• Nie Znaleziono Wyników

Selden Co., Pittsburgh, iibert. von: A. O. Jaeger, Crafton (Pennsylvanien), K atalytische Abspaliung von 0 2- und H 2-haltigcn Gruppen von organisclien Verbindungm m ittels basenaustauschender K atalysatoren, w ie sie in dem E . P . 304 640; C. 1929. II.

485 beschrieben sind. Z. B . werden Dehydrierungen ausgefuhrt, indem Alkohole in Aldehyde, K etone oder ungesatt. K W -stoffe iibergefuhrt werden; Polyearbonsauren oder dereń Anhydride oder E ster werden in Monocarbonsauren u. dereń D e r iw . uber- gefiihrt. A nilin wird in D iphenylam in ubergefiihrt. E benso w ird d ie A bspaltung von CO, u. Am idierung gleichzeitig ausgefuhrt, z. B . bei der Behandlung von Phthalsaure- anhydrid in Ggw. von N H 3 u. H 2 wird B enzam id erhalten. (E. P. 309 024 vom 8/3.

1929, A uszug veróff. 29/5. 1929. Prior. 3/4. 1928.) _ M. F . Mu l l e r. Compagnie de Bethune, Frankreich, Herstellung von Athylen. .4'f/(a?ihaltige Gase werden in Ggw. von H„ oder Koksofengas, Wassergas u . dgl. zusam m en m it Luft oder 0 2 bei 600— 900° iiber groBoberflachige feuerfeste Stoffe w ie B im stein oder S i0 2 m it oder ohne Ggw. von K atalysatoren geleitet. D ie fiir die R k. notw endige Wiirme wird durch die Teilverbrennung des Gasgemisches selbst geliefert. (E. P. 308 200 vom 15/1. 1929, Auszug veróff. 15/5. 1929. Prior. 19/3. 1928). De r s i n.

2370 H IX. Or g a n i s c h e Pr a p a r a t e. 1929. II.

Gesellschaft fiir Chemische Industrie in Basel, Basel, Verfahren zur Gemnnung von ungesattigten aliphatischen Kohlenwasserstojfen. M ethanol w ird in gasfórmigem Zu- stande bei 200— 300° durch CaC2 geleitefc, u. die entw eichenden Gase werden direkt oder nach Oberleiten iiber erhitzte K ontaktm assen, z. B . Carbide, Metalle, Melall- oxyde, -hydroxyde, -Salze, K ohle oder S ilicate zur K ondensation gebraclit. Man erhalt ein im wesentlichen aus D im ethylacetylen (K p. 28°) u. A thylacetylen (Kp. 18°) be- stehendes Gemisch von K W -stoffen. D ie U m setzung des M ethanols m it dem Carbid muB bei gewolmlichem Druek erfolgen, da son st Explosionen eintreten. (Schwz. P.

131812 vom 1/10. 1927, ausg. 16/5. 1929.) De r s i n. Delco-Light Co., D elaware, iłbert. von: Francis Russell Bichowsky, W a­

shington, V. S t. A ., Herstellung von D im ethylather. (E. P. 278 353 vom 23/9. 1927, A uszug veroff. 23/11. 1927. A. Prior. 28/9. 1926. — 0 . 1928- II . 2404 [F. P .

641 580].) Ul l r ic h.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von 1-Am ino-3-dimethylam ino-2-propanol. 3-C hlor-2-oxypropylphthalim id w ird m it 30% ig- alkoh.

D im ethylam inlsg. 4 Stdn. unter Druclc erhitzt, die Lsg. eingedam pft, der R iiekstand 4 Stdn. m it 20°/oig. HC1 zum Sieden erhitzt. N ach E rkalten wird die Lsg. von der Phthalsaure getrennt, zur Sirupdicke eingeengt, der Sirup m it N aOH u. K,CO;, bis zur Bldg. eines dicken Breies versetzt, der m it Bzl. extrahiert w ird. Aus der Bzl.-Lsg.

erhalt m an die Base, d ie durch D est. gereinigt w ird. (Schwz. P. 131 960 vom 11/8.

1927, ausg. 1/6. 1929. D . Prior. 13/8. 1926. Zus. zu Schwz. P. 130697; C. 1929. II.

350.) Al t p e t e r.

Hermann Suida, Osterreich, Gewinnung konzentrierter Essigsaure aus verdiinnten Losungen durch E xtraktion in der K iilte m it einem in W . unl. oder schwer. 1. Losungsm.

m it einem K p. oberhalb 150°, insbesondere unter Anwendung eines Gemisches, be- stehend aus einer cycl. Base, die schwer oder n ich t acetylierbar ist, u. einem K W -stoff oder Gemisch derselben, wobei sich die Essigsaure in dem Gemisch auflóst, von dem sio durch D est. getrennt wird. Geeignete B asen sind z. B . Chinolin u. dessen Hom ologe sow ie D im ethylanilin. Von den K W -stoffen sind genannt Anthracenóle, Schweróle, Paraffinol, Spindelól, hydrierte N aphthaline, Solventnaphtha, Pentachlorathan, Gasól, Solarol, Schwerbzn. u. KohIeverflussigungsprodd. — Z. B . wird eine 30°/0ig. Essig- saure m it einem Gemisch von 1 T eil Anthracenol u. 1 T eil Chinolin extrahiert. Bei der D est. geh t eine 95%ig- Essigsaure iiber. E in anderes Gemisch besteht aus 2 Tin.

Decahydronaphthalin u. 1 T eil D im ethylanilin. D abei wird eine 98— 99°/0ig. Saure gewonnen in 90% ig- A usbeute. (F. P. 662 402 vom 16/10. 1928, ausg. 7/8. 1929.

Oe. Prior. 5/1. 1928.) M. F . Mu l l e r.

International Patents Development Co., N ew York, iibert. von: C. Hagen, Chicago, A p p a ra tu r zur Gewinnung von Glucose aus Starkę durch E rliitzen eines angesśiuerten Stiirkebreies in langen R ohrleitungen von geringem Durchmesser, durch d ie d ie M. m ittels einer Pum pe unter Druclc durchgeleitet w ird. D ie R ohrleitungen bestehen aus Glas. A n H and einer Zeichnung is t die Apparatur naher beschrieben.

(E. P. 310 924 vom 11/3. 1929, Auszug yeróff. 26/6. 1929. Prior. 3/5. 1928.) M. F. M u.

Grasselli Dyestuff Corp., N ew York, V. S t. A ., iibert. yon: Erich Fischer, H ochst a. M ., Herstellung von Dinitrohalogenarylen. (A. P. 17 0 9 256 vom 12/10.

1927, ausg. 16/4. 1929. D . Prior. 18/10. 1926. — C. 1929. I. 2109 [E. P . 279 134,

F . P . 642 420].) SCHOTTLANDER.

Grasselli Dyestuff Corp., N ew York, V. S t. A ., iibert. von: Georg Kalischer und Karl Keller, Frankfurt a. M., Herstellung von Halogensubstilutionsprodukten ąuartarer aromatischer Ammoniumverbindungen. (A. P. 1 7 0 3 1 5 0 yom 8/7. 1926, ausg. 26/2. 1929. D . Prior. 15/7. 1925. — C. 1 9 2 8 . 1. 2310 [F. P . 634 255].) Sc h o t t l.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von Am m onium - verbindungen halogenierter aromatischer A m inę. (Poln. P. 8820 vom 15/6. 1927, ausg.

25/10. 1928. — C. 1928. I . 2309. 2310 [D . R . P. 453427 u. F. P. 634255].) S c h o n f . I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von 4-(f}-Oxyathyl- am ino)-l-oxybenzol durch E inw . von 2-Aminodthanol (I) auf Hydrochinon (H) bei er- hohter Tem p. — Z. B . wird ein Gemisch von I u. H unter Ruhren am RiickfluB gekocht, bis die im Verlauf der W .-Abspaltung fallende Temp. konstant geworden ist. D ie R k .- Masse wird in iiberschussige verd. H 2SO eingetragen u. aus der erhaltenen Lsg. uber- schiissiges H m it A . en tfem t. N ach Zusatz von Allcali wird das R k.-Prod. m it Essig- ester ausgeschiittelt; K rystalle aus Essigester-Chlf., F. 96— 97°. A us der alkoh. Lsg.

laBt sich m it H ,S 0 4 das Sulfat der Base ausfallen. — E in Gemisch von I u . H wird

er-1929. n.

H]X. O k g a n i s c h k P r a p a r a t e . 2371

h itzt u. das gebildete W. wahrend der R k. abdest. N aeh beendeter U m setzung fallt man ans der m it A. aufgenom menen M. das Sulfat. — In eine auf 140— 150° erhitzte Mischung von I u. Et tragt m an langsam wasserfreies ZnCI2 ein, lóst hierauf m it verd.

H 2S 0 4 u. trennt durch A usscliiitteln m it Lósungsmm. — D ie K ondensation laBt sich auch durch E rhitzen von I u. II auf 160— 180° im geschlossenen GefaB wahrend einiger Stunden durchfiihren. (H ierzu vgl. F. P . 649761; C. 1929. II . 123.) (E . P. 301808 vom 5/12. 1928, A uszug veróff. 30/1. 1929. D . Prior. 5/12. 1927. F. P. 662 649 vom 24/8. 1928, ausg. 9/8. 1929. D . Prior. 5/12. 1927.) A l t p e t e r .

I . G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., D arsidlung von Phenyl- propanolmethylam in, dad. gek., daB m an p-Am inophenylpropanolm ethylam in (I) m it 1 Mol. N itrit in saurer Lsg. diazotiert u. die erhaltene D iazoverb. m it R ed.-M itteln behandelt. — Z. B . wird das D ihydrochlorid von I in A. gel., alkoh. HC1 u. hierauf konz. wss. N a N 0 2-Lsg. zugegeben. Bei Zusatz von Cu-Pulvcr tr itt N -E ntw . ein. Man erwarmt, bis eine Probe nich t mehr m it R -Salz kuppelt, filtriert u. dest. den A . ab.

Aus dem Ruckstand erhalt m an durch Zusatz von Alkali die Base, dic gegebenenfalls zweoks Reinigung nochmals m it N itr it behandelt w ird. D ie Base liiBt sich m it (COOH)2 in 2 Isom ere zerlegen: die Base aus dem wl. O salat schm . bei 74— 75°, F. desHydro- chlorids 188— 189°; die B ase aus dem 11. Oxalat schm . bei 119°, F. des H ydrochlorids 164°. — D as H ydrochlorid von I wird in w ss. Lsg. unter guter K uhlung in dio D iazo- verb. verw andelt, die in eine eiskalte Lsg. von N a H 2P 0 2, welclie m it HC1 versetzt ist, eingetragen wird. N aeh 15 Stdn. is t d ie Rod. beendet, worauf die Base durcli N aO H abgeschieden w ird. — D ie R ed. der D iazoverb. laBt sich auch m it SnCl2 in HC1 durch- fiihren. H ierbei entsteht die p-H ydrazinoverb., welche m it C u S 04-Lsg. erwarmt wird, worauf m an das gel. Cu m it H 2S oder K ,[Fe(C N )c] entfernt. A us dem F iltrat w ird m it N aO H das gebildete Phenylpropanolm ethylam in abgeschieden. — Zur D arst. von I wird aus A cetan ilid u . a-Brom propionylchlorid m ittels A1CL, zunachst a-Brom propionyl- acetanilid hergestellt, welches in wss.-alkoh. Lsg. m it CH3N H 2 in p-Acetylamino-cc-methyl- aminopropiophenon iibergeht. D ieses w ird katalyt. reduziert u. hierauf verseift. Farb- lose N adeln, F. 160— 162°, 11. in W. u. A. m it stark alkal. R k. Aus wss. Lsg. -wird das Monohydrochlorid vom F . 184— 186°, aus alkoh. HC1 das D ihydrochlorid erhalten.

(D .R . P. 481436 KI. 12q vom 31/5. 1927, ausg. 24/8. 1929.) Al t p e t e r. Grasselli D yestufi Corp., N ew York, iibert. von: Curt Schumann, Eduard Miinch, Otto Schlichting und Bruno Christ, Ludwigshafen a. R h., Aldehydsulf- oxylate. (A. PP. 1 714 636 u. 1 714 637 vom 9/4. 1928, ausg. 28/5. 1929. D . Prior.

22/4. 1927. — C. 1 9 2 9 .1. 2583 [F. P . 641 509].) M. F . Mu l l e r. Selden Co., P ittsburgh, iibert. von: Alphons Otto Jaeger, Crafton (Pennsyl- vanien), Reinigen von Phthalsaureanhydrid. (E. P. 285 017 vom 8/2. 1928, Auszug yeroff. 4/4. 1928. A . Prior. 8/2. 1927. — C. 1929. I. 1743 [F . P. 647 880].) M. F . Mu.

Antal Fodor, N ew York, V. St. A ., iibert. von: A. Chesnais, A sniżrcs, Her- stellung von Phthalaminsdure und dereń Estern. Zu dem R ef. naeh F . P . 636846; C. 1929.

I. 697 is t folgendes nachzutragen: D ie in gleicher W eise erhaltlichen M ethyl-, B utyl-, Isobutyl-, Propyl-, Isopropyl-, Am yl-, Iaoamyl- u. Benzylester eignen sich ais Lósungsm.

fiir Gelluloseverbb. sow ie zur H erst. piast. Stoffo w ie Filme, Gelluloid, Bakelite. — Durch Einw. von Phthalaminsaureathylester auf p-Aminobenzoesaurediathylaminodthanolhydro- chlorid in absol. alkoh. Lsg. unter RiickfluB bei W .-Badtem p. entsteht ein gelbliches, krystallin. Prod. vom F . 122°, 1. in W ., A ., A ceton, g ib t m it Resorcin u. konz. H 2S 0 4 erhitzt, worauf in N H 3-Lsg. eingetragen wird, eine gelbliche, griin fluorescierende FI. — D as Prod. b esitzt anasthesierende Wrkg. (E . P. 273765 vom 4/7. 1927, A uszug veróff.

31/8. 1927. Belg. Prior. 3/7. 1926.) Al t p e t e r.

Sharp und Dohme, Inc., Baltim ore, iibert. von: Hermann Hirzel, Ziirich, Herstellung von Ilezylresorcin . (A. P. 1 7 1 7 1 0 5 vom 4/3. 1926, ausg. 11/6. 1929.

Schwz. Prior. 10/3. 1925. — C. 1 9 2 9 .1. 2584 [Schw z. P . 122 464].) No u v e l. I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Wilhelm Lommel, Wiesdorf a. R h ., und Theodor Goost, Leverkusen), K atalytisch e Herstellung von Hexa- hydroanilin aus A n ilin m it H 2 u. K atalysatoren unter Druck, dad. gek., daB m an K ata- lysatoren verw endet, die Co oder seine Verbb. enthalten. — Durch Anwendung eines z. B . durch E rhitzen von Co-Oxalat auf 200— 400° dargestellten K atalysators gehngt es, unter 100 at. bei 250— 300° A nilin in ł/ 2 Stde. zu 88% in H ezahydroanilin zu ver- wandeln. (H ierzu v gl. F . P . 634031; C. 1929. I. 1866.) (D. R. P. 481 984 KI. 12o

vom 27/11. 1926, ausg. 4 /9. 1929.) ALTPETER.

2372 B lx. 0RGANI8CHE PrAPABATE. 1929. II.

Rheinische Campher-Fabrik G. m. b. H., Dusseldorf, iibert. von: Karl Scholl- kopf, Herstellung von Menthol. (A. P. 1 7 0 4 630 vom 28/11. 1922, ausg. 5/3. 1929.

D . Prior. 23/11. 1921. — C. 1923. II . 746 [E . P. 189 450].) M. F. Mu l l e r. Chemische Fabrik auf Actien, vorm. E. Schering, iibert. von: Walter Schoeller und Hans Jordan, Berlin, Herstellung von A lkylisopropylphenolen und ihren H ydrierungsprodukten, insbesondere von Menthol. (A. P. 1718 666 vom 20/6.

1927, ausg. 2 5 /6 .1 9 2 9 . D . Prior. 2 9 /6 .1 9 2 6 . — C. 1 9 2 9 .1. 2822 [E . P . 273 685].) M. F. M.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von H ydrierungs­

produkten des O xydiphenyls durch E rhitzen von 4,4'-D ioxydipbenylcyclohexan oder dessen H om ologen fiir sich oder in Ggw. eines K atalysators, z. B . einer Saure oder eines sauren oder leicht dissoziierbaren 1. Salzes. D abei werden Miscliungen von tetra- u. hexahydrierten Oxydiphenylen erhalten. — Z. B. wird 4,4'-D ioxydiphenylcyclo- hexan im Vakuum d e s t.; dabei geh t Phenol iiber. D as T clraliydro-4-oxydiphcnyl w ird durch W .-D am pfdest. gereinigt u. aus W. oder B zn. um krystallisicrt. — 4,4'-D ioxy- diphenylcyclohexan w ird m it ZnCl2 erhitzt; dabei entw eieht Phenol. N ach dem Aus- waschen ś e s ZnCl, m it HC1 wird der R iickstand m it N a 2C 03-Lsg. aufgcnommen u.

beim Ansaurcn das IIexahydro-4-oxydiphenyl erhalten. — 4,4'-D ioxy-3,3'-dim ethyl- diphenyl-m ethylcyclohexan wird im Vakuum dest. u. dabei ein Gemisch yon isomeren hydrierten O xydim ethyldiphenylprodd. erhalten. (E. P. 310 832 vom 28/1. 1928,

ausg. 29/5. 1929.) M. F . Mu l l e r.

Grasselli Dyestuff Co., N ew York, ubert. yon : Richarz Herz, Frankfurt a. M., und Werner Zerweck, Fechcnheim b. Frankfurt a. M., Herstellung von D inaplithyl- dicarbonsauren. (A. P. 1 684 272 vom 23/6. 1926, ausg. 11/9. 1928. D. Prior. 2/7. 1925.

— C. 1927- II- 742 [D. R . P. 445390].) Al t p e t e r. Charles Henri Marschalk, Paris, Herstellung von P erylen. (A. P. 1 6 8 4 7 3 8 yom 1/12. 1924, ausg. 18/9. 1928. F . Prior. 20/12. 1923. — C. 1926. I. 498 [F . P .

28 528].) SCHOTTLANDER.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von N itrover- bindungen der Anthracenreilie, dad. gek., daB 1,2,3,4-Tetrahydroanthraćhinon (I) oder dessen Hom ologe oder Substitutionsprodd. m it nitrierenden M itteln behandelt werden. — B ei Anwendung von N itriersaure tr itt eine N 0 2-Gruppe in den nichthydrierten R ing. — Z. B . wird I in ein Gemisch von H 2S 0 4 (100% ig) u. H N 0 3 (D . 1,4) bei 20° eingetragen, wobei die Temp. bis auf 40— 50° steig t. D ie Rk.-M . w ird auf E is gegossen, der N d . abgesaugt u. m it sd. A. extrahiert. D er in A. unl. A nteil besteht aus der S-Nitroverb.

(K rystalle aus E g., F . 192°), wahrend aus dem A. die 7-Nitroverb. sich gew innen liiBt (K rystalle aus PA e., 1. in konz. H 2S 0 4 m it m attgelber, in N a 2C 03-Lsg. u. N a 2S20 4 m it rótlichgelber Fiirbung, F. 133— 134u). — In gleicher W eise w ird in das 7-M ethyl- deriv. yon I (dargestellt durch H ydrierung yon 2-M ethylanthrachinon in alkoh. Sus­

pension bei 90° u. 30 at. m ittels N i-K atalysator, F . 173°) in 8-Stellung eine N 0 2-Gruppe eingefiihrt; F. des Prod. 130°; w l. in A ., E g., 11. in X ylol. — D as S-Acetylaminoderiv.

yon I (erhaltlich durch R ed. u. A cetylierung des S-N itroderiv. yon I) geh t bei gleicher Behandlung in das 5-N itro-S-acetylam inoderiv. yon I iiber, orangefarbene K rystalle, F. 185° (Zers.), in konz. H 2SO farblos 1. (E. P. 295 943 vom 20/8. 1928, Auszug yeróff.

17/10. 1928. D . Prior. 18/8. 1927.) Al t p e t e r.

British Dyestuffs Corp. Ltd. und Arnold Shepherdson, Manchester, H er­

stellung von unsulfonierten Arylam inoanthrachinonen. (D. R. P. 481617 KI. 12q vom 23/10. 1926, ausg. 30/8. 1929. E . Prior. 27/3. 1926. — C. 1929. I. 144 [E. P.

271602].) Al t p e t e r.

Grasselli Dyestuff Corp., N ew York, iibert. von: Robert Emanuel Schmidt, Elberfeld, Darstellung von 4,8-Dim ethylami7io-l,5-dioxyanthrachinon. 4,8-D im ethyl- ainino-l,5-dioxyanthrachiiwn-2,6-disulfonsaure wird in yerd. N a 2C 0 3-Lsg. m it N a 2S20 4 behandelt, wobei die Farbę yon grunblau nach orange um schlagt. H ierauf steigert m an die Temp. auf 80° u. erh itzt nach Zusatz von N a 2C 03 auf 95°. D ie Farbę der Lsg.

w echselt hierbei iiber rot nach blau. D er entstandene N d. stellt nach W asehen m it yerd. CH3C 0 0 H u. W. ein dunkelblaues Pulyer dar, 1. in organ. Losungsm m ., K rystalle aus N itrobzl., 1. in Pyridin m it blauer, in konz. H 2S 0 4 m it gelber Farbę. (H ierzu vgl.

F . P. 618308; C. 1928. II. 1624.) (A. P. 1700 083 yom 13/4. 1926, ausg. 22/1. 1929.

D . Prior. 17/4. 1925.) Al t p e t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von 1-Am ino- anthrachinon-2-sulfonsdure durch E inw . yon rauchender H 2S 0 4 auf 1-Aminoanthra- chinon (I) in Ggw. yon Alkalisulfaten. — Z. B . wird ein Gemisch von gleichen Teilen I

1929. II. Hx. F a r b e n ; F A r b e r e i ; D r u c k e r e i . 2373 u . N a 2S 0 4 in etw a der 20-faehen Menge M onohydrat gel. u. bei 60— 70° etw a 11 Teilo H 2S 0 4 m it 65% S 0 3-Geli. eingetragen. H ierauf steigcrt m an die Temp. auf 120°, bis vóllige Lsg. eingetreten ist u. riilirt naeh A bkuhlen in W . ein. D as N a-Salz der 1-Am ino- anthrachiiwn-2-sulfonsdure krystallisiert aus. — D ie R k. gelingt auch bei Zusatz von KoSO., sow ie von C aS04. (E. P . 289 097 vom 23/4. 1928, Auszug veróff. 13/6. 1928, D." Prior. 23/4. 1927. F. P. 653159 vom 20/4. 1928, ausg. 18/3. 1929. D . Prior. 23/4.

1927.) Al t p e t e r.

I. 6 . Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., D arslellung von 4-.Cb.lor-l-aminpanłhrachinon-2-sulfonsaure durch E inw . von CL auf eine w ss., N aCl-haltige Lsg. von l-Am inoanthrachinon-2-sulfonsdure (I) unter guter Kiihlung. — Beim Ein- tragen von I in NaCl-Lsg. en tsteh t eine Suspension des N a-Salzes von I. D er Verlauf der Chlorierung kann durch mkr. U ntcrs. der K rystalle verfolgt werden; das N a-Salz von I bildet lanzenformigo K rystalle, wahrend das N a-Salz der Chlorvcrb. feinkrystallin.

is t. (E. P. 302171 vom 10/12. 1928, Auszug veroff. 6/2. 1929. D . Prior. 8/12.

1927.) Al t p e t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M., Herstellung von m s-Antlira- dianthroiien. Man behandelt 2,2'-Dimethyl-ms-benzdianthron oder Allo-ms-naphtho- dianthron oder ihre D e r iw . unter energ. Bedingungen m it alkal. K ondensations- m itteln in An- oder A bw esenheit v o n O xydationsm itteln, w ie Alkali ni trato, M n 02.

Man erliitzt Allo-m s-naphthodianthron m itK O H auf 280° oder man tragt 2,2'-D im ethyl- m s-benzdianthron unter Riiliren in alkoh. K O H ein, erhitzt auf 145° u. naeh dem Ab- destillieren des A. auf 280°. (E. P. 315 033 vom 26/4. 1928, ausg. 1/8. 1929.) Fr a n z.

Wood Gonversion Co., S t. P aul (M innesota), iibert. von: Arlie W illiam Schorger, M adison (W isconsin), Herstellung vcn Schleimsaure aus Larchenholz, z. B. von L arix occidentalis, das zunaclist extrahiert wird, worauf der E xtrak t m it einer li. Saure, z. B . m it 2— 4 T in. konz. H N 0 3 oxyd iert w ird. D er E xtrak t w ird durch A uslaugen des H olzes m it W. oder m it verd. Saure gew onnen u. enthalt 15— 50% K ohlehydrate, insbesondere Galaktose. N aeh der O xydation, d ie bei 90— 100° eingeleitet wird u.

nachher unter K uhlen fortgesetzt wird, w ird die h. Lsg. filtriert u. beim Stehen u.

Abkuhlen krystallsiert d ie Schleimsaure aus. D ie Salpetersaure w ird aus der Mutter- lauge u. aus den Abgasen w iedergewonnen. (A. P. 17 1 8 837 vom 1 /4 .1 9 1 8 , ausg.

25/6. 1929.) M . F . Mu l l e r.