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CdH^buHs

H. Hausen, Verlustfreie Zerlegung von Gasgemischen durch umkehrbare Rektifikation

Ein Idealprozeß zur Zerlegung von Gasgemischen durch umkehrbare Rektifikation wird am Beispiel der Zerlegung von Luft in 02 u. N2 erörtert. Zur Berechnung der durch einen Hilfsgaskreislauf zu- u. abzuführenden Wärmemengen, der Entropieände­

rung des Gemisches während der Zerlegung u. des Arbeitsaufwandes werden einfache Formeln abgeleitet. Für den theoret. Mindestarbeitsaufwand errechnet sich inner­

halb der zu erwartenden Genauigkeit derselbe W ert wie nach der Methode der halb­

durchlässigen W ände u. K olben. (Ztschr. techn. Physik 13. 271— 77. 1932. H öll­

riegelskreuth bei München.) Sk a l i k s.

T. G. Hunter und A . W . Nash, D ie Anwendung physikochemischer Prinzipien beim Entwurf von Fliissigkeiiskontaktanlagen. Teil I. Allgemeine Theorie. Darlegung des Verteilungssatzes u. seiner Anwendung zur Konstruktion von Anlagen, in denen nicht mischbare Fll. aufeinander wirken. (Journ. Soc. chem. Ind. 51. Transact. 285 bis 297. 26/8. 1932. Birmingham, Univ. Dep. of Oil Engineering and Refining.) Lo r.

— , Lösungs- und Reinigungsmittel. Überblick über organ. Lösungsmm., Flecken­

entfernungsmittel u. Metallpolituren. (Chemist and Druggist 117. 30— 31. 116— 17.

30/7. 1932.) R. K . Mü l l e r.

— , Nichtentziindliche Lösungsmittel. Chlorderivate des Äthylens und Äthans. Zu ­ sammenfassende Schilderung der Eigg. von Di-. Trichloräthylen u. anderen chlorierten Lösungsmm. u. ihrer Anwendung in der Ölextraktion, Waschmittelfabrikation u. Textil­

industrie. _ (Chem. Age 26. 591— 92. 25/6. 1932.) Sc h ö n f e l d.

— , Neuere, Lösungsmittel fü r die mit Lösungsmitteln arbeitende Industrie. Cyclo- hexanol und verwandte Produkte. Kurzer Bericht über die Anwendungsgebiete von Cyclohexanol, Äthyllactat, Diacetonalkohol u. dgl. (Chem. Age 26. 594— 95. 25/6.'

1932.) Sc h ö n f e l d.

T . C. B u n ge, Zusammensetzung einiger chemisch-technischer Artikel. Ein unter­

suchtes Schaiimlöschmiltel stellt eine Mischung von wasserhaltigem, verwittertem Al2( S 04) 3

mit N aH C 03 u. Quillajarinde als Schaummittel dar. — Das Rostentfemungsmülel

„ Industrie-Comedol“ ist eine Lsg. von Alkali-Kalk-Tonerdeseife in Tetralin, der Effekt entspricht dem mit gewöhnlichem Petroleum erzielten. Ein zur Schmutzentfernung geliefertes Mittel „ Desoxydit“ enthält 85,36% NaOH, 7,63% Zn-Staub, ferner Na2S 04

u. NaCl. (Chem.-Ztg. 56. 483. 18/6. 1932.) R . K . Mü l l e r.

1932. II. Hin. El e k t r o t e c h n i k. 2499 Frank Bailey, London, und Frederick Henry Jackson, Sussex, Trennen von Flüssigkeiten und festen Stoffen. Die die festen Teilchen enthaltende Fl. strömt durch eine Zentrifugalpumpe, deren Sehneckengehäuso m it einer oder mehreren Öffnungen versehen ist. Letztere stehen mit einem zum Sammeln der festen Teilchen bestimmten Raum in Verb., welcher mit einem Umlauf zur Saugseite der Pumpe versehen ist.

D ie abgesetzten festen Teilchen werden durch eine besondere Leitung aus dem erwähnten Raum entfernt. (E. P. 377 353 vom 22/5. 1031, ausg. 18/8. 1932.) Dr e w s.

Tecalemit Ltd., London, und Robert Arthur Chalmers, London, Filter. Durch die eigenartige, näher beschriebene Konstruktion des Filters wird es ermöglicht, daß die Fl. vom Filter entfernt wird, ohne erst die Filterelemente passieren zu müssen.

(E. P. 377 715 vom 24/4. 1931, ausg. 25/8. 1932.) Dr e w s.

Research Corp., New York, übert. v on : Archibald F. Meston, East Bound Brook, und Harry A. Wintermute, Plainfield, Reinigen von Oasen. Die h., von metallurg. Operationen stammenden Gase werden zunächst durch Wärmetausch mit k.

Gasen gekühlt, wobei sich schon gewisse Beimengungen absetzen. Alsdann werden die gekühlten Gase angefeuchtet u. bei nahe ihrem Taupunkt liegenden Tempp. durch ein elektr. Feld geführt, so daß die in ihnen enthaltenen Verunreinigungen sich als Schlamm abseheiden. (Hierzu vgl. z. B. A. P.P. 1766421 u. 1766422; C. 1 9 3 1 .1. 1651 u.

C. 1930. II. 3321.) (A. P. 1 871 815 vom 26/3. 1930, ausg. 16/8. 1932.) D b e w s . M ax C. B a u m a n n , Coburg, Verfahren zur Herstellung von künstlichem Sclmee nach D. R . P. 512 950, 1. dad. gek., daß anorgan. Verbb., welche leicht in gut aus­

gebildeter Krystallform erhalten werden, mit ebensolchen organ. Verbb. u. mit gut krystallisierenden Bindemitteln vermengt werden. — 2. dad. gek., daß als krystalli- sierende organ. Verb. Salicylsäure, gegebenenfalls in Verb. m it Benzoesäure, benutzt wird. — 3. dad. gek., daß als krystallisierendes Bindemittel Zucker verwendet wird. — 4. dad. gek., daß die Gemische mit Geruchsstoffen, beispielsweise Tannennadelextrakt, parfümiert werden. — 5. dad. gek., daß die Massen auf den vorher mit W . oder Zucker- lsg. angefeuchteten Baum in trocknem Zustande aufgestäubt werden, worauf gegebenen­

falls ein nochmaliges Anfcuehten des Baumes erfolgen kann. — Z. B. vermischt man 27» Teile Zucker* 11/ 2 Teile Benzoesäure, 2 Teile Salicylsäure u. 5 Teile Iiali-Alaun- Krystallmehl in trockenem Zustande miteinander. (D. R. P. 555 149 K l. 39 b vom 24/8. 1928, ausg. 18/7. 1932. Zus. zu D. R. P. 512 950; C. 1931. I. 1491.) Sa r r e.

E. W . Alexejewski, U. S. S. R ., Darstellung von Palladiumkatalysatoren. Als Katalysatorträger werden die beim Glühen einer Mischung aus Kaolin u. Holzkohle erhaltenen Formkörper, z. B. Ringe, verwendet, die mit einer Lsg. der Pd-Verbb.

getränkt u. dann im H,,-Strome, der mit Formaldehyddämpfen gesätt. ist, erhitzt werden. (Russ. P. 24 389 vom 15/7. 1929, ausg. 31/12. 1931.) Ri c h t e r.

I. G. Farbenindustrie Akt.-Ges., Frankfurt a. M. (Erfinder: Fritz Stöwener, Ludwigshafen a. R h .), Herstellung körniger oder geformter Adsorbentien, 1. dad. gek., daß man inhomogene gallertige SiO, oder in beliebiger Weise erzeugte Ndd. von S102

in einem beliebigen Zeitpunkt während oder nach der Herst., gegebenenfalls unter Zusatz von anderen, zweckmäßig kolloiden Stoffen, bei einem solchen Fl.-Geh. einer mcchan. Behandlung, wie Mahlen, Schlagen, Kneten, Stoßen, Schütteln u. dgl., unter­

w irft, daß eine homogene Paste entsteht, u. diese, gegebenenfalls nach einer Formung, trocknet. — 2. dad. gek., daß man die mechan. Behandlung in feuchtem Zustand mit Gemischen von in verschiedener Weise erhaltenen inhomogenen Gallerten bzw.

Ndd. ausführt, deren einzelne Komponenten vor dem Trocknen verschiedene, zweck­

mäßig auf saurem oder alkal. Gebiet liegende ph besitzen. — 3. dad. gek., daß der mechan. Behandlung ein Pressen vorausgeht bzw. folgt, mit dem eine Formgebung verbunden sein kann. (D. R. P. 557 337 K l. 12i vom 14/10. 1926, ausg. 2 2/8.

1932.) _______ Dr e w s.

John C. Olsen, U nit processes and principles of chemical engineering. L ondon: Macmillan 1932. 8°. 25 s.'n e t.

Walter Garner, Industrial m icroscopy. L on don : Pitm an 1932. (397 S.) 8°. 21 s. net.

i n . Elektrotechnik.

N. M. Sarubin und A. N. Kopzik, Anwendung von Wolframdraht in der elektro­

technischen Industrie und Grundlagen seiner thermalen Behandlung. Übersicht. (N icht­

eisenmetalle [russ.: Zwetnye Metally] 1932. 189— 204.) ScHÖXFELD.

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2500 H ,n. El e k t r o t e c h n i k. 1932. II.

P . D . Kueck und A. Keith Brewer, D ie Kathodenzerstäubung von Beryllium und Aluminium in Helium. Die Geschwindigkeit der Kathodenzerstäubung von Be u. Al in He von 0,5 mm Druck wird einem experimentellen Vergleich unterzogen. Die Zahl der zerstäubten Al-Atome verhält sich zu der Zahl der bei gleichen Bedingungen zer­

stäubten Be-Atom e wie 1,5 zu 1. Für Entladungsrohren zur Erzeugung des He- Spektrums sind also Be-Kathoden günstiger. (Rev. scient. Instruments 3. 427— 29.

A ug. 1932. Washington [D. C.], Bur. o f Chem. and Soils.) SKALIKS.

Giovanni Fuschi und Maurizio Korach, Italien, Herstellung von Porzellan­

isolatoren für hohe Spannung. Zur Vermeidung von Rissen bei schroffem Temperatur­

wechsel überzieht man den Isolator nicht mit einer starken Glasurschicht, sondern poliert ihn vor oder nach dem Brennen oder auch vor u. nach dieser Operation. Ge­

gebenenfalls bringt man noch eine dünne Glasurschicht auf den so behandelten Isolator, die infolge ihrer geringen Dicke eine ausreichende Biegsamkeit besitzt. (F. P. 725 536 vom 3/11. 1931, ausg. 13/5. 1932.) Ge i s z l e r.

Chemische Fabrik vorm. Sandoz, Schweiz, Isoliermaterial f ü r elektrische Leiter, bestehend aus Mono- oder Diacetylcellülose allein oder in Mischung mit anderen Isoliermitteln. (F. P. 719 717 vom 7/7. 1931, ausg. 9/2. 1932. D . Prior. 8/7.

1930.) Ge i s z l e r.

Eugen Mossgraber, Berlin-Lichterfelde, Elektrisches Isoliermaterial aus Harz bzw. Harzsäure, die in alkohol. Alkalilauge gel. u. mit Acetylchlorid versetzt wird.

Nach dem Abdestillieren eines Gemisches von A. u. Essigester erhält man einen R ück­

stand von NaCl u. Harzsäureanhydrid. Letzteres eignet sich zur Horst, von Isolierlack oder in Verb. mit Öl zum Imprägnieren von Kabel. (E. P. 367 874 vom 24/10. 1930, ausg. 24/3. 1932. D . Prior. 24/10. 1929.) En g e r o f f.

Meyer Wilderman und Percy Wilderman, M onaco, Bleisammler mit einem Diaphragma aus porösem Kautschuk. Der Kautschukmasse werden geringe Mengen Holzmehl, Torf oder einer anderen cellulosehaltigen Substanz zugesetzt. Die Bldg.

von großen P b S 0 4-Krystallen an der negativen Elektrode soll vermieden werden.

(F. P. 723183 vom 21/9. 1931, ausg. 4/4. 1932 u. E. P. 367 986 vom 10/1. 1931,

ausg. 24/3. 1932.) Ge i s z l e r.

N. V. Philips’ Gloeilampeniabrieken, Eindhoven, Holland, Elektrische Glüh­

lampe, deren Hülle aus Quarzteilen besteht, an die eine Anzahl von Glasteilen an­

geschmolzen sind, deren Ausdehnungskoeff. vom Quarz aus gerechnet zunimmt u. die einen hohen Geh. an Borsäure besitzen. Die Glasteile, die an das Quarz angeschmolzen sind, sollen frei von Alkalimetalloxyden sein. Die Basen werden durch Erdalkali­

metalloxyde oder A1203 gebildet. (Holl. P. 26234 vom 21/5. 1927, ausg. 15/3.

1932.)_ ‘ Ge i s z l e r.

Siemens & Halske Akt.-Ges., Berlin-Siemensstadt, Metalldampf lampe mit einer Umhüllung aus Quarz oder Quarzglas. Die Füllung besteht aus Cd oder Zn oder einer Mischung beider u. Zusätzen von Th, Bi oder P b in Mengen von höchstens l°/ 0 der übrigen Metallzusätze. Die Lampe besitzt hohe Lebensdauer, ohne daß ein Beschlagen der Wände durch die höher sd. Metalle eintritt. (E. P. 372 843 vom 19/2. 1931, ausg.

9/6. 1932. D. Prior. 3/3. 1930.) Ge i s z l e r.

La Radiotechnique, Paris, Elektrode fü r Entladungsrohren. Zur Erhöhung der Abstrahlung des Elektrodenmaterials schwärzt man es oberflächlich durch E r­

hitzen in einer Atmosphäre in gereinigtem Leuchtgas auf Tempp. über 850°. Die Reinigung des Gases kann z. B. durch Hindurchleiten durch eine alkal. Lsg. von K M n 04 erfolgen. (E. P. 373 025 vom 26/8. 1931, ausg. 9/6. 1932. F. Prior. 28/8.

1930.) Ge i s z l e r.

Nürnberger Schraubenfabrik & Fapondreherei, Nürnberg, Elektrischer Konden­

sator. Der aus einem aufgewundenen, m it W achs imprägnierten Streifen bestehende Kondensator wird, nachdem er vollständig abgekühlt ist, zum zweitenmal bei Raum- temp. mit einem ö l , das sich mit dem Wachs nicht verbindet, im Vakuum imprägniert.

Die in dem Streifen eingesehlossene Luft wird auf diese Weise entfernt. (E. P. 373 011 vom 29/7. 1931, ausg. 9/6. 1932. D. Prior. 3/9. 1930.) Ge i s z l e r.

Erwin Falkenthal, Deutschland, Lichtelektrische Zelle. Auf einer, zweckmäßig aufgerauhten, Unterlage aus einem elektr. leitenden Material wird eine Schicht von Se aufgebracht, das, z. B. durch längeres Erhitzen auf 180— 220°, in den krystallinen Zustand übergeführt wird. Die Se-Schicht wird mit einem Überzug aus einem elektr.

leitenden Material versehen, der so dünn ist, daß die Bestrahlung des Se nicht

be-1932. II. Hit. Wa s s e r; Ab w a s s e r. 2501 hindert wird. Als Überzugsmaterialien kommen z. B. Graphit, P b oder Cu in Frage, die, z. B. in Form einer Folie, durch Aufpressen oder Aufkleben in einen innigen K ontakt m it der Se-Schiclit gebracht werden. Das Überzugsmaterial kann auch aufgerieben oder aufgespritzt werden. Der Überzug u. die Unterlage der Se-Schieht dienen als Elektroden.

Das Element wird in eine m it einem die Wärme gut leitenden Gas, z. B. H 2, gefüllte Glashülle eingeschlossen. (F. P. 722584 vom 7/8. 1931, ausg. 22/3. 1932. D . Priorr.

7/8., 30/8., 17/10., 18/12. u. 23/12. 1930.) Ge i s z l e r.

Friedrich Conrad Martin Storch, Berlin, Unter Verwendung von Faserstoffen und Harzen als Isolationsmittel hergestellte Polplatte fü r elektromagnetische Apparate zum Festhalten und Aufspannen von Eiserdeilen u. dgl., dad. gek., daß die Polschuhe oder Pole in eine Platte eingebettet sind, die aus einer stark zusammengepreßten Mischung von harzartigen Bindemitteln m it Asbest besteht. — Durch diese Bau­

weise soll erreicht werden, daß weder Aufquellen noch Erwärmung oder Störung durch elektr. W irbelströme zu befürchten ist. Die Mischung besitzt auch einen hohen Adhäsionsgrad, so daß sie die festhaltende W rkg. des Magneten unter­

stützt. Sie quillt weder durch Feuchtigkeit, noch schrumpft sie zusammen, u. die Entstehung von Eissen u. Spalten sowie das Abtrennen von der Poloberfläche u. das Erhitzen der Arbeitsfläche wird vermieden. (D. R. P. 554 019 K l. 2 1 g vom 26/9.

1928, ausg. 4/7. 1932.) He i n r i c h s.