XXIII. Städtisches Leihamt XXIV. Stiftungen. XXV. Stadtbibliothek XXVI. Volksbibliotheken. XXVII. Stadtmuseum. -. ........................ -. XXVIII. Städtisches Bauwesen. XXIX. Schlacht- und Viehhof XXX. Markthallenbau. -. •. •. XXXI. Arbeiterversicherung -. -. •. -. /7V.. &. „. 112. „. 116. „. 120. ,,. 121. „. 123. „. 126. „. 135. „ 138. -. XXXII. Handel, Gewerbe und Verkehr. 105. -. -. „. 147. „. 150.

(4) I. Ktadtchronik 1893. 3. Jan.. Die „Naturforschende Gesellschaft" zu Danzig feiert das Jubelfest ihres 150jährigen Bestehens.. 6. Jan.. Die Stadtverordnetenversammlung wird für das Jahr 1893 neu konstituiert.. Der bisherige ^tadt-. verordnetcnvorsteher Otto Steffensund seine Vertreter, die Stadtverordneten Damme und Ber en z werden als solche wiedergewählt. 6. Jan.. Der zum unbesoldeten Stadtrat erwählte bisherige Stadtverordnete Schütz wird in sein neues Amt. 11. Jan.. eingeführt. Der hochverdiente Kommandant der Festung „Danzig", Generalmajor Mal otki v on L r z c b i at o w s ft. 16. Jan.. Der zweite westpreußische Städtetag wird. 25. Jan.. Der Stadtarchivar und Archidiakonus zu St. Marien August Bertling,. geht mit Tod ab. in. Thorn unter. dem Vorsitz dco Oberbürgermeisters. Dr. Baumbach von Danzig abgehalten. Bildung und. lauterem Charakter, wird. ein Mann von hoher. der Stadt, seiner Kirchengemeinde. und seinen. zahlreichen. Freunden durch den Tod entrissen. 27.. Jan. Der Geburtstag Seiner Majestät des Kaisers und Königs wird festlich gefeiert.. 27.. Jan. Dem verdienten Stadtbaurat Licht wird bei seinem Ausscheiden aus der städtischen Verwaltung das Ehrenbürgerrecht verliehen.. 10. Febr.. Der bisherige Kommandeur der 38. Jnfanteriebrigade in Hannover, Generalmajor von Très ko w. übernimmt die Kommandantur der Festung „Danzig". 21. Febr.. Der Provinziallandtag der Provinz Westpreußen tritt in der Stadt Danzig zusammen.. 14. März.. Der Präsident des Königlichen Landgerichts zu Danzig,. Geheimer Oberjustizrat von Schumann. beschließt sein arbeitsvolles Leben und sein ersprießliches Wirken.. 26. März.. Ausstellung. von Schülerarbeiten, veranstaltet vom Verein für Knabenhandarbeit im vormaligen. Franziskanerkloster. 5. April.. Der Haushaltsetat der Stadtgemeiude Danzig. für. das Jahr. 1893/94 wird. von der Stadtver­. ordnetenversammlung mit 4279000 Mark in Einnahme und Ausgabe festgestellt. 11. April.. Der Bebauungsplan für. die Nordfronte. der Stadt Danzig. wird. von. der Stadtverordnetenver­. sammlung genehmigt.. 7. Mai. 11. Mai.. Säkularfeier des Anschlusses der Stadt Danzig an die preußische Monarchie.. Der Staatssekretär des Reichspostamtes Dr. von Stephan. den Behörden wegen verhandeln.. des. Neubaues. besucht die Stadt Danzig,. eines Dienstgebäudes für. um mit. das Reichspostamt I daselbst zu.

(5) 16. Mai.. Der Bebauungsplan für die Westfronte der Stadt Danzig („Hohes Thor" bis „Jakobsthor") wird. 25. Oktbr.. Polizei-Direktion zu Danzig, an welcher Herr Geheimrat, Professor Dr. Koch aus Berlin als Ver­. von der Stadtverordnetenversammlung genehmigt. 21. Mai.. Der sehr verdiente Dirktor. des. städtischen Realgymnasiums. zu St. Johann,. treter deö Reichsgesundheitsamts teilnimmt.. Dr. P ant en geht. 31. Oktbr.. mit Tod ab. 26. Mai.. Die Stadtverordnetenversammlung. die Herren Rickert, Drawe und Ehlers von den Wahlmännern gewählt. 21. Novbr. Die. Die Stadtverordnetenversammlung genehmigt den seitens des Magistrats mit dem Königlichen Eisen­. bahnfiskus in Betreff des Baues eines Zentralbahnhofs abgcschlofsenen Vertrag,. Die Urwahlen für das preußische Abgeordnetenhaus finden statt.. 7. Novbr. Zu Landtags - Abgeordneten für den Danziger Stadtkreis und für die Danziger Landkreise werden,. erteilt ihre Zustimmung zur Aufnahme einer städtischen Anleihe. von 4548000 Mk. zu 3,8 % bei der Lebensversicherungsbank für Deutschland in Gotha.. 26. Mai.. Sanitätskonfercnz, betreffend die gegen die Choleragefahr zu treffenden Maßregeln, auf der Königl.. Stadtverordneten - Versammlung. erteilt. zu dem Ortsstatut, betreffend. die Einführung des. Schlachtzwangs bezüglich des Danziger Schlachthofs, ihre Zustimmung.. wonach u. A. für. 4. Dezbr. Der Fischmarkt, welcher wegen Choleragefahr geschlossen wurde,. 200000 Mark städtisches Areal an den Königlichen Eisenbahnfiskus verkauft wird.. wird für den Marktverkehr wieder. freigegebeu. 31. Mai.. Seine Majestät der Kaiser besucht die Schichau'sche Werft zu Danzig, auf welcher das erste. r,. dort erbaute Schiff, S. M. Korvette „Gefion", getauft und vom Stapel gelassen wird.. 5. Dezbr. Der frühere Stadtverordnete Friedrich Hennings, Mitbegründer des Stadtmuseums, ein Wohltäter unserer Stadt, stirbt hochbetagt.. 1. Juni.. Zum Landgerichtspräsidenten in Danzig wird Herr von Kunowski (Bielefeld) berufen.. 15. Dezbr. Die. 15. Juni.. Reichstagswahl mit dem Ergebnis:. 24. Juni.. Der bisherige Reichstagsabgcordnete für Danzig, Heinrich Rickert, wird in der Stichwahl wieder-. Stichwahl zwischen Rickert (freis.) und Jochem (soziald.). von dem Kunstmaler Röchling. in Berlin gemalten und von den Gebr. Jüncke für den. Stadtverordnetensaal gestifteten beiden Bilder werden übergeben. 21. Dezbr. Richtfest auf dem Schlacht- und Viehhofe.. gewählt.. 26. Juni.. Die Einführung nicht. eines. die Behandlung. russischen Zoll - Maximaltarifs gegenüber der. meistbegünstigten Nationen. zugestehen,. denjenigen Ländern, die Rußland. wird. an. der Danziger Börse. II. Die Kcikukarfeier.. bekannt gegeben. 9. Juli.. Der frühere Oberbürgermeister der Stadt Danzig, Geheimer Regierungsrat Leopold von Winter wird durch den Tod aus einem reichgesegneten Leben ob berufen.. Am 7. Mai 1793 leisteten. auf dem Rathause zu Danzig. die Behörden unserer Stadt sowie. 22. Juli.. Kreisturntag des Turner-Kreises „Nordosten" in Danzig.. General von Raumer und dem Regierungspräsidenten von Schleiwitz,. 29. Juli.. Eröffnung der ersten bienenwirtschaftlichen Provinzialausstellung im Friedrich-Wilhelm-Schützenhause. Anschluß. zu Danzig.. Körperschaften unserer Stadt, ebenso wie die städtischen Behörden der Schwesterstadt. 29. Juli.. Die Verordnung des Bundesrats, wonach Rußland gegenüber ein Zuschlagszoll von 50 % erhoben. werden soll, wird an der Börse zu Danzig bekannt gegeben, nachdem das Inkrafttreten des russischen. Der neugewählte Stadtbaurat Fehlhab er wird in sein neues Amt eingeführt und vereidigt.. 1. Oktbr.. Die Königliche Kriegsschule zu Danzig wird eröffnet.. vom Magistrat vorgelegte Reglement,. die Subalternbeamten. betreffend die Einführung von Gehalts-Altersstufen für. Thorn,. Es war damit der Als. die städtischen. die hundertjährige. in einer wissenschaftlichen Arbeit. der letzteren. eine Festgabe der Stadt Danzig. zu veröffentlichen.. zu behandeln und diese ge­. Diese „Festschrift zur hundert­. jährigen Gedenkfeier der Vereinigung Danzigs mit dem Königreich Preußen im Jahre 1793" (Danzig, 1893) den schönen „langen Markt" von Danzig mit. worden, welches. dem Artushof. und unserem altehrwürdigen Rathausc darstellt.. Einige interessante Holzschnitte die dieser gediegenen Abhandlung des Herrn Dr. Damus. der Stadt Danzig, wird von der Stadtvcrordneten-Versammlung genehmigt.. von. der Stadt Danzig,. wie sie sich vor. hundert Jahren. darstellte, und. beigegeben eine. nach. einer Zeichnung von K. F. Schubert vom Jahre 1790 faksimilierte Karte, die sich gleichfalls unter den Beilagen. Kommerzienrat Damme, Stadtrat Kosmack und Stadtverordnetenvorsteher Steffens) zum west­. dieser Festschrift befindet, stellt das damalige „Danziger Territorium" dar.. preußischen Provinziallandtage.. Herstellung unser Stadtschulrat Dr. Damus. Eröffnung der dritten ordentlichen Provinzial-Synode für die Provinz Westpreußen zu Danzig.. Kaiser und König und Ihrer Majestät der Kaiserin ehrfurchtsvollst überreichen dürfen; sie ist von hohen Reichs­. 4. Oktbr. Begrüßungsfeier für den neu ernannten General-Superintendenten Döblin in der St. Marienkirche.. und Staatsbehörden in. Ein Fall von Cholera asiatica wird bei dem Schiffsführer Gustav Nickel auf dem Schiff „Rose". besonders. tüchtigen Schülern. aus Deutsch-Eylau im Danziger Binnenhafen konstatiert.. an. Der Wochenmarktverkehr aus und an dem äußeren Fischmarkt wird polizeilich untersagt,. gegeben und. Mottlau Kommabazillen gesunden worden.. da in der. die Säkularfeier Danzigs in. uns. versandt,. verteilt worden. am. 12000 Exemplaren in. auch. entgegen. haben. genommen,. wir Sr. Majestät dem. ein zahlreiche. städtische. in unseren höheren Lehranstalten an eine Anzahl von. Eine kleinere,. 7. März 1893". Diese würdige Festgabe, durch deren. zu Dank verpflichtet hat,. einer größeren Anzahl von Exemplaren. Behörden und öffentlichen Bibliotheken. 24. Oktbr.. den Huldigungseid.. Monarchie vollzogen.. Wiederkehr jenes Hnldigungstages festlich zu begehen beschlossen, wurde zunächst unser Stadtschulrat Dr. Damus. sind, gewähren ein Bild. 22. Oktbr.. die preußische. beauftragt, sowohl den Zeitabschnitt, welcher zu jener wichtigen politischen Veränderung im Jahre 1793 hinführte,. ist mit einem Bilde geschmückt. 3. Oktbr. Wahl von vier Abgeordneten des Danziger Stadtkreises (Oberbürgermeister Dr. Baumbach, Geh.. 4. Oktbr.. ehemaligen Hansastädte an. schichtliche Darstellung als. 5. Sept.. Das. dieser beiden. als auch die unmittelbaren Folgen. Maximaltarifs Deutschland gegenüber für den 1. August 1893 angeordnet worden.. 3. Oktbr.. eine. Abordnung angesehener Bürger der Stadt Thorn vor den Kommissaricn des Königs Friedrich Wilhelm II., dem. ist von. populär gehaltene „Gedenkschrift zur Erinnerung. dem. den Schulen Danzigs. ämtlichcn Schulen sand am 6. Mai eine Schulfeier statt.. früheren Hauptlehrer Pawlowski heraus­. auf Kosten. der Stadt verteilt worden.. In.

(6) 4 Die Stadt Elbing:. Am Abend wurde von den Musikkorps der hiesigen Garnison ein großer Zapfenstreich mit militärischem. Die Stadt Altona:. in den reich beflaggten Hauptstraßen eine zahlreiche. aber war schon früh. Menschenmenge in Bewegung, vornehmlich nach Langgarten zu, wo eine große Reveille die Feier einleitete.. bei der Hauptwache seitens der Spielleute die Reveille geschlagen und. vom. Der Stadt Thorn hatte. Musikkorps der Choral „Lobe den. eingeschoben wurde.. Den ganzen Vormittag. beginnenden Festgottesdienste beizuwohnen.. Platz. sie. Gegen 10 Uhr erschienen die Generale. die Mitglieder des Magistrats und. reservierten. Archidiakonus Dr. Weinlig „Heilig ist. Platz.. Kirchengestühl. Der. der. hiesigen Garnison im. den Plätzen gegenüber der Kanzel. der Stadtverordneten in die Kirche und nahmen in dem für. Gottesdienst. abgehaltenen Liturgie sang. begann. erfreut, so. nunmehr,. und. in. der. von. Herrn. aus Freiburg im Breisgau. Der weihevollen Stimmung. Magistrats. des Vorstandes. und. Rathause versammelten Mitglieder des beherrschte, suchte der Oberbürgermeister. sammelten Vertreter hundert Jahren. an. der. Stadtgemeinde. heute. Rathause. dem Stadtarchiv. waren aus. steht,. Urkunden, Denkmünzen und Aktenstücke des. Generals. die Mitglieder des Magistrats. abgesandt wurde, hatte folgenden Wortlaut: „An Se. Majestät den Kaiser und König.. in. dem. Empfangssaal des. und des Bureaus der. Oberbürgermeisters.. Stadt Danzig. Die. an. Königlichen. Majestät Monarchie. die preußische. erneuern die zur Säkularfeier des Anschlusses der versammelten Vertreter. dem. von. Winter,. Bildnis der. seines. Ahnen. Ehrenbürger. geschmückte. der damals große. der Stadt Danzig vollzog, Herr-. die Besetzung. Glückwunsch. der. Bronzemedaille. gesandt.. Herr. Oberbürgermeister. unserer Stadt und bis vor Kurzem ihr hochverdieutes Oberhaupt,. ein herzliches Glückwunschschreiben an den Magistrat.. Segenswünsche enthaltend.. richtete. Zahlreiche Telegramme waren eingegangen, Glück- und. So telegraphierten „Magistrat und Stadtverordnete von Dirschau" einen „herzlichen. Provinzialhauptstadt zu ihrem Jubelfeste!. Möge sie bleiben im neu heranbrechenden Jahr­. hundert ernst im Streben, erfolgreich in ihrem Wirken, treu der Väter Sitte, eine Perle der deutschen Städte!". Der Magistrat der Stadt Danzig." Kurz vor 12 Uhr erschien sodann eine aus den Aeltesten der verschiedenen Chargen bestehende Deputation des. Grenadier-Regiment König den. Oberbürgermeister eine. das. von ihm. Die Stadt Graudenz übermittelte telegraphisch folgenden poetischen Festgruß. „In der Hansazeit siegreich auf dem Meer,. Die Stadt Kulm:. Friedrich I. unter Führung des Herrn Oberst v. Grab er g. Ansprache,. in. welcher. er hervorhob,. daß. Letzterer richtete an. von den verflossenen 100 Jahren. vertretene Regiment über 75 ganz oder teilweise die Schicksale dieser Stadt mit ihrer Bürger­. schaft geteilt habe, daß es daher nicht mit Unrecht das „Danziger Grenadier-Regiment" genannt werde; aber. auch. dadurch. sei noch eine besonders innige Gemeinschaft zwischen dem Regiment und der Danziger Bürger­. schaft herbeigefüyrt. worden, daß viele Söhne dieser Stadt dem Regiment im Waffendienste angehört und in. das Vaterland. demselben Gut. und Blut für. das Bedürfnis. empfunden, seiner. Grenadiers. Redner schloß. mit. aus. der. Zeit. in Zeiten der Gefahr hingegeben haben.. Das Regiment habe. langjährigen lieben Garnisonstadl zum heutigen Jubeltage ein Zeichen der. Zusammengehörigkeit darzubringen; eines. Stadt Kulm.". der Stadt Danzig in ehr­. furchtsvollster Ergebenheit das Gelöbnis unwandelbarer Treue ganz unterthänigst.. die auf die Uebernahme der Stadt seitens der preußischen. Günther von Raumer in Hannover, hatte der Stadt als Ehrengabe eine auf jene Vorgänge bezügliche,. mit. der jetzt an der. die vor 100 Jahren erlassenen Proklamationen und sonstige. aufgelegt,. von Raumer,. die Altvordern vor. Potsdam.. Regierung und auf den Huldigungsatt Bezug haben, der am 7. Mai 1793 aus dem Rathause vor sich ging. Ein Nachkomme. welches. Das Huldigungstelegramm, das alsbald an Seine Majestät den Kaiser und König. Spitze des Staates stehe.. prächtigen Räume prangten im herrlichsten Blumenschmuck, und auf dem alten Prunktisch, welcher in der Mitte des Saales. -rreue,. dem erhabenen Monarchen zu erneuern,. über ein Thema aus dem 5 Buch Mosis, Kapitel 4.. Nach dem Festgottesdienst versammelten sich auf dem. auf. das Gelübde der. aufforderte,. dieser Stätte geschworen,. Ew. Kaiserlichen und Stadtverordneten - Versammlung. die. welche. aber,. durch eine Ansprache Ausdruck zu geben, in der er auf die Bedeutung des Tages hinwies; indem er die ver­. Nachdem dann die Gemeinde den Choral „Lobe den Herrn, den mächtigen König der Ehre" gesungen hatte, hielt. die Festpredigt. dem. der Stadtverordnetenversammlung. der St. Marienkirchcnchor die große Dopologie und. der Herr Zebaoth" von Bortnianski und zum Schluß den Psalm „Groß ist der Herr" von Bach.. Herr Konsistorialrat Franck. wurden wir durch telegraphische. namentlich von der studierenden Jugend Danzigs durch Telegramme aus Breslau und. ? der Marienkirche, um dem um 10 Uhr­. Um 10 Uhr traten unter dem Vortritt des Ober-Bürgermeisters und des Vorstehers der Stadtverordneten-. Versammlung. Festgrüffe. Die städtischen Behörden Ahorns.. unserer Stadt in Beziehung stehen,. Auch von Privatpersonen, welche zu. über wogten dann Menschenmengen durch die inzwischen in immer. die Regierungsbeamten in Galauniform und nahmen aus. und. Paradeanzug. L.er Magistrat.. der Danziger Stadt-Magistrat zu ihrer Säkularfeier ein Glückwunschtelegramm zu­. Wunsche für das fernere Wohl der Stadt Danzig.. zu blasen, zwischen welche die Nationalhymne. lebhafteren Flaggenschmuck gekleideten Straßen. Schon kurz nach 9 Uhr strömte man von allen Seiten nach. Für die Ltadt Altona:. gehen lassen, welches also beantwortet wurde: „Die freundlichen Glückwünsche zur heutigen Gedenkfeier erwidern herzlichst mit dein gleichen. Um 7 Uhr begann das Trompeterkorps des ersten Leibhusaren-. Regiments von der ersten Galerie des Rathausturmes Choräle. anläßlich des heutigen Jubcltages schwesterlichen. Die Stadt Prcußisch-Stargard begrüßte glückwünschend die „sagenumwobene, ruhmreiche ^tadt Danzig.. Nachdem 6V2 Uhr. Herren" gespielt worden war, rückten die einzelnen Tambourkorps ab, während das Musikkorps kurze Zeit nachher,. Choräle spielend, einen Teil der Stadt durchzog.. ruhmvollen Hansastadt. „Der. Gruß und warmen Wunsch auf ferneres Gedeihen und Wohlfahrt.. Punkt. 6 Uhr setzte sich das Kommando, bestehend aus dem Musikkorps des Grenadier-Regiments König Friedrich I. und sämtlichen Spielleuten der Garnison, vom Gouvernementspalais zur Hauptwache in Marsch.. die innigsten Segenswünsche für ferneres. Jubelfeste. heutigen. Magistrat und Stadtverordnete.". Blühen und Gedeihen.. Fackelzug ausgeführt. Am Morgen des Festtages. „Senden zum. es. bitte die. der Entstehung. dem Wunsche:. „Möge. das. Stadt,. als. solches. des Regiments. die. (hierbei. überreichte). Bronzestatue. zur Aufstellung im Rathause anzunehmen.. gute Einvernehmen. zwischen der Bürgerschaft Danzigs und. In der Po lenz eit treulich der Schwachen Wehr,. dem Regiment für alle Zeiten erhalten bleiben!" Der Oberbürgermeister sprach der Deputation den besten Dank für die Freundlichkeit und Aufmerk­. In der Preußen zeit ritterlich auf der Schanz,. samkeit. Heute strahlend im Jubelkranz:. erachte die Aufgabe für groß und wichtig im Interesse der allgemeinen Wohlfahrt, daß zwischen den Militär-. So grüßt dich die Krone von Westpreußenland,. und. Die treue Schwesterstadt am Weichselstrand.". das Geschenk entgegen in dem Sinne, in dem es dargebracht worden:. „Zum heutigen Tage sendet der Stadt Danzig die herzlichsten Glückwünsche die. des Regiments. aus.. Auch. die Bürgerschaft Danzigs. und. ihre Vertretung — so führte er aus —. den Zivileinwohnern stets ein gutes, harmonisches Verhältnis obwalte;. und heilsamen Einvernehmens zwischen Bürgerschaft und Garnison.. aufs wärmste für die schöne Gabe.. als. die städtische Verwaltung nehme Symbol eines erfreulichen,. guten. Er danke namens der Stadt dem Regiment.

(7) 7. 6. Eine zweite brachte. Gratulationsdeputation. hatte das. 1. Leibhusaren-Regiment. ein Oelgemälde, darstellend Leibhusaren in der Uniform,. als es nach Danzig in Garnison kam.. entsandt.. welche das Regiment vor 76 Jahren trug,. Herr Oberst Graf von Geldern-Egmont zu Arcen sagte in seiner. Ansprache, seit 76 Jahren stehe das Regiment größtenteils in Danzig in Garnison; habe es mit der Danziger Bürgerschaft. und. daß. und. gute Tage. Er wünsche, daß das neue Jahrhundert unter. der Stadt erneuten Aufschwung in Handel und Gewerbe bringen,. welches jetzt beginne,. herrlicher denn die Vergangenheit. sich. es. schwere. getreulich geteilt; dadurch sei das Band, welches es mit der Bürger­. schaft dieser Stadt verknüpfe, für alle Zeiten gefestigt worden. Preußischem Schutze,. über­. Dieselbe. gestalten möge.. für die Stadt. Danzig sei ein wohl­. gerüstetes Bollwerk des Staates in unserer Nordostmark; die Stadt stehe im Begriff abzulegen, was sie an Rüstung. zu viel habe.. dem Kranz. Perle in. es hier verleben mit. durfte.. Es bitte,. als. einen Beweis seiner Dankbarkeit die dargebrachte Gabe anzunehmen. Bürgerschaft verbunden. welches das Regiment stets mit der Danziger. habe. — Der Oberbürgermeister sprach. auch. Danziger Bürgerschaft für die große Freundlichkeit aus, welche. zu. sei. haben.. diesem Truppenkörper. er heute. den Dank der. wieder der Stadt erwiesen habe.. eine solche Elitetruppc der deutschen Armee wie das 1. Leibhusaren-Regiment in Garnison. stolz,. Danzig sei stets eine gut deutsche Stadt gewesen, und es sei eine gut preußische Stadt geworden.. Gern und freudig. werde die Danziger Bürgerschaft das innige Verhältnis zu dem 1. Leibhusaren-Regiment,. das eine so lange harmonische Vergangenheit geheiligt habe, weiter Pflegen.. wo man das ganze Regiment hier vereinigt sehe.. Hoffentlich fei die Zeit nicht fern,. Er versichere, das dargebrachtc Geschenk werde der Danziger. Schließlich wollen.. erschien eine Deputation der hiesigen Schützengilde unter Führung ihres Hauptmanns. Letzterer sprach. den städtischen Behörden Dank aus. Festtag und. so. eine Deputation. den städtischen Behörden ihre herzlichen Glückwünsche durch. habe sie sich gedrungen gefühlt,. aussprechen. zu. für das der Gilde stets erwiesene Wohl­. der Jubiläumstag der Stadt sei auch für sie ein hoher. Dieselbe sei die älteste Gesellschaft Danzigs;. lassen. — Der Oberbürgermeister. dankte. auch. durch. in. seiner Ansprache zunächst darauf hin, wie Se. Majestät Kaiser Wilhelm in huld­. ihn (den Redner). vorgetragencn Bitte um Verleihung des Bildes alsbald und gern. entsprochen habe, zeichnete in markigen Zügen die erhabene Person des nun in Gott ruhenden Kaisers, der sich. als Held nicht nur auf dem Schlachtfclde, sondern auch im Leiden bewährt habe, und dankte dem Herrn Ober­. präsidenten für dessen gütige Unterstützung des bei Sr. Majestät vorgetragenen Gesuches.. dieser Deputation. die freundliche Gesinnung, welcher die Gilde Ausdruck gegeben habe.. für die. In das ausgebrachte. dreimalige Hoch auf den Kaiser stimmten die Anwesenden begeistert ein, worauf die Hülle von dem Gemälde fiel und das vortrefflich ausgesührte Bild des Kaisers Friedrich III. sichtbar wurde.. Se. Exzellenz der Herr Ober­. präsident ergriff nun das Wort, um darauf hinzuweisen, wie der erhabene Monarch, dessen Züge von dem Bilde herniederstrahlten, stets ein Muster strengster Pflichterfüllung gewesen sei, und wie dessen Wirken ein Vorbild sein. solle, alles daran zu setzen, die ganze Manneskraft, um zum Wohle der Gesamtheit zu wirken. Während sich. auf der Königlichen Regierung. diese Festakte. und auf dem Rathause vollzogen,. durch die festlich geschmückten Straßen der Stadt die freudig erregte Volksmenge.. sich. in der Langgasse und auf dem Laugenmarkt,. erwarten.. Zur Mittagsstunde staute fie. Wie gewöhnlich traf die Wachparade kurz nach 12% Uhr auf dem Langenmarkt ein, wo das Mnsik-. des Grenadier-Regiments König Friedrich I. spielte.. corps. wogte. um dort die Wachparade, sowie den Fcstzug der Gewerke zu. vom Franziskanerkloster her die Gewerke,. Kaum. war die Musik verklungen,. als auch schon. von dem Vorstande des Innungs-Ausschusses geführt, mit rauschender. Musik und 28 Fahnen, Willkommbechern und Emblemen durch die Langgasse heranrückten, um sich zunächst nach Dort angekommen, nahmen die Gewerke im innern Hof vor dem Portal. dem Gouvernemcntspalais zu begeben.. Aufstellung und Herr Zimmermeister Herzog brachte ein Hoch auf den Kaiser und König aus, wobei er gleich­ dem erst kürzlich hierher versetzten Gouverneur Herrn Generalmajor v. Treskow nebst Familie namens. zeitig. der Gewerke in Danzigs Mauern ein „Willkommen!" darbrachte,. Bürgerschaft stets eine teuere Erinnerung an den heutigen großen Tag ihrer Geschichte fein. Herrn Fey.. der. reicher Weise. Das 1. Leibhusaren-Regiment sei stolz auf die Zeit, die. der deutschen Städte werden.. dem Wunsch des Fortbestehens des innigen Verhältnisses,. Danzig. und Danzig voll und ganz die. Möge sich dieser Umwandlungsprozeß zu ihrem Heil gestalten. präsident von Holwcde. Nach. sprach.. wofür Herr v. Treskow seinen Dank aus­. vor dem Herrn General begab sich der Festzug durch die Ankerschmiedegasse. einem Vorbeimarsch. nach der Wohnung des Oberbürgermeisters, woselbst man ein Hoch auf diesen und die Stadt Danzig ausbrachte. dort zogen. Von. die Gewerke. nach. der Wohnung. des Herrn Zimmermeisters Herzog,. Danziger Innungs-Ausschusses, woselbst diesem ebenfalls ein Hoch geweiht wurde.. des Vorsitzenden. des. Der Zug kehrte sodann nach. dem Franziskanerkloster zurück, wo er sich gegen 2 Uhr auflöste.. Redner. Dort hatte zuvor in dem großen Festsaalc eine Ausstellung von Lchrlingsarbeiten stattgefundcn.. erinnerte an den früheren ernsten Waffengebrauch der Gilde; heute bedürfe es zwar desselben nicht mehr, da. Aus Staatsfonds und aus städtischen Mitteln sowie von dem Gewerblichen Zentralvcrein waren Prämien be­. die Stadt unter dem Schutz. willigt,. freundlichen Worte und. die Gilde habe aber. für. des. preußischen Staats. ihr dazu von ganzem Herzen blühendes Gedeihen. gefüllt worden, um. und seiner herrlichen Armee sich sicher geborgen fühle;. jetzt nach anderen Richtungen hin einen gemeinnützigen Beruf zu erfüllen.. Er wünsche. Inzwischen waren die Gläser mit deutschem Schaumwein. zur weiteren Veranlassung ein:. Trotzdem. die Eisenbahn nach Langfuhr. in der Zeit von 2 bis 5 Uhr Nach­. den Kaiser aus, daß mit Begeisterung weiter und weiter hallte, spielte und. die Böller krachten.. Das Fest verlies. Der Oberbürgermeister brachte auf der Festwiese ein Hoch auf. Abends wurde. ein. reich. während die Musik „Heil dir im Siegcrkranz". und besonders schön ausgestattetes Feuerwerk von. Herrn Pyrotechniker Kling abgebrannt, welches zum Schluß das Danziger Stadtwappen inmitten eines farben­. Das von der Stadt veranstaltete Bankett im Artus Hofe nahm um 9 Uhr Abends seinen Anfang.. Während aber jene Feier auf dem Rathause stattfand, waren im Regierungsgebäude die Beamten der Re­ Se. Majestät. der Kaiser. hatten. geruht, für den Sitzungssaal der Königlichen Regierung das Bildnis des Kaisers Friedrich III. zu stiften. Der Herr Oberpräsident Dr. von Goßler Exzellenz war zu dem feierlichen Akte der Entgegennahme. dieses Gnadengeschenkes besonders eingeladen.. zusammenströmte.. mittags alle Viertelstunde einen Extrazug abließ, konnte sie doch kaum die Menge bewältigen.. Graf Kulenburg. versammelt.. Das Prämiierungsprotokoll wurde. prächtigen Feuerregens zeigte.. Minister des Innern.. von Holwedc. indem die. Nachmittags um 4 Uhr begann sodann das Volksfest, zu welchem eine ungeheuere Menschenmenge in. ohne jeden Mißklang in musterhafter Ordnung.. Weues ^Palais. Se. Majestät entbieten den Städten Danzig und Thorn bei der Ieier ihrer 100jährigen Bereinigung rnit Preußen All'erhöchstihren Königlichen Gruß und ver­ leihen denr Oberbürgermeister Dr. ZZaumb ach (Danzig) und dem Grsten Würgermeister Kohlt (Hhorn) die Wechte zum Tragen der goldenen Amtskette.. gierung um den Herrn Regierungspräsidenten. diesem festlichen Tage vor einer stattlichen Versammlung zur Verteilung kamen,. von Herrn Obermeister Nickel verlesen.. Jäschkenthal. Im Laufe des Nachmittags traf dann folgendes Telegramm aus Potsdam an den Herrn Oberpräsidenten. an. Herren Zimmermeister Herzog und Stadtrat Ehlers Ansprachen hielten.. auf das Wohl Seiner Majestät des Kaisers und Königs geleert zu werden, dessen Hoch. der Oberbürgermeister unter jubelnder Zustimmung der Anwesenden ausbrachte.. welche. Vor dem noch verhüllten Gemälde stehend, wieß Herr Regierungs­. Es waren dazu 250 Gedecke gelegt.. Der kommandierende General Exzellenz Lentze, Herr Oberpräsident von. Goßler Exzellenz, der damalige Divisionskommandeur von Heister Exzellenz, der Stadtkommandant General­ major. (jetzt Generalleutenant). die Deputationen des. Magistrats,. von Treskow. der Regimenter, welche. der. Kaufmannschaft und. und. die. gesamte Generalität,. die Spitzen der Zivilbchörden,. die Stadt an dem heutigen Tage beglückwünscht hatten, der Stadtverordnetenversammlung. und sonstige. Mitglieder. angesehene Bürger.

(8) 8. hatten sich. 9 Die Tafelmusik war von der Regiments­. in der stolzen Halle des Artushofes zusammengefundcn.. kapelle des ersten Leibhusarenregiments gestellt.. Der kommandierende General,. nach. 1817. Exzellenz Lentze. brachte. den Kaisertoast. indem. aus,. er Folgendes. ausführte:. vorhanden. Jahren, „Geehrte Herren!. ausbringen. zu. er eine Huldigung. Daß. dürfen.. für. im Lande — unseren. den Ersten. denn. enthalten muß, ist selbstverständlich,. erhabenen Kaiser und König —. wir. sind. zu einer. hier auf preußischem Boden als preußische Männer vereint, und in uns Preußen. Erinnerungsfeier. ist lebendig neben dem Stolz. auf. diesen Namen nnd der Liebe zum Vaterland die von letzterer. untrennbare Liebe zum König und das Gefühl der Treue, des unwandelbaren Vertrauens und der kein Opfer scheuenden Hingebung. Gesinnung bestand. gegenüber dem angestammten. Landesherrn.. als ihm Danzig einverleibt wurde, und. schon in Preußen,. befähigt;. wie. 1807. und. des Ganzen. Bürgerschaft während. der Belagerung. am. dies. beredsten dic patrioti'che Haltung der Das hier Einigkeit herrscht in Liebe. Danzigs. Zeitraum sich. Allerhöchstderselbe. Danzig. dem Vaterlande wiedergewonnen, ist jetzt vor. deutschen Ritterordens. mit. gekrönt. Preußen. Heute,. worden.. die segensreichen Folgen überschauen. deutlich. vor Jahresfrist mit meinem. hundert Jahren durch wo. nach. einem. die. längeren. lassen, welche jenes Ereignis für die. Entwickelung unserer altehrwürdigen und doch mit jugendlicher Kraft vorwärtsstrebenden Stadt durch. den Schutz. und. die Fürsorge ihrer. Majestät den Kaiser und König. gehabt. Herrscher. hat, in. diesem Artushose, wo wir Seine. in seine Jugendkrast, Hoheit und Milde geschaut haben, wie er. Danzig Seiner Gnade und Seines Wohlwollens versicherte,. mit Allerhöchst Seinem Gruß. an. aus Anlaß ihrer Erinnerungsfeier. diesem Tage, wo Er diese Stadt geehrt. hat,. Lassen Sie. Rufe:. uns, geehrte Herren,. diesem Gefühl. Ausdruck geben mit dem. Seine Majestät unser Allergnädigster Kaiser und König Wilhelm II. lebe hoch, hoch, hoch!" —. Jubelnd und begeistert stimmte die Festversammlung in diesen Ruf ein, indem sie die Nationalhymne anstimmte.. einer Freistadt ward. vor. es heute,. daß die gute Stadt Danzig aus. einem Freistaate unter polnischer Oberhoheit zu einer preußischen Stadt. aus. und. Hundert Jahre sind. Nach schwerem Ringen fand sich die Bürgerschaft in die geschichtliche Notwendigkeit.. hundert Jahren leisteten. die Vertreter. der. Stadt Danzig. auf dem. Rathause. dem. Heute. König. Friedrich Wilhelm H. den Huldigungseid, nachdem sich ihm der Rat der Stadt schon einige Wochen zuvor unterworfen. Waffen!. Auf die. Wälle!. Jahren jener Eidschwur. Wohl uns,. es heute?. Wohl ist damals. geleistet ward,. auf eine bessere Zeit bewegte. Hoffnung. können:. Wohl war damals in der Stadt Danzig der Ruf erschollen:. hatte.. daß wir,. auch Blut. geflossen.. Zu den. Aber als heute vor hundert. da war die Besonnenheit bereits zurückgekehrt.. die Gemüter, und. Freudige. diese Hoffnung war keine trügerische!. die wir heute auf ein Jahrhundert zurückblicken, dankerfüllten Herzens sagen. Es war zum Heile dieser Stadt!. Was. Als. gehabt,. sich. wie mächtig. ward, und. der Staat entfalten würde, an welchen. beschieden sein würde unserem. welcher Aufschwung. Damals lag das heilige römische Reich deutscher Nationin den letzten Zügen;. deutsche Reich auf dem. nicht. existierte,. man müßte. es. brandenburgisch-preußischen Staate, dessen. von dem. geschichtliche. zu. Führung. Das. Toujours en vedette!. Es war das Verhängnis jener Zeit, daß diese Mahnung vergessen wurde.. Allzeit auf der Wacht!. dem Frieden. die. Mission,. Toujours en vedette !. großen Friedrich klar erkannt worden war.. war die Mahnung, die der große König an seine Nachkommen gerichtet hatte. In. „Wenn. Die Hoffnung Deutschlands aber. erfinden;". 2 Jahre nach dem Anschluß Danzigs an die preußische Monarchie,. Basel,. willigte Preußen in die Abtretung der linken Rheinufer an Frankreich, und der Tag von Jena und. Auerstädt,. für. die. Danzig. Katastrophe, die den preußischen Staat zu vernichten drohte, war auch. unglückliche. die Quelle unsäglicher Leiden.. 6% Millionen Einwohner hatte der preußische Staat. vor 100 Jahren, der Friede zu Tilsst ließ Preußen nur. Wahrlich,. Heute aus.. ein Volk,. ein Staat,. noch. kaum. 5. Millionen. Einwohner.. eine gewaltige Lebenskraft besitzen!. welches das überdauert, muß. der sieggekrönte preußische Aar über 30 Millionen Einwohner seine Fittiche schützend. breitet. llnd welches deutsche Herz schlüge nicht höher bei der dankbaren Erinnerung an unseren großen,. siegreichen Kaiser. und. König Wilhelm I., der die Ideale. alte Reich in neuem Glanze. erstehen. Derselbe. der. erhabene Monarch,. das. des. deutschen Volkes verwirklichte, das. ließ und unser Vaterland. einte unter Preußens Führung!. denkwürdige Wort gesprochen hat:. Danzig ist doch meine. schönste Stadt!. Verfassungmäßig. ist unser Danzig. erst unter. Kaiser Wilhelm. eine. deutsche Stadt. geworden, wenngleich cs auch vor 100 Jahren eine preußische Stadt geworden war.. Bunde haben Westpreußen nnd Danzig nicht gehört. war. Danzig. seit Jahrhunderten. Stadt gegründet,. zwei. und. eine. Zum deutschen. Aber ihrem Wesen und ihrem Charakter nach. deutsche Stadt!. Deutsche. Ansiedler haben. die eigentliche. eigenartige Bildungen der deutschen Geschichte machten die Stadt zu. einer deutschen und zu einem Bollwerk der deutschen Kultur an der Ostmark des deutschen Reiches,. Die zweite Tischrede hielt der Oberbürgermeister mit folgendem Inhalt: Hochgeehrte Anwesende!. davon. es war zum Gespött der Zeitgenossen geworden, und mit bitterem Hohn sagte Napoleon:. das. empfinden wir von. neuem ganz und tief, welches Glück es ist, ein Preuße zu sein und von solchem Hohenzollernfürsten beherrscht zu werden.. sind nur 37 000 Einwohner. was war Danzig vor hundert. Nein, lassen Sie mich auch die Frage an Sie richten, was war. augeschlossen. diese Stadt damals. deutschen Paterlande!. ruhte. Die rettende That König Friedrichs des Großen, durch welche die Meerlande des. Besuche beehrte. Vereinigung. als. Vorfahren eine Ahnung. Deutschlands,. ließ auch die jubelnde Begeisterung erkennen, mit welcher des regierenden Kaisers und. Königs Majestät empfangen wurde,. da. vornahm,. ist heute nicht bloß die,. man im Jahre. damals auf dem Danziger Rathause der Huldigungseid geleistet ward, da hat wohl keiner von den. sie hat auch hier. die Tapferkeit und todesmutige Hingebung der. Söhne Danzigs in den letzten großen Kriegen bezeugt hat. zum König,. Aber die Frage. was ist es heute?. und. Die monarchische. siegreich wie anderwärts die Herzen der Bevölkerung gewonnen und dieselben zur Erfüllung höherer Aufgaben im Dienste. eine Volkszählung. schweren Lebensjahren. gewesen.. als. und. Preußen und was war Deutschland vor hundert Jahren, und was ist aus beiden geworden?. Mir als dem kommandierenden General ist der Vorzug geworden, heute den ersten Trink­ spruch. 120 000 Einwohnern;. der Provinz Westprcußen mit über. Hauptstvdt. war Danzig vor hundert, Jahren und was ist. Was ist aus dieser Stadt unter dem Scepter der Hohenzollern geworden?. Heute die. obgleich die Stadt zu dem vormaligen deutschen Reiche nicht gehörte.. und die deutsche Hansa.. sagte:. rechte. „Die. Kulturstätte. an eine. Uud. das. ist. die echte. Stadt. Danzig." machte. Winrich. v.. Kniprode,. dessen. die Stadt zu einer deutschen. wen umrauschten hier im Artushofe der Stadt Danzig nicht die Erinnerungen. trugen, und. bloß Wohlstand und auch. das. goldene Zeitalter Preußens nennt,. große Vergangenheit,. ferne Gegenden. brachten. Der deutsche Orden hat die Danziger Rcchtstadt gegründet, von der man. Stadt,. Regierungszeit man. Das sind der deutsche Orden. da die Schisse der Handelsstadt Danzig den Ruhm dieser Stadt in der Doge. von Venedig ein Bild von Danzig begehrte?. Aber nicht. äußeren Glanz brachten die Danziger Kausfahrtheischiffe mit heim, nein, sie. die Anregung. zu wissenschaftlicher Forschung und zu künstlerischem Streben mit in. ihre Vaterstadt.. Euch, ihr Götter, gehört der Kaufmann!. Güter zu suchen. Geht er, doch an sein Schiss knüpfet das Gute sich an! 2.

(9) 11. 10 Freilich hat unsere Stadt Jahrhunderte lang unter polnischer Oberhoheit gestanden.. des. deutschen Ritterordens. trieb. die Arme Polens.. die Stadt in. Der Verfall. Eine unerhörte Blutthat, die. Ermordung des Bürgermeisters Conrad Letzkau und zweier Ratsherrn durch den Danziger Komthur. hatte. die. Danziger Bürgerschaft heftig. erbittert.. Das Ordensschloß zu Danzig ward von den. Aber auch unter den polnischen Königen blieb Danzig. Danziger Bürgern vom Erdboden vertilgt.. Preußens Fahnen für Deutschland zu kämpfen!. Ja, meine verehrten Anwesenden, Danzig war stets. eine deutsche Stadt, und Danzig bleibt eine deutsche Stadt immerdar!. Mögen unserem Vaterlande. in der Folgezeit heitere oder ernste Tage ücschieden sein, die Stadt Danzig steht treu zu Kaiser und. Heute vor hundert Jahren leisteten unsere Altvorderen dem Könige. Reich!. von Preußen. der Treue, heute erneuern wir unserem erhabenen Herrscher, unserem Kaiser und. König. den Eid. Wilhelm,. eine deutsche Stadt, wenngleich dieselben die Stadt Danzig als ein Juwel ihrer Krone bezeichneten.. das Gelübde unverbrüchlicher Treue, stolz auf die Zugehörigkeit zur preußischen Monarchie, glücklich. Es gab ein polnisches Sprüchwort:. als die Angehörigen des neuerstandenen deutschen Reiches!. in freudiger Zuversicht in das zweite Jahrhundert. ..Polska bez Gdańska i Wieliezki Nie warta kawałka świeczki“, d. h. auf Deutsch:. Stümpfchen Licht Vorteile. „Ohne. Danzig und. Wohl. wert.". von seiner Zugehörigkeit zu der polnischen Republik, aber im wesentlichen blieb die Stadt. mußten.. Unsere. Danzigs. erheischte.. Die Bürger Danzigs waren zugleich streitbare Kriegsmänner.. steht. den Zunftrollen der Gewerke. schmücken,. von Wieliczka ist Polen nicht ein. hatte Danzig als der Stapelplatz für das gesamte Wcichsclgebiet. doch auf die eigene Kraft angewiesen.. In. die Bergwerke. ohne. Monarchie der Hohenzollern hineintreten!. Die. führten das. Danziger. Kricgsvolk.. uns. Ratsherren,. von. die streitbare. den Kosten, welche. die Wände. deren Jagdtrophäen. dieses. Macht Saales. Deutsche Wissenschaft gedieh in Danzig.. deutsche Nationallittcratur war Danzig bedeutungsvoll. Erzeugnisse seiner Nachfolger.. Auch. uns in für. die. Geschmacklos und verschroben erscheinen uns. Und doch hat dieser „Vater der deutschen Dichtkunst". bahnbrechend. In seinem Buch über die deutsche Poeterei nennt er die Deutschen undankbar. Vaterland und gegen ihre Muttersprache, und. welche. Sprache zur Dichtkunst wohl geeignet sei, indem er das betonte, was uns heute. unvergeßliche Königin Luise von Memel aus Danzigs Opfermut. Preußens. den Ehrenplatz entnimmt.. gegen. ihr. Meere beherrscht und bei ungezählten Ruhmesthaten vorangeleuchtet haben, glänzen heute in der deutschen Flagge.. und. selbstverständlich. Der erste deutsche Dramatiker. Stolz. preist. freudig. und. den Tag,. an. durch. den Mund Ihres. „Die. drei großen. Städte Westpreußens sind so glücklich gewesen, daß sich in ihnen deutsche Sitten, deutsche Sprache, und deutsche Redlichkeit meist rein und unvermischt erhielten.". aber ist es, wie die unglückliche Stadt Danzig nach den Schrecken. wie eine verschuldete und durch Hunger und Pestilenz bis an den Rand. des. Bürgerschaft gleichwohl an dem Völkerfrühling der deutschen Freiheitskriege im Jahre 1815 eine Schar Freiwilliger in Danzig ausgerüstet wird,. auf Kosten der. wohlhabenderen. ausgerüstet werden, und. wie sic. Wahrhaft rührend. einer zweijährigen Belagerung, Abgrundes. gebrachte. Teil nimmt, und. wie. wie die ärmeren unter ihnen. dann auszichen um, mit unter. an der Weichsel. Ihr Gelübde haben Sie. gewahrt und in alle Zukunft lebt es in den Herzen von Danzigs Bürgern. Einst und Jetzt!. Wer könnte. den 7. Mai 1793 mit dem heutigen Festtage vergleichen?. Wer die Leiden des verwilderten und verzweifelten Volkes gegenüberstellen. Danzig's Bevölkerung. welche. vor. vor Jahresfrist seinem Herrscher entgegenjauchztc?. Danzigs Vertreter in. der Freude, mit welcher. Wer. die Gefühle. der. einem Jahrhundert zagend Mantel und Halskrause zum Zeichen des Bruchs. mit der Vergangenheit nblegtcn,. Als heute vor hundert Jahren jener Eid auf dem Danziger Nathause geleistet ward,. damaligen Stadt-Oberhauptes versprochen,. treue Wacht zu halten der Bildung, der Gesittung und friedlichen Arbeit.. wie Shakespeare in seinem unsterblichen Sommernachtstraum, er war ein Schüler unsers Danziger. da sagte der Regierungspräsident von Schleinitz in seiner Rede an die Bürger:. die Schlüssel zu den beiden Thoren der Weichsel der deutschen. In weihevoller Stunde haben Sie dem ersten deutschen Kaiser in. wurden.. Vormacht anvertraut. Marienburg. heißt Deutschland Danzig und Thorn in seinem Bunde willkommen. welchem. Männer,. deutsches Blut. Des zum Zeugnis die. zollte, — des zum Zeugnis die französische Bombe, welche in dem Sterngewölbe dieses Artushofes. Andreas Gryphius, der das erste deutsche Lustspiel verfaßte, der denselben Gegenstand behandelt hat, Gymnasiums.. Was damals. mit Trauer im Herzen gelobt, sie haben es treu gehalten und schon. kurzer Frist ihr preußisches Bürgerrecht mit Gut und Blut bezahlt.. er sprach das erlösende Wort, daß auch die deutsche. erscheint: die Notwendigkeit eines Versmaßes für deutsche Dichtungen.. ernst und. ist deutsch geschrieben.. heute die Dichtungen eines Martin Opitz, der in der Marienkirche begraben liegt, und die poetischen gewirkt.. Seit hundert Jahren glänzt die Perle der Ostsee in der Hohcnzollernkrone.. Nach langer, wechselvoller Fahrt ist das alte Hansaschiff Danzigs in den großen deutschen. Geschichte.. deutscher. von Goßler,. Hcirnatshafen zurückgekehrt; seine weiß und roten Hansafarben, welche Jahrhunderte lang die nordischen. Der Langemarkt mit unserem herrlichen Rathause, mit diesem Artushofc, mit dem. Stück. Herr Oberpräsident, Staatsminister Dr.. letzte Bittschrift,. die. Die schönsten Denkmäler deutscher Baukunst sind. Steffens'schen Hause, wahrlich, dies ist ein herrliches. Führung,. Sie dem preußischen und deutschen Vaterlande gewidmet haben, klingen aus dieser ehrwürdigen Halle. Anerkennung,. welche die Stadt in ihrer Bedrängnis an den Polenkönig um Hilfe richtete,. unter Preußens. weit hinaus in alle deutsche Lande.. nach. der Diplomatensprache, und. der. „Die Huldigung, welche Sie unserem Könige und Kaiser dargebracht, der Jubelruf, welchen. „Der so zu Danzig will ein guter Bürger heißen,. Warschau, sondern in der lateinischen, damals. Danzig erhalten.. Die dritte Rede galt der Stadt Danzig.. Muß beids, auf Waffen und Kaufmannschaft befleißen.". Nicht in polnischer Sprache verhandelte der Rat unserer Stadt mit der Regierung in. zu. Exzellenz, richtete an die Festgenossen folgende Ansprache:. Danzig's Männer. Nach deutschem Rechte, nach der Danziger Willkür und nach Kulmischem Rechte, lebten die Bürger.. Stadt Danzig. hoch das Vaterland!". Und nicht umsonst stand in der Schießbude der Schützengilde. der lateinische Spruch, welchen der Chronist Kuricke also übersetzt:. der. Rufen wir es aus, aus voller, treuer deutscher Mannes­. brust: Hoch der Staat der Hohenzollern, hoch das neuerstandene Reich. es verzeichnet, welche Rüstungen die Zunftgenossen führen. Kämmereibücher berichten. Lassen Sic uns, meine geehrten Herren,. der Zugehörigkeit. abwägen mit der Zuversicht und der Begeisterung,. dieser festlichen Stunde erfüllen!. nicht selten ein klagender Ton an unser Ohr.. welche heute. Und doch dringt auch in der Gegenwart. Aber wie sollten wir den Druck, welcher auf einzelnen. Zweigen des Erwerbslebens lastet, abmessen gegen die Segnungen, welche täglich in Fülle uns um­ geben?. sie. Der feste Boden,. auf. dem wir stehen, — die Luft,. als unser selbstverständliches Erbteil und. Freiheit, Sicherheit,. Gerechtigkeit,. vermögen. welche wir atmen, — wir betrachten. ihren Wert nicht abzuschätzert.. So auch. Ehre und Vaterland, — die edelsten Güter der Menschheit, —. sie sind uns Preußen und Deutschen erb- und eigentümlich.. Wohl uns, — wohl der Stadt Danzig,. welche sich unter ihrem Schutze zu einem neuen lebensfrischen Gemeinwesen emporgerungen hat.. Nicht. blendet zwar mehr der Reichtum, welcher sich einstmals in den herrschenden Geschlechtern aufhäufte,. 2*.

(10) 12. 13. aber eine ungleich größere Bevölkerung gewinnt heute in ehrenvoller Arbeit ihren Lebensunterhalt; alle Schichten der Einwohner, alle Konfessionen umschließt das Band des Friedens. gliedertes Schulwesen sichert die Bildung und steigert die Erwerbsfähigkeit.. 1. Hufaren-Regiment und das 5. Regiment, welche seitdem ununterbrochen. Ein reich ge­. haben.. Die zahlreichen Stif­. bringt.. Die herrlichen Baudenkmäler. können.. aus einer großen Vergangenheit. gestanden. Es freut mich, von dieser Stelle aus hier den gedachten beiden Regimentern öffentlich für. die freundlichen Glückwünsche und Ehrengaben, welche sie uns heute überreicht. tungen der Vorfahren find cingeordnet in ein System der öffentlichen Fürsorge, welches allen Not­ leidenden wirksame Hilfe. Danzig. in. Für Danzig begann nun 70 Jahre lang. haben,. danken. zu. eine Zeit rüstigen Vorwärtsstrebens,. wieder. anfangs langsam, da das während der französischen Okkupation ausgesogene Danzig verarmt war,. schauen herab auf mächtige Anlagen, gewidmet dem geistigen und leiblichen Wohlergehen. Kunst und. allmählig aber mit wachsendem Erfolg.. Wissenschaft haben nach wie vor im Danziger Leben ihre beglückende Stätte behauptet.. Weiser Lehren. russischen Grenze nicht mit den großen Handelsstädten der Nordsee, welche das ganze Deutschland. Sinnspruch reiht sich an Sinnspruch, keiner. hinter sich hatten, wetteifern; indessen machte es doch bemerkenswerte Fortschritte, ja es gelang ihm. voll liegt die Chronik Danzigs vor uns ausgeschlagen.. aber erweist sich. heute. lebenskräftiger,. als der alte Wahlspruch:. Nicht verwegen, aber auch nicht. Furchtlos — das soll die Losung des heutigen Festtages sein.. zaghaft!. heit wird. nur erkauft. durch Opfer einzelner Glieder.. liebgewordene Verhältnisse ein.. in manchen Beziehungen, die erste Stelle einzunehmen.. Der Fortschritt der Mensch­. Kanalisation. einführte,. und. ich. kann nicht umhin, hierbei des Mannes zu gedenken, der 27 Jahre lang die Geschicke dieser Stadt. Die italienischen Freistädte, Hollands Generalstaaten, viele deutsche. geleitet hat und der durch sein großes Können und seine. Aber die Geschichte weist uns. dazu beigetragen hat, Danzig zu heben.. auch, daß Klugheit und Thatkraft neue Triebe und Blüten an einem scheinbar zurückgehenden Stamme. Energie nicht. gewaltige. Oberbürgermeister v. Winter ist. leider. den. verhindert, hier heute gegenwärtig zu sein, hat aber in einem Schreiben an. hervorbringen, und unser großer deutscher Dichter singt:. gedrückt, daß er im Geiste unter uns weilt.. am. wenigsten. durch. Krankheit. Magistrat. aus­. Zwar wurden auch in dieser Zeit vielfache Kriege. „Nur der Starke wird das Schicksal zwingen.. geführt; ich erinnere nur an den dänischen, österreichischen und französischen Krieg;. Wenn der Schwächling untersinkt.". gleichliche tapfere Armee hielt aber den Feind vom Lande fern, und Danzig hatte durch diese Kriege nur insoweit zu leiden, als die noch in den Kinderschuhen stehende zu. Möge es an solchen Starken jetzt und allezeit Danzig nicht fehlen, möge diese ehrwürdige und zum. Leben. Ich erinnere Sie nur daran, daß Danzig. die erste Stadt auf dem Kontinent war, die Wasserleitung und. Jede Entdeckung und Erfindung greift in. Reichs- und Hansastädte haben diese herbe Lehre an sich erfahren.. Zwar konnte Danzig in seiner unglücklichen Lage an der. bestimmte Stadt die Krone bewahren,. Stande war, von uns Blockaden. welche ihr die Vergangenheit auf das Haupt gedrückt. hat, und Edelstein auf Edelstein ihr neu einstigen.. abzuhalten.. Ich. bin. schwache. aber überzeugt,. daß,. Gesegnet sei die Zukunft des furchtlosen Danzigs.. armee würdig erweisen und den Feind von unserm Hafen fernhalten wird.. vorsteher Otto Steffens auf die deutsche Kriegsmacht ausbrachte.. welchen der Herr. nicht im. Flotte. wenn. der König. wiederum sein Volk zu den Waffen rufen sollte, dann auch die Flotte sich des Ruhmes der Land­. Seinem Wohl sei dieses Glas geweiht!" In der Reihenfolge der offiziellen Trinksprüche folgte sodann derjenige,. unsere unver­. Stadtverordneten­. Herr Steffens sagte:. Ich habe durch. diese. Ausführungen Ihnen beweisen wollen, daß Danzig immer von Leiden verschont. war,. wenn. und. insoweit die Armee zu Wasser und zu Lande stark genug. und. erklärt. sich. war,. es. zu schützen,. daraus die Liebe und Zuneigung, die Danzig stets für die Armee gehabt hat, und diese Liebe und. „Vielfach ist es mir in letzter Zeit begegnet, wenn ich über die heutige Feier sprach, daß. Zuneigung hat Danzig auch stets aktiv und passiv bewiesen.. Im Kriege. haben Danzigs Söhne,. unseren Vorfahren zum bitteren Vorwurfe gemacht wurde, daß sie sich nicht früher dem preußischen. wie auch heute der Chef des 5. Regiments, bei welchem so viele Danziger gedient. Staate angeschlossen haben. Es freut mich daher umsomehr, daß vorher derHerr Oberpräsident, Exzellenz. führt hat, voll und ganz ihre Schuldigkeit gethan und die zurückgebliebenen Männer, Frauen und. v. Goßler in seiner Rede dieselben in Schutz nahm und verteidigte.. Jungfrauen sind in der Fürsorge für die Kämpfenden und in der Pflege der Verwundeten hinter. Der Entschluß für dieselben. Danzig war eine freie. war in der That nicht so leicht und einfach, wie es hinterher fast aussieht.. keiner anderen deuschen Stadt zurückgeblieben.. haben,. ansge-. Aber auch im Frieden hat ein gutes Einvernehmen. Stadt, wenn auch unter Polnischer Oberherrschaft, und war zu Reichtum, Ruhmund Blüte gelangt.. zwischen den Bewohnern Danzigs und der Armee geherrscht.. Sie war die erste Stadt an der Ostsee,. der beiden genannten Regimenter rühmend hervorgehoben, und ich kann in den 50 bis 60 Jahren,. die Perle der Ostsee, und Preußen war ein kleines, und. durch den langen Krieg verarmtes Land von 6'/2 Millionen Einwohnern, nicht das heutige Land. mit 30 Millionen Einwohnern.. Die preußische Armee,. Großen auf ihren Lorbeeren ausgeruht hatte, war kaum. welche seit. im. Stande. den. Tagen Friedrichs. genialen korsischen Eroberers gegenüber.. auf die ich znrnckblicken kann, mich nicht erinnern, daß jemals. des. nennenswerter Konflikt stattgefnnden hat.. gewesen, den französischen. Revolutionsarmeen die Spitze zu bieten und war es noch weniger den sieggewohnten Heeren. stimmung der hier anwesenden Bewohner Danzigs zu finden.. Aber. 7 Jahre lang schweigend leiden mußte, bereitete sich im Stillen die Rettung Schöpfungen Steins und Scharnhorsts gründeten ein neues. Armee.. Preußen und. während Danzig so vor.. Die genialen. eine neue preußische. Und diese neue Armee, schlecht bewaffnet, schlecht gekleidet und ernährt, konnte doch durch. beispiellose Heldenthaten das preußische Vaterland. und. Danzig. wieder befreien.. friede geschloffen war, zogen die preußischen Truppen wieder in Danzig ein und. Nachdem. der. mit ihnen das. Militär. so. ein. bleiben. der Landarmee und. und. bitte Sie die Gläser. zu erheben und einzustimmen in den Ruf: Unsere unvergleichliche Armee und Flotte sollen leben.". -titel einer freien Reichsstadt zurück, in der -that aber war es nicht eine solche, sondern eine vom und Erpressungen bis auf den letzten Blutstropfen ausgesogen wurde.. Chefs. stets. Ich fasse diese Wünsche zusammen. in einem Toast auf die deutsche Kriegsmacht zu Wasser und zu Lande. Danzig erhielt dafür zwar den. Feinde eroberte und vom Feinde besetzte Stadt, welche vom Feinde durch Kontributionen, Lieferungen. auch. Flotte, daß unsererseits alles geschehen wird, um es ausrecht zu erhalten, und denke sicher die Zu­. Das erst vor kurzem geknüpfte Band,. welches Danzig mit Preußen vereinigte, wurde wieder zerrissen.. zwischen Zivil und. Daß dieses gute Einvernehmen. möge, ist unser aller Wunsch, und ich verspreche den hier anwesenden. des. Die Unglückstage von Jena und Auerstädt, welche Preußen. zu Boden warfen, waren auch für Danzig verhängnißvoll.. Das haben heute auch die Deputationen. In. preußen.. humoristischer Weise toastete noch Herr Geh. Kommerzienrat Gib so ne. Der Vorsitzende des Provinziallandtags, Herr von Graß,. auf die Provinz West­. erwiderte diese Tischrede, indem er in. liebenswürdiger Weise den Danzigerinnen ein Glas brachte, und so verlebte die ansehnliche Tischgesellschaft in freudiger Stimmung. in dem schönen Festlokale unvergeßliche Stunden.. eine wohlgelungeue gewesen,. ist allseitig anerkannt worden.. Anerkennungsschreiben für die versandte Festschrift zugegangen.. Daß unsere Säkularfeier überhaupt. Auch sind dem Magistrat zahlreiche Dank- und. Der Kabinettsschef Ihrer Majestät der Kaiserin. und Königin übermittelte dem Magistrat den Dank Ihrer Majestät „mit dein Ausdruck Allerhöchst Ihrer auf­ richtigen Wünsche für das fernere Gedeihen der Stadt Danzig und für das Emporblühen ihrer wichtigen Vater­.

(11) 15. 14. ländischen Interessen.". Hocherfreut wurde zudem der Magistrat durch ein Schreiben aus dem Geheimen Zivil­. 1887. kabinett Sr. Majestät des Deutschen Kaisers und Königs von Preußen, welches wir in Nachstehenden! wörtlich mitteilen, und womit wir diesen Festbericht schließen wollen:. Erste Wahl. Potsdam, 17. Mai 1893. Dem Magistrat gebenst mit, daß. ich. teile ich. in Erwiderung des gefälligen Schreibens vom 2. d. Mts. er-. nicht unterlassen habe, das mir übersandte Exemplar der zur 100 jährigen. Gedenkfeier der Vereinigung Danzigs mit dem Königreich Preußen herausgegebenen Festschrift Seiner Majestät dem Kaiser und König zu unterbreiten.. Seine Majestät haben die Schrift mit lebhaftem Interesse anzunehmen gernht und Aller-. höchstihre Freude über diesen gediegenen Beitrag zu den festlichen Veranstaltungen Danzigs Ausdruck gegeben.. Zugleich hatten Seine Majestät die Gnade, mich zu beauftragen,. höchstihren freundlichen Dank sowie die. dem Magistrat Aller-. erneute Versicherung Allerhöchstihres besonderen landes­. väterlichen Wohlwollens für die Stadt Danzig zu übermitteln. Es gereicht mir zur Freude mich dieses Allerhöchsten Befehls hiermit zu entledigen.. Dor Geheime Kabinetts-Mal, Wirkliche Geheime Mat. .. gez. Lucanus.. An. den Magistrat zu Danzig.. III. Wahlangelegentzeiten. Infolge der Auflösung. des Reichstages. am 6. Mai 1893 fanden Neuwahlen zum Reichstage am. 15. Juni 1893 statt.. Der den III. Wahlkreis des Regierungsbezirks Danzig für den deutschen Reichstag bildende Stadtkreis. Danzig war für die Wahl in 38 Wahlbezirke eingeteilt; die Zahl der in die Wählerlisten ausgenommencu Wählerbetrug 23877. Bei der Wahl am 15. Juni v.J. wurden abgegeben für den Landesdirektor a. D. Rickert 6218, fin­. den Lithographen Jochem 4265, für den Oberpräsidenten a. D. v. Ernsthaufen 3711, für den Buchdruckerei­. 1. Bevölkerungszisfer bei der letzten Volkszählung...................... - • Prozentsatz der evangelischen Bevölkerung • • • Prozentsatz der katholischen Bevölkerung • •. 2. Wahlberechtigte. Bei der am 24. Juni. Stimmen,. 1893. stattgehabten. und somit ist der. Stichwahl erhielten. Herr Rickert. bisherige freisinnige Vertreter Danzigs. im. 10353 und. Herr-. Reichstage. Herr-. der letzten. statistischen Uebersicht zusammengestcllt.. drei Reichstagswahlen im Stadtkreise Danzig sind. in. der nachstehenden. gewordenen. Stichwahl. 68,7. 68,7. 67 ,5. 28,5. 28,5. 29,3. 22528. 23043. 23877. 15955 16. 16990 9. 14171 45. 16337 17. 15484 44. — 5035 10920 — __. — 3755 7350 2143 213 3525 4. -3943 10228 — — — —. 3711 — 6218 1821 303 4265 19. — — 10353 — — 5131 —. —. 20,0 76,2. 20,0 70,9. 20,4 73,8. 20,4 61,7. 20,2 68,2. 20,2 65,0. — 28,0 43,1 15,6 — 13,3 --. — 31,6 68,4 — — — —. 22,1 43,3 12,6 1,3 20,7 —. — 27,8 72,2 — — — —. 22,7 — 38,1 11,1 1,9 26,1 0,1. — — 66,9 — 33,1 —. — —. 48,5 68,4. — —. 44,4 72,2. —. 43,4 66,9. I. stattgehabten Wahl der Urwähler für die nach Ablauf der Legislatur­ Neuwahl. zum. preußischen. Abgeordnetenhause. war. die. Stadt. in. 76 Urwahlbczirke eingcteilt, in denen 436 Wahlmänner zu wählen waren. Bei der am 7. November 1893 zusammen. Danziger Niederung. Rickert wiedergewählt worden. Die Ergebnisse. Zu der am 31. Oktober v. Erste Wahl. Stichwahl. 118256. — 4792 7394 2681 — 2279 , —. 7. Der sreis.Abgeordnete ist gewählt: Von % der Wahlberechtigten • Von % der Wähler (gült St.) •. Erste Wahl. 112847. 17146 10. 5. Aus 100 Einwohner kommen Wahlberechtigte....................... Von 100 Wahlbcrecht. haben gewählt 6. Von lOOWählern (gültigenSt.) wählten: Deutsch-Konservativ Nationalliberal .... Freisinnige Partei .... Zentrum............................ Polen ............................ Sozialdemokraten • • Zersplittert. notwendig. Stichwahl. 112847. •. 4. Von den gültigen Stimmen fielen auf Kandidaten folgender Parteistellung: Deutsch-Konservativ • • • Nationalliberal • ... Freisinnige Partei .... Zentrum ....................... Polen ............................ Sozialdemokraten • • • Zersplittert. periode. ungültig 17; zusammen 16354 Stimmen.. •. 3. Abgegebene Stimmen: gültige ungültige. besitzer Bönig 1821 und für den Rittergutsbesitzer v. Prabucki 303Stimmen; zersplittert waren 19 Stimmen,. Jochem 5131. 1893. 1890. Wahlkreis „Stadt Danzig". mit. den Urwählern der Landkreise Danziger Höhe und. vorgenommenen Wahl der Abgeordneten. sind. alsdann zu Abgeordneten gewählt worden. der bisherige Abgeordnete Rickert mit 407 von 643 abgegebenen Stimmen, der Stadtrat Ehlers zu Danzig. an Stelle des eine Wiederwahl ablehnenden bisherigen Abgeordneten Kaufmanns Otto Steffens-Danzig mit 395. von. 623 Stimmen. und. schließlich. der. bisherige. Abgeordnete Gutsbesitzer. Drawe - Saskozyn. mit. 387 Stimmen. Im Herrenhause wird die Stadt Danzig von dem Oberbürgermeister Dr. Baumbach und in dem. Provinziallandtage. von. dem. Oberbürgermeister Dr.. Baumbach,. Stadtrat. Kosmack,. Stadtverordneten-. Vorsteher Kaufmann Otto Steffens und Geheimen Kommerzienrat Damme vertreten. Herr Kosmack. ist auch Mitglied. des Provinzial-Ausschusses,. Herr Damme des Provinzialrates,. und Stadtrat Trampe des Bezirksausschusses für den Regierungsbezirk Danzig..

(12) 16. 17. Für den Provinziallandtag haben im Herbst v. I. Neuwahlen für die Wahlperiode 1894/99 stattgefunden,. bei welcher für den Stadtkreis Danzig die oben genannten vier Abgeordneten gewählt wurden. ordneten hat sich. bei Zugrundelegen. der. bei. der Volkszählung. Bevölkerung (120338 Einw.) von 61 auf 62 erhöht.. am 1. Dezember 1890. B. Eheschließungen.. Die Zahl der Abge­. ermittelten. ortsanwesenden. Dieser Zuwachs entfällt auf die Stadt Danzig, welche nunmehr. m g e h ö rig. vier Abgeordnete in jene Körperschaft an Stelle der bisherigen drei Abgeordneten entsendet.. IV. Standesamtliche Mitteilungen. A. Gelrurteu. Davon Im. Im. Jahre. Ganzen. männ­. weib­. lich. lich. unehe­ ehelich. ZwillingsGeburten. Einzelntot. lebend. lich. Geburten. DrillingsGeburten. 1890. 4361. 2207. 2154. 3753. 608. 4222. 139. 4233. 64. —. 1891. 4452. 2307. 2145. 3860. 592. 4323. 129. 4342. 55. —. 1892. 4079. 2124. 1955. 3553. 526. 3971. 108. 4000. 38. 1. 1893. 4211. 2179. 2032. 3609. 602. 4080. 131. 4091. 60. —. Gegen das Vorjahr. 23. 91. 22. —. —. —. —. —. —. 1892 verwitwet: 115 Männer und 81 Frauen, 1893: 102 Männer UNd 64 Frauen; geschieden: 22 Männer und 24 Frauen, 26 Männer UNd 14 Frauen.. 1. nach haben die Che geschlossen:. der vorstehenden Tabelle A enthaltene Zahl der unehelichen Geburten — 602 lebend und 58 tot. oder 14,75 % aller lebend-,. bezw. 44,27 %. der totgeborenen Kinder,. würde jedoch nicht unbedeutend reduziert werden können, wenn es möglich wäre,. ist anscheinend groß.. diejenigen Fälle auszuscheiden,. in. ihrer Niederkunft. Im. Jahrgang.. im städtischen Lazarett. ............................. • 1892: 219. ........................................... „. -. „. im Zentral-Gefängnis.................................................................... -. -. 1. „. „. 14. 4. 257. 43. 22. 17. 10. 282. 32. 11. 10. 10. 230. 20. 11. 12. s. 235. 18. 9. 6. 2. 2. 6. 3. 4. 5. 6. 91. 1890. 1077. 8. 96. 71. 53. 450. 40. 5. 11. 2. 1891. 975. 17. 82. 81. 44. 341. 39. 3. 23. 913. 13. 69. 334. 43. 4. 12. 7. 81 97. 74. 912. 88. 85. 292. 45. 6. 16. 2. 2. 4 —. 2. 1893: 244. 110. 13. 2. im Stadtlazarett, sondern auch bei Hebeammen selbst und bei Privatleuten gefunden haben.. -. 12. 1. Ganzen.. eine Zufluchtsstätte gesucht und eine solche nicht allein in der Hebeammen-Lehr-Anstalt oder. Im Hebeammen-Lehr-Jnstitut wurden nämlich -----. &. $. denen unverehelichte Mütter aus auswärtigen Standesamtsbezirken hier — in der Provinzial-Hauptstadt — für die. Zeit. ' Handwerker. Dieselbe. 1892. Kinder geboren, von denen im Jahre 1892 161, resp. 86, resp. 1 und im Jahre. 1893 Gegen das Vor jähr mehr. 1893 188, resp. 65, resp. 2 unehelich waren.. B. Eheschließungen.. weniger. —. 1. W. 7. 8. —. 16. 14. 16. —. 6. —. —. —. 42. s. c: ê. sś. 9. 10. —. G. 11. 15. 5. 3. BIBLIOTEKA uniwersytecka w TORUNIU. S tellung.. 109. ohne bestimmte. —. 76. Gastwirthe.. —. 56. Arbeiter.. —. -. Gesellen.. Geborene,. 77. Meister.. Die in. 55. Kaufleute.. weniger. 132. Gelehrte. mehr. Unter den obigen Paaren befanden sich.

(13) VI. Allgemeine Werwaltung. Durch den am 9. Juli v. I. zu Gelens, Kreis Culm, erfolgten Tod unseres Ehrenbürgers und hoch­. hiervon sind gestorben im Aller von. Er starb nach schwerem Leiden, wenige Monate nach beendetem 70. Lebensjahre.. 3. 4. 5. 7. 8. 9. 10. 11. 12. 13. 1. 14. 15. 16. A lte r unbekannt.. 6. 81 und darüber. 2. 1. 61 bis 80 Jahre.. i-i. Ta. Mit außerordentlichen Gaben. 41 bis 60 Jahre.. 6 bis 15 Jahre.. î. G. o. n o G9. 31 bis 40 Jahre.. unehelich.. ê. Si. 21 bis 30 Jahre.. 1—5 Jahre. ein Jahr. W. ä 'S. verdienten früheren Oberbürgermeisters Leopold v. Winter, hat unsere Stadt einen schmerzlichen Verlust erlitten.. 3311. 139. 1643. 1529. 998. 248. 309. 48. 112. 44. 146. 180. 416. 568. 102. 1. 1891. 3209. 129. 1646 1434. 919. 243. 229. 33. 106. 60. 171. 179. 500. 552. 88. —. des Geistes ausgerüstet,. hat derselbe während eines Mannesalters die. Geschicke Danzigs mit unverzüglicher Energie des Willens und dabei mit warmem Herzen, als ein Meister der Wo immer er konnte, hat er die Entwickelung unserer Stadt gefördert und auf zahlreichen Ge­. Bürger geleitet.. Seine Schöpfungen, namentlich auf dem Gebiete der Gesundheits-Einrichtungen und. bieten belehrend gewirkt.. der Schaffung neuer Verkehrswege,. in der Geschichte Danzigs ein dauerndes Gedächtnis,. sichern ihm. Am 13. Juli v. I. wurde die irdische Hülle des Verstorbenen in der Familien-Gruft zu Gelens zur. ewigen Ruhe gebettet. Zahlreiche Freunde, offizielle Vertreter von Stadt und Provinz, Abordnungen von Korporationen und. Vereinen füllten das von Verehrern in einem Lorbeeryain umgewandclte Sterbchaus.. 1892. 2898. 108. 1446 1344. 838. 189. 225. 20. 94. 44. 139. 179. 413. 530. 119. —. 1893. 3430. 131. 1721. 1578. 983. 235. 369. 34. 124. 57. 135. 210. 435. 593. 123. 1. welches. wir treu in Ehren halten werden.. 17. 1890. Gegen das Vorjahr mehr. Allgemein und tief war die. Trauer unserer Bürgerschaft um den Heimgegangenen, ausgezeichneten Mann.. ehelich.. Jahre. C. Todesfälle.. unehelich.. Im. Unter den in Kolonne 2 aufgeführten Gestorbenen excl den in 3 aufgeführten Totgeburten waren. 19. ehelich. Die Zahl der Sterbefälle betrug. 18. An ergreifenden Momenten. hat es bei der Beisetzungsfeier nicht gefehlt; alle Teilnehmer waren von dem Eindruck durchdrungen, daß eine bedeutende, scharf. ausgeprägte Persönlichkeit nunmehr für immer die Augen geschlossen, — und daß ein Herz. zu schlagen aufgehört habe, welches von inniger Menschenliebe und insbesondere von aufrichtiger Liebe zu unserer 532. 23. 275. 234. 145. 46. 144. 14. 30. 13. —. —. —. —. —. —. —. —. —. —. weniger. 4. 31. 22. 63. 4. —. —. —. —. Stadt erfüllt gewesen. —. 1. ausgesprochen,. hat der Heimgegangene es. Oft. daß er von seinen Mitbürgern. in Danzig. keinen. anderen als den schlichten Nachruf begehre: „Er hat die Stadt geliebt.". Vergleichende Uederfrcht. Wir sind überzeugt, noch lange wird in Danzigs Mauern dieser Nachruf wiederhallen.. der Godesurfbchen der in den Zähren 1891/93 in Danzig Gestorbenen.. Am 19. Juli 1893 fand dann unter Teilnahme des Magistrats, der Stadtverordneten, der Bezirks­. p*. V e ru n g lü c k u n g od nicht n a h e r festgestellte g e w a lt-. 10. 315 305 1717. 65. 36. 3. Vom 1. Januar bis 31. Dezember 1892. —. —. 13. 95. 28. 437 385 365. 11. 251. 68. 42. 4. Vom 1. Januar bis 31. Dezember 1893. 5. 40. 44. 101. 18. 1. 531 470 434. 11. 5. 40. 31. 6. —. 1. 94. 85. 69. —. —. —. —. —. 10. —. —. —. —. —. Gegen das Vorjahr mehr. weniger. unseres. In ergreifenden Zügen wurde dort noch einmal Rückschau gehalten über das Leben und Wirken. verstorbenen,. vielbewährten Ehrenbürgers. und Oberbürgermeisters. v. Winter, und die Mahnung,. Möge die Erde dem Heimgegangenen nach einem arbeitsreichen und gesegneten Erdenwallen leicht sein!. Totschlag.. Selbstmord.. same. E in w irk u n g .. seinen Wegespuren zu folgen, wurde eindringlichst betont.. guter Bürger. P. ". sches. A. Atmungsorgane.. 496 445 426. 7=5?. Lungenschwindsucht.. 29. Vom 1. Januar bis 31. Dezember 1891. 5 7: -B1 73 -<r> äZ Kd. klassen.. v-. Alle übrigen Krankheiten.. Akute Erkrankungen der. B re c h d u rc h fa ll v o n K in d e rn b is zu 1 J a h r.. B re c h d u rc h fa ll a lle r A lte rs ­. 82. cT. W. Cholera asiatica.. 19. der Zeit. Flecktyphus.. 3. --G. und Nervenfieber.. —. In. ziehung zur Stadt stehen, in den Räumen des Franziskaner-Klosters eine ernste Gedächtnisfeier für den Ver­. storbenen statt.. Diphtherie und Croup.. ÆT .5 H. Gewaltsamer Tod.. Scharlach.. Unterleibstyphus incl. gastri­. und Armenvorsteher, fast aller Beamten und Lehrer, sowie zahlreicher Personen, welche sonst in amtlicher Be­. jahres. Ferner wurde der städtischen Verwaltung der Standesbeamte Kirstein, ein braver Beamter und unserer Stadt durch. assistent Lottermoser, diesem. aus. den Tod entrissen.. beide noch jüngere,. Leben. abberufen.. Auch der Stadtsekretär Döhring und der Büreau-. tüchtige Beamte, wurden während des zu Ende gehenden Etats­. Pensioniert. wurden. der Arbeitsauffeh er. Engel und. der. Steuer­. erheber Degen.. —. 331 1510. 273 515 1693. 47. 17. 22. 184 183. —. —. —. —. 21. 25. 3. Au Stelle des verdienten Stadtbaurats Licht, welcher 1. April 1893 aus seinem bisherigen Wirkungs­ kreise ausfchicd, ist der Garnisonbauiufpektor Fehlhaber von der Stadtverordneten-Verfammlung zum Stadt­. baurat. gewählt. worden.. Herr Fehlhaber. Das Magistratskollegium. war. damit. wiederum vollständig besetzt.. Dasselbe besteht aus folgenden. Mitgliedern:. I. —. trat 1. September 1893 sein neues Amt an und wurde in der. Stadtverordnetensitzung am 5. September v. I. eingeführt und in Eid und Pflicht genommen.. 1. Oberbürgermeister:. Dr. jur. Karl Adolf Baumbach, am 18. Oktober 1890 gewählt auf 12 Jahre. 3*.

(14) 21. 20. II. Albrecht. vom Magistrat erlassene Reglement datiert vom 5. Oktober 1893 und enthält folgende. ordnetenversammlung. Beigeordneter:. Bestimmungen.. Bruno Johann Friedrich Hagemann, Bürgermeister, am 13. November 1877 gewählt auf 12 Jahre, 1889 wiedergewählt auf 12 Jahre.. Stodträtc:. § 1. Durch den anliegenden, auf dem Grundsätze regelmäßiger Alterszulagen beruhenden Normaletat (Alters­. (Besoldete.). die Gehaltsverhältnisse der darin ausgezählten,. auf Lebenszeit angestellten städtischen Be­. amten geregelt.. wählt auf 12 Jahre. Otto Wilhelm Christoph Trampe,. werden. stufentafel). Dr. jur. Maximilian Samter, am 14. Dezember 1875 gewählt auf 12 Jahre, 1887 wiederge­. 19. Oktober 1880 gewählt auf. am. 12 Jahre,. § 2.. 1892. Jeder neu. wiedergewählt auf 12 Jahre.. eintretende Beamte bezieht,. insofern abweichende Vereinbarungen bei der Anstellung nicht. getroffen sind, zunächst das Anfangsgehalt der betreffenden Gehaltsklasse.. Franz Christoph Emil Kahnert, am 14. August 1888 gewählt auf 12 Jahre.. Das Aufrücken in die höheren. Haltsstufen erfolgt von drei zu drei Jahren. . Fällt der Beginn der Dienstzeit mit dem Beginn eines Etats­. Walter Toop, am 25. März 1890 gewählt auf 12 Jabre. Heinrich Ehlers, am 16. Juni 1891 als Stadtrat und Kämmerer gewählt auf 12 Jahre.. jahres nicht zusammen, so läuft der erste dreijährige Zeitraum crjt von dem Beginn des nächsten Etatsjahres,. Rudolf Karl Theodor Damus, Dr. ph., Stadtschulrat,. indem der Jahresbruchteil nach. am. 18. Juli. 1892. gewählt auf. der Anstellung in den dreijährigen Zeitraum nicht mit eingerechnet wird.. 12 Jahre.. § 3.. Karl Franz Hermann Fehlhaber, Stadtbaurat, am 4. Juli 1893 gewählt auf 12 Jahre. Stadträtc:. Das Aufrücken in die höhere Gehaltsstufe findet nur statt, sofern nach dem Ermessen des Magistrats. die Dienstführung des Beamten eine befriedigende ist.. (Unbesoldete.). a. Gewühlt bis Ende 1895.. § 4.. Stadtrat seit 1872. Rudolf Benjamin Wendt Friedrich Wilhelm Albert Kosmack -. •. ,. •. ,,. Persönliche Zulagen. 1872. „1878. Hermann Gronau................................ Oskar Bischoff............................................... „. „. ,,. „1890. Die bereits. 1892. welches. b. Gewühlt bis Ende 1898.. „. „. „. Eduard Roden acker. -. -. gewährt und sind nicht. sie. angcstellten Beamten treten. mit demjenigen Gehalt, einschließlich persönlicher Zulage,. zur Zeit beziehen, in die Altersstufentafel ein.. Der erste dreijährige Zeitraum läuft für die vor. Angestellten vom 1. April 1893 an.. Stadtrat seit 1875. Eduard Stobbe. -. als Funktionszulagen. dem oder am 1. April 1892 angestellten Beamten von diesem Tage, für die im Laufe des Etatsjahres 1892/93. Otto Helm. Hermann Schütz. nur. § 5.. „ ,,. die Folgezeit. 1885. Adolf Claassen. v. Rozynski, Major, a. D.. werden für. Die Büreauvorsteher beziehen neben ihrem Gehalte eine Funktionszulage von Mk. 3' )U.. pensionsberechtigt.. •. •. •. •. „. ,,. „. Bezieht ein Beamter ein höheres Gehalt, als es nach dem Normaletat überhaupt zulässig ist, so ver­. 1865. bleibt ihm der Mehrbetrag.. 1890. des Normaletats,. 1893. welches ein Beamter zur Zeit bezieht,. die Gehaltssätze. verbleibt dem betreffenden Beamten der über den Satz des Normaletats hinausgehende. Nach Ablauf des ersten dreijährigen Zeitraumes wird ihm nur der Fehlbetrag bis zur nächsten Stufe. Betrag.. Angestellt wurden ferner im Laufe des Etatsjahres 1893/94 folgende städtische Beamte:. so. Uebersteigt das Gehalt,. zugelegt.. Mit. dem. sich. hierdurch. ergebenden Gehaltsatze tritt er alsdann in den zweiten dreijährigen Zeit­. Buchhalter Braun als Deposital-Kassenrendant. raum ein.. Kassenassistent Sokolowski als Buchhalter.. § 6.. Büreauassistent Lunitz als Stadtsekretär.. Die bisherige Bestimmung, wonach bei den Stadtsekretären und Kassenbuchhaltern ein Aufrücken von. Büreauassistent Reichert als Stadtsekretär (Standesbeamter).. Stelle zu Stelle nach dem Dienstalter stattfand, kommt in Hinwegfall.. Kanzlist Roßmann als Büreauassistent. Militäranwärter Hennig als Büreauassistent.. ,. Militäranwärter Ebert als Büreauassistent. Zivilanwärter Peschke als Büreauassistent.. Zivilanwärter Gorsch als Büreauassistent. Militäranwärter Radau als Kanzlist.. Straßenreinigungsaufseher Plaga als Schirrmeister.. Militäranwärter Heldt als Straßenreinigungsaufseher. Zivilanwärter Wolf als zweiter Kaffenbote. Für die im Nachstehenden aufgeführten Beamten ist im Berichtsjahre das zulagen. eingeführt worden.. System der. Alters­. Das zur Regelung dieser Beamtenverhältnisse mit Zustimmung der Stadtver­.

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