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Chemisches Zentralblatt : vollständiges Repertorium für alle Zweige der reinen und angewandten Chemie, Jg. 94, Bd. 2, Nr. 12

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Chemisches Zentralblatt

1923 Band II. Nr. 12. 21. März.

(Tachn. Teil.)

I. Analyse. Laboratorium.

Berthold. B lo c k ,' Die Queälinburger Metallthermometer. Kurze Beschreibung der Entw. der Quedlinburger Metallthermometer und Beschreibung der noch an­

gewendeten an Hand von Abbildungen. (Zentralblatt f. Zackerind. 31. 204—8.

2/12. 1022. Charlottenburg.) B ü h l e .

E le k trisc h e Heizplatte mit Muffe. Für das Laboratorium stellt die Firma C. G e r h a r d t , Bonn, eine mit Al abgedeckte Heizplatte mit auswechselbarem Widerstand und Muffe zum Anklemmen an ein Stativ her. (Chem.-Ztg. 46. 1081.

30/11. 1922) Jü n g .

W. D ziobek, Die Frage der Normaltemperatur bei den chemischen Meßgeräten und den Aräometern. Die Durchführung des Beschlusses des „Ausschusses für Einheiten und FormelgTÖßen“ als Normaltemperatur -¡-20° festzulegen, führt bei den Aräometern zu einer Schwierigkeit. Bei ihnen spielt die Beziehung zwischen

"/„■Gehalt und D. eine Rolle, die eine Funktion der Temp. ist. Man muß also zur Umstellung neben dem Ausdehnungskoeffizienten des Glases auch den der Fl.

kennen. Es müßte auch eine Änderung der Beduktionstafeln eintreten, was zu Verwechslungen führen kann. Bei den Alkoholometern würde eine Unsicherheit von 0,02—0,03% durch die Umstellung eingeführt werden. Die deutsche Gewichts­

prozenttafel ist in den Ausdehnungskoeffizienten von der amerikan. verschieden.

Steckt in den deutschen Koeffizienten eine Unsicherheit, so ist die Einführung der +20°-Spalte als Normalspalte nicht streng zulässig. Es bestünde also die Notwendig­

keit, die Ausdehnungskoeffizienten von A.-W.-Mischungen im Bereich von 15—20°

auf das exakteste neu zu bestimmen. Die Dichteangaben d -;- ■ der Setwasser-17 5

i. f jO

spindein beruht auf internationalen Vereinbarungen. (Ztschr. f. angew. Ch. 35.

665—66. 24/11. [21/6.J 1922. Berlin, Reichsanstalt für Maß u. Gewicht.) J u n g . M aurice H. B eiz, Die Messung magnetischer Suszeptibilitäten bei hohen Fre­

quenzen. Vf. benutzt zwei ungedämpfte Schwingungskreise, führt in die Selbst­

induktion des einen, in ein Glasrohr eingeschlossen, die UntersuehuDgssübstanz und bestimmt die Änderung des Differenztones der beiden Kreise im Telefon-Detektor­

kreis durch Erzeugung von Schwebungen mit einem dritten ungedämpften SchwinguDgskreis von akust. Frequenz. Aus der Änderung des Tones ergibt sich die Änderung der Frequenz, woraus sich bei bekannten Selbstinduktionen der beiden Kreise und bekannten Vol. von Spule und Substanz die Vol.- und Massen- suszeptibilitäten der Proben berechnen lassen. Diese wurden für FeCJj-Lsg., FeS04.7 H 20 undFeS0,(NH<),S01-6H JO zu 90,7, 74,0, bezw. 41,1 X 10“ 6 bestimmt, in guter Übereinstimmung mit den mittels anderer Methoden erhaltenen Werten.

(Proc. Cambridge Philos. Soc. 21. 52—55. 23/5. [27/2.] 1922. Cambridge, C a v e n d i s h

Lab.) K y b o p o u l o s .

George L. C lark und W illia m B uane, Eine neue Methode der Benutzung von X-Strahlen zur Krystallanalyse. Die zu untersuchende Substanz kann als Einzel- krystall (0,25 ccmm genügen) oder als Pulver angewandt werden. Als Strahlen­

quelle genügt eine gewöhnliche Röhre mit W-Antikathode, deren kontinuierliches Spektrum (Bremsstrahlung) benutzt wird, gewöhnlich zwischen 0,12 und 0,80 a . Als Stromquelle dient mit Vorteil eine Hocbspannungsbatterie. Zur Analyse eines

V. 2. 46

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658 I . AnAi T S E . La b o b a t o e i u m. 1923. II.

kleinen Krystalls wird dieser im Mittelpunkt eines X-Strahlenspektrometers auf-, gestellt, welches mit Ionisationskammer und Elektrometer versehen ist. Bei der Aufnahme der Ionisationsstromkurve bleibt die Kammer stehen und der Krystall wird fortschreitend um kleine Winkel gedreht. Wenn eine Schar paralleler Kry- stallnetzebenen im Winkel 0 zum einfallenden Strahl liegen, so wählen die Ebenen, ans dem Strahlenbündel Strahlen bestimmter Wellenlänge X aus und reflektieren sie in die Kammer, was einen Anstieg des Ionisationsstromes ergibt. Die Winkel zwischen Krystallstellungen, die maximalen Ionisationsströmen entsprechen, sind die Winkel zwischen den Krystallebenen. Zur Best. des Gitterabstandes d in der be­

kannten Beziehung 1. «•!. = 2 d - s in 0 bedienen sich die Vff der Tatsache, daß zur Erzeugung der Wellenlänge y die Spannung V an der Böhre mindestens den aus der Beziehung 2. F*e =• ^ - folgenden W ert haben muß. Hierin ist h dieTi'C PLANCKsche Strahlungskonstante, e die Ladung des Elektrons, c die Lichtgeschwin­

digkeit. Beim Vers. wird zunächst das gewünschte Ionisationsmaximum aufgesucht und hierauf die Böhrenspannung bis zum Verschwinden des Ionisationsstroms ver­

kleinert. Die Mindestspannung, bei der eben noch Strahlen im vorgegebenen W inkel 0 reflektiert werden, gibt die längsten Strahlen; ihnen entspricht « = 1.

Aus diesen Messungsdaten läßt sich dann mittels 2. der Gitterabstand berechnen.

Die Methode wurde an K J geprüft. (Proc. National Acad. Sc. Washington 8. 90 bis 96. 15/5. [4/4.] 1922. Ha b v a r d Univ., Je f f e b s o n Phys. Lab.) Ky b o p o u l o s.

H. S tendel und Shnngo Osato, Chemische Untersuchung über Kernfärbung- Der Vorgang der Kernfärbung mit bas. Farbstoffen ist nach den zwischen nuclein- saurem Clupein (Köpfen der Heringsspermien, Gänseblutkörperchen, Thymusleuko- cyten, thymonucleinsaurem Clupein und Nucleohiston) einerseits und mit reinem salzsaurem Kiystallviolett studierten Bkk. eine doppelte Umsetzung zwischen, nucleinsaurem Eiweißstoff und den Farbsalzen, wobei sich nucleinsaure Farbbase- als uni. Salz und daneben das entsprechende Eiweißsalz mit der sauren Kompo­

nente der Farbbase bildet. Die Bk. verläuft aber nicht quantitativ, Bondern cs bildet sich sehr bald ein Gleichgewicht. Daraus ist zu folgern, daß die Körper, die man im mkr. Präparat als Chromatin bezeichnet, Salze der Nucleinsäure mit den Farbbasen sind. Demgemäß müßten z. B. die in den Kernteilungsfiguren auf­

tretenden Chromosomen ebenfalls Ducleinsaure Farbsalze sein. Dann hätte man alle die Schlüsse, die man aus dem morpholog. Verh. der Zellkerne bei der Teilung oder bei der Befruchtung für die Vererbungslehre gezogen hat, auf den Nuclein- säureanteil der Zellkerne zu übertragen. Es war nicht möglich, die Spermienköpfe mit dem Krystallviolett vital zu färben. Der Färbung geht stetB eine Abtötung voraus, welche wahrscheinlich durch die abdissoziierende HCl verursacht wird.

(Ztschr. f. physiol. Ch. 124. 227—46. 11/1. 1923. [18/10. 1922.] Berlin, PhyBiol. Inst,

d. Univ.) Gu g g e n h e i m.

F. S au erw ald , Dichtemessungen von Metallen und Legierungen bei hohen Temperaturen mit besonderer Berücksichtigung des flüssigen Zustandes. IV. Messungen nach dem Auftriebverfahren. Die Systeme Sb-Zn und Al-Sb, die Metalle Ag und Mg.

(IIL vgl. Bo b n e m a n n, Si e b e u. We h l e, Ztschr. f. Metallkunde 14. 329; C. 1 922.

IV. 865.) Die Abweichungen der DD. von der Mischungsregel bei Sb-Zn-Legierungen sind auch im fl. Zustande vorhanden. Zn^Sb^ konnte von den im festen Zustande vorhandenen Verbb. als wahrscheinlich nachgewieBen werden. Eine im festen Zustande bei den Al-Sb-Legierungen beobachtete Ausdehnung findet sich im fl. nicht wieder.

Die darauf gegründete Annahme eines Zerfalls von AlSb beim Schmelzen sowie andere Tatsachen führen zur Besprechung einer neuen Form des ZustandBcbaubildeE- AlSb. Ag, Mg sowie die Brauchbarkeit von Magnesiatiegeln für das Auftrieb-

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1923. H. I . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 659 verfahren werden besprochen. (Ztsehr. f. Metallkunde 14. 457—61. Dezember 1922.

Breslau, Metallhüttenmänn. Inst, der Techn. Hochschule.) Wil k e. W illia m J . M cG ill, Die Anwendung neuerer Indicatoren lei Titrationen von Alkaloiden. Vf. hat für einige Alkaloidsalze in wss. Lsg. die Pu - Werte bestimmt.

Dadurch hat er gefunden, daß für Chinin die Titration mit Bromkresolpurpur (ein Sulfonphthaleinindicator) genauere W erte liefert als Methylrot, während sie bei Cinchonin ziemlich gleich sind. Beim Morphin beträgt beim Titrieren mit Methyl­

rot der Fehler 1,4%) bei Anwendung von Bromphenolblau nur 0,5% u. manchmal nur 0,1 % . — Atropin gibt mit Methylrot und Cochenille zu niedrigere W erte; die besten Ergebnisse erhält man mit Bromphenolblau. — Für Strychnin eignet sich am besten Methylrot. (Journ. Americ. Chem. Soc. 44. 2156—60. Okt. [23/6.] 1922.

Ann Arbor [Michigan], Univ.) SONN.

0. H ackl, Über die Konstanz des Permanganattiters und verschiedene Titer- Stellungsmethoden. Die Unteres, des Vfs. bestätigen die Angaben Tjk e a d w e l l s u. Lu n g e s über die gute Haltbarkeit von Permanganatlsgg. Vorratslsgg. und gefüllte Büretten müssen im Dunkeln aufbewahrt werden. Vf. bevorzugt zur Tilerstellung Natriumoxalat. In Übereinstimmung mit Lu n g e fand Vf., daß wasserfreie Oxal­

säure nur bei sorgfältigster Arbeit übereinstimmende W erte gibt. (Chem.-Ztg. 46.

1065. 25/11. 1922. Wien, Geolog. Bundesanstalt.) Ju n g.

■L.-J. Simon, Über die Bolle des Chromoxyds bei der Chromschwefelsäureoxy­

dation. (Vgl. C. r. d. l’Acad. des Bciences 170. 514. 734; 174. 1706; 175. 167. 525;

C. 1920. II. 752; 1923. II. 73. 217.) Vf. prüft die von ihm ausgearbeitete Ver- brennungsmethode, bei der er die Substanzen mit 12—15 ccm H,SO» und 4 g CrO, oder 12 g Ag,Cr04 4 Minuten auf 100° erhitzt, durch blinde Verss. nach u. findet:

Das Chromschwefelsäuregemisch kann 1 Stde. oder länger auf 100°, ferner 4 Minuten auf 110° erhitzt werden, ohne daß O-Entw. eintritt. E rst bei 120° wird nach 4 Minuten die Entw. sehr deutlich. Die wichtige Bolle, die das Chromsesguioxyd bei dieser Entw. und demzufolge auch bei der Oxydationswrkg. des Säuregemisches spielt, wurde anscheinend bislang übersehen. Auch nach Zugabe von Chromalaun tritt eine vorzeitige O-Entw. auf, die von der zugegebenen Menge und der Dauer der Einw. abhängt. Mit 6 g Alaun tritt die Entw. erst nach 4 Minuten, mit 0,5 g erst nach 20 Minuten auf; bei längerer Einw. kann die H ,S 04 das CrO» bei Ggw.

des Oxyds völlig zersetzen. Diese Zers, kann durch die Formel v = . wieder- o -f-1

gegeben werden, in der a in ccm das Vol. des insgesamt in Freiheit zu setzenden O, & in Stdo. die Zeit, die für die Hälfte dieses Vol. benötigt wird, darstellt. Die B. von O aus A g,C i04 tritt durch C r,0, schwächer in Erscheinung. — Die Homo­

logen der Essigsäurereihe werden in 4 Minuten bei 100° nur unvollständig ver­

brannt; bei längerer Dauer wurde bei Propionsäure aber der theoret. Gaswert nicht nur erhalten, sondern überschritten: das gebildete C r,0 , setzt O in Freiheit. Essig­

säure, die der gewöhnlichen chromschwefelsauren Oxydation widersteht, hinterbleibt bei der Verbrennung gewisser organ. Verbb., sie wird durch Zusatz von C r,0, oder leicht verbrennender Verbb., die hierbei C r,0, liefern, zum Teil verbrannt. (C. r.

d. l’Accad. des sciences 175. 768—70. 30/10.* 1922.) S ielisch . L .-J. Sim on, Einfluß der Struktur organischer Verbindungen auf ihre Chrom­

schwefelsäureoxydation. (Vgl. vorst. Bef.) Durch Chromschwefelsäuregemisch werden Verbb. mit linearer K ette, an deren Enden sauerstoffhaltige funktionelle Gruppen haften, phenol. und einige Benzossäurederiw. völlig verbrannt. Andere Verbb. widerstehen zum Teil, werden aber völlig durch Ag,Ci04 verbrannt. Hier­

hin gehören Derivv. der genannten Verbb., bei denen CH» oder CnH,„ + % an e ‘n C-Atom gebunden ist] ferner aromat. Verbb., bei denen eine CH,-Gruppe zwischen

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660 I. An a l y s e. La b o b a t o r i u m. 1923. n . Kern und funktioneller Gruppe sich befindet. — Benzoesäure und ihr Ester wird durch GrO, völlig, die 3 Toluylsäuren und Phenylessigsäure zum Teil verbrannt.

Einschaltung einer CHj-Gruppe in die Oxalsäure oder ihren MethyleBter liefert Malonsäure und ihren Ester, die völlig verbrannt werden; wird in der CHa-Gruppe H durch CHS, CaHs etc ersetzt, so wird die Verbrennung unvollständig. Die chrom­

schwefelsaure Verbrennung enthüllt also Strukturunterschiede, die sie zur Konstitu­

tionsbest. geeignet erscheinen läßt. In einer Tabelle, die auszugsweise wieder­

gegeben wird, werden die Ergebnisse zahlreicher Verbrennungen zusammengestellt.

n /Q Q ^

Die Werte der Eeihe A sind nach der Formel A => ---^ — — berechnet, worin Oi .

n die Zahl der C-Atome bedeutet. A entspricht also der Zahl der C-Atome, die sich der Verbrennung entziehen, und wird als „Defizit der chromschwefelsauren Verbrennung'1 bezeichnet.

•/* c

Substanz Formel C, Cs

durch A durch Theorie

. CrOs AgjCrO*

Glykolsäure . . CHjOH-COOH 31,4-31,7 — 31,4 31,6

Milchsäuremethyl­

c h, .c h o h-c o,c h3

ester . . . . 42,4 0,4 47,1 46,1

Milchsäureäthyl-

ester . . . . c h3.c h o h.c o,c,h5 30 2 51,3 50,85

Oxalsäure . . • COOH.COOH.2HjO 19,35 — 19,05 19,05

Malon säuremetbyl-

COjCH3 * CH,,. COj CHa

ester . . . . 45,3-44,8 — 45,0 45,45

Benzoesäureme­

thylester . . . c9h6.c o o c h, 70,1-70 — 71 70,6 o-Toluylsäure . . C„H4 CHjiCOOH 67,2-67,2 0,44 71,1 70,6 Methylphenylacetat C#H6.CH,-COjCH8 70,5 0,30 72,9 72

Anisdl . . . . o,h5o c h.) 77,5 —• 78,6 77,8

o-Kresol . . . . C6Ht(0H,CH, 67,2 0,98 78,2 77,8

Benzylalkohol . . C9H6.CHjOH 62,1-62,7 1,24 77,9 77,8

Brenzcatechin , . c,h4(OH)j 65,5 66,4 65,45

Hydrochinon . . CsH4<OB)j 57,8-56,3 0,75 61,85-60,92 65,45

Veratrol . . . . C3H4 OCH8)j 68.5 _ 69,8 69,5

Eugenol . . . . CsH5-0 9H3iOH)iOCHj) 64,6 1,06 72,3 73,1 Piperonal . . . COH • C9H3(CHjOj) 63,6-63,7 — 64,7 • 64 (C. r. d. V A cad. des sciences 175. 1070— 72. 27/11.* 1922.) Si e l i s c h.

W . S w i^toslaw ski, H elen e und Sophie B laszkow ska, Über die Unstimmig­

keit zwischen den adiabatischen und nicht adiabatischen Messungen. Zwecks Ver­

gleichung der verschiedenen Messungsmethoden wurde die von einem auf 100°

erwärmten Kupfermassiv abgegebene Wärmemenge auf verschiedene Weise ge­

messen: 1. in einem adiabat. Calorimeter mit adiabat. Verlaufe des Prozesses, 2. in einem adiabat Calorimeter, in dessen Mantel die konstante Temp. t0 = Konst.

aufrechterhalten wurde, 3. in einem adiabat. Calorimeter mit der konstanten Temp.

des Mantels t . = Konst., 5. in einem gewöhnlichen Calorimeter mit freier Ver­

dampfungsoberfläche des W., 6.. in einem gewöhnlichen Calorimeter, in dem die Verdampfung des W. durch eine Schicht wenig fluchtiger Fl. verhindert war. Die Resultate der Messungen zeigen, daß die erhaltenen W eite von den Versuchs­

bedingungen abhängig sind. Identische Werte wurden nur für die adiabat. und isotherm. (t0 = Konst.) Messungen erhalten. Die Differenzen schwankten zwischen + 0,03 und + 0,48*70. (Roczniki Cheroji 1. 166 — 70. 1521. [Oktober 1920.]

Warschau.) Lobia.

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1928. II. I . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 661

E lem en te und anorganische V erbindungen.

J o s e f Qrosser, Der „Überschuß“ an Reagens in der chemischen Analyse. Vf.

erörtert die Möglichkeit der Ersparnis an Arbeitsmaterialien durch quantitative Angaben über einen notwendigen Überschuß an Reagens bei der Analyse. (Chem.- Zig. 46. 1059 - 60. 23/11. 1922. Neratovitz [Böhmen].) JUNG.

H ans R ö d er, Zur quantitativen Analyse durch Messung der Übersättigungs­

spanne bei Reaktionen. (Vgl. Hö p p l e r, Chem.-Ztg. 46. 957; C. 1 9 2 3 . *11. 314.).

Die Reaktionszeit bis zum Sichtbarwerden eines Nd. ist von den verschiedensten Einflüssen, so u. a. von der Zus. der PI)., Zustand der Reaktionsprodd., energet.

Vorgänge usw., abhängig. (Chem.-Ztg. 46. 1089. 5/12. 1922. Weiler i. Allgäu.) Jü.

R. M a rc ille , Schnelle Bestimmung des Schwefligsäureanhydrids. Nach dem Verf. von Ri p p e r t erhält man bei gewissen Weinen keine zuverlässigen Werte für das SO,. Vf. kocht deshalb vor der Titration der S 0 3 den Wein in alkal. Lsg.

10 ccm Wein kocht man mit 10 ccm Sodalsg. (60 g in 11) bis etwa zur Hälfte ein, kühlt ab, gibt 100 — 150 ccm W. zu, säuert mit verd. HsS04 an und titriert wie üblich. Die hiernach erhaltenen Werte sind in den meisten Fällen genau genug.

Für zuckerhaltige Weine ist das Verf. aber nicht geeignet. Bei solchen Weinen verfährt Vf. in der angegebenen Weise mit dem Destillate; es werden dazu 10 ccm Wein, versetzt mit einigen Stückchen Bimsstein und 5—6 Tropfen sirupartiger P j0 5, dest. bis zum Beginn des Karamelisierens; das Destillat wird in 10 ccm Soda (60 g in 11) aufgefaDgen. (Ann. des Falsifications 15. 398—401. November

1922.) Rü h l e.

E d u ard Z in tl und H erm an n W a tte n b e rg , Potentiometrische Titration von Arsen und Antimon. Mit der früher (Ber. Dtsch. Chem. Ges. 55. 3366; C. 1 9 2 3 . II. 76) beschriebenen Apparatur führen Vff. die GYÖRYBche (Ztschr. f. anal. Ch. 3 2 . 415 [1893]) Titration von As111 u. SbIH in HCl-Lsg. mit KBrOä potentiometr. durch.

Bei beiden Elementen liegt der den Endpunkt indizierende Sprung bei einem Potential, das etwa 380 kompensierenden Ohm entspricht, und fällt prakt. mit dem EntfärbuDgspunkt von Metbylorange zusammen, solange die Konz, an HCl unter HP/,, bleibt. In der Hitze ist das Bild der Titrationskurve das gleiche, nur muß bei SbCl3 zur Vermeidung von Luftoxydation rasch gearbeitet werden. Im Gegen­

satz zur Titration mit Farbstoffen spricht der „elektr. Indicator“ momentan an.

Denselben Potentialsprung bei der Oxydation mit Bromat zeigt in ausgezeichneter Weise TI, außerdem auch SO ,, K,Fe{CN),, und Hydrazin. — Die mit Sb aus­

geführten Analysen zeigten ohne Ausnahme, daß das A t.-G ew . d es A n tim o n s Sb = 120,2 um mehr als l° /0 zu niedrig ist.

Zur Best.' von SbT mittels Bromat ist vorherige quantitative Red. zu SbUI er­

forderlich. Das beste Resultat lieferte Verwendung von TiCl, und Wegoxydation von dessen Überschuß mit.Luftsauerstoff, da SbCl3 in h. Lsg. nur verhältnismäßig langsam O, aufnimmt. Kleine Mengen CuS04 beschleunigen die Oxydation des TiCl, sehr, was sich auch gut am Galvanometer verfolgen läßt. Der Fe-Gehalt der TiCls-Lsg. mußte durch eine kleine Korrektur berücksichtigt werden. — Ohne Potentialmessung geht die B est des SbT auch mit Phosphorwolframsäure als Indicator, das mit Tiin Wolframblau bildet: Die mindestens 5% freie.HCl ent­

haltende fast sd. SbT-Lsg. wird mit 10 Tropfen 10°/oig. Phosphorwolframsäurelsg.

versetzt und an HCl 5°/0ig. TiCls-Lsg. zugegeben, bis kräftige Blaufärbung nach 2 Min. nicht verschwindet. Mit 3 Tropfen 1%’g- CuSO^-Lsg. wird unter Luft­

zutritt und Umschwenken die blaue Farbe in 1—2 Min. zum Verschwinden ge­

bracht und sofort mit Bromat und Methylorange als Indicator titriert. — Mit AsT geht die Methode nicht, da H3As04 gegen Reduktionsmittel ziemlich widerstands­

fähig ist, weshalb sich Sb neben Asv und auch, wenn As quantitativ als As111 vor­

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662 I . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1923. H.

liegt, A rs e n u n d A n tim o n in e in e r P o r t i o n n e b e n e in a n d e r titrieren lassen.

Man bestimmt die Summe von As u. Sb mit Bromat und titriert in derselben Lsg.

das Sb allein, nachdem es unter potentiometr. Kontrolle mit Ti01B reduziert wurde, welche Methode als einfachste und schnellste zur B est der beiden Elemente in ihren Gemischen bezeichnet werden kann. (Ber. Dtsch. Chem. Ges. 66. 472—80.

7/2. 1923. [23/12. 1922.] München, Labor, d. Bayer. Akad. d. Wissensch.) Be h r l e. K. B reisch und K. Chalupny, Die Bestimmung des Kohlenstoffs im Nickel.

Bei der Best. des G in N i durch Verbrennung mit Chromschwefelsäure im Co r l e i s- Kolben ist Cu von geringer Einw. auf den Lösevorgang; die Lsg. nimmt mit Zu­

nahme der Konz, an CrO, und H,SO.j bis zu einem gewissen Grade zu. Als günstigste Zus. ergab sich 200 g CrO, in 400 g W. mit 150 ccm H ,S 0 4; 5 g Ni werden in 3 Stdn. gel. Bei Speziallegierungen mit Si, W und B dauert die Lsg.

wesentlich länger. Zur Trocknung zwischen Kolben und Verbrennungsrohr darf kein CaCI, verwendet werden, da sich bildende Lsg. von CaCJ, CO, absorbiert;

einwandfrei ist nur konz. H ,S04. Bei Blindverss. ergab sich eine Gewichtszunahme der Absorptionsrohre von 0,0025 g. — In HNO, D. 1,2 löst sich Ni nur sehr lang­

sam; bei stärkerer Konz, blieb nur ein geringer Teil des C im Rückstand. — Am günstigsten erwies sich die anod. Lsg. des Ni und Verbrennung des Rückstandes im elektr. Ofen. Das Ni wird in einer Pt-Schale, durch einen darunter befindlichen Elektromagneten an den Boden gepreßt, in verd. H ,S04 1 : 4 als Anode elektro- lysiert. An einem FiSCHEBschen Scbnellelektrosenstativ wurde der Becberglas- behälter durch einen Messingring als Träger und Stromzuleitung für die Pt-Schale ersetzt, der Rührer durch einen seitlich abgebogenen Glasstab. Als Kathode diente ein 1 mm Btarker Alpaka- oder Messingdraht; sie tauchte nur wenig in die Fl. ein.

Da an der Kathode ein Teil des C feethafttt, muß man das Ende abzwicken und in das VerbrennuDgsschiffchen geben. Stromstärken bis zu ND10o =» 6—7 JL führen zu keinen C-Verlusten. Man filtriert durch ein Asbestfilter, das man in einem Glastrichter über einem Bausch Glaswolle durch Aufgießen von angeschlemmtem Asbest erzeugt; es wird nur der Asbest in das VerbrennuDgsschiffchen überführt.

Die Ggw. von MnO, aus Mn haltigem Ni stört nicht. Man überführt Rückstand u. Asbest in ein VerbrennuDgsschiffchen, trocknet u. verbrennt im elektr. Ofen im O,-Strom mit einer Pt-Spirale in der Glübzone. Hinter das Verbrennungsrohr wird ein U-Rohr mit trockner CrO, geschaltet, da Ni gewöhnlich S-haltig ist.' Das Verf. iet gut anwendbar bei Ni mit Si, W u. B. — Die direkte Auswage des C führt zu zu hohen Resultaten auch nach Auswaschen mit KOH u. HNO,. — Die direkte Verbrennung bei 1480° läßt sich nicht ausführen, da die Verbrennungsrohre nicht mehr sicher gasdicht sind; bei 1100—1200° wird da3 Ni nur oberflächlich oxydiert. Mit oxydierenden Substanzen gemischt fehlte ein Teil des CO,, obwohl der Glührück- stand kein C mehr enthielt; es war also Entweichen als CO anzunehmen. Richtige Resultate ergaben sich beim Einlegen einer Pt-Spirale in die Qlühzone. Der C wird auch aus 1—2 mm starken Bohrspänen herausgebrannt. Auch hier wird vor die Absorptionsapp. CrO, geschaltet. (Ztschr. f. aDgew. Ch. 3 5 . 671—73. 28/11- [23/8-] 1^22 Berndorf [Niederösterreich], Berndorfer Metallwarenfabrik A. Kr u p p.) Jü-

C. T u b an d t und H a rry Weisz, Gasvolumttrische Schnellbestimmung der Kohlen­

säure in Carbonaten. Bei der Best. der CO, in Carbonaten gelingt es, die CO, ohne Durchleiten eines indifferenten Gases überzutreiben, wenn man die Fl. zum Sieden erhitzt; überschreitet die angewandte Menge HCl die zur Zers, notwendige Menge nicht wesentlich, ist die Austreibung der CO, rasch beendet. Zur Ver­

meidung des Übergehens von Fl. in das Gasmeßrohr ist an dem von den Vereinigten Fabriken für Laboratoriumsbedarf, Berlin, hergestellten App., dessen Konstruktion aus der Abbildung im Original ersichtlich ist, hinter dem Siedegefäß ein Kühler eingeschaltet. (Chem,-Ztg. 4 6 . 1105. 7/12. 1922. Halle, Univ.) J u n g .

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1923. II. I . An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 663

W . Grosa, Vergleichende Versuche zur Schwimmaufbereitung eines Graphits. Die Versa., Graphit aus dem Graphitbergwerk „Glückauf“ in Sacrau (Schles.) durch das Schaumschwimmverf. anzureichern, führten zu ermutigenden Ergebnissen. Zur Best.

des G im Graphit, erwies sich am besten die Verbrennung im 0 ,-Strom. Der Silundofen der Firma St b ö h l e i n und Cie., Düsseldorf hat sich dabei sehr bewährt, ebenso das Porzellanrohr derselben Firma, das einen besonderen Tubus zur Ein­

führung des 0 „ am anderen Ende eine Linsen- und Spiegelvorr. zur Beobachtung des Verbrennungsschiffchens besitzt. (Ztschr. f. angew. Ch. 35. 681—82. 5/12. [3/9.]

1922. Breslau.) Ju n g.

P a n i H u b ert, Die Verfahren zur Bestimmung des Kaliums in den Kalisalzen.

Die Bestst. als Chloroplatinat und als Perchlorat erfordern zu viel Zeit (im Mittel 2 Stdn.). Die beiden Verff. von Ro g e r s, (Chem. Metallurg. Engineering 25. 161;

C. 1922. II. 500) und von Sh e r i l l (Sugar 23. 261; Journ. Ind. and Engin. Chem.

1921. 227; C. 1921. IV. 845) sind zwar sehr schnell auszuführen, aber nicht zu­

verlässig genug. Das einzige Verf., das die Best. des K schnell und genau zuläßt, ist das Verf. von Pb z i b y l l a (Kali 1912. Nr. 19); es hat nur den Fehler, daß es nicht allgemeiner Anwendbarkeit fähig ist, insofern die der Berechnung der E r­

gebnisse dienenden Grundlagen jedesmal für ein Salz bestimmter Zus. neu fest­

zustellen sind. Ist dies einmal geschehen, so gibt das Verf. innerhalb der gezogenen Grenzen schnell sehr zuverlässige Werte. Es wird dabei derart verfahren, daß man 20 oder 25 g des Salzes in 200 oder 250 ccm W. löst, wenn nötig filtriert und eine gemessene Menge ccm mit einem bestimmten Baumteile einer LBg. von Na-Di- tartrat versetzt; man schüttelt 5—20 Min. bei 18°, filtriert und titriert in einer be­

stimmten Menge ccm des Filtrats mit Vio-n. NaOH den Gehalt an Ditartrat. Der entsprechende Gehalt an KCl oder K ,0 wird aus Tabellen entnommen. (Bull. Soc.

ind. Mulhouse 88. 500—7. Sept. [27/9.*] 1922.) Bü h l e. Alois E d e r und H ans E der, Zur Bestimmung von Mangan, Chrom und Nickel im Stahl. Berichtigung eines Schreibfehlers im Faktor (vgl. A. E d e b , Chem.-Ztg.

48. 430; C. 1922. IV. 108). — Vf. teilt eine Schnellmethode zur Best. von Mn, Co und N i im Stahl mit: In schwach schwefelsaurer Lsg. wird durch Ammonpersulfat Cr zu CrO, und Mn .in Ggw. von Ag" als Katalysator zu Übermangansaure oxydiert.

Letztere wird durch Titration mit arseniger Säure bestimmt nach Fällung des Ag als AgCl. Die CrO, wird nach Zerstörung des Persulfats mit Ferroammonsulfat und KMnO* titriert; Ggw. von H ,P 0 4 verdeckt die Ferrisulfatfärbung. Nach Über­

führung des Fe in eine in NH,OH 1. Verb. wird Ni mit KCN titriert; das in AgJ übergeführte Ag dient als Indicator. Die Werte stimmen innerhalb 0 —2% Mn, 0—10% Cr und 0,5—10% Ni gut. Ni unter 0,5% wird zu hoch gefunden. (Chem.-

Ztg. 46. 1085-86. 2/12. 1922. Düsseldorf-Oberkassel.) J u n g . K. Seel, Zur Analyse von hochprozentigen Wolframlegierungen. Zur Analyse hat sich der Aufschluß von metallischem W und hochprozentigen W-Legierungen mit NaOH und NaN03 im Silbertiegel am besten bewährt. Bei der Best. des W durch Fällung der Wolframslure mit HgNO, gelingt es, durch wiederholtes Aus­

ziehen der geglühten Wolframsäure mit 7%ig. HCl, die Wolframsäure von Alkali za befreien und zu hohe Kesultate zu vermeiden. Vf. gibt eine ArbeitsVorschrift.

(Ztschr. f. angew. Ch. 35. 643-44. 10/11. [15/7.] 1922.) Ju n g. F in o tti, Einfache Schnellmethode zur Bestimmung des Zinngehaltes in Lager­

metall und dergleichen. (Vgl. N a g e l , Chem.-Ztg. 46. 698; C. 1922. IV. 738) Bei dem Wegkochen des Überschusses von CI ist mit Verlusten durch Flüchtigkeit des SnCl, zu rechnen. Die Lsg. der Probe geht rascher vor sich, wenn man KCIO, nach Zerfall der Späne zusetzt. — Nach einem genauen und raschen, in Wiener Metallhüttenlaboratorien gebräuchlichen Verf. löst man in HCl, versetzt nach dem Abkühlen mit KCIO,, filtriert, reduziert mit Fe und Al und titriert mit J. Bei

(8)

664 I . An a l y s e. La b o b a t o b i u m. 1923. II.

Stäuben und Schlämmen schließt man mit Na,Oj auf, versetzt mit HCl und reduziert mit Fe. Bronzen und hochbleihaltige Legierungen löst man in H N 03, filtriert die verd. Lag. und schließt den Rückstand auf. Es ist wichtig, bei allen Analysen mit gemessenen, stets gleichbleibenden Reagensmengen zu arbeiten. (Chem.-Ztg. 46.

1082. 30/11. 1922.) ' Ju n g.

O rganische Substanzen.

Alex. H. B en n ett und F. K. Donovan, Die Bestimmung von Aldehyden und Ketonen mittels Hydroxylamin. (Riv. It. delle essenze e profumi 5. 7—11. 15/1. —

C. 1 9 2 2 . IV . 110.) Be h r l e.

E rn s t Komm und E b e rh a rd ß ö h rin g e r, E in Beitrag zur Tryptophan-Aldehyd- Beäktion. Vff. erhielten eine eharakterist. Blauviolettfärbung, wenn sie eine wss.

Lsg. oder Suspension von Tryptophan oder Eiweiß mit 15°/0ig., Spuren von CEsO enthaltender HCl versetzten, dann konz. HsS04 zufügten, bis unter Erwärmen HCl entwich. Beim Erhitzen mit CHaO-baltiger HCl allein erfolgt schwache Rosa­

färbung. Bei Zugabe von H2S04 zu einer Tryptophanlsg. entsteht bei Ggw.

von Spuren CH,0 eine schmutzige schwarzblaue Färbung. Mit Glykokoll und Tyrosin, sowie mit Gelatine ist die Rk. negativ. Die optimale Farbintensität er­

reicht man bei Verwendung einer 15%ig. HCl, die in 500 ccm 6 ccm einer 0,10%’g- CHjO-Lsg. enthält. 5 ccm dieses Reagenses werden ¿nit 5 ccm Tryptophan- oder Eiweißlsg. vermischt, mit 10 ccm 96%ig. H sSO., unterachichtet und langsam um- gerübrt. Die Empfindlichkeitsgrenze der Rk. liegt bei einer Tryptophanlsg. von 1 : 175000. Der Farbton wechselt zwischen Violett mit Rot bis Blau. Für den eolorimetr. Vergleich lassen sich die Farbenunterschiede durch ein grünes Glasfilter ausschalten. Oxydierende und reduzierende Reagenzien verhindern die Rk. Beim eolorimetr. Vergleich verschieden konz. Tryptophanlsgg. im App. von DüBOSQ ergab sich eine ca 2—4% betragende, 10% aber nicht übersteigende Fehlergrenze.

Auch bei 24-std. Stehen erhöht sich der Beat.-Fehler nicht. Der nach dieser Methode ermittelte Tryptophangehalt betrug beim Casein 2,2—2,3, beim Wittepepton 5,27—5,3°/„, welche Werte mit denen von Fü b t h und Li e b e n (Biochem. Ztschr.

109. 124; C. 1921. II. 5) übereinstimmen. (Ztschr. f. physiol. Ch. 124. 287—94 11/1. 1923, [1/11. 1922.] Dresden, Labor, f. Lebensmittel- u .' Gärungschem. d.

Techn. Hoehsch.) Gü g g e n h e i m.

B estand teile v o n Pflanzen und Tieren.

F r itz K retz, Über den mikrochemischen Nachweis von Tryptophan in der Pflanze.

M e th o d ik d es T r y p to p h a n n a c h w e is e s . Zum Nachweis des Tryptophans diente die Rk. von Vo i s e n e t. (Vgl. Fü b t h und Li e b e n, Biochem. Ztschr. 122.

58; C. 1921. IV. 1236 und frühere Arbeiten.) Die Rk. ist sehr empfindlich. Sie wird von Fe- und Cu-Ionen gestört, nicht dagegen von Sublimat. Die besten Resultate erzielt man mit einer HCl von der D. 1,19. — Zur Fixierung der Zdl- bestandteile kann Formalin oder HgClt verwendet werden. Letzteres gestattet eia schnelleres Arbeiten, indem eine 2%ig. Lsg. innerhalb 10—15 Minuten die Härtung bewirkt. Bei Verwendung 0,l%ig. Lsgg. bleiben die Strukturfeinheiten zwar besser

— wie bei der Formalinhärtung — erhalten, jedoch ist dann die Einwirkungsdauer auf 24 Stdn. zu erhöhen. — Um der Zerstörung der Zellbestandteile durch die konz.

HCl zu begegnen, werden sie in ein SiO,-Gel eingebettet. Ein weiterer Vorteil dieser SiOj-Hülle besteht in ihrer Semipermeabilität. Sie läßt wohl die Reagenzien ungehindert in die Zelle eindriDgen, verwehrt aber den hochmolekularen Zell­

bestandteilen und ihren Abbauprodd., sofern die Aufspaltung noch nicht zu weit vorgeschritten ist, den Austritt. — Die Zus. des Reageiises entspricht den Angaben von Fü b t h (1. c.), 1 Tropfen 2%ig. CHjO, 1 Tropfen 0,5%ig. wss. Lsg. von NaNO,

(9)

1923. n . I . An a l y s e. La b o k a t o e i u m. 665 und 10—15 ccm HCl (D. 1,19). Die Färbung ist selbst bei 1500fach£r Vergrößerung noch an den kleinsten Zellinhaltskörpern deutlich erkennbar. Nach 5 Stdn. beginnt jedoch der Farbstoff aus dem Gewebe herauszudiffundieren.

Vorkommen von Tryptophan. 1. Im Gewebe höherer Pflanzen. Die embryo­

nalen Gewebe von Triticum, Phaseolus, Gerste, Roggen und Mais zeichnen sich durch großen Reichtum an Tryptophan (Tr.) aus, in den W urzelspitzen, insbeson­

dere am Vegetationspunkt und oberhalb desselben. Das Rindenparenchym gibt die schwächste Rk. Eine starke Anreicherung von Tr. findet sieh am Vegetations­

punkt des embryonalen Sprosses, bei Bohnenkeimlingen auch an den Spiten der Primordialblätter. — Das Dauergewebe gibt im allgemeinen eine negative oder nur schwach positive Rk. auf Tr. Ein abweichendes Verh. zeigen Idioblasten (Myrosin­

zellen von Cruciferen etc.), ferner das Pallisadenparencbym von Laubblättern und das Speicherparenchym, die reichlich Tr. enthalten. In Gramineensamen tritt die intensivste Rk. auf Tr. nicht in der Kleberschicht auf, sondern in den daran grenzenden äußeren Schichten des Stärkeparenchyms. Im Innern der Kartoffel­

knolle ist überall ein gleichmäßiger Tr.-Gehalt nachweisbar. Im Haut- und Strang­

gewebe, mit Ausnahme des Siebteils, kein Tr. — 2. Lokalisation des Tr. in der Zelle höherer Pflanzen. Der T r -Gehalt des Nucleolus ist etwas größer als der des übrigen Zellkerns. Auch das Protoplasma von eiweißspeichernden Endosperm- und ähnlichen Zellen ist reich an Tr. Zur Demonstration eignen sich für beide Fälle gut die Zellen des Stärkeparenchyms der Kartoffelknolle. Von den Ein­

schlüssen deB Protoplasmas geben die Aleuronkörner eine lebhafte Rk. auf Tr.

Bei den Cbromoplasten fielen die Ergebnisse verschieden aus und bei den Leuko­

plasten waren sie merkwürdigerweise negativ. (Biochem. Ztschr. 130. 86—98.

20/6. [4/3.] 1922. Wien, Univ.) Oh l e.

I. P itic a riu , jEine einfache Bestimmungsmethode der Gesamtblutmenge beim lebenden Menschen. Die Methode beruht darauf, daß bei Verdünnung des Blutes mittels pbysiolog. NaCl-Lsg. oder Traubenzucker das Vol. der geformten Bestand­

teile in einer gegebenen Blutmasse indirekt proportional ist der Stärke der Ver­

dünnung dieses Blutquantums. Bzgl. Ausführung wird auf das Original verwiesen.

(Wien. klin. Wchsehr. 36. 63—69. 25/1. Cernanti [Rumänien], Zentralspital.) Fr a n k. H eriasey, Technik des Nachweises von Salicylsäure im Blutserum und allgemeiner in den verschiedenen Körperflüssigkeiten. Zu 10 ccm Serum gibt man 5 ccm dest W., 5 ccm einer wss. Lsg., die in 5 ccm 1 g H ,S04 enthält, 40 ccm Ä. u. schüttelt kräftig. Dann fügt man nochmals 4,5 ccm der H ,S04-Lsg. hinzu und dekantiert»

Zu 30 ccm der äth. Lsg., die zuvor mit wasserfreiem NasS04 getrocknet wird, gibt man 3 ccm W. u. 1 Tropfen verd. FeCl,-Lsg. — 1 ccm offizinelle Fl. + 9 ccm W.

— und schüttelt kräftig, gießt die Fl. in ein Krystallisierschälchen und läßt bei gewöhnlicher Temp. den Ä. verdunsten. Jetzt oder nach nochmaligem Filtrieren erscheint die violette Farbe sehr schön. Mit dieser Arbeitsweise läßt sich noch 0,01 g Na-Salicylat pro Liter nachweisen. — Das Verf. ist auf alle Körperfll.

anwendbar. (Journ. Pharm, et Chim. [7] 26. 326 — 30. 1/11. [7/6.*] 1922.

Paris.) Sc h m id t.

W illia m B. Mc Clure. Die Anwendung der Pentabromacetonmethode zur quantitativen Bestimmung der Citronensäure im Urin. Will man die Citroneneäure im Urin mit Hilfe der Pentabromacetonmethode hinreichend genau bestimmen, so muß man den unbehandelten Urin durch Zugabe von NaOH alkal. machen, mit Tierkoble schütteln und filtrieren, schließlich den Nd. auf 100-105° über Nacht erhitzen, wobei alles Pentabromaceton verschwindet, so daß der Gewichtsverlust bestimmt wird. (Journ. Biol. Chem. 53. 357—63. August [15/6.] 1922. Chicago,

Childrens Memorial Hosp.) Sc h m id t.

(10)

« 6 6 I . An a l t s e. La b o r a t o r i u m. 1923. XL W . M. B. M cC lure und L. W . Sauer, Vergleich der Pentalromacetonrnetkode und der Methode von Salant und Wise zur Bestimmung der Citronensäure im Urin.

(Vgl. vorst. Ref.) Die Citronensäure wurde bestimmt in dem Urin von Kindern verschiedenen Alters, bei einem Kind an aufeinander folgenden Tagen u. schließ­

lich in n. Drin, dem bekannte Mengen von Na-Citrat zugesetzt waren. Im ersten Rail stimmten die Resultate in 15 von 39 Fällen überein, im zweiten war das Ergebnis besser. In der 3. Versuchsreihe gab die Pentabromacetonmethode bei 3 ßestst. genauere W erte, bei der 4. stimmten die Werte überein. (Amer. Journ.

Physiol. 62. 140—44. 1 /9 . [28/6.] 1922. Chicago, Ot h o S. A. Sp b a g ü e Mem.

Inst.) Sc h m i d t.

J . T illm an s und A- K rü g e r, E in neues Verfahren der volumetrischen Bestim­

mung des Ainmoniak- und Harnstoff S tic k sto ff es mit der Hypobromitmethode. Der App.

zur Beat, der CO, nach T i l l m a n s und H e u b l e i n (Ztschr. f. Unters. Nabres.- u.

Genußmittel 34. 353; C. 1918. I. 362) kann Behr gut zur Best. des N in N H t OH- Salzen und Harnstoff mit Hypobromit benutzt werden. Bei Harnstoff in Lsg., wie bei Harn, wird der seitliche Tubus des Reaktionsgefäßes mit einem Gummistopfen verschlossen, auf die obere Öffnung des Oberteils mit einem durchbohrten Stopfen ein Tropftrichter aufgesetzt, dessen Spitze gerade über der Öffnung des Steig­

rohrs steht. Durch ihn gibt man zur Harnstofiflsg. die gekühlte Bromlauge. (Ztschr.

f. angew. Ch. 35. 686—87. 5/12. [18/9.] 1922.) J u n g . XX. W eiss, Die Ehrlich sehe Diazoreaktion als Gradmesser des Gewebszerfalles.

(Vgl. Biochem. Ztschr. 133. 331; C. 1923. I. 712.) Die EHRLiCHsehe Diazork. ist, ebenso wie die Permanganatprobe, der Ausdruck für eine vermehrte Urochromogen- ausscheidung, die als Maß des endogenen Gewebszerfalles zu betrachten ist. (Wien, med. Webe ehr. 78. 200— 9. 20/1. Wien, Allgem Krankenh.) F ra n k .

H e lm u t M aiw eg, über die pharmakologische und colorimetrische Auswertung reiner und zersetzter Adrenalinlösungen sowie von Nebennierenauszügen. Die colori- metr. Best. nach Fo li n, Ca n n o n und De n i s (Joura. Biol. Cbem. 13. 477; C. 1913.

I. 965) ergibt, abgesehen von den länger bekannten Fehlerquellen, bei oxydativ zers. Lsgg. im Vergleich zum Blutdruckvers. erheblich zu hohe Werte. In Lsg.

1:100000 in Phosphatgemischen zunehmender Acidität bleibt Adrenalin bei 4-std.

Durchspülung mit Luft bei Körpertemp. beständig, wenn pH < [ 5 ist; keine Roaa- färbnng, kein Verlust an phannakolog. Wrkg. Die von V. Gb öER und Ma t üLA (Biochem. Ztschr. 102. 13; C. 1920. I. 743) behauptete anfängliche Steigerung der Wirksamkeit bei der Zers, konnte nicht bestätigt werden. Serum verzögert die Zers., wahrscheinlich infolge Hemmung der Oxydation durch das Serumeiweiß. Die colorimetr. Adrenalinbestst. geben bei Prüfung von Nebennierenauszügen wahr­

scheinlich sehr ungenaue Ergebnisse; jedenfalls verursacht der Gebalt an Adrenalin- vorstufen zu hohe Werte der Messungen; z. B. ist das phannakolog. unwirksame Dioxyphenylalanin bei der Colorimetrie nach Fo l i n fast (8/10) so wirksam wie Adrenalin. (Biochem. Ztschr. 134. 292—300. 30/12. [28/8.] 1922. Rostock, Pharma-

kolog. Inst). . WOLFF.

M oral, Die Bedeutung der Senkungsredktion der roten Blutkörperchen bei inneren Krankhtiten. Die Senkungsrk. (S. R.) ist bei der Diflferentialdiagnose funktionell oder organ. bedingter Beschwerden nur zu bewerten, wenn sie krankhaft beschleu­

nigt ist. Dann bedeutet sie, bei Ausschluß interkurrenter Erkrankung, organ. Ur­

sache. N. S. R. schließt organ. Leiden nicht aus. Die Beschleunigung der S. R.

ist kein obligates Frübsymptom der Lungentuberkulose, bei letzterer ist n. oder ge­

ringe Beschleunigung ohne prognost. Bedeutung. Stärkere Beschleunigung spricht bei beginnender Lungentuberkulose für eine ungünstige Prognose, n. oder fast n.

S. R. bei vorgeschrittener für eine günstige, sehr stark beschleunigte für eine un­

günstige Prognose. Für die Diflferentialdiagnose Geschwulst oder Entzündung leistet

(11)

1923. JX L An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 667 die S. E. keine Dienste. (Dtsch. med. Wchschr. 49. 74—75. 19/1. Berlin-Reinicken­

dorf, Krankenh.) Fr a n k.

E rn st M einicke und E rich G rün, Meinickes Trübungsreaktion a u f Syphilis {M. T. E.) mit cholesterinfreien Balsamextrakten. II. Mitteilung. (Vgl. Dtsch. med.

Wchschr. 48. 219; C. 1922. II. 777.) Die mit verbesserten cholesterinfreien Balsam­

extrakten ausgeführte MEiNiCKEsche Trübungsrk. gestattet bereits 1 Stde. nach dem Ansetzen der Veras, ein einwandfreies Ablesen der Ergebnisse. (Dtsch. med. Wchschr.

49. 43—45. 12/1. Ambrock b. Hagen, Lungenheilstätte.) Fr a n k. E rn s t U ein ick e, Eine Methode zur Ausflockung der Wassermannextrakte durch luetische ‘Sera. Bemerkungen zu der Arbeit von H o h n (Münch, med. Wchschr. 69.

1750; C. 1923. II. 557). Vf. hält Beine nene Trübungsrk. (vgl. vorst. Eef.) für die Praxis geeigneter als die Methode von H o h n , welche zu langsam arbeitet. Er ver­

weist auf die inneren Zusammenhänge beider Verff. (Münch, med. Wchschr. 70.

150. 2/2.) F r a n k .

O tth ein rich K ö ste r, Zur Methodik des Nachweises von Tuberkelbacillen im strömenden Blut. Vf. glaubt annehmen zu können, daß Tuberkelbacillen nur ganz vorübergehend im strömenden Blut Vorkommen u. daß daher nur mit großer Vor­

sicht aus dem positiven oder negativen Befund Schlüsse auf immunbiolog. Ge­

schehen u. auf Prognose des Krankheitsfalles gezogen werden können. Zum Nach­

weis der Tuberkelbacillen im Blut bewährte sich am besten die Anreicherungs­

methode mit K-Oxalat. (Dtsch. med. Wchschr. 49. 78—79. 19/1. Leipzig, Univ.,

Med. Kiin.) Fr a n k.

C. 8. P a n g a n ib a n und 0. Schöbl, Erfahrung m it dem Methylenblau-Eosin- Lactoseagar bei der Untersuchung des Stuhles auf Bacillus dysenteriae. Vff. be­

stätigen, daß das von H o l t - H a b r i s und T e a q u e angegebene und von M e y e r und S t i c k e l modifizierte Verf. das Aufsuchen von Dysenteriebacillen im Stuhl erleichtert u. beschleunigt. Während der Lactose-Lackmusagar 76%, positive Fälle anzeigte, fand man mit dem Methylenblau-Eosin-Lactoseagar 84%. (Philippine Journ. of Science 14. 235—37. Februar 1919. Manila, Bureau of Science.) S c h m i d t .

S c h la y e r, Die heutigen Methoden zur Erkennung des Funktionszustandes der intern kranken Niere. Bericht über den heutigen Stand der Methoden zur Prüfung der Nierenfunktion und ihre Bedeutung für die Diagnose der Nierenkrankheiten.

(Dtsch. med. Wchschr. 49. 105—8. 26/1. 1923. [9/9.*] 1922.] Berlin, Augusta-

hosp.j Fr a n k.

H ans B ib e rste in , Anästhesie und Tuberkulinreaktion. Die einmalige und ebenso die wiederholte lokale subcutane oder intracutane Anästhesierung mit Novocain ist nicht imstande, den Ablauf der Tuberkulinrk. nach Pirquet wesentlich abzuschwächen, es konnte eher eine Verstärkung der Wrkg. Dach Injektionen von Novocain-NaCl- und NaCl-Lsg. allein beobachtet werden. (Dtsch. med. Wchschr. 49.

113—15. 26/1. Breslau, Univ. Hautklin.) Fr a n k. Lucie L ew in , Zur Frühdiagnose der Schwangerschaft mittels Maturin. Vf.

prüfte die von Ka m n i t z e r angegebene Methode zur Frühdiagnose der Schwanger­

schaft, wonach Schwangere schon auf 0,002 g Phlorrhizin mit Glykosurie reagieren, während hierzu bei Gesunden gewöhnlich 0,01 g gebraucht werden. Das als Maturin (Herst. Chem . F a b r i k Sc h e r i n g) in sterilen Lsgg. im Handel befindliche Phlorrhizin wird intraglutäal injiziert. Der Urin wird nach Ny l a n d e r auf Zucker untersucht, wobei nur Sehwarzfärbuog als positiv bezeichnet wird. Der positive Ausfall der Rk. spricht mit 92% Wahrscheinlichkeit für, der negative dagegen immer gegen Gravidität. (Dtsch. med. Wchschr. 49- 117. 26/1. Berlin, Krankenh.

Gitschinerstr.) Fr a n k.

(12)

6 6 8 ü . Al l g e m e i n e c h e m i s c h e Te c h n o l o g i e. 1923. II.

Jo sep h A cker, Colmar, und E dm und Schm itz, Mülbausen i. Elsaß, Vorrich­

tung zur Entnahme richtiger Durchschnittsproben aus Flüssigkeitsbehältern. Der zur Entnahme der Probe bestimmte Zylinder ist an einer Kette befestigt, welche über 2 Bäder läuft, von denen sich das eine am Boden des Flüssigkeitsbebälters, das andere oberhalb des letzteren befindet. Auf der Achse deB zweiten Bades sitzt noch ein weiteres Bad von etwas größerem Durchmesser, über welches eine zweite Kette läuft, die während der Aufwärtsbewegung des Zylinders einen in dessen Inneren befindlichen Kolben in diesem bochzieht. Hierbei wird durch eine Bodenöffnung deB Zylinders in verschiedener Höhe der Flüssigkeitsschicht Fl. in den Zylinder

gesaugt. (Oe. P. 85112'vom 22/6. 1914, aueg. 10/8. 1921.) Kü h l i n g. Com pagnie p o u r l a F a b ric a tio n des Com pteurs e t M a tériel d ’TTsines ä Gaz, Frankreich, Calorimetcr■ Um die Heizkraft eines Gases zu messen, wird dieses nach Messung seiner Temp. durch eine Gasuhr und einen Druckregler einem Brenner zugeführt, der innerhalb eines von W . umflossenen Gehäuses brennt. Das W. wird, ehe es in das Gehäuse tritt, durch eine in dem gleichen Baum wie die Gasuhr untergebrachte Wasseruhr geleitet. Die Zähler beider Uhren drehen sich um AcbseD, welche miteinander verbunden sind. Aus der Wasseruhr tritt das W . in den Kaltraum eines Differentialthermometers, den Warmraum des letzteren durchläuft es, nachdem es durch das Gehäuse geströmt ist, innerhalb dessen das Gas brennt. (F. P. 546233 vom 21/1. 1922, ausg. 3/11. 1922.) Kü h l i n g.

ü . Allgemeine chemische Technologie.

W. T/L&bojs,'Temperaturen der Feuerungen. Vf. erörtert die Wärmeübertragung bei Dampfkesseln, leitet die Berechnung der Verbrenmmgshöchsttcnip. eines Brenn­

stoffs und die Einw. des Luftüberschusses auf die Höchsttemp. ab. (Chem.-Ztg.

4 6 . 1 0 3 3 —34. 16/11. 1922. Liverpool.) Ju n g.

P allask e, Wärmeaustauschvorrichtungen für verschiedene Industrien. Besprechung der Wärmeaustauschapp. zur Verwertung des Abdampfes und der Abwärme von F ll.

(Apparatebau 34. 225-27. 28/7. 241—44. 11/S. [11/6.*] 1922. Hannover.) Ju n g. D rehschieber System Roth. Der Drehschieber System Bo t h, zur Vermeidung von Verstopfungen in den Abeperrorganen bei Förderung dickfl., leicht krystalli- sierender Stoffe, hat Ähnlichkeit mit einem Hahn und enthält ein zweiteiliges Küken.

Durch Umdrehung eines Doppelhebels wird das Küken gelüftet und die Beibung im Gehäuse vermindert und durch einen zweiten Doppelhebel gedreht. Die Bänder des Kükens sind scharf abgeschrägt; durch mehrmaliges Hin- und Herdrehen wird die Gehäusewand gereinigt. Sollte das Innere verstopft sein, kann man während des Betriebes nach Schließen des Hahns durch Abnehmen der Bodenplatte eine voll­

ständige Beinigung vornehmen. Das Gehäuse besitzt Gewindewarzen zum Anschluß von Ausspülltitungen. Der Schieber wird von der Firma Sc h w ä r z e l & Fr a n k, Frankfurt a. M. hergestellt. (Chem-Ztg. 46. 1037. 16/11. 1922.) Ju n g.

E . Heym , Der Dampfspeicher von Ruths in der chemischen Industrie. Vf. setzt die Vorteile der Dampfspeicherung auseinander. (Chem.-Ztg. 46. 1105. 7/12. 1922.

Braunsehweig.) JUNG.

W as ist nasser D ampf? Vf. erörtert die Schädlichkeit von aus dem Kessel mitgerissenem W . im Dampf und weist auf die Vorteile des „Gestra“- Wärme-Rück­

gewinner und Dampftrockner der Firma Gu s t a v F. Ge r d t s, Bremen, hin. (Chem.- Ztg. 46. 1104— 5. 7 /1 2 . 1 922. Zentralbl. d. Hütten u. Walzw. 27. 2 — 3. 6/1.) Ju n g. F . H oyer, Über Entstaubungsanlagen. Zusammenfassende Besprechung. (Ztschr.

f. angew. Ch. 35. 677—79. 1/12. [10/8.] 1922. Cöthen.) Ju n g. G. und C. K r e g lin g e r, Frankreich, Dampfreiniger. In der Vorr. bilden

(13)

1923. IL II. A l l g e m e i n e c h e m i s c h e T e c h n o l o g i e . 669 Schwimmer, Ventil und Gegengewicht einen einzigen um eine horizontale Achse schwingenden Körper. (F. P. 544524 vom 13/12.1921, ausg. 23/9. 1922.) Ka u s c h.

E. H. A rn o ld , Coventry, und W. T. W ak efo rd , übert. an: N itro g e n Corpo­

ra tio n , Providenee, Rhode Island, Verfahren zum Trocknen von Oasen. Gase, (wie N, u. Hs) werden durch eine Kammer mit hygroskop. Material, das durch das ab­

sorbierte W. in Pulverform übergefiihrt wird, bei niederem Druck geleitet. (E. P.

188652 vom 31/10. 1922, Auszug veröff. 10/1. 1923. Prior. 9/11. 1921.) Ka u s c h. J . F. W ard und H. N ielsen , London, und B. L a in g , Haifield, Hertfordshire, Verfahren zum Behandeln von Oasen. Die Gase werden mit einem fl. Medium, das katalyt. oder andere feste Stoffe in Suspension enthält, in zentrifugal oder zyklon. wirkenden App. behandelt, wobei die PL oder die festen Stoffe einen oder mehr Bestandteile der Gase absorbieren oder zwischen beiden eine Rk. hervorrufen.

Das Verf. kann zur gleichzeitigen Entschwefelung oder Hydrogenisierung u. (oder) Oxydation von Gasen oder Öldämpfen durch Kontaktstoffe und (oder) oxydierende Mittel in Ggw. von NH3 (aus Generatorgas) Verwendung finden. (E. P. 186945

vom 31/3.1921, ausg. 9/11.1922.) Ka u s c h.

A lgem eene N o rit M aatschappij, Amsterdam, Verfahren zum Aufbewahren von Gasen unter Bruck. Es werden hierbei Behälter verwendet, die mit akt Kohle, am besten solcher vegetabil. Herkunft, die ihre ursprüngliche Struktur bewahrt hat, beschickt sind. (E. P. 188665 vom 10/11. 1922, Auszug veröff. 10/1. 1923.

Prior. 14/11. 1921.) Ka u s c h.

A lgem eene N o r it’M aa tsc h a p p ij, Amsterdam, Verfahren zum Trocknen und Trennen von Gasen. Die Gase werden mit akt. Kohle, hauptsächlich solcher, die vegetabil. Ursprungs und durch Entzündung oder Erhitzen im Vakuum entwässert ist, behandelt. (E. P. 188666 vom 10/11. 1922, Auszug veröff. 10/1.1923. Prior.

14/11. 1921.) Ka u s c h.

A lgem eene N o rit M aatschappij, Amsterdam, Verfahren zum Behandeln von Flüssigkeiten mit Gasen. Die PI. wird mit akt. Kohle gemischt und die Mischung unter Druck mit dem Gase behandelt; auch kann man das Gas von der Kohle ab­

sorbieren lassen und dann die Fl. mit der so behandelten Kohle mischen. (E. P.

188667 vom 10/11. 1922, Auszug veröff. 10/1. 1923. Prior. 14/11.1921.) Ka u s c h. B. L am b ert, Oxford, Verfahren zur Herstellung fester Absorptionsstoffe fü r Gase.

FesO, wird durch Erhitzen von auB einem Ferrosalz gewonnenem Fe(OH), erzeugt.

(E. P. 188786 vom 18/8. 1921, ausg. 14/12. 1922.) Ka u s c h.

E. R. Satcliffe, Leigh, Lancashire, und H .'S . R a p e r, Leeds, Verfahren zum Wieder gewinnen der von porösen Stoffen absorbierten Gase. Die Absorptionsstoffe (Holzkohle) werden mit überhitztem Dampf behandelt. (E. P. 188723 vom 16/7.

1921, ausg. 14/12. 1922.) Ka u s c h.

B nrham & N o rth u m b e rla n d C ollieries P ire & B escue B rig a d e und P. P. M ills, Newcastle-on-Tyne, und N o rtb M idland Coal Owners’ Bescue 8ta- tions Co., L td. und G. L. B row n, Derby, Behälter fü r flüssige L u ft. Der Be­

hälter besteht aus zwei ineinander angeordneten Gefäßen, deren Zwischenraum lose mit Asbestwolle angefüllt ist. Das innere Gefäß ist durch gelochte Platten in mehrere mit Asbestwolle gefüllte Abteile geteilt. (E. P. 188677 vom 10/10.

1921, ausg. 14/12. 1922.) Ka u s c h.

G ustav Schw oretzky, Eßlingen a. N., Clemens Graaff, Berlin, und Nicolaus W erle, Stuttgart, Hochdruckpatrone, die zur Aufbewahrung von verdichteten, bei der n. Temp. unter dem darin herrschenden Drucke fl. Gasen dient, kann nur durch die Verschlußeinricbtung geöffnet werden und steht mit einer Vorr. zum Auf- schneiden o. dgl. dieBeA Verschlusses in Verb. (Holl. P. 7528 vom 14/7- 1920, Auszug veröff. 15/12. 1922. D. Priorr. 21/3. 1918 u. 23/1. 1920.) Ka u s c h.

(14)

670 IV. Wa s s e r; Ab w a s s e r. — V. An o r g a n. In d u s t r i e. 1923. II.

G eorg A lexander K rause, München, Verfahren zum Verdampfen oder E in ­ dicken von Flüssigkeiten, Lötungen, Emulsionen, Suspensionen usw. sowie zur A us­

führung chemischer Reaktionen, bei welchen die zu behandelnde Fl. innerhalb eines bewegten Luft-, Gas- oder Dampfmantels in feine Nebelform übergefiihrt wird, dad. gek., daß der Luft-, Gas- oder Dampfmantel in Windungen in der gleichen Bewegungsrichtung wie das ZerstäubuDgBgut geführt wird. (D. E. P. 301781 Kl. 12a vom 16/1. 1914. ausg. 21/5. 1918. Oe. P. 84747 vom 15/5. 1916, ausg. 11/6. 1921.

D. Prior. 15/1. 1914) KSCH.

A rth u r B ridge, Washington, Verfahren zur Reduktion von Metallen. Ein Ge­

misch von Substanzen, welches befähigt ist, eine therm. Rk. auszulösen, wird in einem luftdicht verschließbaren, hohen Drucken widerstehenden Behälter zur Ent­

zündung gebracht, wodurch die die Bed. bewirkende Rk. eiDgeleitet wird. (A. P.

1415516 vom 29/5. 1919, ausg. 9/5. 1922.) Oe l x e r,

IV. Wassor; Abwasser.

J e a n C alafat Leon, Spanien, Verfahren und Apparat zur Destillation von Flüssigkeiten, insbesondere zur Herstellung von vollkommen reinem Trinkwasser. Das Rohwasser bezw. die Fll. werden in einem geeigneten, mit atmosphär. Luft ge­

füllten Baum durch gelindes Erwärmen langsam zur Verdampfung gebracht, worauf man die Dämpfe in einer kälteren Zone desselben Baumes sich kondensieren läßt. Hierzu dient ein zylindr., mit Kühlmantel versehener Behälter, in welchem zentral ein geeigneter, von einem Mantel aus porösem Stoff umgebener Heizkörper angeordnet ist, durch dessen strahlende Wärme die durch den porösen Mantel herabsickernde Fl. verdampft wird, worauf sie sich an den äußeren k. Wänden des Behälters niederschlägt — Falls es sich um die Herst. vom Trinkwasser bandelt, wird das Destillat nachträglich mit den in einem guten Trinkwasser enthaltenen Salzen versetzt, was z. B. in der Weise geschehen kann, daß man das W. durch einen mit Marmor oder Kalksteinstücken gefüllten Behälter hindurchleitet. (F. P.

541380 vom 21/9. 1921, ausg. 26/7. 1922. Span. Priorr. 23/9. 1920. 9/5. 1921.) Oe. J.-B. G ail und lffoel A dam , Frankreich, Entölen von Eondenswasser. Die im Hauptpatent (vgl. Kollektivgesellscbaft J . B. Ga i l & No e l Ad a m, D. R. P.

357595; C. 1922. IV. 792) beschriebene Verf. und Vorr. sind hier dahin abgeändert, daß der Fällungsraum unten kon. gestaltet ist, daß in diesem kon. Teil das von einer Glocke umgebene Zuführungsrohr für das mit den Fällungsmitteln versetzte Kondenswasser mündet, daß die Mischung von dieser Mündung aus nach oben ge­

leitet wird, hierbei ein Filter aus Holzstoff durchfließt und dann in einen zweiten Behälter geführt wird, in dem es durch ein Koksfilter läuft. (F. P. 25 025 vom 19/3. 1921, ausg. 14/12. 1922. Zus. zu F. P. 513 745.) Kü h l i n g.

"William P aterso n , London, Vorrichtung zur Behandlung von Wasser oder anderen Flüssigkeiten mit Chlorgas. Bei der Ausführung des Verf. nach dem E. P. 158578 (C. 1921. II. 1053) wird die Menge des dem W. zuzuführenden CI, durch einen besonderen App. kontrolliert. Zwischen dieser KontroUvorr. und dem Wasserzufluß wird nun ein aus einer das Ci, nicht angreifenden und von diesem nicht beeinflußten Fl. bestehender FlüssigkeitBverschluß eingeschaltet, zii dem Zweck, den Koutrollapp. von dem Wasserzufluß zu isolieren. (E. P. 188045 vom 28/7. 1921,

ausg. 30/11; 1922.) Oelebr.

V. Anorganische Industrie.

P lau so n ’s (P a re n t Co.) Ltd., London, und H. Plausou, Hamburg, V erfahren zur Herstellung von kolloidalem Schwefel. S wird in einer Mischung ans nicht- lösender und einer lösenden Substanz in Ggw. eines Dispersators mit einer Sulfo- gruppe (Sulfoderivv. von Fettsäuren, Naphthensulfosäuren, sulfurierte Rieinusölsäuren,

(15)

1923. IL V. An o r g a n i s c h e In d o s t r i e. 671 Thionige Säuren oder gereinigte Sulfitcelluloselauge) und gegebenfalla eines Schutz­

kolloids in einer Kolloidmüble zu feinster Dispersion gebracht. (E. P. 188854 vom

23/9. 1921, außg. 14/12. 1922.) Ka ü s c h.

T. Schm iedel, Nürnberg, und H. K lencke, Frankfurt a. M., Verfahren zur Her­

stellung von Schwefelsäure. Eine Lsg. von Nitrosylschwefelsäure von über 58° Bé.

wird bei einer höheren Temp., als nötig ist, jeder Einheit des Systems zugeführt.

Man kann auch den mittelsten Teil der Anlage mit einer Nitrosylschwefelsäure von geringerer Konz., als sie in den anderen Teilen angewendet wird, bespülen. (E. P.

187018 vom 12/7. 1921, ausg. 9/11. 1922. Zus. zu E.

P. 149648;

C.

1921.

II.

19.)

K a u .

E . H. A rnold, Coventry, und W. T. W akeford, Providence, übert. an: N itro g e n Corporation, Providence, Rhode Island, Kontaktapparat für die Ammoniaksynthese.

Der App. besteht aus einem Autoklaven, der oben u. unten besondere Verschlüsse aufweist, die hohen Tempp. und Drucken widerstehen. (E. P. 188651 vom 31/10.

1922, Auszug veröff. 10/1. 1923. Prior. 9/11. 1921.) Ka u s c h. W a lte r Bteger, Charlottenburg, Verfahren zur Darstellung von Stickstoff Verbin­

dungen aus Luftstickstoff, Kohlenstoff und Alkali im Gebläseofen (insbesondere Schachtöfen), 1. dad. gek., daß, je nachdem die im Ofen niedersinkende Beschickung aus C und Alkali oder nur aus C besteht, in die Reaktionszone oder nahe bei ihr durch die Formen oder durch besondere Zuleitungen (z. B. Rohre) C oder (ge­

schmolzenes oder ungeschmolzenes) Alkali u. C oder nur Alkali allein eiDgeführt wird. — 2. dad. gek., daß auf demselben Wege fein verteiltes Fe oder Fe-Erz eingeleitot wird. (D. E . P. 3 6 4589 Kl. 12 k vom 25/4. 1915, ausg. 29/11.

1922.) Ka u s c h.

Société G enerale des N itra re s, Paris, Verfahren der Bindung von Stickstoff mittels Ftrroaluminium in der Wärme, dad. gek., daß man den N, bei verhältnis­

mäßig niedriger Temp. über Ferroaluminium leitet, dem Kohle und AlsO, oder tonerdehaltige Stoffe (Bauxit, Kaolin usw.) zugesetzt sind. (D. E . P. 367 767 Kl. 12i vom 4/7. 1920, ausg. 25/1. 1923. F. Prior. 20/11. 1913.) . KAUSCH.

N orak H y d ro -E le k trisk K v a e lsto fa k tie se lak a b , Christiania, Verfahren zur Herstellung von Ammoniak. Bei der NH,-Synthese unter Verwendung von Fe, Ni, Co, Cr und Mn als Katalysatoren werden Alkali- oder Erdalkalicyanide als akti­

vierende Mittel verwendet. (Holl. P. 7935 vom 23/2. 1921, ausg. 15/12. 1922.

N. Prior. 9/3. 1920.) Ka u s c h.

TaoneicM F ujiyam a, Tokio, Verfahren zur Herstellung von Stickstoffverbin­

dungen aus Carbiden. Carbide werden in der Weise in die Stickstoffkammer ein­

geführt, daß die N,-Verbb. von einer Carbidschichte bedeckt bleiben, während die ehem. Rk. vonstatten geht. (0e. P. 8 6 2 7 0 vom 1/5.1914, ausg. 10/11.1921.) Ka u s c h.

Jo h a n n T erw elp, Oberhausen, Rhld., Dephlegmator und Vorwärmer fü r A m ­ moniak- Abtreibeapparaie, 1. gek. durch eine doppelte Wärmeaustauschvorr., derart, daß in der einen Vorr. eine FI. durch die abgetriebenen Dämpfe zum Sieden erhitzt wird, so daß sich die zurückzuhaltenden Wasserdämpfe niederschlagen, während das zu gewinnende NH, entweicht, worauf sich in einer zweiten Vorr. die Dämpfe aus der zum Sieden erhitzten Fi. wieder niederschlagen, indem sie dabei das dem Abtreibeapp. zuznführende NH,-Wasser vor wärmen. — 2. bestehend in einem Be­

hälter mit einem mit einer niedriger sd. Fl. gefüllten Rohrsystem in seinem unteren Teil und einer im zugehörigen Dampfraum liegenden Rohrschlange für das vor­

zuwärmende NH,-Wasser. (D. E . P. 360283 Kl. 12 k vom 16/11. 1920, ausg. 30/9.

1922.) Ka u s c h.

W . C. H olm es & Co., L td ., t Huddersfield, W . G. A dam s, Beckton, und Cooper, Huddersfield, Verfahren zu r Herstellung von Am m onium sulfat. (NH,),SO, wird getrocknet nnd neutralisiert, indem man das Rohsalz durch eine Kammer oder

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