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GL Analyse. Laboratorium

VIII. Metallurgie; MetallograpMe; Metaliverarbeitung

H. Quinney, E in Yergleićh zwisclien dem Yerhalten von EinlcryslaUeisen und Melir- krystalleisen beim Ac^-Punkt im gedehnten und im ungedehnten Zustand. Vf. untersuclit den EinfluB der urspriinglichen R rystallform auf das Vcrh. von reinem F e w ahrend des Durchganges durch den yic3-Punkt, wenn das F e seine allotrope F orm iindert u.

vom korperzentrierten kub. G itter zum flachenzentrierten kub. G itter ubergeht.

(Proceed. Roy. Soc., London Serie A. 124. 591— 603. 1/7. Cambridge, Ingenieur-

L ab.) _ Wr e s c h n e r.

N.-T. Beljajew, tiber die innere Struktur des Perlitkornes. Die Ausbildung der Lam ellen im lam ellaren P e rlit wird rechner. verfolgt, wobei A,„ ais die scheinbare E ntfernung zweier aufeinanderfolgender Zem entitlam ellen u. A 0 ais die wirkKcho E nt- fernung dieser beiden Lam ellen eingefuhrt wird. (Rev. Mćtallurgie 26. 424—26.

Aug.) Wi l k e.

H. Bornstein, Die Wdrmebehandlung non GufJeisen und Weichguf). D ie ver- schiedenen W arm ebehandlungen, die fiir das Anlassen von Graugufieisen in B enutzung sind, u. ihre Eignung fur eine besondere K lasse von Gufistiicken u. die H erst. von weiBem GuBeisen zum Tem pern, seine Eigg. u. W iirmebchand 1 ung werden ausfuhrlich erortert. (Fuels and F urnaees 7- 1377— 83. Sept. De r r e & Co.) Wi l k e.

Gr. Kurdjurnow, Rmtgenographische Untersuchung der Struktur des angelassenen Kóhlenstoffstahls. (Vgl. C. 1929. I I . 89.) D urch die U nters. der A nderungen der S tru k tu r des geharteten C-Stahles beim Anlassen nach der De b y e- Sc h e r r e r- M ethode wird bestatigt, daB diese A nderungen in drei S tufen vor sich gehen. Bei der ersten t r i t t der Zerfall der tetragonalen S trid itu r ein, die zweite w ird durch den Zerfall des A ustenits yerursacht, die d ritte ist m it der Bldg. des a-Eisen-Zementitgemisches verkniipft. Die Rontgenogram m e des Prod. der ersten Umwandlung, die bei Tempp.

von 100— 150° vor sich geht, unterscheiden sich v o n ‘ denen des a-Eisens nu r durch die Yerwaschenheit der Linien; die Lage der Linien fa llt m it der Lagę der Linien des a-Eisens zusammen. Die Vcrwaschenheit n im m t m it VergróBerung der AnlaBdauer u. m it E rhohung der Temp. allm ahlich ab. Die Frage nach dem Wesen des P rod. der ersten U m wandlung k ann zurzeit noch nieh t ais entschieden gelten. D er Zerfall des A ustenits geht bei der Temp. von 250° schnell vor sich. Ais Prod. der d ritte n U m ­ wandlung bildet sich ein Gemisch der K rystallchen des a-Eisens u. des Zem entits; bei Tempp. von 300—400° geht das W achstum der Z em entitkrystallchen noch sehr langsam vor sich. (Ztsehr. P h y sik 5 5 . 187—98. 6/6. Leningrad, Physikal.-Techn. Lab.) Le s z. Erich Scheil, U ber die Umwandlung des Austenits in M artensit in gehdrtetem Stahl. E ine H ypothese des Umwandlungsmechanismus wird gegeben: die Umwandlung des A ustenits in M artensit w ird durch Spannungen ausgelost, welche durch die U m ­ w andlung rern iin d e rt werden. U m den Vorgang doch w eiter zu fiihren, miissen andere spannungsvergróBernde Momente einwirken. Die ausgefuhrten Verss. beziehen sich auf die Umwandlung des A ustenits in M artensit w ahrend des Abschreckens u. bei der Abkiihlung auf tiefe Tempp. Die gegebenen K urvon zeigen den Zusam menhang zwischen Temp. bzw. Abkiihlungsgeschwindigkeit u. der Anderung ycrschiedener Begleiterscheinungen der Umwandlung. Die U nters. erstreckt sich sowohl auf rein austenit., ais auch daneben M artensit enthaltende Stahle. Dio Um w andlung geschieht nach Vf. durch Schubspannung u. ist der ebenfalls durch mechan. K ra fte hervor- gerufenen Zwillingsbldg. bei der Yerformung von K rystallcn ahnlich. D er EinfluB

1929. II. HVI1I. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g b a p h i e u b w . 2599 des Lagerns bei yerschiedenen Tempp. auf die U m wandlung w ird in grapli. D arst.

gezeigt. (Ztschr. anorgan. allg. Cliem. 183. 98— 120. 23/9 . D ortm und, Forsehungsinst.

d. Verein. Stahlw erke A.-G.) Ha n d e l.

Albert Sauveur, Austenitische Stahle. Eine kurze W iedergabe der Eigg. einiger austenit. S tahle m it Cr u. N i u. einige Verss., die die Oberlegenheit dieser Stahle iiber andere anzeigen. (Euels and Furnaces 7. 1365— 66. Sept.) W lL K E .

V. Swetchnikow, Der Hadfieldstahl. Eine TJntersuchung seiner physikalischen Eigenschaften in bezug zur M ikrostruktur und zur thermischen Behandlung. Der S tahl m it 1 ,2 3 % Kohlenstoff, 1 2 ,6 7 % Mangan, 8 ,3 5 % Silicium u. 0 ,1 % Phosphor wurde q u a n tita tiv auf den W iderstand gegen A bnutzung u. StoC gepriift, wobei geschmiedete u. v o n 850, 950, 1050, 1150 u. 1250° abgeschreckte Probestiicke benutzt wurden. Dor hóchsto W iderstand w urde bei den von 1150° abgesehreckten Proben g e fu n d e n . Erganzende Verss. m it der B rinellharte, D. usw., dereń Ergebnisse in F u nktion zur Absehreektemp. gesetzt werden, zeigen bei 1150° eine R ichtungs- anderung der K urven. Die m kr. U nters. laBt erkennen, daB der maxim ale W iderstand gegen StoB u. A bnutzung nich t m it der Absehreektemp. iibereinstim m t, fiir die dio K órner yersehwinden u . die T extur fe in k o rn ig wird, sondern einer yiel hoheren Temp.

entspricht. tJbersteigt die Absehreektemp. 1250°, so zeigen sic h Verbrennungserschei- nungen. Die gesam ten mkr. Untersuchungsergebnisse schreiben die erhaltenen Erfolge der therm . Behandlung dem hohen Geh. des untersuchten Stahles an P zu. Vf. h a t Zahlenwerte erhalten, d ie d e n V e rse h le iB w id e rs ta n d d es H A D F IE L D -S ta h le s in seinen verschiedenen therm . Z ustanden angeben u. ihn in Vergleieh m it dem VcrschlciCwider­

stand anderer Legierungen bringen. (Rev. M ćtallurgie 2 6 . 401— 08. Aug.) W i l k e . W. H. W hite, StaJilschmelzpraxis fiir grofle Ingots und hochwertige Gufisliicke.

Die A rbeit, die sich m it der Ingot- u. GuBbest. aus sauren u. bas. Siemens-Martinofen u. sauren u. bas. elektr. Ofen besehaftigt, is t vom S tan d p u n k t des p rak t. Sehmelzers gesehrieben. Zur guten Stahlherst. muB der Schmelzer wissen, w ann seine Charge fiir die Endzusatze reif ist, was eine gonaue K enntnis der Schlaokenbedingungen not- wendig m acht. (Euels and Furnaces 7- 1389—92. Sept. P ittsburgh [Pa.], Du q u e s n e

Steel F oundry Co.) Wi l k e.

R. G. Roshong, Die N itrid- und Cyanidhdrtung voii mkuumgereinigten Teilen.

Bei der Cyanidhiirtung w erden die Teile durch E intauchen in ein gesehmolzenes Bad, das gewóhnlieh aus gleichen Teilen NaCl, N a2C03 u. NaCN besteht u. 870° h a t, u.

Abschrecken in Ol nach 10— 20 Min. E intauchen gehartet. E in 20 M inuten langes E intauchen g ib t eine H artung yon 0 ,0 0 4—0 ,005 Zoll Starkę. Bei der N itridhartung muB die Dissoziation des N H 3-Gases bestim m t werden. D er Gasstrom m d ^ e a n d e rt, wenn 15—3 0 % des N H , dissoziiert sind. I s t niimlich die Dissoziation yiel hoher ais 3 0 % , so entstehen auf den Stueken weielie Stellen u. die OberfliŁehe neigt leicht zum Zerbrockeln. Diese W rkg. ist sieherlich auf den erhohten Geh. von ak t. H 2 u. das Fehlen einer guten Verteilung des Gases im Raum e, wenn das N H 3 zu langsam z u tritt, zuruckzufuhren. E s w erden d ann Einzelheiten der A pparatur der beiden Verff. u.

der Arbeitsweise besprochen. (Fuels and Furnaees 7- 1393—96. 1408. Sept. The

H oover Co.) Wi l k e.

W. H. Hatfield, Die Warmebehandlung von Legierungsstahlen. K urz werden die Ofen, Absohreck- u. Bewegungseinrichtungen, dio Tem p.-Kontrollen, die Metallo- graphie, dio Zeit-Temp.-W rkg. u. die Priifung des E ndprod. behandelt. (Fuels and F urnaces 7 .1355—60. Sept. Sheffield, England, Br o w n- Fi r t hResearch Lab.) Wi l k e.

R. G. Guthrie, Der E infhtfi der Atmosphare a u f die Warmebehandlung des Stahls.

Zeit, Temp., Druck, benutzt© Stahlsorte, Gescliwindigkeit u. Vol. eines bestim m ten Gases iiber dem M ateriał sind sehr wichtige F ak to ren beim Kohlen. An H and ver- sehiedener Miki'ographien werden die bokannten Einfliisse gezeigt. (Fuels and Furnaces 7. 1345—54. Sept. People’s Gas L ight & Colce Co.) W lL K E .

— , Aufbereitung von Blei- und Zinkcarbonalerzen. Bei der Aufbereitung arm er Bleicarbonaterze k ann m an durch Caleination das Bleiearbonat in -oxyd iiberfuhren, wobei eine E rhóhung der D. des Erzes stattfin d et, u. wodurch es móglieh ist, das so behandelte E rz der Sohwerkraftaufbereitung zu u n te rw e rfe n , u . eine Trennung von der gleieh sehweren G angart zu erreichen. D er 2. Weg besteht in der Anwendung des H E N D ER SO N -V erf. durch Einblasen von H 2S in die Triibe u . Zusatz der iiblichen Flotationsm ittel. A hnlich liegt nu n der F ali bei der Trennung von B a ry t u. Zinkspat, ganz besonders dann, wenn am F u n d o rt sich keine Laugerei u. Elektrolyse lohnen wurde. E in derartiges E rz lieBe sich aber sicherlich nach den beiden yorstehenden Verff.

2600 H V[[1. Me t a l l u r g i e; Me t a l l o g b a p h i e u s w. 1929. II.

m it geringen K osten in ein hochwertiges K onzentrat iiberfuhren, da bei der Calcination das Zinkcarbonat bei niedrigeren Tempp. in ZnO iibergefuhrt wird, bovor der B a ry t eine Z ers. erleidet, u. dio Anwendung des H EN D ER SO N -V erf. w urde d ann die Trennung ganz leicht maohen. Es w ird deshalb folgender Arbeitsgang fiir diese Zinkcarbonaterze yorgeschlagen: Zerkleinerung des Erzgutes auf die erforderliche KorngróCc, Calcination des Roherzes bei móglichst niedriger Tem p., Sulfidierung der Triibe durch H 2S oder ein 1. Sulfid u. E lotation. (Metallborse 19. 1938—39. 31/8.) W lL K E .

E. Cortese, Kupfer in Ilalien. Vf. propagiert eine ErschlieBung oder Wieder- óffnung der italien. K upferm inen. Cu kom m t fast in ganz Ita lie n vor, die Industrie ru h t aber seit m ehr ais 60 Jah ren , weil die Mincn, dio Cu ais Sulfat u. ais C arbonat enthalten, nicht sehr ergiobig sind u. auBerdem Cu z. T. durch Al yerdrangt ist, so daB dio A usnutzung der reichen B auxitlager volksw irtschaftlich w ichtiger erscheint ais die der yerhaltnismaBig arm en Cu-Minen. (Rassegna m ineraria m etallurg. Ita lia n a 69.

37—40. Marz.) We i s s.

Mario Petronio, A lum inium , das Metali der Z u ku n ft. Die. Bauxitlager Istriens.

tib erblick iiber die A l-Industrio seit ihrem Beginn u. Hinweis auf die B edeutung der durch den EriedonsschluB a n Italien gefallenon B au sitlag er von Istrien . Die Theorien iiber den U rsprung des istrian. B auxits, dio M achtigkeit des Lagers u. die E arbe (von selten vorkommendem roinen WeiB iiber grau, gelb, rotlich bis ziegelrot, je naeh der Zus. des Minerals) werden besprochen. Die durchschnittliche Zus. ist die folgende:

Al, O,, 54— 63% , S i0 2 2— 6% , F e20 3 15—25% , T i0 2 2,8—3,2% , G liihyerlust (haupt- sachlich H ,0 , wenig C 0 2) 12— 13%- Verunreinigungen durch CaO, MgO, MnO sind geringfugig, sta rk dagegen bei der roten A rt die Verunreinigungen durch EcS. (Rassegna m ineraria m etallurg. Ita lia n a 69. 65— 74. A pril.) We i s s.

A. Glazunov, Der Goldgelialt im Meerwasser. (Vgl. C. 1929. I I. 478.) Das Meerwasser des A tlant. Ozeans e n th a lt etw a 1 mg pro t. E in Verf., das Gold aus dem Meereswasser zu gewinnen, beruht darauf, daB P y rit gel. Gold fa llt u n te r Bldg. fester Lsgg. A n den K iisten A ustraliens u. Califomiens ist der Goldgeh. groBer. M it dem P yritverf. ist die G oldoxtraktion aus Meereswasser p rak t. ausfuhrbar. (Chim. e t Ind.

21. 426—27. Febr.) Ju n g.

H. Miiller, Ubcr Lagermetalle a u f Blei-, Anlim on- und Zinnbasis. Bosprechung dor gieBereitechn. MaBnahmen zur Erziolung tadelloser Lagermetalle. Die Gefiigc- bilder worden bei yerschiedenen Zuss. gezeigt: insbesondere der E ffekt des Zusatzes von Cu oder N i u. anderer hartenden Zusatze zum Pb-Sb-Sn- bzw. Cu-Sb-Ni-Lager- m etall. (Ztschr. M etallkunde 21. 305— 10. Sept. G ottingen.) Ha n d e l.

— , Uber Elektronbleche. Von E lektron fiir Bleche h a t m an besonders drei Le- gierungen entwickelt, nam lich die Legierungen AM 503, Z 3 u. AZM. Die erstgenannte Legierung w ird d ann angewendet, wenn keine gróBere mechan. Beanspruchung vor- handen ist. Die Legierung Z 3 besitzt im ausgegliihten Zustande eine ZerreiBfestigkeit von 24 kg/qm m bei 16% Dehnung, die Legierung AM 503 besitzt die gleiche Festigkeit, aber nu r 10% D ehnung, die Legierung AZM dagegen eine F estigkeit von 28 bis 32 kg/qm m u. eine Dehnung von 12% . Aus der letzten Legierung sind K raftwagen- scheibenrader in groBen Mengen hergestellt worden. E in grofies Anwendungsgebiet der Elektronbleche ste llt die H erst. yon Profilen dar, wie sie im Karosserie- u. W agenbau zur Anwendung kommen. Diese Bleche besitzen ihre hochwertigen mechan. Eigg.

bereits im Anlieferungszustande. (Metali 1929. 151—52. 22/9.) Ka l p e r s. S. Woronow, Z ur unujekehrlen Blockseigerung beim Duralumin. Die umgekehrlc Seigerung w ird ais eine Verschiebung der urspriinglich ausgeschiedenen krystallin.

K orper gegeniiber dem Schmelzreste dofiniert. Zur Vormeidung von S trukturfehlern werden die H erabsetzung des Geh. an um gekohrt seigornden Elem enten, ein gleieh- maBiges E rstarrenlassen u. andere gieBereitechn. MaBnahmen empfohlen. (Ztschr.

M etallkunde 21. 310—16. Sept. Moskau.) Ha n d e l.

Earle E. Schumacher, W. C. Ellis^und John F. Eckel,™ Desozydation des K upfers m it Calcium und die Eigensćhaflen einiger Kupfer-Calciumlegierungen. Cu-Ca«

Legierungen sind ais M aterialien fur desosydierte L eiter hoher Leitfahigkeit von Inter*

csse. Ma s i n g (C. 1928. I I. 1710) stellte kurzlich fest, daB die Ca-Zusatze n ic h t ste ts den gleich guten Erfolg haben. Die yorliegenden U nterss. w urden zur E rm ittlung durchgefiihrt, ob die Ca-Anwendung ais D osoxydationsm ittel notwendigerweise starkę Verluste in der Leitfahigkeit oder ungeniigende mechan. Eigg. m it sich bringt. Eine groBero Zahl Cu-Legierungen m it kleinen Ca-Gehh. (0,06— 0,8% ) w urdon hergestellt, m kr. untersucht u. mechan. u. elektr. Priifungen unterw orfen. Spektrograph. Analysen

1929. II. Hyin. M e t a l l u r g i e ; M e t a l l o g r a p h i e u s w . 2601 der Legierungen zeigten nu r Spurcn Mg, Si, P b, Mn, Ag u. Al. Dio W rkg. dieser Yer- unreinigungen auf die Leitfahigkeit ist sicher im Vergleich m it der der gróBeren Ca- Menge zu yernachlassigen. N ach den Verss. desoxydieren kleine Ca-Zusatze das Metali gut, ohne die mechan. Eigg. u. die elektr. Leitfahigkeit zu yerschlechtern, vorausgesetzt, daB das yerbleibende Ca nu r eine geringe Menge ist (unter 0,1%)- Die probeweise D esoxydation zweier Laboratorium sschm elzen m it Ca ergab M aterialien m it łioher Leitfahigkeit u. guten mcchan. Eigg., die nicht durch Gliihen in reduzierenden Gasen briichig wurden. Diese Ergebnisse zeigen die Mogliehkeit der H erst. desoxydierten g u t leitenden Cu m itteis dieses Verf., yorausgesetzt, daB m an den 0 2-Geh. der Schmelze vor der O xydation in annehm baren Grenzen kennt. (Techn. Publ. Amer. In st. Mining metallurg. Engineers 1929. N r. 240. 11 Seiten. New Y ork [N. Y .], Bell Telephone

Lab.) W lL K E .

G. Tarninami, Die Enlsiehung der Gufistrnklur. D a M etallstucko durch m ehr oder weniger langsam e E rstarru n g u nter K rystallisation entstehen, behandelt Vf. die w ichtigsten Momente, welche bei der K rystallisation in unterkiihlten Stoffen auftreten u. die Beschaffenheit der G uB struktur bestim m en. A n H and von Abkiihlungs- u.

E rhitzungskuryen wird gezeigt, wie m an aus dem Verlauf solcher K urven die Bldg.

des Gusses kontrollieren kann. Von sehr intensivem EinfluB ist hierbei der G rad der U nterkuhlung. Die Zahl der K rystallisationszentren steigt m it dem U nterkiihlungsgrad rapid an. M it wachsender U nterkuhlung nim m t auch dio lineare K rystallisations- geschwindigkeit bis zu einem M axim alwert zu, um bei w eiterer U nterkuhlung wieder abzum ehm en. Verschiedene K rystallebenen besitzen auch yerschiedene W achstums- geschwindigkeit, woraus sich die Bldg. von K rystallfaden erklart. Die A nzahl der bei der Bldg. einer kórnigen S tru k tu r entstehenden K rystalliten han g t ebenfalls, indirekt, von der U nterkuhlung ab. Die Schwankungcn der KorngroBe in A bhangigkeit yon ihrer H aufigkeit konnen durch die GAUSZ-Verteilung dargestellt werden. Die m ittlere KorngroBe n im m t m it wachsender Abkiihlungsgeschwindigkeit sta rk ab. W eiter wird der EinfluB von Verunreinigungen auf die Stengelkrystallisation, die Bldg. yon Hohl- eapillaren u. die Rolle der Substanz zwischen don K ry stalliten bei der Ausbildung der G uBstruktur besprochen. (Ztschr. M etallkunde 21. 277—82. Sept. G óttingen

U niv.) Ha n d e l.