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Gundius-Assarsson, Veränderung des chemischen Widerstandsvermögens des Portlandzements gegen Wasser durch Vermischen mit verschiedenen Zvsatzmilteln

6 Zemente wurden mit folgenden Zusätzen versetzt u. untersucht: Oxalsäure, Si02 mit verschiedenem W.-Gehalt, Wasserglas, Al203-Hydrat, Seife, NaOH, CaCl2, Sehioferasohe, Traß, Hochofenschlacke, Sika aus dem Handel u. As20 3. Außer Oxal­

säure, die praktisch kaum in Frage kommt, sind nur die Si02-Arten einschließlich Kieselgur, Wasserglas u. Moler sowie As203 geeignet, die ehem. Widerstandsfähig­

keit des Zements zu verbessern. (Zement 21. 64— 66. 77— 80. 4/2. 1932.) Sa l m. Otto Krause und Walter Ksinsik, Jiöntgetwgraphische Untersuchungen an Magnesitsteinen. Durch röntgenograph. Unters, nach der Pulvermethode wird der exakte Nachweis für das Auftreten von Magnesiaferrit in Magnesitsteinen geführt.

(Feuerfest 7. 177— 79. Dez. 1931. Breslau, Techn. Hochsch., Keram. Inst.) Kl e v e r. Max Paschke und Dietrich Fastje, Verwendung von Hochofenschlacke zur Her­

stellung von Pflastersteinen. Zwecks Verbesserung der aus Hochofenschip cke hergestellten Pflastersteine wurden Großversuche mit Zusatz von Sand, Gichtstaub, Walzsinter u.

Ton zur Schlacke ausgeführt. Sand fördert die glasige Erstarrung, Porigkeit u. Zonen- bldg. Geringe Erhöhung des Fe-Geh. machte das Gefüge feinporig u. dicht, was die Festigkeit förderte. Bei hohem Fe-Geh. trat Zerrieselung ein. Gleichzeitiger Zusatz von Sand u. FeO verursachte Verminderung der Porigkeit u. Zonenbldg. u. Bldg. feinen, dichten Gefüges. Fe-Zerfall trat dann nicht ein. Der günstige Einfluß trat nur bei schlechten Schlacken mit Neigung zum Kalkzerfall ein. Die verwandten Stahlbleche weisen nur mit Graphitanstrich bessere Haltbarkeit auf, nicht aber mit Ton, Lehm, Teer u. Asphalt. (Stahl u. Eisen 52.109— 16. 4/2. 1932. Clausthal u. Hannover.) Sa l m. W . Nikolajew, Viscositätserhöhung von Tonlösungen und Verfahren zur Her­

stellung von Agrngel. Es wurde versucht, aus einem Ssernowodsker Ton (2,98% MgO, 1.9% CaO, 18,46% A120 3, 58,68% Si02 usw.) ein dem A q u a g e l analoges Prod. zu gewinnen, das bei Zustopfen von Bohrlöchern in der amerikan. Erdölindustrie größere Bedeutung hat. Die Verss. ergaben, daß der russ. Ton befähigt ist, mit W . viscose Lsgg.

zu geben u. bereits ohno Behandlung mit ehem. Reagenzien techn. verwendet werden kann. Um ein dem amerikan. Prod. analoges Aquagel herzustellen, muß man den russ. Ton mit 0 ,5 % NaCl u. 2,5% Na3C03 behandeln. (Petroleum-Ind. Aserbaidshan [russ.: Aserbaidshanskoe Neftjanoe Chosjaistwo] 19 31 . Nr. 9/10. 37— 44.) SCHÖNF.

H. Brintzinger und W . Bubam, Über die Bildung von Calciumsilicat im un- abgebundenen Kalk-Sandmörtel. Reinstes Quarzmehl u. gelöschter Kalk wurden bis zu 6 Monaten aufeinander einwirken gelassen u. ab u. zu Proben der Mischung mit HCl extrahiert. Die dabei zurückbleibenden Quarzsandmengen winden immer kleiner, was auf Rk. der Komponenten der Mischung schließen läßt. Kalk u. Sand reagieren also auch im Mauerwerk miteinander. (Ztschr. anorgan. allg. Chcm. 203. 18— 22. 30/12.

1931. Jena, Anorgan, ehem. Inst. d. Univ.) SALMANG.

Rudolf Lorenz, Über die Messung kleinster Korngrößen in der Keramik. Bericht über die bekannten Schlämmverff. (Sprcehsaal 65. 59— 61. 80— 82. 28/1. 1932. Köthen,

Anhalt. Gewerbe-Hochschule.) Sa l m a n g.

Paul Jakuschoff, Die Korngrößenbestimmung in Ackerböden, Lehm und Ton. Be­

schreibung von 3 neuen russ. Methoden: kontinuierliches Verf. nach W . Gl uSCHKOFF, Fallrohr nach B. A . ApOLLOF u. liehtelektr. Verf. nach N . Ka l i t i n. (Tonind.-Ztg.

56 . 168— 71. 8/2. 1932. Berlin.) Sa l m a n g.

1032. I. 11,.]. G l a s ; K e r a m i k ; Z e m e n t ; B a u s t o f f e . 1943 J. van der Mark, Glasuntersuchung. Ausführlicher Unters.-Gang. (Pharmac.

Tijdschr. Nederl.-Indie 9. 1— 22. 1/1. 1932. Bandoeng.) GROSZFELD.

Soc. des Produits Chimiaues „AIterra“ Soc. an., Luxemburg, Reinigen von in Säure unlöslichen eisenhaltigen Rohstoffen, wie Ton, Quarzsand u. dgl. Die Reinigung erfolgt mittels verd. H2S 04, welche mindestens 4 % krystallisiertes FoS04 enthält, zweckmäßig bei erhöhter Temp. Es wird weitgehende Enteisenung erzielt. (Schwz. P.

148 720 vom 2/5. 1930, ausg. 16/10. 1931. Oe. Prior. 6/5. 1929.) Kü h l i n g. Albert Comes, Bückeburg, Herstellung eines Terra-sigillata-Überzuges auf kera­

mischen Gegenständen durch Überziehen mit einem rotbrennenden plast. Ton u. Brennen der Gegenstände, dad. gek., daß der Ton mit alkalihaltigem W . verschlickert, der Schlicker der Ruhe überlassen u. so oft von dem sich bildenden Nd. abgezogen wird, bis sich kein Nd. mehr absetzt u. sich nach weiterem Stehen eine gelatinöse M. bildet. — Die rot gefärbte fertige Ware kann durch Dämpfen im Brande grau oder schwarz gefärbt werden. (D. R. P. 543 269 K l. 80 b vom 7/8. 1930, ausg. 3/2. 1932.) KÜHLING.

Arno Andreas, Münster, Hilzebehandlung, besonders Glühen von Zement oder anderen Stoffen. Die gegebenenfalls gesiebten, windgesiohteten o. dgl. u., wenn erforderlich, zu Stückchen, Körnchen o. dgl. geformten Rohstoffe werden in trockenem oder feuchtem Zustande auf eine bewegliche Fördervorr., z. B. einen Wanderrost gebracht u. auf diesem einem Schachtofen zugeführt, in dem sie fertig gebrannt werden. Während dos Aufenthalts auf der Fördervorr. werden die Verbrennungsgase des Schachtofens durch das Gliihgut geleitet. (E. P. 362 517 vom 1/9. 1930, ausg. 31/12. 1931. D. Prior.

2/9. 1929.) Kü h l i n g.

Hans Rudolph Schmedes de la Roche, Bremen und Carl Mathies, Hamburg, Herstellung wetterbeständiger, calciumcarbonathalliger Sorelzementmassen, dad. gek., daß MgO mit Füllstoffen u. CaC03 vermischt u. mit gebräuchlichen Salzlsgg., wio von MgCI2, MgS04 o. dgl., angemacht wird, worauf die Mörtelmasse nach dem Erhärten in üblicher Weise fluatiert wird. — Bei Verwendung von Lsgg. von MgSO., wird vor dem Fluatieren eine Lsg. von Verbb. des Ba aufgebracht. (D. R. P. 542 395 Kl. 80 b

Agostino Pozzi, Mailand, Herstellung von hydralisierlem. Kalk für Bauzwecke, dad. gek., daß gebrannter CaO mit einer Lsg. von HCl berieselt u. vermischt u. an­

schließend in einem geschlossenen Raum längere Zeit bis zur Vollendung der unter starker Selbsterhitzung u. Bldg. von 1. Silicaten verlaufenden Rk. sich selbst überlassen wird, worauf das gewonnene Prod. gemahlen, in Pulver-, Stück- oder Teigform oder auch fl. zur Weiterverarbeitung gelangen kann. — 2. dad. gek., daß man bei ungenügendem Silicatgeh. des CaO Silicate, wio Aluminiumhydrosilicat zusetzt. — 3. dad. gek., daß zum Hydratisieren des gebrannten CaO eine Mischung aus W . u. aus mit einem Über­

schuß an HCl hydratisiertem CaO verwendet wird. — Das Abbinden der erhältlichen Mörtel erfolgt sehr rasch, die Erzeugnisse besitzen hoho Festigkeit. (D. R. P. 542 659 Kl. 80 b vom 21/10. 1930, ausg. 27/1. 1932. It. Priorr. 11/12. 1929, 15/5. 1930. Teilref.

nach F. P. 711 825; vgl. C. 1931. II. 3652.) KÜHLING.

Eric Christian Bayer, Kopenhagen, Porige Baustoffe. (Dän. P. 31 916 vom 11/9. 1922, ausg. 2/7. 1923. — C. 1924. II. 1393 [Schwz. P. 104 965].) Dr e w s.

Eric Christian Bayer, Kopenhagen, Porige Baustoffe. Der benutzte Schaum wird unmittelbar mit den mineral. Stoffen vermischt, während das Abbindungswasser erst hinterher zugegeben wird. (Dän. P. 40 119 vom 8/6; 1928, ausg. 6/5. 1929. Zus.

zu Dän. P. 31 916; vgl. vorst. Ref.) Dr e w s. A. W . Ignatjew, U . S. S. R ., Herstellung von porösem Beton. Wasserglas wird bei 180— 220° getrocknet, zermahlen u. bei Tempp. über 300° gebrannt. Das erhaltene Pulver wird mit Zement u. W . angerührt. (Russ. P. 21 797 vom 9/3. 1930, ausg.

31/7. 1931.) Ri c h t e r.

A. A. Brjuschkow, U. S. S. R ., Herstellung von Schaumbeton. Als schaumbildendes Mittel wird eine Mischung verwendet, die aus Seifenwurzelauszügen u. mit Mineral- säuro behandelter Kartoffelstärke besteht. (Russ. P. 21798 vom 15/9.1930, ausg.

31/7. 1931.) Ri c h t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Fritz Stöwener und Josef König, Ludwigshafen a. Rh), Herstellung geformter poröser Massen aus Mischungen von feste Si02 enthaltenden Stoffen, anorgan. Gallerten oder Solen u.

Faserstoffen, dad. gek ., daß feste Stoffe von höherem Adsorptionsverm ögen^für Dämpfe als Kieselgur, vorzugsweise poröse Si02, mit den Gallerten oder Solen u. Faserstoffen,

vom 27/6. 1930, ausg. 25/1. 1932.) Kü h l i n g.

1944 H VII. AGitiKULTURCUESfiE; Dü n g e m i t t e l; Bo d e n. 1932. T.

besonders Asbest, gemischt u., gegebenenfalls unter Druck, geformt, dann getrocknet u. eventuell geglüht werden. — Durch Auswahl geeigneter Rohstoffe können Poren­

größe, sowie ehem. u. mechan. Eigg. der Formkörper weitgehend geändert werden.

(D. R. P. 542 321 K l. 80b vom 11/5. 1929, ausg. 22/1. 1932.) Kü h l i n g. Donald Mc Knigkt Hepburn, Philadelphia, Pennsylvania, V. St. A., Straßeh- Überzug. Es wdrd ein Straßenüberzug aus Bitumen u. Sand hergestellt, wobei soviel Bitumen angewandt wird, daß die Oberfläche der Steine vollständig damit überzogen wird, nicht aber die Fugen zwischen den Steinen ausgefüllt werden. (Can. P. 276194

vom 30/4. 1927, ausg. 13/12. 1927.) Eb e n.

August Eduard Schutte, Nortliborough, Massach,, Herstellung von Straßenbelägen.

Pflanzliches Fasermaterial wird mit Bitumen getränkt u. evtl. dabei zerkleinert u.

nachher mit dem Steinmaterial gemischt. Vgl. A. P. 1 639 276; C. 1927. II. 2339.

(Can. P. 288 215 vom 9/3. 1928, ausg. 26/3. 1929.) M . F. Mü l l e r. N. V. de Bataafsche Petroleum Maatschappij, Holland, Herstellung eines Pflasters unter Verwendung Icautschukhaltiger Ziegel. Um eine feste Vereinigung der Ziegel mit dem Boden zu erzielen, bringt man auf letzteren eine Lage von geschmolzenem Asphalt u. Steinbrocken, erhitzt die aus einer oberen Schicht von Weichkautschuk u. einer unteren Schicht von Ebonit bestehenden Ziegel auf der Unterseite stark u.

preßt sic sofort auf die noch h. bituminöse Unterlage. (E. P. 358 973 vom 7/7. 1930, ausg. 12/11. 1931. Holl. Prior. 9/8. 1929.) Be i e r s d o r f. [russ.] Arkadii Iwanowitsch Awgustinik, Methoden zur K ontrolle der R ohstoffe und E r­

zeugnisse der Silicatindustrie. Leningrad: Kubutsch 1931. (487 S., VIII). Rbl. 6.— . Fred R. Felcher, The art o f porcelain in dentistry. St. Louis: C. V. Mosby 1932. (360 S.)

8°. 8 9.— .

Franco Fed. Salerno, La tecnologia del cemento Portland. Le proprietä del cemento P ort­

land; le prove sui cem enti; le materie prime per la fabbricazione del cemento Portland.

Milano: U. Hoepli 1031. (358 S.) 8°. L, 48.— .

VII. Agrikulturchemie; Düngemittel; Boden.

L. E. Berlin, Die Ghibiner Apatite und die Verfahren zu ihrer Verarbeitung zu Düngemitteln. Apatite haben sich als ein brauchbares Rohmaterial für die Gewinnung von Düngemitteln nach den bei Phosphoriten angewandten Methoden erwiesen.

(Düngung u. Ernte [russ.: Udobrenie i uroshai] 1931. 695— 700.) Sc h ö n f e l d. S. I. Wolfkowitsch und L. E. Berlin, Darstellung von Doppel- und angereicherten Superphosphaten aus minderwertigen Phosphoriten in Bohrhämmern. Es sollte die Mög­

lichkeit u. Zweckmäßigkeit der Herst. von Doppel- u. angereicherten Superphosphaten durch Zers, von Phosphoriten mit schwachen H3PO.,-Lsgg. (Extrakten) in der Wärme untersucht werden. Untersucht wurde die Zers, des Phosphorits 1. mit H3P 04- Extrakt u. 2. mit H3P 04 -f- H2S 0 4. Der Phosphorit enthielt 23,2% P20 6, 4,55% C 02, 7,58% (Al, Fe)20 3; die H3P 0 4-Extrakte enthielten 21,2% P205 bzw. 17,0% P206 u.

2,7— 2,51% (AI, Fe)20 3. Die Umsetzung wurde verfolgt in einem liegenden Zylinder mit Rührwerk u. in einer Drehtrommel. Es gelingt nach dem Verf., ein Doppel- Superphosphat mit 36,8— 37,8% P2Os (davon 23— 24,7 in W. 1. u. 31,8% assimilierbar) hcrzustellcn. Zers.-Grad des Phosphorits bis 0,38— 0,44 im frisch hergestellten Prod.;

nach 21 Tagen stieg der Zers.-Grad auf 0,54, das assimilierbare P206 auf 33,4% . Unter den optimalen Rk.-Bedingungen gelingt es ferner, ein angereichertes Superphosphat mit 31,7— 32,3% P20 5, davon 23— 24,4% in W . 1., 29,2— 30,2% assimilierbar, herzu­

stellen. Zers.-Grad 0,72— 0,77, nach 21— 37 Tagen 0,93. Optimalo Bedingungen für die Doppel-Superphosphatherst.: 90— 100° als Temp. der abgehenden Gase u. 2 0 % Überschuß an P20 5-Extrakt für die Rk.:

Ca3P208 + 4 H3P 04 + aq = 3 [CaH4(P 04)J I20 ] u. - CaC03 + 2 H3PO, = CaH4(P04)2-H 20 + C02.

Optimale Bedingungen für die Herst. von angereichertem Superphosphat: Abgehende Gase: 90— 100°. 50%ig. Ersatz der H2S 04 durch H3P 04 (20— 50% Überschuß) bei den Rkk.: Ca,P„08 + 2 H2S 04 + aq = 2 CaS04-2 H 20 + CaH4Ps08 • H20 ;

CaC03 + H2S 04 + aq = CaS04-2 H ,0 + C 02;

(Al, Fe)203 + 3 H2S 04 = (Al, Fe)2(SÖ4)3 + 3 H20 .

(Joum. ehem. Ind. [russ.: Shurnal chimitscheskoi Promyschlennosti] 8. Nr. 13. 1— 11.

1931.) Sc h ö n f e l d.

1 9 3 2 . I . H vn. Ag r i k u l t u r c h e m i e; Dü n g e m i t t e l; Bo d e n. 1 9 4 5

S. P. Skrylnikow, Arbeitsmethode der Ammoniakdestillat ionskolomie und des Saturators bei der Herstellung von Ammonphosphat. Beschreibung eines neuen Verf., darin bestehend, daß das NH 3-Gas aus der NH3-Kolonne durch eine besondere Leitung einem Saturator mittels einer Glocke zugeführt wird, in der Verdünnung erzeugt wird. (Journ. ehem. Ind. [russ,: Shurnal chimitscheskoi Promyschlennosti] 8. Nr. 13.

15— 17. 1931.) Sc h ö n f e l d.

A. P. Schachno, Zur Anwendung von Förderkohlen als Kunstdünger. Hinweis auf die Arbeiten von Ki r s e l u. a. über die Rolle von Kohle u. Kohlepräpp. als Dünger.

(Journ. ehem. Ind. [russ.: Shurnal chimitscheskoi Promyschlennosti] 8. Nr. 14. 12

bis 13. 1931.) _ Sc h ö n f e l d.