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!Hciptit= s 21 ©in SSereiit, beffen gweef niept auf einen wirtpfcpaftlicpen fftWflfc». @ejd)í.tt§¿cttieb 0Ctid)tet ift; erlangt DiecptSfäpigfeit burcP ©intragung

in ba§ SSereinSregifter beS juftänbigen SlmtSgericptS.

§ 22. ©in SSerein, beffen ¿¡wed ’auf einen wirtBfd)aftlid|en ©e=

fc£)äf§betrieb gerichtet ift, erlangt in Ermangelung Befonberer reic£)§=

gefe^Iidher aSorfcbriftcn 9ted)t3fäBigfeit burtf) ftaatlicBe SSerleiBung.

®ic Sßerleitiung fteijt bem !öunbe3ftaate ¡u, in beffen ©ebiete ber herein feinen S if) hat.

§ 23. Einem SBereine, ber feinen S i| nietjt in einem 83unbe8=

fiaate Bat, farat in Ermangelung 6cfonberer reicfjSgefc^iicher $or=

Triften 8ted)t3fäBigfeit burd) S8efd)luf) be§ SBunbeSratBS »erlieBen Werben.

§ 24. 3113 S i| eines SSeretnS gilt, wenn nidjt ein 3lnbcre3 6e= Si(i- fttmmt ift, ber D rt, an wetdicm bie SSerwattung geführt wirb.

§ 25. Sie Sierfaffung eines rechtsfähigen Vereins wirb, foroeit fanuMfl.

fie nicht auf ben nadifolgenben SSorfchriften BeruBt, burcB bie SJereinS- iafmng Beftimmt.

§ 26. ®er herein muf) einen Sorftanb BaBen. ®er SSorfianb asoeftani).

fanniauS meBrcren ißerfonen BefteBen.

®er SBorftanb öertritt ben herein gerichtlich unb aufiergericBt=

''d); er Bat bie (Stellung eines gefeplidjen SSertreterS. ®er Umfang ietner SSertretungSmacBt fann burd) bie Sa|ung mit SBirtung gegen

®ritte Befchränft toerben.

§ 27. ®ie Scftettung be8 SBorftanbeS erfolgt burd) SBefcBlufj ber

®titgtiebert>crfammlnng.

Sie SeftcKung ift jeberjeit miberruftid), unbefdjabet beS StnfprudjS auf bie ocrtragSmäfjige SBergütung. ®ic 3Siberruftid)teit !amt burd) b|e ©afmng auf ben galt BefcBriintt werben, bafj ein midjtiger ©runb für ben ÜStberruf Oorliegt; ein foId)er ©runb ift inSbefünbere grobe pfüd)tber[e|ung ober UnfäBigfeit ju r orbnungSmäfiigen ®efd)äft3=

füBrung.

2tuf bie ©efcBciftSfüBrung beS SSorftanbeS finben bie für ben Auftrag geltenben SSorfchriften ber §§ 664 Bis 670 entfpredjenbe 3tn=

100 Übung.

§ 28. SBefteht ber SSorftanb aus mehreren ißerfonen, fo erfolgt

*e SefcBIufjfaffung nad) ben für bie Sefdjiüffc ber SKitglieber beS

•®ereins geltenben SSorfchriften ber §§ 32, 34.

ti3 ft eine SSittenSerilürung bem herein gegenüber abjugeben, fo 9eiiügt bie Sibgabe gegenüber einem 93titgliebe beS SorftanbeS.

§ 29. Soweit bie crforberlidjcn SUitglieber beS SBorftanbeS fehlen, Unb pe ¡n bringenben gälten für bie Seit bis ju r $e6ung beS

1. ä6föfjnitt. 2. (Eitet. Suriftifcfje Sßecfoneit. I . 8ereine. 5

.»nftmifl.

»UtßHcSct

octfamm (Utlfl.

'jittO itU tld

0. Satjung

SBHflttebä

ecrtjtc.

Mangels auf Slntrag eines Settjeiligtcn oon bem 2ImtSgerid)te ju be ficHett, in beffcn Se^rte ber herein feinen ©ifc f)at.

§ 30. ®urc£) bie ©a£mtg iann beftimmt tuerben, baff neben bem Sorftanbe für gemiffe ©efd|Sfte befonbere Vertreter äU bcfteHen finb.

Sie Sertretung§mad)t eines folgen SertreterS erftredt fid) im Sroetfel auf alle 5fted)t§gcf$äfte, bie ber ilgn jugeniiefene ®efd)äftSfrciS ge=

molgtlid) mit fid) bringt.

§ 31. Ser Sßerein ift für ben @d)aben Derantoortlid), ben ber Sorftanb, ein fKitglieb beS SorftanbeS ober ein anberer oerfaffungS=

mä|ig berufener Vertreter bur$ eine in SluSfüIjtung ber ibm fte^enben Serrid)tungcn begangene, jum ©diabenSerfagc oerbflidjtenbe

öanblung einem Sritten gufügt. _

§ 32. ®ie Angelegenheiten be3 $ßerein§ werben, fowcit fte ntcijt oon bem Sorftanb ober einem anberen ScreinSorgane ju beforgen finb. burcf) Sefcblufffaffung in einer SSerfammlung ber iKitglieber gc=

orbnet. Qux ©ültigfeit beS SefcbluffeS ift erforberlidi, bafs ber ©e=

genftanb bei ber Berufung bejeidinet toirb. Sei ber Sefd)Iu|faffung entfdieibet bie Slefjrbeit ber erfd|ienenen DKitglieber.

9lud) oljne Serfammlung ber ÜKitglieber ift ein Sefd)Iu| gültig, wenn alle Witglieber il)reN3uiiimmung ju bem Sefdjluffe fdiriftlid) erflären.

§ 33 gu einem Sefcbluffe, ber eine Slenberung ber ©afcung enthält, ift'eine DKelgiieit. bon brei Siert^eilen ber erfdgenenen 2Tht=

glichet'erforberlid). 8u r Slenberung beS SroedeS beS SSercinS ift btc Suftimmung aller fKitgliebcr erforberlidi; bie 8uftimmung ber md)t erfdiienenen TOitglieber mufe fdiriftlid) erfolgen.

Seru^t bie DiecbtSfäiggfeü beS SSereinS auf Serletlgmg, fo ift

iu jeber Slenberung ber ©agung ftaatlidje ©enc^migung ober, ^ falls bie SSerleibung burd) ben SunbcSratfj erfolgt ift, bie ©encigntgung beS S3unbeSratt)S erforberlidi.

§ 34. ©in SOiiigtieb ift nid)t ftimmbereebtigt, toenn bie Scfd)lufj=

faffung bie Sornabme eine? 9ied)tSgcici)äftS mit iljm ober bie ©in=

leitung ober ©rlebigung eines ScdjtSftreitS ätoifd|en ii)tn unb bem

Vereine betrifft. . ^ A . . . .

§ 35. 6onberred)te eine3 9ttitglieb§ fönnen ntd)t ohne beften Suftimmung burd) Sefd)lufs ber Witgtieberberfammtung beeinträdötigt

§ 36. 2)ie 9KitglteberöerfanunIung ift in ben burd) btc Satzung beftimmten gälten fowie bann ä« berufen, ®era ba§ 3 ntercffe bc§

SereinS e§ erforbert.

6 §§ 3 0 — 4 8 . süraerlties ©efepucb. 1. ®mb. allgemeiner E§ett.

1. atsfäntti. 2. Eitet. SuriitiWe Sperftmeit. I. SBeretne.

§ 87. Sie SRitglieberuerfammlung ift ju berufen, »enn ber burd) bie Satzung beftimmte Stieit ober in ©rmangelung einer ®e=

ftimmung ber jebnte £f)eil ber ffliitglieber bie SScrufung fdjriftlid) unter Slngabe beS graecfeS unb ber ©rünbe «erlangt.

SBirb bem Verlangen nidjt entfftroeben, fo tann baS 9lmt§gericbt, in beffen SScäirle ber »erein feinen ©i£ f)at, bie ÜKitglieber, »eld)e bas »erlangen gefteHt haben, ju r Berufung ber »erfammlung er=

mächtigen unb über bie Rührung beS »orfi^cS in ber »erfammlung 93efiimntung treffen. 9luf bie ©rmädjtigung muff bei ber »erufung ber »erfammlung SBejug genommen »erben.

§ 38. Sie Witgliebfdmft ift nidjt übertragbar unb nidjt «ererblid).

Sie Ausübung ber fWitgliebfdiaftSredjtc fann nid)t einem Slnberen überlaffen »erben.

§ 39. ®ie ÜDlitglieber finb jum 9luStrilt aus bem »creine bc= nustem.

redjtigt.

©ureb bie ©afsung tann beftimmt »erben, baf) ber Austritt nur am ©dituffe eines ©efdläftSjabreS ober erft nad) bem Ablauf einer SünbigungSfrift juIäHig ift; bie tiinbigungSfrift tann IjödiitenS ä»™

¡Jahre betragen.

§ 40. Sie »orfdjriftcn beS § 27 9lbf. 1, 3, bcS § 28 ülbf. 1 unb ber §§ 32, 33, 38 finben infomeit feine 9ln»enbung, als bie

@a|ung ein 9lnbereS beftimmt.

§ 41. ©er SSerein fann burd) SBefcbluf) ber üKitgticbcröerfammlung ÄttiU,' m,ß' aufgelbft »erben. Qu bem 93efct»lufe ift eine Webrljcit »on brei

¡Biertbeilen ber crfdjienenen SOlitglieber crforberlttf), »enn nicEjt bie

©afsung ein ülnbereS beftimmt. m Ä

§ 42. Ser »erein berliert bie 3ied)t§fd^igieit burd) bie Eröffnung ¡{jC(j}{ä; '

beS tonturfcs. , „ . ' " " i0fci,‘

©er »orftanb Ijat im gaHc ber Ucberidjulbung bie ©röffnung beS S'onfurfcS ju beantragen. SBirb bie Stellung beS Eintrags «er=

jögert, fo finb bie »orftanbSmitglieber, benen ein »erfcfjulben ju r Saft fällt, ben ©laubigem für ben barauS entfictienben ©djaben «er=

antmortlid); fie Ijafteit als ©efammtfd)ulbner.

§ 43. ©em »creme tann bie fRed)tSfäf)igfeit entjogen »erben, »enn er burd) einen gefefcmibrigen »cfcfjlufc ber Witglieberüerfammlung ober burd) gefefnoibrigcS »erbalten beS »orftanbeS baS ©emeinwobl gefabrbet.

©inem »ereine, beffen 8»ecf nad) ber ©afcung nidjt auf einen d’ivtljfdjaftlidjen ©efcfjäftSbetrieb gcridjtet ift, fann bie 3ted)t§fnbigfelt fntjogen »erben, »enn er einen foldjen 3»ed öcrfolgt.

©inern Screine, beffett fRedftSfähigfeit auf SBcrteihung beruht, fanti bie iltechtgfähigieit entzogen werben, wenn er einen anberen als bcn in bet ©afsung beftimmten ¿¡wed oerfolgt.

§ 44. ®ie Quftänbigteit unb baS Verfahren beftimmen fid) in ben gälten be§ § 43 nach ben für ftreitige SSerwattungSfachen geltenbcn SSorfcf)riften ber Sanbeggefege. 2Bo ein SSerwattungSftreitöerfahren nicht beftef)t, finben bie ®orfcf)riften ber §§ 20, 21 ber ©ewerbeorbnung Slnwcnbung; bie ©ntfdjeibung erfolgt in erfter gnftans burd) bie Ijöfjere S8ernmitnng§be£)örbe, in beren tBejirie ber SSerein feinen Sifc hat.

SBerubt bie fRecfftSfäbigteit auf SBerteihung burdf bcn 33unbe3=

rati), fo erfolgt bie ©ntphuttg burct) töefchlujj beS SBunbeSrathS.

a«ctcin^' § 45- ber Stupfung beS S3erein3 ober ber ©ntphung ber oetmäflcni. fRedftSfä^igleit fällt baS 58ermögen an bie in ber Sa|ung beftimmten

ißerfonen.

®urd) bie Sajjung fann oorgefdfrieben tnerben, baff bie 2tnfan=

berechtigten burdf SBepIuß ber 3Ritglicbcroerfammlung ober eines anberen 33ereinSorgan§ beftintrnt werben, g ft ber Qwed be§ Vereins nicht auf einen roirthfdjaftlid)en ©efdjcxftsbetrieb gerichtet, fo fann bie TOtgliebcroerfammlung auch ohne eine fotdfe SBorfchrift baS SSer=

mögen einer öffentlichen Stiftung ober Stnftalt ¿uraeifen.

geh ft e§ an einer SBefttmmung ber 2infaHbered)tigten, fo fällt öa§ SSermögen, toenn ber SSerein nad) ber Sa|ung auSfchlieBlid) ben gntereffen feiner SDfitgtieber biente, an bie p r Qeit ber Stuftöfung ober ber ©ntäiefjung ber fRedjtSfähigfeit öort)anbenen SMitglieber ju gleichen ®heilen, anberenfattä an ben giSiuS beS SBunbeSftaateS, in beffen ©ebicte ber SSerein feinen ©i£ hotte.

§ 46. g a llt ba§ SSereinSoermögen an ben giSiuS, fo finben bie SSorfdjriften über eine bem giSfuS als gefe^ltcfjen ©rben anfatteenb

©rbfdfaft entfpechenbe Wntoenbung. ®er gigfug hat baS Vermögen ttjunlidift in einer ben gmeden beS SBereinS entffirechenben SBcifc p oerroenben.

battoti § 47. gäHt bas tBereinSoermögen nicht an ben giSfu§, fo muff eine Siquibation ftattfinben.

§ 48. ®ic Siquibation erfolgt burch ben ißorftanb. 3 U Siqui=

batoren lönnen auch anbere ißerfonen beftettt werben; für bie S8e=

ftettung finb bie für bie ißefieltung beS SorftanbeS gettenben f8or=

fdjriften mafjgebenb.

®ie Siquibatorcn haben bie rechtliche Stellung bc§ SSorftanbeS, fotocit fich nicht au§ bem gwede ber Siquibation ein JlnbereS ergiebt.

8 §§ 44—53. Sürfjerlicfjeä ®e(e|}6uef). 1. Sud). »Hgemetner Stjetl,

©inb meiere Siquibatoren oorbanben, fo ift für iljrc SSefcbtüffe Uebereinfiiwmung alter erforberlicf), fofern nicht ein Slnbereg be=

fiimmt ift.

§ 49. Sic Siquibatoren baßen bie laufenben ©efdjäfte p be=

etibigcn, bte gorberungen etnpjieBen, bag übrige SJermögen in ©elb umpfe^en, bie ©laubiger p beliebigen nnb ben Ueberfdiuj; ben 2tn=

fallberecbtigten augpantworten. ß ur SBeenbigung fdjwebenber ©e=

fcEiäfte fönnen bie Siquibatoren aucE) neue ©efcbäfte eingeben. Sie

©injicEnng bcr gorberungen fowie bie Umfegung beg übrigen SSer*

ntögenS in ©elb barf unterbleiben, foweit btefe SKafjregeln nic^t p r SSefriebigung ber ©täubiger ober p r SBertbeitung beg Ueberjcbuffeg unter bie 2lnfaHbered)tigten erforberticb finb.

Ser SBerein gilt big p r Söcenbigung ber Siquibatiou alg fort=

beffebenb, foweit ber $wecf ber Stquibation eg erforbert.

§ 50. Sie Sluftöfung beg SSereing ober bie Entziehung ber SJtedftg*

fatjigfeit ift burci) bie Siquibatoren öffenttid) betannt p machen. Qn

<3er SBefamttntacbung, finb bie ©täubiger p r Slnmetbung ihrer 2tn=

¡Brüche aufpforbern. Sie SBefamttntacbung erfolgt burcb bag in ber

@a|ung für SSeröffentlicbungen beftintmte SBlatt, in Ermanglung eineg foldjen burcb bagjenige SBlatt,- toeicffeg für SBefanntmacbungcn beg 3imtggeritf|tg Beftimmt ift, in beffen SSegirfe ber SSerein feinen ©ijj 5«tte. Sie SBefamttntacbung gilt mit betn Slbtaufe beg zweiten Sageg uach ber Einrücfmtg ober ber erften Einrücfung alg bewirft.

SBefannte ©täubiger finb burcb Befonbere 9Jiittbeiiung p r 2tn=

uteibung aufpforbern.

§ 51. Sag SSerntögen barf ben SlnfatlberecEjtigten nicht Bor bent -ibtauf eineg gabrcg nach ber SBefanntmacbung ber Sluftöfung beg

®ereing ober ber Entziehung ber SRed)tgfäbigfeit auggeantwortet Werben.

§ 52. TOetbct ficb ein befanntcr ©laubiger nicht, fo ift ber ge*

putbete SBctrag, wenn bie SBerecbtigung zur Hinterlegung uorhanben

’Ü, für ben ©täubiger zu bintcrlegen.

, 3 ft bie SBeridjtigung einer SSerbinbticbfeit zur |jeit nicht aug*

iuhrbar, ober ift eine SSerbinbticbfeit ftreitig, fo barf bag SSerntögen 5tnfaIIberechtigten nur auggeantwortet werben, wenn bent ©laubiger

««berbeit geleiftet ift.

§ 53. Siquibatoren, welche bie ihnen nach bem § 42 Stbf. 2 nnb J.n §§ 50 big 52 obliegenben SSerpflicbtuttgen Berieten ober Bor ber efriebigung ber ©täubiger SSerntögen ben Stnfatlberecbigten aug=

1. 2i b e tritt. 2. Xitel, ¡yurifttfctje Uferfoitert. I. SBeceitte. 9

antworten, finb, wenn ihnen ein SScrfdjulbcn gur Saft fällt, ben

©laubigem für ben barauS entftebenben Schaben oerantwortlid); fie

haften als ©efammtfdiutbner. .

§ 54- Stuf SScreine, bie nic£)t rechtsfähig finb, ftnben btc S3or=

fchriften über bie ©efedfehaft Anroenbung. Au§ einem WechtSgefchafte, S . ba§ im Warnen eines folgen SBcreinS einem ©ritten gegenüber oor=

genommen Wirb, haftet ber ©anbeln&e hcrfönlid); hanbeln Mehrere, fo haften fie als ©efammtfd)uibner.

1 0 §§ 5 4 — 6 7 . Sürflerli^eS ® c|eib«i. 1. » u fr OTaemelner S$etl.

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« g if te t.

®ntjmin.

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