• Nie Znaleziono Wyników

ü . Gewerbehygiene ; Rettungswesen

H. Reininger, Maßnahmen zur Entlüftung und Entstaubung keramischer Betriebe

VI. Glas; Keramik; Zement; Baustoffe

Hans Hirsch, Entwicklung der Wannensteinherstellung. (Tonind.-Ztg. 54. 806— 10.

827— 30, 842— 45. 19/6. 1930. Berlin. — C. 1930- I. 3092.) Sa l m a n g. W . A. Uglow, W . A. Reberg und M. W . Boltina, Über den Bleigehalt der Glasuren des Töpfergeschirres der ukrainischen Khinindustrie. D ie Töpfe wurden auf näher beschriebene Weise m it 4% ig- Essigsäurelsg. ausgekocht, der Auszug konzen­

triert, das Pb m it titrierter K 2Cr20 7-Lsg. gefällt u. der Überschuß daran jodom etr.

zurückgemessen, wie ebenfalls näher beschrieben wird. Im Mittel wurden in mg/1 an Pb im 1. bis 6. Extrakt ausgezogen 102,0— 36,2— 37,2— 33,0— 32,7— 31,4 mg. Die in den ganzen Geschirren vorhandene Pb-Menge betrug bis zu 3,5°/0. Außer anderen prophylakt. Maßnahmen gegen Pb-Vergiftung w ird empfohlen neue Speisetöpfe, um die 1. Pb-Menge zu verringern, zunächst stets 30 Min. mit Speiseessig auszukochen, dann aber eine Ausdehnung u. Verschärfung der Kontrolle u. Hinweis der Ärzteschaft auf Pb-Vergiftungen bei Erkrankungen. (Ztsehr. Unters. Lebensmittel 59- 379— 94.

A pril 1930. Charkow, Erstes Staatl. San.-Bakteriolog. M etschnikow-Inst.) Gr o s z f e l d. J. Otis Everhart, Einige der Praxis entnommene Prüfungen von glasierten Bau­

stoffen. Verschiedene Methoden des Einfrierens u. Wiederauftauens wurden mit­

einander u. mit der Autoklavenmethode verglichen. Letztere darf nie allein angewandt werden. Die ersten Frierverss. schaden meist noch nicht. Der Angriff geht immer von den weichsten Stellen aus. Durch Gefrieren wird die Porosität erhöht, wahrscheinlich durch Öffnung der geschlossenen Poren. Deshalb hat auch Frieren auf dichte Körper einen größeren Einfluß als auf poröse. D och haben Körper mit geringer anfänglicher

1930. II. H t i. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1115

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Hans Melzer, Eine einfache Methode zur Bestimmung der Mahlfeinheit von Email­

schlicker. Entgegnung zu dem gleichnamigen Aufsatz von Mu s c h i o l (C. 1930. I.

3095). (Keram. Rdsch. 38. 334. 22/5. 1930.) Sa l m a n g. P. Thor, Der Vorgang des Verschmauchens. Die Versohmauchung besteht in einer fehlerhaften Behandlung des Schmauchvorganges. Es werden dann die Nd.-Mengen auf den Formlingen eingesaugt, Salze im Inneren gel. u. außen beim Antroeknen abgeschieden. Außerdem kann der Formling aufweichen. (Dtsch. Ziegel-Ztg. 1930.

330— 32. 25/6.) Sa l m a n g.

— , Fleckenbildung bei Spiegeldeckschichten. Ursachen der Fleckenbldg. auf Ag- Spiegeln. Hauptsächlich durch S-Verbb. Einwandfreie Materialien für Decklacke u.

Lösungsmm. Lackzwischenschicht mit A l - Pulver. (Farbe u. Lack 1930- 307.

25/6.) Kö n i g.

A. Wendler, Entwicklung und Ziele der maschinellen Weißhohlglasfabrikation.

(Glashütte 60- 428— 29. 16/6. 1930. Berlin.) Sa l m a n g. Gustav Spengler, Die neuzeitlichen Tafelglas-Ziehverfahren nach, Fourcaidt und Colbum und ihre elektrischen Antriebe. (Glashütte 60. 425— 27. 16/6. 1930.) Sa l m.

Silbert Guß, Aus der Glasschmelzpraxis. Ein Beispiel der Anwendung eines organischen Stoffes als Orangefärbemittel beim Glasschmelzen. (Vgl. Sc h u r u. Ut k i n, C. 1930. II. 442.) Ergänzungen zu dieser Veröffentlichung. Die beste Braunfärbung wird durch K ohlenstoff in Verb. m it Glaubersalz erzeugt. (Glashütte 60. 389— 91.

2/6. 1930.) Sa l m a n g.

L. Springer, Über steiniges Glas. Beschreibung der Steinchenbldg. in den techn.

Gläsern, ihrer Ursachen u. ihrer Verhütung. (Sprechsaal 63. 464— 66. 484— 86.

19/6. 1930. Zwiesel, Bayr. Fachsch. f. Glasind.) Sa l m a n g. Gustav Keppeler, Untersuchungen an Flascliengläsem. D ieZuss. der gebräuchlichen Fläschengläser wurden in ein 4-Stoffsystem R 20 - R 0 - R 20 3-S i0 2 eingetragen. Die W and­

lungen in der Zus. der Flaschen beim Übergang v on den Mund- zu den Maschinenverff.

werden gezeigt. Die Zus. dieser Gläser ist aber nicht an Zerss. des Flaseheninlialts Schuld, sondern die Einw. des Lichtes. Es liegt kein Anlaß vor, von der Verwendung weichen Glases in der Fabrikation zurückzustehen. (Glastechn. Ber. 8. 65— 77. Mai

1930. Hannover, Techn. H ochsch.) SALMANG.

Kozo Tabata, Eine Bemerkung zu der Veröffentlichung „ Die Krystallisations- gescliwindigkeit der technischen Natron-Kalksilicatgläser usu).“ von E. Zschimmer und- A. Dietzel. (Vgl. C. 1927. I. 2593. 1929. II. 339.) A n Hand von Beispielen aus diesen Arbeiten hält V f. die Entglasung für eine Folge der starken Zusammenziehung der Oberfläche. (Journ. Soc. ehem. Ind., Japan [Suppl.] 33. 95B— 96B. März 1930.

Osaki b. Tokyo, Elektrotechn. Labor.) Sa l m a n g.

Wolfgang Henze, Kolloide und Ziegelion. Allgemeine Ausführungen über die K olloidchemie der Tone. (Dtsch. Ziegel-Ztg. 1930. 332— 35. 25/6.) Sa l m a n g.

Naoto Kameyama und Shumpei Oka, Über den Hauptbestandteil des japanischen Säuretons und eine Theorie seiner Wirkungen. W ie früher (C. 1929. H . 2090) m it­

geteilt, hat der Hauptbestandteil kryat. Struktur, deren röntgenograph. Unters, die Formel H 20 -A120 3- 6 S i0 2 stützt, n j des Säuretons beträgt 1,52 u. entspricht den BRAGGschen Vorstellungen über Zusammenhang zwischen Refraktion u. Packung der O-Atome im Krystall. Daß der Ton „sauer“ ist, erklären V ff. damit, daß die an der Außenseite der Krystalle liegenden Atomgruppen ungesätt. sind u. dem­

entsprechend wie eine freie Säure wirken. Sie machen aus Neutralsalzlsgg. Säure frei, die ihrerseits auf die bloßgelegten Al-Atom e wirkt, daher die schließlich ent­

stehende Lsg. keine freie Säure, sondern das entsprechende Al-Salz enthält. — D ie Größo der kleinsten Bausteine des Tons ist 2,35— 6,2-10-5 cm , wie aus der Röntgen­

analyse u. den Neutralisationserscheinungen gefolgert wird. Auch die Adsorption von Indophenol bestätigt diesen Vers. (Journ. Soc. ehem. Ind., Japan [Suppl.] 33.

92B — 95. März 1930. Tokio, Kaiserl. Univ.) He l l e r. G. M. Hutt, Die feuerfesten Tone von Süd-Saskatchewan. Stratigraph, u. geolog.

Beschreibung der Vorkk. D ie Vorgänge der Kaolinisierung u. die wirtschaftliche Bedeutung der Lager werden besprochen. (Canadian Mining Journ. 51. 493— 94.

525— 26. 30/5. 1930.) Tr ö m e l.

Hans Hirsch, Die Wirkung der Titansäure in feuerfesten Stoffen. Man weiß aus

U niv.) Sa l m a n g.

1116 H T1. Gl a s; Ke r a m i k; Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1930. II.

der Literatur, daß Ti in Tonen Flußmittelwrkg. ausübt. Aus dem riesigen Analysen­

material des Labor, für Tonindustrie geht hervor, daß T i0 2-Gehh. von 0,5— 2 ,0 % weitaus Überwegen. An Hand eines großen Zahlenmaterials wird gezeigt, daß sieh Unterschiede im TiO a-Geh. auf die Feuerfestigkeit u. die Druckerweichung von Tonen, Schamotten u. Silicasteinen nur sehr wenig auswirken. Vf. schlägt deshalb vor, den T i0 2-Geh. wie früher unberücksichtigt zu lassen u. T i0 2 mit A120 3 zusammen an­

zugeben. (Tonind.-Ztg. 54. 773— 76. 12/6. 1930. Berlin, Chem. Labor, f. Tonind.) Sa l m. E. Albrecht, Verfahren zur Prüfung unebener Platten auf Bruchfestigkeit. Die Platte lag auf einem R ing von Stahlkugeln auf, welcher anfänglich nachgiebig, bei Druck starr wirkt. Der Vorteil liegt darin, daß die Proben nicht für den Vers. durch Schleifen vorbereitet zu w’erden brauchen, die Streuung der Ergebnisse ist klein. Bei punktförmig berührender Einzellast in der Mitte ist die Biegefestigkeit unabhängig vom Radius der gestützten Kreisfläche, d. h. von der Stützweite. (Tonind.-Ztg. 54.

671— 73. 734— 35. 2/6. 1930. Dahlem, Staatl. Materialprüfungsamt.) Sa l m a n g. W . A. Roth, Methoden zur Erforschung der Thermochemie des Zementes. Ü ber die Thermochemie des Zementes liegt noch wenig sicheres Material vor. Man muß indirekt arbeiten: Die Ausgangsmaterialien u. die Endprodd. (Zementmehl oder ab­

gebundener Zement) im gleichen Lösüngsm. lösen, z. B. in 100 Teilen 20% ig. HCl + 15 Teilen 20% ig. H E bei ca. 80°. Gold, Goldlegierungen u. Kautschuk sind gegen dieses Gemisch unempfindlich. Ähnlich hat Na c k e n (C. 1922. IV. 366) schon ge­

arbeitet. D ie Abbindungswänne, die auf die beschriebene Weise gemessen werden kann, ist vielleicht ein Maß für die Güte des Zementes. Die im Institut des Vfs. aus­

gearbeiteten calorimetr. Methoden für höhere Temp. u. die kontrollierenden Bomben- verss. Werden beschrieben. Beide Methoden sind auf das Zementproblem anwendbar.

(Zement 19- 628— 30. 3/7. 1930. Braunschweig, Techn. Hochsch.) W. A. Ro t h. Shoichiro Nagai und Kei-ichi Akiyama, Untersuchungen über eisenoxydreiche Portlandzemente. H . (I. vgl. C. 1930- II. 291.) Eine Puzzolane, eine Ee-reicho Cu- Schlacke u. ein lehmiger Ton wurden zu Kühlzement verarbeitet. ( Journ. Soc. chem.

In d., Japan [Suppl.] 33. 85B — 87B. März 1930. Tokyo, Univ.) Sa l m a n g. A. Guttmann und F. Gille, Uber die Eigenschaften des Zementbazillus und sein Vorkommen bei Betonzerstörungen durch Sulfatlösungen. Der Bestand des Ca-Sulf- aluminats nach Mi c h a e l i s in synthet. u. techn. sulfatzerstörten Betons ist gesichert.

Es ist ident, m it dem Mineral Etringit u. hat nach zuverlässigen Analysen die Zus.

3 C a 0 -A l20 3-3 C aS04-31 H 20 . Es komm t selten ein wasserarmeres Salz 3 CaO- A120 3 ■ C a § 0 4 ■ H 20 vor. Es ist wenig beständig u. neigt dazu, in die erst beschriebene Form überzugehen. Dieses ist bei Ggw. von konz. Mg-Salzlsgg. u. von 1. Carbonaten nicht beständig, desgleichen nicht in Lsgg. oberhalb 40° u. in Säuren. Den besten Schutz gegen seine Bldg. gibt eine möglichst dichte u. fette Mischung, die zuerst an der Luft erhärten kann. (Tonind.-Ztg. 54. 759— 62. 9/6.1930. Düsseldorf, Forschungs­

inst. d. Eisenportlandzementwerke.) SALMANG.

M. G. Jeltschaninoff, Der Einfluß der Lehmheimengungen im Sand auf die mechanischen Eigenschaften des Portlandzemenlmörtels. Lehmbeimengungen im Sande schädigen den Portlandzement. Nur bis zu 2 % Lehm, welcher frei von organ. Sub­

stanzen sein muß, darf zugegen sein. Der Einfluß der Lehmzusätze ist jo nach Vor­

behandlung u. Prüfmethode verschieden. Vortrocknung täuscht hohe Festigkeiten vor, die Werte für die Zugfestigkeit liegen etwas zu hoch gegenüber denen für Druck.

Der Satz „G rößeres Raumgewicht bedingt größere Festigkeit“ ist auf den Portland­

zement nicht ohne weiteres anwendbar. Es ist noch unklar, wie der Lehm wirkt.

(Zement 19. 556— 60. 580— 85. 12/6. 1930. Kasan, Polytechn. Inst.) Sa l m a n g. Shoichiro Nagai, Kleinprüfung der Festigkeit von Zementmörteln. IV . (III. vgl.

C. 1930. H . 291.) Es werden eine große Zahl von Messungen an verschieden be­

schaffenen Zementen wiedergegeben. (Journ. Soc. chem. Ind., Japan [Suppl.] 33-

87B — 89B. März 1930. Tokyo, Univ.) Sa l m a n g.

C. R. Platzmann, Die Wasserdurddässigkeit von Beton. (Vgl. auch C. 1930. H . 605.) Vf. behandelt Dichtung durch geeignete Kornzus., durch Zusatz von Stahl­

zuschlägen, Diabas, durch Anstriche u. Imprägnieren. (Tonind-Ztg. 54. 718— 20.

748— 49. Juni 1930.) Sa l m a n g.

Deutsche Gasglühlicht-Auer-Ges. m. b. H., Berlin, Herstellung von matten Emails durch Einbrennen eines zweiten Auftrags, reich an schwer schm., tonerde- haltigen Bestandteilen, auf eine erste Emailschicht, dad. gek., daß eine Mischung

1930. n .

H VI. Gl a s; Ke r a m i k: Ze m e n t; Ba u s t o f f e. 1117 dieser schwer schm., tonerdehaltigen Bestandteile des Emails mit nur etwa 1 0 % Email verwendet wird. — Es werden mittels billigster Rohstoffe u. einfachster Arbeitsweise gute Ergebnisse erzielt. (D. R. P. 500 258 K l. 48c vom 27/9. 1927, ausg. 19/6.

1930.) Kü h l i n g.

Hermann Brüggemann, Neuhaldensleben, Hermann Brüggemann, Berlin, und Clara Carstens, G roßflottbeck bei Hamburg, Herstellung von Schablonen fü r die Dekorierung von keramischen Gegenständen, 1. dad. gek., daß die Muster auf eine fü r die spätere Earbaufgabe genügend widerstandsfähige Unterlage, wie z. B . gegen Säure u. W . imprägnierte Stoff- oder Metallgaze o. dgl., durch Belichtung oder Schablo- nierung aufgebracht werden, die das Muster umgebenden Teile des Untergrundes gegen die chemische oder mechanische Behandlung widerstandsfähig gemacht u. durch ehem. oder median. Behandlung die dem Muster entsprechenden Stellen freigelegt werden. — 2. dad. gek., daß als Unterlage MetaUfolie dient u. die vom Muster be­

deckten Teile derselben durch ehem. Behandlung mitbeseitigt werden. — 3. dad. gek., daß vor dem Aufbringen einer Abdeckschicht auf die Unterlage eine Hilfsschicht in Form des gewünschten Musters aufgebracht wird, welche das Abbinden der Abdeck­

schicht mit der Unterlage verhindert. — 4. dad. gek., daß als Abdeckschicht ein Ä tz­

grund dient. — 5. dad. gek., daß die Hilfsschicht aus einer m it W . gemischten Farbe besteht. — 6. dad. gek., daß als Unterlage eine mit Gaze kombinierte Metallfolie be­

nutzt wird. (D. R. P. 496 699 K l. 75c vom 30/8.1927, ausg. 25/4.1930.) Sc h ü t z. E . Hilgers, Düsseldorf, Tafelglas. Die frisch bereiteten Glasplatten werden mittels Walzenförderers dem Kühlofen zugeleitet u. in diesem abwechselnd ein größeres W eg­

stück vorwärts u. ein kleineres Stück rückwärts bewegt. Unebenheiten der Platten werden vermieden. (E . P. 314 385 vom 24/6. 1929. Auszug veröff. 21/8. 1929. Prior.

26/6. 1928.) Kü h l i n g.

Libbey-Owens Glass Co., übert. v o n : John L. Drake, Tafelglas. Das zu Tafeln zu formende Glas wird von der Oberfläche des geschmolzenen Glasvorrats senkrecht nach oben gezogen u. durch in einiger Entfernung seitlich angeordnete Vorrichtungen vor Heizgasen u. dgl. geschützt. Oberhalb der Glaswanne befindet sich in einer Ent­

fernung, welche von der gewünschten Stärke der Glastafeln abhängt, eine in senkrechter Richtung verstehbare Walze, über welcher die Glasmasse in horizontaler Richtung abgebogen u. über eine horizontale Führungsfläche hinweg in den K ühlofen geleitet wird. (A. P. 1 7 6 1 19 8 vom 21/6. 1926, ausg. 3/6. 1930.) Kü h l i n g.

Henry A. Gardner, Washington, Columbia, Verbundglas, bestehend aus einer Anzahl v on Glasplatten, die unter Verwendung eines nicht brechenden Bindemittels fest miteinander verbunden sind. Das Bindemittel enthält Toluolsulfonamidaldehyd­

harz u. ist dadurch ausgezeichnet, daß es sich unter der Einw. von ultravioletten Strahlen nicht verfärbt. (A. P. 1 7 6 2 51 3 vom 23/5. 1927, ausg. 10/6. 1930.) En g e r o f f.

Soc. an. des Manufactures des Glaces & Produits Chimiques de St. Gobain, Chauny & Cirey, Paris, Herstellung von Gläsern mit großer Durchlässigkeit fü r ultra­

violette Strahlen. (D. R. P. 500284 K l. 32b vom 31/5. 1928, ausg. 19/6. 1930.

F . Prior. 4/6. 1927. — C. 1928. I I. 1475 [E. P. 291468].) Kü h l i n g. Walter Mc Bryde, Larbert, Schottland, Behandeln von kohlenstoffhaltigem Ton.

Der bei der trockenen Dest. von Gemischen von Ton u. kohlenstoffhaltigen Stoffen verbleibende Rückstand wird vor oder nach dem Formen u. vor, während oder nach dem Brennen der aus ihm geformten Gegenstände mit überhitzter Luft behandelt, welche den vorhandenen C verbrennt. So hergestellte bzw. mit so behandeltem Ton erhaltene keram. Gegenstände sind haltbarer, als aus kohlenstoffhaltigem Ton erzeugte.

(Aust. P. 21138/1929 vom 10/7. 1929, ausg. 21/1. 1930.) KÜHLING.

Metallges. Akt.-Ges., Frankfurt a. M ., Hitze- und volumbeständige Massen. In geeigneten Mengenverhältnissen werden, vorzugsweise natürliche Magnesiumsilicate, welche, wie Olivin, beim Erhitzen sich ausdehnen, mit Magnesiumsilicaten, welche, wie Serpentin, beim Erhitzen sich zusammenziehen, gemischt u. gegebenenfalls unter Mitverwendung organ. Bindemittel oder Druck geformt. Geeignet sind auch Mischungen von Olivin u. Mischungen, welche, wie Gemische von sauren Magnesium­

silicaten, z. B. Serpentin, oder amorphe S i0 2 u. MgO oder MgO bildende Stoffe, beim Erhitzen Mg2S i0 4 bilden. (F. P. 682249 vom 24/9. 1929, ausg. 24/5. 1929. D . Prior.

23/10. 1928.) Kü h l i n g.

Amme-Luther-Werke Braunschweig der „Miag“ Mühlenbau- und Industrie- Akt.-Ges., Braunschweig,. Herstellung von weißem Zement aus gefärbten, z. B .

eisen-1118 Ht„. Ag r i k ü l t ü r c h e m i e ; Dü n g e m i t t e l; Bo d e n. 1930. II.

haltigen R ohstoffen . (D. R. P. 500 427 K l. 80b vom 28/1. 1927, ausg. 2 0/6. 1930. — C. 1928. I . 2289 [E . P . 284294].) K ü h l i n g .

Oskar Tetens, Oerlinghausen, Herstellung von hydraulischen Bindemitteln aus vorgebranntem, kalkigem Material o. dgl., 1. dad. gek., daß das aus dem vorgebrannten kalkigen Gut u. gebranntem oder ungebranntem Zuschlag ermahleno Rohmehl ohne Zusatz von W . trocken gepreßt u. in einem geeigneten Ofen bis zum Schmelzen oder bis zur Sinterung oder unterhalb der Sinterung gebrannt wird. — 2. gek. durch einen größeren, d. h. mehr als 3 0 % betragenden Luftüberschuß beim zweiten Brennen der hydraul. Bindemittol. — Boi späterem Brennen können die Abgase frühorer Brenn- vorgängo oder andere Abgase an Stelle von Frischluft verwendet werden. (D. R. P.

500 139 K l. 80b vom 6/7. 1927, ausg. 18/6. 1930.) KÜHLING.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Deutschland, Pulverförmige Bindemittel.

Leicht 1., wasserhaltiges gelatinöses Wasserglas oder andere feste 1. Silicate werden mit Stoffen, welche heftig mit Alkalien reagieren, z. B. dem Doppelfluorid des Na u. Si, mit Si oder Legierungen des Si, mit Sand, Feldspat, Ton o. dgl. gemischt u.

diese Mischungen gegebenenfalls mit Mörtel oder Zement vermengt. (F. P. 682 581 vom 1/10. 1929, ausg. 30/5. 1930. D . Prior. 2/10. 1928.) KÜHLING.

Iruss.] Wladimir Gawrilowitsch Jagodin, Zementfabrikation. Praktischer Leitfaden. Moskau:

Staatsverlag 1930. (132 S.) Rbl. 0.70.