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I. Allgemeine chemisehe Technologie.

A. Salmony, Darstellung von Kohlensaureeis. D as amerikan. Verf. (D arst. von C 0 2-Schnee u. Zusammenpressen desselben) u. das schweizer. Veri. (D arst. von C 0 2- E is in einer Operation) werden besehrieben. (Teknisk Tidskr. 59. 380— 82.

20/7.) WlLLSTAEDT.

— , Trockeneis, das neue K uhl- und Konservierungsm ittel. D ie H erst. von Trockeneis, fester Kohlensaure, naeh dem Verf. der A.-G . Carba Kohlensaurefabrik in B e m wird besehrieben. (Technik Ind. u. Schwz. Chemiker-Ztg. 1929. 116— 20. 31/8.) Ju n g.

W. H. Rowley, D ie Lósung eines Rauchproblems. E in autom at, selbstreinigender Filterapp. wurde in gróBerem AusmaBe erprobt. D er erste dieser App. kam bei den Bleirauehofen zur A ufstellung. D ie Einriehtung bestand aus zwei solcher Ofen m it den órtlichen GroBenverhaltnissen, die je m it U -Rohrkuhler au sgestattet waren, die ihrerseits m it einem 10- u. einem 8-Raum filter yerbunden waren. D ie gesam ten 18 Filterraum e h atten eine Gesamtfilterflache von rund 3300 QuadratfuB, w as einer K apazitat von 16 000 KubikfuB Gas je Alin., w enn das Gas auf 95° in den Kiihlern abgekiihlt worden ist, entspricht. D ie F ilter werden m it einem Geblase unter Saug- druck gehalten, so daB es fiir den Staub unmoglich ist, in den Raum , in dem die F ilter stehen, einzudringen. D as benutzte Filtertueh is t dieht gew ebt, so daB bei den

1929. n . H„. Ge w e r b e h y g t e n e; Re t t u n g s w e s e n. 2355 Gas- u. L uftvoll. dieses Werkes vollkom m en geniigende Wrkg. sichergcstellt ist.

W eitere ahnliehe Einrichtungen fiir die W iedergewinnung anderer Pb-haltiger Gase

■werden besehrieben. (Engin. Mining Journ. 127. 232— 33. 9/2. Charleston [W . V a.],

Evans-W allow er Lead Co.) Wil k e.

I. Gr. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Trennen von Fliissigkeits- mischungen. D ie Mischungen, insbesondere solehe, welche sich durch D est. nich t ohne weiteres trennen lassen, werden bei gewohnlicher oder erhóhter Temp. durch Adsorptions- m ittel, insbesondere durch Kieselsauregele geleitet. E s kónnen hierbei auch mehrere A dsorptionsm ittel hintereinander geschaltet werden, w obei zweckmafiig M ittel m it verschiedener Adsorptionsfahigkeit, z. B . solehe m it verschiedener PorengroBe, Ver- wendung finden. (F. P. 657 442 vom 12/7. 1928, ausg. 22/5. 1929. D . Prior. 27/8.

1927.) Ho r n.

Carrier Engineering Co., Ltd., England, A p p a ra t und Verfahren zur Behandlung von Gas&n durch Fliissigkeiten. E in W aschen von Gasen w ird unter feinster Vernebelung der W aschfl. durch Zerstaubung m ittelsZentrifugalzcrstauber u. turbinenartigem V enti- lator erreicht. (F. P. 660 262 vom 12/9. 1928, ausg. 9/7. 1929. A . Prior. 9/4.

1928.) He i n e.

Siemens-Schuckertwerke Akt.-Ges., Berlin-Siem ensstadt, Elektrisclie Gas-reinigungsanlage m il groPflacliigen Nicderschlagseleklrodcn. A n den Seitenflaclien der Niederschlagselektroden befinden sich in gew issen A bstanden, die z. B . gleich der doppelten Entfernung der Niederschlags- von der Spruhelektrode sein kónnen, sehrag- liegende R innen zum Abfiihren des von den Elektrodenflachen abfallenden Niederschlag- gutes. D ie Spruhorgane sind gegeniiber u zw ischen den R innen, welche zweckmaBig aus nicht leitendem Stoff bestehen, derart angebracht, daB sie von den R innen u. den Niedersehlagselektroden annahernd gleichen A bstand haben. ( S e l l W Z . P. 131 585 vom 26/12. 1927, ausg. 16/5. 1929. D . Prior. 30/7. 1927.) Ho r n.

Henri Andre Frankreich, Thermisch-isolierender Stoff. Man Termischt eine brei- artige M. m it P araffin, Leinol, Teer, Casein, Sagespanen, Torf, Ton, Seife, A lum inium - acelat usw ., preBt das Gemenge in Form en u. troeknet an freier L uft oder in Kammern.

— Z. B. m ischt m an 100 Teile Holzbrei m it 6 Teilen Paraffin u. Leinol, setzt Farbę hinzu, preBt u. troeknet bei 80°. D as Paraffin schm ilzt, durchdringt die Fasern u.

verbindet sie zu einem festen, wasserdichten Kórper. (F. P. 643 984 vom 27/10. 1927,

ausg. 29/9. 1928.) ___________________ Sa r r e.

T. P. Hilditch, Catalytic processes in applied chemistry. New York: Van Nostrand 1929.

(380 S.) 8°.

II. Gewerbehygiene; Rettungswesen.

— , Chemische Verbrennungen, ihre N atu r und Be.hand.lung. N ach einem Vergleich der verschiedenen Verbrennungen durch H itze u. Chemikalien werden die Ver- brennungen, die durch verschiedene Chemikalien hervorgerufen werden, u. ihre Be- handlung besprochen. (Textile Colorist 51. 542— 44. Aug.) Br a u n s.

K. Hauck, D as Giepereifieber. Man sollte die K ranklicit eigentlieh ,,Zinkfieber“

nennen, da sie durch das ZnO hervorgerufen -wird. D as Fieber is t weniger ais eine Er- krankung, sondern ais eine B elastigung anzusehen. D ie AbwehrmaBnahmen werden dann besprochen. A m besten nim m t man den GuB unter m achtigen Rauchhauben aus Bleoh vor u. saugt aus diesen die weiBen N ebel durch eine R ohrleitung m echan. oder m ittels eines sehr g u t ziehenden K am ines ab. (Zentral-Europ. GieBerei-Ztg. 2 . 3— 5.

August.) Wi l k e.

L. Joly, Feuerschutz in der Industrie. Abhandlung uber Feuersgefahren in be- sonderen Industriezweigen u. uber Feuerm elder u. Feuerlóschapp. (Recherches et

Inventions 10. 165— 71. Juli.) Ju n g.

F. Wirth, Tetrachlorkohknstoff ais Feuerloschnittel. Erorterung der gesundheit- lichen Schaden, die bei Verwendung von Tetrachlorkohlenstoff ais Feuerlóschm ittel

durch Phosgenentw. unter ungiinstigen Bedingungen auftreten kónnen. D ie Verss.

der Chem.-Techn. R eiehsanstalt werden besprochen. (Chem.-Ztg. 5 3. 651— 52. 21/8.

Berlin.) Ju n g.

2356 H m. E l e k t r o t e c h n i k . 1929. II.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., D eutschland, Verfahren zur Beseitigung sćhlecht riechender Gase und D am pfe unter gleichzeitiger Gewinnung wertvoller Stoffe. D ie Gase oder Dam pfe le ite t m an iiber K ontaktkórper bei Ggw. von 0 2 oder 0 2-abgebender Stoffe u. bei erhohter Tem p. Z. B . w ird Luft m it einem Geh. von 0,l°/o an M ercaptan durch ein auf 650— 700° erhitztes u. m it CuO in Bandform ais K atalysator gefiilltes Rohr geleitet. Beim A u stritt aus diesem is t die L u ft frei von Mercaptan. D as ais Nebcn- prod. gebildote SOo w ird zu anderen Zwecken verw endet. (F. P. 659 173 vom 20/8.

1928, ausg. 25/6. 1929. D . Prior. 20/4. 1927.) KiTTl e r. Louis Lewin, Markus Seckbacli und Anton Mutschlechner, Soltene Wirkungsfolgen der

Ivohlenoxydvergiftung. Tl. 1 von Louis Lewin. Tl. 2 von M. Seckbach u. Anton Mut- sohleehner. Berlin: G. Stilke 1929. (34 S.) gr. S°. = Beitriige zur Giftkunde. H. 4 M. 2.—.

3H. Elektrotechnik.

J. Newton Friend, D ie Losung reinen und amalgamiertęn Z in ks in elektrischen Batterien. (Journ. In st. Metals 41. 91— 96. Juni. Birmingham, Central Tcchnical Coli. —

C. 1929. II . 617.) W iLK E.

Max Speter, Einfache Probe au f elektrisches Isoliervermbgen von Gummi. Vor- schlag u. Abb. eines T aschen-Elektroskops zur Priifung der elektr. Isolierfiihigkeit von Gum mistoffen, z. B . der zweeks A uffindung elektr. ,,undichter“ Stellen freige- legten Gummiseele eines K abels u. dgl. (Gummi-Ztg. 4 3. 2918— 20. Sept.) Sp e t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., A pp a ra tu r zur Ausfulirung photochemischer Beaktionen m it gel. R k.-G ut, z. B . zur Bestrahlung von Ergosterin, in A . oder in einem niedrig sd. K W -stoff g el., m it ultraviolettcn Strahlen. U m m it m oglichst geringen Mengen Lósungsm. auszukom men, flieBt das in dem Lósungsm . gel. Bestrahlungsgut nach der Bestrahlung v o n der Bestrahlungskamm er in einen D estillierkolben, wo das Lósungsm . von dem bestrahlten Prod. abdest. w ird. D as in einem absteigenden K iihler kondensierte Lósungsm . flieBt in ein GefaB, in dem sich das zu bestrahlende G ut befindet, von dem -wieder ein T eil gel. wird, um dann durch die Bestrahlungskammer zu flieBen u. von liier aus in den D est.-K olben, um wieder den K reislauf von vorn zu beginnen. D ie Anordnung der GefaBe is t so geregelt, daB das Lósungsm . durch kommunizierende Verbb. um liiuft. (E. P. 314 267 vom 20/8.

1928, ausg. 1 8 /7 .1 9 2 9 .) M. F . Mu l l e r.

A. C. Spark Pług Co., V . S t. A ., Ziindkerzewlektrode, bestehend aus einem oder inehreren Metallen der A lkali- oder Erdalkaligruppe oder aus N i, Mg u. Ba, z. B . 99%

N i, 1% Mg, 0,1% Ba. D ie Elektroden besitzen eine geringe Zundspannung. (F. P.

662726 vom 20/10. 1928, ausg. 10/8. 1929. A. Prior. 30/8. 1928.) He i n e. N. V. Philips’ Gloeilampenfabrieken, iibert, von: Gustav Ludwig Hertz, E indhoven, Holland, Ozydkathoden. (A. P. 1 7 2 0 675 vom 25/7. 1924, ausg. 16/7.

1929. H oli. Prior. 18/2. 1924. — C. 1926. I . 1255.) Ku h l i n g. Radio Corp. of America, Delaware, V. St. A ., iibert. von: Kareł Marinus van Gessel, E indhoven, Holland, Gluhkathoden. (A. P. 1 7 2 1 1 6 9 vom 6/4. 1927, ausg.

1 6 /7 .1 9 2 9 . H oli. Prior. 6 /4 .1 9 2 6 . — C. 1927. I I . 2220/1. [E . P. 274233].) Ku h l i n g. Jaq.ues Joseph Andre Commenges-Mercie, Frankreich, Herstellung von Gliih- lampenfaden aus Wolfram. Yor der gew óhnlich ublichen D uktilisierung des W durch H am m em wird eine Agglom eration des W -Pulvers durch Pressen oder Schmieden bewirkt. Das W -Pulver is t hierbei in eine Stahlumbiillung gefiillt u. wird zusammen in it der Umhiilłung auf geringe D im ensionen gebracht. Vor dem H am m ern wird der Stahliiberzug wieder en tfem t. (F. P. 662 257 vom 3/2. 1928, ausg. 5/8. 1929.) He i n e.

General Electric Co., Schenectady, V. St. A ., iibert. von : Richard Jacoby, Berlin, Wolframdrahte. (A. P. 1 7 2 3 862 vom 16/6. 1921, ausg. 6/8. 1929. D . Prior.

7 /5 .1 9 2 0 . — C. 1921. IV . 899/900 [E . P . 163014].) Ku h l i n g. C. H. F. Muller, Rontgenróhrenfabrik, iibert. von: Rudolf Engels, Hamburg, Verbinden von M etali und Glas. (A. P. 1 724 465 vom 25/2. 1926, ausg. 13/8. 1929.

D -P rio r. 3 0 /1 .1 9 2 6 . — C. 1929. I. 1849.) Ku h l i n g. Georg Hanekop und Walter Schmidt, D eutschland, E lektrólyt fiir gahanisclie Elemente, bestehend aus MgCl2, M agnesiumoxychlorid u. Zusatzen von Al-Salzen, z. B . AlFj, A12( S 0 4)3 oder A1C12, so daB eine neutrale, schwach bas. oder schwaeh saure

1929. II. Hv. A n o r g a n i s c h e I n d u s t r i e . 2357 Lsg. entsteh t. Der Zusatz von ZnCl2, Alkalichloridcn, MnCl2 oder NH,,-Salzen ergibt gleiehe W rkg. (P .P . 661085 vom 26/9. 1928, ausg. 20/7. 1929.) He i n e. National Carbon Co., Inc., iibert. von: Don O. Walden, Prim arelement.

(A. P. 1 7 2 0 808 vom 16/6. 1925, ausg. 16/7. 1929. — C. 1929. I. 2804 [Can. P .

270533].) Ku h l i n g.

N. V. International Octrooibureau, Eindlioven, H olland, Elektrische Ent- ladungsrohre. E ine Atmosphiire aus m it M etalldampfen beladenen Edelgasen dient naeh Anregung durch elektr. Entladungen ais Quelle ultravioletter Strahlung.

(Schw z.P. 130 018 vom 5/12. 1927, ausg. 2/1. 1929. D . Priorr. 10/12. 1926 u. 11/2.

1927.) He i n e.

N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken, Eindhoven, Holland, Entladungsrohre m it Elektroden aus Alkaliverbb. u. z. B . Mg. B ei jedem Durchschlagen der Róhre ver- dam pft zwar ein T eil des die Grundspannung herabsetzenden Alkalis, es wird jedoch sofort wieder eine gew isse Menge der Alkalrverb. zers., so daB stets A lkalim etall zu- gegen is t. (Oe. P. 112 533 vom 20/2. 1926, ausg. 11/3. 1929. H oli. Prior. 18/4.

1925.) He i n e.

Compagnie General de Telegraphie sans fil, Paris, Herstellung von Entladungs- roliren. Zur vollkom m enen R einigung von Kathodenrohren wird im Innern der eva- kuierten u. verselilossenen Rohre Magnesium zerstaubt. D as Magnesium wird durch starkę H itzeentw . der Anodę auf Grund eines kathod. Elektronenbombardements zerstaubt. (Oe. P. 112 827 vom 18/12. 1924, ausg. 10/4. 1929. F. Prior. 22/12.

1923.) He i n e.

V. Anorganische Industrie.