• Nie Znaleziono Wyników

Löpmann, Über die Durchführung des Sodaverfahrens der Gesellschaft für Kohlen

technik in geschlossener Apparatur. Verss. zwecks Herabsetzung der NH3-Verlusto u.

Verringerung des Geh. an unumgesetztem Ammonbicarbonat im Natriumbicarbonat.

(Ber. Ges. Kohlentechn. [Dortmund-Eving] 4. 73— 81. Dez. 1931. Dortmund-

Eving.) Sc h u s t e r.

I. G. Schtscherbakow und A. K. Raspopina, Darstellung von wasserfreiem Magnesiumchlorid durch Einwirkung von Chlor auf Magnesiumoxyd in Gegenwart von Kohle. Es wurde versucht, W.-freies MgCl2 durch Einw. von trockenem Cl2 auf MgO + Holzkohle herzustellen. Die Rk. beginnt bereits bei einer Temp. von 200° u. kann bei 300° beinahe zu Ende geführt werden. Bei 300° gelingt es, ein Prod. mit 1— 1,5%

MgO zu erhalten, bei restloser Cl2-Ausnutzung. Boi 500° erhält man ein Prod. mit unter 0,5 % MgO bei ganz geringem Cl2-Überschuß. Dem Ergebnis ist die Rk.

2 MgO + 2 Cl2 + C = 2 MgCl2 + C 02 zugrunde gelegt; die Gase enthalten aber ca. 12% CO. (Technik des Urals 7. Nr. 5/6.

16— 20. 1931.) Sc h ö n f e l d.

Chemische Fabrik Budenheim Akt.-Ges., Deutschland, Verfahren zum Ein­

dampfen von Flüssigkeiten, z. B. von Rohphosphorsäure in direkt von innen beheizten Drehöfen. In den Drehöfen wird an der Eintrittsseite der Heizflammen eino erweiterte Zone für die Fl. angeordnet. Zu diesem Zweck wird das Rohr kon. gestaltet, oder es wird eine besondere unabhängig rotierende Kammer von größerem Durchmesser vor­

gesehen. (F. P. 712169 vom 23/1. 1931, ausg. 26/9. 1931. D. Priorr. 25/1., 11/9.

1930.) Jo h o w.

1 9 4 0 H v. An o r g a n i s c h e In d u s t r i e. 1932. I.

A.-B. Eemiska Patenter, Landskrona, Herstellung von Phosphorsäüre oder Phosphat. Phosphorsäurchaltige Rohstoffe werden in üblicher Weise mit H2S 04 auf­

geschlossen. Der (W.-Dampf-(Druck wird während des Verlaufes der Rk. bis zum Augenblick der Abscheidung des CaSO.( von der H3P 0.4 so niedrig gehalten, daß das CaSOj je Mol nicht mehr als 0,5 Mol Krystallwasser enthält. Man arbeitet bei Tempp.

von wenigstens 80°. Zu Beginn der Rk. soll das molekulare Verhältnis zwischen H2S 04 u. ILO über 0,10 Mol H.,SO., je Mol 1I20 liegen. (Dän. P. 41198 vom 28/7. 1928, ausg. 2/12. 1929. D. u. Schwcd. Prior 7/7. u. 19/7. 1928.) Dr e w s.

A.-B. Kemiska Patenter, Landskrona, Herstellung von Phosphorsäure oder von Phosphaten. HgPOj-haltige Rohstoffe werden mit H2S 04 in Ggw. von H3PO,, auf­

geschlossen, wobei man im Autoklaven unter Druck arbeitet. Das CaS0.t wird hierbei in körniger, leicht filtrierbarer Form abgeschieden. (Dän. P. 41199 vom 28/7. 1928,

ausg. 2/12. 1929. D. Prior. 7/7. 1928.) Dr e w s.

Deutsche Gasgltihlicht-Auer-Ges. m. b. H., Berlin, Hydrolytische Spaltung von sauren Titansulfatlösungen bei höheren Tcmpp. unter Druck, dad. gek., daß man den Lsgg. vor der Spaltung höchstens 10% ausgefälltcr u. nicht weiterbehandelter Ti- Säure zusetzt. (D. R. P. 542 334 Kl. 22 f vom 23/11. 1926, ausg. 22/1. 1932.) Dr e w s. Westinghouse Lamp Co., Pennsylvanien, übert. von: Charles Vernon Iredell, East Orange, V. St. A., Herstellung von saurem Ammonmmmolybdat. Überschüssiges jNtH3 enthaltende wss. Lsgg. von (NH,)=MoO., werden unter Umrühren mit starker HCl versetzt. Der zunächst entstehende Nd. von HJVIoO.i löst sich wieder u. bei weiterem Zusatz scheidet sich saures Ammoniuinmolybdat wechselnder Zus. aus. (A. P. 1 838 767

vom 2/5. 1930, ausg. 29/12. 1931.) KÜHLING.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Paul Weise, Wies- dorf), Entwässern und Zersetzen voii Eisenvitriol gemäß D. R. P. 529 384, dad. gek., daß hier ein Teil der Zers.-Prodd. durch ganz oder teilweise entwässertes Eisenvitriol ersetzt wird. (D. R. P. 542 846 Kl. 12 n vom 18/2. 1928. ausg. 29/1. 1932. Zus. zu D. R. P. 529 384; C. 1931. II. 4095.) Dr e w s.

Hugo Reinhard, Oberhausen, Herstellung von Zinkoxyd. Die aus der Dcst.- Rctorte entströmenden Zn-Dämpfe werden durch eine gegen den Auslaß der Retorte gerichtete reduzierend brennende Flamme aus der waagerechten Strömungsrichtung abgclenkt. Auf diese Weise sollen Verstopfungen des Retortenausganges vermieden werden. Die benutzte Apparatur wird des näheren beschrieben. (A. P. 1842 287 vom 25/6. 1929, ausg. 19/1. 1932. D . u. Holl. Prior. 3/12. 1923.) Dr e w s.

Lafayette M. Hughes, übert. von: Thomas Austin Mitchell, Denver, V. St. A., Zinksulfid aus Schwefelzinkerzen. Die gegebenenfalls angereicherten Erze werden unter Einleiten von gasförmigem CL mit wss. Lsgg. erhitzt, welche FcCl3, MnCl3 oder beide enthalten. Bei nicht zu langem Binleiten von Cl2 bleibt vorhandener Pyrit unverändert, ZnS u. gegebenenfalls PbS u. Cu2S gehen als Chloride in Lsg. Schwefel scheidet sich in elementarer Form ab u. wird, zweckmäßig mittels CC1.,, lierausgel. Die vom Ungel.

getrennte Lsg. wird mit ZnO behandelt, um Fe u. Mn zu fällen, aus dem Filtrat mittels CaC03 ZnC03 gefällt u. dieses durch Erhitzen mit Schwefel in ZnS zurückverwandelt.

(A. P. 1838 857 vom 6/4. 1927, ausg. 29/12. 1931.) Kü h l in g. Minerals Increment Co., Wilmington, übert. von: Ralph J. M clnem y und Eugene F. Williams, Los Angeles und Herbert L. Glaze, South Pasadena, Her­

stellung von Titanhydroxyd. Zwecks Verdampfung leitet man durch TiCl4 trockene h. Luft u. läßt es alsdann in einem geschlossenen Behälter mit W.-Dampf reagieren.

Die hieraus entweichende überschüssige Luft u. HCl strömen in einen Sammelbehälter u. verlassen ihn zur Abscheidung des beigemengten Ti(OH), durch ein Filter. (A. P.

1 842 620 vom 19/3. 1928, ausg. 26/1. 1932.) Dr e w s. Deutsche Gold- und Silber-Scheideanstalt vorm. Roessler (Erfinder: Eugen Ryschkewitsch, Frankfurt a. M.), Überführung von Zirkonoxyd in den plastischen Zustand nach Patent 519 796, dad. gek., daß lufttrockenes ZrOs unter Vermeidung der Zugabe wss. Fll. mit flüchtigen Halogenverbb., wie Halogenwasserstoff, S 02C12, C6H5• N H j• HCl o. dgl. vermischt u. dann erst durch Zusatz der Fll. in plast. Form übergeführt wird. — Die gemäß der Erfindung behandelten Massen besitzen hohe Bildsamkeit. (D. R. P. 542 320 K l. 80 b vom 30/6. 1927, ausg. 22/1. 1932. Zus. zu

D. R. P. 519 796; C. 1931. I. 3039.) KÜHLING.

Traité de chimie-minérale. T . II. Soufre, sélénium, tellure, industrie de l’acide sulfurique et de l ’oléum, Paris: Masson et Cie. 1932. (596 S.) B r.: 120 fr.

1932. I. I I V[. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1041

VI. Glas; Keramik; Zement; Baustoffe.

U. S. Bureau of Standards, Forschungstütigkeil über Email, beschrieben vom Bureau of Standards. Kurzbericht über Schmelzerscheinungen, gemessen durch die Tempp. der maximalen Wärmeaufnahme, Erweichungspunkt im Interferometer, Kegeldeformationstemp., ferner Schmelzung nach der Blockschmelzprobe u. der Knopfprobe. (Ceramie Ind. 18. 104. Febr. 1932.) Salmanc:.

U. S. Bureau of Standards, Forschungsarbeiten über Glaserzeugung nach Berichten des Bureau of Standards. Bericht über die Abhängigkeit der D. u. der Brechung von der chem. Zus. Angaben über die mit der Zus. stark wechselnde Beziehung zwischen Wärmeausdehnung u. chem. Zus., ferner über Entglasung, Standardproben, opt.

Gläser u. ultraviolett - durchlässige Gläser. (Ceramie Ind. 18. 92— 97. Febr.

1932.) Sa l m a n g.

T. Smith, Modernes optisches Glas nach der Liste der Parsons-Optisches-Glas-Gesell- schaft. (Trans, opt. Soo. 32. 85— 10 0 .19 3 0 —3 1. National Physical Labor.) Sa lm a n g.

— , Vergleichende Untersuchung von Bindetonen zur Verwendung in Semiporzellan­

massen. Unterss. an 23 Massen. (Ceramie Ago 19. 18— 19. Jan. 1932.) SALMANG.

A. Lottermoser und Edmund Schmidl, Studien über die Verflüssigung von Kaolin und Ton durch Alkali. Die Verflüssigung verschiedener Kaoline u. Tone durch verschie­

dene Mittel wurde in Abhängigkeit von deren Konz. u. Einw.-Daucr im Einsaug- viscosimeter untersucht. Die optimalen Einlaufzeiten betrugen bei einem Osmose­

kaolin in Sekunden: NaOH 27, Np2C 03 34, Na2Si03 15, KOH 144, K2C 03 268, K2Si03 37.

Andere Kaoline verhielten sich ähnlich. Die Viscosität der alkal. Breie nimmt mit der Zeit meist stark ab (Bückvcrflüssigung), steigt aber bei geringem Alkalizusatz wieder an. Stärker alkal. Breie erreichen ihr Viscositätsmimmum nach längerer Zeit. Die Korngröße des Tons beeinflußt die Viscosität der neutralen Tonbreie stark, die der alkal. gar nicht. Ca++-Geh. beeinträchtigt das Verflüssigungsvermögen, Huminsäure­

geh. befördert es. Bei der Rückverflüssigung ändert sieh die Menge des adsorbierten Alkalis nur wenig. (Ztschr. anorgan. allg. Chem. 203. 129— 45. 30/12. 1931. Dresden,

Kolloidchem. Labor, d. T. H.) Sa l m a n g.

Angelo Castiglioni, Beitrag zur Kenntnis des Gießflecks in Tonwaren. Im Gegen­

satz zu den Feststellungen von Pf e f f e r k o r n (C. 1923. II. 179) zeigt Vf., daß bei der Bldg. des Gießflecks die Kolloidstoffe des Tons eine wesentliche Bolle spielen. (Industria chimica 6. 1260 — 65. Nov. 1931. Turm, Handelshochsch., Lab. f. Waren­

kunde.) R. K . Mü l l e r.

Minoru Nakamoto und Kozo Kawai, Untersuchungen über feuerfeste Stoffe.

IV. Eigenschaften von Mullex (Mullitstein). Wiedergabe von Eigg. von Mullitsteinen mit u. ohne Tonbindung. Letztere haben Festigkeiten bis zu 1354 kg/qcm u. Er­

weichungsbeginn bis über 1745°. (Journ. Soc. chem. Ind., Japan [Suppl.] 34. 470 B bis 471 B. Dez. 1931. Kanazawa, Japan, Techn. Hochsch.) Sa l m a n g.

Otto Krause und Werner Thiel, Zur Frage der Struktur einiger aluminiumoxyd- haltiger keramischer Farbkörper. Entsprechend den in der keram. Industrie üblichen Herstellungsverff. werden Al20 3-haltige keram. Farbkörper erzeugt u. röntgenograph.

auf ihre Struktur untersucht. Die Oxyde setzen sich nicht annähernd vollständig zu Spinellen um, obwohl Spinelle in jedem Farbkörper nachweisbar sind. Die mittleren Kantenlängen der Spinelle werden wie bisher bekannt bestätigt. Die mittlere Kanten­

länge des F e 0 -A l203 wurde zu 8,08 Ä bestimmt. (Ztschr. anorgan. allg. Chem. 203.

120— 28. 30/12. 1931. Breslau, Keram. Inst. d. T. H.) Sa l m a n g. Sigeru Yamane, Wie verzögern Alkohole die Erhärtung von Gipszement 1 Dio Verzögerung der Erhärtung des Gipszements (CaS04 + 1/ 2 H zO) durch Methanol, A.

u. n-Propanol wird mit dem Ultramikroskop studiert u. angenommen, daß die Ursache die Verringerung des Unterschieds zwischen den übersätt. u. n. Löslichkeiten gegenüber W . ist, u. daß die Erhärtungsgeschwindigkeit von der Größe des Unterschieds beider Löslichkeiten bedingt wird. Die übersätt. Löslichkeit in alkoh. Lsgg. u. in W. wird bestimmt, der Unterschied zwischen übersätt. u. n. Löslichkeit für 30%ig. Lsgg- von Methanol, A ., n-Propanol u. W . ermittelt. Die Reihe dieser Unterschiede stimmt mit der Reihe der durch die Alkohole bewirkten Verzögerung vollkommen überein. (Scient.

Papers Inst, physical chem. Res. 16. 276— 83. Okt. 1931. [In Esperanto.].) G. Ha a s. Tutomu Maeda und Ryüzö Syözi, Die Erhärtung der japanischen Ileisspeise Moti. Als Ergänzung der Unters, der Zementerhärtung wurde die Erhärtung der japan.

1942 H VI. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t: Ba u s t o f f e. 1932. I.

Reisspeise Moti studiert, die aus zerstoßenem Reis, der zuvor mit kochendem W . ge­

dämpft war, bereitet wird. Durch die Messung des Erhärtungsvorganges mit dem Asphaltpenetrometer kennt man zwei Arten des Erhärtungsphänomens, verursacht 1. durch Austritt von W . in das äußere System, 2. durch innere Systemänderung ohno W.-Austritt. Durch therm. Analyse des Moti zeigte es sich, daß bei 63,5° ein Über­

gangspunkt existiert, aber dieser Punkt bestimmt nicht allein die Erhärtung des Moti, wie sieh aus der Beziehung zwischen Erhärtungsvorgang u. Versuclistemp. erwies. In 2%ig. HgCl2-Lsg. verringert Moti sein Vol. etwas bei 25°, ohno Zusatz verringert es erst sein Vol. u. vergrößert es dann unter Gasentw. Die Erhärtung besteht in der Ver­

ringerung von freiem W . im System. Bei der inneren Änderung bewirkt Temp.-Er­

niedrigung Bindung des freien W . im System. Bei Zement u. Moti ist der Erhärtungs­

vorgang Dispersion u. Nichtdispersion, beim Zement findet er isotherm statt, bei Moti ist er durch Temp.-Änderung verursacht. (Scient. Papers Inst, physical cliem. Res. 16.

261— 75. Okt. 1931. [In Esperanto.].) G. Ha a s.

N. Gundius-Assarsson, Veränderung des chemischen Widerstandsvermögens des