Konigsbergsche
Gelehrte
undPolitische Zeitungen
Mit allergneidigsierFreyheit.
46tesfStück. Montag,den 9.Julius1764«
«
Breslau undLeipzig. »Der Name stoß-owüßt ich- wererwies-«
S a m m l ung, oder nach,derMode: Maga- Esist —--ichweisesnicht,
denndieses Grab—- ist few-, zinvon Einfallern mitdemMottot
satmit-ifnntFaucileåorcs; eü fatismus :—« sjme nemo leg-entätmibi nulluserst.
l.Audoeni Epigr.lib.2.«
96Seiten in gro. DerVerfasserderD ithyrame ben,Hr. Pros.Willamovius inThorn istzu- gleichderUrheberdieserkleinenAbhandlungenDer Jnhaltdavon ist dieser-: I) Grabschriften, 2)die allerneuesteManier höflichundgalantzu reden,von Menantes demzweytem Z) einekleineGeschichte;
4«)derRitter ohne Ahnen,einGespräche F)Ueber-«
feiznngem 6)eineBildergallerie;»7)Anhangeines Brieiweehsets,derzumMusterdienenkann,wieman gelehrte Streitigkeiten fuhrensoll.
zuniAugenmert,abernichtallemaldendarinnen vor- züglichenRabner zumMustergenommen. Wir wollendiesesmit einigencProbendartun. Aus dem ersten Fach dieses Magazine mögen olgendeGrab- sschriftenhinlänglichsehn. « «
Finette ruhet hier. Wieungernstarbseenicht,
""Warum?—- DerTodverdirbt einschonGesicht.
Stehstill,oWandrer stehundweine Hierunter diesemLeichensteine, Hierliegt ein Mann, demselteneinergleich.
Erwar geehrt,beliebtundreich, UnddocheinMenschenfreund,empfindungsvollund
. milde, Klug, redlich-groß, gelehrt!Was fehlet diesem
Bilde-?
DieSchreibart- indiesen Stückenhat durchgehendszwardieSathre
Hier liegteinfrommesWeib zumSchmerzder
« « ganzen Stadt,
FurdiesieTagsurTag sotreugebetet hat.
Seestarb,undhinterließdenKubach ihrer Nichte UndihremliebenMann —- vielNarbenimGesichte.
Hier dieserMarmor deEktdenallergrößtenMann.
MitGunst sahihnsein Fürst, dasVolk mitEhr- furchtan.
" "
DieNachweltwürdihnauchfing,großundedek
., nennen,
»
Hattersienurerlebenkönnen.
HierruhteinlieberEhknanm
Dendie betrübteFrauniemals Vergessenkann Kaumhatte ihnderTodausihrem Armgenosnme
Sobrachte sieihn hierzurRuh,
«·«
n, Unddeckteseine GruftmittheuremMarmorzu.
Aus Liebe?—- Nein-ausFurcht,ermöchtewieder- kommen.
"
Hier liegt« «ein«Held« ,deraus« so.man erS la DochmeeinGliedverletzt zurückgebrckchttch Or
·Ersuchtenie denTod, drumxsucheejenerihn, Girgil liegt hiersk· s- «
· ,« « ,eeßsichder Todbetruen Ei Wurdewarth hier nichtliegen.
g DaszweyteStückist eine gar zustark aufgefrischte Coptedesbewahrte-iMenantes. Aus demorie-
MImagdieser vrausende Gedankenstrudel, welcher die
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dieAftærYoungsinseinemWirbelzuverschlingen drohet,diefast zumatt spielendeiiWellendes erstern auffangen, wovon wir nur denAnfangundden Schluß hersetzenwollen.
"
DuSilberlächlendesGesicht, Aus demderganze·ReizdersanftenSchwerniuth
spricht- QMondl— jaweine—- Thau auf jene Leichen-
steine!
Wieich hier einsam—- Thränenweine. :
Ichweine — Ach!—- WelcheinGedicht-id- Ach—- wasempsind ichnicht!—-
Jchfühle—-achl—- ichfühlimStillean AusdieserBrust somanchenSeufzer quillen-—-—
AchSeufzer— quillt-dochnicht ssosehr—- Sietobenwühlenddurch das Herz—- ·-- SiereißenWundenindas Herz— Siewinden sich—
achfnguthlchmerzl-"-ach!--. O.
HinanzumAether.—.-SanfteSchattens Gelagert aufentschlafneiiMatten
gebtiedrehnt imwachgewordnen Ohrsie—- hebtmeineSeelempori--.«.
«
DieStimmeder Melancholie— vonweiten!— Ich horcheHwie einSturmaus wellenreichenMeer Sowälzt sich ihre Stimme her—- «
Ruftsiemir nicht:
EmpisindeäQ—Ja
—-uneni d er --. ew.
M«! n· fpßn ch"
de—- Nichts.
Empsindenunsre Leseretwas hieben? Doch sie eineSathre seynsoll?DasvierteStück,derRitter ohne Ahnen solleineCritik auf-«diegelehrtenDiebe inderUebersetzung,unddemOriginalnachaufden bürgerlichenEdelmann seyn. Dasfünfte liefertuns vierUebersetzungenausebensovielSprachen. Dns
Fchstesoll.eineinqralischeBildergallerie vorstellen,in er·aberLichtundSchattenbaldzuwenigabwechselt bald zu.stan in einandergeflossen.Dasssiebente xdnntefüglichden Anhangzu Menant e sBriefsten lerausmachen, nnd selbstdergelehrte Pöbel fahrt suchzUUUsGMZeitennichtmehrdieSpracheder rau- henFischbrücksrednerinnemsondernvielmehrderab- geschlifnenKammerjungferm Kostenin derKamer- scheiiBuchhandlunssllhierwie.auchinElbingundr Mitau 15 gr.
Gedanken AusbreitungderWissenschaften,und
einerverbessertenErlanntniß.
-RoußeamderBürgervonGens, schriebwider dieWissenschaften,undwolltebeweisen,daßsiedie
überdie
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Quellewären, und diedes-UnglücksBarbarenunterdemglücklicheremenschlichenGeschlechtVölkergemacht habe,alssie. Manhat ihnwiderlegt, rechtinallem
«
Ernst widerlegt, undNoußeau hatnur scherzen wollen· DieHerren,diesoernstlichwider ihnge- schriebenhaben- haben nichtScherz verstanden.Der Genfer Philosoph gehörtzudenparadoxenKöpfen, dieinihrer eignen LaunedasGegentheilvondem sagen,wasalleWeltbehauptet.Wennalle Weltdie Wissenschaftenverachtete,undNoußeauunter de- nenBarbarenlebte, dieerglücklichpreiset,so würde ereineAbhandlungfürdieWissenschaftengeschrieben haben,weilerdenn sosonderbarhattescheiiien kön- nen,als»eresitztscheinet,daerwidersie streitet. Es ist seinephilosophischeLaune,denparadoresten Salz durchzusehen. Sein Buchistweiter nichtsalsein Scherz,in dieser seiner Laune,undalseinenScherz hates dieAkademiezu Di)on,gekrdnt. Erversteht dieKunst uns so sehrzuvergangen,daß wirineiner Artvon TrunkenheitdieDinge so verkehrt sehen, wieersieunsvorstellt, unddenOrtnicht gleich fin- denkönnen,wowirhingehdren;wenn wiriinsaber vondemRauschedesVergnügenserholt haben,so besinnenwiruns wieder,wowirsind,underinnern uns, daß wirvon einemreichenManne bewirthet worden,deressichvorsetzte,unsvonVergnügentrun- ken zumachen. Wirdürfen nicht zweifeln, erhat unsnurvergnügenwollen. Wirmüssennur aufun-—
srerHiitstehem daß’ wirnichtScherz für Ernsthalten.
JederMenschenfreund,dernicht scherzenwill, wird
, - · :Wünschen-daß sichdasReichderWahrheitundder fpllen auch nichts empfinden..Auchnicht daßdieses Wissenschaftenerweitern,undjedeKunstgemeinnü- tzigerwerdenmöchte;erwirdsichselbstbemühen,das ErkünntnißseinerMitbürgerzu verbessern,undihnen Anleitungzu geben;wiesie Wissenschaftvonallen nützlichenDingenundWahrheitenerlangenkönnen.
Je mehrwir überzeugtsind,daß eine verbesserte Er- kanntnißeinwahresundreinesVergnügengewahrt-, dieSeelevondengrdbernVergnügenderSinne mehr abzieht, mithineine demMenschen wurdige Glückse- ligkeitihm giebt, ihn tüchtigerznvielen Geschäften- mqcht,ihn inehrderErfolge seiner-Bemühungen- versichert,unddasMißvergnügendesLebensihm erleichtert, destoniehrsindwirverbunden zuwünschen, daßdieWissenschaftengemeinnützigerwerden,und verschiedneTheileder Litteratur sichweiter ausbrei- tenmöchten,und destomehrsindwirauchverbunden, nachunsernKraftenallesdazubeyzutragen.
Diesist sonderZweifelderwahre Nutzen,dendie Wissenschaften gebenkönnen. Nicht daß einige Kö- pfeunter eineinVolkeetwas mehrwissenals andre, einige Begriffemehr habenalsandre, einetiefere Einsichtinmancherlei)Dinge erhalten habenals andre, die
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ndweim-niemand nützen;sondern
gäeßsgriökxtxlsnxchkmmittheilen,undwiedieSonne ihrLicht itbeeeineWeltverbreitensollen. Alle Stän- de alle Alter, allePekspUMzjedesGeschlechts-soll das-anTeilnehmen-essVLsichbisauf die«gering-
enim olkausbreitenzJemehrjederBurgeren
nesStaats seineEinsichtenaufklart,dasnützliche
vom mindernutzlichenunterscheiden,daswahreVer-
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gmigenvon demfalschenerkennen lernt,seinePflichi ken,alsMensch,alsUnterthan,alsChristvollkoan ner erkennendestomehrwird dieGlückseligkeitdes Ganz-enundjedes einzelnenTheilsbefördernEs istinderThatunsreSchuldigkeit, Personenvonje- dem Alter und Stande einzuladen,sichmitden Wissenschaftenbekannt zumachen,undunsreBemü- hungen nichtblosauf diejenigen einzuschranken,wel- cheGelehrtevonProfession sind,odereswerden wollen.
EshateineZeitgegeben,wodieGelehrsamkeitein Handwerkwar, undalsein Handwerks getriebenwur- de. So wieeinGewerknicht leidet, daßeinervon- einemandernindasselbeheruberpfuschert,sowollten dieProfessionsgelehrtenniemand ausnehmen,alsder
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zunitmaäigwar, und niemanden ihre Geheimnisse mittheilten Siehatten Unrecht. SowiejedesGet wert für alleübrigen arbeitet, sosollten sie für alleübrigenstudiren, undihre Einsichten sovor- tragen, daß sie jedermann nützlichwürden. Wir lebenin Zeiten,.da dieGelehrtendieses erkennen; sie schreibensur alte ArtenderLeser,sie machenEntwurfe zu einemallgemeinen Unter-richte siesindmehr bemüht, dieWissenschaftengemeiner zu machen,alsneue Ent- deckungen zu wag-en,undsiezu erweitern. Eil-kommt beueinemgroßenTheiledesdeutschen Pub liei nur daraufan, daßerdieseBemühungenerkennet,und sie sichzuNutzemacht. Wenn wirwünschen,die Wissenschaftenauszubreiten,unddieListteraturallge- meinerzumachen,somüssenwirbemühtsehn,den größtenTheil unsrer BürgereineLiebe zur Lettüre oderzurLesung dessen,was schon gemeinnützigist, beyzubringen.Unddieswirdnicht bessergeschehen, als. durch dieVorstellungdesNutzensundVergnü-.
gens,deneinjeder Stand, einjedes Altererlangen kann, wenn ersein ErkanntnißmitWahrheitund Wissenschast bereichern .
(DieFortsetzungfolgt künftig.) M
Berlin, denZ.Jul.
AusPommern hatman dieNachricht, daßda- selbstderKönigl.PreußischeGeneralmajorvonder Cavallerie, Ritter desOrdens Pourlemerite, und DrostzuLimberg,AdamJoachim Grafvon Podln wils,den23siendesvorigen-Monatsim67sten Jahr seines Altersaneinerhitzlgen Brustkrankheiv gestor-
benseh. . .
Magdeburg, den28.Jun.
Vorigen Sonntag alsden24tenfehertendie-beh-
denhier befindlichean«diesemTagevereinigtenFrer maurerlogen zu dendreySäulenund derBestan- digkeit,dasJohannissest.
Wien, den16.Jun. —
Dievondem-BildhauerMolk,aufBefehl Jhro KaiseVLMaj. fürdieErzherzoginvon Oesterreich, geb. PrinzeßinvonParma nnd Höchstderoselben gleich nachderGeburtentseelteLeibesfrncht,prachtig verfertigtezinnerneSarger, wurden«amPfingstH.
Abendhinterdemgroßen-Grabmahlsurbeydersnts Kaiser-LMaj.mitdengewohnlichenKirchengebram chensruh Morgens behgesetztundmit2Schlusseln verschlossen.DievondemK. K.Hofpoetem Joh.
CarlvonNeverstein daraufverfertigteJnschriften sindfolgender
L HicIaecamcxfpeåatAngst-Au
ELLSABETHA MAIUA VORBONIÄY
Annakaiuiisnolicae MDCCXU.
Wtjma Dec. Primam Lucem nack- MDCCLX Frid.Nonas OR·
lnclytimmo JOSEPHOAustriaca.
InAlma« Hac thc Nupta MDCCLXIIL Vcal. Decemb.
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conjuxOptim-
Dccor ijncipum
PopuliDelicjae coelo antc Dicm weckt-.
II, Non«toliquicsed Ignotavits·"-eculum»
—
cHRlsTINA ARCHlDVX innerentiiiima
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Axt lefuchrist. MDCCLXllL DieXXlI Nor.
Tekkistantum ostcnfa. .
Scdso
FPCUFExfpetmtEtsch itctum fublata Monendt fenfumcclctitntc non fenlit.
DieVeydenSchlüsselvon jedemdieser Särgewur- deudetpprcammerrathvon Maherund demP.
Guardian ubergeben.
Wezlar, denA. Jun.
HeuteAbend starb alhierderKasiserlicheunddes
Vetchscammergerichtsältester PräsidentundKaiser- ltcherwurklicherGe"heimterrath-Carl GrafVon
WiedruntelimsostenJahrseinesAlters undim«
Osten seiner Würd-. «
London,
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- . ,Phrmont, den15.Jun. : . Wir hoffeninkurzemdas Glück zuhaben,Se.
Maj. den KöniginPreussemwelcheeineReise nachIhrenWestphälischenStaaten vorzunehmen willens sind, aufeineZeitlanghierzusehen-. Jn demAmtColdingen,durchwelchesSe. Maj. paßt-i renwollen,werden bereits dieserhalbdieWegeaus- gebessert.
London, den 19.Jun.
DerBriefdesMajorAdams,welcherdieTrup- pendesKönigesunddieJudianer in«Bengalacom-
»--ma-ndiret,meldet, daß die Stadt derMorgier,wel-
«chedurch.2ooo MannvonderArmee desabgeselzten Nabads CoßiniAanan vertheidigetwürde, sichden ItOrt.1763andie-Truppen diesesMajors erge- ben, undden-6.Nov. dieStadt Parna, inwelcher sich10000 Mann von-der Armee ebendieses Na- bads befanden, durch dieselben TruppendesMa- jorseingenommenwordensey. OhngeachtetdieBe- lagertenIomahl stärkeralsdieBelagererwaren, so bestand doch unserganzerVerlustnur in 40 Euro- paernund 150Cypaiserm ZwölfCanonendonner- schiedenem Ealibresindinunsere Hände gefallen.
CoßiniAliiKanflohindasGouvernement desSou- jah-Dolah,einesVeziersdesMogol."DerMajor Adamsundalle inJndienbefindlicheEngländersbei dauren hiebendie200 Europaische OfficierundSol-·
daten, welchederNabad ausRacheden6 Oct.1763
umbringeulassen. A
:-
Caen, den12.« Jun. .
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Die hiesige AcademiederschönenWissenschaften hatdenPreis, welcherden1Dec.1764ausgethei- let werdensoll, ausdieAusarbeitungderFragege- setzt:WasfürMittelanzuwenden sind,umdieMa- nufactureninderGeneralitat von Caenzuverviel- fältigen,ohnedemFeldbauzuschaden-?Eristvon 300Livres. FürdasJahr 1765 hatderChevalier Turgat,Gouverneur vonananneundGyanne,Mit- glied dieserAcademie3Preise ausgesetzt:denersten von500 Livres fürdenjenigen,welcher Mittel an- gebenwird, wiedas Ochsensieischam wohlfeilsten einzusalzen,Unddaßesin den Colonien dem irr-lan- dischenOchstnsieifkhgleicherhaltenwerdenkann. Den 2ten von 400Livres fürdenjenigen, welcheraus demGeeeeioeiverwest-meso gutesMehlzum Trans- port in die ColontseHabe-reitenkann,alsdasenglische Mehl ist;denZtenvon 390Livreisfürdenjenigen, welcherso gute gesalzeliePUNI-alsdieirrlandische
ist,machenkanm -
Li,ssabon, den22. May, ,
.Den19tendiesesMonats habenwir einstarkes Erz-bebengehabt, welches aber, Gott seyDank,oh-, neSchaden abgegangen.
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«·Wa-rfchau,den28. Jun. - Bot-gesternreisetederGroßseldherrvonLithauens undBischofvon Wilda, nebstvielen andern nach Wildazurück,undderFürstAntonSulkowski ging alsGesandter nach Petersburg,umsowohldenVeri landesReichstages Jhro RußischKaiseri. Maiest.
alsauch-sie Nachricht vonzdem..l«2öchstdenenselben von Republitzuerkannten Titel:einerKaiserin alle'Reussenzuüberbringen.Man sagt,daßauch
emZgleicheGesandtschaftan Se.Maj. denKönig vo Preussen bestimmt sey. HingegenistderMund- schenkvonLithauenOskierski aus Petersburg mit einemSchreibenvonderRußischenMonarchinan-
dieConföderirten Stände angelanget, dessenJn- haltdieBestätigungder LithauischenConföderation betreffen soll.
Wilda, den29.Jun. -
Nachdemsichdas Schloß NieswiezandieConföi derirten ubergeben,sosetztederHm MarschallGras von BrzostrowskyseinenMarsch nachderVestung Schluckofort,welcherOrt sichauchsogleich ohne einigeGegenwehrübergebenhat. AusMinskbe- richtetman, daß dieCapturgerichte,welcheohnlangst ihren Anfanggenommen, ruhigund erwünschtfort- dauren.
Petersburg, vom·t. Jun.
DabereitszuUnterrichtungderadlichenJugend imReiche verschiedene Nitterakademien und befeue- licheSchulenaufKosten-der Krone errichtet sind- so habenJhroKapserl.OJiaj. auf gleiche Weisefus- dieanstandigeErziehungderTöchterdesrussischcn Abelssorgen wollen, undzudiesemEndedasin
Si.PetersburgneuerbauteJungfernklosterbestimmt allWVHUfolgeDFV.ka dieseStiftung abgefaßtenund, von phro V2a1. gebilligten Verordnung200Frau- leuiserzogenwerdensollen. DiesesonützlicheAn- staltsollden28sten Junii mitderEinweihungdes KlostersihrenAnfangnehmen-unddieVerordnung istvom dirigireuden Senat inallenProvin«enbe- kanntgemacht. Jhro Maj. habenauchbereditsdie
PrinzessinAnnaSergejewnaDolgoruckizurOber- vorsteherin«,,und nachst derselbendie-verwittwete EtaatsrathindelaFondzurOberausseherinernen- nen'Zudem inJMoscaugestiftetenFindelhauseist kürzlichein«Wechlelvon100Dueatenvonunbekann- terHand ungeschicktworden.
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Diese ZeitungenwerdenMonta sund re a 10UhrVormittags imKanterscheåBuclstzadeliitagifsth
geben-Sllwoauch»nochVMDenhiesigenresp.Liebhaberlt diePranumeration auf diesdritte Quartal mit2st.
angenommen wird-; Auswärtigeaberbelieben sich deshalbbepledeinspostamt ihresprts zumelden.