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nung. Das Auftreten des Skorbuts bei Hunden hängt von der Art der Ernährung

1929. I.

ab, so -wurde es nach 9— 10 bzw. 18 Monaten beobachtet. (Bull. Soc. Chim. biol. 1 0 . 1293— 97. Dez. 1928. Straßburg, Univ.) Hi r s c h- Ka u f f m a n n.

S. I. Bechdel, Hannah E. Honeywell, R. Adams Dutcher und M. H. Knutsen, Synthese von Vitamin B im Vormagen der Kuh. Im Vormagen der Kühe fand sich in 90% der Fälle ein Bakterium von der Art „Flavobacterium“ als prädominierender Mikroorganismus. Fütterungsverss. mit getrockneten Bakterien an Ratten erwiesen deren hohen Vitamin-B-Geh. Die wahrscheinliche Vitamin-B-Bldg. durch bakterielle Fermentation im Vormagen der Kuh erklärt die Fähigkeit des Rindviehs, bei vitamin-B-' armer Kost sich n. zu entwickeln u. Milch n. Zus. zu liefern. (Journ. biol. Chemistry 8 0 . 231— 38. Nov. 1928. Pennsylvania State Coll., Dep. of Dairy Husbandry and Dep. of Agricultural and Biological Chemistry.) Hi r s c h- Ka u f f m a n n.

Robert Rowley Morrison, Philip Redington Peacoek und Samson Wright, Die Wirkung von Röntgenstrahlen auf Vitamin D im aktivierten Ergosterin. 0,0002 mg aktiviertes Ergosterin heilen experimentelle Rachitis bzw. schützen davor. Röntgen­

strahlen sind imstande, Vitamin D zu zerstören. (Bioehemical Journ. 22. 1138—41.

London, Middlesex Hospital.) Hi r sC H -Ka üFFM ANX.

I. Snapper und A. Grünbaum, Milchsäureausscheidung bei Sport. Bei den ver­

schiedensten Arten sportlicher Anstrengung wird fast stets Milchsäure ausgeschieden, die Menge liegt oft zwischen 1 u. 2 g. Bei kurzdauernden Anstrengungen wird die Milchsäure mit dem Harn ausgeschieden, bei länger dauernden zum größeren Teil durch den Schweiß. Nur bei Langstreckenschwimmern fand sich fast immer viel Milchsäure im Urin. Die Konz, der Milchsäure im Harn kann sehr hoch ansteigen u. übersteigt bei Schwimmern u. Wasserballspielern oft 1 % , ihre Höchstkonz, betrug 2,17% . Durch Vergleich dieser Analysen mit denen im Schweiße ruhender gesunder u. kranker Menschen ergab sich die Tatsache, daß die Zus. von Arbeitsschweiß u.

Ruheschwciß vollkommen verschieden ist. In Ruhe findet man hohe Milchsäure­

konz. (2,5— 3 % 0) bei niedriger Cl-Konz. (1,6% 0 u. weniger), hei Anstrengung er­

scheinen niedrige Milchsäurekonzz. (l% o ) bei hohem Cl-Geh. (2,70— 35% 0). (Dtsch.

med. Wchschr. 55. 181. 1/2. Amsterdam.) Fr a n k.

Dennis Leyton Woodhouse, Die Fett-, Lipoid- und Gholestennbestandteile der Nebennieren und Geschlechtsorgane bei Geisteskrankheit. Bei 38 Patienten mit verschie­

denen Geisteskrankheiten wurden die gesamten Fettsäuren, das Lecithin, Sphingo­

myelin, das freie Cholesterin u. Cholesterinester u. dio freien Fettsäuren bestimmt.

Der Prozentgeh. an Fettextrakten bei den Gechleehtsorganen zeigte geringere Unter­

schiede als bei den Nebennieren. Bei der Dementia praecox wurde der niedrigste Wert bei den Nebennieren, bei seniler Demens der höchste gefunden. Der Phosphatidgeh.

der Nebennieren war bei den Verwirrungszuständen gering, bei der Epilepsie auf­

fallend hoch. (Biochemical Journ. 22. 1087— 96. Hollgawa, Northfield, Birmingham,

Res. Lab.) _ Hi r s c h- Ka u f f m a n n.

L. Bouisset und C. Soula, Einfluß der aus der Milz und anderen Ch-ganen extra­

hierten wiverseifbaren Fettsubstanzen und des Cholesterins auf die Milzkontraktionen.

Cholesterin u. stärker noch das Unverseifbare X der Milz erhöhen die Kontraktions­

fähigkeit der Milz. Dio Volumenabnahmc nach Injektion dieser Substanzen ist vom Blutdruck unabhängig, hat aber einen komplexen Mechanismus. (Compt. rend. Soc.

Biologie 99. 1931— 34. 4/1.) Op p e n h e i m e r.

Walter C. Russell, 0 . N. Massengale und C. H. Howard, Die Wirkungsdauer der Ultraviolettbestrahlung bei Hühnern. Der Geh. an Ca u. anorgan. P im Blut ver­

ändert sieh entsprechend der Bestrahlungsdauer. (Journ. biol. Chemistry 8 0 . 155— 62.

Nov. 1928. New Brunswick, Dep. of Agricultural Biochem. and Poultry Husbandry, New Jersey Agricultural Experiment Station.) H IR SC H -K AU F F M A N N .

J. C. Munch und G. S. Gittinger, Tierversuche mit Aconit und seinen Präparaten.

I. Die tödliche Dosis des Aconitins gegenüber Raiten. Die letale Dosis des Aconitins (die 2 von 3 Tieren tötet) beträgt gegenüber weißen Ratten bei subeutaner Injektion 0,175 mg jo kg Lebendgewicht, wobei indeß wilde Ratten häufig etwas weniger emp­

findlieh sind, u. bei intraperitonealer Injektion 0,10mg jo kg. Subcutane Einspritzungen wirken zuverlässiger als intraperitoneale. Zweckmäßig verwendet man wegen der großen Schwankungen in der Empfänglichkeit der einzelnen Ratten stets mehrere Versuchstiere; nicht gestorbene Ratten können nach 4 Tagen wieder benutzt werden. — Die Entgiftung (bzw. Zerstörung) des Aconitins durch weiße Ratten beträgt in mg je kg pro Stde. 0,0047 bei subeutaner u. 0,0015 bei intraperitonealer Injektion. (Journ.

Amer. pharmac. Assoc. 1 8 . 17— 24. Jan.) W . W o l f f .

1929. I. E 6. Ti e k p h y s i o l o g i e. 1711 R. Calatroni, Cyankaliumwirkung und Nalriumhyposidfit bei den Larven von Bufo marinus. An den Kaulquappen von Bufo marinus, die durch KCN vergiftet waren, konnte Vf. einen Hyposulfitantagonismus nicht nachweisen. (Compt. rend. Soc.

Biologie 99. 2007. 4/1.) Op p e n h e i m e r.

Gerhard Rosenbaum, Dysphagin in der Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde. Dys- phagin, ein Gemisch aus Tutocain, Anästhesin u. Menthol (Herst. GÖDECKE & Co.), bewährte sich als unschädliches u. wirksames Anästheticum bei schmerzhaften Zu­

ständen der oberen Luftwege. (Dtsch. med. Wchsehr. 55. 189— 90. 1/2. Frank­

furt a. M., Univ.) Fr a n k.

Hans Guggenheimer und Irvin Fisher, Experimentelle mul klinische Beobachtungen über die gefäßerweiternde Wirkung einiger Hypnotika, insbesondere kleiner sedativer Bosen von Chloralhydrat. Mittels der GANTERSschen Methode, die am lebenden Tier eine Bestimmung der relativen Gefäßweito u. gleichzeitige Blutdruckbeobachtung gestattet, konnten Vff. eine gefäßerweiternde Wrkg. Ideiner Dosen verschiedener Hypnotika nachweisen. Die Wrkg. fehlte bei Veronalnatrium, sie war vorhanden bei Luminal, in noch kleineren Dosen bei Chloralhydrat, u. zwar schon in Mengen, die im Tiervers. noch keine nennenswerte Blutdrucksenkung hervorriefen. Kleine Dosen von Antipyrinpräparaten u. Natr. salicyl. hatten gefäßverengende Eigg.

Pemokton u. Avertin erweitern die peripher. Gefäße, das letztere m a ch t in größeren Dosen irreparable Schädigungen. Kleine Dosen von Chloralhydrat üben bei den nicht selten zentral übererregbaren Gefäßkranken eine heilsame dämpfende Wrkg.

aus. (D tsch . med. W ch sch r. 55. 177— 79. 1/2. Berlin, Univ., Kaiser-Wilhelm-Inst.

f. Arbeitsphysiologie.) Fr a n k.

Lissmann, Die epidurale Yohimbinbehandlung der Impotenz. Mit cpiduralen In­

jektionen von Yohimbin in physiolog. NaCl-Lsg. wurden bei Behandlung der Im­

potenz gut« Erfolge erzielt. (Dtsch. med. Wchsehr. 5 5 . 191. 1/2. München.) Fr a n k. Rabin, Klinische Erfahrungen mit Omnadin. Bei 115 Kranken mit peritonsillärem (Mandel-)Abszeß, Furunkel des äußeren Gehörganges u. akuter Mittelohreiterung er­

gaben sich als Vorteile der Omnadin-Anwendung: durchweg abgekürzte Krankheits­

dauer, rascherer Temperaturabfall u. schnellere subjektive Besserung. Bei akutem Mittelohrkatarrh, der noch nicht zur Eiterung gekommen war, verschwanden die Ent- zündungserscheinungen nach 1— 3 Omnadininjektioncn. (Pharmaz. Ber. 4 . 3— 4.) Ha.

Marion B. Sulzberger, Zur Frage der experimentellen Salvarsan-Überempfindlich- keit. Verss. an Meerschweinchen zur Feststellung der Möglichkeit einer Sensibili­

sierung^ gegen Salvarsan. (Klin. Wchschr. 8 . 253— 54. 5/2. Breslau, Univ.) Fr a n k. Fritz Eisner, Uber Erfahrungen mit Eutirsol. Eutirsol (Herst. Co r d e s, He r- MANNI & C o., Hamburg) wird wie das Ichthyol aus Sehieferölen hergestellt.

Das Präparat besitzt eine helle Farbe u. bewährte sich bei der Behandlung der ver­

schiedensten Hautleiden, wie Impetigo, Furunkel u. dgl. (Dtsch. med. Wchschr.

55. 191— 92. 1/2. Breslau, Israelit. Krankenverpflegungsanstalt.) Fr a n k. G. W . Parade und K . Voit, Zur Adrenalin- und Ephetoninbehandlung der Adatns- Stokesschen Krankheit. Vff. berichten über einen Fall von schwerer Ad a m s- St o k e s- scher Krankheit, bei dem es gelang, durch Adrenalin die Anfälle zu beseitigen u.

durch Ephetonin das Auftreten weiterer Anfälle zu verhindern. (Dtsch. med. Wchschr.

55. 179— 81. 1/2. Breslau, Univ.) Fr a n k.

B. A . Photakis und Em. Nikolaidis, Experimentelle Untersuchungen über die Veränderungen der Nieren bei akuter Sublimatvergiftung. Verss. an Hunden mit intra­

venösen Einspritzungen von HgCl2-Lsgg. Es ergab sich, daß das Hg nicht nur die sekretor. Epithelien der Niere, sondern auch ihr Gefäßsystem schädigt. (Dtsch.

Ztschr. ges. gerichtl. Med. 1 3 . 28— 32. 28/1. Athen, Univ.) F R A N K .

Bruno Mendel, Krebszelle und Glycerinaldehyd. Glycerinaldehyd hemmt in einer Konz, von 10~3 Mol/Liter die anaerobe Gärung von Krebszellen fast vollständig.

Die Atmung der Krebszelle u. die Atmung n. Körperzellen wird auch durch die 20-fach höhere Konz, von Glyeerinaldehyd nicht beeinflußt. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß Glycerinaldehyd, der in außerordentlich geringer Konz, die anaerobe Gärung von Zellen hemmt, ohne ihre Atmung zu beeinflussen, im n. Organismus das Ent­

stehen von Carcinomen verhindert. (Klin. Wchschr. 8. 169— 70. 22/1. Berlin-

Wannsee.) ____ ________________ Fr a n k.

J. Valdes Lambeau, Tuberculosis experimental. Estudios experimentales y clinieos sobre quim ioterapia de la Tuberculosis (cerio, niquel, cobalto, compuestos de oro, sanocrisina,

1712 1929. I.

ctc.) M adrid: Javier Morata 1928. (240 S.) 8°. E dicioncs Morata de B iologia. Encuad.

Ptas. 15.— .