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A. Ciuca, Wirkung der Fixationsabszesse auf die experimentelle Tryponosomiase des Meerschweinchens und a u f ihre Behandlung mit Atoxyl. Die Verss. wurden hauptsächlich an mit Ugandatrypanosomeu (einer Varietät von Nagana) infizierten Tieren ausgeführt. Die Erzeugung von Abszessen durch subcutane Infektion von Terpentinöl verzögert das Auftreten der Trypanosomen bei gleichzeitiger Injektion und verringert die Zahl, bringt sie zuweilen sogar zum Verschwinden, wenn die Entw. bereits auf der Höhe ist. Sie steigert die Ergebnisse der Atoxylbehandlung.

(Ann. Inst. Pasteur 28. 6 —20. Jan. 1914. Paris. Lab. von F. Me s n i l.) Sp i e g e l. A llm ann, Zur Serodiagnostik nach Abderhalden. Nach parenteraler Zufuhr von Placenta-, bezw. Uterusearcinomgewebe finden sich im Serum der gespritzten Tiere Abwehrfermente, die insofern spezifisch sind, als das Serum der mit Placenta- gewebe behandelten Tiere nur Placentagewebe, nicht jedoch Uterusearcinomgewebe abbaut. Umgekehrt greift das Serum der „Carcinomtiere“ nur Carcinomgewebe au. (Dtsch. med. Wochenschr. 40. 270—71. 5/2. 1914. Jena. Pharmakol. Inst. d.

Univ.) Bo r i n s k i.

El. M etch nik ow , Studien über die Darmflora. (4. M itte ilu n g .) D ie Säug­

lingsdiarrhöen. Durch Übertragung auf Tiere wurde der endgültige Beweis er­

bracht, daß die „Säuglingscholera'1 eine echte Infektionskrankheit ist. Die Rolle des Kocnschen Vibrio bei der echten Cholera spielt hier der Proteus mit seinen verschiedenen Abarten. Die Einzelheiten seiner Wirkungsweise sind noch zu er­

forschen. Jedenfalls sind als prophylaktische Maßnahmen alle diejenigen zu er­

greifen , die Beine Verbreitung verhindern. (Ann. Inst. Pasteur 28. 89—120.

Februar 1914.) Sp i e g e l.

D.-M. B ertrand, Untersuchungen über die Darmflora bei der Säuglingsdiarrhöe.

In 55 Fällen, die Vf. in London untersuchen konnte, fand er stets Proteus vulgaris, nur vereinzelt einen oder den anderen der anderen Mikroben, denen von manchen Autoren ätiologische Bedeutung beigemessen wird. (Ann. Inst, Pasteur 28. 121—31.

Februar 1914. Lab. von Me t s c b n i k o w.) SPIEGEL.

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A lb ert B erthelot, Untersuchungen über die Darmflora. Neue experimentelle Daten über die pathogene Bedeutung gewisser Mikrobenassoziationen. Bei aus­

schließlich mit Milch ernährten Ratten rufen Proteus vulgaris und Bacillus amino- philus intestinalis (C. r. d. l'Acad. des Sciences 154. 1643; C. 1912. II. 857), jeder für sich, keine Erscheinungen hervor, zusammen jedoch eine Enteritis, bald in Form einer subakuten, schleimigen und sauren Diarrhöe, bald in Form einer akuten, schnell zum Tode führenden Hämorrhagie. Die subakute Form kann im Anfang geheilt werden durch Entziehung der Milchdiät oder durch Behandlung mit einem Impfstoff aus durch Ä. abgetöteten Kulturen der beiden genannten Mikroben; bei der akuten Form scheint dieser Impfstoff eher schädlich zu wirken;

deutlicher ist seine prophylaktische Wrkg. — W ie Ratten verhielten sich auch Mäuse, bei Kaninchen und Affen wurden keine sicheren Resultate gewonnen. — Extrakt des Darminhaltes von erkrankten Ratten bedingte bei Meerschweinchen eine Vergiftung unter Symptomen, die sehr an das Bild nach Vergiftung mit Imid­

azoläthylamin erinnern. (Ann. Inst. Pasteur 28. 132—48. Februar 1914. [30/6. 1913.]

Lab. von Me t s c h n i k o w.) Sp i e g e l.

K. H ara, Über Komplementbindungsreaktion bei malignen Tumoren mit chemi­

schen Substanzen. In der Serodiagnostik der malignen Geschwülste hat man mit gutem Erfolg die Tumorenextrakte durch nichtspezifische Extrakte, ähnlich wie bei der W ASSERH A N N sehen Rk., ersetzen können. Es sollte nun versucht werden, ob chemisch genau definierte Substanzen als Ersatzmittel des Blutextraktes anwendbar sind. Unter allen geprüften Stoffen haben sich besonders Maltose und Phenol­

phthalein für die Serodiagnostik der malignen Geschwüre mittels Komplement­

bindung nach v. D ü n g e r n als brauchbar erwiesen. Maltose ist noch etwas spezi­

fischer als Phenolphthalein. (Dtsch. med. Wochenschr. 40. 484—86. 5/3. 1914.

Hamburg. Inst. f. exper. Krebsforschung.) B o r i n s k i . R. Otto, Über den Gehalt des Blutes an Diphtherieantitoxin bei gesunden E r­

wachsenen, Bekonvaleszenten und Bacillenträgern, nebst Bemerkungen über die Bedeutung der letzteren bei der Diphtherie. Bei einem großen Prozentsatz von Erwachsenen darf mau mit einem Vorhandensein von Antitoxin rechnen. Der Prozentsatz ist am größten bei Personen, die dauernd Infektionen mit Diphtherie ausgesetzt sind (Krankenhauspersonal). Bacillenträger und Dauerausscheider zeigen einen hohen, sonstige Rekonvaleszenten einen geringeren Antitoxingehalt. Eine einmalige Infektion mit Diphtherie erzeugt in der Regel keine besonders hohe Immunität. Die gesunden Bacillenträger machen teilweise larvierte, klinisch nicht in Erscheinung tretende Infektionen durch, die sich in einem Ansteigen des Anti­

toxingehaltes während, bezw. nach der Periode des positiven Bacillenbefundes äußern. (Dtsch. med. Wochenschr. 4 0 . 542—45. 12/3. 1914. Berlin. Inst. f. In- fektionskrankh. „ Ro b e r t Ko c h“ .) Bo r i n s k i.

K. E. B oehn ck e, Praktische Ergebnisse der Heilserumkontrolle. In der staat­

lichen Prüfungsanstalt werden alle Serumkontrollnummern, außerdem in bestimmten Krankenhäusern Stichproben, auf Sterilität geprüft. Beanstandungen sind seit Jahren nicht erfolgt. Die Unterss. erstrecken sich ferner auf den vorgeschriebenen Gehalt an 0,5% Phenol oder Trikresol und auf Feststellung von Tetanussporen. — Das Alter des Serums spielt nur eine untergeordnete Rolle, selbst 13—15jährige Sera zeigten nur ca. 10°/0 Abschwächung. Wärme und Licht wirken nur bei längerer Einw. schädigend. Durch Best. des Eiweißgehaltes wird festgestellt, ob durch einfache Eindickung (hierbei würde auch eine Anreicherung der Anaphylaxie erzeugenden Stoffe eintreten) eine Erhöhung des Antitoxingehaltes herbeigeführt

1011 worden ist. Sera, die mehr als 12°/0 Eiweiß enthalten, werden beanstandet. Native Sera enthalten 8,5—ll°/o> eiweißarme Sera 4,5—5,5°/0. Von Bedeutung ist die Beobachtung, daß mit zunehmendem Alter des reinjizierten Pferdeserums die Anaphylaxieerscheinungen abnehmen. (Dtsch. med. Wochenschr. 40. 549—51.

12/3. 1914. Frankfurt a. M. Prüfungstechn. Abt. des Inst, für exper. Therapie.) Bo r i n s k i. R. R oosen und N. B lu m en th a l, Erfahrungen mit der Meiostagminreaktion.

Fast alle untersuchten Carcinomfiille gaben positive Rk. Ebenso fast alle Graviden, mitunter chronische Entzündungen und manche konstitutionelle Erkrankungen, wie Diabetes. (Dtsch. med. Wochenschr. 40. 588. 19/3. 1914. Heidelberg. Wissenschaftl.

Abt. des Inst, für Krebsforschung.) B o r i n s k i . Ernst Pränkel, Weitere Untersuchungen mit der Abderhaldenschcn Reaktion bei Carcinom und Tuberkulose. Die nach der Originalmethode ausgeführten Unterss.

haben weder beim Carcinom, noch bei Tuberkulose klinisch und diagnostisch brauchbare Resultate ergeben. (Dtsch. med. Wochenschr. 40. 589—90. 19/3. 1914.

Heidelberg. Wissenschaftl. Abt. des Inst, für Krebsforschung.) BORINSKI.

Eugen Jozsa und M inok ich i Tokeoka, Untersuchungen über die Epiphanin- reaktion bei Krebskranken. Mit Hilfe der Epiphaninrk. lassen sich Antikörper des Krebseiweißes im Blutserum von Krebskranken nachweisen. Die Rk. ist bei klinisch sicher carciuomfreien Fällen meist negativ. Bei klinisch sicheren Carei­

nomen ist die Rk. in 81,5% positiv. (Dtsch. med. Wochenschr. 40. 590—91. 19/3.

1914. Budapest. St. Rochusspital.) Bo r i n s k i. A. Calmette und C. Gu6rin , Beitrag zum Studium der Immunität gegen Tuberkulose bei den Kindern. Nachdem früher festgestellt war, daß die Toleranz der Rinder gegen die Infektion auf frühere Anwesenheit von Tuberkelbacillen in ihrem Organismus zurückzuführen ist, wurde geprüft, welcher Anteil hieran den Bestandteilen des KoCHsehen Bacillus beigemessen werden kann. Die aus ihm durch sd. Aceton oder durch Benzin extrahierten Lipoide sind ohne Präventivwrkg.

Die in üblicher W eise gewonnenen Tuberkuline wirken deutlich, aber nur, indem sie die Entwicklungsdauer der Infektion verlängern. Durch Hitze abgetötete Bacillen aus gewöhnlichen GlycerinnährbodeDkulturen wirken schwach präventiv, das Bacillenprotoplasma aus abgetöteten, vom Tuberkulin befreiten Keimen gar nicht. Die dauernde Toleranz von Rindern ist der Ggw. lebender Bacillen in ihrem Organismus zuzusehreiben, die bei einem saprophytischen Leben dort 1.

immunisierende Stoffe anderer Art, als in den Kulturmedien, erzeugen. (Ann. Inst.

Pasteur 28. 329—37. April 1914. Lille. Inst. Pa s t e u r.) Sp i e g e l. A. C alm ette und L. M assol, Beitrag zum Studium des Fixationsvorganges von Bordet-Gengou im Laufe der tuberkulösen Infektion und Immunisierung. Mit 2 Antigenen, B l — wss. Extrakt von Bacillen, bei 65° bereitet — und B 2 — Peptonlösungsextrakt — , wurden zahlreiche Sera von tuberkulösen Menschen untersucht. Sie ließen sich dadurch in zwei Gruppen zerlegen, nicht hemmende und hemmende (vgl. C. r. d. l’Acad. des Sciences 153. 420; C. 1911. II. 972). In den ersten ist die sensibilisierende Substanz durch alle Antigene, in den letzten nur durch gewisse, darunter B 2, auffindbar. Die hemmende Wrkg. eines Serums ist leicht zu entdecken, wenn man das Serum dem Antigen vor dem Antikörper und Alexin zufügt; sie kommt auch noch, wiewohl abgeschwächt, nach kurzem Kontakt des Alexius mit dem Komplex Antigen + Antikörper zustande, aber nicht mehr, wenn das Alexin schon fixiert ist. Die Wrkg. erstreckt sich auf das

Autigen und wird durch Überschuß von diesem gehindert. Die Hemmung nimmt mit der Menge des hemmenden Serums zu, äußert sich bei den sensibilisierenden Substanzen zahlreicher Sera und auf alle tuberkulösen Antigene. Die sensibili­

sierende Substanz des hemmenden Serums selbst wird durch die hemmende ver­

deckt; um sie dennoch zu entdecken, hat man gesteigerte Mengen der geeigneten Antigene zu benutzen. Von den sensibilisierenden Substanzen und Präcipitinen ist die hemmende Substanz unabhängig. Es wird ihr eine defensive Rolle für den Organismus (Hinderung der B. von Anaphylatoxin) zugeschrieben. Diagnostischen Wert hat sie nicht. (Ann. Inst. Pasteur 28. 338—55. April 1914. Lille. Inst.

Pa s t e u k.) Sp i e g e l.

T. Y am anouchi, Experimentelle Untersuchungen über eine therapeutische Methode au f Grundlage der Reizung der Phagocyten. Unter dem Namen „Mykolysin“ für Injektionen (als Veterinärpräparat „Pamphagin“) wird nach Vorschrift von Do y e n

ein sterilisierbares Extrakt aus Bierhefe prophylaktisch und therapeutisch bei manchen Infektionen verwendet. Vf. stellte fest, daß es beim n. Menschen und Kaninchen die Leukocytose und Phagocytose mächtig anregt, auch in vitro auf Kaninchenleukocyten stärker stimulierend wirkt als Elektrargol, Na-Nucleinat und peptonisierte Bouillon. Während Elektrargol und das Nucleinat gegen Infektion mit Staphylokokken nicht schützen, verleiht die vorherige intravenöse Injektion von Mykolysin einen Schutz dagegen, besonders wenn sie mehrere Tage hinter­

einander erfolgte, und vermag auch die Injektion des Mykolysins im Moment, wo nach Infektion mit Staphylokokken die Entzündungserscheinungen aufzutreten be­

ginnen, den Abszeß noch zu beseitigen. Weniger regelmäßig ist der Schutz vor­

heriger Mykolysinanwendung gegen Streptokokkeninfektion der Kaninchen und Pneumokokkeninfektion weißer Ratten. Das Präparat hat keine direkte Wrkg.

auf die Mikroben, weder agglutinierend, noch sensibilisierend. Es wirkt durch Vermehrung der opsonischen Kraft des Serums und Anregung der Phagocytose.

(Ann. Inst. Pasteur 28. 420—36. April 1914. Lab. von Me t s c h n i k o w.) Sp i e g e l. L. Launoy und L ev y B ruhl, D as R lut des Huhnes bei der experimentellen Spirillose. Beim erwachsenen Huhn tritt nach Infektion mit Spirochaeta gallinarum eine sehr schnelle und deutliche Anämie ein, bei der die Zahl der Blutkörperchen in 5 Tagen auf die Hälfte sinken kann. Diese Intensität und einige Einzelerschei­

nungen erinnern an die sogen, perniziösen Anämien, von denen sich aber die Anämie der Hühnerspirillose durch die schnelle und vollständige Wiederherstellung der Norm in ca. 10 Tagen nach der Krise unterscheidet. Auch Veränderungen der Leukocyten begleiten die Anämie und ihr Verschwinden in gleichmäßigem Zyklus. Entfernung der Milz ändert an dem Verlauf der Erscheinungen nichts;

sie scheint also bei diesen Änderungen der Blutbeschaffenheit unbeteiligt zu sein.

(Ann. Inst. Pasteur 28. 517—38. Mai 1914.) Sp i e g e l. Arno Ed. Lam pe, Uber passive Übertragung der sogenannten Abwehrfermente.

Die proteolytischen, bezw. peptolytisehen Blutfermente lassen sich von Mensch zu Tier, von Tier zu Mensch und von Tier zu Tier übertragen. Nach der Injektion eines fermentfreien Serums lassen sich in dem Blute des Versuchstieres innerhalb 24 Stdn. keine proteolytischen Fermente nachweisen. Wird fermenthaltiges Serum passiv übertragen, so findet sich in dem Serum des Versuchstieres, das vor der Injektion kein Ferment enthielt, 24 Stdn. nach der Übertragung ein Ferment, welches auf dasselbe Substrat spezifisch eingestellt ist wie das Ferment, welches das Serum des Spenders enthielt (Dtsch. med. Wochenschr. 4 0 . 1213—15. 11/6.

1914. München I. Medizin. Klinik d. Univ.) BOKINSKI.

1013 A. Besredka und J. M anoukhine, Über die Fixationsreaktion bei Tuberkulösen.

Mittels eines früher beschriebenen Tuberkulins aus Eierbouillonkulturen konnte im Serum tuberkulöser Meerschweinchen die Ggw. eines Alexin fixierenden Anti­

körpers vom 4. Tage nach der Infektion an, obgleich noch keine anatomischen Erscheinungen zu finden waren, nachgewiesen werden. Dieser Antikörper bleibt mit zeitlichen Schwankungen im Serum bis kurz vor dem Tode, verschwindet aber daraus unter dem Einfluß des Tuberkulins. Bei Menschen ist die Rk. im ersten Stadium der Tuberkulose stets positiv, im zweiten meist, im dritten häufig nur partiell oder negativ; im letzten Falle ist der Ausfall allgemein ein Anzeichen des nahe bevorstehenden Todes. — Im vorgeschrittenen Stadium zeigt das Serum der infizierten Meerschweinchen sehr häufig die Fähigkeit, von selbst, ohne Ggw. von Antigen, eine große Menge Alexin zu fixieren. (Ann. Inst. Pasteur 28. 569—75.

Juni 1914. Laboratorium von Me t s c h n i k o i v.) Sp i e g e l. G. Ramon, Studien über den Bacillus von Malassez und Vignal. Die Pseudo­

tuberkulose des Meerschweinchens (natürliche und experimentelle Erkrankung). Der zuerst in einem Unterhautknötchen bei tuberkulöser Meningitis, später in Luft und Boden aufgefundene Kokkobacillus vermag im Organismus vieler Tierarten Krank­

heit hervorzurufen. Gelegentlich einer sehr ausgedehnten Epizootie bei Meer­

schweinchen hat Vf. das Symptomenbild sowohl bei diesen als bei experimentell erzeugten Erkrankungen eingehend verfolgt. Die Virulenz des Mikroben, der sich durch Polymorphismus sowohl in den Organen der befallenen Tiere wie in Kul­

turen auszeichnet, ist für das Meerschweinchen sehr ausgesprochen. Schon die geringsten Mengen erzeugen, subcutan verimpft, nicht nur eine typische örtliche Läsion, sondern auch eine Allgemeininfektion von Leber, Milz und selbst Lungen.

(Ann. Inst. Pasteur 28. 585—96. Juni 1914.) Sp i e g e l. E. A lila ire , Studien über das Bicin. I I I . Überempfindlichkeit gegen Bicin.

Vf. berichtet über eine sehr große und spezifische Empfindlichkeit gegen Ricin an eigener Person. Einatmung der geringsten Spuren erzeugt Heufieber, Berührung der Haut Brennen und Urticaria. Bei Hunderten von Personen wurde nichts ähn­

liches beobachtet, doch scheint nach nicht genügend genauen Nachrichten der­

artiges in den Ölfabriken in Marseille vorgekommen zu sein. (Ann. Inst. Pasteur

2 8 . 6 0 5 — 7. Juni 1 9 1 4 .) Sp i e g e l.

R aoui B ayeux, Behandlung der Hydarthrosen und Hämarthrosen durch intra- articulären Luftdruck mit Hilfe von Sauerstoff. Vf. berichtet über günstige Erfolge, welche er bei der Behandlung von Gelenkwassersucht und Blutergüssen bei Soldaten dadurch erzielte, daß er zunächst durch Capillarpuuktion den Erguß aus dem Ge­

lenk entfernte und das erkraukte Gelenk, sodann einem allmählich ansteigenden Druck von 0 aussetzte. (C. r. d. l’Acad. des Sciences 160. 257—60. [15/2*.].)

Dü s t e k b e h n.

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