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233 e f e n i > a f f e 2i b f> ä n g i g f e i f b e r 0 i > u l e » o n a n d e r e n g e b e n s m ä c h f e n .

S a ra n erfennen w ir am Harffen, baß bie 0 i>ule !ein felfe=

ffänbiger SSerbanb iff, baß fie Eemerlct 3XCacE>£ ans eigener Ä ra ff befißf, wäiwenb anbere XSerbänbe, etwa bie wirffc^afflic^en ober bie &irc£>en, finanzielle unb geiffige Ä räffe in ficf) bergen, bie ißnen bie CCßögIüf)feit geben, ficf) gegenüber betn 0 fa a fe jn be=

i>aupfen ober ficf) gegeneinanber bur<f>zufefen. S ie 0 i)ule bann bas mcßf, benn fcf>on bie @ini>eif bes £ef>rer(fanbes beruht ja nur auf ben äußeren ftabforen ber gle ite n 2XusbiIbnng, ber gleichen fojialen © fe llu n g unb ber g le ite n infelleifuellen 2Xuf=

gäbe. 2Settn man aber bie 0dE>nIe nicE>f auf ein banattfifcßes ber Übermittlung bürffigen 2ä$iffensffoffes nai) bem ©rnnbfaß ber ü t t i f lie fe rt fü r bas „geben" befcßränfen w ill, wenn bie grage naci) bem ©rzieimngsziel geffellf w irb , bann beginnen ficf»

bie ©eiffer ju fcf>eiben unb müffen ficf> fc^eiben, benn ber £ef>rer ift als (Srgie^er ©lieb irgenbeiner geiftigen ©eraeinft^aff. 21ber felbft eine 23efcf>räniung auf ben lln fe rrid )f wäre nur eine trüge«

rifc£>e göfung ber 0 c£>wierigieifen. 3e tiefer w ir uns in ein üßiffensgebief »erfertien, befto ftärler empfinben w ir, wie es in feinem 0 f o f f , in beffen Senfnng unb 355erfung »on mefapi>p«

fifcßem ©efic£)fspunffe ans gefialfef nnb entwicfelt ift unb wie jebe 233iffenf<^>aff einen 231ii auf bas ©wige burdf>aus im ©e«

wanbe bes 3eifgeiftes tu t. iOon ber älbfolut^eif feiner 233eisbeif ift nur ber Heine © eift überzeugt.

S e r beutfcße ^3ßiIoIogenüerbanb ßat in ©riennfnis ber 0ad;=

läge feine Aufgabe auf bie foziaie © fellung, berufliche 21us«

I 5 8 I V. V o m W e s e n d e r H e r r s c h a f t d e s S t a a t e s

Bilbung mtb $-6rberung unb auf bie infelleEfuelle 3>ei i cl un9 *m toefenfltc^en Begrenzt. S a a Bebeufef fielet eine Verengung unb Birgt fü r feine Sräget bie ©efahren feber iöerengung in fief;, toenn fie nicht miffen, baß üBer bie ©chultfeiaheit ^inana ea fiele S inge gtx>ifc£>ett Fim m el unb (Srbe gibt, aBer ea Biefef fic£>

fü r bie O rganifation Bein anberer 2inate>eg im ©eißeeEampf ber

©egentfart. S e r beufßhe Sehrerferein i;af Bia in unfere Sage hinein, namentlich in ben Kämpfen um ein Dieichaßhuigefeß, Befonbera ßarE feine 3KifgIieber auch auf ein (Srgiei)ungapro=

gramm ferpflichtet. 3'e fti;ärfer bie noftfenbige @i)eibnng ber

©eißer mirb, befto Elarer tfir b ficC> baa ale eine HnmögIitf>Ecif ertneifen. S ie 9RifgIieber bea iöereina, fomeif fie nicht Bloße Drummern unb @d)ailfricf)fer finb, merben ficf> gegen folgen

©etpiffenebruif nach 2Xrf umgekehrter @tiel)ifci)er 3tegulatife mehren unb ihn gur D^enfralifäf g in g e n , ober nicht nur Ber iöerein, fonbern bie Sehrerßhaff tf ir b an 2Xnfehen burih Be=

rethfigfe © eringfthä|nng ihrer geifiigen ©elBßänbigfeif ferneren, (ge liegt fü r bie 0cf>ule eine große © efahr in ihrer nafurge*

geBenen lt n f elBßänbigfeif. (ginft iff fie fo n ben K räften ber @e=

meinfehaffen unb ©efellßhaffen auaßhiießlich abhängig getfefen, in fie le t iöejiehung gu ihrem ßhtferen ©¿haben. Senfe iß fie ea eBenfo ipenig §u ihrem S ^ il anafc^Iießliih fo m © faafe, benn ber (ginflnß ber Kirche iß Bebeufungeloa, ber ber ©emeinbe ge*

ring. 3 u^em ßnb, tfie ßhon mehrfach auageführf morben iß, 0 f a a f nnb ©emeinbe g!eicE>geBiIbefe Organe ber ©faafaBürger*

fchaff getforben.

^ r a g t f ü r b i g e r 933 e r f b e r © ¿ h u l e a l a ß a a f l i c h e a 9 I t a d h f m i f f e I .

933aa bie 0<huie fü r ben © fa a f miffelBar babnreh Bebeufef, baß fie ala O rgan ber S u lfu r ben jungen OKenßhen Bilbef, iß nnBeßriffen unb jebern Har. ©chtfieriger iß bie tftage jn Beanf»

tnorfen, tfaa fie unmiffelBar ala 3SSerEjeug bea ©faafea jn r 23e=

feßignng feiner 3Itaci)f Bebeufef, tfie weit fie geeignet iß, ben

2 . S c h u l e u n d K u l t u r a l s M a c h t m i t t e l d e s S t a a t e s 159

Srägern bes ii>m eigenen ^errfc^affswillens einer ©cßidff, eines einzelnen 9Itannes, einer Partei ober ¡Parteigruppen ju r 23er=

breifung ber in ißnen lebenben polifißfyen 3 ^ee S « 2ini>änger ber ©faafsaiimadß wirb ß>re 23ebenfung in biefer

£infidf>£ außerorbenflid; i>odf einfc^ä|en. lin s fdfcint fie frag=

lief;; fie ßaf, was bauernben 22>erf unb Erfolg anbeiangf, biefelbe 23ebeu£ung wie ßaatli<f>e Äunffpfiege. DTid;f burcf> feine Seßre, fonbern burd; fein £>eer, buri> feine großen Könige unb ©faafs»

raänner £>a£ ber preußißf)e © faaf nacßßaffig unb geffalfenb auf bas geifiige Sehen gewirff, mag bas uns Seßrern manchmal and;

nicßf angenehm Hingen. S ie 23ürofrafen, beren g a^I unattfi>ör=

Iitf> wucf>s, t>aben es bann »erborben. iöüroirafie bringt immer ein Einfrieren nnb fdßießfid) ein 2Ibfierben ber Ä u liu r mif fic£>.

3 m 3S5efen bes ©faates liegt es, baß er feine 2infc£>auungen in einer 235eife burd^ufefen »erfwfß, bie bem geiftigen Seben burc^=

ans gnwiber iß unb gegen bie es fid> in feinen fußrenben köpfen, auf bie es and) für if>n im leßfen ©runbe allein aniommen fann, gur XSeßr fe|en wirb. S ie grßeßungseiufiüffe bes ©faates, bie gewiß toort großem dßerf finb, finb immanenter 2tr f: G0 finb bie geiftigen Kräfte, bie in ißm leben unb »on i^m aus=

ßraßlen, es ift bie 2ir f, wie er bie gülie ber Dftadß unb bie 3K5ürbe ber N ation nac£> außen unb innen loerfriff, es ift bie Hßußerlfaftigfeif feiner iöerwalfnng, bie Eingabe unb ¡Gerant»

Wortungsfrenbigieit feiner ßödjßen nnb geringffen Siener. ©ein erftes 3»^ iß uni> BleiBt aber 3CTCadE>£, unb biefes Q ie l ljaben and;

fro | aller fulfnrellen ¡Programmpunfte feine heutigen Sräger, bie poIitifcf>en '¡Parteien. 2ius früheren Sagen, es iß ^enfe t>iel=

leidet nocß fdßünmer geworben, mögen bafür Sießerwegfd>e Gr»

lebniffe angeführt Werben. 3 n ber Hnferrid)is!omrrtiffion bes Sanbtages ßetlf es fid£> 1859 ßerans, baß bei einem SießerWeg»

fd)en Eintrag nur jwei iltlifglieber if>n fannfen. ©ein 2tnfrag auf 23efferung nnb Erweiterung bes ©erainars, auf Siegelung ber

£e£>rergef)äifer, ¡penfionen unb Äinterbliebenerwerforgung fiel in ber ^orffcfyriffsparfei, feiner eigenen ^ra ifio n , burcß. Unb and;

i 6 o I V. V o m W e s e n d e r H e r r s c h a f t d e s S t a a t e s

heufe mirb ihm mancher

0

d)ulmatm guffimmen,

Wenn

er in einem

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riefe fc£>reibf: „ßfyne bas ©efühl ber ^

3

fiici;f möd;fe iii) bem gangen leeren, oberflächlichen, gerreijjenben, abfchmädn’rt=

ben (polififchen) Xreiben ein frohes

v a le

fagen," Ser

333

eg pon ber ^pobifiE in bie ^äbagogii iff ein Perfehrfer

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Seg, muffen toir immer mieber mif iperbarf fagen. Senn bas erffe

Q k l

ber

0

d>ule ifi ßrgiefmng, bas ifi (Snffalfnng unb ©effaifung bes ftmgen DKenfchen im

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unbe mif ben anberen ©rgiehungsfräffen bes iGoIfsfums für biefe, ben

0

faaf unb bie SQfanfchheif. ltnb fo erbebf fidp immer toieber aus bem ©eiffe ber (Srgiehung heraus ber 'döiöerfprud; gegen bie

0

faafsaii»tad>f gegenüber ber ©dEmle.

kirchliche ©¿hulauffichf, bie mif ffaaflichem

3

Kachfbrmf in ihrem