• Nie Znaleziono Wyników

Theologisches Literaturblatt, 18. Dezember 1896, Nr 51.

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2021

Share "Theologisches Literaturblatt, 18. Dezember 1896, Nr 51."

Copied!
8
0
0

Pełen tekst

(1)

Theologisches Literaturblatt.

Unter Mitwirkung

z a h l r e i c h e r V e r t r e t e r k i r c h l i c h e r W i s s e n s c h a f t u n d P r a x i s

herausgegeben Ton

Prof. D. Chr. E. Luthardt.

E rscheint jeden F reita g . Expedition: K önigsstrasse 13.

Abonnementspreis vierteljährlich 2 J i. 5 0 a^. Insertionsgebühr pr. gesp. P etitzeile 3 0 / $ .

D ie neue A u flage der Realen cyklop äd ie fü r pro­

testantische T h eo lo g ie und K irch e.

Brooke, A . E., T h e comm entary o f O rigen on S. John’ s Gospel.

Du Im an, Gustaf, A ram äische Dialektproben.

K ren b el, M ax, B eiträge zur A u fh e llu n g der Ge­

schichte und der B rie fe des Apostels Paulus.

Bovon, Jules, D ogm atique chrfetienne.

Göbel, S iegfr. Dr., Das „Christenthum Christi“

u n d d as kirchliche ChriBtenthum . H e r m a n n , W ilh elm , D er evan gelische Glaube

und die T h eolog ie A lb re c h t R its c h l’s.

Büttner, D. J. S., Gottes B e feh l im Diakonissen­

berufe.

H llty , Prof. Dr., E in ig e Gedanken über die Grün­

dung christlich -sozialer V ereine.

Strehle, E., N ach Jerusalem!

Neueste theologische Literatu r.

Zeitschriften . A ntiqu arische Kataloge.

Personalien.

Ein gesan dte L iteratu r.

Die neue Auflage der Realencyklopädie für protestantische Theologie und Kirche.

Von der neuen, dritten A uflage der Realencyklopädie für protestantische Theologie und K irche lie g t nun der erste Band abgeschlossen vor.* Er ist b eg leitet von einem kurzen, aber klar orientirenden Vorwort des H erausgebers. D er bisherige Charakter soll der Realencyklopädie auch in der neuen A uf­

la g e gew ah rt bleiben. D arin lie g t schon ausgesprochen, dass sie in kirchlicher w ie theologischer H insicht ein W erk des ganzen Protestantism us sein soll: in kirchlicher H insicht auf Grund der „trotz aller Trennung und aller G egen sätze“ un­

leugbar vorhandeüen „E inheit der aus der Reformation er­

w achsenen K irchen“, aber auch w ie bisher in theologischer H insicht, sodass „nicht die Anschauungen und Interessen einer theologischen Schule“ für sie m assgebend sein können, sondern jeder B eitra g willkommen is t , „der als Ergebniss w ohl­

erw ogener w issenschaftlicher U eberzeugung sich d a rstellt“ . D ies is t in der T h at die durch die bisherige G eschichte der theologischen Realencyklopädie vorgezeichnete H altung. B ei der zw eiten A uflage standen zunächst vereint der Reformirte H erzog und der Lutheraner P ü tt an der Spitze des U nter­

nehm ens, und dem Charakter desselben treu hat Hauck jene A uflage zu Ende geführt. E r w ar auch durch das Vertrauen, dessen er sich au f allen Seiten erfreut, die rechte Persönlich­

k e it , die neue A uflage in die Hand zu nehmen und dieselbe zu einem W erk der T heologie des ganzen deutschen P rotes­

tantism us auch thatsächlich zu machen. D er erste Band, w elchen er in kurzer Z eit fertig vorlegen konnte, g ib t hier­

von ein Z eugniss. Und die K räfte, w elche sich hier zu g e ­ meinsamer A rbeit verein t, haben T üchtiges geschaffen, wenn schon nothw endig die einzelnen Abhandlungen verschieden- w erth ig sind. Nur ausnahm sweise haben A rtikel aus der zw eiten A uflage ohne w esentliche N eu gestaltu n g Aufnahme gefunden, zum eist sind ganz neue A rbeiten an die S telle der früheren getreten. Auch die Zahl der neu hinzugekommenen A rtik el is t nicht gering. Ich habe an solchen bemerkt:

Abraham E ckchellensis (Jerem ias), Adam von St. Viktor, Adso (Deutsch), Adamnanus, Aldhelm (H. Hahn), Aedituus, A m ulett (J. F ick er), A egidius von Viterbo (B enrath), A gapen (Zahn), die Synoden von A ach en , A gd e und A n cyra, Adalbold, A gnellus, der ^ ela g ia n er A grikola, A lbert von A achen (Hauck), A lbrecht und die Gegenreform ation in B ayern (G oetz), die A cacius von Beröa und von M elitene, A delophagen, A eneas von G aza, A natolius von L aodicea (K rü ger), Adam Skotus, Am brosianer, A lexianer (Z öckler), A dventisten, Amphilochius von Ikonium (Loofs), Allem and (Tschackert), A gapios monachos, A ntipater von B ostra (Ph. M eyer), H einrich von Ahaus (L. Schulze), A hia (K ittel), A phraates (N estle), Anno von K öln (M irbt), Andreas von Cäsarea (H einrici) und von Lund N ielsen , Stephan A grikola (K olde), K irchliches A rchivw esen (Redlach), A nastasius Bibliothekar (Arnold), armen. K ongregation

* 1. Bd. Leipzig, J. C. Hinrichs (S. 1— 800 gr. 8). 10 Mk.

der Antonianer (K arapet), E vangelische A llianz (E. Chr. A chelis), A pokalyptik (B ousset), A m alarius von T rier (Sahre). Gerade nach der kirchenhistorischen Seite bedurfte es noch der E r­

gänzung. W o einzelne A rtik el in W eg fa ll gekommen sind, oder m it anderen v erein ig t w orden, w ie A lexander B alas kann man es nur b illigen . D ie in der früheren A uflage sehr zahlreichen alttestam entlichen A rtikel von Fr. W . Schultz sind durch solche von B enzinger, Buhl, Dalman, B r. Lindner, L otz, Orelli ersetzt; Zöppfel’s Papstbiographien h at der H erausgeber ebenso bearbeitet w ie einen T heil der in der zw eiten A uflage von H erzog gegebenen A rtikel; für G. P ü tt sind B rieger (Aleander), Hauck (A dalbert von P r a g ), K aw erau (A ntinom i- stische S treitig k eiten ), Kolde (A ltham er), L ezius (A lbert von R iga) eingetreten ; für A lex. Schw eizer K arl Müller. D as

„alte A eg y p ten “ is t je tz t von Steindorff (früher Lepsius), das neue von K attenbusch (L üttke) behandelt, die kirchliche A rchäo­

logie (Brockhaus) je tz t von V. Schultze, die A pologetik (Christ­

lieb) von Lemme. D en A rtikel über die Adiaphora (Kübel) h at nunmehr G ottschick geschrieben; über die Andacht H err­

mann d a rg eleg t, dass sie in uns nur entstehen kann, wenn w ir G ottes Offenbarung an uns selb st durch T hatsachen unserer eigenen E xisten z vernehmen. D er vortrefflichen D arstellu n g der G eschichte der Abendmahlslehre von Loofs habe ich be­

reits in Nr. 2 3 d. B l. gedacht. D er dort ebenfalls erw ähnten Sorgfalt N icol. Müller’s in B ezu g auf A und & entspricht auch seine eingehende D arlegung der G eschichte des „ A lta rs“.

In das archäologische Gebiet gehören auch D rexler’s sorg­

fä ltig orientirende Ausführungen über „A brasax“. Zöckler’s

„A cta m artyrum “ liegen in vollständig neuer A usarbeitung vor. Schürer hat mit bekannter Z uverlässigkeit die a lttesta ­ m entlichen Apokryphen, auch je tz t von den „Pseudepigraphen“

geschieden, w ieder behandelt, der bew ährte M itarbeiter von der ersten A uflage her, Rud. Hofmann, wieder die neutestam entlichen Apokryphen, für die W ünsche des R eferenten seine D arstellung zum T heil etw as zu knapp haltend. Ueber die A loger unterrichtet präzis und zutreffend Th. Zahn. H arnack h at in neuen A rtikeln die alexandrinische K atechetenschule und die antiochenische Schule lehrreich zu schildern gew u sst und in der Um arbeitung seiner Abhandlungen in der zw eiten A uflage über die A postellehre und das A postolische Symbolum seine diesen gew idm eten Studien w eiter geführt. Im G egen­

satz gegen Caspari, Zahn, Loofs und seine eigene frühere A n­

sich t v ertritt H arnack in B ezu g auf das Symbol nun die A uf­

fassu n g, dass es im Orient im zw eiten Jahrhundert keinerlei festes Symbol gegeben habe (einzelne an das Symbol an­

klingende oder mit ihm zusammenstimmende S ätze böten keine G ewähr ihrer H erkunft aus einem Symbol); auch in B ezug auf Irenäus sei es unw ahrscheinlich, d ass, w as bei ihm an Bekenntnissform eln sich finde, bereits in k ry sta llisirter G estalt vorhanden gew esen. Ueber die Apostolischen K onstitutionen und Kanones h at H. A chelis gehandelt in V ertretung seiner Anschauungen über deren E ntstehung gegenüber Funk, ebenso über die sog. Apostolische K irchenordnung, in B ezug auf w elche er nur der Aufnahme Einer älteren Quelle zustimmen

(2)

612

w ill. E s w ürde zu w eit führen, aller einzelnen B eiträge zu gedenken (z. B . von Bertheau, Köhler etc.). B erech tigt w ar es, den in der zw eiten A uflage etw as zu knapp gehaltenen A r­

tikeln des Buchstabens A einen breiteren Raum zu gewähren.

D er ins A u ge gefa sste U m fang der ganzen Encyklopädie wird doch w ol eingehalten werden. D er Charakter dieses ersten B andes lä sst auch für die w eiteren Bände tü ch tige L eistungen erw arten. Erfreulich is t die B eifü gu n g der Zeilenzahl.

__________________ N. Bonwetsch.

B r o o k e , A . E. (F ellow and D ean of K in g ’s College), T h e c o m m e n t a r y o f O r ig e n o n S. J o h n ’s G o s p e l. The tex t revised w ith a critical introduction and indices.

Vol I. and II. Cambridge 1 8 9 6 , A t the U niversity P ress (X X V III, 3 2 8 S. u. 3 4 6 S. gr. 8). 15 sh.

Yon dem w ichtigen und um fangreichen Kommentar des Origenes zum Johannesevangelium sind ausser nicht w enigen in ­ direkt überlieferten Bruchstücken noch neun ganze Bücher (näm­

lich xo|xo? 1, 2, 6, 10, 13, 19, 2 0 , 28 und 32 ) handschriftlich erhalten und verschiedentlich herausgegeben worden. Freilich hatten die bisherigen Editoren es verabsäum t, sich zuerst über die A nzahl der vorhandenen H andschriften und ihre V erwandt­

schaftsverhältnisse zu unterrichten und deshalb auf nicht g e ­ nügend gesichertem Boden w eitergebaut. D iesen F ehler hat der verdiente H erausgeber der Fragm ents of Heracleon (T exts and Studies I, 4, Cambridge 1 8 9 1 ) und M itarbeiter an der grossen Cambridger Septuagintaausgabe, A. E. Brooke, in seiner kürz­

lich erschienenen Edition vermieden.

In der E in leitu n g (p. I X ff.) zä h lt Brooke die bis je tz t be­

kannten acht Codices auf: 1. Monacensis gr. CXCI saec. X III;

2. V enetus Marc. gr. 4 3 A. D. 1 3 7 4 ; 3% Parisinus Bibi. N at.

gr. CDLV saec. X V I; 4. Barberinus gr. V. 52 saec. X V /X V I;

5. Barberinus gr. V I. 14 saec. X V /X V I; 6. Batopedianus 611 saec. X V ; 7. M atritensis 0 . 32 A. D. 1 5 5 5 ; 8. Bodleianus Mise. 58 saec. X V II. Von dem B odleianus ^befindet sich eine A bschrift Herbert Thorndike’s als B . 8. 11 im T rin ity College zu Cambridge; die N achrichten über ein w eiteres Manuskript der ehem aligen B ibliothek des K ardinals S irlet scheinen auf den jetzig en Barberinus V. 52 zu passen. Von diesen Hand­

schriften, deren en gste Zusam m engehörigkeit sich eben schon daraus ergibt, dass sie alle nur die obengenannten xo'jioi des Kommentars enthalten, könnten nun nach Brooke sow ol w ie nach Preuschen (v g l. H arnack’s Gesch. d. altchr. L itt. I, 3 91) höchstens die beiden ersten für die T exth erstellun g in F rage kommen. D er Parisinus näm lich und der Barberinus VI, 14 sind zw eifellos direkt aus dem Monacensis geflossen, die übrigen vier aus dem Venetus, w as für den M atritensis übrigens durch die ausdrücklichen A ngaben des A bschreibers Georgius Trypho in beiden Codices bezeugt w ird. W eiter h ält nun aber Brooke (v g l. Fragm ents of H eracleon p. 1 ff.) den V enetus w ieder für eine reine A bschrift des Monacensis und sucht diese von Preuschen a. a. 0 . bestrittene (V muss „noch eine zw eite Vor­

la g e gehabt haben“) Annahme zu erhärten. Mit R echt und m it E rfolg, sow eit man nach den m itgeth eilten L esarten beider H andschriften urtheilen darf.

E s bleibt also der Monacensis als ein zige T extquelle übrig, und abgesehen von ganz w en igen L esarten des Venetus gieb t Brooke auch in den kritischen Noten nur aus ihm die Varianten, liese aber m it Ausnahme der unw esentlichen K leinigkeiten voll­

stän d ig. F reilich leid et die H andschrift nicht nur an einer M enge solcher Fehler, w ie sie sich im Laufe einer Jahrhunderte langen U eberlieferung immer einschleichen, sondern sie ist auch durch B eschädigung an sehr vielen Stellen unleserlich geworden. In beiden F ällen kann nur Konjektur helfen und so findet sie sich denn in dieser A usgabe in ungew öhnlich starkem Masse. Doch glaubt Brooke den T e x t des Manu­

skripts überall mit leidlicher Sicherheit w ieder h erg estellt zu haben, und gern wird man ihm zugeben, dass er auch in der H eilung der älteren Schäden m it gesundem U rtheil und Glück verfahren ist.

H inter dem fortlaufenden T ex te druckt der H erausgeber im zw eiten B ande eine Samm lung der Fragm ente aus Pam- p h ilus, Eusebius, der P hilokalie, Eustathius A ntiochenus (die S te lle , w o dies B ruchstück gestanden hat, lä sst sich doch an­

nähernd bestimmen; es berührt sich m it dem K atenenfragm ent zu Joh. 10, 3 1 , stand also etw a im tojao; 2 5 v g l. Preuschen a. a. 0 . 3 7 2 ) und der K atenen. F ür letztere hat er Corderius und die Codices saec. X .: V at. R eg. gr. 9, V at. gr. 7 5 8 und Ven. Marc. gr. 27 benutzt. E r schreibt den Katenenfragm enten aber nur den W erth zu, dass sie von dem Stoff der verlorenen Tojj-oi etw as g erettet haben, für die T extk ritik der erhaltenen Bücher h ält er sie für w erthlos: there is no reason to suppose th at any help for the determ ination of the te x t of these books is to be obtained from Catenae (p. X X I). So sei es überhaupt sogar m it den ältesten K atenen bestellt, nur für Chrysostomus lie g e die Sache vielleich t anders (p. X X V ). D as is t jedoch nicht gan z rich tig, w enigstens für O rigenes nicht. N atürlich haben die K atenen den grössten W erth, wo sie allein etw as überliefern, z. B . von seinen Schriften zum Hiob, den Sprüchen, den K lageliedern und etw a den Psalm en R echt nützlich sind sie auch d a , wo sie eine lateinische U ebersetzung strecken­

w eise begleiten, w ie in den A rbeiten zu den historischen Büchern des A lten Testam ents und besonders zum H ohenliede, E zechiel, Lukas und Epheserbrief. G ering ist ihr W erth, wo sie neben einer direkten griechischen Ueberlieferung herlaufen, z. B . neben den 19 Jerem iahom ilien oder eben unseren xop.oi, gerin g — aber nicht gleich Null. W enn Brooke druckt (II, 10 8 , 26 ff.): xou §s imxeijxsvou xoi) aTO[A(m xou eppeaxo? x a l i[xiro5i£ovTO!; xtp iuveiv xa itpoßaia, aep a>v ejxeXXe ifeuaaaöai (cod. y . . . . aftai) xa iiuar]jia xa l ^ jispl? xou ’laxtuß, auxov ioxt Xaßsafrai xov 5Iaxa>(3, so w ürde ich nach Fragm ent Nr. 8 4 sta tt yeuaaaüai jedenfalls yevloflai schreiben und w ahrscheinlich sta tt loxi X aßlaöai noch em Xaßsaöai (seil.

^XP*jv)‘ So würde ich II, 17 4 , 21 s ta tt irxspvav aüxou das rich tig e irxepviajxov aus Nr. 98 h ersteilen , II, 1 9 7 , 9 sta tt eoa^Y^iou aus Nr. 10 2 euaY^eXiaioo und anderes mehr.

D en Schluss des zw eiten Bandes bilden ein S tellen register und ein etw as knapp gehaltenes W örterverzeichniss. D ruck und A u sstattu n g sind der schönen A usgabe w ürdig.

E ie i. Erich Eiostermann.

Dalman, Gustaf (a. o. Prof. an der Universität Leipzig), A r a m ä is c h e D ia le k t p r o b e n . Lesestücke zur Grammatik des jüdisch-palästinischen A ram äisch, zum eist nach Hand­

schriften des B ritischen Museums. Mit W örterverzeichniss.

L eip zig 1 8 9 6 , J. C .H inrichs’sche Buchhandlung (X II, 56 S.

gr. 8). 1. 80.

D alm an’s lehrreiche „Grammatik des jüdisch-palästinischen A ram äisch“ (L eipzig 1 8 9 4 , J. C. H inrichs) habe ich im „Theol.

L it.- B l.“ 1 8 9 5 , N r. 8 ausführlich besprochen. E s freut mich heute berichten zu können, dass der Verf. ihr soeben eine s hr nützliche E rgänzung h at folgen lassen. E ine Sammlung von L esestücken m it W örterverzeichniss w ar ein um so dringenderes B edürfniss, als die A usgaben der M idrasche und des p a lä sti­

nischen Thalmuds unvokalisirt, überdies gleich denen der Thargum e m eist recht unzuverlässig sind. J e tz t h at man für die ersten Uebungen im Uebersetzen ausreichenden Stoff in so rg fä ltig vokalisirtem und nach Handschriften m öglichst zu­

rechtgestelltem W ortlaut für geringen P reis bequem bei­

sammen. Ich empfehle das Büchlein nicht nur A lttestam entlern und Orientalisten, sondern auch allen denen, w elche über den sem itischen W ortlau t der Reden Jesu nach M öglichkeit K lar­

heit sich zu verschaffen wünschen (vgl. meinen A ufsatz über die M uttersprache Jesu in Nr. 4 0 des „Theol. L it.-B l.“).

D en A nfang bilden als Proben des judäischen D ialekts

„alte D okum ente“ : die F a sten ro lle, drei B riefe von Rabban Gam aliel, der Ehekontrakt und der Scheidebrief. D ann folgen S. 6 — 14 Thargum stücke, w elche theils im judäischen, theils in einem M ischdialekt ab gefasst sind. A uszüge aus den M idraschen E k h a, Genesis Rabba, L eviticu s Rabba und dem palästinischen Thalmud (S. 1 4 — 30) repräsentiren das Gali- läische. D er palästinische Thalmud is t meines E rachtens viel zu kurz gekommen. B ei einer neuen A uflage sollte ihm mehr Raum gew idm et werden. Auch die Proben des judäischen D ialekts sähe ich gern nach Gramm. S. 12 verm ehrt. D afür könnte das Eine Stück aus dem babylonischen Thalm ud w eg­

gelassen werden, da für diesen Thalmud doch eine ausführliche Chrestomathie Erforderniss ist.

(3)

D as W örterverzeichniss (S. 36 — 56) kann w egen seiner zahlreichen V erw eisungen auf die Grammatik zugleich als ein, wenn auch natürlich nicht vollständiges R egister zu dieser gelten . Um der Lernenden w illen is t zu bedauern, dass Prof.

D alm an sich oft zu kurz gefa sst hat. Ganz fehlen die W örter: •'sa B ad (S. 2 8 . 2 9 ); a m geben (oft); aom a m handeln, unterhandeln (S. 14); “irra m orgen, nrrab am folgenden T a g e (S. 28 ). B ei «na fehlt die Betheuerungsform el ■’b» es komme über mich (S. 2 8 ); bei s ia das P a 'el (S. 3 0 ); bei ia eine Form mit Suffix; bei i das fragende »bi denn nicht?;

bei *jsi3 die Verbindung rjb ich belaste dich = ich kreditire dir (S. 15); bei nna die Verbindung m it a (S. 2 8 );

•pepn ist w ol besser „H euchelei“ zu übersetzen als „G ottlosig­

k e it“. S. 14 (Midrasch E k h a , von der Geburt Menahem’s) muss von Joch , verschieden se in , ist also w ahrscheinlich identisch mit ‘pfi? Pflugschar, s. H. V ogelstein, L andw irthschaft in P alästin a zur Zeit der Mischnah I , S. 27, B erlin 1 8 9 4 . D er Name x p p e s s bedeutet „fünffacher S ü n d er“ von ttsvxs

und xaxd;. Zu nab, F ilz, v g l. P . R ieg er, Handwerke in der Mischnah J, S 4 6 , Berlin 1 8 9 4 . — D ruckfehler: S. 29 Ende 1.: t ib s ; S. 48, Z. 12 1.: heirathen (ata P e'al); S. 51 1.: xnbs, b ohne D agesch; S. 5 4 1.: bstti P e'al borgen, Aph. leihen. — M ögen die „Aramäischen T extproben“ auch den E rfolg haben, dass D alm an’s Grammatik in w eiteren Kreisen bekannt w ir d !

G r o s s - L i c h t e r f e l d e . D. Herrn. L. Strack.

U r e n k e l, M ax, B e it r ä g e z u r A u f h e llu n g d e r G e s c h ic h t e u n d d e r B r ie f e d e s A p o s t e ls P a u lu s . Zw eite Auflage.

B raunschw eig 1 8 9 5 , C. A. Schwetschke & Sohn (VI, 4 6 8 S.

gr. 8). 4 Mk.

Nur m it U nrecht redet das T itelb la tt dieses Buches von einer „zw eiten A uflage“ . Es ist nichts als eine neue T itelausgaby der bereits im Jahre 1 8 9 0 erschienenen, nun im P reise von 9 auf 4 Mk. herabgesetzten, und in diesem B la tte bereits 1 8 9 2 , S. 9 ff., vom R ef. ausführlich besprochenen A rbeit des V erf.s. D ie in demselben zusam m engefassten acht A bhandlungen über Paulus Person und B riefe betreffende F ragen sind sämmtlicli D enkm äler der A kribie und der philo­

logischen T ü ch tigk eit des V erf.s, eines Adepten der immer mehr aussterbenden alten sächsischen Philologenschulen. R ef.

b ezw eifelt aber dennoch sehr, dass diese V orzüge der Hoffnung des V erlegers auf eine w eitere gü n stige Aufnahme des Buches zur Z eit zur V erwirklichung verhelfen werden. Denn die neutestam entlichen D inge erproben ihre E ig e n tü m lic h k e it da­

durch, dass sie ein uveo^a-cuu»; itvEu^aTixa au^xpiveiv von ihrem Bearbeiter verlangen; sonst sieht er oft den W ald vor lauter Bäumen nicht. Und w enn dies auch heute w ieder mehr als in früheren Jahrzehnten verkannt wird, so zeigen doch Arbeiten, w ie H. H o l t z m a n n ’s B iblische Theologie und J ü l i c h e r ’s E inleitung ins Neue T estam ent aufs frappanteste, w ie w e it selbst die kritische W issenschaft unserer T a g e von der Anerkennung der Axiome und Methode von B a u r ’s , H o l s t e n ’s , H a u s r a t h ’s und darum auch K r e n k e l ’s ent­

fernt ist. Nn.

B o v o n , Jules (D. th ., Prof. ä la faculte de theol. de l’E g lise evang. libre du canton de Vaud), D o g m a t iq u e c h r e t ie n n e . Tome II. (Etüde sur l’oeuvre de la Redemption II. L a formule dogmatique. Dogm atique chretienne.) Lausanne 1 8 9 6 , B ridel (5 8 4 pag. gr. 8). 1 2 F rcs.

D er ersten H älfte dieses W erks ist diese zw eite rasch gefo lg t. W as über jene in Nr. 33 des Theol. L it .- B l. (1 8 9 6 ) geu rth eilt w n rd e, dass sie ,,den erfreulicheren Erscheinungen im Gebiet der neueren französisch-theologischen L iteratur zu­

zuzählen se i“ , bleibt angesichts auch dieses Schlussbandes, der die Christologie, Soteriologie, E kklesiologie und E schatologie behandelt, in G eltung. D ies jedoch nicht ganz ohne E in­

schränkung; denn gerade in seiner D arstellu n g der Christo­

lo g ie (p. 5 — 1 7 1 ) überrascht uns der Verf. m it einer Reihe von S ätzen , w elche zu erkennen geben, dass auch er vom G eist des Modernismus bis zu einem g ew issen , nicht un­

w ich tigen Punkte ergriffen ist. D er früher schon (a. a. 0 ., S. 3 9 7 f.) von uns konstatirte G egensatz zum R itschlianism us m acht sich, sow eit es sich um die Auffassung deB Erlösungs*

werks Christi handelt, allerdings bemerklich; zusammen m it den übrigen einheitlich moralischen Theorien auf diesem G ebiete (der socinianischen, kantischen, schleierm acherschen) w ird auch diejenige R itschl’s und seiner Schule m it Bestim m theit ab ge­

lehnt (p. 5 0 ff.) und einer biblisch bereicherten und theologisch vertieften Auffassung des V ersöhnungsw erks zugestrebt. Aber in der Lehre von der Person des E rlösers und vom Verhältniss von deren göttlicher W esensseite zur T rin ität hat der Verf.

die bekannten A nschauungen des G öttinger Theologen und seiner Schule sich im W esentlichen angeeignet. Christi reale persönliche P räexistenz bei Gott gib t er, w en igsten s sow eit sie ein ew iges persönliches V erschiedensein des Sohnes vom V ater bedeutet und bedingt, deutlich auf (p. 1 3 5 ). N icht im m eta­

physischen Sinne ist Christus ihm Gottes Sohn, sondern nur als sein representant authentique p a rm i les hommes (p. 1 4 5 ; 151 f.). Nur vom historischen Christus aus dürfe man sich V orstellungen über die Person des Erlösers nach ihrer über­

w eltlich en Seite b ild en ; und auf dem Standpunkt einer solchen Christologie experimentale et vraim ent evangelique (p . 1 5 1 ) seien gleicherw eise die Theorien neuerer Kenotiker (p. 1 1 4 ff.) w ie der altkirchlich orthodoxe Lehrbegriff von N icäa und Chalcedon zurückzuw eisen. Gegenüber dem letzteren redet er mehrfach recht harte W orte. D ie chalcedonische Lehrformel

„gib t keine w irkliche L ösung des Problems vom Gottm enschen“ ; sie ,,ist nur für solche gu t, die sie blindlings mit geschlossenen A ugen annehmen“, während sie bei näherem Nachdenken in sich zerfä llt etc. (p. 9 0 f.). Und den Grund zu dieser Un­

fäh igk eit der chalcedonischen V äter die christologische F ra g e zum A ustrag zu bringen, habe bereits das Nicänum m it seinem dogme g re c (p. 19) von der T rin ität und der Incarnation des L ogos g eleg t. „ L e vice de l’ancien dogme christologique, c’est d’avoir subi le jo u g de form ules trinitaires plus farni- liaires a la philosophie pdienne qu’a Tesprit de l’E va n gile“ etc.

(p. 1 26). „Erpicht auf M etaphysik und kühne Spekulation h at die traditionelle C hristologie D in g e , w elche logisch unlösbar sin d , m it Vernunftschlüssen zum A ustrag zu bringen gesucht und sich so in unentwirrbare W idersprüche v erw ick elt“ (p. 1 4 9 ; v g l. 14 4 . 1 4 6 u. ö.). M it dem D ogm a von der T rinität, dessen Name ja der B ibel fremd se i, lasse sich überhaupt nichts an fan gen ; auch eine distinkte P erson alität des heiligen G eistes könne nach der Schrift (die den G eist überall nur als

„R epräsentanten des V aters und des Sohnes in ihren B e ­ ziehungen zu den M enschen“ darstelle) nicht geleh rt werden (p. 1 7 0 f.). G leich der Prädestination* sei auch die T rin itä t eine in ihrer herkömmlichen Form „dunkle D ok trin “, die nur, w eil sie einen gew issen praktischen N utzen g ew ä h re, beizu­

behalten sei (p. 3 8 7 . 3 8 9 ff). — Man sieh t, sow eit es sich um die hier berührten Partien der kirchlichen U eberlieferung handelt, steh t Bovon ungefähr auf dem K aftan’schen Stand­

punkt, für w elchen die Unbrauchbarkeit des alten D ogm a eine ausgem achte Sache ist. Sein nur th eilw eises Anknüpfen an die neuere d eu tsch-evangelische Spekulation auf dem Gebiet der hier in Rede stehenden D ogm en lie g t dieser Bchroffen Ablehnung (die neben seinem im U ebrigen konservativen V er­

halten fast befremden kann) w ol w esentlich mit zu Grunde.

E r bezieht sich bei seiner K ritik der neueren Kenosislehre hauptsächlich nur auf G ess, während er von den betreffenden D arlegu n gen bei Thom asius, K ahnis, Frank etc. keine N otiz nimmt. — D araus erklärt sich nach dieser S eite hin schon manches in seiner Behandlung des G egenstandes. D esgleichen h ätte auch in B ezug auf seine S tellung zum T rinitäts-D ogm a eine einlässlichere Bezugnahm e auf die eben angedeutete Gruppe deutsch-lutherischer V orgänger (nam entlich auf die treffliche Thomasius’sche christologische D ogm atik) wol modi- fizirend nnd mildernd einzuw irken vermocht.

Sieht man von den hier berührten E in seitigk eiten a b , so gew ährt die A rt, w ie der Verf. betreffs der übrigen H aupt­

partien der speziellen Glaubenslehre einerseits m it der älteren Tradition, andererseits m it den jüngeren theologischen Schulen sich auseinandersetzt, ein im W esentlichen erfreuliches B ild.

* Betreffs welcher schon dei erste Theil des W erkes eine ablehnende Haltung des Verf.s im Sinne des Universalismus neuerer mild-reformirter Theologen wie Godet etc. zu T age treten liess (vgl. S. 397 unserer bereits

zitirteu Anzeige). Zöckler.

(4)

616

Schon in seinen Ausführungen über das H eilsw erk Christi m acht, w ie oben an gegeben, eine positivere H altung als die der R itsch l’schen Schale sich mehrfach bemerklich (p. 1 5 3 : Zurückw eisung der äprete von R itschl’s K ritik des direkten persönlichen V erkehrs frommer M ystiker m it Christus; p. 1 6 0 : ähnlicher G egensatz zu Herrmann’s „Verkehr des Christen m it G ott“ etc.). Von entsprechender H altu n g ist, w as später über die H eilsaneignungslehre entw ick elt w ird (p. 2 5 6 ff. A blehnung sow ol des schleierm acher’schen w ie des ritsch l’schen Versuchs zur modernisirenden Umbildung des reform atorischen Recht- fertigu n gsb egriffs); desgleichen die D arstellnng der L ehre von der Kirche und den G nadenm itteln — auf w elchem letzteren G ebiete, w ie sich erw arten lässt, ein w esentlich calvinischer Tauf- u. A bendm ahlsbegriff en tw ick elt w ird (p. 3 4 8 ff. 3 7 8 ff.).—

Ziemlich eingehend h at der Verf. die Lehre von den letzten D ingen behandelt (p. 4 2 9 — 5 7 0 ). Sein positiv biblischer Stand­

punkt m acht sich bei den auf diesem Gebiete zu erörternden Problem en w ie Zwischenzustand, A uferstehung, Gericht, letzte V ollendung etc. durchw eg bemerklich. E r w idm et beiden, der H ypothese einer nur bedingungsw eisen U nsterblichkeit (p. 53 7 ff.) w ie der A pokatastasislehre (p. 5 4 7 ff.), ernste und eingehende B etra ch tu n g en , ohne doch vom biblischen Grunde zu lassen.

Sein schliessliches Stehenbleiben beim finalen D ualism us als einer zw ar dunklen und schw er auszudenkenden, aber durch die h eilig e Schrift bezeugten P erspektive erinnert an die A rt, w ie andere neuere D ogm atiker von positiver Richtung-, z. B.

Martensen, zu diesem Problem S tellu n g genommen haben.

In B ezu g auf geschickte Gruppirung des Stoffes, fesselnde D iktion und so rg fä ltig e A usarbeitung auch der mehr neben­

sächlichen D etails sucht dieses Bovon’sche Lehrgebäude Seines­

gleichen unter den neueren evangelischen D arstellungen der Glaubenslehre. W ir können zu seinem Studium , ungeachtet der oben dargelegten D ifferenz, nur dringend einladen.

Göfcel, Siegfried, Dr. (Professor der Th eologie in Bonn), Das „Christenthum Christi“ und das kirchliche Christenthum. V ortrag auf der nieder- rhpin. Past.-Konf. am 19. M ai 1896 in Düsseldorf gehalten. Nach Beschluss der Konferenz dem Druck übergeben. Gütersloh 1896, Bertelsmann (40 S. 8). 50 Pf.

D ieser V o rtra g , auf der niederrheinischen Pastoralkonferenz am 19. M ai 1896 in Düsseldorf gehalten und auf deren Beschluss dem Druck übergeben, zeigt in lichtvoll überzeugender W eise, dass das so­

genannte Christen thum Christi, welches man in unserer Z eit dem kirch­

lichen Christenthum entgegen hält, um dieses herunter zu setzen, eine Fiktion nach modernen religiösen Ideen ist, die weder den neutestament­

lichen Schriften entspricht, noch auch auf kritischem W ege nachgewiesen werden kann. Auch ist das kirchliche Christenthum unserer Tage nicht das dogmatisch erstarrte Kirchenthum, wie man es von jener Seite hin­

zustellen liebt. W o l aber hat es die Gefahr der Verweltlichung nicht ganz vermieden, und insofern thut es sehr noth, die Kirche daran zu erinnern, dass das Christenthum Christi und der Apostel eine R eligion der Jenseitigkeit, der W eltentsagung und des Kreuzes ist. Dies der Hauptinhalt dieses Vortrags, in welchem es den Leser wohlthuend be­

rührt, dass der Verf., obwol „überzeugter E eform irter“ , auch die streng konfessionellen Lutheraner Deutschlands gegen den Vorwurf starrer und todter Rechtgläubigkeit in Schutz nimmt.

A u h . Hr.

Herrmann, W ilhelm , Der evangelische Glaube und die Theologie Albrecht Ritschl’s. Rektoratsrede. 2. Auflage. M arburg 1896,

A G. E iw ert (30 S. gr. 8). 60 P f.

Eine orato pro domo, schon 1890 gehalten, die dem Kundigen nichts neues bringt. D er Glaube, den die kirchliche Theologie fordere, soll darin bestehen, dass der, welcher Christ werden will, alles, was die Bibel sagt, für wahr halten muss, auch wenn es ihm nicht einleuchtet.

Gegen diese rein dingliche Auffassung des Glaubens kann man dann um so leichter den V orw u rf erheben, dass er wesentlich katholisch sei und gegen die Pflicht der W ahrhaftigkeit streite. Man sollte dorh auf jener Seite einBehen, dass Quelle und N orm des Glaubens, die Schrift, nicht verwechselt werden darf m it seinem Objekt, welches auch nach kirchlicher Lehre G ott in Christo ist, der Glaube also wesentlich Ver­

trauen auf diesen G ott des Heils. Auch lehrt die Kirche n ich t, dass man durch den blosen Entschluss, sich die Gedanken der Bibel an­

zueignen, ein Christ werde. D er Glaube is t weder bloses Menschen­

werk, noch ein bloses Erlebniss, das dem Menschen angethan wird, sondern auf Grund göttlicher Gnadenwirkung eine sittliche T hat des Menschen, was die moderne liberale Theologie nicht anerkennen will.

Daa ewige Leben, das je tz t schon dem Glauten gegeben ist, wird er­

k lärt als „Leben im Ewigen“ , und dieses wieder s o bestimmt — als Freude in dem, was ein uns bewusstes Element unseres Daseins w ird und als Beugung unter das E wige — , dass auch ein Muselmann dieses ewige Leben haben kann. Nachbeter aber, die m it hohen W orten das nachsagen, was nicht sie, sondern andere erlebt haben, dürfte es bei den Anhängern des R itschl’schen Glaubensbegriffs ebensogut geben wie anderwärts.

A u h . Hr.

Bllttner, D. J. S. (Pastor am Henriettenstift zu H annover), Gottes Befehl im Diakonissen^erufo. D ritte, wiederum bedeutend vermehrte Auflage. Hannover 1895, Verlag des Henrietten stifte ( V I I I , 216 S.

gr. 8). 1,50 Mk.

Es musste schon des öfteren darauf hingewiesen werden, dass m it der Wiederbelebung der weiblichen Diakonie die eigentlich seelsorger- liche Praxis der Kirche neue, bedeutende Anregungen erhielt. Sind doch die Diakonissenhäuser zumeist Stätten der ernstesten, nach­

haltigsten seelsorgerlichen Thätigkeit, und es is t daher nur begreiflich, dass sie zugleich auch Stätten werth voller seelsorgerlicher Erfahrungen sind. Und da mutatis mutandis die geistliche Noth überall dieselbe is t und überall der Seelsorge auch dieselbe Aufgabe gestellt ist, nämlich Gottes W o rt nach Gesetz und Evangelinm recht zu theilen, um die Seelen entweder zur Busse und zum Glauben zu bringen oder sie dabei zu erhalten, — drum können auch die auf dem Gebiete der Diakonissen­

seelsorge gemachten Erfahrungen für die Kirche im Allgemeinen ver- werthet werden. Nach dieser Richtung verdient die m it der weiblichen Diakonie und für diese entstandene didaktische und asketische Literatur besondere Beachtung. Einzelne der einschlägigen W erke sind wahre Fundgruben feinster seelsorgerlicher Beobachtung und W eisheit. Dies g ilt auch von B ü t t n e r ’ s Schriften und ganz besonders von der oben angezeigten Sammlung, die, um viele Stücke verm ehrt, nunmehr zum dritten male erschienen ist. Es sind zumeist Betrachtungen, von un­

gleichem Umfange, die an ein Schriftwort anknüpfen und untereinander v öllig unabhängig sind. N u r die erste Abtheilung bildet eine geschlossene Einheit. Sie erweist Gottes Befehl im Diakonissenberuf aus dem luthe­

rischen Katechismus. Bekanntlich besitzen w ir auch von Schäfer einen Diakonissenkatechismus. Es ist lehrreich, diesen m it Büttner’s Be­

trachtungen zu vergleichen. Man wird finden, dass beide Auslegungen, abgesehen von nothwendigen Berührungspunkten, doch im grossen und ganzen eigenartig gedacht und ausgeführt sind. Besonders eingehend und ganz im Sinne der lutherischen Kirche sind behandelt die drei letzten Hauptstücke in den Betrachtungen, über die Taufe, Beichte, A b ­ solution, Abendmahl, Krankenkommunion und Paramente. Die zweite Abtheilung des Buches bringt verschiedene Beiträge zur Erfüllung des Befehls im heiligen Dienst. H ier finden sich einige Stücke, die für den Verf. besonders charakteristisch sind. Stücke, wie „W e rd e t doch ein­

mal recht nüchtern“ , „D as Gebet in fremdem oder eigenem W o rt“ etc.

athmen jene wahrhaft lutherische Nüchternheit, die der Verf. im hohen Masse sein eigen nennt. H ier lässt sich von Büttner viel lernen. Die dritte und letzte Abtheilung bringt Erfahrungen des Trostes Gottes in seinen Kreuzträgern. H ier findet sich das meiste Neue. A lle Stücke durchweht eine herzliche Liebe zu allen Leidenden, die eben nur dort vor­

handen is t, wo man das Leiden im Lichte des Kreuzes betrachten und verstehen lernt. So gewährt das ganze Buch einen ungetrübten Genuss, ja mehr als das, wahre Erbauung und geistliche Anregung. Es sei auch weiteren Kreisen wärmstens empfohlen.

P r e s s b u r g (Ungarn). C. E. Schmidt.

Hilty, Prof. Dr., Einige Gedanken über die Gründung christlich­

sozialer Vereine. Bern 1896, A . Siebert (40 S. 8). 80 Pf.

Dem Verf. war die R olle Bileams beschieden, nur in umgekehrter W eise. Von den Gründern eines christlich-sozialen Vereins in Bern zu einem V ortrag in der ersten Versammlung berufen, sieht er sich innerlich genöthigt, gegen die Bildung solcher Vereine zu sprechen. Ihm ist das grösste soziale Uebel und die Quelle des Elends nicht die Armuth, sondern das Böse. Die soziale Frage ist im Grunde eine religiöse und kann nur auf dem Grnnde des Christenthums gelöst werden. Soll die ökonomische Lage der grossen Menge gebessert werden, so kann dies nur geschehen durch sittliche Hebung, und diese wieder nur durch Er­

weckung wahrer Gottesfurcht und Nächstenliebe zwischen Hohen und Niederen. Dies sei der Beruf der Geistlichen, und sie gäben ihr E rst­

geburtsrecht für ein Linsengericht hin, wenn sie sich zu sehr in die Sozialpolitik einliessen. Diese sei kein Surrogat für die Religion. Ver­

eine m it Vorträgen zur Vermehrung der Bildung, selbst materielle H ilfe könnten hier nicht wahrhaft helfen, wenn nicht die Gesinnung der Menschen eine christliche würde. Auch wer diese Auseinandersetzung für eine einseitige halten sollte, wird doch zugeben müssen, dass der V e r f dam it das vornehmste Wahrheitsmoment der ganzen Frage ins Licht gestellt hat. Etwas unklar und widerspruchsvoll sind seine Behauptungen da, wo er auf das theologische Gebiet zu sprechen kommt. Die W ahr­

heit der historischen Thatsachen des Christenthums, besonders Christi Auferstehung, ist ihm als Nichttheologen das, worauf alles ankommt;

(5)

nnd doch ist er geneigt, die ganze theologische Terminologie auch im

„ R itschl’schen Schulstreit“ für einen „W o rts tre it“ zu halten. Er fordert Bekräftigung der P red igt durch mitfolgende Zeichen, ohne die uns heute niemand mehr recht glaube, sagt aber nicht, worin diese Zeichen be­

stehen. Desgleichen wünscht er, dass man sich auf der Kanzel mehr an das halte, was Christus selbst sagt, nicht was Paulus und Petrus etc.

sagen. Dam it wird die Einheit der christlichen W ahrheit zerrissen.

Dem ungeachtet bleibt der Grundgedanke des vorliegenden Schriftchens, dass das Böse der Grund alles sozialen Elends und die christliche Ge­

sinnung d a s sei, was vor allem noth thue, in seiner vollen W ahrheit bestehen.

A u h . Hr.

Strehle, P. (Pastor zu Neliringen b. Langenfelde, Pom m ern), Nach Jerusalem!

Reisehandbuch zu täglichem Gebrauch für Zionspilger. Leipzig 1896, G. W iegand (V, 835 S. 8). 5 M.

Der Verfasser dieses Erbauungsbuches is t der christlichen Leserwelt nicht unbekannt. Eine mannichfaltige schriftstellerische Thätigkeit hat nicht nur seinem Namen einen guten K lang gegeben, sie bat ihn auch befähigt, die eigenthümlichen Schwierigkeiten eines „Reisehandbuchs“

zur täglichen Erbauung zu überwinden. Diese Schwierigkeiten liegen zu einem guten Theil auf dem Gebiete der Darstellung. Viele inhaltlich vorzügliche Erbauungsbücher dieser A r t leiden an einer Monotonie der Schreibart, die den dauernden Gebrauch unmöglich macht. Im m er dasselbe Schema, eine verkürzte P red igt oder 1. Erklärung, 2. A n ­ wendung, immer dieselben Wendungen, Vergleiche, Ausrufungen, — das bringt jene „gewisse M üdigkeit“ hervor, die sich nach der sehr richtigen Bemerkung des Verfassers über die Hausandachten, wo sie noch bestehen, gelagert hat. W er wie Referent Jahre lang vor einem grösseren Kreise Erwachsener Hausandaclften zu halten hatte, und dabei eine ganze Reihe von Hilfsm itteln durchprobirt hat, der weiBS davon zu sagen. Die Verfasser sind in der R egel tüchtige oder auch hervorragende Prediger. Aber der P red igtstil ist nicht der S til der häuslichen Er­

bauung. Für diese bedarf es des steten Wechsels durch alle Register hindurch. Dazu kann nur eine Jahre laDge Uebung in allen Arten populärer Darstellung befähigen, und diese Schulung hat der Verfasser durchgemacht. Schon 1867 erschien sein „Hilfsbüchlein für die Missions­

arbeit in den heimatlichen Gemeinden“ , 1868 „V orträge bei christlichen Volksfesten“ , dann eine populäre „Glaubenslehre“ . In der Folge (1876) hat er das „Quellwasser“ begründet und mehrere Jahre geleitet; noch heute gib t er den „Boten für Pommern“ heraus, der in 14000 Exem­

plaren verbreitet ist. So wurde er veranlasst auch Erzählungen zu schreiben (z. B „D ie Brüder“ ). Durch diese vielseitige schriftstellerische Thätigkeit hat seine Sprache eine Frische und Biegungsfähigkeit erhalten und stehen ihm so reiche H ilfsm ittel und Formen zu Gebote, wie die Lösung der diesmaligen Aufgabe erfordert. Die Betrachtungen lehnen sich an das Kirchenjahr und an die traditionellen Evangelien (in der R egel Sonntag und M ontag) und Episteln an. M it feinem Takte sind sinnverwandte Schriftstellen damit kombinirt. Das A lte Testament ist in der Auswahl wenig berücksichtigt. Die Evangelien, Römer- und die übrigen paulinischen Briefe haben die meisten Texte hergegeben. Die Offen­

barung ist nur einmal benutzt, der B rief an Philemon auffallender W eise gar nicht; auch Jakobus nur viermal und zwar nur das erste Kapitel.

In der Behandlung fällt das grösste Gewicht auf eine sorgfältige, durch­

weg eng m it der Anwendung verflochtene Erklärung, aber nicht sowol m it der Absicht wissenschaftlicher oder populärwissenschaftlicher Erörterung der im Texte liegenden Pobleme, als vielmehr zur Erhebung des erbaulichen, in der Heilserkenntniss und im praktischen Christen-, zumal Innenleben fördernden Gehalts. Verfasser legt daher besonderen W erth auf die Veranschaulichung und Verlebendigung der im Text gebrauchten bild­

lichen Redewendungen, z. B. anziehen (S. 8), Bpielende Kinder (S. 185), der Sünde Sold (S. 538), treiben (S. 555), vermessen (S. 598). Vielleicht hätte in diesem Stück noch mehr geschehen können; so fehlt bei der Epistel des ersten Ostertages die Verm ittelung der an sich unverständ­

lichen Vorstellung vom Ausfegen des Sauerteigs. Auch das „Joch“

Christi (S. 667) bleibt bei dem Verfasser genau so anschauunglos und vieldeutig, wie bei den meisten Predigten über Matth. 11, 29 f. Wenn man erwähnt, dass ein „Joch“ nichts anderes ist als ein Geräth um Lasten zu ziehen oder zu tragen, so bekommt diese Rede des Herrn sofort Anschaulichkeit, Sinn und Zusammenhang, den man sonst schmerz­

lich vermisst. Sachlich gib t die Exegese zu Ausstellungen wenig An­

lass; sie ruht auf gründlichen wissenschaftlichen Studien. Beanstanden müssen w ir die Deutung des Gleichnisses vom ungerechten Richter (Luk. 18, 1— 8. S. 738 ff.) als Allegorie von der Kirche; darauf deutet weder der W ortlaut (v. 1!) noch der Zusammenhang noch irgendw elche Analogie in der Redeweise der Schrift.

Inhaltlich bieten die Betrachtungen gesunde kirchliche Lehre nicht ohne einen Tropfen pietistischen und mystischen Oeles. Fern bleibt alle methodistische Treiberei und alles gefühhsche Spiel. Es ist ein klarer, nüchterner, tiefernster Geist, der das Ganze durchdringt und m it pädagogischer W eisheit Trost und Mahnung spendet. Einzelne A b ­ schnitte sind wahre Perlen der Erbauungsliteratur, wie die Betrachtungen

auf Gründonnerstag und Himmelfahrt (Psalm 110, 1), über „Sam m elt euch Schätze im Him m el“ (S. 549) und über die Geschichte von der Lyd ia (S. 558). Das Buch ist die reife Frucht eines Lebens vor Gott, nicht nur in viel A rb eit und Mühe im Dienst des Evangeliums, sondern auch in eigener Trübsal und innerlichem Kampf. So kann es und wird es, wie w ir hoffen, vielen ein lieber Begleiter und Führer werden au f dem W ege zum oberen „Jerusalem“ , und in manchem Hause, wo es unter dem Weihnachtsbaum eine Stelle findet, zur Neubelebung der Hausandachten dienen.

Für den persönlichen Gebrauch sind jeder Betrachtung Aphorismen aus den besten asketischen Schriftstellern beigegeben, auf welche w ir besonders Prediger aufmerksam machen möchten. — Der sehr billige Preis des schön ausgestatteten Bandes sei noch ausdrücklich hervor­

gehoben. ______________________ Wilhelmi.

Neueste theologische Literatur.

B ib liograp h ie. Haupt-Oatalog der armenischen Handschriften, hrsg. v. der W ien er Mechitharisten-Congregation. 1. Bd. D ie arme­

nischen Handschriften in Oesterreich. 2. Buch. Catalog der armen.

Handschriften in der Mechitharisten-Bibliothek zu W ien v. P. Jacobus Dr. D a s h ia n . W ien , (G erold & Co. L eip zig, O. Harrassowitz) ( X V I I , 1164 S. gr. 4). 60 Jt

B iographien. Colin, le T . R . P e re , fondateur et prem ier sup6- rieur general de la Societö de M arie: sa vie, ses oeuvres, ses instructions, ses vertus, son esprit. Quatrifeme partie: Instructions sur les divers minist&res de la Soci6t6. L y o n , impr. V itte (448 p. 8). Mac- dennell, John Cotter, T h e life and correspondence of W illia m Connor Magee, Archbishop of Y o rk , Bishop of Peterborough. Portraits. 2 vols.

Isbister (Roy.-8). 32 s.

Z eitschriften. Eiöcesan-Archiv, Freiburger. Organ des kirchlich- histor. Vereins f. Geschichte, Alterthumskunde u. christl. Kunst der Erzdiöcese Freiburg m. Berücksicht, der angrenz. Diöcesen. 25. Bd.

Freiburg i. B., H erder (X X V , 328 u. 10 S. gr. 8). 4 Jt — Hefte zur

„Christlichen W e lt“ . N r. 25. Z u r gegenwärtigen Lage des Protestan­

tismus. E in V ortrag von P rof. D. A d f. H a r n a c k . L e ip z ig , F . W . Grunow (24 S. gr. 8). 40 /tj.

Bi bei-Ausgaben u. -U ebersetzungen. E ibls, L a , franjaise de Calvin. L iv re s des saintes dcritures, traduits ou rdvises par le R efor- mateur, tir6s de ses oeuvres et accompagnds de variantes d’autres versions du 16e si&cle par Ed. Reuss. T om e I . L iv re s de l'ancien testament. [A u s: „Corpus reformator.“ ] Braunschweig, C. A. Schwetschke

& Sohn (X V I , 911 S. 8). 10 Jt Book of Job. W ith designs by H erbert G ranville F ell. W ith an introd. by Joseph Jacobs. D ent (4).

12 s. 6 d. — Book of Ruth. Pictured and designed by W . B. Mac- dougall. W ith an inlroduction by Ernest Rhys. Dent (4). 12 s. 6 d.

Gospel Book, The, of St. M argaret: being a facsimile reproduction of St. M argaret’s copy of the Gospels preserved in the Bodleian Lib rary, Oxford. Edit. by W . Forbes Leith. Edinburgh, D. Douglas (4). —

Streane, A . W ., T h e double text of Jeremiah (Massoretic and A lexan- drian). Compared, together with an appendix on the O ld Latin E v i- dence. G. B ell (384 p. er. 8). _ 6 s . — Testament, Das Neue, unseres H e rrn u. Heilandes Jesu Christi nach der deutschen Uebersetzung D . Mart. Luthers. Durchgesehen im A u ftrag der deutschen evangel.

Kirchenkonferenz. M it erklär. Anm erkgn. von Pfr. Paul Langbein u. a.

evangel. Geistlichen u. m. den besten bildl. Darstellgn. der bedeutendsten Künstler. R eu tlin gen, Ensslin & Laib lin (472 S. F ol. u. Fam ilien­

chronik 8 S.). Geb. 9 JtTestamenti, N o v i, graeci supplementum.

Editionibus de Gebhardt-Tischendorfianis, accommodavit Eberh. Nestle.

Insunt: Codicis Cantabrigiensis collatio; Evangeliorum deperditorum fragmenta; Dicta Salvatoris agrapha; A lia . L eip zig, B. Tauchnitz (96 S.

gr. 8). 75

4

.

B ib lisch e E inleitungsw issenschaft. Burgon, J. W ., Causes of the corruption of the traditional text of the H o ly Gospels: being the sequel to the , Traditional T e x t of the H o ly Gospels“ . Arranged, completed and edit. by Edward M iller. G. B ell (304 p. 8). 10 s. 6 d.

Gaiicher, E. M ., Essai sur les six jours de la cr^ation; L e u r sym- bolisme; le Paradis terrestre, d’apr&s les SS. Peres et la Science, pr6- c6des d’ une th&se sur l ’ Ecriture sainte en gendral. Paris, impr.

Fontaine; ä l ’ Oeuvre des orphelins-apprentis, 40, rue L a Fontaine ( X X I X , 135 p. 16). 2 fr. — Guijahr, F. S., E inleitu ng zu den hl.

Schriften des Neuen Testamentes. Leitfaden zunächst f. Studierende der Theologie. Graz, Styria (X , 315 S. gr. 8). 5. 40. — Muir, Sir W illia m , D ie Abfassung des Deuteronomiums. Deutsch v. Miss. a. D. G.

J. M etzger. L eip zig, E. U ngleich (32 S. 8). 50 /$.

E xegese u. Kom mentare. Eherhardt, L ic. M ax, E v. Joh. c. 21.

E in exeget. Versuch als Beitrag zur johanneischen Frage. L eip zig, D ü rr’ sehe Buchh. (83 S. gr. 8). 1. 80. — Handkommentar zum A lten Testament. Hrsg. v. Prof. D. W . Nowack. I I . Abth. D ie poet. Bücher, 1. Bd. Das Buch H iob, übers, u. erklärt v. Prof. D. K a rl B u d d e . G öt­

tingen, Vandenhoeck & Ruprecht ( L V I , 256 S. gr. 8). 6 Jt - Howatt,

R ev. J. R e id , Jesus the poet: brief readings on the metaphors and similes uttered by our L o rd in the Gospels. E llio t Stock (292 p. er. 8).

6 s. — Kommentar, Kritisch-exegetischer, üb. das N eue Testament, begründet v. H einr. Au g. W ilh . M eyer. 5. Abth. D e r erste B rief an die K orinther. 8. A u fl., neu bearb. v. Consist.-R. P rof. Dr- C. F . Geo.

H e i n r i c i . G öttingen, Vandenhoeck & Ruprecht (X , 530 S. gr. 8).

7 Jt Kommentar, Kurzgefasster, zu den hl. Schriften A lten u.

Neuen Testamentes, sowie zu den Apokryphen. Hrsg. v. Proff. DD.

Herrn. Strack u. K o nsist-R . Otto Zöckler. B. N e u e s Testament. 1. A b tlg.

D ie E vangelien nach Matthäus, Markus u. Lukas ausgelegt v. P rof. D .

Cytaty

Powiązane dokumenty

Man wird bei aller Anerkennung für das verdienstvolle Bemühen um klare Sichtung und Verarbeitung des von Meyer und Holsten ganz angesichtet heran gezogenen

Gerade weil die Kaste für den Hinduismus charakteristisch ist, so gehört zu einer Würdigung der christlichen Mission in Indien auch eine Würdigung gerade dieser

Lamparter, E duard, Das Judentum in seiner Kultur- und religionsgeschichtlichen Erscheinung.. vielleicht seinen großen Stoff straffer zusam m enfassen m üssen.. in

rufen, entscheidet sich eben erst durch die objektiven Anzeichen der richtigen Auffassung des versöhnenden Thuus Gottes. Das ist aber kein Tausch in der

Sieht man sich aber die einzelnen Spruchreihen auf ihren Gedankeninhalt an, so zeigt sich, dass auch dieser nicht als Beweis für die vor­.. geschlagene

Dabei soll aber noch ausdrücklich hervorgehoben werden, dass auch diese Schlussabschnitte, wie die Abhandlung selbst, viele archäologisch werthvolle Notizen und

Der letztere wie der erste Abschnitt über die Bedeutung des Wunders für die Zeitgenossen beweisen aufs deutlichste, dass des Verf.s Wunderbegriff völlig in der

Die Verbindung mit Christus, welche die Taufe herstellte, kam durch die Geistesmitteilung zustande (so richtig S. 3 0 2 ), sondern sicher auch Paulus vor — nicht