• Nie Znaleziono Wyników

2282 G . An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 1925. II.

1 cm langes Stück der W a n d u n g zu einem G lasstab zusam m engesunken ist, veren g t dann im A bstand 3 cm das L um en a u f ein er ‘/a cm langen S trecke a u f mm u.

erzeugt im A bstand 3 cm von dieser Stelle aberm als einen 1 cm langen G lasstab.

D ieses V erf. w ird fortgesetzt, bis 10 oder m ehr d e ra rtig e r A bschnitte entstanden sind, die dann an den verengten bezw. ganz zusam m engeschm olzenen Stellen durch sch arfe F eilstrich e voneinander g etren n t w erden. D ie R ö h rch en füllen sich nicht m it d er Fl., sondern enthalten n u r die G asphase, m it d er m ithin die Fl. in d auernder B erü h ru n g ist. (Chem. T ra d e Jo u rn . 77. 239. T o ro n to , U niv.) Bü t t g e r.

E . A l b r e c h t und M. L o r n e ic h , E in autom atisch arbeitendes Registrierphoto­

meter. Mit A bbildungen erläu terte B eschreibung. D u rc h die zu verm essende P la tte fä llt ein L ic h tstra h l a u f eine T h erm o säu le; ih r Strom fließt d urch ein Spiegcl- galvanom etcr, dessen A ngaben a u f ein er ro tieren d en , m it lichtem pfindlichem P ap ier bedeckten T rom m el verzeichnet w e rd e n ; die V ersu ch sp latte v ersch ieb t sich sen k ­ rech t zur S trah lrich tu n g m it H ilfe eines, a u f die T rom m elbew egung gestim m ten M echanism us. (Physikal. Ztsclir. 26. 51418. F ra n k fu rt, U niv.) Bi k e r m a n.

F r i t z P r e g l , „D as N äherungsverfahren“ bei der B ereitung von Norm allösungen!' U m sich bei H erst. von N orm allsgg. von eventuellen E ich u n g sfeh lern d e r dazu verw an d ten B üretten, P ip etten u. M eßkolben zu befreien, schlägt Vf. ein „N äh eru n g s­

v erfah ren “ vor. So w ird zu r H erst. ein er Vio'n - H C l e rs t eine L sg. dargestellt, w elche bestim m t m ehr H C l im L ite r e n th ä lt als v erlan g t w ird. D u rch eine ’/1 0-n.

L au g e w ird festgestellt, w ieviel W . fehlt, a b e r n ic h t diese M enge zugegeben, sondern eine um ca. 10% geringere. N ach w ied erh o lter T itra tio n w ird w ieder eine g erin g ere als notw endige M enge W . zugegeben. J e tz t w ird die L sg .r die noch ca. 1% zu stark sein w ird, in das endgültige B ürettengefäß übergegossen u. ih re S tärke w eiterhin mit trockenem N a.jC03 als U rtitersu b stan z best., um danach w ieder k leinere als nötige Mengen W . zuzugeben u. so fort, bis zur rich tig en E instellung. D ie M ethode bew äh rt sich n ich t n u r bei g roßen u. kleinen Q u an titäten , sondern fü h rt auch außerordentlich rasch zum Ziel. (Ztsclir. f. anal. Ch. 67. 23—27. G raz,

U niv.) Ul m a n n.

E le m e n te u n d a n o r g a n is c h e V e rb in d u n g e n .

B . S. E v a n s , E in neues colorimctrisches Verfahren zu r B estim m ung von K obalt in Gegemeart von Nickel. E s b e ru h t a u f der q u an titativ en B . von sta rk gefärbtem K obaltam m in (rosa), w enn Co in am m oniakal. L sg. oxydiert w ird. M an löst die P ro b e, w enn nötig m ittels Säure, g ib t die Lsg. in einen N eßlerschen Z y lin d er u.

fügt 2 ccm 20°/0ig. NH,C1 u. N H S in leichtem Ü b ersch ü sse (2— 5 ccm Lsg. 1 : 1) zu.

In einem zw eiten N eßlerschen Z y lin d er g ib t m an 2 ccm N H ,C I u. 2— 5 ccm N H S u. fü llt m it W . zu gleicher H öhe w ie den ersten Z y lin d er auf. D ann g ib t m an 0,6 g N a-P eroxyd zu jedem G lase u. zum V ergleichszylinder eine Co-Lsg. bek an n ten G ehaltes u. v erg leich t nacli jedem Zusatze dieser n ach etw a 2 Min. die F ä rb u n g e n . A ls V ergleiehslsg. em pfiehlt sich eine solche von 6,69 g K obaltam m onium sulfat in

1 1; 1 ccm == 0,0010 g Co. 0,01 g Co g ib t noch eine stark e, v erg leich b are F ärb u n g . G gw . von N i ab er stö rt diese F a rb rk . infolge d er je n ach der K onz, des N H3 von P u rp u rb la u bis G rü n b lau schw ankenden F ä rb u n g des N i in überschüssigem N H 3.

E s gelingt diese N i-F ä rb u n g gleichm äßig b leibend zu m ach en , indem m an den Ü b ersch u ß an N H3 n ie d rig h ä lt u. N a-C itrat zu fü g t; m an e rh ä lt so eine B la u ­ fä rb u n g ohne je d e n violetten Stich, die u n ab h än g ig von der K onz. ist. Z u r B est.

v on Co neben N i n e u tra lisie rt man n u n die L sg. fast m it N H3 u. g ib t sie zu gleichen T eilen in 2 N eß lersch e G läser A u. B . Je d e s der beid en e rh ä lt noch 2 ccm 20,/()ig. N H4C1, 2 ccm N II3 (1 : 1) u. etw a 5 g N a-C itrat u. A außerdem noch 0,6 g N a-Peroxyd. A u. B g ib t m an in die beid en oberen A bteilungen eines C olori­

m eters nach We l p o l e. D ie beiden G läser C u. D d er beiden unteren A bteilungen

1925. II. G . An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 2283 erhalten je d e s 5 ccm 20°/0>g. N H4C1, 5 ccm N H3 ( 1 : 1) u. etw a 5 g N a -C itra t, ü.

D außerdem noch 0,0 g N a-P ero x y d . D er In h a lt von D w ird dann m it K o b a lt­

am m onium sulfat titrie rt bis die F ä rb u n g e n übereinstim m en. I s t dies e rre ic h t, so gib t m an ein zw eites Mal N a-C itrat zu A u. B u. N a-P ero x y d zu A u. D um sich zu v ersichern, daß die F a rb rk k . v o llstän d ig w aren. E inige B elegproben zeigen die B rau ch b ark eit des V erf. — Von Stählen lö st m an 5 g m it K önigsw asser, n e u tra lisie rt fast mit N H 3, fä llt m it in W . aufgeschw em m tem Z nO , fü llt zu 500 ccm a u f u.

filtriert d u rch ein trocknes F ilter. 150 ccm des F iltra ts v e rse tz t m an m it 22,5 ccm N H3 ( 1 : 1), 7,5 ccm 20% ig. NH,C1 u. etw a 0,6 g N a-P ero x y d u. lä ß t einige Min.

stehen, ehe m an vom M n 02-Nd. abfiltriert. 120 ccm des F iltra te s ( = 1 g d er P robe) gibt m an in das N eßlersche G las A des Colorim eteiB; die ä n d ern 3 en th alten 5 ccm 20% ig. N H , CI, 5 ccm N II, (1 : 1) u. 20 ccm W ., A u. B erh alten noch 5 g N a- C itrat u. D etw a 0,6 g N a-P eroxyd. D ie F a rb e d er P ro b e w ird je tz t g en au e in ­ gestellt durch Zugabe von N i-L sg. zu B u. von C o-Lsg. bek an n ten G ehaltes zu D , dessen Vol. ein Maß des Co in 1 g d er P ro b e ist. Is t Ni n ich t zu g eg en , so k an n die B est. w ie üblich in 2 G läsern au sg e fü h rt w erden. B elegprobcn zeigen die B rau ch b ark eit dieses V erf. (A nalyst 50. 389—93. W oolw ich.) R ü h l e .

C. E . R i c h a r d s , D ie B estim m ung von B lei. Sie b e ru h t a u f der F ällu n g des Pb aus schw ach sau ren L sgg. m ittels S 0 2. M an g ib t zu der sau ren P b -L sg . N II3

in geringem Ü berschüsse u. sä u e rt schw ach m it E ssig säu re an. D ann le ite t m an S 02 h in d u rch bis säm tliches P b g efällt u. die L sg. m it dem G ase gesätt. is t, w as bei 0,2 g P b in 150 ccm L sg . in e tw a 10 Min. e rre ic h t ist (G elbw erden d er Fl.).

Man filtriert den N d. ab, w äsch t ihn a u s , sp ü lt in überschüssige 0,1-n. Jodlsg. u.

g ib t konz. H C l zu bis die L sg. k lar ist. D an n v e rte ilt m an noch das F ilte r in d e r L sg. u. titr ie rt m it T h io su lfa t zu rü ck . D as V erf. ist bei G gw . von Sn n ich t

b rau ch b ar. (A nalyst 50. 398—99.) R ü h l e .

E . R u p p u n d K . M ü lle r , Z u r Quecksilberbestimmung in Zinnober u. dgl. B ei der rlio d an titrim etr. H g-B cst. (vgl. R u p p , A rch. d er P harm , u. B er. der P h arm . Ges.

255. 191; C. 1917. II. 158) muß vollkom m en halogenfrei gearb eitet w erden. Bei Best. von H g J od er H g -J-P rä p a ra te n w ird das M aterial d ah er m it K J-L sg . au s­

gezogen, die L sg. reichlich ätzalkal. gem acht, m it v erd . Form aldehyd versetzt u. das gefällte m etall. H g a u f einem dichten A sbestpolster im A llih n ro h r an der S äu g ­ pum pe gesam m elt.. N ach Lsg. m it I I N 03 (1,4) w ird m it W . verd. u. w ie frü h e r angegeben v e rfa h re n . (Vgl. auch T o m i c e k , Chem.-Ztg. 49. 281; C. 1925. I. 2325.) (Ztsclir. f. anal. Ch. 6t . 20—23. B reslau, Univ.) U l m a n n . .

T h e o d o r H e c z k o , B eitrag z u r B estim m ung des K u p fers in Schwefelkiesen.

Cu.-Verbb. m it Oa u. S, w ie m an sie im L au fe von E rzanalysen häufig erhält, sind sll. in stark erhitztem K2S20 . (vgl. M. We b s k y, Z tschr. f. anal. Ch. 11. 121.) D ad u rch ist die M öglichkeit gegeben, d erartig e V erbb. schnell in eine elek tro ly sierb are F orm überzuführen, w as Vf. zu ein er M ethode der Cu-Best. in K iesen od er E rzen au s­

baut. (Ztschr. f. anal. Ch. 67. 35—36. L eoben, M ontanist. H ochseh.) Ul m a n n. G e o rg S p a c u , E in e neue Methode z u r Trennung des K u p fe rs von Quecksilber.

(Vgl. B u let Soc. S tiintc Cluj. 1. 284. 352; C. 1922. IV. 737. 1923. II. 1052.) Z ur Best. von Cu- u. H g-Salzen nebeneinander w ird ihre L sg. a u t 150 ccm verd., zum Siedeu erhitzt, m it P y rid in im Ü berschuß versetzt, u. die 8—10-fache M enge d e r abgew ogenen Substanz von N H 4CNS zugegeben. D as Cu scheidet sich als g rü n er, flockiger N d. ab, w äh ren d das H g in L sg. b le ib t; ersteres w ird abfiltriert, g etro ck n et u. geglüht, bis das an fan g s entstehende CuS in CuO übergegangen ist u. als solches gew ogen. Im m it H C l versetzten F iltr a t w ird das H g m it II2S g e fä llt u. als Sulfid bestim m t. (Ztschr. f. anal. Chem. 67. 27— 31. Cluj, Univ.) U l m a n n .

G e o rg S p a c u , Zw ei neue, sehr empfindliche R eaktionen zum Nachweis des K upfers.

V gl. vorst. R ef. u. B ulet Soc. Stiinte Cluj 2. 187; C. 1924. II. 2650.) N ach den

2284 G . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 1925. II.

Verff. von Vf. lassen sich Cu-Ionen, bei A b w esen h eit von F erriio n en , noch bei einer V erd. von 1 : 500000 = 0,00002 Cu in 10 ccm L sg. deutlich nachw eisen. F ü g t m an zu einer verd. Cu-Salzlsg. einige T ro p fen eines A lkalirhodanides u. h öchstens 2 T ro p fen ein er frisch bereiteten 2,/o alkohol. Tolidinlsg-, so en tste h t so fo rt n a c h dem U m­

schütteln ein N d. d er Z us.: [Cu Tolidin] [SCN}„ blau, flockig, u ni. in W ., 11. in A.

— F ü g t m an zu ein er verd., n eu tralen C u-Lsg. 2 ccm K J-L sg . u. 3 T ro p fen einer frisch bereiteten 1% alkohol. B enzidinlsg., so en tste h t so fo rt n ach dem U m schütteln ein N d. der Z us.: [Cu B en zid in] [ 7 J , b lau , flockig, uni. in W ., wl. in A. (Ztschr.

f. anal. Cb. 67. 31—32. Cluj, Univ.) Ul m a n n.

H. S ta m m r e ic h , D ie Goldbestimmung im Quecksilber. (Ztschr. f. techn. P h y sik

6. 70—78. — C. 1925. I I . 729.) Jo s e p i i y.

Oscar Cantoni, D ie Trennung der A lkalien in der Silicatanalyse. N ach Vf.

w ird die alte B erzeliusm ethode zu r A lkalibest, in S ilicaten b ed eu te n d v ereinfacht, w enn m an n ach dem H F -A u fsch lu ß die H sS 04 v o llstän d ig verjagt, die Sulfate schw ach g lü h t, u. die M. m it h. W . auszieht. (Ztschr. f. anal. Ch. 6 7. 33— 34.

M ailand, P olytechn.) . ULMANN.

O rg a n is c h e S u b s ta n z e n .

J o sef W im m er, B estim m ung von M ethyl- u n d Äthylalkohol. D as V erf. b eru h t d arauf, daß die A lkohole m it einem großen Ü berschuß von A m eisensäure u. 0,5 ccm als K ataly sato r d ienender H2S 04 v ersetzt u. die erheblich n ied rig er als die A lko­

hole selbst sd. E ste r durch A bdest. aus dem G leichgew ichtssystem e n tfe rn t w erden.

W egen der b eträch tlich en D ifferenz d er K pp. ist eine q u an titativ e T re n n u n g durch F rak tio n ieru n g möglich. Ein fü r die T re n n u n g d er E ste r b ra u c h b a re r A p p ., der außerdem , w as sich als d u rch au s n o tw en d ig erw ies, gestattet, die letzten R este von ihnen durch einen L u ftstro m zu e n tfe rn e n , w ird besch rieb en u. das E rg e b n is von K ontrollverss. m itgeteilt. (Ztschr. f. angew . Ch. 38. 721—23. M ünchen, K onsortium

fü r elektrochem . Industrie.) B Ot t g e r.

J. D. B u k sch n ew sk i, B eitrag zu r quantitativen B estim m ung von Chlor in Benzaldehyd. In ein er calorim etr. Bom be aus S pezialstahl (bezogen von J . P e t e r s , B erlin N W . 21) m it P t-E lek tro d en w erden 2 g A ldehyd in O von 25 A tm osphären v erb ran n t, nachdem zuvor die W än d e der Bombe m it 5— 10 ccm dest. W . b en etzt w urden. D as gesam m te CI ist dann in H C l um gew andelt, dessen M enge n ach dem A usspülen der Bombe u. dem Z usatz von H N O a titrim etr. m ittels A gN O s bestim m t w ird. (Ztschr. f. angew . Ch. 38. 723—24. H a m b u rg , Öffentl. ehem . L ab o r, von

D r. G. W e i s z . ) B ö t t g e b .

K art T äufel u n d Carl W agn er, ü b e r die oxydimetrische B estim m ung der W einsäure und anderer organischa• Stoffe. Vff. g eben ein Verf. zu r oxydim etr. Best.

von W einsäure, Salicylsäure, Phtalsäure, ß -N a p h th o l u. a n d e re r organ. Stoffe an, w elches a u f der vollständigen O xydation d er betreffenden V erbb. zu C 02 u. H 20 d u rch K jC r207 in stark schw efelsaurer L sg. b e ru h t. (Vgl. H e i d e n ü a i n , D er T e c h n ik e r 14. OG u. S t e i n f e l s , S eifensieder-Ztg. 4 2 . 7 2 1 ; C. 1915. II. 982.) D ie M ethode ist auch an w en d b ar, w enn daneben Stoffe entstehen, w elche sich einer w eiteren V erb ren n u n g entziehen, falls es gelingt, die K eaktionsbedingungen so zu g estalten, daß die n ich t w eiter oxydierbaren Stoffe in stöchiom etr. V erh ältn issen g eb ild et w erden. — D ie zu u n tersu ch en d e L sg. w ird bis zu Vs oxydim etr. Ä qui- v alen tg cw ich t verd., 5 ccm davon m it 5 ccm n. K aC r,0 ,-L sg . u. 15 ccm konz. H ,S 04

vo rsich tig verm ischt u. 15 Min. im sd. W .-B ade erhitzt. Z u r jodom etr. Best. des K jC rjO j-Ü berschusses w ird n ach A bkühlen m it ca. 2 0 0 ccm W . verd., 10 ccm n.

K J-L sg . zugefügt u. m it '/ ,0-n. N ajSjO s-Lsg. titrie rt. (Ztschr. f. anal. Ch. 67. 16

b is 2 0 . M ünchen, U niv.) U l m a n n .

1925. H. G . An a l y s e. La b o r a t o r i u m. 2285

H u b ert Thom as S ta n ley B ritton , T itration einiger zweibasischer Säuren u n d von Traubenzucker m it I l il fe der W asserstoff- u n d Sauerstoffelektrode. Vf. b erech n et die Io n isatio n sk o n stan ten von Oxalsäure, W einsäure, Bernsteinsäure, M alonsäure u.

Traubenzucker a u f G ru n d elektrom etr. T itratio n m it 0,1-n. N aO H u n te r A nw endung der H -E lektrode. D ie S äurelsgg. w aren ca. 0,025 m o lar; fü r die A bleitung der Form eln w ird angenom m en, daß die N a-Salze bei dieser V erd. vollständig dissoziiert sind. N ach dem Massen W irkungsgesetz folgt d an n :

1. K i = K1 (a -f- h)/[.iE, ( 2 c — a — h) — (a h -f- h- — h c)]

2. K j => [A3 (a -}- h) - |- K l (a h K‘ — h c)]/7T, (2 c — a — h)

{h — [H'J, c = m olare G esam tkonz, d er Säure, a = K onz, der zugesetzten NaOH).

D urch E insetzen d er h, a u. c -W e rte fü r 2 verschiedene P u n k te der T itra tio n s ­ kurve bei 18° w urde g efu n d en :

O xalsäure W ein säu re B em stein säu re M alonsäure K l . . . . 0,17 1,27- I O - 3 9,21-10—* 2,0 2 -10 3

K , . . . . 1 ,3 4 -IO" 1 9 ,6 5 -1 0 ~ 5 5,30.10-® 4 ,4 1 - 1 0 - 9 O xalsäure ist in ih re r ersten D issoziationsstufe eine so stark e Säure, daß sie dem M assenw irkungsgesetz n ic h t gen au folgt; d er D issoziationsgrad in 0,025-n. Lsg.

b e trä g t 0,89. F ü r a = c erh ält m an aus 1. u. 2.:

K 2‘K l = h- (c -{- K l -f- h) I(c — h) ;

d ie von A u e r b a c h u. S m o l c z y k (Ztsehr. f. physik. Ch. 1 1 0 . 83; C. 1 9 2 4 . II . 1373) gegebene Form el,"'die auch die A b hängigkeit d er [II"] von d e r Salzkonz, n ich t be­

rü ck sich tig t, is t also n u r gültig, w enn K x seh r klein gegen c ist, so daß der A u s­

d ru ck (c -}- K , -j_ h)l(c — h) sich 1 n ä h e rt. V f. e rh ä lt d a h e r aus seinen experim en­

tellen D aten m it H ilfe d er G leichungen 1. u. 2. w esentlich bessere K onstanz von K t u. 2 T ,, als bei A n w en d u n g d er F orm el von A u e r b a c h u. S m o l c z y k . D ie T itra tio n sk u rv e von 0,35-m olarer T rau b en zu ck erlsg . m it 0,1-n. N aO H en tsp rich t deijcu ig en e in er einbas. S ä u re ; u n te r d e r A nnahm e, daß das entsteh en d e Na- G lucosid v o llstän d ig dissoziiert ist, e rg ib t sich :

IC = [ H ] [ G lu c '] /[ H Glue] => 5,77-10—,3.

Bei der elektrom etr. T itra tio n von M alonsäure, O xalsäure u. W ein säu re m it H ilfe d er O -Elektrode zeigt sich, daß diese bei raschem W echsel d e r p H feh lerh afte W erte lie fe rt; die algebraische Summ e d er E K K . der H - u. O -E lektroden an e n t­

sprech en d en P u n k te n d er T itratio n sk u rv en sin d d ah er n ich t k o nstant, sondern ändern sich nam entlich am E n d p u n k t der T itratio n erheblich. E s w erden Verff.

angegeben, um d u rch g eeignete K alib rieru n g die O -E lektrode zu r elektrom etr. B est.

d er [H ‘] b ra u c h b a r zu m achen. (Journ. Chem. Soc. L ondon 1 2 7 . 1896—1917.

South K ensington, Im p eria l Coll. o f Sei. an d Techn.) K r ü g e r . R u d o lf Lang, Jodoynetrische Bestimynung von Cyanverbindungcyi. Um das vom V f. (Ztsehr. f. anorg. u. allg. Ch. 1 4 2 . 280. 1 4 4 . 75; C. 1 9 2 5 . I. 1635. 2637) ge­

brachte V erf. auch bei Ggw. von oxydierbaren Stoffen durch fü h ren zu können, w ird eine n eue M ethode angegeben, w elche sich a u f das P rin z ip von S c h u l e k (Ztsehr. f. anal. Ch. 6 2 . 337; C. 1 9 2 3 . IV . 188) g rü n d e t u. auch a u f H g-Salze au s­

g e d e h n t w ird. D ie Broynieruyig von I I C N u. H C N S m it B r-W , v e rlä u ft n ach Vf.

q u a n tita tiv in L sg. beliebiger A cidität. Bei H g-Salzen w endet m an einen größeren B r2-Ü berschuß an u. lä ß t einige Z eit einw irken. D ie E n tfern u n g des überschüssigen B rs g esch ieh t am rasch esten m it H ilfe von R eduktionsm itteln; in p h o sp h o rsau rer L sg. am b esten m it F eI (S0.1)3, in salzsau rer m it H ydrazinsulfat. — Vf. u n tersu ch t n ä h e r die E inw . von R eduktionsm itteln a u f Brom cyan B rC N . N%Ss03 re a g ie rt in sa u re r L sg. g la tt (vgl. A. K u r t e n a c k e r , Ztsehr. f. anorg. u. allg. Ch. 1 1 6 . 243;

C. 1 9 2 1 . II I . 946). N a*S03 re a g ie rt w eit langsam er. SnCla, A rsensulfat, H y d ra z in ­ su lfat, F c2(SOj)3, K CN S, K N O j, H sO u. O xalsäure sin d ohne E in w . D ie R ed.

d u rch K J v e rlä u ft se h r träg e. — Jodcyanid, JC N , ist dagegen seh r le ic h t reduzier-

V II. 2. 152

2286 G . An a l y s e. La b o r a t o r iu m. 1925. II.

bar. E s w ird d u rch N a,S a0 3, N a.,S03, Stannosalz u. Jo d id augenblicklich, (furch A rsen- u. H y d razin su lfat rasch u. in n ich t zu verd. Lsg. auch d urch IIC N S m it nach außenhin m erklichem F o rtsc h ritt der R k. red . — Cyanchlorid, C1CN, w ird sogar w eder durch Na.2S j0 3, noch d u rch Jo d id in sa u re r L sg. n ach k ü rz e re r Zeit red. — U nterss. des M echanism us der B rC N -T itratio n fü h re n Vf. zum Schluß, daß die R k .: B rC N -f- 2 S aOs -f- H + = Br~~ -f- H C N -f- S409 stufenw eise v e r­

läu ft, w obei ein Stoff gebildet w ird, d er eine rasch e O xydation von Jo d id bew irkt.

B rC N + S .A ---+ I-I+ = B rSa0 3~ + H CN B rS a0 3— -f- Sa03 = B r“ -f- S406 u.

B rSaOa~ + 2 J ~ — B r“ + Sa03---- + J a od er auch B rSa0 3~ + J “ = B r“ + J S a0 3~ u. J S a0 3- + J ~ Sa03---+ J a (vgl. P. K a s c h i g , B er. D tsch. Chem. Ges. 48. 2088; C. 1916. I. 89).

Z ur Best. von H C N u. H C N S nebeneinander, w ird erst die Summ e b eid er Stoffe gefunden, u. d a ra u f in einer zw eiten P ro b e, n ach Z erstö ru n g des H CN (vgl.

E. S c h u l e k , Z tschr. f. anal. Ch. 65. 433; C. 1925. I. 2324) m ittels F orm aldehyd in schw ach alkal. Lsg., das H C N S am besten in essig sau rer Lsg. titriert. — Z u r Best. von H C N , II C N S u. H tFe(CN)a nebeneinander fä llt m au H4Fe(CN) 0 mit Z n S 04

u. bestim m t die Summ e von H C N u. H CN S. In ein er zw eiten P ro b e w ird das Cyanid m ittels F orm ald eh y d zerstört, m it E isessig angesäuert, das I I4Fc(CN) 6 g e ­ fällt u. H CN S allein bestim m t. In einer d ritten P ro b e w ird I I4Fe(CN)6 n ach O xydation zu H9Fe(CN)s an dessen O xydationsw ert gegen Jo d id gem essen. Ist auch noch H3Fc(CN) 0 anw esend, so w ird dieses in ein er besonderen P ro b e durch T itratio n m it Na^S^O, b e stim m t — A uch CN-Verbb. u. Halogene nebeneinander lassen sich g u t bestim m en, u. zw ar w ird bei V orhandensein von H C N -, H CN S-, I14Fc(CN)6-, H J-, IIB r- u. H Cl-Salzen alles, m it A usnahm e von C hlorid, w elches argentom etr. zu bestim m en ist, d u rch T itra tio n m it N ajS a03 gem essen. In 5 P ro b en w ird au sg e fü h rt die B est. von Jo d id , B est. d er Summ e von Jo d id u. B rom id, B est.

der Summe von Jo d id u. F e rro cy au id , Best. von K liodanid u. B est. der Sum m e von K hodanid u. Cyanid. D urch B. der en tsp rech en d en D ifferenzen kön n en alle 5 Stoffe leich t b erech n et w erden. (Ztschr. f. anal. Ch. 67. I —15. B rünn, D eutsche

Techn. Hochsch.) ULMANN.

G esellschaft für L indes E ism asch inen A.-G., H ö llriegelskreuth (E rfinder:

H ein rich K ahle, P ullach bei M ünchen), Gasdichtebestimmung nach der B unsen- schen Ausströmungsmethode, 1. dad. gek., daß eine bestim m te M enge des zu u n te r­

suchenden G ases aus einem von 2 beiderseits ein er D üse in ein er geschlossenen K reisleitung liegenden abgeschlossenen G asräum en in den an deren zum Ü berström en g e b ra c h t w ird , indem z. B. in b ek an n te r W eise eine das zu u n tersu ch en d e G as n ic h t absorbierende Sperrfl., z. B. H g, in ein er V erb in d u n g sleitu n g b eid er G asräum e bew egt w ird. — 2. V orr. zu r A u sfü h ru n g des V erf. n ach A nspruch 1, dad. gek., daß die am oberen u. unteren E n d e durch eine geschlossene K reisleitu n g v e r­

b u n d en en B eh älter an einem kip p b aren T rä g e r b efestig t u. gegen das obere, eine V eren g eru n g aufw eisende V erb in d u n g sro h r d u rch H äh n e ab sch ließ b ar sind. — D as u n te rsu c h te G as g eh t n ic h t verloren, es k an n zu b elieb ig o ft w iederholten B estst.

b e n u tz t w erden. (D. E . P. 417349 Kl. 421 vom 3/7. 1924, ausg. 10/8. 1925.) K ü h .

„Ica“ A.-G., D resden, Vergleichsvorrichtung fü r Colorimeter, 1. gek. durch eine m it H äm oglobin g e fä rb te trockene Schicht. — 2. dad. gek., daß die Schicht aus G elatine besteht, die in fl. Z ustande m it H äm oglobin u n term isch t ist. — D ie S chicht k an n d u rch einen Zusatz von H C l h a ltb a r gem acht w erden. (D. E.. P. 416701

K l. 42 h vom 22/2. 1924, ausg. 25/7. 1925.) K ü h l i n g .

N eu feld t & K uhhke, K iel (E rfinder: W illy N ellisse n , B ielefeld, Vorrichtung zu m Anzeigen des Gehaltes der L u ft an schädlichen G asen, bei welcher das zu.

1925. II. H. A n g e w a n d t e C h e m i e . — Hm. E l e k t r o t e c h n i k . 2287

prüfende L uftgem isch einem eine D iffusions zelle umschließenden R aum e zw angläufig zugeführt w ird u. vor dem E in tritt in diesen R aum eine V orlage durchström t', w elche zu r A bsorption des W asserg eh altes d er L u ft geeignete Chem ikalien (z. B. CaCla, P s05 usw.) en th ält, dad. gek., daß eine zw eite m it denselben C hem ikalien gefüllte V orlage au der A u strittsstelle d er an aly sierten L u ft aus der V orr. ang eo rd n et ist.

— E s w erd en M eßfehler verm ieden, w elche durch den W asserg eh alt der die V orr.

um gebenden L u ft v e ru rsa c h t w erden können. (D. E . P. 416344 K l. 421 vom 26/10.

1923, ausg. 13/8. 1925.) Kü h l i n g.

I

H. Angewandte Chemie,

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