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Als die Viel Ehr, Sitt- und Tugend-begabte Frau Elisabeth geb. Baumgartin, Verwittibte Auschwitzin, Den 8. Novemb. seelig in dem Herrn entschlieff Und darauff den XXII. p. Trinit. 1715. bey Volckreicher Versamlung zu St. Marien allhier in Thorn beygesetze

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Academic year: 2022

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(1)

mstie

H i d | $ c / g i f b u n D ^ u g m M e g a f a e

H e f lP iK i& f e

UffiftM %\Vil

© en 8 . N o v cm b .fe e d g In bent £ @ r r n entfc&lieff

UtiD toiratsff ftn x x n . p. Trinit, 1715*, bet; 2Mrfractw $<rfamf«wf

|u St. Marien «düster in ^ o rn

betreff fytrourbe/

SBolten

H e n g o d t f e f r ü b f e n H e ib ft a g e n fc c n 9'larf)foI^cnöeö

$ti riiitgcm TLtcfit (tinterfaffett 3 tu w n b fn a n fctt.

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W ttKtt 6*9 3«6«n« SKfcota < & « . £ « » « > . 9Mt$< ui» Gymnafil «Sucfe&turtfc

(2)

\

__ JSinSBanberer!

#ier hStfflu wnrf neue« aber Doch warf wahre«.

Aller SDlmfchen geben Ifl eine immerwährenbr Söanberfchafff/

S iliich erinnere ich mich beflen

Ißey meiner neulich voUbrachtcnSReffe aurf bem wehrten ©athfcmSanbe.

Sielen bornehmen ©bnnern bin ieb verbunben vor ihren wohlgemeinten SBunfch.

Anbern werthen ftreuttben vor ihre eingelegte Sorbiffe.

Sielen Vor ihr berhl. Serlangen nach meiner SBtebcrfunflff.

Aflerf ift mir ©ottlob ju Hatten femmen.

SRttr einem heiligen Verfifex bleibe icb darf ©eine noch fcbttlbig/

Speicher mächtig über feine eingebtlbete ©anfttmuth geftelpertj Die <2Borfe feynmit lauter £ontg unö ©alle begeifern &c.

Sey meiner vollbrachten Steife hieß erf onvermuhtet : D ie grau Aufchwiytn hat ihre SBanberfcfcaift geenbiget.

SGBolanl Söohl geenbiget/ wo nurwohlgewanbclt.

QSohl gewanbflt/ wer Darf <Snbc recht bebachfj Am hegen/ bet erf glüctlkh erreichet.

JtlugeSfute fmbtnrfgemein etwa« furchtfam nnb haben |chärjfere Augen/alrf ein guterf £etb/

Sahero ©ie bet) 3hren feilen mehr vorftchtig alrf bet wegen.

Die geiftl. iClugbeit erwehlet auch tolchen SBanbel neml. mit furcht uno 3ittern fcelig ju werben.

Die ©eel. J r a u 2lufd)wt$üt hat in 3hre m betrugen itfim vm etanbe/

$3t’y io mannigfaltigen XrauepOtunben/

auch wohl gclernet furchtfam )u wanbeln.

DD ©if }war alrf ein grauen 3tmmer nicht nrfhtig gehabt weit aurf bem Saterlanbe ju retjen

©o war ©fe hoch wohl geübef/

fPlit 3hren ©ebanefen forgfälttg im Daufe herumb jtt gehen Set;3hrenbauiahlrfin ber $rcmbbe reifenben ©ohn jufeyn

ja bey feinem frühzeitigen Abfterben mit 3hrcm ©etfte nicht entfernet ju feyn.

Doch tu biefem recht fchmcrhlichen Crouer-OBege vergfeng ©te ftch ntcht aurf Uimorftchtigfctt

fonbern/ weil ber jFmmnel

vor feben QRenfchen ben Anfang unb Aurfgang felnerf dBanbclrf georbnei/

©o folgefe ©ie auch gebulbig beffen £anbleftung.

Alrf eine ©ott*ergebene £anna

fiieß ©ie Obren bornehmfien ©ang inrf j ©Ofterf feyn.

3hr Verlangen aurf ber üblen Verberge btefer SBclt ift nun gefttflet/

W e Sefchwerligfeit ber OBalfahft voüenbct

«Kacbbmt ©ie bie ewige Wohnung in bem bfmtnl. 3erufälem erlanget.

£ocbbetrubte ^mtetbltebenc ifrrf nicht beffer Daheim unb lieber ju feyn

alrf noch autf ber gefährlichen «Reife?

Darnrnb prrifen wir bie ©eeligebiel glücklicher alrf tmrf/

weil C if in Obrer ruhigen ©icherheit

wir

wir hingegen noch in her ©efahr .•

©iein ber©ffeüf<ha|ft ber ^eiligen QBtr unter Den unfcblacbtfgen SBelHCinbett.

SEBohlnunalfo bem/ ber Die SBahlfarth alfo glüctlich enbigef.

3a €yl fehle tiefe« wenige aud ©chutbigfeif P . 3 aetiic&fH R ,

li^cffcelger @imon 3«b4 S^arrft!

IH^Öenn © Ott teilt/ fcencr jwfclicb liebt/

;?uni Jab^S^arcft etwa^ fchduerfgicbt/

Keffer? tein ^enfeb auff ber ^rtm Äan tureb ^etebthum habfcafft werten.

©lücffeclger 0imoft 3«t4 Sftarcft!

©er einm §u tem Fimmel bringt/

S3ornach ein Stfcrifl £agt4gltc& ringe/

U n t Wilnfchttnrchcin fedtg0 0terben/

3hn mit freuten ju ererben*

©täcffeelgrr ©imon 3ut4 ® arcft l

$ o r tem/ fc unvermuthet fUtbt/

©oeb turch ten ©lauben nicht verbirbf/

©er nicht tarlf ten C o t recht fehmeefen/

^och vor ihm mit Sfogfl erfchrecfcn.

©ie ©eefge ift tahitt gebracht/

^ohtrt @ie ©lauben^voögetrachf/

©arum 6arff ©ie nicht mehr flagen/

©ontern fan mit freuten fagen.*

©lüct'feelgcr 0im on 3ut4 SH arcft!

®urf fchulbigmeEditfieibenunbiii einiger Ausrichtung ber fämt*

liehen 2e tbtragenbe n fette bieferf

©. P ©chuf$.

3e gefchichtrf ? tag w ir erfchrecfcn/

Sen n ein Zrtfb ftch in «nrfregt/

©ag ter Zobt un£ wolle teefett»

©a Doch ter erf überlegt/

S o ll er fleht tag bieferf geben 3hm« tarumb ift gegeben /

©ag er (ich hie in Derzeit/

0chicfe SU ter Cwigfeit.

(3)

© m u roać fart DerofTfenfe&ett nfi&tt!

SBenn man i&n fetom »iele 3<*6f 0 ie h t in eiteln jrreuben fixest

9$ig $um Dfriff tot grauert fy m ti

SBennihn ttnü in Kummer feijen 0emer jungen 3ahr €rgöben

SBeil Doch Da* Derganglicb ift SBaćDie fa(f<^c SBelt ja tttijfc 0 i> fannieto* beftdnbig* geigen/

0*1 jt eine fur$c §reuD/

gftemt tm£ SEBoüufl'Sötöfbc fdngen/

$ber lange ^raurigfeit

^nicmt ton £ot)n Dem @dnbem£c6cn/

©ort Die €roigfeit roil geben/

$£o Der $3ollu|l füffer

SBirD »ertaufeto mit $3ermuf&#ß0f?.

©arumb roer fein Jeirlicb &ben/

beDencft unD neblet ein/

© ar m feinem Kummer febroebett Der herben ^oDeć peiti.

©enn er rocijj/Der ifl geftorben/

©er ihm Diefen ^reft erroerben .*

©ag toś Zctoś Bitterfeit 3(1 wrfufjet in Der %<it.

0eetge! ^Dann Die$ Deine 3a&rc SBoübeDacbt/ fo lege bin

©einen gbrper auffDie &aare/

©enn Der Z$to ift ©ein ©erointi/

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