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Königsbergsche Gelehrte und Politische Zeitungen. Mit allergnädigster Freyheit, 74tes Stück, Montag, den 15. October 1764

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Academic year: 2021

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s siRXXNxXK-.,-»ier iXI

nigsbergfche « ·

Gelehrte

und

Politische Zeitungen

Mit allergucidigstee Freyheit.

Berlin.

»Sammlungderbestenundneuesten Reisebeschrei-

"bungen in einem ausführlichenAuszuge, fYtnorinneneine genaue Nachrichtvon derReligion- JMegierungsverfassunOHandlung, Sitten, natür-

»lichenGeschichte,undandern merkwürdige-nDin-

««genverschiednerLänder und Völkergegebenwird.

»Aus demEngländischenuberselzt. ZweyterBaud.

IIMit vieien nützlichenKupfern,gr.8vo, 1764,

"«IAlphabet6 und Ihalber Bogen-«DieseAus- zuge beschriebnerReisen, vondenenderersteBand imvergangnen Jahrehervor-trat, scheineneinesehr mFilzlicheAnstaltzuseyn, den Lesern guteReisebe- schreibungenzuliefern,undsie«zugleichabzukürzem wodurch ihnendennmancheMuhe unnützeDingezu iesen, erspart wird. DieguteWahl ist alsovor- nehmlichbey diesen Buchezuempfehlen;undan der bisherigen sindenwirnichts auszusetzetnWas insbesondrediesen ztvehten Hand anlangt, demut- hältNachrichtenaus allendreyTheilen deralten Welt. Zuerst stehtdieFortsetzungundderBeschluß vonHanwehsReisenachPersienüberRußland. » Alsdenn folgteineNorwegische Naturgeschichtedes LHrmProkanziersPositoppidam —·Den Beschluß macht Nordes ReifedurchAeghptenundNubieni Dievielen nützlichenKupfer,dieausdem«Titel angepriesenwerden, Wachennur 1und1halbenBo- genaus. WjaujmußAlsohierdasWortviel unge- fährineiner solchenBedeutung nehmen«-,alsjener aitePhilosoph-vonItzelcheniEiter-oerzählt,derda behauptete,drep WAVSs-Viel-·-darumnZeildrey mehrwärealszwey»;«mehraberfaßteHaupth- tvendigdenVesksssMc MjW- Kdstetin der

74tes Stück. Montag,den 15.October1764Z

KanterschenBuchhandlungall ier ieau 'n bingundMitau4st.-

h «w ch«Ei-

Folgendes Schreiben eines Vaters an seinen Sehu,

derin üble Gesellschaftgerathen- tstunsvonvornehmerHandausTalrand einaesandtwurde-.

Mein liebsterSohn,

Seitdemduaufder Weltbist,darf ichmirnicht

«—vorwerfeth imgeringstenwider dieVerbindungender erkxvdschaftge andeltzu aben dieis «- ·

richtete,alsichhdirdasSegengab.Hitze-Fäss-

tigeGegenliebewar dieBelohnung dafür,und·ihre Erinnerungistesnoch. DieYekveise,dieich dir vonmeinerZartlichkeit gab,waren mirsonatürlich daß sie,auchohne deine Art, sieaufzunehmen,mik-

von selbstwurdenentschlüpftseyn.

,

Ichbin dirals-

anmghånenTrosstEliuldimden-ich ausihnen

. pe-Un eni onEitelkeitus rechnendarf. ch) " mzumRuhmam

Nach diesem Eingange-derderbere Lobru

PEMFKHerzensist- erwartest duvielleichtnichtspdacg

Ich esnenWAUVIAMTon annehmen,undüber deine YUssUhUZUZKlageführenwerde. Ja,meinSohn, Ich mußUVKVdich klagen; ich sehe michdazugedruka gekl;UndbittevondirsurmeineVorwürfenurdie

HalftelFUekAufmerksamkeit-dieduehemalsnicht surzkilanglichsue meinengeringstendiathgehak tenhattest.

" «

Zuerstaberersuche ichdich,mirdieSprachezu verzeihen,die ich gegen dich« reden werdet Duwirst leicht

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einsehen, daßesmich nicht wenigkoste, mich dazu zuzwingen. DieFreundschaft legtemir stetseine ganz verschiedneindenMund, so, daß ich Mühe habenwerde,Ausdrücke zufinden. EinVater,der nurgelebt hat,um seinen Sohnzu lieben, dernie- mals dieVernunft seiner Zärtlichkeit widersprechen sah,derstetsmitallerderGesälligkeit,dieman nur fürsichselbst habenkann, sahinihm wiederfand,«

dersichvonihmmitjener Aufrichtigkeit, jener Fülle derEmpfindunggeliebtundverehrt sich, welchenur daszärtlichsteHerz sich wünschenkann; einsolcher Vateristsehr unglücklich,wenn ergenöthigtwird- wegen derUnterbrechung diesesGlücks, dasexso unveränderlichhielt,Rechenschaft zu fordern.

Personen, diesehr-wohlunterrichtet sind,schrei- ben mir, daßich seitmeiner Abwesenheitebensovie- leVeränderungenmitdirereignethaben,alsduvor- her Tugenden hattest. Ummirkeinen»Zweifelzu laßen, schildertman mir deine Ausführung'ab.

WelchesBildundwelche traurigeBelohnungeiner Reise,dieichnur zu deinemBesten, zurVermeh- rungdeinesVermögens,unternommen habe! Du hastdirneue Freundegewählt,deren Umgangdir nimmermehr Ehre machenkann. Eswäre keinso

großes Wunder, wenn einThor Gesinnungenan- nähme,«"dieHochachtungverdienten, alswenn er bey rechtschaffnenLeutensich Hochachtungerwerben könnte. Vondiesenbistdunichtzu trennen, dubist ihr getreuesNachbild, ja schoninvielen Stückenihr Muster-. EinenThejl derNachtbringst dubet) Tische inderWuthderTrunkenheitzu, ohnezubedenken, daßmanalsdenn schonum alleVernunft gekommen ist,wenn man dieGewohnheitannimmt, sietäglich zu verlieren.

Deine beliebteGesellschaftsind Schauspielerinnen.

Vielleicht denkstdunoch edelgenug, umdichderLie- besverständnissemitihnenzuenthalten; allein du bist dochschon soweitunter dasJoch gebracht, daß du dieThorheiten, welche sieandern einzustößensu- chen,nichtmehralseinUnglückansiehst.- Jneuern Gesprächenerlaubt ihreurem Witzalles, scherzet

"

über alles,wasmir derVernunft heilig sehnkann,.

underwägtnicht,daß,wer sicherlaubt,alleszuden- ken,baldauch sicherlaubt-alles zusagen-,undsich ebensovielegeheimeFeittdemacht alsesverehrungs- werthe Grundsätzegiebt· Ich weiß,daßdu nuraus«

Gefälligkeit fürandre dich durchdenStrom hin- reißenlaßest, ichwillsogar-glauben, daß,wenn du wüßte-dwieweiter dich-noch treibenkann-dudei- neganzeKrafteinetn Unglückentgegenstellenwür-.

dest,demman nichtmehr widerstehen kannz sobald maneseinmal ohn Abscheubetrachtethat. Wer aber wird dirdenAbgrund zeigen, ausden duzueilst2

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WelcherSterblicheistgroßmüthiggenug, dichvor deinerGefahrzu warnen? JnderWelt findetjeder feinenVortheil beydesandern Thorheik,ohnenoch zurechnen, daßdieAusschweifungjungerLeute vie- lenum soviel lieberist,weilsie bessernundlängern Nutzendaraus zuschöpfengedenken. Nurdein Va- teristalsoübrig, dichandemRande des Unter- gangszurückzuhaltenSeine Hand istdazu bereit.

Aberwelche traurige Verrichtung fürdieseHand,die nurgewohntwar, dirliebzukosen,undsich auf dich zustützen. .

O meinSohn,wasistausdirgeworden? Und waswillstdaßduausmirwerden soll? Erinnere dich jener-glücklichenTage, diedumirdurch die An- nehmlichkeitdeinesUmgangsversüßtestlDu warst derTrosteinesAlters, dasnur, fernvon dir, mir zurLastwurde; dumachtest,daß ichesVergeß:

meinedurch langeArbeitgeschwächtenAugen fanden indireinneues Licht;deinVor-lesen stelltemir die ganze Scene desWitzesund derKünstedar- Ach! ichwerde meinen Sohn nicht wieder-studen- werdenicht mehrseineUmarmungen genießen,nicht mehr sein Vergnügentheilen, nicht mehr ihn spre- chenhören.DerTag, daichwieder meinHaus- betretenwerde, wirdmeinletzterseyn-

O meinSohn, bistduentschlossen,michvor Kum- mer sterben,bistduwillens, an meinen Thränen deineLustzusehen?Rein, dieserschrecklicheGe- danke istindeine Sinnen nicht gekommen- Noch liebstdu

emichimmer; duerwartest, duwünschest meineRückkehr.Von derNachrichtmeinerAnkunft gerührt,eilstdumirentgegen, dustürzestdichin meineArme. Aber inwelchem Zustande bietestdu dichmeinenBlickendar! Wiesehr istdeinGewand von Zierrathen entstellt. Welcher weichliche Putz!

Welche weibischeMiene! Welche bleicheFarbe raubt meinem Blickemeinen Sohn! Jch suche dich, suche den,welchen ichliebte, welchen ichhochschäkzte;und trete vor Schrecken zurück,daichnur denunkennt- uchenSchatteneinesgeliebten Sohnsumfasse-

Alsowerdeich-dich wiedersinden:undalsobistdu schonitztbeschaffen. Denn Ausschweifungenund Thorheiten bringen Folgenmitsich,diestets ihre Verräthersind. Solltedirjemandnurvor Jahres- frist diese schrecklicheErniedrigungansgekündigtha- ben, duhättestihnmitdeiner-ganz-enVerachtung verfolgt; Das istdieFruchtunbedachtsamerFreunde schaftenlsSiesind-um sovielgefährlicher,jemehr man zu verlieren hat.Sie flößendas Laster,das ihren Schritten folgt, desto leichterineingesittetes Herz, weilesdessen Gefahr wenigerkennt. Es wurzeltdarinnen destotiefer,weil;esfrischesErdreich vor-sich-findet. Seh versichert,.- meinSohn-dgßu

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dirselbsteinunbegreiflicherund ver-«

seynwerdest.Du bistmit-einer Vernunft geboren,dietugendhasteSitten fordert-

Sie isteinNichter,vordessenRichterstuhldugewiß gestelltwerdenwirst. Duwirst nicht erstihrurcheil erwarten, um inVerzweiflungzugerathen. Sie wird schonin deinemHerzen ausgebrochen seyn.

Wiekönntestdu dirdiegeringsteVerzeihungwieder- sahrenlaßen? Das Licht,dasunsalsdenn erhellt, durchdringtmitseinem Strale den ganzen Umfang einerAusschweifung,dieuns entehrt,-undüber die wirzuerröthenanfangen. Ja, mein Sohn, der- einst wirstdumitgeheimer Verachtunggegen dich selbstinnewerden, wiegeringschätzigeinThor ist;

duwirstweder dirverzeihen können-esgeworden zuseyn, noch begreifen,wieesdamit zugegangen ist. Duwirstindenendieam wenigsten strasbar sind,- gedankenloseMaschienen erblicken, indenen aber,welche denken-«handeln-—eineSeele haben,nnd dieman ungliicklicherweiseals Menschenbetrachten

dueinesTages haßterAnblick

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muß,einen geheimen AbscheugegenihrePflicht- eine HärtegegenUngliickliche,eine Unredlichkeit im Umgangh eineUnbesonnenheit,Unverschämtheit, Hoffart, Fisehgeisterey,darüber duzitternwirst.

Dennochwirst dugenöthigetseyn;indiesemunleidi lichen Abrisse dichselbstzuerkennen; eswird dich nichtmehr befremden-daßduunvermerkt durchan- dreAusschweifungendeineErniedrigungVollendet hast.Du wirstganzoffenbar sehen, daßdualle Schaamverloren hast,nachdem duvorherallen Ver- stand eingebüßthattest,-Wird esaberebensoleicht segn,dirdeineVerge-hungenzuverzeihen,alssiege- wahrzuworden? Omein Sohn, mein liebster SohnsAusMitleiden sur dichselbst öffnedieAu-«

gen,undrichtesie ausdieZukunft; sie ist nichtweit mehr entfernt; deinunglücklicherVater wirdihre Ankunft durch seinenGram beschleunigen. Glaube nicht, daß außermeinem TodeundderBereuung deinesLebens eineWahlübrig gelaßenseg.

Berlin, den9.Ort. z «

VonSr. Maj.demKönigeistderOberconsisiw rinl-Fiscal, Herr Troschel,zuDeroHofrath allergnii- digsternannt, auch derselbe zugleichzumDesensore

derer PiorumCorporuminihren bei)denhiesigen CollegiishabendenProcessenallerhuldreichstbestel- let worden«

Leipzig, vom 26.Sept.

L

Den I4ten dieses inder NachtZBist-littennet-eh 8"Uhrwurde zuVoigtsberg, nachdemdieSonne see- benViertelstunden untergegangen, und kurzvorher einstarkesmitRegenundWind begleitetesGewit-

tergewesenwar, dergleichenmanschondenNachmit- tagvorher gehabt hatte,einRegenbogengesehen, dergleichen sicham hellen Tagenurimmer zeigen kann. Er hatte auchebendiemancherley Farben- welcheeinRegenbogenzuhaben pflegt. Hinterihm stiegenwieder schwarzeWolkenauf,dieungesehreine albebisdrey Viertelstundenhernach«ein abermali- ges Gewitter mitsich brachten. Dervom Morgen heraufgegangneMondwar ungemeinhelle,in etli- chen Minuten aberwurde dieservon Wolkeneben- sals verdunkelt, undsogleichverlor sichauchgedach- terRegenbogen.Manhat diesesPhönomenonauch alhsekzULeipzig-obgleichMchtsostarkalsznVoigts-

berg observiret. »

Hannover, den28.Sept.

Wiemanvernimmt-s so istderFürst Bischofvon HildesheimzumCVADIUTVVVes«Bischo-sthumsPadew bornerwähltworden. Se.FMstlsGnadenwerden

den 4tenOct..ansWestphalenwiederinDeroResi- denz zuHildesheim eintreffen-

Paris, den24.Sept- an«'Lissabon schreibtman, daß der·CapitainFore bes,derdurch seinenZweykampsfmit demberühmten Herrn--Wilckes sichbekandt gemacht,zumObersten beyeinem Jnsanterieregimentin Portugiesischen Dienstenernannt worden«

London, vom 27. Sept- DieLan-braue- welchezu4Schilling imPsunde fortdaurensoll,wird sich aus2Millionen belauffen.

Die Malztarewird 750000 Pf.ausmachen, und dersinkendeFond wirdsich,vermögedesstarkenAn- wachsesderHandlungaufungesehr3 Millionen er- strecken.Esistalso die Summe voneinerMillion und250000 Pf.Sterl. durchAnleiheaufzubringen, welches durchdieLottereygeschehenwird, esware denn-vdaßdieganze Summe durchdieEinnahme derGelder von demVerkaufderLandereyeninAmei rikaundPurchdasLösegeldfürdiePhilippinischen Inselnkonneabgetragenwerdeno Aus Granada

schreibtman, daß dieser Platz sichtäglichbessereund bereits einen Hasenvor grosser Handlung habe.

Sechsunddreyßigvormals von den-Franzosenbe- sessenedortigePlantagen,sindvonverschiednenPer- sonensausJamaica angekaustworden,undesister- staunend,wasfüreinhoher Preis fürdergleichen Landereyengegebenwird. Gleichwol sindalda die Lebensmittel ziemlich wohlfeil.DieZahlderKriegs- schiffe,welchesgegenwärtigausgerüstetwerden, ma-

cheninallein20aus. Die zuChatamundScher- nes

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296 W

neswerdeninwenig·Tagenseegelfertigseyn, stvie denn diedortigenWerkleute überdiegewohnliche Zeit arbeiten müssen.AmBord allerzumAus- lausenbestimmten Kriegesschiffesolleinneues Pia-

noevre eingeführtwerden,vonwelchenman glaubt, daßeszurZeiteinerActionvongrosse-nNutzensehn werde. Obgleichüber dieBestimmungdieserKrie- gesschiffeverschiedneMuthmaßungensangestellet werden, soberuhendieselbendochnur aufeinem seichtenGrunde, und es istgewis«5,«daßdiewahre Bestimmung sehr geheim gehaltenwird.Wennauch gleich schonamEndediese-sMonats,wienianbe- hauptet,eineEscadreauslaufenwird, sodurftedoch der Admiralselbstnichteher,alsbet)seinerJlnkunst aus einer gewissen Seehdhe,erfahren,ewohinersei-

nenLauf nehmen soll. Esverlautetubrigens,daß zufolge besondererausFrankreichundSpanienenn gegangnenNachrichten aufdasschleunigstefrische VerhaltnngsbefehleandieGouverneursvonGibral-

tarundMinorta sollenabgeschicketwerden.Beyen

ner Versammlung derAkademie derWissenschaften wurden demHerrn Harrison zumzweitenmahlIooo Pf;St.fürseineErfindungzuerkanut.

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Plymouth, den19.Sept.

AmMontag-ekam«dieKriegsschaluppeder»Spy in 13Tagenvon St.JohninTerreneuvekhieran.

Sie bringetdieNachricht mit,»daßdieFranzosen aldaeineFlotte Kriegsschiffe hatten,dieineinem Kriegsschiffevon 64,einer Fregattevon 36und 2 von 20, einer Schaluppevon 14Kanonenunddann mehrals802Fischerschiffe«n,von-.welchen1edes19bis goKanonen fiihrte,bestunde,beywelchenSchiffen manan 5000Mann zahlre,welcheedieFischeauf dem Strade behandeln müsten.Eswaregesagton den, daßdieFranzosenSt.Pierrezubefestigenge- dachten, welches,

·

wenn esihnendamit einErnst seynsolte,dieEnglanderzuverhindernzuschwach

wär-en. »

. Stockholm, den183Sept. « '

Der Ritter Linnäus, erster KonigLLeibmedicus wird ehstenseinWerk unterdenTitel: Mute-umsa- Eraeicgiae MajeüacisLudovlcse Vlticacregmtiesue-

cotum cer.andaF Licht stellen-. --

«’ ·

Wakfchau, denU. October.

«Sr.Königl. Maj-UltseljallergnxidigsterHerrer- fcheinen"·taglichinv DeroZimmern;ertheilenoftre Audienzen, undempfangenanallerhoclzstdieselben gerichteteMemoriale undBittschriftmOkkzketh fastimmeranDeroTafelverschiedneHerrenSena- tores; Mini»ster,«Beamteunddtstinguirte Cavaliers divertiretisichmitöfterenAusfahrenundBesuchenbey VerschiedncnWeinistcknUndWeagnclkch:.Einige hier befindliche-Herrschaftenhaben Sr. Maj.der-;ange-

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worbeneMililzabgetreten, welcheSe. Maj. iniFelH deZu besehen geruhet,nndsieindieWinterquartiei relabgeschicketQiDieinderGegend LowiczimCra- caiischenundandern benachbartenWoywodschaften befindliche Rufs. Trupven beziehen auch schon ihre W"inter"quart·iere.«SielebenfürihrGeld, undthun niemanden was leides. DaSr. König-l. Majest nichts eisrigers alsdenöffentlichenWohlstand beher- zigen,se-werden allerhöchstdieselbenalleDeroBemü- hungenzudiesem Endzweckanwendet, damit aufden

bevorstehendenKrönungstageinefestenndsichereRe- gierusngsartimLande«festgesetzetwerden möchte.

Dieseszxuerreichen sind behSr. Durchl.demFür- sten Primas verschiedne Berathschlagungengehalten worden,wegenBeylegcingderZwistigkeiten zwischen

denen Preuß.Ständen und denHen. Woywoden

von PotnerellemGrafen -Nostowski;umsolchevoll- kommen abzuthun,werdensowohldesHrn.Bischofs von CujavienalsdesHm Grafen Zomoyski, Won- wodenvonJanawroclan aufdenbevorstehendenGe- nerallandtaginPreußen sich einsinden;derneulich hier angelangte Herr CastellanvonWarschau, Graf Soltik hatte gestern beySr. Maj. Audienz, und überreichteallerhöchstdenenselbeneinJvon demHrtu Bischofvon Cracau abgelaßnes Schreibenmitder vollkommensten Reeognition nebstderbehgefiigten Manisestation.

»

Constantinopel, den 27.Aug.

Am20stenstarb der Reichs-EffendioderReichskanz- leraneinem .Schlagfluß,’«nnd derGroßsultancon- ferirte nochanselbigem Tage seineöedienungan

HadgiMeheniet,undernannte AchtnetEffendi,wel- cheralsMinisteram Preugischen Hofe gestanden- zuinMecktoupchiEffendi. I

.—.—.-

HvERTlssEMEND Bei)demVerleger dieserZeitungistzuhaben:

Der Greis- 7terTheil, 8,Isi. Rechnungohne Wirth,oderSchicksale dieman nicht vorher sehen kann, 8,1.si« Jac. Friedr. Fedderfen Lehrender Weisheit fürdasFrauenzimmer,8, 24 ge. Halm bnrgerJourkmh8tesStück,8,15gr. Götter-um Heldengesprache,1si..6 gr. J. J.neu-e,Spalding BarthischevermehrteAnklageAbschiedsj8,1765 predigt,8-I764-,9 gr. Aste-HinD.Aktioneus

miletick wirdlfisPtänumerationangenommespund könnendieHerren Pranumeranten den ersten Bogen sogleichinEmpfangnehmen.

Damitdem7ostenStückdieserZeitungeinneues Quartal angegangen,sowerdendieresp.Jntei-essenten ersuchetihrePranumeratioiszimit2Fl. einziiscbielkenf

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London, den 29. Mah- Alhier starb der Jude Benjamins das Costa, der- diesen ganz« besondernNachruhmheit, daß er seit 30 Jahren her jedes Jahr durch bis 5000 Pf. Sterbs- unter die

verwandt-. 1)"Vombarberschen Brunnen in Curland. « Dieser Brunnen, der 1739 auf hohen Befehl weit untersucht worden, sprudelt zu Barbern nicht von Mitau in einer Gruft von unten

sund zudem Ende Geld nehmen würden, siir Feinde des Vaterlandes erklaret und ihre Gitter coiisisciret wer- den« solten. Eine gleiche Strafe wurde auch wieder diejenige

angebunden, ausbehalten werden« Es leißetsich die Vorzügtichkeit dieser prachtigen Sammlung für die Liebhaber der Naturirserke auch schon daraus vorstel- len, daß man mehr

und verwandt sind, auch nahe hey einander stehen, wenn gleichdadusrch der sinnlichenSchönheit etwa-s entzogen wurde; indem man bey solcher Anordnung einen jeden durch- den

soLufti und Wasserdrakel wurden, als wir Cassees und Sandorakel haben? —- Vom Teufel kamen auch nicht die Orakel, denn sie redeten ja oft wider ihn, und noch öfter für Gott: und

Und am Ende sind in dunkeln Bildern alltägliche Sätze gesagt, die man ohne alle Bilder gewußt hätte. Weil unterdessen Paulus die uznrichtigenAuslegungen von des Philo Schlage immer

Schauspielern, die ihre Lunge zur Vorstellung schlecht ter Stücke entträften müßem kan oft weniger als den Zuschauern zur Last gelegt werden, die sie mit ihrem Beutel und mit